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Fxxk you, devil...

Hell can wait...
von

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Fxxk you, devil… Hell can wait…
 

Autor: Daisuke_Andou

Beta: Entchen <3

Kapitel 5

Fandom: Dir en grey

Disclaimer: Die ganze Story ist „just 4 fun“ und die Charaktere sind nur ausgeliehen. Es hat nichts mit real existierenden Personen zu tun und ist Fiktion! Was Fiktion ist, will ich an dieser Stelle lieber nicht definieren _._

Warning: Eventuelles Haarfarbenchaos XDD Kommt davon, wenn der Autor auch keine Ahnung mehr hat wie die Charas aussehen x.x““ Aber ich hoffe, ich hab alles soweit korrigiert u.u“““ Thx an Entchen~~~ <3 Voll nen grundlegende Fehler gewesen u.u“““

Widmung: mir und nur MIR!!! (weil ich so EGO bin XP~)
 

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Kaum hatte Toshiya die Wohnungstür aufgeschlossen, wurde er schon von Tooru belagert.

„Rat mal, wer heute hier war!“, begrüßte er ihn gleich und der Schwarzhaarige konnte nicht anders als auf Grund der sehr merkwürdigen Begrüßung komisch drein zu blicken.

„Uhm… nein, aber… derjenige weiß bestimmt, was mit unserem Kühlschrank passiert ist. Oder ist das doch nur wieder eine Halluzination?“, erwiderte Toshiya doch recht skeptisch. Da, wo am Morgen noch ihr Kühlschrank gestanden hatte, klaffte nun ein Loch zwischen den Küchenschränken und der Wand. Aber so gesehen war es auch möglich, dass er sich das nur wieder einbildete. Nicht verwunderlich bei dem Bärenhunger, den er verspürte.

„Das wollte ich dir ja gerade erzählen. Also… Was meinst du, wer heute hier war und den Kühlschrank mitgenommen hat?“, begann Tooru nun wieder dieses Spielchen.

„Hm… der Gerichtsvollzieher?“

„Nein.“

„Okay… dann der Reparaturdienst?“

„Auch falsch.“

„Die Wichtelmännchen, weil ich mal wieder nicht brav war und sie mir nun das Essen streichen wollen?“

„Ganz falsch.“

Toshiya seufzte kellertief. Genug herumgealbert, wie er fand.

„Nun sag schon…“, drängte er den Blonden endlich zu einer Antwort.

„Shinya, Mei und mehrere Möbelpacker. Sie haben Shinyas Sachen geholt. Und wenn ich das so sage, dann meine ich auch wirklich alle Sachen. Sogar die Plastiktüten, die auf dem Flur in der Schublade waren sind weg. Und als ich ein wenig protestieren wollte wegen dem Kühlschrank hat er mit der Rechnung herumgewedelt und irgendwas geblubbert von Klage, wenn er ihn nicht mitnehmen dürfte etc.“, klärte Tooru Toshiya nun gänzlich über die Vorkommnisse des Vormittags auf.

„So eine Mistmade, ehrlich mal! Das ist doch pure Schikane. Ich könnte wetten, dass Mei garantiert einen Kühlschrank in ihrer Wohnung hat. Das hat der Spinner doch nur gemacht um uns eins auszuwischen.“, sprudelte es aus Toshiya heraus, der sich nun einen heißen Cappuccino gemacht hatte und angesäuert in der Tasse herumrührte.

„Ja, ja… Aber angeblich hat Meis Kühlschrank ja kein Tiefkühlfach. Und weißt du, was Shinya ist?“, fragte der Kleinere wissend weiter.

„Tiefkühlkost?“, fragte der Schwarzhaarige gleich etwas irritiert nach und nippte von seinem viel zu heißen Getränk und verbrannte sich beinah die Schnute. Natürlich verdrehte Kyo gleich seine Augen.

„Nicht, was er isst sondern was er ist…“, korrigierte dieser Toshiya.

„Hm… Hochnäsig? Egoistisch? Geizig? Total bescheuert? Unausstehlich?“, fragte Toshiya nun seinerseits nach, da er eh nicht wusste worauf sein Mitbewohner denn hinaus wollte. Doch auch damit lag er wohl ziemlich daneben.

„…werdender Papa.“, meinte Tooru dann ziemlich angenervt und schob sich eine Weintraube, die er vom Obstteller genommen hatte, in den Mund.

Okay, das schockierte Toshiya nun doch etwas.

„Der ist nicht impotent?“, fragte er recht zynisch nach.

„Anscheinend nicht. Sie soll wohl ganz frisch schwanger sein. Erste Woche oder so was. Keine Ahnung. Aber wenn du mich fragst, dann sollte uns Shinya lieber dankbar sein. Wäre der Frosch nicht gewesen, dann wäre es wohl nie dazu gekommen.“, sagte Tooru. Doch gleich darauf folgte ein tiefes Seufzen.

„Und weißt du auch, was das nun für mich bedeutet?“, fragte der Blonde gleich nach worauf hin Toshiya aber sofort seinen Kopf schüttelte und geräuschvoll seinen Cappuccino schlürfte.

