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Memories

von

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Memories

Sooo... Und noch ein OS von mir. Ich mag ihn - was für ein Wunder! :-D Sonst hab ich ja immer was zu meckern... (Song von Within Temptation)
 

Memories
 

In this world you tried

not leaving me alone behind.

There's no other way.

I prayed to the gods let him stay.

The memories ease the pain inside,

now I know why.
 

Ich habe dich geliebt. Und ich liebe dich noch immer. Ich werde niemals einen anderen Mann lieben können! NIEMALS! Denn du bist alles, was ich je gebraucht habe. Wenn du bei mir warst, habe ich mich wohl gefühlt. Du hast mir so gut getan. Ich habe nie Angst gehabt, in dunklen Zeiten, warst du mein Sonnenschein, der mich zum lachen gebracht hat.
 

Du hast mir versprochen, für immer bei mir zu bleiben. Mich niemals alleine zu lassen. Aber jetzt ist alles anderes. Es gibt keine andere Möglichkeit mehr für dich...

Ich werde nie den Anruf vergessen! Ich stand gerade in der Küche und habe unser Abendessen zubereitet. Ich weiß noch genau, wie sehr du es geliebt hast, wenn ich gekocht habe. Du meintest immer, keiner könnte so gut kochen wie ich. Und ich habe dann immer abgestritten, besonders gut kochen zu können...

Wie auch immer. Ich stand also da und hörte das Telefon klingeln. Und ich hatte ein sehr komisches Gefühl, als ich den Flur entlang gelaufen bin. Das klingeln. Es klang so verheißungsvoll. So furchtbar angsteinflößend. Ich traute mich nicht, abzuheben. Ich weiß es noch genau. Ich stand davor und meine Hände haben gezittert. Ich habe das Telefon angestarrt und wollte nicht abheben. Und dann hab ich es doch getan, weil es nicht aufgehört hatte, diese schrecklichen Töne von sich zu geben.

„Hiwatari.“ Habe ich gesagt und wollte schon erleichtert ausatmen, als ich die Stimme meines besten Freundes Bryan erkannte.

„Kai! Ich bin es!“ hatte er gesagt und lässig lehnte ich mich an die Wand und schloss die Augen. Mental schalte ich mich für meine Angst.

An alles, was danach passiert ist, erinnre ich mir nur wage. Fast so, als wäre ich in einer Trance gewesen. Alles ist so verschwommen in meinen Gedanken... Jetzt, wo ich daran denke, kommt es mir so vor, als stünde ich wie ein Schatten daneben und sehe zu.

Er hat mir gesagt, das ihr einen Unfall gehabt habt. Bryan und du. Und ich sollte sofort ins Krankenhaus kommen, denn du lägst im Koma.

„Fahr bloß nicht mit dem Auto.“ Hat Bryan mich gedrängt, denn ich war schon am Telefon in Tränen ausgebrochen. Aber ich bin ins Auto gestiegen. Ich haben nichts gesehen, die anderen Autos gar nicht wahrgenommen. Ich war in Gedanken nur bei dir.

Irgendwann kam ich dann doch beim Krankenhaus an.

Bryan empfing mich und sah ernst und tief betrübt aus. Ich hörte nur schwach und sehr leise, das er mir erzählt hat, das euch ein LKW gerammt hat, als ihr auf dem Weg zu Spencer, einem Freund, wart.

Und dann führte Bryan mich zu dir. Und ich kann mich noch genau erinnern, das meine Beine gezittert haben. Ich hatte so eine Angst. Angst um dich.
 

Du lagst einfach nur da. Bewegtest dich nicht. Deine roten Haare fielen aufs Kopfkissen und ich konnte deine strahlenden eisblauen Augen nicht sehen, denn du hattest sie geschlossen. Ärzte wuselten um uns herum. Aber ich bemerkte sie nicht wirklich. Ich bemerkte nur dich. Du sahst aus, als schliefst du nur. Als würdest du gleich wieder aufwachen und mich anlächeln.

Aber sie haben mir es bereits gesagt. Sie glauben kaum, das du noch mal aufwachen wirst. Ich soll mich verabschieden, so lange ich noch die Zeit dazu haben.

Aber hättest du mich überhaupt gehört? Ich habe mich gefragt, ob ich mich denn verabschieden wollte. Und ich wollte es nicht. Ich wollte, das du aufwachst und ich keinen Grund hätte, um mich zu verabschieden.

Aber du bist nicht aufgewacht. Stundenlang saß ich neben dir. Hielt deine kalte Hand und betete zu den Göttern, sie mögen dich mir lassen.

Tala, wenn du nur wüsstest, wie sehr ich dich geliebt habe...

Es tat so weh, dich so daliegen zu sehen. Es tut so weh, sich daran zu erinnern. Es tut so weh, das du nicht mehr hier bist!
 

All of by memories keep you near.

