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Kiaras Reise

One Piece mit eigenen Charas vermischt
von

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Prolog

Ace wurde wegen eines Vergehens befristet aus der Piratenbande von Whitebeard verstoßen und sitzt nun auf einer einsamen Insel Namens “White Horse“ auf der Grandline fest.

Er hat keine Chance von dort weg zukommen und gibt sich Mühe die Zeit tot zu schlagen, indem er jagen geht.
 

//Wieder nur so ein kleines Ferdervieh! Das macht immer soviel Arbeit... Erst rupfen und ausnehmen und viel Fleisch bekommt man auch nicht. Naja , hab ich wohl Pech gehabt!//
 

Ace ging mit seiner Beute wieder zu seinem Behelfsmäßigem Unterschlupf zurück. Dieser bestand aus gefällten Bäumen und einem Palmen blätter Dach. Es war nicht gerade dicht, aber auf der Insel war es schließlich warm und regnet tat es auch nicht oft.

Außerdem hoffte Ace insgeheim, das es sich Whitebeard noch einmal überlegen würde und ihn doch abholen würde.
 

Er wusste, wenn er nur ein bisschen mehr Reue gezeigt hätte, dann wäre ihm das hier vielleicht erspart geblieben, aber er bereute gar nichts! //Dieses blöde Gör hat es sich verdient, das ich ihr mal gezeigt hab wo es lang geht!//
 

„Wo Ruffy jetzt wohl ist und was er gerade wohl treibt? Wahrscheinlich geht er seiner Mannschaft gehörig auf die Nerven...“ Bei diesem Gedanken musste er lachen. Sein kleiner Bruder blieb eben eine Nervensäge.
 

Irgendwo auf der Grandline...
 

„ZORROOO!!!“

Der grünhaarige seufzte still, regte sich jedoch nicht. Er hoffte, wenn er nicht antwortete, würde sein Kapitän ihn in Ruhe lassen. Leider war dies nicht der Fall.

„Zorro! Mir ist langweilig! Kannst du nicht mit mir spielen?“

Der Schwertkämpfer richtete sich auf und wäre vor Schreck wieder hingefallen, wenn er nicht schon gesessen hätte.
 

Der schwarzhaarige Gummimensch, sein Kapitän, hatte sich über ihn gestützt und ihre Gesichter waren nur eine Fingerlänge voneinander entfernt. Wütend trat er dem Strohhutjungen ins Gesicht und setzte sich auf.

Schmollend fuhr Ruffy sich übers Gesicht. „Das war aber nicht nett.“ „Is mir egal. Du hast mich geweckt.“
 

„Spielst du dann jetzt mit mir?? Bitteeeeeeeeeeeeeeeeeee!“ „Nein“ „Bitte!!“ „Vergiss es!“ „BITTEEEEEEEEEEE!!“ „ICH HAB NEIN GESAGT!“ Für gewöhnlich beließ Ruffy es dann dabei und verzog sich beleidigt. Heute hatte er aber scheinbar einen schlechten Tag, zumindestens für Zorro, denn er gab nicht so schnell auf.

„Wenn du nicht mit mir spielst, dann gibt’s kein Bier mehr für dich!“ „Pha! Das hast du nicht zu bestimmen!“ Der Strohhutjunge sah seinen Schwertkämpfer mit hochgezogener Augenbraue an. „Nein? Aber ich bin der Käptain. Ich kann machen was ich will!“
 

„Kannst du nicht Lysop fragen?“ „Nein der ist im Ausgug.“ „Nami?“ „Die ist am Karten zeichnen.“ „Sanji?“ „Kocht.“ „Und was ist mit Chopper oder Robin?“ „Ruffy sah beschämt zu Boden. Verschwörerisch flüsterte er: „Robin ist mir unheimlich mit den ganzen Büchern und Chopper ist bei ihr!“

//Na toll! Und ich muss mal wieder herhalten!// dachte sich der Schwertkämpfer. Doch das Schicksal meinte es heute gut mit dem Schwertkämpfer, denn als er sich dazu durch gerungen hatte mit seinem Käptain etwas zu spielen, rief Lysop: „Leute, kommt mal schnell her! Da vorne ist eine Insel!“ Die Mannschaft versammelte sich im Bug des Schiffs und Ruffy setzte sich auf den Kopf der Flying Lamb, seinem Lieblings platz.
 

„Ohhhh! Nami, da will ich hin! Vielleicht haben die da Fleisch!“ rief der schwarz haarige verzückt. „Ja ich glaube ein Landgang täte uns allen mal gut.“ stimmte Nami mit ein und befahl Chopper den Kurs Richtung Süden zu ändern.

Robin hatte indes auf einer Karte aus einem ihrer Bücher den Namen ausfindig gemacht. Mit ihrer ruhigen Stimme sagte sie: „Die Insel heißt „White Horse“.“
 

So segelte die Strohhutbande gen Süden...

Das Wiedersehen

Das Wiedersehen
 

Ace hatte gerade sein Mittagessen beendet und sah sich nun um. Hier war nichts außer dichtem Urwald. Ständig kam irgendein Insekt daraus hervor, das Ace aus Langeweile mit seinen Teufelskräften einfach verbruzelte.
 

//Das ist echt öde hier. Die Tage gehen nicht vorbei und ich weiß nicht einmal, wann Whitebeard wieder kommt.// Plötzlich war von überall her Geräusche zu vernehmen. Ace horchte auf. Es schien als würden die Tiere vor irgendetwas flüchten. Sie kamen aus der Richtung, wo auch der Strand war.
 

Ace überlegte nicht lange. Er hatte eh nichts zu tun, da konnte er auch nachsehen, was da vor sich ging. Er löschte sein Feuer mit einer Handbewegung und lief zum Strand runter.

Als er dort ankam konnte er seinen Augen kaum trauen. Da lag doch ein Schiff vor Anker und er kannte es sogar! Das war doch die Flying Lamb, mit der sein kleiner Bruder reiste.
 

Jetzt wusste er warum die Tiere geflüchtet waren und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Wahrscheinlich hat Ruffy mal wieder so einen Lärm gemacht, dass alle Tiere Hals über Kopf davon gerannt sind.
 

Er schaute an Bord, doch dort fand er niemanden vor. In der Küche nahm er sich eine Flasche Rum und machte es sich auf dem Deck bequem. //Ich kann genauso gut auch hier warten.//
 

Irgendwo mitten im Urwald...
 

„Ruffy!!!!Warte doch!“ vergeblich versuchte Lysop seinen Kapitän davon abzuhalten wieder mal einfach davon zu rennen. Doch der war schon weg. Nami schüttelte nur wütend den Kopf. „Eines Tages werde ich nochmal verrückt!“ Die restliche Piratenbande schaute sich um. Sie waren in einem Urwald und kein einziges Tier zeigte sich. Schließlich hatte Ruffy alle verscheucht. „Ich und der Blondschopf gehen jagen, ihr könnt euch ja die Insel anschauen.“ Mit diesen Worten zog Zorro den Koch hinter sich her, tiefer in den Urwald hinein.

Man hörte noch, wie Sanji wütend rum schrie: „Du sollst mich nicht Blondschopf nennen du Säbelheini! Außerdem muss ich doch Namilein beschützen!“
 

Robin schaute den beiden amüsiert hinterher. Chopper hatte in der zwischen Zeit irgendwelche Kräuter entdeckt und war Feuer und Flamme. „Nami ich möchte schauen ob ich noch mehr Kräuter für meine Arzneien finde. Darf ich?“

Nami nickte und Chopper verschwand freudestrahlend im Unterholz. „Ich gehe mit ihm und pass auf ihn auf.“ Robin verschwand ebenfalls im Unterholz.
 

Also waren nur noch Lysop und Nami übrig. Die beiden machten sich auf den Weg die Insel zu erkunden. Sie suchten vergeblich nach einem Dorf, fanden jedoch nur eine kleine Lichtung auf der eine behelfsmäßige Hütte und ein kleines Lagerfeuer stand.
 