„Na, dass ich nun der einzige in der Familie bin, der… Na ja… alleine ist und niemanden hat. Noch nicht einmal eine Beziehung. Und Shinya dieser Nullchecker hat gleich Freundin und ein Kind. Irgendwie ist das deprimierend.“, jammerte Kyo etwas herum. „Kannst du dir vorstellen, wie Scheiße das ist, wenn alle einen ansehen, als wäre man… das fünfte Rad am Wagen? Keiner fragt danach, wie ich mich dabei fühle…“ Wieder fand eine Weintraube ihren Weg in Toorus Mund.

„Hm… jung? Frei? Ungebunden? Glücklich? So als hättest du die Freiheit alles zu tun was du gern möchtest und als hättest du noch dein ganzes Leben vor dir?“, fragte Toshiya nach und gab es nun auf einen erneuten Versuch, einen Schluck von seinem, noch immer viel zu heißen, Cappus zu trinken, zu starten. Stattdessen stellte er ihn auf der Ablage ab und durchsuchte die Küchenschränke nach etwas Essbaren.

„Nein, natürlich nicht!!!!“, entgegnete der Kleinere nun, da er ausgekaut hatte.

„Ich fühle mich natürlich total beschissen.“, murrte er. „Und soll ich dir mal was sagen?“

„Nein.“, entgegnete Toshiya sofort. Doch sein Mitbewohner ließ sich davon nicht im Geringsten abschrecken.

„Mein momentanes Leben ist eine einzige Katastrophe. Ich habe keine Freundin, ich bin noch nicht einmal verliebt oder habe jemanden getroffen mit dem ich länger zusammen bleiben möchte. Und nein, einen Freund habe ich auch nicht, ehe du nachfragst. Von einem Kind brauch ich gar nicht erst anzufangen. Ein Haustier auch nicht. Ich habe keine Aussichten auf einen gutbezahlten Job und noch dazu bin ich viel zu klein geraten…“, zählte er auf und Toshiya konnte nur resignieren. Oh Mann, wie sehr er es doch hasste, wenn sein Mitbewohner mal wieder auf diesem Trip a la „keiner hat mich lieb und keiner mag mich“ war.

Es kam zwar nicht so oft vor, aber nachdem Tooru zu ihm Vertrauen gefasst hatte, redete er auch mit ihm, wenn er in einer solch depressiven Stimmung war. Und das, obwohl Toshiya so rein gar nichts dagegen tun konnte und auch nicht gut darin war ihn wieder aufzubauen.

„Mann, Kyo, ich bin auch Single, habe keine aussichten auf Sex oder Familie und von Karriere muss ich auch gar nicht erst sprechen. Ich mach auch nicht so ein Drama daraus. Tröstet dich das wenigstens?“, redete der Schwarzhaarige dennoch auf seinen Mitbewohner ein.

„Nein, so überhaupt nicht…“, erwiderte dieser nur.
 


 

Toshiya hatte schon genug von der Arbeit, als er den Türsteher mit seinem schleimigen Grinsen im Gesicht sah.

„Na, wieder alles fit bei dir, Ran-Mausi?“, fragte er auch gleich nach als Toshiya alias Ran an ihm vorbei ging. Der Schwarzhaarige rückte seine schwarze Brille, die er nur zur Arbeit trug um einen intellektuelleren Eindruck zu machen, etwas gerade.

„Hm, geht so…“, nuschelte er nur und ging einfach in den Club.

Er mochte die Atmosphäre hier rein gar nicht und ihm kam es hoch, wenn er all die Kellner sah, die sich als Frauen verkleidet hatten und somit ebenfalls eines der Klischees der Homosexualität bedienten. Da wollte Toshiya oftmals wirklich nicht wissen wie ihn die Gäste sahen und in welchen Fantasien er schon willig die Beine breit gemacht hatte. Wenn doch nur alle Männer so wären wie sein angebeteter Kaoru. Aber nein, hier kamen ja nur Kerle mittleren Alters hin, mit den ersten Ansätzen eines Bierbauches oder eben mit Visagen, die aussahen wie nach einem Autounfall.

Und die Weiber? Waren auch nicht besser. Hässliche Ischen, die nur herkamen um die Kellner anzugaffen, bei denen sie natürlich eh keine Chance hatten, da allgemein bekannt war, dass jeder der Kellner bekennend schwul war.

Toshiya für seinen Teil war nur bekennend schwul, wenn es sich um seinen heiß geliebten Kaoru handelte. Ansonsten… Sollte es lieber niemand wagen ihn blöde anzumachen, geschweige denn anzufassen…

Na ja… Wenn Daisuke es versuchen würde, dann würde er…

Ein verdammt breites Grinsen legte sich auf seine Lippen. Na, wen sah er denn da in einem schwarz glitzernden Mini auf der Bank vor einem Spiegel sitzen? Erst hätte Toshiya ihn gar nicht erkannt mit dieser blonden Perücke, aber bei genauerem Hinsehen war es unverkennbar. Und es war regelrecht süß, was er für Probleme mit den falschen Wimpern hatte. So ging er auch gleich zu dem Neuen hin und setzte sich neben ihn.

„Hey, ziemlich hartnäckig, die Dinger, was?“, sagte er in einem lockeren Ton. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass Die ihn gleich erkannte, aber dem schien nicht so.

„Soll ich dir helfen?“, fragte er nach und bekam einen dankbaren Augenaufschlag von seinem Gegenüber.

