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Vergessen?!

Ist dir unsere Liebe den so unwichtig? (HPxDM)
von

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Verzweiflung und Wut...Draco dreht durch

So. Leider ist dieses Kapitel etwas spät fertig geworden. Vielen lieben Dank an Rees für die schnelle Korektur.

Auch einen Dank an meine Kommischreiber BlaiseZabini, Rees und Mistery und an die 12 Mexxler die mich in ihren Favos haben.

*alle einmal knuddel*

Ich hoffe, dass euch auch dieses Kapitel gefällt.
 

Viel Spass. Jua
 

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Das Weinen des Jüngeren brachte den Lehrer von seinen Erzählungen zurück in die Wirklichkeit. Einen Moment sah er geschockt auf den Blonden, dann fasste er sich wieder.

Er konnte dem Jungen gerade nicht helfen. Alles was blieb war weiterzuerzählen.
 

„Nachdem ich auf der Lichtung keine Spur von Du-weißt-schon-wem entdecken konnte, rannte ich zu Harry. Er war verletzt und bewusstlos...“
 

Ein Bild des geschundenen Jungen schoss ihm durch den Kopf. Wie er dort gehangen hatte; an die Wand gekettet, reglos und bleich, gebadet im eigenen Blut, die Glieder verrenkt und die Augen geschlossen. Er hatte geglaubt der Junge sei tot, aber auch das war etwas, was der junge Malfoy nicht zu wissen brauchte.
 

„...Ich befreite ihn und brachte ihn zum Schloss hinauf, wo er mir von einer schreienden Mme Pomfrey abgenommen wurde. Sie hat seine Wunden sehr gut versorgt.

Das Bein wird vielleicht eine Narbe zurückbehalten, aber ansonst wird er schnell wieder entlassen werden können...“
 

„Und was ist mit der Amnesie?“, platzte Draco dazwischen. Warum zum Teufel kam der Lehrer nicht endlich zum Punkt!
 

„Nun ja...“ Lupin wollte es dem Blonden nicht erzählen. Aber was sollte er denn sonst tun? Einer musste es ja sagen und besser er, als Severus. Er versuchte es behutsam.
 

„Mme Pomfrey konnte keinerlei Schäden am Gehirn oder am Kopf erkennen, also schließt sie bleibende Schäden aus. Die genaue Ursache ist unbekannt und...“
 

„Das weiß ich. Wie lang wird es dauern? Wann wird er wieder der Alte sein?“, unterbrach Draco wieder. Er begann zum zweiten Mal heute ins Hysterische abzurutschen.

Er konnte nur hofften, dass der Lehrer ihm bessere Nachrichten als sein Pate geben konnte.
 

„Es...also...“
 

Da wurde der Lehrer erneut unterbrochen. Aber nicht von Draco, sondern vom Aufschwingen des Portraits am Eingang. Dort stand Severus. Er hatte sein Frühstück längst beendet und anschließend ein langes Gespräch mit Dumbledore geführt. Er kam zurück in dem Glauben, dass die zwei ihr Gespräch beendet hatten und wollte nun nach seinem Patenkind sehen.
 

Sofort merkte der Schwarzhaarige, dass er sich getäuscht hatte. Er störte.
 


 

Unangenehme Stille breitete sich im Wohnzimmer aus. Remus wollte nicht reden, solange Severus im Raum war. Snape wollte einfach nur weg, und Draco rang erneut um seine Beherrschung, da Lupin ja keinerlei Anstalten machte fortzufahren.
 

Die Stille hielt an bis Snape auf dem Absatz kehrt machte und der Szene sehr auffällig, unauffällig, fliehen wollte. Doch er kam nicht weit, denn Draco platzte entgültig der Kragen.
 


 

Alle redeten um das Thema herum und behandelten ihn mit Vorsicht. Er wollte endlich wissen was los war! Er wollte eine Antwort und die würde er jetzt bekommen, ob die anderen das wollten oder nicht.
 

„Was verdammt noch mal ist hier eigentlich los! Ich will endlich mal, dass ihr zum Punkt kommt. Was ist mit Harry los! Wieso versucht ihr das vor mir geheim zu halten?!“, brauste er auf.
 

Die beiden Erwachsenen sahen sich kurz an. Sie wirkten hilflos. Der Blonde wollte unbedingt eine Antwort und es sah nicht so aus, als ob sie ihn noch irgendwie länger schonen konnten. Die Wahrheit war unumgänglich, doch keiner wollte anfangen, keiner wollte dem Jungen schaden.
 

