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Die Abenteuer von Mr. Bär und Mr. Baguette

von

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Transblubbien

„Warum hast du ihn mitgenommen?“ fragte Mr. Bär.

„Wass meinst du mon frere? Er fährt doch son die ganze Zeit mit.“ Mr. Baguette deutete auf Überbiss... bzw. Flip Flop der an der äußersten Ecke des Ruderboots pennte.

„Nein, IHN!“ Mr. Bär fuchtelte in Richtung Dr. Seestern der am anderen Ende des Bootes saß und versuchte Cremé Brühlee zu erklären wie Wellen funktionieren.

„Weil er so unglaublich weise ist.“ Mr. Baguette grinste bedeutungsvoll.

„Er hat gerade versucht deinem Hamster weis zu machen dass Wellen entstehen weil tote Möwen ins Meer fallen!“

„Stimmt es nischt?“

„NEIIIIN!!“

„Wie entstehen Wellen?“

„... Die Fische haben Schluckauf.“

„Ach so.“

„....“
 

2.
 

Stunden vergingen. An „Deck“ (dem großen Ganzen eines Ruderboots) herrschte eine Art geschäftige Stille. Die entsteht immer dann wenn Leute versuchen so beschäftigt auszusehen, dass sie nicht miteinander reden müssen. Die geschäftige Stille ging einzig und allein von Mr. Bär aus. Mr. Baguette, Flip Flop und Dr. Seestern unterhielten sich prächtig, wobei Flip Flop allerdings versuchte, so weit wie möglich, von dem rosa Seestern im Raumanzug entfernt zu sitzen. Sein imaginärer Freund Mr. Möhre hatte ihm dazu geraten und auch sonst waren ihm Sterne einfach unheimlich. Satzfetzen wie „Die Sonne ist eine riesige Taschenlampe“, „Wind entsteht wenn Wolken pupsen“ und „ Bäume sind die Fingernägel der Natur“ schwebten über ihnen hin und her und bedurften keines weiteren Kommentars.

Dr. Seestern war wirklich sehr weise... auf eine vollkommen individuelle Art.
 


 

3.
 

Als schließlich die Sonne unterging und es mal wieder „Poff“ machte, hatten sie eine große Insel erreicht. Sie wirkte im trüben Licht, das noch über den Horizont strahlte, wie eine Art riesige schwarze Festung über der ein lila Himmel hing. Sie hätte einem Gruselfilm entspringen können. Am Ufer wuchsen dornige Büsche aus einem dunkelrotbraunen Boden. Rings herum ragte ein kahler schwarzer Wald auf und es ertönten Geräusche die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen würden... wenn man Blut in den Adern hätte. „Auf auf, wir wollen doch keine Gelegenheit verschenken euch wieder loszuwerden... ähm, eine neue Insel zu erkunden!“ sprach Mr. Bär (ohne Blut), hopste aus dem Boot und band es am erstbesten Baum fest.

„Oh nein...“ flüsterte Überbiss und sah sich unruhig um.

„Schtimmt was nischt?“ fragte Mr. Baguette und sah in die gleiche Richtung. HÜbsches Plätzschen, nes pas? Sieht vielversprechend aus, vielleicht gibt’s hier sogar HÖhlenkäse.“

„Ich war schon mal hier... aber das ist schon lange her.“

„Hm?“

„Mr. Möhre hat mal zu mir gesagt das es mein Schicksal ist irgendwann hierher zurückzukehren... ich wollte ihm nicht glauben.“ Überbiss musterte mit seinen leuchtend roten Vampiraugen nervös den Nachthimmel. Kein Stern zeigte sich, nur ein paar dunkle Wolken.

„Schicksal?“ fragte Mr. Bär von weiter vorne. „Blödsinn! Kommt ihr endlich oder was?“ Er tappte ungeduldig auf den Boden. Da seine Füße aus Plüsch waren juckte das den Boden allerdings nicht die Bohne. Hamsterdame Cremé Brühlee trippelte an ihm vorbei und zählte die Dornen an den Büschen. Das gefiel ihr ausnehmend gut, denn auch die schienen kein Ende zu nehmen. Erdpferd das Heimchen hockte zwischen ihren Backen und versuchte nicht geschluckt zu werden. Die Gegend sah aus als ob sie nur für einen Hinterhalt auf ihn geschaffen worden wäre. Ja, genau, einzig und allein dafür, aber hihi, im Hamstermaul war es sicher... ja, sooo sicher. Cremé Brühlee schluckte kurz. Erdpferd krallte sich an ihrer Zunge fest und blieb bei seiner Meinung.
 