„Wäre lieb. Die Dinger kleben überall fest, nur nicht da, wo sie sollen.“, jammerte er und der Schwarzhaarige bekam regelrecht Mitleid mit Daisuke. Also ging er ihm zur Hand und dann saßen die falschen Wimpern auch endlich da, wo sie sein sollten. Natürlich hatte Toshiya seine Hilfe nicht ohne Hintergedanken angeboten. So hatte er schließlich einen tiefen Einblick in Dies Ausschnitt. Allerdings musste er gestehen, dass ihm Körbchengröße C beim besten Willen nicht stand. Aber in dem Fummel sah er schon niedlich aus, auch wenn er jetzt so rein gar nicht mehr sein Typ war. Da bevorzugte er doch eher sein Outfit vom Vormittag.

„So, perfekt. Aber glaub mir, du gewöhnst dich schon noch daran. Nach einem halben Jahr kannst du das im Schlaf.“, redete Toshiya seinem Gegenüber aufmunternd zu, doch der junge Mann verzog sein Gesicht.

„Ich glaube nicht, dass ich ein halbes Jahr hier bleiben werde.“, erwiderte er. Der leidende Blick sprach Bände und auch die Abscheu in Daisukes Stimme zeigte deutlich wie unangenehm ihm all das hier war. Doch er selbst schien bemerkt zu haben, dass er sich verraten hatte und so sprach er gleich weiter.

„Die anderen aber meinen, dass man hier sehr viel Trinkgeld bekommt.“, sagte er hoffnungsvoll.

„Kommt ganz auf dich drauf an.“, nahm ihm Toshiya gleich die Illusion wieder. Seiner Meinung nach würde Daisuke bei weitem mehr verdienen, wenn er sich nicht als Transvestit verkleiden müsste. Aber er hatte hier ja nichts zu sagen.

„Stimmt, wie gut kannst du denn mit deinem Hintern wackeln?“, mischte sich nun ein anderer Mann, der ebenfalls als Frau hergerichtet war, in ihr kleines Gespräch ein.

„Und natürlich wie gut du dir die Bestellungen merken kannst.“, kam eine Ergänzung von einem anderen der Kellner. Allerdings im gleichen Outfit wie das von Toshiya.

„Letzten Freitag hast du ja ein ziemliches Chaos angerichtet. Du kannst echt von Glück reden, dass Suzuki nicht da war. Sonst wärst du im hohen Bogen gleich wieder rausgeflogen. Sei mal lieber froh, dass Yoshimoto nicht gepetzt hat. Der scheint auf dich zu stehen.“, kamen nun wieder die Worte des ersten Mannes, der sich eingemischt hatte.

„Möglich…“, nuschelte Daisuke und sah wieder etwas geknickt aus.

„Aber heute wird es besser laufen. Ich hab zu Hause geübt auf diesen Schuhen zu laufen. Und ich lass auch sicherlich nicht wieder ein Tablett fallen.“, beteuerte er und so bekam Toshiya einen kleinen Einblick in die Geschehnisse des vergangenen Freitags. Da konnte man aber wirklich von Glück reden, dass Die noch lebte. Suzuki hatte sich ja sonst nicht so, wenn jemand patzte, dann flog er.

Aber wenn man gerade von der Wüste redete, dann kam das Kamel. So steckte besagter Suzuki-sama seinen Kopf durch die Tür und starrte seine Angestellten an.

„Die Gäste sitzen auf dem Trockenen. Was wird’s denn? Los, schwingt eure Ärsche. Für Kaffeeklatsch werdet ihr nicht bezahlt!“, herrschte er und steckte sich die dicke Zigarre wieder zwischen seine Lippen.

„Los, an die Arbeit. Ich bekomme mal wieder Lust jemanden die Fresse zu polieren.“, kam die wohl bekannte Drohung und dann flog die Tür mit einem lauten Knall wieder ins Schloss. Toshiya seufzte und wand sich noch einmal kurz zu Daisuke.

„Dann viel Glück…“, wünschte er ihm und erhob sich nun auch um an die Arbeit zu gehen.
 

Aber auch dieser Abend entwickelte sich zu einem Desaster. Daisuke schien einfach nicht zum Kellnern geboren zu sein. Zumindest legte er kein besonderes Talent dafür an den Tag. Und das konnte Toshiya beim besten Willen nicht nur den Stöckelschuhen, auf denen Die lief wie auf rohen Eiern, zuschreiben. Die gezwungenermaßen temporäre Blondine konnte sich nicht einmal annährend die Namen der Cocktails merken, die bestellt wurden.

So wurden aus bekannten Cocktails ganz schnell Pinacolas oder Kaipiranhas. Hinter der Bar bekam Mako deshalb regelmäßig seine Wutanfälle, deren Zeuge Toshiya an diesem Abend nicht nur einmal wurde. Immer wieder meckerte er den Neuen an, dass er sich so langsam mal die Namen merken sollte und dass das vielleicht anfänglich lustig war, jetzt aber nur noch nervte. Alles natürlich gekoppelt mit den nettesten Schimpfwörtern, die er gerade für Daisuke aufbringen konnte.

Irgendwie tat er Toshiya sogar leid. Es machte nicht den Anschein als ob Die das mit Absicht tat. Aber so gesehen kam Toshi das alles bekannt vor. Die Anfangszeit war auch für ihn selbst hart gewesen. Obwohl er schon eingestehen musste, dass sich keiner bisher so dämlich angestellt hatte, wie dieser Kerl.

