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Die Abenteuer von Mr. Bär und Mr. Baguette

von

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Nach dem Epilog noch was hinterher

Mr. Bär und Mr. Baguette segelten über das Meer (das sich leider nicht dagegen wehren konnte). Vor ein paar Tagen waren sie in Transblubbien aufgebrochen und hatten eine Menge neuer Freunde zurückgelassen. Zumindest aus der Sicht von Mr. Baguette. Mr. Bär würde den klugscheißerischen Seestern, die halbe Ratte und den Hundejungen ganz sicher nicht vermissen, schon gar nicht, wenn er immer noch die Gesellschaft von Mr. Baguette und seinem dämlichen neurotischen Hamster ertragen musste. Er hoffte bald eine weitere Insel zu erreichen, seine Mitreisenden auszusetzen und sich selbst abzusetzen. Doch seine Hoffnung schwand mit jedem neuen Tag und der neuste Sonnenaufgang stimmte ihn auch nicht gerade optimistischer. Als er sich blinzelnd umblickte und den Tag verfluchte, da entdeckte er doch noch Land. Am Himmel darüber stand ein wunderschöner Regenbogen der mehr Farben beinhaltete, als notwendig gewesen wäre. Zu den üblichen Verdächtigen gesellte sich noch Glitzer-Rosa, Diamant-Glanz, Smaragd-Schimmer und Blaue Lagune. Es war derber Anblick. Zusammen mit den rosa Watte-Wölkchen und den funkelnden Schmetterlingen, die das ganze Szenario überzogen, hätten sie auch direkt in der Ramsch-Ecke eines Deko-Ladens gelandet sein können. Das war so gar nicht das, was sich Mr. Bär unter einer anständigen Insel vorstellte. Er verdrehte seine Knopfaugen so weit, dass er in sich hineinblicken konnte. Der Anblick von Watte in Dunkelheit getaucht gefiel ihm und beruhigte seine Nerven.
 

„Ooooooh, quell belle Anblick!!“ Mr. Baguette verdrehte ebenfalls die Augen, aber sie gingen mehr Richtung allgemeine Glückseeligkeit. Er ließ den Blick über grüne Wiesen, blaue Berge und einen leicht pinkfarbenen Himmel schweifen. Ihr Boot schaukelte unterdessen noch ein bisschen über die Wellen und lief schließlich in flachem Wasser auf Grund. Mr. Baguette sprang von Bord und suchte nach einer Stelle, an der er Kieselstein festbinden konnte, abgesehen von weitläufigem Strand war aber nichts zu sehen. Allerdings war das auch nicht notwendig, das Boot schien keinerlei Anstalten zu machen, sich je wieder aus dem warmen, weichen Sand zu lösen. Und Mr. Bär ebenfalls nicht. Seine Augen waren in ihre normale Position zurückgeschnellt und er versuchte verzweifelt nichts von seiner Umgebung mitzubekommen. Wo auch immer sie hier gelandet waren, es konnte kein gutes Ende nehmen... für ihn. Mr. Baguette zuckte mit den Schultern, überließ Boot Kieselstein sich selbst und ging langsam Richtung Strand. Das warme Wasser um seine Füße war so klar, dass er kleine Glitzersteinchen sehen konnte, die sich unter dem weichen Sand versteckten. Hamsterdame Cremé Brühlee hockte auf seiner Schulter und versuchte die Sandkörner zu zählen, was sie ganz dusselig machte.
 

Interessiert schaute Mr. Baguette sich um. Der Sandstrand ging direkt in eine saftige grüne Wiese über. Schmetterlinge flogen umher und es roch überall nach Zuckerwatte. Das war eine nette Abwechslung. Die Zeit in Transblubbien hatte zweifellos auch ihre Reize gehabt, aber hier war eine Art Himmel auf Erden. Zumindest wenn man die gleichen Maßstäbe wie Mr. Baguette anlegte.
 

