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Yukis große Liebe

YukixKanon 4-ever!
von

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Das Gespräch

Part 2
 

Mikus Sicht:
 

Wir waren alle mit der Probe fertig nur es fehlte wieder an Motivation merkte ich. Also beschloss ich meine Freunde wieder munter und aufgedreht zu machen. „So!“, rief ich.

Sofort guckten mich alle an. Ich sah an ihren Gesichtsausdrücken dass sie erschöpft und müde waren, sie wollten sich wohl lieber noch eine Stunde hinlegen bis wir losfuhren. „Wir haben gut geprobt, denke ich. NEIN, wir haben super geprobt! Und wir werden einen Echo gewinnen, ich weiß das! Und wenn nicht... ACH, darüber reden wir wenn’s soweit ist“.

So ich hoffe das reicht. Und gleich muss ich noch mal mit Kanon reden. Er hatte mir gesagt dass er mir unbedingt etwas sagen wollte, und es handelte sich um etwas nicht sehr tolles. Ich hab immer gedacht Teruki wäre hier der „Daddy of An Cafe“. Und ihm könnte man alles erzählen. Aber falsch gedacht. Es sollte sich auch um etwas streng vertrauliches handeln. Also atmete ich tief durch und überlegte mir wie ich mir und Kanon,die anderen vom Leib schaffen konnte. Ich zögerte nicht lange und sagte: „Ich und Kanon räumen noch auf, und ihr könnt gehen.“ Die drei sahen mich ungläubig an. Sonst sollten eigentlich immer Teruki und Yuki oder Takuya aufräumen. Wie sollte ich denn sonst so schnell wie möglich mit Kanon reden. „Also, dann bis später, ne?“, sagte ich mit einem verzerrtem Lächeln. Die anderen sahen skeptisch aus. Ich atmete wieder einmal tief ein und einmal wieder tief aus. Takuya flüsterte Teruki irgendwas zu. Als hätten sie gewusst das ich mit er etwas sprechen wollte. Teruki flüsterte es zu Yuki weiter dann sagte er noch während er die Tür aufhielt: „Also dann“, und verschwand aus dem Proberaum. Teruki: „Ja wir machen mal die Fliege.“ Und Takuya: „Ja, Ciao“. Und er verließ ebenfalls den Raum. Jetzt waren ich Kanon vollkommen alleine, abgesehen von den Spinnen die an den Ecken des Raumes ihr Netz gesponnen hatten. Kanon saß auf der Minibühne auf der wir immer probten. Ich setze mich auch hin und fragte: „Also, was wolltest du mir sagen?“, ich sah das Kanon so ziemlich am Ende war, also versuchte ich so einfühlsam wie möglich zu sein. Kanon sagte leise: „Erzählen, nicht sagen“. „Okay, erzählen. Dann schieß los“, meinte ich. Kanon wollte grade was sagen doch konnte sich nicht mehr halten und zerbrach in Tränen. Ich nahm ihn in meine Arme, und versuchte in zu trösten: „Hey, Kanon. Was ist los? Du weißt doch ich erzähls niemanden, komm.“
 

Kanons Sicht
 

Ich hatte versucht mich zusammenzureißen. Doch ich konnte nicht. Ich fühlte mich in Mikus Armen sehr sicher und gut aufgehoben, ich wusste ich konnte ihm vertrauen. Was mache ich jetzt nur? Ich wollte zwar immer wieder anfangen zu reden aber es ging nicht, wie sollte ich auch wenn ich dauernd so wie ein kleines Kind schluchzen würde? Miku schaukelte mich hin- und her. Wie ein Baby. Aber wiegesagt war es echt toll, es fühlt sich so vertraut an. Ich schloss meine Augen und fing an zu erzählen: „Du kennst doch Ling, nicht wahr?“. Miku schaute mich an : „ Ähhh, ja? Das ist doch deine Freundin, oder?“. Ich schluckte: „Ling ist...“, ich hab’s versucht aber ich konnte es nicht sagen. Ich fing nochein mal an: „Ling ist tot.“ Ich hatte es ausgesprochen, und ich fiel Miku wieder um den Hals und weinte. Er streichelte meinen Kopf sanft, als wenn’s ihm nichts ausmachen würde. Ich sah ihm ins Gesicht und ich hab’s gewusst: Miku war total geschockt, ich sah es ihm am Gesicht an. Wir umarmten uns noch einmal ganz fest. Und Miku fing auch an zu erzählen: „Man weißt du eigentlich wie erschrocken ich jetzt bin? Aber ich muss dir jetzt mal was sagen. Ling war echt immer richtig nett zu mir und so. Als du Ling noch nicht kanntest hab ich sie auch geliebt, echt wirklich richtig stark. Es fiel mir schwer zu glauben dass ihr zusammen seid, und ich hab es akzeptiert. Ich habe gemerkt wie glücklich ihr zusammen wart, und weißt du was?“, Ich schaute auf. Er wieder weiter: „Ich habe mich wieder entliebt. Alles nur zuliebe dir. Ling ist eine sehr liebe, einfühlsame und vor allem verantwortungsvolle Person gewesen. Jetzt ist sie im Himmel. Und weißt du was? Ich glaube nicht das sie gerne zusieht wie du weinst. Sie findet das du glücklich sein sollst. Wenn du weinst...“,er sah aus dem Fenster. Es regnete. Er sprach weiter: „Wenn du weinst, muss sie auch weinen. Siehst du.“. Miku deutete aus dem Fenster. Ich sah die Regentropfen herunterprasseln. Ich nickte ihm zu und umarmte ihn wieder. Meine Augen waren ganz rot. Aber kein Wunder! So etwas liegt doch auf der Hand. Er drückte mich ganz fest, als wenn ich sein eigenes Kind wäre das Liebeskummer hat.