Lysop untersuchte das Feuer und kam dann mit schreckensgeweiteten Augen zu Nami. „Nami! Das Feuer ist noch warm! Es war bis vor kurzem noch jemand hier!“ Der Kanonier klang ängstlich, Nami jedoch war eher verwirrt. „Vielleicht irgendein Einsiedler.“ „Oder aber ein schrecklicher Mörder der hier her verbannt wurde“ setzte Lysop panisch hinzu.
 

Nun weiteten sich Namis Augen und Schrecken war darin. „Lysop! Unser Schiff ist unbewacht! Was wenn sich dieser Einsiedler oder wer auch immer unser Schiff klaut und damit wegfährt?“
 

Nami und Lysop rannten in Rekordzeit zurück zum Strand und waren erleichtert: Das Schiff war noch da!

Vorsichtig gingen sie an Bord, doch sie konnten niemanden sehen. Doch da ertönte ein Geräusch aus der Kombüse, das nach umfallenden Kisten klang. Kurz darauf war ein „Mist!“ zu hören.
 

„Nami, lass uns abhauen und auf die anderen warten...“ flüsterte der Kanonier. „Ja ist gut.“

Also gingen Lysop und Nami wieder von Bord und versteckten sich im Urwald, das Schiff aber im Blick.
 

Mitten auf der Insel...
 

„Häh? Wo bin ich denn jetzt? Wo sind denn die anderen? Und warum gibt`s hier kein Fleisch?“ ärgerte sich Ruffy und sah sich um. Gerade als er weiter gehen wollte, sprang ein großer Schatten von hinten auf ihn zu.

Ruffy holte aus und im drehen verpasste er dem Schatten einen Schlag mitten ins Gesicht. Der Tiger, der ihn gerade angefallen hatte, verzog sich grunzend im Urwald.

„Was wollte denn die Katze?“ Schulter zuckend ging Ruffy weiter, immer der Nase nach, und gelangte wieder an den Strand.
 

„Wie komm ich denn jetzt wieder hierher? Ich wollte doch zum Fleisch!“ rief er enttäuscht.

„Psst! Ruffy! Komm hier her!“ Der Strohut drehte sich zu dem Gebüsch herum und ging davor in die Hocke. „Seit wann kann den Grünzeug reden?“ wunderte er sich.

Nami verpasste ihm einen Schlag auf den Kopf und flüsterte: „Du Idiot! Wir sind`s Nami und Lysop!“
 

„Aua! Was macht ihr denn da drin?“ „Wir verstecken uns hier, weil jemand sich auf unserem Schiff versteckt!“ flüsterte Lysop nun. „Achso! Na dann seh ich mal nach wer da ist.“ Ruffy erhob sich und ging schnurstracks auf das Schiff zu.

„Nein Ruffy warte!“ Nami und Lysop rannten ihrem Käptain hinterher. Als sie auf dem Schiff waren sah sich Ruffy um, während Lysop sich hinter Nami versteckte.
 

„Ich seh hier aber niemanden!“ beschwerte sich der schwarzhaarige. „Weil er sich versteckt, du Trottel!“ meinte Nami wütend.

„Hallooooooooo? Ist hier jeeeeeemaaaaaaand?“ rief Ruffy laut. Nami und Lysop schrieen ihn an: „Nicht so laut! Sonst hört er dich noch!“
 

Die Küchentür ging auf und ein groß gewachsenes Ebenbild von Ruffy stand in der Tür. „Ace!“ Der Struhutjunge rannte auf seinen großen Bruder zu und umarmte ihn stürmisch, so das beide auf dem Boden landeten. „Man, Ruffy! Lange nicht mehr gesehen!“ Ruffy strahlte seinen großen Bruder an. „Ja, aber sag mal Ace, was machst du denn hier?“
 

In diesem Moment kamen auch die anderen vier Crewmitglieder aufs Schiff und begrüßten Ace.

„Das erzähle ich euch am besten beim Essen.“ Sanji kam der Aufforderung nach und bereitet schnell etwas zu.
 

Beim Essen erzählte Ace dann seine Geschichte. „Also, ich bin von Whitebeard auf diese Insel verbannt worden...“ Der Kapitän hielt bei Essen reinstopfen inne und fragte mit vollem Mund: „Weschwegen denn?“ Sanji haute ihm die Pfanne auf den Kopf und rief: „Mit vollem Mund redet man nicht du Vielfraß!“
 

Ace lachte jedoch nur und erzählte weiter. „Ich habe mit jemanden einen Streit angefangen und naja, diese Person ist jemand besonderes und das könnte Ärger geben und nur durch etwas Glück gab es keinen und zur Strafe muss ich jetzt auf dieser Insel leben.“

„Und wer ist diese besondere Person?“ fragte Nami neugierig.
 

„Das ist eine lange Geschichte und außerdem darf ich euch das nicht sagen.“ „Warum denn nicht?“ fragte Ruffy naiv. „Whitebeard hat es verboten.“

Robin war bereits mit ihrer Portion fertig und legte das Besteck auf den Teller. „Ich vermute er will Gras über die Sache wachsen lassen und will nicht dass das rauskommt.“ schlussfolgerte sie dann.
 

„Das ist richtig. Jedenfalls hab ich Krach gehört,“ ein jeder sah zu Ruffy, der unbekümmert weiter aß, „und hab mich auf den Weg zum Ursprung dessen gemacht. Als ich dann an den Strand kam hab ich euer Schiff gesehen und bin an Bord gegangen, aber es war niemand da. Also hab ich dort gewartet.“
 

Alle nickten und Ruffy beendete soeben sein Essen, da nichts mehr übrig war. Nami überlegte: „Ich hab aber Krach in der Küche gehört.“ Ace schaute verlegen und kratze sich am Kopf. „Ähh ja, das war wohl ich. Ich hab auf der Suche nach Rum ein paar Kisten umgestoßen.“
 

„Verstehe. Nami ich hab dir doch gesagt das es kein Einbrecher sein kann!“ rief Lysop triumphierend. „Das hab ich ja auch nicht behauptet du Angsthase!“ „Wer ist hier der Angsthase?!“ Die anderen lachten, während sich die beiden weiter stritten.
 

Der Kapitän der Strohhutbande sah indessen zu seinem großen Bruder. „Willst du nicht mit uns segeln? Könnte doch sein das wir unterwegs Whitebeard treffen und du dann wieder zu seiner Bande darfst!“

„Klingt vernünftig. Wenn ihr nichts dagegen habt, einen weiteren Mund zu stopfen?“ Ruffy klopfte seinem Bruder freundschaftlich auf den Rücken. „Ach was! Sanji kocht so gut, da bleibt bestimmt was über für dich.“ Der Koch drehte sich zu Ruffy herum und meinte: „Sicher, aber nur wenn du nicht alles wegfrisst.“
 

Die Piratenbande grinste, während ihr Kapitän beleidigt aus dem Fenster sah. So war es beschlossen und Ace würde von nun an seinen kleinen Bruder begleiten.....

Das Schiffsleben

Das Schiffsleben
 

Ace hatte sich schnell in die Mannschaft integriert. Er übernahm Hilfsarbeiten und war meistens damit beschäftigt, seinen kleinen Bruder im Zaum zu halten. Die anderen fanden seine Nähe angenehm, da er zwar auch gerne Lachte, aber meistens eben ruhig war.
 

Sie segelten nun schon seit einer Woche gemeinsam mit Ace, als der Wind plötzlich nachließ. Es war ein heißer Tag und die Mannschaft verträumte den Tag. Ace stand an der Reling und schaute aufs Meer hinaus. Er bemerkte den Ausbleibenden Wind und rief nach Ruffy.
 

