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DIGIMON Adventure ~Confide~

The retaliation of the machines
von

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Verfolgung / Persecution

DIGIMON Adventure Confide
 

Kapitel 2: Verfolgung / Persecution
 

Als Cien nach einigen Minuten seine Augen träge öffnete, sah er, dass er durch das vom Beben entstandene Loch direkt auf das Gleisbett der Untergrundbahn gefallen war.

Es war ein düsterer enger Gang, der nach nasser Erde roch und das ein zigste was die Dunkelheit erhellte waren kleine Lampen an den Betonwänden, die aber keine große Lichtstärke hatten.
 

Er untersuchte zügig seinen Körper nach Verletzungen, es waren zum Glück nur leichte Schürfwunden, besonders an den Knien und Unterarmen.

Cien blickte um sich und sah Mirei etwas entfernt von sich liegen, dass Licht der Lampen reflektierte sich auf den Gleisen, dadurch war sie gut zu erkennen.

„Ist alles okay mit dir, Mirei?“, fragte Cien, der sich langsam auf seine Beine hievte, seine Klamotten waren überseht mit nasser Erde.

Mirei erwachte langsam, richtete sich auf und antwortete schwach, „Ich glaube schon.“, sie berührte ihre Stirn die schmerzte, sie war aufgeschrammt und blutete leicht.

In Ruhe stand auch sie wieder auf.

„Was ist mit dir, Cien? Geht es dir gut?“, fragte sie und ging auf ihn zu.

„Ach, keine Sorge! Ich frage mich nur immer noch was das Erdbeben ausgelöst hat...“, seufzte Cien.

„Wir brauchen unbedingt Hilfe“.

„Rufen wir Elecmon und Lulitarmon! … aber wie?“, seufzte Cien abermals auf und kratzte sich fragend am Kopf. Seine Stimme verhallte im Tunnelraum.

„Probieren wir es einfach.“

„Und wie?“, fragte Cien aufmerksam, er blickte Mirei mit einen verwirrten Gesichtsausdruck an. Sie hielt ihr Handy in der Hand und tippte wie wild darauf herum.

„Ich habe meinen PC zu hause angelassen. Ich hoffe, Lulitarmon bemerkt die Mail...“, sprach Mirei hoffnungsvoll.
 

Plötzlich war ein weit entferntes Geräusch zu hören und dieses kam immer näher.

„Was ist das?!“, rief Mirei panisch, ihr Aufruf wiederholte sich einige Male und machte die Beiden noch nervöser.

Cien fasste all seinen Mut zusammen, griff hastig nach Mireis linker Hand und rannte mit ihr den dunklen Tunnel entlang, gegensätzlich des Geräusches, dennoch kam es immer näher.

Sie rannten so schnell wie ihre Beine sie tragen konnten, endlich erreichten sie einen kleinen Untergrundbahnhof in dem der Tunnel mündete.

Die Bahnstation war vollkommen leer, kein Mensch noch Tier war zu sehen.

„Ich höre nichts mehr. Wir haben es wohl abgehängt.“, schnaufte der erschöpfte Grauhaarige und hielt sich an der Kante des Gleisgrabens fest.

Auch Mirei war total fertig, sie hielt sich ihre rechte Hand an die Brust und atmete schwer.

In ihrem Augenwinkel fokussierte sie aber noch immer die Tunneleinfahrt, aus der sie gekommen waren.
 

Auf einmal ertönte das Geräusch wieder, in unmittelbarer nähe.

Es schoss auf einmal ein Schnellzug aus der Tunneleinfahrt auf die Beiden zu.

Cien sprang zügig aus der Reaktion heraus auf den Bahnsteig, nur Mirei, die er hinter sich her ziehen wollte kam nicht nach.

Sie zerrte verzweifelt an ihrem linken Bein, ihr Stiefelband hatte sich im Gleis eingeklemmt.