 

4.
 

Sie wanderten eine schmale Böschung hinauf die weiterhin von Dornenbüschen gesäumt war. Hin und wieder prangten am Wegesrand Kloschüsseln vor ihnen auf. Was das zu bedeuten hatte wusste Überbiss nur zu genau. „Die Leute hier sind sehr... abergläubisch. Sie haben allerdings nie verstanden warum ein Kreuz abschreckender wirken soll als eine dreckige Kloschüssel.“

„Tres un-bien!“ Mr. Baguette schüttelte sich. Sein Schnurrbart rollte sich eng zusammen.

„Siehst du, es funktioniert!“

„Das ist ja wohl kein Wunder!“ maulte Mr. Bär und stapfte weiter. An seinem Halstuch hing Dr. Seestern und meinte „Soll ich dir erklären wie Kloschüsseln funktionieren?“

„Ich lass einen Seestern reinfallen, drück die Spülung und hab meine Ruhe?“

„Nein nein, das ist so: das ist ein Teich für ganz kleine Enten den man in seinem Badezimmer haben kann!“

„Wie kommst du auf diesen Mist?“

„Ich hab scharf drüber nachgedacht.“

Mr. Bär packte den armen Seestern und warf ihn so weit er konnte. Dr. Seestern flog über die Bäume und irgendwo weit unten am Strand machte es „Platsch.“

„...“

„Hey ihr beid... äh du eine Turteltaube!“ rief Überbiss ihnen zu „seht ihr das Schloss da oben?“

„Nein, es ist sehr schwer zu sehen, ich meine so einen riesigen schwarzen Klotz übersieht man schon mal leicht!“ rief Mr. Bär zurück.

„Isch seh es nischt!“ Mr. Baguette guckte hektisch in alle möglichen Richtungen. Warum er sich bückte und unter einen Stein blickte bleibt wohl sein Geheimnis.

„Dort oben, das große unheimliche Ding da!“ Überbiss deutete auf das krumme, schiefe Gemäuer am Ende des Weges, natürlich weiter oben auf einem großen Hügel. Rings herum ragten offenbar einige krüppelige schwarze Bäume auf denen kleine gefiederte Tiere hockten. Man hörte sie bis unten. „Huhuuuuhuch!!“

„Ist das normal?“ fragte Mr. Bär.

„Es sind doch nur Eulen, nischt?“ meinte Mr. Baguette achselzuckend.

„Sie haben „Huhuch“ gerufen... „Huch“... merkt ihr eigentlich noch was?“

„Ähääähm... könnten wir weitergehen... bitte?“ fragte Überbiss und stapfte los. Weg vom Schloss.

„Wo willsd du hIn mes amié? Ge`en wir nischt su die Schloss? Isch möschte nach KÄse fragen.“

„Dein Akzent ist schon wieder schlimmer geworden.“ stellte Mr. Bär sachlich fest.

„Unwichtig, unwichtig! Da gibt’s keinen Käse, kommt jetzt endlich!“

„Warum bist du so nervös? Wohnt da etwa deine Mutter? *haha*“

„So ähnlich...“

„Hm?“ mischte sich Mr. Baguette ein. Überbiss hatte stark genuschelt.

„Du willst also wirklich nicht da hoch?“

„Nein.“ Der junge Vampir schüttelte energisch den Kopf.

„Gut, gehen wir. Wir suchen jetzt Käse!“ Mr. Bär stiefelte los. Er war erstaunlich schnell den halben Weg zum Schloss hoch. Mr. Baguette schnappte sich Cremé Brühlee und hechelte hinterher. Sportlichkeit zählte nicht zu seinen Stärken. Überbiss blieb allein zurück. Er sah den beiden nach und wusste nicht was er tun sollte. Seine Beine waren der Ansicht er sollte zurück zum Boot rennen und seine Arme wollten losrudern so schnell sie konnte. Sein Gehirn teile ihre Meinung. Mr. Möhre sah die Sachlage ganz anders. „Geh zum Schloss!“ sagte er und rückte sein Monokel zurecht.
 

5.
 

Das Eingangstor war sehr eindrucksvoll. Riesig und schwarz hob es sich verschnörkelt gen Himmel. Dahinter lag ein großer Hof, ebenso dunkel, aber mit Kies bedeckt und Unkraut bewachsen. Die Eingangstür des Schlosses sah weit entfernt aus und schien irgendwie zu... wabern. „Mir gefällt’s hier“ sagte Mr. Bär entschlossen. Vor allem deshalb weil ihnen Überbiss schon eine Weile lang nicht mehr auf die Nerven gegangen war. Er schlurchte so dermaßen langsam den Hügel rauf, Mr. Bär hatte ihn vor 20, 15, 10 und 5 Minuten an der gleichen Stelle gesehen.