Der hing schlafend auf dem Kopf der Flying Lamb und bemerkte nichts. Stattdessen kam Robin an Deck und stellte sich neben Ace. „Sieht aus wie eine Flaute.“ meinte sie ruhig. „Ja und wenn mich mein Gefühl nicht trügt, wird sie wohl länger anhalten, als gewünscht.“ Robin lächelte kalt. „Ja ich habe in einem meiner Bücher gelesen, dass es auf der Grandline manchmal passiert, dass einfach kein Wind weht. Die längste Zeit, von der berichtet wird, sind zwei Wochen.“
 

Ace nickte. Das könnte was werden. //Hoffentlich dauert es nicht so lang...//

Endlich wachte auch der Strohhutjunge auf und sah sich um. „Warum fahren wir denn nicht mehr?“ Ace trat hinter seinen Bruder und drückte ihm den Hut ins Gesicht. „Na weil kein Wind weht du Träumer.“ „Achso.“ Schon war Ruffy wieder im Land der Träume und sein Bruder seufzte still. //Hoffentlich...//
 

Drei Tage waren seit dem vergangen und noch immer wehte nicht das kleinste Lüftchen. Die Hitze wurde auch immer unerträglicher und die Stimmung war zum Zerreißen gespannt.

Einzig Robin und Ace blieben davon verschont. Manchmal saßen die beiden zusammen und tauschten sich über irgendwelche Bücher aus.
 

Ruffy schlich auf dem Deck herum und sah sich nach einer Beschäftigung um. Ihm war ja SOOOOO Langweilig!

Er beobachtete Robin und Ace, wie sie sich unterhielten, doch das interessierte ihn nicht. Von Sanji wurde er prompt aus der Küche geworfen, da Ruffy versuchte Essen zu klauen. Lysop war mal wieder in seinem Ausguck und Nami haute ihn immer, wenn er sie ansprach. Chopper wurde immer nervös wenn ihm jemand zu sah und deshalb durfte Ruffy auch dort nicht bleiben.
 

Schließlich lief der Strohhut einfach auf und ab und sang: „~~~~~~Mir ist so langweilig, das Schiff segelt nicht und mir ist so langweilig. Kein Rum, kein Bier, kein Spaß. Mir ist sohooooo langweilig.~~~~~“
 

„Halt die Klappe Ruffy!“ kam es von überall und Pfannen, Ferngläser, Mörser und Orangen wurden in seine Richtung geworfen. Doch Ruffy war nicht so dumm, wie er aussah. Er hatte so etwas geahnt und wich geschickt aus, während er fröhlich weiter trällerte.
 

Nami sah genervt zu Zorro, der scheinbar unbeeindruckt von dem ganzen, hinten im Heck weiter trainierte. Da kam ihr eine Idee. Sie hatte die ganze Zeit schon einen Verdacht gehabt und einmal hatte sie den Schwertkämpfer bewusst beturtelt, doch der ging darauf nicht ein. Seitdem war ihr klar, dass er auf Männer stand.
 

Mit einem gemeinen Grinsen auf den Lippen rief sie ihm zu: „Hey Zorro, willst du nicht mal Ruffy zum Schweigen bringen?“ Der grünhaarige hielt mitten in der Bewegung inne und sah zu der Navigatorin auf. „Warum?“

„Weil er nervt. Du darfst auch alles tun was du willst, Hauptsache er schweigt,“ fügte sie noch spitzbübisch hinzu.
 

In Zorros Gesicht zeichnete sich Verstehen ab und ein böses Grinsen stahl sich auf seine Lippen. „Wie du willst!“ Nun legte er seine Hanteln endgültig zur Seite und ging zum Bug des Schiffs, wo Ruffy fröhlich sang.
 

Ace hatte das Gespräch verfolgt und sah nun interessiert zu. Er hatte von Anfang an gemerkt, dass der grün haarige seinen kleinen Bruder mehr als nur freundschaftlich ansah. //Armer Ruffy! Der hat ja keine Ahnung// dachte er sich kichernd.
 

Auch die anderen Crewmitglieder sahen gespannt zu Zorro. Ruffy wollte vor Zorro davon hüpfen, doch dieser hielt ihn blitzschnell am Arm fest und dreht ihn zu sich herum.

Bevor Ruffy auch nur irgendwas erwidern konnte, presste Zorro seine Lippen sanft auf Ruffys.
 

Der Strohhutjunge war zu perplex um irgendwas zu erwidern und so ließ er es geschehen. Zorro ließ von ihm ab und grinste schelmisch. Es war ihm egal, dass seine Kameraden alles gesehen hatten, denn alle bis auf Chopper hatten so etwas eh schon geahnt.
 

Er ließ den verwirrten Ruffy einfach stehen und wendete sich dem Mast zu. Mit dem Rücken lehnte er sich dagegen und bevor er einschlief meinte er nur noch: „So jetzt habt ihr eure Ruhe.“
 

Ruffy stand einfach nur verwirrt in der Gegend rum. Er hatte keine Ahnung vom Küssen wusste aber, dass das eigentlich nur zwischen Mann und Frau normal war. Das Sein ältester Freund ihn geküsst hatte verwirrte ihn, doch es war nicht unangenehm gewesen.

Er spürte sogar ein leichtes Kribbeln im Magen, das er normalerweise nur bei einem Kampf hatte.
 

Abwesend ließ er sich auf seinem Lieblings platz nieder und starrte Gedanken verloren aufs Meer. Chopper inzwischen hüpfte aufgeregt in der Gegend herum und rief: „Habt ihr das gesehen? Zorro hat Ruffy geküsst! Einfach so!“ Ace stoppte den kleinen Elch, indem er ihn sachte auf den Kopf schlug. „Aua! Warum hast du das gemacht?“ Ace lächelte. „Damit du mal nachdenken kannst.“ „Nachdenken? Über den Kuss?“ „Zum Beispiel.“
 

Der kleine Elch sah zum schlafenden Zorro. Jetzt wo er darüber nachdachte... So merkwürdig erschien es ihm gar nicht. Schließlich kannten sich die zwei schon am längsten und der Schwertkämpfer hatte Ruffy schon immer komisch angesehen. //Das mir das nicht früher aufgefallen ist!// Ace bemerkte, wie der kleine Elch verstand.
 

//Ruffy muss erst noch darüber nachdenken, aber ich gönne ihm sein Glück.//
 

Am Abend...
 

Ruffy lag noch immer auf seinem Platz und Sanji rief ihm zu: „Hey Ruffy, Essen ist fertig!“ „Hab keinen Hunger.“ gab dieser nur zurück. Sanji drehte sich zu den anderen um. Sie blickten genauso verständnislos wie er. Seit wann hatte Ruffy denn keinen Hunger mehr?

Trotzdem, zwingen konnte man ihn nicht. //Ich werde ihm seine Portion aufheben, falls er nachher Hunger bekommt.//
 

An Deck war es immer noch warm. Die Hitze des Tages wollte nicht so recht weichen. Ruffy starrte hinauf in die Sterne. Er dachte noch immer an den Kuss von Zorro. Unbewusst strich er sich mit dem Finger über die Lippen. Zorros Lippen waren zwar rau, aber er hatte ihn mit so einer Sanftheit geküsst und die Rauheit hatte ihn ein wenig gekitzelt.
 

Er seufzte. Immer wenn er daran denken musste, stellte sich diese Kribbeln wieder ein. Das seine Crew alles mitbekommen hatte, das kümmerte ihn nicht. Schließlich hatte er schon oft Nami und Sanji dabei erwischt, wie sie sich ebenfalls küssten. Und Lysop machte manchmal seltsame Geräusche im Bad. Er schloss die Augen, doch ein Geräusch schreckte ihn auf. Er stützte sich auf die Ellbogen und sah Zorro an der Reling stehen. Er sah aufs Meer hinaus.
 

Die beiden schwiegen sich an und Ruffy beäugte seinen 1. Offizier ganz genau. Er hatte sein Hawaii Hemd an, doch vorne war es offen. Man konnte gut seinen six-pack sehen. Seine muskulösen Arme ruhten auf der Reling. Seine Kurze Hose betonten seine starken Beine gut und am Po saß sie etwas eng, die den sehr knackigen Arsch hervorragend betonte.
 