Das ging Toshiya gerade so durch den Kopf, als er auf der Männertoilette herumlungerte und einen selbstgedrehten Joint rauchte. Und just in diesem Moment betrat auch Die den in rötliches Licht getauchten Raum. Es dauerte nicht lange, bis sich ihre Blicke trafen.

„Hier, willst du auch? Siehst ziemlich fertig aus. Das hilft dir, dich etwas zu entspannen.“, bot Toshi dem armen Kerl gleich an, doch dieser sah ihn etwas skeptisch an.

„Ist das Hasch?“, fragte er sofort nach und der Schwarzhaarige nickte.

„Jep, bekomme ich von einem der Stammgäste immer als Trinkgeld.“, erwiderte er. Darauf hin erntete er ein vehementes Kopfschütteln.

„Nein, ich lehne Drogen ab.“, sagte Daisuke nun und ging zu einem der Waschbecken. Ziemlich verzweifelt dreinblickend versuchte er nun sein Make-up zu richten, was ziemlich lädiert aussah. Toshiya hingegen zog erneut an seinem Joint und entließ den grauen Rauch wieder aus seinen Lungen. Allerdings konnte er sich das, was Die da tat, nicht mit ansehen. Er steckte sich seinen Joint zwischen die Lippen und nahm Die den Rougepinsel aus der Hand. Anschließend drehte er Dies Gesicht zu sich und strich sanft mit dem Pinsel über seine Wangen.

„Du gehörst hier einfach nicht her.“, kommentierte er. In seinen Augen war Daisuke hier einfach Fehl am Platz.

„Wie verirrt sich so jemand wie du eigentlich hier her?“, wollte er nun wissen und nahm den Lidschatten um seinem Gegenüber auch dabei behilflich zu sein. Er wollte ihm das lieber nicht selbst überlassen.

Die, der seine Augen geschlossen hatte, verzog seine Lippen leicht. Ein kaum hörbares Seufzen entkam ihm.

„Ich bin Suzuki-san einen Gefallen schuldig.“, gestand er nun. Diese paar Worte weckten sofort wieder die Skepsis in Toshiya.

„Fraglich wie so einer, wie du, an Freunde wie Suzuki und seine miesen Schläger gerät…“, meinte Toshiya und hob Dies Gesicht am Kinn etwas an um den Lidschatten zu checken. „Freunde ist übertrieben. Ich würde eher sagen… flüchtige Bekannte.“, versuchte sich der Braunhaarige herauszureden.

„Ach so… verstehe.“, kommentierte der Schwarzhaarige und sah in die dunklen Augen seines Gegenübers. Das stank wirklich bis zum Himmel. Ganz freiwillig würde dieser junge Mann nie hier arbeiten. Da war er sich sicher, Die hatte ein Geheimnis, aber allem Anschein nach sollte es auch vorerst eines bleiben. Toshiya empfand es für besser jetzt nicht noch weiter nachzufragen. Dennoch wirkte Daisuke gerade jetzt noch viel interessanter für ihn. Das konnte auch der Fummel, in dem er steckte, nicht abschwächen.

„Perfekt, Herzchen…“, meinte Toshiya und tätschelte leicht die Wange seines Gegenübers, der sich ein „Danke“ abnuschelte. Anscheinend hatte er nun etwas mehr Vertrauen in den Schwarzhaarigen geschöpft.

„Na ja… ich bin da in so eine Sache hineingeraten und habe nun Schulden bei Suzuki-san. Er hat mir angeboten die hier abzuarbeiten. Und Yoshimoto-san sagt, dass ich die Hälfte des Trinkgeldes auch behalten darf.“, erklärte Die.

Toshiya, der sich nun wieder ganz seinem Joint widmen konnte, nickte.

„Okay, verstehe…“ Das klang noch mehr nach einem schrägen Ding. Die wusch sich die Hände und schien regelrecht Toshis Blick ausweichen zu wollen.

„Zu allem Überfluss bin ich letzten Monat aus meiner Wohnung geflogen.“, sagte er geknickt. „Und etwas Neues habe ich auch noch nicht in Aussicht. Studentenwohnheim kann man total knicken. Die haben erst in zwanzig Jahren wieder einen Platz frei…“, ergänzte er noch während er sich die Hände abtrocknete. Toshiya sah ihn von der Seite her an.

„Wo wohnst du denn dann zur Zeit?“, fragte er nach. „Doch nicht auf der Straße…“, fragte er skeptisch und warf den Rest seines Joints nun ins Waschbecken und spülte es weg.

„Nein, nein… so schlimm ist es noch nicht. Ich wohne in so einer Art Auffangheim. Aber auch die Zeit ist befristet und in zwei Wochen flieg ich dort auch wieder raus.“, erklärte er immer noch geknickt und zuckte zusammen, als neben ihm die Tür aufging und Yoshimoto den spärlich beleuchteten Raum betrat.

„Na, kleiner Privatplausch während der Arbeitszeit?“, fragte er schon wieder in diesem gehässigen Tonfall, der tief blicken ließ. Am liebsten hätte er die beiden jetzt verpetzt, aber Daisuke hatte schließlich einen Stein bei ihm im Brett.