Unterdessen kam Mr. Bär stöhnend zum Strand gelaufen, vor lauter Geglitzer hatte er es mit der Wasseroberfläche nicht mehr ausgehalten. Nun hatten sich seine plüschigen Füße mit Wasser vollgesogen und es klatschte bei jeden seiner Schritte, als ob man einen Müllbeutel mir Pudding gefüllt und dann auf den Boden geworfen hätte. Er verdrehte wieder die Augen, so sehr, das Mr. Baguette schon beim Anblick schwindelig wurde. Mr. Bär litt Höllenqualen angesichts so viel harmonisch/kitschiger Ausstrahlung. Als nächstes würden bunte Pferde um die Ecke galoppieren und kleine fette Putten würden dazu Harfe spielen.
 

Was das betraf, hatte sich Mr. Bär geirrt. Es erschienen keine kleinen fetten Putten und auch keine bunten Pferde. Es waren bunte Ponys mit Horn auf der Stirn und Flügelchen am Rücken. Davon abgesehen waren sie auch noch mit Glitzer überzogen.. Sie lachten und kicherten und prusteten und husteten... nein, fotzelten und protzelten und gackerten und ackterten und... Wir entschuldigen uns und bitten Sie um einem Moment Geduld. Wir haben eine technische Störung. Das Gehirn der Autorin wird in wenigen Minuten wieder verfügbar sein.
 

„WTFFF??“1 schrie Mr. Bär und seine Augen wurden groß wie Servierteller. Er war umringt von kleinen bunten Ponys, die alle wie die Irren lachten und ihn mit ihren riesigen Augen anstarrten, als ob sie ihn für ein gewaltiges Schokoladenbonbon halten würden. „GEHT WEEEEG!!!“

„Oh aber wir liiiiiieben neue Freunde und wir heißen sie in unserer Heimat herzlich willkommen!!“ rief eines der Ponys. Es war pink und hatte eine grüne Mähne. Irks!

„Merci bokuuu“ sagte Mr. Baguette und schüttelte einem gelben Pony mit roter Mähne den rechten Vorderhuf. Es kicherte und grinste etwas debil, schien sich sonst aber einfach nur gut zu amüsieren.
 

Mr. Bär war das alles schon von Anfang an zu blöd. „Wir GEHEN!! Nein warte, ICH GEHE.“ Mr. Bär drehte sich auf dem Absatz herum und schlurchte zurück ins Wasser. Eines der Ponys galoppierte ihm hinterher und umrundete ihn wie ein Brummkreisel. Dann blieb es stehen und versperrte ihm den Weg. Mr. Bär holte tief Luft und keifte: „Sowas wie dich fresse ich zum Frühstück! Also mach den Weg frei oder ich vergesse mich!“

„Oooh, aber wir haben uns so gefreut euch kennen zu lernen. Bleibt doch noch ein Weilchen und leistet uns beim Essen Gesellschaft.“ Das blaue Pony mit den gelben Haaren, das Mr. Bär im Wege stand schaute ihn Erwartungsvoll an. Oder zumindest vermutete Mr. Bär das.

„Heu und Stroh, ja?“ witzelte er und guckte dabei rüber zu Mr. Baguette, der den Witz aber entweder nicht verstanden oder nicht gehört hatte2. Immerhin wurde er bereits von einer ganzen Horde Ponys umringt und bequatscht. Mr. Baguette lächelte dabei und versuchte alle Fragen so gut er eben konnte zu beantworten. Und die Ponys wollten viele Dinge wissen. Wo waren Mr. Bär und Mr. Baguette hergekommen? Wann hatten sie zuletzt was gegessen? Und wann zuletzt geduscht?3
 

Nachdem sie ihren Gastgebern eine Weile gefolgt waren (mehr oder weniger freiwillig), kamen sie durch ein kleines Dorf aus weißen Hütten. Über allem hinweg ragte ein Palast auf. Er war weiß und funkelte in der angenehm warmen Sonne, ganz ähnlich wie die Häuser und die Glitzersteine am Strand. Um den Palast herum tollten eine Menge Ponys herum, Cremé Brühlee hatte inzwischen an die 200 Stück gezählt, alle in unterschiedlichen Farben, aber alle mit diesem irren Lachen, das auf sie eigentlich keinen besonders freundlichen Eindruck machte. Allerdings nahm Cremé Brühlee das ohnehin einfach nur so zur Kenntnis. Wenn man ein so kleines Tier war wie sie selbst, dann misstraute man ohnehin allem, was größer war. Und das umfasste so ziemlich den ganzen Rest der ganze Welt. Trotzdem, irgendwas war faul an der Sache und das lag nicht nur an dem komischen Geschmack in ihrem Mund, den sie einfach nicht loswerden konnte.
 