„Zieh sofort den Schuh aus!“, schrie Cien voller Kraft, vor seinen Augen sah er sie schon sterben, vom Zug mitgerissen.

Cien griff eifrig nach Mirei, die ihren Stiefel schnell ausgezogen hatte, schnappte nach ihrer Jacke und zog sie hinauf nur Sekundenbruchteile bevor der Zug an ihnen vorbei raste.

Nun lagen beide völlig erstarrt auf dem Bahnsteig übereinander, sie hatten fast ihren Verfolger vergessen.

Doch als das Geräusch wieder zu hören war standen sie beide blitzschnell auf.

Langsam konnte man das Geräusch beschreiben, es hörte sich in etwa so an, als ob man etwas bohrt, als das sich etwas schnell dreht.

Dieser Lärm kam immer näher und näher und plötzlich drückte etwas mit einem furchtbaren Krach die Wände der Tunneleinfahrt ein.

Es schrie in totaler Rage den Beiden entgegen.

Das Monster war ein zu groß geratener Maulwurf, er war lila-weiß gemustert und hatte eine Nase und Krallen, die aussahen wie Bohrer, daher kam das Geräusch was sie immer vernahmen.

„Ein Drimogemon!!!“, brüllte Cien geschockt.

„Was machen wir jetzt?!!“.

Als sie dies aussprach packte Cien abermals nach Mireis linker Hand und zog sie hastig hinter sich her, im Sprint antwortete er von Panik gepackt, „Wir rennen! Rennen solange bis wir es los sind!“.
 

Zur selbigen Zeit in den Straßen von Tokyo, Japan, war es früh am Morgen des darauf folgenden Tages.

Der Junge mit dem stachligen rotbraunen Haar, der nun wieder seine weiße Fliegerbrille in diesen trug, hetzte durch die Straßen des Hafenstadtteils von Tokyo, Odaiba.
 

„Und, Koushiro? Ist noch was zu retten?“, fragte der Junge mit dem voluminösen, nach oben stehenden, braunen Haaren.

Dieser lehnte sich stehend an einem Schrank und schaute gebannt über die Schulter des anderem Jungen, dieser hatte rotes Haar, er starrte stur auf den Monitor, des alten Röhrenbildschirmes, das Monitorbild reflektierte sich in seinen schwarzen Augen.

Er tippte mit einer erstaunlichen Schnelligkeit Befehle in den PC ein.

Nach etwa einer halben Stunde, was dem braunhaarigen Taichi als eine Ewigkeit vor kam, streckte Koushiro seine Arme in die Luft.

Aus seiner Rückengegend kamen leise knacksende Geräusche.

„Endlich habe ich es fertig“, stöhnte Koushiro erschöpft, „Wie schafft man es nur 162 Viren und einen Wurm in einer Woche zu bekommen?“, er griff sich fragend an die Stirn und schüttelte den Kopf.

Taichi lachte verlegen und blickte aus dem Fenster.
 

Der Himmel war immer noch mit dicken schwarzen Wolken behangen, nachdenklich versank Taichis Blick im Himmel.

Doch diese stille Denkzeit wurde von der lärmenden Türklingel durchbrochen.

In dem Wohnzimmer saß Taichis Mutter vor dem Fernseher und schaute sich die Nachrichten an, als sie das Klingel vernahm, ging sie sofort zur Haustür und öffnete sie.

„Guten Morgen, Frau Yagami“, sprach Daisuke mit einem Lächeln auf den Lippen und verbeugte sich kurz.

„Guten Morgen, Daisuke-kun. Du willst sicher zu Taichi. Komm doch herein“.

Daisuke ging rein und zog sich sofort seine Schuhe aus, Frau Yagami schloss die Tür wieder und setzte sich wieder vor den Fernseher und verfolgte die Nachrichten gewissenhaft.

Taichi kam aus seinem Zimmer und erblickte Daisuke, „Hast du nicht Fußballtraining? Oder ist was passiert?“.

„Ich muss dringend mit dir reden“, Daisuke blickte Taichi besorgt an.