Lupin blickte abermals zu seinem Kollegen und als er in dessen gequälte Augen sah, entschloss er sich zu sprechen.
 

„Du solltest wissen, dass Dumbledore dachte es wäre am besten, wenn dein Pate mit dir über Harry redet, aber ich teile diese Ansicht nicht. Es wäre nicht gut“, setzte der Braunhaarige an um seine Gedanken zu sammeln.
 

Der Tränkeprofessor wollte empört wiedersprechen, doch Lupin brachte ihn mit einer Geste zum Schweigen.
 

„Sei still und lass mich machen.“

„Aber...“

„Ich mach das.“
 

Während die beiden Erwachsenen diskutierten, fing Draco an zu kochen. ER wurde hier einfach ignoriert! Das war ja wohl die Höhe! Gerade als Severus erneut Einwände erheben wollte, war es Draco genug.
 

„Könnten sie endlich aufhören mich zu ignorieren!“, zischte er die beiden kalt an. Er war nicht weit davon entfernt seine Beherrschung total zu vergessen und das wäre nicht gut.
 

Es hatte keinen Sinn mehr den Blonden zu belügen. Der Braunhaarige gab auf.

„Draco, es tut mir leid, aber... wir wissen nicht ob Harry sich je wieder an dich erinnern wird.“
 

Der Blonde starrte ihn einfach nur ungläubig an. Das konnte einfach nur eine Lüge sein. So etwas konnte einfach nicht passieren. Wieso log er ihn an!
 

Eine plötzliche Hitze breitete sich in dem Jugendlichen aus.
 

Wie konnte er das nur sagen. Wie konnte er sagen, dass Harry nie wieder ganz der Alte sein würde nur weil...weil...ja warum?!
 

Draco sprang auf. All seine angestauten Gefühle jagten durch seinen Körper und brachen aus ihm hervor. Seine Trauer. Seine Verzweiflung. Seine Wut.
 

Ja, seine unbändige Wut.
 

Er war wütend, auf die Situation und auf Harry!
 

Wie konnte der es eigentlich wagen ihn zu vergessen!
 

Wie konnte die Welt wagen so etwas zu zulassen!
 

Und wie konnte Lupin es wagen ihm so ins Gesicht zu lügen!
 


 

„Wie können sie es wagen mich anzulügen!!!“, zischte er seinen letzten Gedanken. Seine Stimme war noch eisiger als zuvor.
 

„Es ist die Wahrheit. Beruhig dich.“, versuchte der Lehrer zu beschwichtigen. Doch das war ein Fehler.
 

„BERUIGEN!!! SIE...“ Noch bevor Snape einschreiten konnte, verlor Draco entgültig die Kontrolle. Das war alles einfach zu viel für ihn. Sein Verstand verfiel dem Schock und er drehte durch!
 


 

Ein schriller Schrei ertönte und seine Magie explodierte. Selbst wenn er es gewollt hätte, er hätte seine Umwandlung jetzt nicht mehr stoppen können.
 

Seine Haare wuchsen in Sekunden bis zum Boden und wurden silbern. Seine Hände formten sich zu Klauen. Die Farbe seiner Augen wechselte zu violett und seine Pupillen verformten sch zu Schlitzen. An seinem Hals, am Haaransatz und an den Armen bildeten sich kleine, schillernde Federn.
 

Ein weiterer Schrei entwich seiner Kehle. Der Veela war erwacht – der Verstand des Jungen tief in ihm verschlossen. Wütend stürzte sich das Wesen auf die Erwachsenen.
 


 

Der Braunhaarige sprang auf, doch ohne den Tränkemeister wäre er wohl verloren gewesen. Der Slytherinhauslehrer reagierte mehr aus Instinkt als Reflex. Er hatte schon einige solcher Anfälle bei Narzissa erlebt und wusste was zu tun war.
 

Blitzschnell zog er seinen Zauberstab. Ein leuchtendes Schutzschild baute sich gerade rechtzeitig um sie beide auf, um den wunderschönen, aber tödlichen Angreifer zurückzuwerfen.
 

Sie mussten dafür sorgen, dass Dracos Verstand wieder hervorkam, dann würde sich der Junge automatisch zurückverwandeln. Aber wie genau sollten sie das anstellen? Wie war es möglich durch den Schock des Jungen hindurchzubrechen?
 

„Draco! Versuch dich zu beruhigen“, schrie der Ex-Slytherin.
 