Ruffy spürte plötzlich das Verlangen seine Arme um den Körper des größeren zu legen. Er widerstand diesem Impuls jedoch und wendete beschämt den Blick ab. Zorro starrte weiter auf das Meer, als er sagte: „Wegen heute Mittag tut mir Leid. Ich sollte dich zum Schweigen bringen also hab ich mir gedacht...“ doch weiter kam Zorro gar nicht.
 

Ruffy sah noch immer zu Seite fragte jedoch: „Sag mal was bedeutet es eigentlich jemanden zu küssen?“ Zorro sah überrascht auf. Er musste wegen Ruffys Naivität einfach lächeln. Aber gerade diese Naivität fand Zorro so anziehend.

Er war aber auch einfach zu süß anzusehen! Immer wenn er diesen fragenden Blick hatte und einfach nicht verstand, warum sich seine Crew gerade aufregte.
 

Er lebte einfach in den Tag hinein und dachte nicht einmal darüber nach, was er tat. Seine Freunde bedeuteten ihm alles und Angst hatte er vor niemandem. Selbst wenn er mal richtig verletzt wurde gab er niemals auf.
 

Zorro besann sich wieder auf Ruffys Frage und meinte: „Naja das kann vieles bedeuten. Eltern küssen ihre Kinder, weil sie ihnen so zeigen, dass sie sie sehr lieben. Manchmal küsst man jemanden, um ihn zu ärgern oder zu verarschen. Aber ein Kuss bedeutet normalerweise, dass man sich sehr gerne hat. Mehr als Freundschaft.“
 

Ruffy sah noch immer überall hin, nur nicht zu Zorro. „Hast du...hast du...mich denn geküsst...weil...weil du mich...verarschen wolltest?“ wagte er sich zu fragen. Zorro war überrascht. Er hätte nicht gedacht, dass Ruffy sich solche Gedanken macht. „Oder wolltest du mich nur ruhig stellen, so wie es alle wollten?“ fragte Ruffy weiter. Es schien ihn wirklich zu beschäftigen.
 

Der Schwertkämpfer kam sich ziemlich mies vor. Er hatte Ruffy scheinbar ziemlich verletzt, auch wenn es das letzte war, was er wollte. Er schaute in den Himmel. „Nein. Ich...Ich hab es nur gemacht, weil ich es auch wollte, aber ich brauchte einen Grund...“

Ruffy sah nun endlich zu Zorro und legte den Kopf schief. Die Antwort gefiel ihm, er hatte Angst gehabt sein Freund würde über ihn lachen.
 

// Komisch. Sonst macht es mir doch auch nichts aus, wenn sie einen Spaß mit mir machen...// dachte sich Ruffy.

„Du Zorro?“ „Hmm?“ Der schwarz haarige überlegte. „Was bedeutet eigentlich dieses Kribbeln im Bauch?“ Zorro sah verblüfft zu seinem Kapitän. Zum ersten Mal begegneten sich ihre Blicke. Zorro wurde rot und sah zu Boden.
 

„Naja, meistens heißt es, das man aufgeregt ist, aber manchmal...“ Er stoppte. Sollte r nun wirklich alles Riskieren und seinem Kapitän seine Liebe gestehen? //Verdammt! Sonst weiß ich doch auch immer etwas zu antworten.// Doch er musste sich keine Antwort mehr überlegen. Ohne zu fragen, zog Ruffy den überraschten Zorro zu sich und küsste ihn.
 

Er wusste nicht genau wie man das machte, aber er stubste vorsichtig mit seiner Zunge an Zorros Lippen, die sich bereitwillig öffneten. Zorro ließ Ruffy erstmal erkunden und reagierte nur. Er wollte den Kleinen nicht erschrecken, indem er die Führung übernahm. Nach einer ausgiebigen Erkundung, traf Ruffy nun auf Zorros Zunge. Die beiden umschlangen sich und Zorro spielte sanft mit Ruffys.
 

Zu Zorros großer Überraschung musste Ruffy den Kuss nicht lösen, den er hatte instinktiv durch die Nase geatmet. Nach einer weile lösten sie sich dann doch und Ruffy schlang fröhlich die Arme um Zorro. Dieser erwiderte die Umarmung und Ruffy flüsterte: „Das Kribbeln bedeutet auch, das man jemanden sehr gerne hat.“ Zorro nickte nur nur. Mehr musste nicht gesagt werden
 

Im Schatten des Masts stand eine Person und beobachtete die beiden. Robin trat neben diese und sagte leise: „Ist doch alles gut gelaufen.“ Ace antwortete nicht sofort. „JA zum Glück. Jetzt wo wir eh eine Flaute haben, können wir keinen Streit gebrauchen.“ Robin nickte nur zustimmend und gemeinsam gingen sie unter Deck.
 

Zorro und Ruffy jedoch standen noch lange in dieser Umarmung und waren beide überglücklich...
 

Mitten auf der Grandline...
 

„Käpten! Vor uns liegt ein Schiff! Sieht aus, als wäre es in eine Flaute geraten!“ Der Kapitän des Meerblauen Schiffs sah durch das Fernrohr. „Sofort Anker werfen! Ich will nicht auch in die Flaute geraten!“
 

Der Befehl wurde sofort ausgeführt und kurz darauf hielt das Schiff an. //Wir sollten uns das Morgen genauer ansehen.// „Stellt Wachen auf. Vielleicht haben sie ein Beiboot und wollen über Nacht zu Besuch kommen!“ „Ai, ai!“ Die Wachen wurden eingeteilt und der Kapitän des Schiffes, begab sich in ihre Kajüte.
 

„Was ist den los? Die Marine?“ „Nein. Ein Piratenschiff, dass in eine Flaute geraten ist. Aber das sehen wir uns morgen bei Tageslicht an.“ „Wie du meinst.“

Die erste Begegnung

Die erste Begegnung
 

Die Sonne kitzelte zwei Männer im Gesicht und weckte sie. Der eine murrte bloß und drehte sich auf die Schatten Seite. Der andere jedoch sah verschlafen auf. //Wo bin ich hier?// war das erste woran er dachte. Er sah sich um. Er lag auf den Bohlen im Bug des Schiffes.

Seine Erinnerung kehrte wieder und er kuschelte sich noch etwas an die starke Brust des Schwertkäpfers.
 

Dieser legte einen Arm um seine Schulter und küsste ihn sanft auf die Stirn. Zorro öffnete vorsichtig die Augen. Die anderen schienen noch nicht wach und neben sich konnte er Ruffys Strohhut erkennen.
 

Irgendetwas störte ihn, doch nur unwillig setzte er sich auf und löste so den Griff um seinen Geliebten. Verschwommen konnte er einen Schatten auf dem Meer ausmachen. //Das kann nicht sein!//

„Ruffy sieh! Ein Schiff!“ Der Kapitän setzte sich auf und sah in die angegebene Richtung. Tatsächlich sah er die Umrisse eines Schiffes, das in gar nicht so weiter Ferne ankerte. Flink stand Ruffy auf und rannte in die Kajüten. Er weckte seine Mannschaft, die bei der Nachricht eines anderen Schiffes, schnell an Deck waren. Lysop sah durch sein Fernglas und schrie panisch: „Da ist ein anderes Piraten Schiff!“ Robin nahm ihm das Fernglas ab und sah selbst hindurch. „Auf der Flagge ist ein Totenkopf mit Wellen zu sehen.“
 

Die Piratenbande sah sich ahnungslos an. Niemand kannte diese Flagge. „Sieht aus als bekämen wir Besuch“ meinte Robin kühl. Tatsächlich kam nun ein Ruderboot mit vier Insassen auf sie zu gefahren. Sanji und Ruffy machten sich bereit zu kämpfen und Zorro zog seine Schwerter.
 

Gespannt wartete Die Strohhutbande auf die Ankömmlinge. Das Boot legte an und drei kamen an Bord der Flying Lamb. Einer war eine Frau mit einem schwarzen Kopftuch und langen blonden Haaren. Sie war nur knapp bekleidet, doch an einem Gürtel an der Hüfte waren zwei Revolver befestigt.
 