„Uhm, nein, nein… Ran…“, sagte er den Namen Toshiyas, der ihm bekannt war, allerdings nicht ohne zu überlegen. „…hat mir dabei geholfen mein Make-up aufzufrischen. Und da hab ich ihm nur erzählt, dass ich im Moment eine Wohnung suche.“, erklärte Daisuke gleich was hier los war. Yoshimotos Reaktion darauf fiel auch relativ positiv aus.

„Ach so, du suchst gerade eine Bleibe? Wie siehts aus? Du kannst sofort bei mir einziehen. Miete musst du natürlich auch nicht zahlen. Dafür gefällt mir dein Hintern viel zu gut.“, sagte der stämmige Mann und Toshiya bekam regelrecht Kulleraugen, als er diese Worte hörte.

Außerdem brachte das Die in eine Zwickmühle.

„Anou… Danke für das Angebot, aber… Ich bin auf der Suche nach einem Zimmer in einer Studenten-WG oder… einem Studentenheim.“, versuchte er zu erklären.

„Und es sollte möglichst wenig kosten, richtig Schnuckelchen?“, schob der Türsteher nach und Die nickte. Und da witterte Toshiya seine Chance.

„Bei Freunden von mir wird demnächst ein Zimmer frei.“, warf er ein und erntete sofort einen miesen Blick von Yoshimoto. Allerdings ließ er sich davon nicht beirren.

„Vielleicht könntest du da einfach mal nachfragen.“, schlug er vor und Daisuke schien direkt interessiert zu sein.

„Wie hoch ist die Miete?“, fragte er nach. „32000Yen mit allen Nebenkosten.“, erwiderte der Schwarzhaarige wahrheitsgemäß. Er kannte den Preis schließlich, den Tooru monatlich von ihm abknöpfte.

„Das wäre sogar bezahlbar.“, kommentierte Daisuke and sah Toshiya an. „Könntest du mir vielleicht die Telefonnummer geben unter der ich mich melden kann?“, fragte er nun von sich aus nach und Toshi nickte.

„Sicher doch.“, schob er nach als ihm Yoshimoto direkt ins Wort fiel.

„Das enttäuscht mich jetzt aber wirklich. Du könntest gleich heute bei mir einziehen und bevorzugst wildfremde Leute. Was sind das überhaupt für welche? Können ja nicht viel Wert sein, wenn die mit dem da befreundet sind.“, schoss der Türsteher scharf gegen Toshiya. Und da war sie wieder, die alte Feindschaft.

„Zwei Studenten. Im besten Alter und durchaus hübsch anzusehen. Besonders ja der größere der Beiden.“, erwiderte er. Zum Glück würde Tooru das nie erfahren, dass er ihn hier schon wieder einen Seitenhieb verpasste. Aber es ging hierbei schließlich um den Achtpunktemann und Tooru wollte ja eh eine Freundin.

„Aha… und gute Freunde von dir?“, fragte der Türsteher gleich nach und Toshiya glaubte einen miesen Unterton in dessen Stimme vernehmen zu können. Nun sollte er lieber darauf achten, was er sagte.

„Na ja… eher nur unverbindliche Bekannte.“, meinte er ohne daran zu denken, dass dies auch anders ausgelegt werden konnte. Aber sollte der Typ doch denken, was er wollte. Sex hatte er sicherlich nicht mit den Bewohnern besagter WG. Obwohl… Gelegentlich mit sich selbst hatte er schon das Vergnügen, aber seine Gedanken musste er hier jetzt nicht an die große Glocke hängen.

„Ich würde das ablehnen und lieber bei mir einziehen.“, bestand der Türsteher auf seiner Meinung und wand sich zum Gehen.

„Überlegs dir. Für dich ist jedenfalls immer ein Platz in meinem Bettchen frei, Baby.“, sagte er in einem anzüglichen Ton, der von dem Zwinkern, welches er Die zuwarf, nur noch unterstützt wurde. Dann schwang die Tür auch schon wieder zurück und die beiden waren wieder alleine. Toshiya seufzte erleichtert. Schien ja nicht den Anschein zu machen als wenn sie gleich verpetzt werden würden. Dass Yoshimoto sauer auf ihn war, war für ihn nichts Neues. Toshi jedenfalls zückte nun seinen kleinen Notizblock auf dem er eigentlich die Bestellungen notierte und schrieb Daisuke die Telefonnummer auf.

„Hier…“, kommentierte er, als er seinem Gegenüber den Zettel gab.

„Aber Daisuke. Erwähne bitte nicht, dass du die Nummer von mir hast, okay?“, fügte er noch an und erntete einen fragenden Blick, den Toshi allerdings ignorierte und mit seinen Erklärungen fortfuhr.

„Und die Sache hat auch noch einen Haken.“, begann er.

„So?“ Toshiya nickte.

„Der Kleinere von den Beiden, der auch das Sagen in Sachen Vermietung hat… Er will nur einen Schwulen als Mitbewohner haben. Aber dürfte ja kein Problem sein.“, redete der Schwarzhaarige weiter, verstummte jedoch bei Daisukes Gesichtsausdruck.

„Na ja… ich… bin eigentlich gar nicht schwul…“, nuschelte er nun leise und auf Toshiyas Stirn bildeten sich Falten. Nicht schwul? Das klang gerade…

„Eigentlich bin ich hetero…“, gestand Die und versetzte Toshiya nun den Todesstoß. Okay, das hatte gesessen. Bi wär okay gewesen, aber hetero…?