In silent moments imagine you here.

All of by memories keep you near.

Your silent whispers, silent tears.
 

Jetzt sitze ich hier alleine auf meinen Bett. Alles ist still. Ich erinnere mich an eine Zeit, in der wir noch zusammen hier saßen. Zusammen gelacht haben. Zusammen geweint haben. Dadurch fühlt es sich ein wenig so an, als wärst du noch da. Und ich weine. Denn ich kann ohne dich nicht leben! ICH KANN ES NICHT! Ich brauche dich doch...
 

Wie lange ich neben dir saß, weiß ich nicht mehr. Sicher die halbe Nacht. Und dann, als ich schon über dem einschlafen war, öffnetest du deine Augen doch. Du sahst mich direkt an. Und du hast gelächelt. Und ich habe geweint. Ich werde niemals vergessen, wie du lächelst. Dein wunderschönes, sonniges Lächeln... Ich werde es nie vergessen können...
 

Made me promise I'd try

to find my way back in this life.

I hope there is a way

to give me a sign you're ok.

Reminds me again it's worth it all

so I can go on.
 

Ich sah dich nur an und wartete darauf, das du etwas sagtest. Du konntest nur flüstern. Warst viel zu erschöpft, um laut zu sprechen.

„Versprich mir, das du dein Leben nicht aufgibst.“ Ich sah dich fragend an. Wolltest du andeuten, das du nicht bei mir bleiben wolltest?

„Ich verspreche es.“ Flüsterte ich und küsste dich ein letztes Mal. Tränen bildeten sich in deinen Augen.

„Ich liebe dich.“ Versicherst du mir und ich erwiderte das selbe.

Du hast deine Augen erneut geschlossen. Ich habe deine Hand fest gedrückt. Tränen rannen über mein Gesicht. Ich hörte das EKG.
 

Piep, piep, piep, piiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeep.
 

Und schon kamen einige Ärzte und zogen mich raus. Dort brach ich zusammen
 

Als ich aufwachte, wusste ich, das du nicht mehr bei mir warst.

Du warst fort. Weit weg. Ich habe mir gewünscht, zu wissen, wie es dir geht. Und ich sah mich im trostlosen Zimmer um, fast so, als erwartete ich, das du auftauchen und mich anlächeln würdest. Aber das tatest du nicht... Das würdest du nie wieder tun...
 

All of by memories keep you near.

In silent moments imagine you here.

All of by memories keep you near.

Your silent whispers, silent tears.
 

Ich sehe mir Fotos an. Fotos von dir und mir. Sie liegen verstreut auf unserem Bett. Nur, das es nie mehr unser Bett sein wird. Denn deine Seite ist seit Wochen unberührt. Sie wird nie wieder berührt. Nicht von dir. Nur von mir, wenn ich im schlafen nach dir suche und nachts aufwache, weil du nicht da bist. Dann lieg ich dort und weine und bete, das ich sterbe. Das ich endlich wieder bei dir bin.

Ich stehe auf und laufe ins Wohnzimmer. Wie schon jeden Tag in diesen drei Wochen stolpere ich dabei über einen Schuh von dir. Du hast sie nie aufgeräumt. Und ich tue es auch nicht. Ich will nicht wahrhaben, das nie wieder jemand seine Schuhe auf dem Weg zum Wohnzimmer liegen lässt. Auch dein Shirt, das auf der Couch liegt, wird noch lange dort bleiben. So sieht es aus, als wärst du nur etwas besorgen. Als würdest du gleich wieder kommen. Als würdest du noch leben...
 

Together in all these memories

I see you smile.

All the memories I hold dear.

Darling, you know I love you

till the end of time.
 

Ich kann dich vor mir stehen sehen, wenn ich mir alles hier ansehe. Kann dich lächeln sehen. Es ist, als wärst du noch hier. Ich spüre deine Nähe, höre dich leise Atmen. In Wirklichkeit ist alles still. Nur meine Schluchzer durchdringend ab und an die Stille.

Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben. Dich zu vermissen.

Ich schnappe meinen Wagenschlüssel, ich muss zur Arbeit. Und wieder rollen die Tränen, während ich fahre.
 

All of by memories keep you near.

In silent moments imagine you here.

All of by memories keep you near.

Your silent whispers, silent tears.
 

Früher hast du mich zur Arbeit gefahren und bist dann weiter zu deiner. Wir haben im Auto Musik gehört. Du hattest dir schnell bei unserem Lieblingsbäcker einen Kaffee geholt und trankst diesen jetzt. Ich aß meistens ein Brötchen, ebenfalls vom Bäcker. Ab und zu hat einer von uns laut mitgesungen und der andere hat deshalb gekichert.