„Gehen wir nischt hinein?“ fragte Mr. Baguette höflich.

„Du gehst vor!“ bestimmte Mr. Bär. „Ich warte auf unseren feigen Freund da.“

„Das überAscht misch jetzt.“

„Mich auch!“
 

6.
 

Mr. Baguette latschte über den Hof und klopfte höflich an die dunkle Eingangstür. Ein bedrohlichen Quietschens erklang mit dem die Tür langsam und knarrend aufsprang und den Blick auf einen dunklen langen Flur preisgab. Allerdings ertönte von Innen ein fröhliches „Hallo, komm nur rein!“ Mr. Baguette lies sich nicht zweimal bitten... vor allem deshalb nicht weil hinter ihm einige paar glühende Augen in den Schatten erschienen waren. Er umklammerte Cremé Brühlee fester als gewöhnlich und folgte dem Flur. Die Hamsterdame quiekte ächzend, wagte aber nicht sich zu bewegen. Sie begann panisch die grauen Backsteine in der Mauer zu zählen. Erdpferd in ihrem Mund klopfte ihr auf die Zähne und tänzelte auf ihrer Zunge hin und her. Es ist allgemein bekannt das Tiere Gefahren schon lange vor den Menschen wahrnehmen... aber Erdpferd gehörte offensichtlich zu einer aussterbenden Spezies.
 

7.
 

„So? Haben wir es auch endlich geschafft?“ fragte draußen Mr. Bär Überbiss, der mit jedem Schritt langsamer geworden war und nun trotzdem vor dem Tor stand.

„Offensichtlich“ maulte er.

„Tolles Ding, na dann können wir ja jetzt auch reingehen.“

„Erinnerst du dich daran, dass ich dir gesagt habe dass ich als Ratte jede Art von Müll aufstöbern kann?“

„Und so hast du uns gefunden... das werd ich wohl nicht mehr vergessen, nein.“ Mr. Bär rollte mit den Augen.

„Nun, auf dieser Insel herrscht immerwährende Nacht... im Klartext, ich kann mich nur Tags und deshalb jetzt nicht in eine Ratte verwandeln und den Müll umgehen!“ Überbiss guckte nervös auf den Boden.

„Meinst du etwa MICH??“ schnauzte ihn Mr. Bär an.

„Nein, ich meine den Müll da drin!“

„Oh, Mr. Baguette? Nun, ok.“

“Nein, doch nicht ihn.”

“Schade. Nun gut, gehen wir!“ Er zog Überbiss an seinem Umhang hinter sich her, durch den Hof und durch die Eingangstür.
 

8.
 

Mr. Baguette ging vorbei an alten Ritterrüstungen, staubigen ausgestopften Tieren und allerlei anderem Krims den man in alten schaurigen Schlössern vermuten würde. Hin und wieder sah er dagegen auch Sachen die ganz sicher nicht hierher gehörten. Ein paar Sportgeräte, ein ausgemusterter Computer von 1995, eine Gitarre und ein paar fröhliche Kinderkritzeleien an den Wänden. Sie stellten meist Kloschüsseln dar, die auf Pfähle gebunden waren. Darüber schien eine lachende Sonne. Schließlich erreichte er einen großen Saal. An den Wänden standen Tische zusammengereiht, abgedeckt und verstaubt. An der Decke hingen zahlreiche Kronleuchter die ein schmutziges Licht auf den dunkelroten Boden und die graubraunen Wände warfen. Am Ende des Saals stand ein großer bronzefarbener Thron auf einer Art Bühne und darauf saß Jemand und las Zeitung.

„Hallo!“ rief Mr. Baguette von unten nach oben. Die Zeitung raschelte und ein paar blutrote Augen blickten darüber hinweg. „Guten Abend“ sagte ein Mund hinter der Zeitung. „Habt ihr ihn mir also zurückgebracht?“

„Exkuise moi? Isch verstehe nischt?“ Mr. Baguette legte den Kopf schief und schaute nach oben.

„Na, meinen Neffen, „Blaah!“ Ich spüre seinen Anwesenheit auf dieser Insel schon seit ein paar Stunden.“ Die Zeitung wurde beiseite gelegt. Hinter ihr kam ein großer und sehr stämmig aussehender Mann zum Vorschein, mit grauer Haut, schwarzem Haar und spitzen Zähnen. Ganz wie Überbiss. Nur tausendmal eindrucksvoller.