„Du bist also wirklich hetero?“, fragte er barsch nach und es klang aus seinem Munde gerade irgendwie wie ein Vorwurf. So was suckte. Da war er schon mal an einem durchaus hübschen Kerl interessiert und der outete sich dann als hetero? Was sollte das denn?

„Uhm… ja, bin ich.“

„Schon immer?“, wollte sich Toshiya noch vergewissern. Er kannte ja sich und seine wechselnden Launen. Vielleicht ging es ja nicht nur ihm so.

„Ja, auch… wenn ich hier arbeite, aber… ich…“, versuchte sich Daisuke herauszureden, da ihm der Ruf dieser Location sehr wohl bekannt war. Und schließlich trug er gerade auch einen glitzernden Fummel. Noch schwuler ging es fast schon gar nicht mehr.

„Ach so…“, begann Toshi und sah schon wieder diese Hoffnungslosigkeit in Dies Gesicht. Das erweichte sein Herz auch wieder und er schob sein aufsteigendes Ärgernis einfach bei Seite. Die Verzweiflung gleich mit.

„Na ja… ist denke ich auch nicht so wild. Ich meine… Meine Bekannten sind nicht stockschwul, so wie ich das beurteilen kann. Also brauchst du jetzt keinen Bammel zu haben, dass du dein „Bettchen“ mit einen der beiden teilen musst. Der einzige Grund, warum sie einen Schwulen wollen ist, dass… die ordentlich sind und nett und so was… Eben ein Vorzeigemann.“, fasste es Toshiya möglichst so zusammen, wie es auch Tooru entgegen kommen würde.

„Du meinst… ich könnte einfach nur so tun, als wäre ich… homosexuell?“, fragte Die noch einmal nach, da er seinem Gegenüber nicht so ganz folgen konnte.

„Jep, ist denk ich mal die beste Möglichkeit. Würde ich dort wohnen, dürftest du sofort einziehen.“, versuchte er dem anderen Mut zu machen und ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine sinnlichen Lippen.

„Okay, dann… ruf ich einfach in den nächsten Tagen mal an.“, sagte er wieder neuer Hoffnung. Bei Toshiya war allerdings dieses dumpfe Gefühl in der Magengegend vorherrschend.

„Okay, ich geh dann mal lieber wieder an die Arbeit. Das Trinkgeld wartet auf mich.“, meinte er und trat rückwärts aus der Toilettentür heraus.

„Man sieht sich…“, presste er noch heraus.

Toshiyas Weg führte ihn aber nicht wirklich an die Arbeit sondern gleich erst einmal zur Bar. „Einen Caipirinha und bitte eine Margarita.“, bestellte er bei Mako, der ihm auch gleich die beiden Cocktails vor die Nase stellte. Letzteren kippte Toshiya in einem Zug hinunter. Wieso musste dieser Kerl bitteschön hetero sein? Und dann sollte er auch noch mit ihm unter dem Vorwand schwul zu sein zusammen wohnen? Gott, diese Idee war so erbärmlich… aber könnte sogar klappen. Dann konnte er ihn ja vielleicht doch davon überzeugen schwul zu werden? Aber wie war das? Die ist einer der ganz Guten… Vielleicht viel zu gut, wie sich Toshiya dachte. Leicht mürrisch und immer noch mit diesem komischen Gefühl in seiner Magengegend, kippte er nun auch seinen Caipirinha in einem Rekordtempo herunter.
 

Toshiya schwankte stockbesoffen die Straße entlang. Es war mitten in der Nacht und endlich war seine Schicht zu Ende. Sehr viel länger hätte er sich auch nicht mehr auf den Beinen halten können. Er selbst war sich auch nicht sicher wie viel Alkohol er noch getrunken hatte. Aber ein Grund fand sich für ihn immer. Außerdem war er noch immer deprimiert wegen Daisuke.

Einerseits wusste er ja, dass dieser Kerl eigentlich nichts für ihn war. Und das nicht nur, weil er, ganz im Gegensatz zu Toshiya, ein so sündenfreies Leben führte. Seit dem heutigen Abend kam noch die Tatsache hinzu, dass er eine Hete war und kein Interesse an Männern hatte. Und Toshiya war gottverdammt nun mal ein Mann und er hatte leider Gottes auch Gefühle. In diesem Falle Gefühle für Die, die ihn nun quälten.

Er wollte nicht in so einen Vorzeigemann mit guten Manieren verknallt sein. Das passte gar nicht zu ihm. Er wollte einen Mann, wie Kaoru. Eigentlich nur Kaoru und nun kam dieser dahergelaufene Heilige ihm dabei in die Quere und betörte ihn so sehr, dass er sich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte.

Das war doch echt zum Kotzen.

Der Schwarzhaarige lehnte sich gegen eine Mauer, die ein Grundstück begrenzte.

Ihm war übel und in seinem Kopf drehte sich alles. Und viele Gedanken leider auch um diese Blondine im Glitzerfummel, die sich als sein Angebeteter herausgestellt hatte. Warum gerade er?

Doch sehr viel weiter kam Toshiya gar nicht mehr mit dem Denken, da neben ihm ein Taxi zum Stehen kam. Gleich wurde die Scheibe heruntergelassen.