„Ich kann es gar nicht fassen das Ling jetzt...na ja du weißt schon...gestorben ist“, fing Miku wieder an. „Gestern noch habe ich überlegt ob wir sie nicht mal zu unserer Bandprobe mitnehmen könnten, und stattdessen...? Kanon, ich weiß wie schrecklich du dich fühlst. Ich kann es so was von nachvollziehen. Es ist schlimm eine Person zu verlieren die man sehr geliebt hat, und ich weiß auch das weinen sie nicht wieder zurück holt. Aber ich persönlich finde man sollte weinen, also lass es alles aus. Du solltest immer daran denken dass Ling jetzt auf dich hinabschaut und von nun an dein Schutzengel ist“. Miku sah mich an, ich schaute auch, und ich lächelte. Ich weiß nicht, man kann doch nicht lachen wenn man...wenn man grade jemanden verloren hat. Ich konnte es aber. Und ich wusste auch warum: Miku war einer der einen immer zum lachen bringen konnte, egal wie beschissen es einem ging. Deswegen hatte ich es auch nur ihm erzählt. Er konnte mich immer toll trösten, sogar bei so etwas. „Wieso,“ entschloss ich mich wieder zu beginnen, „Wieso hast du mir eigentlich das du Ling mochtest, also so richtig richtig mochtest.“ Miku sagte nichts und sah auf den Boden. Er war ganz still. Ich setzte mich wieder aufrecht hin und wartete begierig auf seine Antwort. Wieso sagte er nichts? Ich fragte Nocheinmahl nach: „Miku, redest du noch mit mir? Hast mich nicht verstanden? Ich habe dich was gefragt“. Miku nahm seine Hände vors Gesicht und meinte: „Ich habe es einfach gewusst, weißt du?“. Ich überlegte. Hä? Was soll er denn gewusst haben? Das meine Ling jetzt tot ist? Das kapier ich nicht. Ich sah ihn unbewusst und fragend zugleich an. Er erwiderte meinen Blick und erzählte weiter: „Ich habe gewusst das du sie auch mögen würdest, und auch deswegen hab ich sie dir vorgestellt. Weil ich und die anderen die waren schon öfters verliebt und du, du warst noch nicht wirklich. Also nie so ernsthaft. Und ich habe es einfach geahnt das ihr zusammen kommen würdet. Ich wusste es einfach und sie hat auch immer nur von dir geredet. Ich hab dir erzählt das sie immerzu von dir erzählt. Ich habe immer gesagt „Ling wir wissen wer Kanon ist“. Und sie hat immer gesagt sie findet dich so toll. Und wünscht sich einfach mehr für die Zukunft. Dann habe ich bemerkt das du auch langsam was von ihr wolltest. Ich habe einfach keinen Sinn mehr gesehen dir es zu sagen und sie dir wegzunehmen. Du warst mir einfach zu verknallt, und einem Freund macht man das nicht kaputt. Dann ist man selbst kein guter Freund. Und ich wollte dich einfach auch einmal glücklich mit einer anderen Person sehen. Wenn ich’s dir erzählt hätte, hätten ich Ling bekommen oder noch schlimmer: Wir hätten uns bis ans Lebensende gestritten. Und dafür bist du mir viel zu wichtig.“

Das war es also. Das war es warum er es mir nicht erzählt hatte. Ich sah plötzlich viel mehr in Miku. Was heißt mehr? Ich mochte ihn irgendwie mehr als alle anderen. Mehr als Takuya, Kanon, Teruki und Yuki. Und als er meine Hand anfing zu halten, spürte ich wie ich heiß wurde. Ich fasste mir an die Stirn. Und Miku fragte gleich los: „Ist irgendwas?“. Er nahm seine andere Hand und legte sie ebenfalls auf meine Stirn. „Nein, ganz normal. Keine Sorge.“, sagte er mit einem Mikulächeln. „Ähhh ja ich war nur, ich wollte nur, ähm nichts.“, meinte ich mit einer etwas lügnerischen Stimme. „Okay“, lachte Miku. Wieder mit seinem unbeschreiblich wunderschönen Lächeln. Es gab kein schöneres Lächeln in dieser Galaxie. Was dachte ich denn da? Ich schüttelte meinen Kopf und ging Richtung Ausgang. Miku fragte: „Hey, Kanon? Ist wirklich wieder alles okay mit dir? Willst du nicht zur Ablenkung vielleicht noch mit mir weggehen? Oder zu mir irgendwas spielen? Dann kommst du auf andere Gedanken. Und also soll ich mit zur Beerdigung gehen?“. Ich drehte mich zu ihm um. „Also ich würde dich schon gerne dort sehen. Meine Mutter kommt auch, und halt meine ganze Familie. Und was das andere angeht. Ich denke es geht wieder ich wäre jetzt nur mal gerne allein, okay?“ Miku nickte verständnisvoll und ich verließ den Raum. Als ich draußen war fiel mir ein dass ich noch meine Jacke vergessen hatte und wollte sie gerade holen. Aber zu spät. Miku war mir hinterhergelaufen um sie mir zu bringen. Er denkt an mich, er hat sie mir gebracht. Ach was denk ich? Das ist nur ne Jacke, nichts weiter. „Hier hast du vergessen, ich will nicht das du frierst.“ Ich starrte ihn an, und nach ein paar Sekunden fiel das mir auch auf. Ich schüttelte mich wieder und nahm sie mit einem kleinen Lächeln an. Dann sagte ich noch zum Schluss als ich als Gelände verlassen wollte: „Wir sehen uns dann beim Konzert, okay?“. Er nickte und winkte mir zu. Ich machte mich nun auf den Weg zur U-Bahn.



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