Zum Inhalt der Seite

Regenwolken

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Warning: Fällt mir eigentlich nix ein, ausser das MelL die Story "schön wehmütig" fand.

Disclaimer: Keiner der Charaktere aus "Der Herr der Ringe" gehört mir (leider...)
 

Sodala, da bin ich wieder! (Hey, net gleich alle schreiend davonlaufen! *gg*)

Die Idee zu dieser Fanfic kam mir (wie immer) als ich, diesmal wegen 'ner Erkältung, nicht schlafen konnte. Sag nochmal einer, dass Erkältungen für nix gut wären! *lol*

Die Story dreht sich um Sam und ist teilweise auf das Buch und teilweise auf den Film bezogen.

Gomen, falls mir irgendwelche Fehler unterlaufen sein sollten!
 

Genug genervt, jetz viel Spaß beim lesen und VERGESST DIE KOMMENTARE NICHT!!
 

**~REGENWOLKEN~**

oder: Die Gedanken des Samweis Gamdschie
 

Prolog:

"Nichts vermag dir die Laune zu trüben, nicht wahr, Sam?"

"Nein, Herr Frodo,... höchstens die Regenwolken."

-----------------------------------
 

Dunkelheit.

Es war kalt.

Samweis Gamdschie fühlte sich keineswegs wohl in dieser unwirtlichen Umgebung.

Er lag unter seiner Decke, die jedoch viel zu dünn war, um die grausame Kälte, die wie mit 1000 Armen nach ihm griff, im geringsten abzuschirmen.

Unter sich spürte er nur kalten Stein, der Himmel über ihm war kohlenschwarz.

Er würde hier wohl niemals ruhig schlafen können. Und er wollte es auch nicht!

Er traute Gollum, der Kreatur die sich ihnen als Führer angeboten hatte, nicht über den Weg.

Noch weniger allerdings, seit er Gollums merkwürdiges Selbstgespräch in der vorigen Nacht belauscht hatte. Alles was er wollte war der Ring.

"Egal ob Schleicher oder Stinker, früher oder später wird er uns verraten.", dachte Sam.

Herr Frodo war einfach viel zu gutmütigt zu diesem Geschöpf.

Ein trauriger Gesichtsausdruck erschien auf Sams Gesicht.

Er hatte schon längst erraten, warum sich Frodo so um Gollum bemühte.

"Es ist pure Verzweiflung und Hilflosigkeit!"

Frodo war so versessen darauf, den Rest an Menschlichkeit, den Gollum wohl immernoch in sich hatte, zum Vorschein zu bringen.

Er sieht in Gollum das, was der Ring langsam aber sicher aus ihm selbst machen würde.

Dieser Gedanke trieb Sam die Tränen in die Augen.

"Mein lieber Herr Frodo ...", schluchzte er leise. Er versuchte, sich auf andere Gedanken zu bringen und begann, wie schon so oft zuvor, über den Verlauf ihrer bisherigen Reise nachzugrübeln.

--------------------------------

Am Anfang waren sie noch so voller Hoffnung gewesen. Der Ring musste einfach nur aus dem Auenland verschwinden, dann könnten sie wieder in Frieden weiterleben.

Doch schon auf der ersten Etappe wurden sie eines Besseren belehrt.

Als sie das erste mal auf Aragorn getroffen waren, war Sam ihm gegenüber reichlich misstrauisch gesinnt gewesen. Doch nun dachte er:

"Wenn doch nur der gute, alte Streicher bei uns wäre! Er hätte diesem elenden Gollum schon längst den Kopf abgeschlagen. Und er wüsste mit Sicherheit genau, was zu tun ist."

Wie damals auf der Wetterspitze.

Ein Schauer überlief Sam.

Es war der grauenvollste Moment seines Lebens gewesen, als er Frodo auf dem Boden liegend,

schwer verwundet von der Morgul-Klinge des Nazgûl, gesehen hatte.