„Steckt eure Waffen weg, wir wollen euch nichts tun.“ Die zwei Männer hinter ihr waren nicht bewaffnet und so steckte Zorro seine Schwerter nach einem Nicken Ruffys weg. Ace kam erst jetzt hinzu und blieb mitten im Schritt stehen. „Noelle...“ Noelle sah zu ihm herüber. „Sieh an. Ace. So trifft man sich wieder.“
 

Alle sahen zu Ace. „Ihr kennt euch?“ fragte Ruffy überrascht. „Kann man so sagen...Sag Noelle, ist Kiara auch hier?“ Noelle lachte verächtlich. „Was glaubst du denn? Sie wartet auf dem Schiff. Sie freut sich sicher dich zu sehen. Wer ist euer Kapitän?“
 

Ruffy trat einen Schritt hervor. „Ich bin der Kapitän diese Schiffs.“ „Gut. Du kommst mit. Du kannst dir noch zwei weitere Leute aussuchen, die du mitnehmen möchtest.“ „Wer versichert uns, das ihr sie wieder laufen lasst?“ warf Nami ein. Noelle schenkte ihr ein kühles Lachen. „Wir werden die beiden Männer hier lassen.“
 

Noelle gab ein Zeichen und die Männer traten von der Reling. Noelle stieg ins Boot und Ruffy folgte ihr. Er drehte sich herum. „Hey Zorro, Ace, kommt mit!“ Zorro war mit einem Satz im boot, doch Ace zögerte.

„Hey Ace, hast du Angst meinem Kapitän unter die Augen zu treten?“ wandte sich Noelle an Ace.
 

Ohne ein weiteres Wort sprang auch Ace ins Boot und der Ruderer brachte sie zum anderen Schiff. Während der kurzen Überfahrt fragte Ruffy Ace über den Kapitän des anderen Schiffs aus. Dieser Antwortet jedoch nur: „Warte ab. Du wirst sie noch früh genug kennen lernen.“ „Sie?“ Doch Ace antwortete nicht mehr. Noelle übernahm dies. „Unser Käpten ist eine Frau und ihr solltet sie nicht unterschätzen.“
 

Endlich hatten sie das andere Schiff erreicht. Sie wurden an Bord schon erwartet. Zu ihrer Begrüßung stand eine große blonde Frau mit lila Kopftuch da. Sie hatte einen kurzen lilanen Rock mit einem Gürtel und einen ebenfalls lilanen Bikini an. Hinter ihr stand ein großer Typ mit langen schwarzen Haaren und eine etwas kleinere Frau mit braunen Haaren. Sie trug ebenfalls ein Kopftuch, dies war allerdings blau mit einem roten Drachen darauf.

Die beiden erst genannten blickten kühl, doch die barunharrige lächelte verschmitzt.
 

Als Ace an Bord ging, verengten sich kurz die Augen der beiden großen, doch sie sagten nichts. Noelle stellte sich links neben die braunharrige, die sie kurz freudig an sich drückte. Die Frau mit den blonden Haaren und dem lila Kopftuch trat vor.
 

„Mein Name ist Kiara, ich bin der Kapitän dieses Schiffs. Das hier“ sie deutet auf den Mann mit den schwarzen Haaren,“ ist mein Bruder Joel. Noelle kennt ihr ja schon und das neben ihr ist Meroko.“ Die drei begrüßten die Ankömmlinge freundlich, aber kühl.

„Freut mich euch kennen zu lernen. Mein Name ist Ruffy und das da mit dem Schwert ist Zorro und das ist Ace, mein großer Bruder.“ Kiara hob kurz eine Augen braue.
 

„Nun ich möchte mich entschuldigen, wenn wir euch so überfallen, aber mir scheint ihr sitzt in der Klemme.“ meinte Kiara nun schon freundlicher und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Sie mochte den kleinen Ruffy. Er war fröhlich und unbekümmert. Zorro, ja von ihm hatte sie schon gehört. Der griesgrämig drein schauende Schwertkämpfer hatte sich einen Namen auf der Grandline gemacht.
 

Auf Ruffy war kein unbeschriebenes Blatt mehr. Sie hatte von seinem Erfolg gegen Krokodil, einen der sieben Samurai der Weltmeere, gehört.

Die meisten Betrachter hätten den Kapitän mit dem Strohhut für schwach und dumm gehalten. Aber Kiara wusste von seinen Teufelskräften und er schien unnachgiebig zu sein.
 

„Meroko, besorg uns ein langes Seil und befestige es an der Flying Lamb. Der Wind hat gedreht und wir müssten sie aus dieser Flaute herausziehen können.“ „Ai, Käpten!“ Kiara drehte sich zu ihren Gästen herum.

„Ihr dürft frei wählen, ob ihr lieber hier bleiben möchtet oder zurück auf euer Schiff.“ „Wir bleiben hier!“ rief Ruffy fröhlich. Ace schien diese Entscheidung nicht zu billigen, aber schließlich musste er sich vorübergehend Ruffy unterordnen. „Gut.“
 

Das Seil wurde an der Flying Lamb befestigt und auf Kiaras Schiff wurde der Anker gelichtet. Der Wind wehte stark und das Schiff setzte sich in Bewegung. Am Steuer selbst stand Kiara und Ruffy stand neben ihr und beäugte sie.

Er war fasziniert von der Geschicklichkeit, mit der sie das Ruder lenkte. Schon nach kurzer Zeit war die Flying Lamb gerettet und freudig schloss diese zu ihnen auf.
 

„Anker werfen! Wir rasten hier!“ rief Kiara in Befehlston. Sofort kam man ihrer Aufforderung nach und auch die Flying Lamb warf ihren Anker. Die restliche Crew setzte auf das andere Schiff über und wurde von Kiara freundlich begrüßt.

„Willkommen auf der „Deep Water“, meinem Schiff. Ich heiße Kiara und das ist meine Crew.“
 

Die Strohutbande stellte sich einzeln vor und auch die Mannschaft der Deep Water stellte sich vor. Endlich wendete sich Kiara Ace direkt zu. „Ace, wir haben noch eine Rechnung offen. Ich finde wir sollten sie begleichen.“ Ace sah sie mit zusammengekniffenen Augen an. „Wenn du eine Entschuldigung verlangst...“ Nein.“ unterbrach Kiara ihn. „Ich will unseren Streit in einem fairen Kampf begleichen.“
 

„Etwa hier auf dem Schiff?“ „Nicht ganz. Noelle.“ „Aber Kiara euer Bruder...“ „Kann sich meinetwegen auf den Kopf stellen! Ich bin der Kapitän und ich lasse mir keine Vorschriften machen! Also?!“ Noelle nickte. //Das gibt bestimmt Ärger!//
 

Sie stellte sich an die Reling und schloss die Augen. Mit ihren Händen formte sie ein Plateau. „Fertig.“ Ohne Furcht trat Kiara auf das unsichtbare Plateau. Ruffy hielt die Luft an und dachte sie würde ins Meer stürzen, doch stattdessen lief sie einen Steg entlang. Ungläubig versuchte er es selbst, mit dem selben Ergebnis.
 

Ace betrat nun auch das Plateau. „Teueflskräfte. Noelle kann die Dichte verschiedener Stoffe ändern. Sie hat mal von der Changing-Frucht gegessen.“ „Aha. Und woran sieht man wo es endet?“

Kiara war diejenige die antwortete. „Meroko.“ „Ja!“ Meroko holte tief Luft und pustet über das unsichtbare Plateau. Das Plateau verwandelte sich in Eis. „Hehe. Hab mal von ner Eis-Frucht genascht. Jetzt Kann ich Dinge in Eis verwandeln.“ „Oh!“ war Ruffys einziges Kommentar.
 