Doch der Veela hörte nicht. Er warf sich wieder und wieder gegen den Schild, während seine missmutigen Schreie den Raum erfüllten. Seine Klauen rissen an der Magiebarriere. Alles woran er denken konnte, war seiner Wut freien Lauf zu lassen. Er musste sie los werden und wenn er diese Menschen dabei verletzte war das doch total egal.
 

Nun hatte auch der Braunhaarige seinen Zauberstab gezogen.

„Halt ihn in Schach“, murmelte er gerade laut genug damit Severus ihn hörte.

Schnell sprang er über einen der Sessel und duckte sich. Er wollte versuchen hinter den Blonden zu kommen.
 

Während er sich so gut es ging hinter den Möbeln entlangschlängelte, versuchte Snape den Veela abzulenken.
 

„Draco, komm wieder zu dir!“

Der nun Silberhaarige fauchte ihn nur an und verstärkte seine Versuche durch das Schild zu kommen.

„Draco Malfoy!“
 

Doch auch dieser verhasste Name half diesmal nicht. Der Teil von Draco, der darauf reagiert hätte, war viel zu weit von dem Veelanteil verdrängt um so etwas zu hören.
 

Aber wenigstens hatte Snape die ungeteilte Aufmerksamkeit der magischen Kreatur, die dazu übergegangen war seine Barriere mit allem zu beschmeißen was greifbar war. Glücklicherweise konnte Draco in diesem Zustand keinen Zauberstab benutzen.
 

Unterdessen hatte Remus es geschafft weit genug hinter den Veela zu kommen. Mit einem Satz sprang er ihn von hinten an. Gleichzeitig feuerte er einen Lähmfluch ab. Doch der Silberhaarige wich mit einer schwungvollen Drehung aus und verpasste dem Lehrer einen Hieb mit den Klauen.
 

Heftig wurde Lupin nach hinten geschleudert. Sein Angreifer setzte nach, ließ dabei aber Severus außer acht, der sich von hinten auf sein Patenkind stürzte und es zu Boden riss.
 

Remus, der sich inzwischen aufgerappelt hatte, kam ihm zur Hilfe. Er ließ Severus Zeit aufzustehen, während er den Jungen zu Boden drückte und ihn dort mit seinem Zauberstab in Schach hielt. Dessen Verstand hatte sich zwar abgeschaltet, doch die Bedrohung, die ein Zauberstab ausstrahlte, erkannte er trotzdem. Er zappelte unwillig, wehrte sich aber nicht. Doch auch von Beruhigung war keine Spur.
 

Snape schaffte es nun endlich den Jungen zu lähmen. Erleichtert konnte Lupin wieder aufstehen.
 

„Du bist verletzt“, stellte Severus missmutig fest, nur um ein: „Blut mir bloß nicht den Teppich voll!“, hinterher zusetzen. Wäre ja noch schöner, wenn der andere mitbekam, dass er sich um ihn sorgte.
 

„Sind bloß ein paar Kratzer. Viel wichtiger ist Draco wieder zu beruhigen.“ Der Braunhaarige verschwieg, dass die Kratzspuren, die sich über seine Brust zogen, doch ziemlich brannten.
 

„Draco?“, wand der Schwarzhaarige sich sanft an den Veela. „Kannst du mich hören?“
 

Ein gepresstes Fauchen kam zwischen den gelähmten Lippen hervor.
 

„Wie wäre es, wenn du einen Beruhigungstrank holst, während ich auf ihn aufpasse?“

Der Tränkelehrer nickte nur und lief in eines der Nebenzimmer, das als Privatlabor diente.

Fluchend kam er aber sofort wieder hervor. Mme Pomfrey hatte sich die letzte Ladung geholt und er hatte noch keine Zeit gehabt neue zu brauen.
 

„Geh einfach und hol einen von ihr“, warf Remus in die Schimpftirade ein.

„Warum gehst du nicht?“

„Weil sie mich erst mal dabehalten würde. Du kennst sie“, meinte er nur und schaute auf seine Brust hinab.
 

Weiterfluchend verließ der Ex-Slytherin seine Gemächer. Wie oft sollte er heute eigentlich noch hinausgeworfen werden?
 

Sobald er fort war, kämpfte Draco wieder gegen den Fluch an.

Lupin sprach ernst und leise auf ihn ein.
 

„Du musst dich beruhigen Draco. So kannst du ihm nicht helfen. Es tut mir leid, dass die Wahrheit so hart ist, aber mit diesem Anfall kannst du es auch nicht ändern. Willst du nicht wieder zurückkommen? Denk an Harry. Er wollte doch, dass ich dir etwas von ihm gebe. So kann ich das nicht. Na komm...“
 


 

Und der leise geflüsterte Name seines Geliebten hatte Erfolg. Wo nichts den Jungen erreichen konnte, wo kein Wort hineindrang, da half dieser eine Name...
 