In Bruchtal, nachdem sich Elrond Frodos Wunde angenommen hatte, bangte Sam tagelang um seinen Herrn. Er blieb an seiner Seite, verweigerte es, zu essen und zu trinken, was für einen Hobbit äusserst unüblich war.

Er wollte einfach nur bei Frodo sein, er hielt einfach nur Frodos Hand.

Eines Nachts erwachte Sam und er sah seinen Herrn im Schein des Mondes.

Es war ein Anblick, wunderschön und traurig zugleich gewesen, erinnerte er sich.

Für einen Augenblick hatte er gar geglaubt, Frodo sei im Schlaf gestorben, so friedlich war er dagelegen.

Sam hatte ihn auf die Stirn geküsst und seine Hand bis zum Morgengrauen nicht mehr losgelassen.

Als Frodo endlich erwacht war, war es Sam gewesen, als ob eine endlos große Last von seinem Herzen genommen wurde.

Als sie schließlich mit den anderen Gefährten von Bruchtal aus aufgebrachen, war Sam traurig gewesen. Er hatte sich nichts mehr gewünscht, als mit Herrn Frodo ins Auenland zurückzukehren und dort mit ihm bis ans Ende ihrer Tage friedlich zu leben; doch stattdessen mussten sie nun zu einem Abenteuer aufbrechen, dessen Ausmaß sie alle zu diesem Zeitpunkt noch nicht erahnen konnten. Dann dachte er an Lutz, das treue Pony, das sie zurücklassen mussten.

"Nun ja...", dachte Sam um sich aufzumuntern, "vielleicht hat er ja sogar den Weg zum alten Tom Bombadil gefunden und lebt jetzt zusammen mit dem Dicken Plumpel im Alten Wald!"

Er lächelte.

Sam vollzog den Weg der 9 Gefährten in Gedanken weiter nach. Als seine Gedanken jedoch die Minen von Moria, die dunklen Tiefen von Kazad-dûm, streiften, machte ihm ein schmerzhafter Stich in sein Herz klar, dass er sich dessen zu solch düsterer Stunde nicht entsinnen wollte.

Doch er vergaß all die Trauer als er an Lothlorien, die goldenen Wälder, eine der letzten Hochburgen des schönen Volkes der Elben, dachte.

Zunächst war Sam zwar etwas bange gewesen, da sie nicht sonderlich freundlich willkommen geheissen worden waren; doch dann wurden sie von Haldir, dem Wächter des Waldes, zu Caras Galadhon geleitet.

Etwas wie das Heim von Frau Galadriel, Herrin des Waldes, und ihres Gatten Celeborn hatten Sams Augen noch niemals zuvor erblickt. Caras Galadhon war ein Ort, der der Schönheit des Elbenvolkes wahrhaft würdig war.

Und oft hatte Sam bereits versucht, den Moment, in dem er die Herrin Galadriel erblickte, in Worte zu fassen, doch er kannte weder Lied noch Vers der diesem Anblick gerecht würde.

Die Zeit, die sie in Lothlorien verweilten, war viel zu kurz für sie gewesen und die Herzen der Gefährten waren schwer als sie diesen Ort verlassen mussten und in die bereitgestellten Boot stiegen.

Die Herrin Galadriel hatte ihnen allen Geschenke überreicht, Sam dachte an das Seil in seiner Tasche, das ihnen schon viele gute Dienste getan hatte.

"Namárië.", sprach sie zum Abschied und Sam hatte für einen kurzen Augenblick eine unendlich Trauer in sich gefühlt, die von der Herrin auszugehen schien.

In diesem Moment war er für einen kurzen Augenblick von der großen Trauer des schönen Elbenvolkes berührt worden, die sich nach und nach zu den Grauen Anfurten aufmachen und die Schiffe besteigen, die sie über das Meer nach Valinor tragen würden.