Ace und Kiara stellten sich in der Mitte des Plateaus gegenüber auf. Ihr Mienen waren zu Eis erstarrt und ihre Augen blitzten übermütig. Die Strohhutbande und die Crew der Deep Water stellten sie an die äußeren Ränder. Das Plateau war ziemlich groß und bot genug Platz.
 

Ace entflammte sich und Ruffy rief überrascht: „Ace! Das ist doch unfair! Du kannst sie doch nicht mit Feuer bekämpfen, sie kann sich doch gar nicht wehren!!“ Meroko stand neben dem Kapitän und kicherte geheimnisvoll: „Mach dir mal keine Sorgen Ruffy. Kiara ist nicht umsonst Käpten dieses Schiffs!!“
 

Zorro beobachtet Kiara ganz genau. Ihre Haltung wirkte entschlossen und sie zeigte keine Anzeichen von Angst. //Entweder ist sie verdammt dumm oder sie hat eine geheime Waffe...//

Die Strohhutbande schaute sich die andere Crew an. Keiner von ihnen schien sich Sorgen zu machen.
 

Ace lief nun auf Kiara zu und holte zum Schlag aus. Doch sein gegenüber stand gelassen da und wich seinen ersten Schlägen mit einer unglaublichen Eleganz aus. Es sah so aus, als ob sie mit ihm tanzen würde.

Meroko war begeistert. „Ja weiter so Kiara! Diesmal zeigst du`s ihm!“ Zorro und Nami sahen Meroko an und fragten: „Wieso „diesmal“? Haben sie schon mal gegeneinander gekämpft?“ Noelle strafte Meroko mit Blicken und wandte sich dann den beiden zu. „Ja so ähnlich.“
 

Die beiden wandten sich wieder dem Kampf zu. Sie wussten, sie würden von Noelle nicht mehr erfahren.
 

Der Kampf ging inzwischen weiter. Noch immer tanzte Kiara scheinbar ohne Anstrengung um Ace herum. Sie vergrößerte den Abstand und wartete nun. Als nun Ace erneut auf sie zu stürmte, griff sie nach seinen Händen und hielt ihm stand.

Die Strohhutbande hielt den Atem an und dachte, Kiara würde jeden Moment vor Schmerzen aufschreien.
 

Stattdessen lachte sie nur. Sie wurde entgeistert angeschaut und jetzt merkte die Strohhutbande erst, dass Kiaras Hände von Wasser umhüllt waren. Wasserdampf entstand jedoch schien das Wasser nicht weniger zu werden.
 

Ruffy war hellauf begeistert und rief: „Von welcher Frucht hat denn Kiara gegessen?“ Meroko antwortet genauso begeistert: „Sie hat von der Wasser Frucht gegessen!“

„Zorro! Ist das nicht coohoool??“ Zorro murrte nur etwas unverständliches. //Hätten wir uns auch gleich denken können! Die halbe Mannschaft hat Teufelskräfte warum auch nicht der Käpten?// schoss es ihm durch den Kopf.
 

Die beiden Gegner waren in einen Nahkampf verwickelt und es sah so aus, als würde Ace die Überhand haben. Gerade als er jedoch Anstalten machte, Kiara umzuwerfen, ließ der Druck plötzlich nach und durch sein Gewicht fiel Ace auf die Nase. Kiara kicherte gehässig. „Ace! Du musst doch nicht gleich vor mir auf die Knie gehen!“

Der Pirat raffte sich wütend auf. Ohne Vorwarnung züngelte eine heiße Flamme direkt auf Kiaras Gesicht zu. Leider war die Flamme zu schnell und die Frau hatte nicht genügend Zeit zum ausweichen, weshalb die Flamme sie streifte und eine Kratzer ähnliche Wunde zurück ließ. Warmes Blut floss ihr die Wange hinab.
 

Nun war auch Kiara wütend. Ihr Gesicht war heilig und niemand durfte es ungestraft wagen ihr eine Wunde im Gesicht zuzufügen. Die beiden Kontrahenten schlichen umeinander herum, wie zwei Raubtiere. Gleichzeitig sprangen sie aufeinander zu und die Flammen und das Wasser verbanden sich. Auch wenn es unglaublich war, denn normalerweise würde das Wasser die Flammen sofort löschen. Stattdessen bildete sich ein Wirbel aus Feuer und Wasser um die beiden Kämpfenden. Wasserdampf hüllte das ganze Plateau ein und man konnte nur noch das prächtige Farbenspiel zwischen blau und rot erkennen.
 

Die Luft war unglaublich heiß und die Luftfeuchtigkeit war extrem hoch. Die Zuschauer hielten die Luft an und wichen bis an den letzten Rand zurück. Ruffy rutschte aus und drohte ins Wasser zu fallen. Zorro reagierte blitzschnell und hielt seinen Freund am Arm fest. Doch auf dem Eis fand er keinen Halt und rutschte ebenso in die Tiefe. „Noelle! Schnell!“ rief Meroko, die die beiden Fallenden sah. Noelle machte eine schnelle Handbewegung und Zorro und Ruffy hingen plötzlich in der Luft.
 

„Nicht bewegen. Ich hole euch nach dem Kampf wieder hoch.“ Der Kampf schien keine ende nehmen zu wollen. Noch immer war der Wirbel zu erkennen und er schien immer größer zu werden. Plötzlich gab es einen Knall und die Farben verschwanden. An Stelle trat ein undurchdringlicher Nebel.
 

Die Zuschauer husteten und Meroko schrie verzweifelt Kiaras Namen. Zwei Schatten tauchten in dem Nebel auf. Es waren Ace und Kiara. Als sie näher kamen konnte man erkennen, dass Ace Kiara auf dem Arm trug. Beide hatten viele Verletzungen, schienen aber noch am Leben. Meroko erstarrte. „Kiara!“ Mit einem Satz war sie bei Ace und nahm ihm Kiara ab. Kiara winkte jedoch ab und stellte sich unter Schmerzen auf. Ungefragt stützte Ace und Meroko sie.
 

Noelle hatte in der zwischen Zeit Zorro und Ruffy wieder auf das Plateau zurück geholt. „Danke“ gab der Junge von sich und klopfte seinen Strohhut aus, um in dann aufzusetzen. Dann sah er zu den beiden verletzten herüber. „Wer hat denn jetzt gewonnen?“ fragte er.

Kiara und Ace sahen sich abschätzend an. „Niemand“ antworteten sie einstimmig. „Unentschieden? Aber...“ Kiara unterbrach Nami. „Mein Fuß ist nur verknackst. Bin beim Fallen blöd aufgekommen. Ace nickte zustimmend.
 

Gemeinsam gingen sie zum Schiff zurück. Sofort kam ein junger Mann angerannt. „Kiara! Ist bei dir alles in Ordnung?“ Er sah wie sie humpelte. „Kiara? Du hast doch nicht verloren? Und was ist mit deinem Fuß bist du verletzt?“ Die Strohhutbande sah sie fragend an. „Das ist Tatsuha, mein Kanonier. Und nein ich habe nicht verloren. Ein Unentschieden. Mir geht’s gut, mein Fuß ist nur...“ weiter kam sie nicht.
 

Tatsuha nahm sie kurzerhand auf den Arm. „Lass mich sofort runter! Ich kann alleine gehen!“ „Du bist aber verletzt!“ Gab Tatsuha zurück. „Das ist doch nur eine Kleinigkeit!“ Kiara zappelte wütend herum, doch Tatsuha ließ sie nicht runter. Die umstehenden lachten angesichts der Tatsache, dass gerade Kiara so hilflos zappelte. Doch Ace wurde wütend und schnappte sich Tatsuhas Arm.

„Lass sie runter.“ „Lass mich in Ruhe! Ich werde...“ Ace flackerte gefährlich. Kleine Flämmchen bildeten sich auf seinen Armen.
 

Noch immer rührte sich Tatsuha nicht. „DU SOLLST SIE RUNTER LASSEN!“ schrie Ace den Kanonier an. Aus Angst und Überraschung ließ er Kiara fallen. Die wurde von Ace aufgefangen und hingestellt. „Ace...“ Kiara war verwirrt. //Was sollte das denn eben?// Tatsuha und Ace starrten sich noch immer an.
 