Mr. Bär und Mr. Baguette wurden in den Palast geleitet und zumindest Mr. Baguette versuchte sich die Wände und Decken genauer anzuschauen. Sie waren wunderbar verschnörkelt und zeigten allerlei geflügelte und gehörnte Ponys bei ihren alltäglichen Arbeiten, bei Festen und... was war das? Eines der Ornamente zeigte etwas, das so gar nicht zum Rest passen wollte, aber bevor Mr. Baguette es genauer unter die Lupe nehmen konnte, waren sie bereits ein gutes Stück weiter voran geschoben worden. Er schloss seine „Analyse“ mit dem wohlwollenden Urteil, dass es sich um grandiose Handwerkskunst handelte... noch dazu für ein Volk aus Ponys, das über keine Daumen verfügte.
 

Im nächsten Raum wurden sie nicht nur von einer weiteren Menge an kleinen bunten Vierbeinern erwartete, sondern sahen sich auch einem gewaltigen Thron gegenüber. Er bestand aus sehr vielen zusammengeschmiedeten Schwertern mit rosa Plastikgriffen. Ansonsten sah aber doch recht eindrucksvoll aus. Darauf saß das fetteste Pony das Mr. Bär jemals gesehen hatte.4 Im Gegensatz zu seiner sehr bunten und ihm offenbar untergebenen MEUTE, war es komplett schwarz. Nur seine Augen schimmerten hellblau aus seinem aufgedunsenen Schädel und seine winzigen schwarzen Flügelchen funkelten ein wenige im gleichen Ton. Mr. Bär schoss unausweichlich durch den Kopf, dass eigentlich nur die „Bad Guys“ immer schwarzhaarig waren. Als es dann noch anfing mit ihnen zu sprechen, waren sämtliche Zweifel aus dem Weg geräumt. Es klang als ob ein Sargdeckel die Kellertreppe runterfällt und dabei eine Katze platwalzt.

„Seit uns aufs herzlichste Willkommen im sagenhaften Reich der...“ Weiter kam es nicht, es keuchte kurz und eine Fliege schoss aus seinem Mund. Unbehelligt flog sie ihrer Wege nur um vom nächstbesten Schweif getroffen zu werden. „Chrm chrm... wo war ich... Ah ja, Willkommen im sagenhaften Reich der...“ Wieder unterbrach es sich und keuchte. Die anderen Ponys im Saal wirkten kein Stück nervös. Sie schienen diese Rede in genau dieser Art öfter zu hören. Auch Mr. Baguette schien sich partout nichts bei diesem grotesken Anblick zu denken. Was Mr. Bär aber auch nicht weiter wunderte. Seine Gedanken wollten sich gerade mit schlimmen Dingen beschäftigen, da wurden sie von der Sargdeckel-Stimme unterbrochen, die einen weiteren Anlauf nahm. Angesichts ihres massigen Körpers wäre sie aber ohnehin nicht über die Hürde gekommen. Das schien das fette schwarze Pony nun auch einzusehen und entschuldigte sich für die fehlende Rede. Sie seien aber herzlich eingeladen ihre Fragen beim Essen zu stellen. Bei dem Wort „Essen“ glommen nicht nur seine Augen sondern auch sein kleines Horn auf der Stirn. Die anderen Ponys machten ebenfalls einen unangemessen Erwartungsvoll-gierigen Eindruck. Plötzlich hörte Mr. Bär ein Klacken neben seinen Füßen. Als er hinunterschaute entdeckte er einen... Zahn. Einen menschlichen Zahn. Langsam hob er den Kopf und betrachtete die Decke. Sie war weiß und glitzerte wie die Steinchen am Strand. Genau wie draußen zeigten die Ornamente Ponys bei verschiedenen Aktivitäten. Sie tanzten, sie lachten, sie sammelten... Zähne. Mr. Bär schluckte nicht vorhandenen Speichel runter. Konnte dies der Ort sein? Jener Ort auf den er so lange5 gewartet hatte? Der Ort an dem er Mr. Baguette für immer loswerden konnte? Mr. Bärs Augen begannen zu schimmern.
 