„Der Herr ein Taxi gefällig? Ich glaube mit so viel Alkohol im Blut kommst du nicht mehr nach Hause, wenn dich keiner fährt.“, erklang die wohlig tiefe Stimme von Toshiyas unvermeidlichen Teufel.

„Kao…“, flüsterte Toshiya weniger begeistert. Aber angesichts des miesen, regnerischen Wetters, welches in Schnee umschlagen wollte, war er regelrecht froh seine Halluzination zu sehen. Die würde ihn jetzt nach hause kutschieren.

„Unter solchen Bedingungen… ja, ich brauch ein Taxi…“, sagte er etwas stockend. Der Alkohol tat eben seinen Teil. So riss der Student die Beifahrertür des Taxis auf und ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. Gleich verzog er schmerzvoll sein Gesicht.

„Na, schmerzt Amors Pfeil denn noch immer?“, kamen die spottenden Worte des Teufels hinterm Steuer und Toshi knallte die Tür zu.

„Nein, nur der Rücken eines hart Arbeitenden.“, erwiderte er und drückte seinen schmerzenden Rücken durch, wobei seine Schulterknochen geräuschvoll knackten. So lange auf den Beinen zu sein schlauchte eben doch.

„Also keine Nachwirkungen des Pfeils?“, fragte Kao und trat nun aufs Gas. Sie wollte hier ja keine Wurzeln schlagen. So fertig, wie Toshiya war, lehnte er seinen Kopf gegen die kalte Fensterscheibe und sah seinen Fahrer an.

„Welchen Pfeil meinst du?“, fragte er nach und der Teufel atmete leicht genervt aus.

„Nun komm schon. Streng dein vom Alkohol vernebeltes Gehirn mal ein bisschen an. Armors Pfeil. Jeder kennt Amor und die haben einen seiner Pfeile an dich verschwendet. Keine Nebenwirkungen?“, fragte Kao nach und sah auf die Fahrbahn. Toshi jedoch seufzte. „Unglücklich verliebt…“, nuschelte er und ein fast schon fieses Grinsen umspielte die Lippen des anderen.

„Also scheint er doch zu wirken. Unsterblich verliebt, aber meist total unglücklich.“, erklärte er kurz und trat das Gaspedal anscheinend wieder voll durch, so wie die Welt außerhalb des Taxis an ihnen vorbeirauschte.

Toshiya blieb einen Moment still um nachzudenken. So weit das überhaupt in seinem Zustand möglich war.

„Ich bin also nicht dafür verantwortlich sondern… DIE von… wer?“, fragte er leicht verwirrt. Sehr viel brachte sein Gehirn im Moment nicht mehr zu Stande.

„Na die Konkurrenz. Was meinst du denn?“, erklärte Kao. Dass man Toshiya aber auch alles erklären musste.

„Engel?“, fragte der Student nun in einem regelrecht faszinierten Tonfall was Kao dazu veranlasste nur noch schneller zu fahren.

„Ja, Engel… Widerliche Geschöpfe, die uns immer ins Handwerk pfuschen. Wie ich sie doch verabscheue.“, murrte er. Der junge Japaner allerdings konnte das nicht nachvollziehen. Engel waren doch reine, weiße Geschöpfe mit einer unglaublichen Aura und all so nem Kram… Aber gut, der da war schließlich ein Teufel… So, wie er es selbst sagte. Da leuchtete das schon mal irgendwie ein.

Aber Kao ließ sich sowieso nicht von Toshiyas Gedanken beirren und setzte seinen Monolog fort.

„Diese widerlichen Biester, die blöde herumlabern, dass Liebe einem den Weg ins Himmelreich öffnen würde. Die schert es doch nicht einmal, ob man unglücklich verliebt ist oder nicht. Das interessiert die nicht! Aber uns immer dazwischen funken, wenn wir euch mal etwas Freude bereiten wollen. Schließlich sind wir diejenigen, die Spaß in euer Leben bringen. Aber das passt denen da oben nicht. Die halten immer noch an den alten Prinzipien fest und sind dabei keinen Deut besser. Aber ehrlich mal… Wer will heutzutage denn schon in den Himmel kommen?“ Kao bremste abrupt ab, nahm die nächste Kurve dennoch mit viel zu hoher Geschwindigkeit.

„Ich sags dir… Die Engel, die spinnen doch. Da oben… Da rennt man nur seiner Zeit hinterher. Ich meine… Ewigkeit? Hallo… Selbst in der Ewigkeit braucht man mal Abwechslung. Einigen von euch wird doch schon langweilig während sie noch leben. Was erwarten die da oben überhaupt? Die mischen sich doch nur immer ein weil die in Wirklichkeit auch Langeweile schieben.“, meckerte der Teufel weiter und erhöhte das Tempo nun wieder.

„Ich verstehe kein Wort…“, murmelte Toshiya vor sich hin. Mittlerweile hatte er seine Augen geschlossen während sein Kopf noch immer an der kühlen Scheibe ruhte. Er wollte wirklich nur noch nach Hause und in sein Bett und seinen Rausch ausschlafen. Nach mehr war ihm gerade nicht zu Mute. Da konnte sein Teufel erzählen, was er wollte.