Die Flammen an Ace` Körper erloschen und er wandte sich ab. „Chopper, kümmer dich um Kiaras Fuß. Ich geh zurück aufs Schiff.“ Und schon war er auf der Flying Lamb verschwunden. „HE Ace! Warte doch!“ rief Ruffy, doch Ace hörte ihn nicht mehr. „Was war denn mit dem los?“ fragte er dann in die Runde.

Meroko kicherte. „Wer weiß...“
 

„Aua!“ „Oh...Ähh... Entschuldige! Das wollte ich nicht!“ „Schon gut. Mach ruhig weiter!“ Kiara biss die Zähne zusammen. Ihr Fuß schmerzte höllisch, doch zugeben würde sie es nicht. „Tut das weh?“ fragte Ruffy und drückte auf Kiaras Fuß herum. Sie biss sich auf die Lippe, die aufplatzte, um den Schmerzensschrei zu unterdrücken. „Hör sofort auf du Idiot!“ rief Nami und schlug Ruffy die Faust auf den Kopf.
 

„Au! Hey das tat weh!“ „Das sollte es auch!“ „Aber ich hab doch gar nichts gemacht!“ „Natürlich hast du das! Du kannst doch nicht einfach auf einer Verletzung rumtrammpeln!“ „Ist ja gut! Tut mir Leid...“ Die Tür zu den Unterkünften flog mit einem Krachen auf. Ein wütender junger Mann mit schwarzen Haaren stand darin. „Was zum Teufel ist hier los?“ Er sah auf den bandagierten Fuß. „Kiara! Was ist passiert?“ „Schon gut du musst nicht so schreien! Ich bin gestolpert, ist nichts wichtiges...“ „Du lügst!“ Kiara funkelte ihren Bruder böse an. „Na und? Was geht dich das an?“ „Was es mich angeht? Ich bin dein Bruder und muss auf dich aufpassen!“ „Niemand hat dich darum gebeten!“
 

Joels Augen funkelten gefährlich. „Ach ja?“ fragte er drohend ruhig. „Und was war mit Mutter? Sie hat...“ Kiara stand nun endgültig auf und schrie: „Komm mir ja nicht wieder damit! Ich brauche deine Hilfe nicht! Ich bin alt genug!“ Unter Schmerzen wandte sie sich um und lief Richtung Bug.
 

Joel wandte sich seufzend an Noelle. „Also. Was ist wirklich passiert Noelle?“ „Wie Kiara schon gesagt hat...“ „Ach hör doch auf! Ich weiß genau, dass sie lügt! Ich will jetzt sofort wissen was hier vorgefallen ist!“

„Mein Bruder und Kiara haben gekämpft!“ rief Ruffy, wofür er einen weiteren Schlag von Nami erhielt. Joel sah Ruffy an. „Mit Ace?!“ „Ja, aber...“ versuchte es nun Meroko. „WO IST DIESER BASTARD?“ „Joel, bitte beruhige dich. Es war Kiaras Idee und es ist ja nichts passiert...“ sagte Noelle besänftigend, doch Joel regte sich nur weiter auf. „Das ist mir verdammt noch mal egal! Ich habe diesem Hund gesagt er soll sich von meiner Schwester fern halten!“
 

Joel verschwand, so schnell er gekommen war, wieder in seiner Kajüte. Zurück blieben Die beiden Crews der Schiffe. „Oh Mann! Der ist ja echt wütend!“ sagte Ruffy. Noelle nickte nur. „Die beiden mögen sich scheinbar nicht sonderlich, oder?“ fragte Lysop vorsichtig. Meroko schüttelte den Kopf.

„So ist das nicht. Sie lieben sich, aber Kiara versucht eigenständig zu sein und Joel ist einfach...zu fürsorglich. Er hat ihrer Mutter versprochen gut auf sie auf zu passen weil ihr Va....“ „Es reicht Meroko.“ unterbrach Noelle. „Wir sollten uns alle ein bisschen ausruhen.
 

Alle waren einverstanden. „Hey ich hab eine tolle Idee!“ Zorro ahnte übles. „Was ist es denn Ruffy?“ traute sich Nami zu fragen. „Hey Meroko, Noelle. Ihr könnt doch nachher mit Kiara und euren Freunden rüber auf mein Schiff kommen! Wir könnten ein bisschen feiern. Sanji kocht auch was tolles!“

Noelle lächelte zum ersten mal. „Gerne Ruffy. Wir kommen dann, wenn sich alle etwas beruhigt haben.“ Ruffy hüpfte vor Freude. „Toll! Kommt dann einfach rüber!“

Kiaras Entscheidung

Kiaras Entscheidung
 

Die Sonne neigte sich gerade dem Horizont zu, als vier Gestalten auf die Flying Lamb übersetzten.

Die Mannschaft der Flying Lamb erwartete sie bereits und nachdem Kiara, Tatsuha, Noelle und Meroko Platz genommen hatten wurden Krüge mit Bier verteilt. Sanji erhob sich und ging in die Küche um das Abendessen vorzubereiten.

Der Rest unterhielt sich lachend, während Tatsuha und Ace sich gegenseitig böse Blicke zuwarfen.

„So jetzt lasst uns aber auf unsere Freundschaft anstoßen!“ rief Ruffy freudig. „Warte mal Ruffy.“ unterbrach ihn Nami. „Hey Sanji komm doch mal kurz! Wir wollen anstoßen!“ „Ja Nami Liebes ich kommeee ~~“ Kurz darauf erschien Sanji und gemeinsam stießen sie ihr Krüge zusammen. „Auf die Freundschaft!“ rief Kiara. „Auf die Freundschaft!“ gröhlten die anderen im Chor.
 

Die Sonne war untergegangen und nun erhellte der Mond die Nacht. Essen wurde herum gereicht und zwischen einzelnen Häppchen munter erzählt und gesungen. Lysop leerte sein bereits 10 Bier und stand dann auf. „So Freunde! Es ist an der Zeit euch von meinen unglaublichen Heldentaten zu erzählen!“ Zorro leerte ebenfalls seinen Krug und meinte: „Lysop du bist kein Held bitte verschon uns...“ Doch Ruffy erwiderte nur: „Lass ihn doch. Geschichten sind doch immer toll!“
 

Also erzählte Lysop seine Geschichte: „Als ich sieben war, da bin ich mit meinem Schiff aufs Meer hinaus gefahren. Ich wollte unbedingt einen großen Fisch fangen! Also schipperte ich los, nur mit einer Angel bewaffnet und ein paar Regenwürmern als Köder und als ich dachte ich wäre weit genug entfernt, hielt ich an und warf meine Angel aus. Lange wartete ich auf den großen Fang, denn die kleinen Fische warf ich einfach zurück ins Meer. Gerade als ich dabei war, den größten Fang meines Lebens zu machen, hörte ich eine Frau um Hilfe rufen. Ich drehte mich herum und sah wie Zwei Banditen eine Meerjungfrau aus dem Wasser ziehen wollten. Ich wusste nicht was ich nun tun sollte. Schließlich entschied ich mich die Frau zu retten. Ich peilte also mit meiner Angel den ersten Bandit an und warf sie aus. Ich verfehlte mein ´Ziel nicht und die Angel hakte sich bei dem Bandit in die Hose. Mit aller Kraft zog ich und beförderte ich denn Mann ins Wasser, der vor Angst eiligst davon schwamm. Mutig stürzte ich mich in die Fluten und schwamm zum anderen Boot. Ich stieg also aufs Boot und befahl dem Mann die Meerjungfrau in ruhe zu lassen. Doch der lachte mich nur aus. DA nahm ich die Regenwürmer, die ich mitgenommen hatte, und warf sie dem Mann ins Gesicht. Vor Schreck ließ er die Frau los und ich stoß ihn ins Wasser. Weinend schwamm auch er davon. Die Meerjungfrau dankte mir und fragte ob sie mir dafür einen Wunsch gewähren dürfe. Ich sagte natürlich nicht nein, und so kam es dass ich den aller größten Fisch der ganzen Welt fangen konnte. Die Meerjungfrau war so sehr in mich verliebt, dass sie mich fragte, ob ich nicht mit ihr kommen wolle. Aber ich sagte ihr ich müsse mein Dorf beschützen und sie gab mir zum abschied einen Kuss!“
 

Ruffy hatte sich an Zorro gelehnt und war tief und fest eingeschlafen. Nami lag in Sanjis Armen und auch diese beiden schliefen. Meroko war in Kiaras Armen eingeschlafen und Tatsuha hatte Mühe die Augen offen zu halten. Lysop setzte sich und Kiara meinte: „Lysop du bist einfach ein Held! Aber wir müssen gehen...“ Leises geschnarche kam von Lysop und auch er schlief schon. Ace war im Sitzen eingeschlafen und Chopper lag ebenfalls schlafend auf den Bohlen.
 

