"I 'm Batman!" "Surely not!"
Bat time (for falling in love)
Teil 1/13
- „I 'm Batman!” „Surely not!“ -
Vorwort(e):
Vampire sind eine Rasse für sich. Und sie werden für jegliche Art von schriftstellerischen Werke missbraucht. Aber was weiß man wirklich über sie? ...Was ist Wirklichkeit, und was Fiktion? Das häufigst-vorkommende Vorurteil ist dabei wahrscheinlich die Möglichkeit, sich in eine Fledermaus verwandeln zu können... Was für Stuss, denken sich alle wirklichen Vampire dieser Welt, zu denen man mit Bestimmtheit auch Hanabusa Aido und Akatsuki Kain zählen kann. Aber ihre Meinung könnte sich ja noch ändern. Vielleicht...
_______________________
„Akatsuki...? ...Hey, Akatsuki?! ...AKATSUKI!“
„Was 'n?“
„D-Da... Das ist doch nicht etwa...?“
„...“
„Sag mir, dass das nicht wahr ist!“
„...“
„Los!!! Sag, dass das Spiegelbild da nicht wirklich mich darstellen soll!“
Unter gemütlichem Aufwachen stellte Hanabusa Aido, Vampir aus Überzeugung, sich etwas ganz anderes vor... Gemütlich Aufwachen hieß nicht, dass man sich nach dem ersten Blinzeln in einem Bett wiederfand, das mindestens fünfzig Mal so groß war wie man selbst. Und es hieß auch nicht, plötzlich Arme zu haben, die mit lästigen Flügeln versehen war... Aber vor allem hieß es nicht, im Spiegel das Bild einer Fledermaus zu erkennen!
„Hanabusa, du hast... Flügel?“
Sachlich – aber trotzdem mit einem lachenden und einem weinenden Auge - betrachtete Akatsuki Kain seinen Cousin. Es war ein bisschen... verwirrend, ihn so zu sehen.
„Nein, das ist ein Rüssel! Verdammt, natürlich sind das Flügel!!!“
Abschätzend besah sich der Ältere Hanabusa noch einmal. Wie kam sein Cousin denn schon wieder in diese Lage?
„Was hast du wieder für Mist gebaut?“
Hanabusa fielen dabei, bildlich gesprochen, die Augen aus dem, momentan Tischtennisball großen, Kopf. Er war genauso verblüfft, wie sein Cousin.
„ICH kann dafür gar nichts! ICH habe nämlich keine Mist gebaut, auch wenn DU das für unmöglich hältst!!!“
„Gut, wie du meinst... Aber wieso bist du dann so...“, er stockte und fuhr mit seinem Blick den Körper der Fledermaus, die zur Zeit Hanabusa darstellen sollte, hinab. „...fledermausig?“
Wütend blitzten die Augen des Angesprochenen auf.
„Was weiß ich denn?! Vielleicht hat Kaname-Sama sich eine neue Strafe ausgedacht... Und außerdem ist „fledermausig“ gar kein Wort!“
Immer noch schnaubend versuchte sich der, bis jetzt noch liegende, „Fledermaus-Vampir“ aufzusetzen. ...Was allerdings mehr als missglückte. Durch seine strampelnden Bewegungen fand sich Hanabusa nach kürzester Zeit auf dem kalten, harten Fußboden wieder.
Akatsuki konnte darüber nur schmunzeln. Der Kleinere war schon immer ein wenig... extravagant gewesen. Aber die jetzige Situation übertraf (um Längen) alles bisher da Gewesene!
„Hey, geht 's? Oder soll ich dich hoch heben? Und gib nicht immer Kaname-Sama die Schuld! Meistens bist du doch schuld! ...Und dank dir, werde ich immer mit rein gezogen! ...Genau wie jetzt, nebenbei bemerkt!“
Der Ältere - und jetzt auch Größere – nahm seien Fledermaus-Cousin vorsichtig auf die Hand und trug ihn zu Tisch, der vor einem großen Fenster stand. Es war nicht schwer zu erkennen, dass bereits später Abend war; draußen war alles dunkel.