Mr. Baguette sah sich erneut von einer bunten Heerschar umringt. Alle quaselten wild durcheinander und bleckten ihre blanken Gebisse in ausgelassener Freude... das fand jetzt selbst Mr. Baguette etwas seltsam. Wie jeder gute Franzose, zumindest glaubte er das, erfreute er sich an einer guten Mahlzeit, doch diese bunten Gesellen schienen doch ein bisschen zu übertreiben. Es kam ihm fast so vor, als ob sie schon Lange nichts mehr zu beißen bekommen hätten. Vor allem das schwarze Pony wirkte trotz seiner Fettleibigkeit ziemlich ausgehungert. Was mochte es wohl geben? Konnte er angesichts ihrer Gastgeber auf Käse hoffen? Plötzlich rempelte ihn Mr. Bär an. Das war von ihm keinesfalls beabsichtigt, denn immerhin konnte Mr. Baguette nun ganz genau sehen, was er in seiner Pfote hielt. Einen menschlichen Zahn. „Oh, pardone Mone Ami, aber wo aste du diese Sahn gefunden?“

„Ehrm...“ antwortete Mr. Bär „Das ist... meiner... gerade ausgefallen. Tja.... wie dem auch sei, ich muss noch mal kurz an die frische Luft...“ Er versuchte sich aus der Masse an Vierbeinern zu befreien, doch Hufe, Flügel und Hörnchen hielten ihn in eisernem Griff. Überall schallte Gelächter und der Trupp bewegte sich zielstrebig in Richtung des nächsten Raumes. Des Speisezimmers, wie Mr. Bär und Mr. Baguette vermuteten6.
 

Mr. Bär fühlte wie ihm die Luft knapp wurde.... natürlich im übertragenen Sinn, denn für gewöhnlich war es nicht nötig, dass er atmete. Sobald sie den Raum betraten würde vielleicht auch Mr. Baguette erkennen was hier vor sich ging. Bis dahin musste er sich selbst dringen verdünnisiert haben. Abgesehen davon befürchtete Mr. Bär, dass bei der bunten Pest vielleicht auch auf Plüsch auf dem Speisezettel stand, immerhin waren sie Ponys und wenn man den Geschichten aus dem Streichelzoo glauben durfte, dann fraßen die doch alles.7 Hektisch schaute er sich um. Sie waren von allen Seiten eingekesselt, ganz hinten folgte ihnen das fette schwarze Pony wie ein Schatten aus der Hölle. Mr. Bär hatte nur eine Chance dem Ganzen zu entgehen. Und er würde sie nutzen.

„ICH VERURSACHE ZAAAAAAAHNSTEEEEEEEIIIIIIINNNNN!!!!!!!“ Es hallte durch den Raum, prallte von den Wänden ab und verursachte ein Echo. „ZAHNSTEIIIIN Zahnstein zahnstein...“ Alle Augen drehten sich zu ihm herum. Dann kam Bewegung in die Menge. Plötzlich hatten es alle Ponys sehr eilig von Mr. Bär wegzukommen, ihre Blicke sprachen Bände. Also hatte er richtig gelegen, diese Viecher fraßen Leute die auf ihre Insel kamen und bauten sich aus den Zähnen ihre Häuser. Nun brach das große Chaos aus, Ponys galoppierten und flogen über Mr. Bär und Mr. Baguette hinweg. Cremé Brühlee hatte alle Mühe sich festzuhalten und gleichzeitig 678 haarige bunte Körper zu zählen, die versuchten sich gegenseitig zu überholen sowie Fenster und Türen verstopften.
 

Als sich der Staub legte, kam Mr. Bär langsam wieder auf die Beine. Er ächzte wie ein altes Tür- Scharnier in einem Geisterhaus. Als er sich gerade abklopfte hörte er ein leises Fiepen. Es kam von Cremé Brühlee. Sie hing direkt über ihm an einem Kronleuchter aus Zähnen. Offenbar hatte Mr. Baguette sie hinaufgeworfen, in der Hoffnung sie könnte dort nicht zertrampelt werden. Von besagtem falschen Franzosen fehlte dagegen jede Spur. Mr. Bär spürte einen Ruck durch seinen Kopf gehen. Ob das wohl Zufriedenheit war? Er wusste nicht genau, wie die sich anfühlte. Aber er war fest entschlossen es herauszufinden. Schnellen Schrittes verließ er den Palast. Weit und breit waren keine bunten Gestalten mehr zu sehen, der ganze Weg bis zum Strand war frei. Unter Orientierungsproblemen würde er diesmal auch nicht leiden müssen, er konnte Kieselstein schon aus der Ferne sehen.
 