„Nun komm schon, Junge. Setz doch mal deinen Verstand ein!!! Das ist im Übrigen auch das beste Mittel gegen diese blöden Pfeile. Wenn du so recht darüber nachdenkst, dann weißt du doch, dass dieser Daisuke gar nicht dein Typ ist.“

„Ach nee…“, murrte Toshi. Als wenn ihm das nicht auch schon in den Sinn gekommen wäre. Aber in solchen Dingen hatte der Verstand eben nicht die Oberhand.

Der Teufel stutzte.

„Doch keine Probleme mit den Gefühlen?“, fragte Kao irritiert nach und sah seinen Nebenmann forschend an. Er hoffte nur, dass Toshiya sich jetzt nicht übergeben musste. Käme nicht so gut, wenn sich sein flüssiger Mageninhalt in dem Taxi entleerte.

„Quatsch… Sicher bin ich verknallt und total deprimiert des… Moment mal!!!“ Toshiya fuhr hoch und sah Kao bitterböse an.

„Du miese Schlampe. Du hast da doch deine Finger mit drin!!! Du bitch hast das inszeniert nur um mich rumzukriegen, dass ich meine scheiß drei Wünsche einlöse und du deinen beschissenen Willen bekommst!!!“, meckerte Toshiya gleich los und war selbst erstaunt, dass die Sätze, die nur so aus ihm heraussprudelten, anscheinend auch noch Sinn ergaben. Kao allerdings blieb erstaunlich ruhig.

„Lass dir mal eines sagen, Toshimasa. Ich habe damit rein gar nichts zu tun. Wenn es nach mir ginge, dann wärst du diesem Langweiler nie im Leben begegnet. Ich könnte dir Stories erzählen, da würde dir schlecht von werden.“

„Danke, ist mir schon…“, murmelte der Schwarzhaarige leise und war weiter in seinem Sitz zusammengesunken.

„Jedenfalls… Ich wasche diesbezüglich meine Hände in Unschuld. Beschwer dich bei denen da oben, wenn du pissig bist wegen dem Kerl. Ich sag ja… Benutz deinen Verstand, dann biste den Typen los und hast wieder deine Ruhe.“, lautete der Ratschlag des Teufels.

„Ich glaub aber nicht an so nen Fuck. Weder an Engel noch an blöde Pfeile und schon gar nicht an Teufel, die mir andauernd ins Gewissen reden wollen. Fick dich, Mann…“, knurrte Toshiya und rollte sich so gut es eben ging zusammen. Sein Kopf ruhte wieder an der Scheibe und er hatte sich von Kao weggedreht.

„Das ist nur der Rausch. Du musst doch selbst zugeben, dass dieser Kerl so rein gar nicht dein Typ ist. Außerdem ist es gar nicht deine Art dich so Hals über Kopf in jemanden zu verlieben. Wenns Hals über Kopf ficken wäre, dann würde ich das ja einsehen. Aber das, was da gerade läuft, ist doch total lächerlich. Was für eine Schmierenkomödie.“, meldete sich Kao wieder zu Wort.

„Stimmt schon…“, murmelte Toshiya, der trotzdem zugehört hatte. Das bestärkte den Teufel nur in seinen Worten.

„Von dir aus hättest du dir doch nie so einen Mann gesucht. Der ist gar nicht dein Stil.“, ergänzte er noch und wieder musste der Schwarzhaarige nicken.

„Stimmt auch wieder.“, sagte er und richtete sich wieder etwas auf. „Vor allem weil der ja eh auf Weiber steht…“ Es folgte eine kurze Pause.

„Eigentlich bin ich hetero…“, äffte Toshiya Die nach und verzog sein hübsches Gesicht zu einer Grimasse. Doch auch das deprimierte ihn schon wieder, da er nun wieder daran denken musste, wie chancenlos er doch eigentlich war.

„Hetero?“, fragte Kao jedoch ungläubig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Last_Tear
2012-10-20T23:42:48+00:00 21.10.2012 01:42
*doof schau*
Sollsch ihm helfen?
*prust*
Wobei lieber nicht ich brauch auch Hilfe zum Wimpern ankleben XDD
*sich nur Dai ma so vorstell*
O.o
Marylin Monroe Verschnitt?
Ich wollt grad Marylin Manson schreiben
*drop*
Aber vermutlich habsch die Beiden falsch geschrieben und so ^^"
Von: abgemeldet
2009-05-28T13:55:17+00:00 28.05.2009 15:55
Also erst mal... xD Daisuke in DEM Outfit geht ja mal garnicht!
Aber das der dann auch noch hetero sein soll, kann ich irgendwie nicht so recht glauben, doch warum auch nicht? o..O Dann wird er halt bekehrt! xDDD
Ich finde die Gespräche zwischen Toshiya und Kao-chan immer ziemlich witzig und mir tut klein-Tooru leid, das dieser gerade so einsam ist. ... doch ich hoffe das ändert sich auch noch für den armen chibi.
Shinya könnte man ja wie immer treten, doch man brauch ja immer einen Buhmann in der ganzen Sache. Doch was soll da denn jetzt werden, wenn Dai da einzieht zum Beispiel? O_o und dieser wunsch und pfeil geschichte... und wann kommt der Rockstar kaoru? xDDDD~...
so viele fragen und hoffentlich werden ein oder zwei bald geklärt!

Gruß und Kuss

Rai


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