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Benshou - Wiedergutmachung

Grimmi x Ichi ;-D
von

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Kushami to hanaji – Niesen und Nasenbluten

(Info vorne weg U_U° Da das Kapitel eine UNMÖGLICHE Länge annahm die eigentlich für zweie reicht, habe ich es gesplittet und wieder einen Kliffhanger eingebaut. Ich hoffe, ihr verzeiht es mir ^^° das 15 Kapitel sollte allerdings nicht mehr als zulange auf sich warten lassen, da ich die letzten Tage schon als mal weiter geschrieben habe. Fällt mir im Moment nicht so leicht, da einfach weiter zu schreiben. Aber da ich keinen Bock darauf habe, nur um einer Eins auszuwischen, damit alle anderen zu bestrafen, mach ich mein Ding und basta. Ich bring die Sache auf meine Weise zu Ende und das wird es dann gewesen sein, wenn da dann irgendwann nur noch THE END steht. Aber bis dahin dauerts noch etwas. Und nun viel Spaß beim Lesen. ^^ Eure Yume = Nimmermehr)
 

Grimmjow hätte nicht verpeilter drein blicken können. Aber was sollte er auch dazu sagen?

Gut, er wusste, was er sagen wollte. Nur konnte er sich nicht entscheiden ob er lieber Ichigos Vater versichern sollte, dass das hier nicht das war, wonach es aussah, oder ob er lieber fluchen sollte, warum immer IHM sowas passieren würde.

Denn Ichigo hatte durch die Aktion mit dem Mehl ein Niesen bei Grimmjow provoziert, das diesen zurückverwandelt hatte. Dadurch aber, dass Ichigo ihn wirklich wie ein Kätzchen auf dem Arm gehalten und sich Grimmjow in dessen Griff plötzlich verwandelt hatte, war Ichigo nicht im Stande gewesen, einen erwachsenen Mann festzuhalten und so war Grimmjow mit einem gehörigen Poltern sämtliche Stufen, die Ichigo mit ihm raufgegangen war, auf seinem Hintern runter gerasselt und hatte Ichigo, der sich noch in der Schrecksekunde um dessen Taille an ihm festgehalten hatte, mitgerissen.

Und nun hing Ichigo mit dem Kopf, da er vorne über gefallen war, mitten zwischen Grimmjows Beinen, so dass Grimmjow nur froh war, dass Isshin seine Mitte deswegen nicht zu sehen bekam. Allerdings war die Alternative wenig besser.

„Deinen blöden Kommentar kannst du dir schenken!“, schnauzte Ichigo mit hochroter Birne und krabbelte ein Stück hoch, um die Anziehsachen von Grimmjow unter ihm hervor zu kramen, da die nun auf der Treppe lagen.

„Was ist denn los? Was hat hier so gepoltert?“, hörten sie nun Matsumoto fragen, als Ichigo schon fast auf Grimmjows Schoß krabbeln musste, um an dessen Hakama zu kommen, der auf den oberen Schwellen lag.

Sofort weiteten sich Grimmjows Augen.

Nein! Diese Frau sollte und dürfte ihn nicht so sehen! Reichte schon, dass Ichigos Vater dumme Sprüche riss! Und als wenn der liebe Gott sein Flehen erhört hätte, musste er wieder niesen.

PUFFFFF!

Ichigo japste vor Schreck auf und das nächste was man hörte war ein schrilles Katzenjaulen, da er mit seinem Knie Grimmjows Schweif eingeklemmt hatte.

Als nun auch die anderen dazu kamen, sahen sie nur wie ein wütender Tornado, den man gerade so als weißes Fellknäuel identifizieren konnte, durch die halbe Bude und dann über Ichigos Rücken und Kopf hinweg hüpfend, die Treppe hinauf raste.

„Grimmjow! Du Trottel, bleib stehen!“, rief Ichigo ihm noch nach, als es noch zweimal PUFF machte.

„Grimmjow?“, rief Ichigo nach einem dritten Geräusch und hörte Grimmjows pampige Antwort.

„Lasst mich in Ruhe! Ich muss dieses scheiß Niesen abstellen! Und DU komm mir ja nicht zu nahe! Dieses Mehl nervt!“

„Du musst dich nur waschen und ich auch! Wo bist du denn?“

„IM BAD, DU TROTTEL! WO SONST!“

„Okay, dann komm ich jetzt rauf!“, rief Ichigo hoch und überging die kleine Beleidung mal einfach.

„Ihr wartet bitte hier. Ich komme, dann mit ihm wieder runter.“, meinte er und ging hoch ins Badezimmer wo Grimmjow gerade mit einem nassen Waschlappen und ein wenig Seife eine Katzenwäsche machte.