„Danke, für 's Tragen, aber das hätte ich schon noch selber geschafft, schließlich habe ich die hier!“, dabei zeigte er auf einen seiner Flügel.
„Und du bist dir sicher, dass du damit fliegen kannst?“
„Klar, kann ich das!!! Ich bin eine Fledermaus, ich habe Flügel! Fazit: Ich kann fliegen!“
„Na, wenn du dich da mal nicht, wie so oft, übernimmst...“
Empört blickte Mini- Hanabusa auf, direkt in die Augen seines Cousins.
„Vielen Dank für deine Unterstützung! Ich habe im Moment echte Probleme!!! Was werden die anderen dazu sagen, wenn ich als Fledermaus im Unterricht aufkreuze? Was werden meine Verehrerinnen dazu sagen, dass ich plötzlich in ihre Handtaschen passe? Und was wird Kaname-Sama MACHEN, wenn er bemerkt, dass ich wieder Mist gebaut hab?“
Akatsuki wollte gerade bemerken, dass Hanabusa jetzt doch gesagt hatte, dass er schuld war, hielt aber inne, als er merkte, wie sehr es den Kleineren anscheinend doch mitnahm... Er wurde etwas ernster und setzte sich auf den Stuhl, der neben dem großen Tisch stand, auf dem sein Cousin gerade saß.
„Schon gut! Wenn du Kaname nichts sagen willst – was ich voll und ganz verstehe -, dann können wir Takuma ja mal um Rat fragen...“
Immer noch skeptisch blickte Hanabusa ihn an, seufzte nach einer Weile aber theatralisch auf.
„Woher soll der denn wissen, was zu tun ist? Aus einem seiner Mangas?! Ich seh 's schon vor mir! Und dann will er eine Meerjungfrau rufen, die mich dann in einen Seehund verwandelt, stimmt 's?!“
„Was ist denn mit dir los?! Du bist heute so schlecht gelaunt!“
Fassungslos sah Mini-Hanabusa hoch zu seinem Cousin, der so groß richtig beängstigend auf ihn gewirkt hätte, würden sie sich nicht schon seit Ewigkeiten kennen.
„Was mit mir los ist?! Du fragst allen Ernstes was mit mir los ist?! Ich bin eine verdammte Fledermaus, das ist los!!!“
Wütend, aber auch schmollend blickte der Kleinere auf den Tisch. Es war nun wirklich nicht toll, plötzlich Flügel und Knopfaugen zu haben.
„Na ja, dann versuch doch mal was positives darin zu sehen...“
„Ich, ein adeliger Vampir, sitze in Gestalt einer Fledermaus auf einem überdimensionalen Holztisch! Ja, ich sprühe gerade zu vor Begeisterung!“
„Aber irgendwas positives muss es an der Situation doch geben...“
Gebannt starrte Akatsuki die kleine Fledermaus vor sich an.
Besagte Fledermaus versuchte gerade krampfhaft positiv zu denken, was sich in Anbetracht der Situation als recht schwierig erwies... Aber irgendwas gutes musste es doch geben...
Als sein Cousin sichtlich stark zusammen zuckte wurde Akatsuki, der auch schweigend nach etwas gutem an der ganzen Situation gesucht hatte, aus seinen Gedanken gerissen. Verwirrt festigte er den Blick, den er Mini-Hanabusa zuwarf.
„Was ist? Hast du etwas gefunden?“
Aufgelöst blickte der Jüngere ihn an. Dass er da nicht sofort drauf gekommen war...
„Batman...“
„Ja klar, und da hinten steht Catwoman! Was willst du mir damit sagen?“
Endlich hatte Hanabusa etwas... na ja, nicht ganz so schlimmes an der Sache mit dem Fledermaus-Dasein gefunden, und sein ach so schlauer Cousin kapierte es nicht?!