„Um was geht es?“.

Daisuke starrte auf den laufenden Fernseher und zeigte auf den Bildschirm, wo sie gerade über die Wetterereignisse, die am Morgen angefangen hatten, berichteten.

Taichi und Daisuke verfolgten mit besorgtem Gesichtsausdruck die Reportage, Frau Yagami schüttelte den Kopf, „Sicher fängt die Taifun-Zeit dieses Jahr früher an“.

„Ich weis nicht...“, flüsterte Taichi leise.

„Komm wir gehen erst mal in mein Zimmer. Koushiro ist auch da“.

„Das trifft sich ja gut“, antwortete Daisuke, man merkte ihm an, dass er schnell seine Gedanken mit ihnen teilen wollte, deshalb gingen sie zügig in Richtung Taichis Zimmer.

„Warte, Taichi. Wollte ihr nicht vielleicht was zu trinken haben?“, fragte Taichis Mutter höflich die Beiden.

„Erst mal nicht, danke. Wir müssen was wichtiges Besprechen, Mutter“.

„Gut. Ich komme später noch mal nachfragen, Jungs“.

Taichi und Daisuke gingen in Taichis Zimmer, Koushiro war über Daisukes plötzlichen Besuch auch etwas erstaunt.

„Na nu, Daisuke? Was ist denn los?“, fragte Koushiro Daisuke, dieser setzte sich erschöpft auf den Boden und öffnete seinen Rucksack.

„Die Wolken die heute aufgezogen sind, finde ich nicht normal. Ich denke da ist was faul“.

„Ja~ Genau! So sehen keine normalen Wolken aus!“, schrie das kleine blaue Monster, dass sich gerade aus Daisukes Rucksack befreit hatte, heraus.

„Chibimon sei bitte etwas leiser, okay?“.

„Entschuldigung, Daisuke“, Chibimon blickte besorgt aus dem Fenster, „Aber es ist wirklich nicht normal, ich spüre es“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jozu
2010-05-14T10:43:49+00:00 14.05.2010 12:43
Ich finde du hast am Anfang gut die Umgebung umschrieben, nicht zu viel, nicht zu wenig, umschrieben. Was ich wenig schade ist, das du relativ wenig über Mireis und Ciens körperlichen Zustand beschrieben hast. Also ich meine, das du ihr die Stirn weh tut und diese blutet, und sie dann einfach aufsteht und los läuft^^“
Als Daisuke zum ersten mal als rothaariger genannt wird, kommt ein wenig abgehackt rüber, da er kurz genannt wird, die Szene schwankt dann aber zu Taichi&Koushiro. Ich finde aber die Übergang von Amerika nach Japan echt gut. Bisschen blump, aber treffend.
Armer Koushiro, Taichi wird ihn irgendwann mal in die Klappse bringen xx Armer Kou-chan~
Ich finde, aber auch, dass du die Handlung der Mutter, also das sie aufsteht und so, hättest besser umschreiben müssen. Das ist ein bisschen abgehackt und dahin geknallt^^“ Da hattest du ein bisschen mehr Beschreibung des Zimmers oder über sie, wie Klamotten, reinbringen können. Auch die Unterhaltung ist so ein bisschen hingeklatscht^^“
Im großen und ganzen ist es ein schönes Kapitel, für das du gute und passende Umschreibungen gefunden hast. Gelegentlich finde ich aber auch, das du zu wenig beschrieben hast, wie bereits genannt hast.
Die Länge finde ich für den Anfang der Geschichte passend, es ist mehr einleitend. Wenn du manche Situationen mehr unmschreibst, wie zum Beispiel Gedanken, Aussehen oder einfach nur sowas wie Gesichtszüge werden die Kapitel automatisch länger. Sowie bei mir xD Besonders wenn es Kämpfe oder mehr Handlung gibt ;)
Bin schon auf weitere Kapitel gespannt ^-^
Dat freaki


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