„Bleib JA wo du gerade bist. Ich will nicht schon wieder niesen müssen. Kapiert?“, murrte Grimmjow und trocknete sich noch schnell ab.

„Ist ja gut. Nun werd nicht wieder pampig. Für mich war das eben genauso peinlich und ich habe nicht vor, dich absichtlich zum Niesen zu bringen. Okay? Abgesehen davon, wartet unten eine Überraschung auf dich. Also lass mich auch mal ans Waschbecken.“, meinte Ichigo nun und bekam schon den Waschlappen ins Gesicht.

„Hey! Lass das! Sonst kriegst du nichts ab!“, motzte Ichigo und schon schaute Grimmjow hellhörig werdend zu ihm.

„WO-VON!?“

„Sag ich dir nicht.“, murrte Ichigo leise weiter, wusch sich nun seinerseits das Mehl ab und hängte kurz den Kopf unter den Wasserhahn, um die Haare auszuwaschen und sich dann ein Handtuch zu nehmen, als er auch schon Grimmjow hinter sich stehen spürte, der ihn an den Hüften fasste.

„Und wenn ich dir im Tausch etwas dafür gebe?“

„Nö.“, schmollte Ichigo weiter und löste sich aus dem Griff, der wieder unglaublich sanft war.

„Was denn? Bist du jetzt etwa eingeschnappt, weil ich so rumgeschrien hab?“

„Und wenn es so wäre?“, entgegnete Ichigo nörgelig und trocknete sich rasch ab.

Schon hörte er dieses tiefe Schnurren, das sich seinem Ohr näherte und nun durch seinen Rücken vibrierte, da Grimmjow sich an ihn lehnte und es erneut mit einer Umarmung versuchte.

„Zieh dir was an.“, murrte Ichigo leise aber das bestärkte Grimmjow noch mehr darin, sich an den Jüngeren zu schmiegen und sich leicht an ihm zu reiben.

„Ich schwör dir: Wenn du jetzt einen Ständer kriegst, lass ich dich eiskalt stehen und gehe allein runter in die Küche, um eine heiße Schokolade zu trinken.“, drohte Ichigo und schon wurde Grimmjow wieder hellhörig.

„Schokolade? Was… ist das?“

„Wie? Du weißt nicht was das ist?!“, fragte Ichigo und drehte sich leicht nach dem Blauhaarigen um.

Der schüttelte nur den Kopf und zuckte dabei leicht mit den Schultern.

„Okay. Dann zieh dich an. Sonst erfährst du nicht, wie lecker das ist. Los. Zieh dich schon an, damit ich dir nochmal schnell einen Energieschub geben kann.“, scheuchte Ichigo den Größeren, der nun hastig wieder in die Jeans und das lange Shirt schlüpfte und Ichigo dann leicht gegen die Wand drückte, wo dieser auf den Blauhaarigen wartete.

„Bist du denn soweit? Nicht, dass ich dich dann die Treppe runter tragen muss.“

„Ach. Wird schon werden.“, winkte Ichigo ab und legte die Arme um Grimmjow.

„Los. Hol dir was du brauchst.“, flüsterte Ichigo auffordernd und näherte sich den Lippen Grimmjows, der leise grinste und begriff, dass Ichigo das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden wollte.

Zärtlich küsste er ihn mit Zunge und fing dabei an, ihm langsam Reiatsu zu entziehen.

Wieder spürte Ichigo wie ihm die Knie weich wurden und sein Herz anfing wie wild zu pochen, während sein Atem immer flacher wurde. Aber Grimmjow hielt ihn sanft fest und achtete darauf, es nicht zu übertreiben. Doch was war DAS jetzt!?! Grimmjow schmeckte Blut! Dabei hatte er Ichigo doch in keinster Weise gebissen oder sonst wie verletzt! Sofort löste er den Energie stehlenden Kuss und schaute entgeistert in Ichigos Gesicht, der nun denselben Schreck zu kriegen schien.

„Du blutest!“, rief Ichigo aus und wollte sich besorgt Grimmjow nähern, als er von einem Schwindelgefühl übermannt auf die Knie sank und sich mit den Händen auf dem Boden abfing.

Grimmjow kniete sich vor ihn und hielt ihn sacht an den Oberarmen fest, während von Ichigos Gesicht aus Bluttropfen auf die hellen Fliesen fielen.

„Alles okay? Ich verstehe das nicht. Ich hab noch nicht mal richtig angefangen und plötzlich kriegst du Nasenbluten.“, meinte Grimmjow besorgt und griff nach oben ans Waschbecken, um von da einen Waschlappen zu nehmen, den kurz mit kaltem Wasser zu durchtränken und leicht ausgedrückt an Ichigos Gesicht zu führen, um ihm das Blut wegzuwischen.