„Hallo Onkel Dave“ ertönte dessen Stimme von der Tür her. Mr. Baguette drehte sich erleichtert zu ihm um. Während der Vampir auf dem Thron eindeutig etwas Bedrohliches an sich hatte, hatte Überbiss einfach nur irgendwas. Irgendwas ist nicht sehr erschreckend. Mr. Bär, der hinter ihm durch die Tür kam sah alles recht gelassen und mit der ihm eigenen Genervtheit. Vampire sind für Leute die nur Watte in sich haben kein Grund zur Beunruhigung.

„Du bist also zurückgekommen? Nach all den Jahren... schämst du dich nicht?“ Jedes Wort schnitt eine imaginäre Scheibe Brot ab.

„Es lag nicht in meiner Absicht zurückzukommen.“

„Es sollte dir leidtun das du einfach abgehauen bist!!“

„Nicht die Bohne!“ Seine Knie zitterten als ob unter ihm ein sehr lokales Erdbeben stattfinden würde. Sein Onkel Dave musterte ihn mit einem abschätzigen Blick.

„Nun ja... sei es drum, du bist hier und wirst tun was ich dir aufgetragen habe!“

„Er soll dich rumtragen?“ fragte Mr. Bär in möglichst unschuldigem Tonfall. Die Augenbrauen von Onkel Dave kniffen sich in der Mitte eng zusammen und er räusperte sich umständlich. „Wer wagt es sich hier einzumischen?“

„Ich... offensichtlich.“ antwortete Mr. Bär genervt.

„Sei still“ zischte Überbiss neben ihm.

„Nun Blaaah!, wer sind diese Idioten?“

„Wen meint er?“ flüsterte Mr. Baguette Mr. Bär zu.

„Dich“ flüsterte Mr. Bär zurück.

„Ähm... nein, isch meine mit die „Blaaah!“

„Das äh... sind meine Untergebenen... du weißt schon Onkel, diese Vampirsache mit den Untergebenen... so welche sind das.“ sagte Überbiss entschuldigend.

„Du hattest schon immer einen schrecklichen Geschmack“ sagte sein Onkel Dave, grinste aber schief. Offensichtlich hielt er es Überbiss sehr zu Gute, dass er doch irgendwas vampirisches getan hatte... zumindest angeblich.

„Ich bin KEIN Untergebener!“ keifte Mr. Bär und schüttelte eine Plüschfaust.

„Wer ist Blaaah!? fragte Mr. Baguette.

„Ähähäm....“ meinte Überbiss nervös und schob sich vor Mr. Bär und drückte seine Faust runter. Mr. Bär zog ihm mit der anderen eins über den Schädel. Das machte allerdings nichts (Plüsch halt). „Hört gut zu meine Untertanen... *chrm chrm* Ihr kennt mich unter dem Namen Nestor Dewalti Horroriwee Fledermausvolk von Überbiss. Aber mein richtiger Name ist Blaaah! Mit Ausrufezeichen.“ Er fuchtelte dabei vampirmäßig vor ihren Gesichtern rum.

„Und du hast uns DIESEN NAMEN ANGETAN??“ schrie ihn Mr. Bär an. Blaaah! klappte erschrocken die Ohren runter.

„Mein lieber Neffe... mir scheint, du hast deine Untergebenen überhaupt nicht im Griff. Soll ich mal...“

„NEIN!.... Äääääh, nicht nötig, ich krieg das hin.“ Er wand sich an Mr. Bär und Mr. Baguette und flüsterte: „Ich denke ich bin euch einige Antworten schuldig, aber dafür bleibt keine Zeit. Ich habe von meinem Onkel vor ein paar Jahren eine wichtige Aufgabe übertragen bekommen. Ich sollte das Amulett von Amulett beschaffen... es ist ein ganz wichtiges Vampirutensil, es ermöglicht einem am Tag durch die Gegend zu laufen... na jedenfalls, ich hab es versucht und bin gescheitert... also bin ich abgehauen damit ich keine Strafe bekomme. Ich hab einen falschen Namen angegeben damit man mich nicht aufspüren kann.“

„Punkt 1 – Du hast gerade gesagt du hast keine Zeit für Antworten, hast uns aber gerade deine höchst langweilige Lebensgeschichte erzählt!!

Punkt 2 – Du kannst doch schon tagsüber durch die Gegend laufen!!