"... und für immer vom Angesicht von Mittelerde schwinden.", dachte Sam betrübt.

Der eine schicksalhafte Tag, an dem sie die Elbenboote nahe den Raurosfällen verlassen hatten, hatte sich ebenso fest in Sams Gedächtnis eingebrannt.

Am Fuße des Amon Hen hatte sich Herr Frodo endgültig entschieden, die Gemeinschaft zu verlassen und sich auf eigene Faust nach Mordor durchzuschlagen.

Die Verzweiflung, die er verspürt hatte, als er Herrn Frodo in einem der Boot in der Mitte des Flusses sah und die darauffolgende Entschlossenheit, seinen geliebten Herrn nicht einfach alleine in sein Verderben rennen zu lassen, würde er wohl nie mehr vergessen.

"Und fast ertrunken wäre ich dummer, alter Hobbit, wenn mich Herr Frodo nicht

herausgezogen hätte!", dachte Sam mit einem Lächeln auf den Lippen.

Dann waren sie alleine losgezogen.

Seitdem waren sie in einer Welt gefangen, kalt und grau, und auf dem Weg zu dem Ort, an dem keiner von ihnen beiden jemals sein wollte, um das Schicksal von ganz Mittelerde zum Guten zu wenden.

"Aussichtslos!", dacht Sam verbittert, "zwei Hobbits und ein Stinker, allein in einem Meer aus Felsen und Schatten. Direkt unter den Augen des Feindes."

Oft dachte er an seine Gefährten und ob ihnen wohl ein besseres Schicksal wiederfahren war.

"Ob wir sie wohl jemals wiedersehen werden?", dachte Sam zweifelnd.

An diesem Ort, zu dieser dunklen Stunde war er sich dessen nicht mehr so sicher.

Er blickte hinauf zum sternenlosen Himmel und seufzte.

Dann schloss er seine Augen und schlief sofort ein.

Er war wieder im Auenland, in seinem geliebten Garten.

Drinnen im Haus hörte er eine vertraute, sanfte Stimme rufen.

"Ja, Herr Frodo! Ich komme gleich!", entgegnete er überglücklich.

Er ließ seinen Blick noch einmal über die wunderschönen, grünen Hügel ihrer beider Heimat schweifen.

Dann öffnete er seine Augen ...

Die helle und fröhliche Illusion des Auenlandes verschwand.

Da waren sie wieder.

Die Regenwolken.
 

END
 

So, das wars mal wieder.

DANKE fürs lesen!!!

Ich hoff es hat euch einigermaßen gefallen!

Ausserdem möcht ich wieder das MelL (lest ihre Fanfics *schleichwerb*!!) und "Hamster" Jess grüßen und natürlich alle, die meine anderen Fanfics gelesen haben. Danke für's Betalesen, MelL, der DVD-Abend wird in die Geschichte eingehen! *g*
 

Dann bis zur nächsten Fanfic,

Ayuki



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _-UsuratonkachI-_
2004-11-02T14:56:19+00:00 02.11.2004 15:56
gefällt mir ^______^
Von: abgemeldet
2003-01-17T15:07:58+00:00 17.01.2003 16:07
da ham da aba vui leid gschrim. und de de gschrim ham ham glei so vui gschrim! *gg* is do wer mit kemma??
i find's schön (dei ff) obwohl i koa so Sam fan bi wie du (PIP FOR LIVE!! *räusper*)
i glaub dein Dämonennam nim i her. gfällt ma total. aba evtl für a andere person als ursprünglich geplant... aba a für an damon.
Von:  Mink
2003-01-05T17:32:55+00:00 05.01.2003 18:32
gefällt mir ..echt klasse geschrieben,vor allem mal was über sam..was anderes ;-)
Von:  Shira-Cosplay
2003-01-04T21:30:38+00:00 04.01.2003 22:30
Das war schön!!!!!!!!!


Zurück