„Nasenbluten?“, fragte Ichigo nur ungläubig und behielt den Kopf nach vorne gebeugt.

„Ja. Es fing gerade eben aus heiterem Himmel an.“, bestätigte Grimmjow und reichte Ichigo auf dessen Forderung hin noch einen kalten Waschlappen, den er sich in den Nacken legte.

Nach ein paar Minuten hörte es wieder auf und Ichigo wischte mit dem zweiten Lappen sacht die Blutreste aus Grimmjows Gesicht, da der bei dem Kuss auch was abbekommen hatte, während Grimmjow es Ichigo gleichtat und die geronnenen Reste um die Lippen endgültig beseitigte.

„Geht es dir auch wirklich gut? Ich weiß nicht,…“, begann Grimmjow und bekam schon einen Finger von Ichigo auf die Lippen gelegt, was ihn dazu bewegte den Jüngeren anzusehen und dessen Lächeln zu sehen.

„Es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen. Ich habe es sicher nur in letzter Zeit zu sehr damit übertrieben. Ist ja nicht so, dass dein Bedarf nicht hoch wäre. Es geht mir gut. Okay?“

Ein leises Nicken vom Orangehaarigen folgte und Grimmjow lächelte leise.

„Okay. Wenn du es sagst?“, meinte Grimmjow leise und half Ichigo wieder auf die Beine, da dieser wirklich noch etwas wackelig wirkte.

„Komm. Die warten alle schon auf uns.“, wisperte Ichigo an Grimmjows Lippen und hielt sich ein wenig an ihm fest.

„Dann lass uns runter gehen. Du hast mich neugierig gemacht.“, schnurrte der Blauhaarige und ging mit Ichigo runter, den er beim Treppen gehen allerdings nicht eine Sekunde lang los ließ.

Nur zur Sicherheit. Als sie dann in der Tür stehen blieben saßen die anderen schon da und nippten an ihren Tassen.

„Ah, da seid ihr ja wieder. Kommt, setzt euch. Die Schokolade wird sonst kalt. Und Matsumoto-San will schon dauernd von den Churros naschen.“, erklärte Karin und Grimmjow schaute unschlüssig auf den Esstisch, während Ichigo schon Platz nahm und Grimmjow und sich je einen Churros auf die kleinen Teller legte, die leicht versetzt zu den Tassen standen.

„Nun komm schon, Grimmjow.“, rief Ichigo ihn wieder und endlich nahm er neben ihm Platz.

„Das riecht irgendwie gut.“, murmelte er und Ichigo seufzte nur leise.

„Natürlich. Und nun probier es mal.“, ermutigte Ichigo ihn nochmal und nahm dann selbst einen Schluck von seiner Tasse.

Grimmjow saß aber nur da und schaute unschlüssig auf dieses komische Gebäckstück. Aus einem Impuls heraus nahm er dieses in die Hand, tunkte es leicht in die sämige, heiße Schokolade und bis dann ein Stück ab.

„Hmmmnnhhh! Das schmeckte ja richtig… lecker.“, meinte er dann leiser nachdem alle bei seinen euphorischen Worten aufgeschaut hatten.

„Wie heißt das nochmal? Heiße Schokolade?“, fragte er und tunkte seinen Churros so lange in die Schokolade, bis nichts mehr von diesem übrig war und er anfing, an der Tasse zu nippen.

Ichigo nickte nur leise und beobachtete sein Tun.

„Sieht so aus, als wenn es dir doch irgendwie bekannt vorkommt.“

„Hmm. Ich kenne das aber nicht. Ich konnte schon als Adjuchas nichts Süßes schmecken.“

Auf Yuzus fragenden Blick hin erklärte er nur, dass Adjuchas die Bezeichnung für die Sorte Hollows mit einem bereits höheren Level sei, in dem diese eine individuelle Gestalt hätten und dass Grimmjow zu diesem Zeitpunkt wie ein Panther ausgesehen habe.

„Wow… so wie die in den Tierdokumentationen?“, fragte sie und Ichigo rollte nur mit den Augen.

„Nein, Yuzu. Als Hollow hat man kein Fell. Hollows sind von dicken Knochenplatten geschützt und je nach spirituellem Druck ist diese Knochenschicht unterschiedlich stark.“

„Apropos. Wenn sie wieder angreifen… solltest du dringend zusehen, dass du bis dahin stark genug geworden bist, um es auch mit Yammi aufzunehmen.“, merkte Grimmjow an.

„Wieso? Wenn ich nicht meinen Aussetzer gehabt hätte, wäre ich mit ihm fertig geworden.“, wandte Ichigo ein und knusperte auf seinem Churros herum.

