Monoton strich die Zeit dahin. Es ist nicht meine!
Monoton, eintönig, endlos, eine jede Sekunde zerrte an der Ewigkeit, ohne dass sich etwas änderte, je ändern würde. Alles war ewig das Gleiche...
Es war nicht immer so gewesen, doch das war lange, lange her! Zu lange!
Nur wenig mehr als Schatten einer Erinnerung, meiner Erinnerung...
Früher...
Ja, damals war es noch nicht egal gewesen, wessen Blut heiß durch meine Kehle ran. Da hatte ich noch Vorlieben gehabt... 13-14 jährige, noch nicht erwachsen, aber trotzdem schon gefesselt in ihren Bindungen aus Hass und Liebe. Reine Gefühle gebunden, unverklärt in ihrem Blut.
Doch das war früher. Denn seit DEM Augenblick verstrich ein Tag wie der Andere und nichts änderte sich je. Dem Winter folgten Frühling, Sommer, Herbst und wieder Winter, ein Jahr, ein weiteres, ein Jahrzehnt, ein Jahrhundert!
Ich sehe es kaum, rieche es höchstens.
Und ich bin hier.
Allein...
Allein ist vielleicht das falsche Wort. Verlassen? Einsam? Möglich das sie treffender sind.
Ich erinnere mich, es gab eine Zeit, da waren sie sogar glücklich! Glücklich, dass ich von ihnen Trank, fast so glücklich wie ich gewesen bin, damals... glücklich und zufrieden...
Damals...
Ich bin noch da. Es ist nicht mein Wunsch, aber ich bin noch da, wunschlos, denn alles was ich mir wünsche gibt es nicht mehr. Wie lange ist es her? 100 Jahre, 1000, 10.000? Es spielt keine Rolle, Zeit hat an dem Tag jede Bedeutung verloren.
Ich bemerke kaum was um mich herum geschieht. Ich sehe es, aber es bedeutet nichts!
Aro lädt zu trinken ein, ja ich hab Durst, also trinken wir!
Das Kind war schon mal da gewesen!
Worum ging es?
...
Aber heute sieht es anders aus, es war allein beim letzten Mal.
Heute ist da ein Band, etwas anderes.
Für ihn ist es wohl jemand anderes.
„Hm, was für ein Geruch!“
Flammen schlagen in meiner Kehle hoch.
Dann seh ich es...
Ein leuchtendes Band, ich habe die Farbe schon einmal gesehen.
Einmal!...
Die Erinnerung von Glück durchfährt mich.
Lange, lange her ...
Nur ein Hauch, nur ein Schatten ...
Sie sind gegangen...
Die Erinnerung verblasst, wie die Erinnerung an das Band, welches sie mit sich nehmen.
...
Aro lädt zum trinken ein, die Flammen in meiner Kehle wachsen ... also trinken wir!
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So ich hoffe es hat euch gefallen! Für den Fall, dass jetzt alle Klarheiten beseitigt sind, fragt einfach nach. Ich hab mir zwar was dabei gedacht, aber ich bin mir nicht sicher wie verständlich es ist. ^^
lg