Punkt 3 – Was hab ich mit dem Mist zu tun?“

Punkt 4 – Und welche Art von Strafe... etwa Hausarrest und Putzen? Ich möchte sie mir gerne bildlich vorstellen, das wird mich an kalten Winterabenden innerlich schön warm halten.“

„Ganz genau“ antwortete Über... äh Blaaah!

„WAS?“ kreischte Mr. Bär.

„Na, Hausarrest und Putzen... ich bitte dich, kannst du dir was noch Schlimmeres vorstellen? Ganz nebenbei, du bist ein böser Bär, ja das bist du!“

„Mr. Baguette?“

„Oui ma freré?“

„Wir gehen!“ Mr. Bär zog los und zog Mr. Baguette am Schnurrbart hinter sich her. Cremé Brühlee quiekte aufgeregt.

„Wartet!!“ rief ihnen Blaaah! hinterher.

„Tolle Untergebene, lieber Neffe!“ meinte Onkel Dave süffisant.

„Bis spÄter mon amié, wir sehen uns bestimmd mal wieder, nes pas?“ rief ihm Mr. Baguette von der Tür noch zu. Blaaah! stand da wie ein Koffer den man am Bahnsteig vergessen hatte. Verdächtig und explosiv. „Du mieser blöder Bär!! Hau doch ab und lass mich in meinem Elend allein!!!“

„Hab ich doch schon!“ ertönte es fröhlich aus dem Flur.

Blaaah! war mit seinem Onkel allein. Der kam von seinem Thron herunter und legte ihm den Arm um die Schulter. Es war als ob ein schwerer Holzbalken auf ihm landete. „Nun... sprechen wir doch noch mal über dieses Amulett.“
 

9.
 

„Aber was wird nun mit die Blaaah!? Können wir so einfach ge’h’en?

„Mir egal.“ Sie wanderten zurück zum Boot. Naja, bzw. Mr. Bär wanderte und Mr. Baguette trottete einfach hinterher. Irgendwie hatte er erwartet dass die Geschichte jetzt noch weitergehen müsste. Vielleicht hätten sie Übe... Blaaah! dabei helfen sollen das Amulett von Amulett zu finden, sie hätten ein großes Abenteuer erlebt, mit hÜbschen Bienen und tollen Spezialeffekten und mit ganz viel...

„Oh non!“ rief Mr. Baguette.

“Was ist jetzt schon wieder?” Mr. Bärs Augenbrauen rutschten sehr tief hinunter und verliehen seinem Gesicht folgenden Ausdruck: °(--.___--.)°

„Isch hAbe vergessen ihn nach Käse su fragen!! AUA!!! Wofür war DAS denn?“ Mr. Bär hatte ihm einen Stein an den Kopf geschmissen.
 

10.
 

Sie stiegen wieder ins Boot und ruderten los. Cremé Brühlee in ihrem Hamsterkäfig kaute zufrieden auf einem kleinen Heimchen herum das zeterte und keifte. Dr. Seestern, war nach langem Flug im Meer gelandet, schließlich zum Boot zurück gekehrt und hatte es nun davon überzeugt das es wirklich ein Kieselstein war. Das Boot war hin und hergerissen zwischen seiner Identität als Boot, das dafür gebaut war um zu schwimmen und seiner Identität als Kieselstein, der überhaupt nicht schwimmen konnte. Psychologisch betrachtet war das äußerst interessant, äußerte sich aber nur dadurch, dass es nun etwas tiefer im Wasser lag was nicht weiter auffiel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Snu
2009-09-01T17:00:37+00:00 01.09.2009 19:00
"Transblubbien" wie bist du auf den Namen gekommen? Der ist voll witzig! XD
Von:  Snu
2009-08-24T22:19:09+00:00 25.08.2009 00:19
Überbiss sieht ja total lieb aus! (Ich habe ihn mir viel lächerlicher vorgestellt ^^)
Von:  Snu
2009-08-04T18:01:25+00:00 04.08.2009 20:01
„Wie entstehen Wellen?“ - „... Die Fische haben Schluckauf.“ =
hahahahahahahahahaha
Kloschüsseln als Abschreckung für Vampire!
Die Idee ist nicht zu überbieten XDD
Hmmm ... Blaaah! ... der Name Überbiss hat mir besser gefallen...
Der Seestern mit seinen Ideen ... klasse! Ganz nach meinem Geschmack!

Insgesamt merke ich, du gibt dir mit kürzer werdenden Sätzen reichlich Mühe! Nur weiter so (ja, ich will mehr davon!!).


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