Am Stand angekommen war Mr. Bär so glücklich wie schon lange nicht mehr. Kein Mr. Baguette, kein neurotischer Hamster, kein Heimchen8 kein... er erstarrte. Das Boot war nicht so verlassen, wie es gewirkt hatte. Ein fröhlicher falscher Franzose saß darin und zwirbelte mit den Fingern in seinem lächerlichen Schnurrbart herum. „WAS ZUR HÖLLE MACHST DU HIER??? DU SOLLTEST PLATTGETRETEN SEIN!!!“ Mr. Bär bebte vor Wut. Sein Fell sträubte sich in alle Himmelsrichtungen und zitterte wie Grashalme während eines Sturms. Mr. Baguette schaute ihn verständnislos an. Dann erhellte sich seine Miene. „A, isch bine susamme mit die Pferdschen nach drauße getragen worden. Sie sine bis ier er glaufe. Da sieste du, sie verstecke sisch vor dir.“ Mr. Baguette deutete auf den Waldrand zu ihrer linken. Enorm viele Augenpaare waren waren schreckgeweitet auf sie gerichtet. „Die arme Pferdschen...“

„Arme Pferdchen??? Die wollten uns FRESSEN!!! Hast du nicht gesehen, dass der ganze Palast aus Zähnen gemacht war? Und hier...“ Mr. Bär fischte mit der Pfote ins Wasser. „Noch mehr Zähne!“ Mr. Baguette betrachte die kleinen weißen Beißerchen auf Mr. Bärs braunem Fell. Es dauerte ein paar Sekunden bis er verstand. „Bist du sischer, isch meine...“

„JA, Himmel ARSCHUND WOLKENBRUCH, so sicher war ich mir in meinem ganzen Leben noch nicht!!!“

„O, isch abe Cremé Brühlee im Palast surücklassen müssen. Isch ge'e sie 'olen.“

Mr. Bär dämmerte es. „Oh, sehr gute Idee. Ich bewache solange das Boot.“ Kaum hatte er es ausgesprochen, lief ihm ein Schauer über den Rücken. Es fiepte leise.

„Cremé Brühlee!!! Isch abe mir solsche Sorge um disch gemacht!“

Mr. Bär seufze tief und innig. Auf seinem Rücken hockte der Hamster und spähte ihm über die Schulter. Der Ruck der vorhin durch seinen Kopf gegangen war, war dann doch keine Zufriedenheit gewesen.
 

Als Mr. Baguette das Boot zurück ins tiefere Wasser schob, trauten sich die Ponys langsam wieder aus ihrem Versteck. Als es nur noch ein kleiner Fleck am Horizont war, traten sie endgültig hervor und flatterten zurück zum Palast. Das fette schwarze Pony hatte sich unter seinem Thron versteckt und hing nun fest. Es schaute sehr unglücklich drein. Ein blaues und ein lila Pony versuchten derweil es zu befreien. „Was haben wir nur falsch... chrm chrm... gemacht? Es ist so lange her, das wir Gäste hatten... vielleicht waren wir zu überschwänglich? *hust* Wir haben extra das große Käsebuffett aufgebaut. Das gab es schon seit Jahre nicht mehr... “ Die beiden anderen Ponys begannen ein bisschen zu sabbern „Kääääseeee...“ Sie strengten sich noch einmal richtig an und mit einem *Plop* war das schwarze Pony rausgeflutscht. Sichtlich erschöpft aber zufrieden schaute es sich in der Runde seiner Untertanten um. „Was sagt ihr, sollen wir *ächz* trotzdem feiern??“ Die Ponys jubelten Beifall „JAAAAAH ZAHNFEEE!!!“

„Und wir essen den Käse ganz alleine auf!!“

„HURRAAA ZAAAAHNFEEE!!!“
 

Mr. Baguette blinzelte. Er hatte plötzlich das ungute Gefühl etwas sehr Wichtiges in seinem Leben verpasst zu haben.



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