„Na, in meiner jetzigen Gestalt kann ich doch ganz toll Batman spielen! Ich könnte Leute – vorzugsweise Vampire oder Mädchen mit Blutgruppe AB – retten! Dann hätte ich eine Aufgabe und du könntest dich darum kümmern, wie ich wieder meine alte Gestalt bekommen kann...“
Immer noch fassungslos sah Akatsuki zu dem Kleineren, der noch immer auf dem Holztisch saß.
„Das kann doch nicht dein Ernst sein! Du bist ein Vampir und keine Comicfigur!“
Schmollend sah die kleine Fledermaus ihn mit ihren riesigen Knopfaugen an.
„Och, komm schon! So wird das doch alles viel lustiger!“
Kurz vorm Nachgeben startet Akatsuki noch einen letzten Versuch, zu widersprechen.
„Aber... Was, zum Beispiel, wenn Kaname-Sama von deinem ... Nebenjob erfährt? Er wird mit Sicherheit nicht begeistert sein!“
Wieder durchdrangen ihn diese riesigen Knopfaugen und resigniert seufzend ergab er sich.
„Meine Güte, du bist echt schlimm! Aber ich werde ganz sicher nicht alleine nach einem Gegenmittel suchen! Da kommst du schön mit, verstanden?!“
Glücklich nickend stimmte Mini-Hanabusa zu.
//Kann es sein, dass er auch viel kindischer geworden ist...? Oder war er schon immer so... niedlich?!//, dachte Akatsuki sich und war danach dem Verzweifeln nahe. Diese ganze Situation überforderte ihn sichtlich. Er brauchte dringend Hilfe, am besten von Takuma... Wieso genau Takuma, wusste er selbst nicht genau. Aber so konnte es wohl auch schlecht weitergehen, schließlich hatte er seinen Cousin gerade eben als niedlich bezeichnet... Und das war mit Sicherheit NICHT Sinn der Sache; sofern die Sache überhaupt einen Sinn hatte!
„Okay, Hanabusa, wir gehen jetzt SOFORT zu Takuma!“
„Gut, aber wieso siehst du mich jetzt so an...?“
„...“
„Ooooooh nein... Ich werde mich ganz sicher nicht in die Tasche deiner Schuluniform stecken lassen!“
Akatsuki trat einen Schritt näher an den Tisch und zog seinen Fledermaus-Cousin vorsichtig hoch, um ihn danach in sanft in seine Jackentasche fallen zu lassen.
Jeglicher Protest seitens Hanabusa wurde durch den Stoff der Jacke gedämpft und ging in einem unverständlichen Murmeln unter.
Das einzige, was man noch verstehen konnte, als die beiden aus der Tür gingen, war ein gemurmeltes Fluchen, bei dem es vielleicht tatsächlich besser war, dass es niemand wirklich verstand.
############################
So, Leutz, das war 's erstmal... Ich hoffe es hat euch gefallen! Es geht natürlich noch weiter, aber weil ich zeitgleich noch an einer anderen FF arbeite, könnte es etwas dauern, bis ich den nächsten Teil hoch lade! (Was bei mir so 1-2 Wochen heißt!^^) Ich würde mich sehr über ein paar Kommis freuen, und natürlich auch über ein paar Favos, und hoffe, dass ich euch mit diese FF nicht zu sehr... geschockt habe! ^^ Eigentlich schreibe ich nichts zu Vampire Knight, so gesehen ist das also meine erste FF... Nya, ich will euch auch nicht länger mit meinem Gelaber nerven...
LG,
Heli-Chan
P.S.: (Bei mir muss immer was hinzugefügt werden! XD) Was ich noch sagen wollte: Ich weiß, dass diese Kappi nicht sonderlich lang ist, aber, wie ich mich kenne, ist das nächste dann umso länger! ^^