Harry.
 

Tief in der Dunkelheit hallte es leise wieder. Immer und immer wieder.
 

Harry.
 

Es begann Wellen zu schlagen und die Dunkelheit zu verscheuchen.
 

Harry.
 

Seine verzweifelte Wut verschwand. Er fühlte es. Fühlte wie er langsam wieder auftauchte und die Kontrolle gewann.
 

Der Lehrer sah zufrieden, wie ein leichtes Leuchten den Jungen umgab. Langsam verwandelte Draco sich zurück. Die Finger wurden wieder kürzer und schmaler, die Klauen wieder zu Händen. Der Federansatz verschwand und mit ihm die violetten Schlitzaugen. Auch die Haarfarbe wurde wieder blond.
 

Aber immer noch waren seine Haare bodenlang. Und so würden sie auch bleiben, wenn er sie nicht schnitt.
 

Erleichtert stand der VgddK-Lehrer auf und nahm den Fluch von dem Blonden. Jetzt strahlte der Junge keinerlei Gefahr mehr aus. Er half dem verstörten Draco sich zu erheben und führte ihn zu einem der arg mitgenommene Sessel. Dort drückte er ihn sanft in die Polster und wartete auf eine Reaktion.
 


 

Im Inneren des Slytherins tobte es. Es war keine Wut mehr übrig, aber nun waren sie wieder da- die Trauer, der Schmerz. Und sie breiteten sich aus.
 

Draco bemerkte nicht einmal wie die Tränen begannen sein Gesicht hinabzulaufen. Er nahm nicht war was um ihn herum geschah. Nur eine Frage hallte in ihm wieder. Und er brauchte eine Antwort, bevor sie ihn zerriss.
 

„Warum? Warum will er sich nicht an mich erinnern?“, fragte er leise und sah den Erwachsenen verzweifelt an.
 

Schweren Herzen beantwortete Lupin die Frage. Schlimmer konnte es eh nicht werden.

„Ich bezweifle, dass er nicht WILL...Ich... Ich denke er KANN es nicht...“
 

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tbc
 

Das vierte Kapitel ist schon fast fertig daher kann ich versprechen, dass es bis zum Wochenende da ist. Biss dann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-04-25T17:33:42+00:00 25.04.2009 19:33
wieder ein super Kapitel!!!
Dray mal ausrasten zu sehen hat schon was für sich!!^-^ auch wenn er mir leid tut!! immerhin ging es ja um Harry!!
bin ja mal gespannt was er von Lupin bekommt!!! hoffe Harry erinnert sich bald wieder!!
lg jack
Von:  Ayres
2009-03-04T20:58:10+00:00 04.03.2009 21:58
HI^^
hab gerade deine FF gelesen. Dray tut mir wirklich leid. Ich würde auch so reagieren wenn ich sowas erfahren würde.
Ich fand die bisherigen Kapis echt gut ^^

würde mich sehr über eine ENS freuen wenn es weiter geht.
Von: BlaiseZabini
2009-03-03T20:57:14+00:00 03.03.2009 21:57
Also ich fand das Kapitel auch klasse, es war echt hammer
und die Umwandlung war auch echt spitze und ich bin schon tierisch gespannt wie es weiter geht den die Story ist wirklich interessant und mitreisend vorallem will ich wissen wieso Harry sich nicht mehr erinnert und auch was Remus Draco geben soll.
also ich hoffe das neue Kapitel kommt ganz schnell und ich erfahre endlich wie es weiter geht
lg Blaise
Von:  Rees
2009-03-03T20:43:49+00:00 03.03.2009 21:43
hey...
da bin ich wieder...
also als erstes fand ich das kap schon wieder gut...
dray tut mir so leid, und ich kann seine reaktion sehr gut verstehen.
seine umwandlung fand ich sehr spektakulär...
auch fand ich es niedlich, dass sev sich sorgen um rem gemacht hat... ich find die beiden absolut göttlich...
lustig fand ich, wie sev aus seiner eigenen wohnung, sozusagen, rausgeschmissen wurde *lach*
ich hoffe, dass harry sich schnell wieder erholt, aber auch i-wie nicht, damit es noch weiter geht... bin eine gespalltene persönlichkeit..
bis zum nächsten mal...
lg


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