Jetzt ist da keiner mehr, der Kaffee trinkt. Ich esse kein Brötchen. Ich esse gar nichts mehr. Ich höre jetzt auch keine Musik. Ich will sie nicht hören. Sie erinnert mich ja doch nur an dich. Und selbst, wenn ich Musik gehört hätte, so hätte ja doch keiner gelacht, wenn ich gesungen hätte.

Es regnet. Es passt zu meiner Stimmung. Ich vergesse niemals, was du zu mir gesagt hast. Deine stummen Tränen. Meine Stummen Tränen.

Sie fallen wieder. Kullern aus meinen Augen, laufen über meine Wange und perln an meine Kinn ab. Sie fallen auf meine Hände, auf meine Hose, machen mich nass.

Ich vermisse dich!
 

All of my memories...
 

Ich halte an und steige aus. Vor mir das große Bürogebäude, in dem ich arbeite. Du wirst nie wieder hier stehen und mich abholen. Das habe ich jetzt begriffen.

Ohne dich macht mein Leben keinen Sinn mehr. Aber ich habe es dir nun mal versprochen. Ich werde mein Leben weiter leben. Mit oder ohne dir. Und irgendwann sehen wir uns wieder. Und du wirst mich anlächeln. Und ich werde zurück lächeln. Und bis es so weit ist, weiß ich, wirst du auf mich warten. Da, wo auch immer du jetzt bist. Du siehst auf mich herunter und beschützt mich. Wir werden für immer zusammen sein. Denn du bist bei mir. Du bist mein Schutzengel. Mein Schatten. Ich halte dich fest in meinem Herzen. In meinen Erinnerungen. Jetzt und bis in alle Ewigkeit!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Knuddelkekswurmi
2010-08-01T12:48:31+00:00 01.08.2010 14:48
*sich verbeug*
Du hast meinen Respekt. Es gibt echt nicht viele FFs, bei denen ich anfang muss zu weinen und ich nicht mehr schlucken kann, weil ich einen Kloss im Hals habe. Ich musste zwischendurch sogar aufhören mit lesen, um meine Sicht zu klären und mich zu beruhigen. Du hast mich echt tief beeindruckt mit der FF. Die Gefühle hast du so genau beschrieben, dass ich dachte, ich wär Kai.
Die Story hat mich echt berührt..
Dein Schreibstil ist echt gut, allerdings sind einige Fehlerchen drin:

Im erstn Absatz hätte ich vielleicht ab "In dunkel Zeiten" einen neuen Satz begonnen. Das hört sich dann fießender an. Ichn musste den Satz nämlich zwei Mal lesen, bevor ich wusste was gemeint war. ^^°

Bei "Ich werde nie den Anruf vergessen[...]" hast du bei 3 Sätzen hintereinander mit "Ich" angefangen. Vielleicht kannst du da ja nochmal drüber schauen, damit es nicht so abgehackt klingt.^^

Als Kai sich am Telefon meldet, hast du nach dem "Hiwatari" das Komma vergessen und hast groß, anstatt klein weitergeschrieben.
Das gleiche bei Bryan: "Fahr bloß nicht mit dem Auto." Hat Bryan...

Kurz darauf :"erinnre". Da fehlt ein "e".

Nach Yuriys Tod, "Dort brach ich zusammen" hast du den Punkt vergessen.

So ziemlich am Schluss: "[...] perln an meinem Kinn ab.", da fehlt auch ein "e". ^^

Das wars, sieht viel aus, aber es sind ja auch alles nur kleine Vertippfehler, also nichts weltbewegendes.^^

*favo geb*
Liebe Grüße!^^

Von:  Last_Tear
2009-07-24T14:02:58+00:00 24.07.2009 16:02
;__; Das is toll *schnüff* Vor allem, wenn man das so liest, dann denkt man zuerst wirklich, es is hoffnungslos und dass Kai es nicht schafft, drüber wegzukommen, aber das Ende ist toll. Das zeigt dass man nie aufgeben darf, egal wie schwer es fällt. Lässt sich wirklich gut nachvollziehen^^

*knuffz*

Von:  _Destiny_
2009-02-18T22:03:20+00:00 18.02.2009 23:03
*taschentuch zück; schnief; heul*
das ist echt bitter -.- sowas trauriges und zugleich auch wunderschönes, es ist eifnach nur klasse...
hab schon lang nicht mehr so gut geweint ^^
Von: abgemeldet
2009-02-07T22:32:40+00:00 07.02.2009 23:32
Q_Q
hamma geil geschrieben, aber traurig
du hast die ff wirklich schön geschrieben, sehr gefühlvoll und authentisch
Phoenix hat recht, die ff bringt einen echt zum schlucken
aber trotzdem die ist dir gelungen
die blâcky

Von:  Phoenix-of-Darkness
2009-02-07T20:39:15+00:00 07.02.2009 21:39
Oh mein Gott war das traurig.
Ich heule ja nie bei FFs aber du hast es definitiv geschafft,
dass ich heftig schlucken musste.
Hut ab.



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