„Ohjee...“ „Macht euch keine Sorgen ich werde sie in ihre Unterkünfte bringen.“ Kiara hob den Blick und sah Robin nickend an. „Gut dann werden wir jetzt gehen!“ „Ja.“ Noelle weckte Tatsuha und Kiara nahm Meroko auf den Arm. „Warte ich nehme sie dir ab.“ bot Tatsuha an, doch Kiara war schon auf dem Weg.
 

Gemeinsam gingen sie auf ihr Schiff und Tatsuha verabschiedete sich von den drei Frauen. Kiara brachte Meroko noch in ihre Kajüte, die sie sich mit Noelle teilte. „Gute Nacht Noelle.“ „Gute Nacht Kiara.“ Kiara wollte schon gehen, doch Noelle hielt sie zurück. Die Ältere hatte ein merkwürdiges Gefühl. „Du wirst doch nichts aushecken?“ „Doch Noelle. Nämlich wie ich es meinem Bruder heimzahle“ antwortete Kiara mit einem geheimnisvollen Lächeln und ging schließlich in ihre eigene Kajüte.
 

Noelle ließ sich auf ihr Bett nieder. //Das wäre ja nichts neues! Aber diesmal stimmt was nicht...Dieses Lächeln...// Noelle legte sich noch nicht schlafen. Sie würde warten.
 

Mitten in der Nacht...
 

Auf leisen Sohlen schlich Kiara aus ihrer Kajüte. Vorbei an der ihres Bruders. Vor Noelle und Merokos hielt sie kurz an und lauschte. Keine Geräusche. Sie lief weiter und war kurz danach an Bord. Im Schatten der Nacht schlich sie weiter. Keine Anzeichen von Irgendwem. Wie eine Katze bewegte sie sich, verursachte keine Geräusche und verschmolz mit den Schatten. Zwei Augenpaare folgten ihrem Gang und sahen, wie Kiara auf die Flying Lamb übersetzte und den Anker löste. Das Schiff setzte sich in Bewegung.
 

„Los jetzt...“ Zwei weitere Gestalten kamen auf das Schiff und versteckten sich in den Schatten.
 

Am Morgen....
 

Sanji war der erste der erwachte. Schläfrig trat er an Bord und steckte sich eine Zigarette an. Nach dem ersten Zug hielt er seinen Kopf in den Fahrtwind. //Fahrtwind?!// Er stürzte an die Reling und sah ins Meer. Das Schiff fuhr! Er wollte zu den Kajüten und stieß prompt mit Ace zusammen. „Hey! Ah Sanji Guten Morgen!“ „Ace! Wir fahren!“ „Was??“ Ace trat ebenfalls an die Reling und vergewisserte sich. „Du hast recht! Weck sofort die anderen!“ Der Blonde nickte und verschwand.
 

//Merkwürdig! Ich bin mir sicher wir haben den Anker nicht gelichtet...// Geräusche kamen aus der Küche und vorsichtig öffnete er die Tür zur Kombüse. Er traute seinen Augen kaum. „Kiara...?!“ Kiara drehte sich überrascht zur Tür herum und lächelte Ace freundlich an. „Ah Guten Morgen! Frühstück ist fertig!“
 

Wie auf ein Stichwort kamen die anderen nun auch in die Küche und staunten nicht schlecht, als sie den Frühstückstisch sahen. „Kiara! Was machst du denn hier?“ fragte Ruffy überrascht. „Naja ich dachte mir ihr könntet ein ordentliches Frühstück gebrauchen, nach letzter Nacht.“ „Au Ja! Frühstück!“ Ruffy setzte sich und verschlang gierig das essen. „Hey lass uns noch was übrig du Vielfraß!“ schnaubte Sanji wütend.
 

Gemeinsam frühstückten sie. Das Essen war ausgezeichnet und Sanji lobte Kiara. „Ich wusste gar nicht, dass du so gut kochen kannst!“ Verlegen lächelte sie. „Nun, meine Mutter hat mir ein wenig beigebracht, bevor sie starb.“ Ace konnte nicht umhin auch zu lächeln. Er fand Kiaras Lächeln einfach nur süß! //Steht ihr echt gut! Sollte mal öfter lächeln... Eh! Was sind das für Gedanken???!!!//
 

Gerade als Nami eine Frage stellen wollte öffnete sich die Tür erneut und Meroko und Noelle traten ein. Kiara sprang auf. „Noelle, Meroko! Was macht ihr hier?“ Meroko zog eine Schnute. „Ich dachte du würdest dich freuen uns zu sehen! Außerdem kannst du uns beide doch nicht einfach alleine lassen!“ „Und klammheimlich zu verschwinden ist auch ziemlich gemein.“ fügte Noelle hinzu. „Ähh...Ah... Tut mir Leid aber ihr wisst doch Joel...“ „Niemand weiß das du hier bist?“ fragte Nami verblüfft.
 

Kiara kratzte sich verlegen am Kopf und lächelte schüchtern. „Nein... Ich wollte einfach mal...alleine, also ohne meinen Bruder segeln...“ „Er ist ne ganz schöne Glucke“ kicherte Meroko als Erklärung. Ruffy nickte und sagte dann freudestrahlend. „Dann haben wir eben ab jetzt noch drei weitere Mitglieder unserer Bande!“ Kiara lächelte erneut schüchtern: „Wenn es euch nichts aus macht...“ „Ach was! Das ist schon okay. Fühlt euch ganz wie zu Hause!“ rief Nami aufmunternd.
 

Kiara stand an der Reling und blickte aufs Meer hinaus. „Du wolltest wohl endlich auf eigenen Beinen stehen, hm?“ Kiara lächelte Ace an. //Ahh! Dieses Lächeln!// „Ja. Es ist zwar schön wie er sich um mich kümmert, aber ich habe ein Ziel...“ „Und was ist dein Ziel?“ Ace und Kiara drehten sich zu Ruffy herum. Kiara grinste. „Ich will Königin der Piraten werden!“

Ace sah sie erstaunt an. „Toll! Ich will nämlich König der Piraten werden! Vielleicht schaffen wir das ja zusammen?“ Kiara nickte. Beide umschlossen die Hand des anderen und so schlossen sie einen stillen Pakt...



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Cornflower
2009-03-07T17:56:17+00:00 07.03.2009 18:56
Ruffy ist sooooooo kawaii xD
Ich liebe seine Naive Art xD

Und wida ma typisch Lysop un Nami, solche Hasenfüßen xD
Fand das Kapi auch echt putzig xD

Freu mich schon auf die 'Göre' ^^

LD
Krümelchen <3

Von:  Cornflower
2009-03-07T17:52:48+00:00 07.03.2009 18:52
Ich mag den Prolog xD
FInd das toll das Ace mal en bissi 'härter' dran genommen wird *muhaha*
Und das 'Gör' gefällt mir supa ^^

Aba kennst ja meine Meinung zu der FF, ne xD Echt SUPA !

LD
Krümelchen <3


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