„Hast du mir irgendwie nicht zugehört. Er hat die Nummer 0. Was glaubst du wie viele Espada da noch sind, die stärker sind als ich? Nach Yammi kommen noch Starrk und Lylinette, dann Baragan, dessen Kraft du nicht unterschätzen solltest und Haribel. Dann kommen erst Ulquiorra und Noitora. Und erst DANN komme ich in der Hackordnung.“, erklärte Grimmjow und schaute die beiden Shinigami mürrisch an, die nun an seinen Lippen hingen.

„Ist was? Was glotzt ihr beiden mich so bescheuert an?“

„Entschuldige mal, aber du erzählst uns gerade Dinge über deine Kameraden, die wir im Kampf gegen sie verwenden werden.“

„Also, erstens. Na und? Und zweitens ist niemand von denen mein Kamerad. Meine Kameraden sind alle tot, also halt den Ball jetzt besser schön flach, bevor ich wieder die Decke hoch geh. Also… zurück zum Thema, Ichigo.“, knurrte Grimmjow den Moment noch Toshiro an und wandte sich wieder Ichigo zu.

„Kannst du dich noch an unseren Kampf erinnern?“

„Klar kann ich das. Du hast mich fast auseinander genommen.“, gluckste Ichigo und trank seine Tasse fertig leer.

„Gut. Berücksichtigen wir, dass du deinen inneren Hollow nun gezähmt hast und dir dieser eine Typ beim Training hilft. Dann wirst du Kräftemäßig gerade in der Lage sein, es mit mir auf zunehmen und mich wahrscheinlich zu besiegen.“

„DAS IST JA WOHL!“, motzte Ichigo aber Grimmjow hob die Hand.

„Nein, lass mich ausreden und hör zu. Ich meine das ernst.“

Ichigo murrte zwar noch herum aber blieb nun still.

„Ich kann dich inzwischen ganz gut einschätzen, denke ich. Aber genau das macht mir gerade ziemlich Sorgen. Ich habe mich schon oft mit Ulquiorra angelegt. Und du kannst mir glauben. Er ist nicht nur verdammt zäh sondern auch unglaublich überheblich. Er hat nicht ein einziges Mal sein Schwert gezogen, wenn er gegen mich gekämpft hat. Seine Gemütsruhe und dieses Gehabe, als wenn er nebenher eine Tasse Tee trinken könnte, während er mich mit der anderen Hand beschäftigt hat mich jedes Mal bald zur Weißglut gebracht. Aber ich habe kein einziges Mal gewonnen. Kapierst du das? Ich wollte ihn kalt machen, aber ich hab nichts erreicht. Zwischen ihm und mir liegen Welten.“

„Du willst mir damit also sagen, dass ich mich auf keinen Fall allein mit denen anlegen soll, richtig?“

Grimmjow nickte.

„Fein. Hatte ich auch nicht vor. Schau mal, wer hier sitzt.“, murrte Ichigo und wies auf Toshiro bei dem schon wieder eine Ader auf der Stirn pochte.

„Das ist ein Taichō, weißt du?“

„Na, und? Shinigami von dieser Größe habe ich früher, als ich noch schwächer war, zum Frühstück…“

Ichigos Augen weiteten sich und Grimmjow schaute rüber zu den Schwestern die ihn beide fragend ansahen.

„… eingeladen. Ehm… kann ich… noch einen von diesen Churros haben.“, meinte er und musste leicht husten.

„Ich sag jetzt auch mal was, wenn es genehm ist.“, knurrte Toshiro.

„Erstens kannst du ruhig zugeben, dass du früher Shinigami gefressen hast, wenn sich die Gelegenheit geboten hat. Zweitens bin ich ein Taichō und das nicht umsonst. Ich kann mich sehr wohl verteidigen.“

„Ja, sicher. Verrate mir mal eins, Shinigami. Welche Fähigkeit hat dein Zanpakutō?“, fragte Grimmjow und tunkte wieder in der Schokolade herum.

„Was? … Wozu…“, fragte Toshiro aber Rangiku gab schon die Antwort und erklärte, dass sein Schwert auf Eis basieren würde.

„Eis? Dann sieh zu, dass du dich nicht mit Haribel anlegst. Sie beherrscht das Wasser und mit Eis kannst du sie sicher nicht erledigen. Selbst mir macht es nichts aus, wenn ich auf Eis gelegt werde. Nein, bei dir…. Mal überlegen…Aaroniero mit der Nummer Neun hat Gerüchten zufolge irgend so ein Wasser Zanpakutō von einem toten Shinigami geklaut. Keine Ahnung. Und Baragan kann alles altern lassen. Sogar Kidō nützt da nichts. Egal wie… die anderen Espada sind alle so speziell, dass ihr verdammt große Schwierigkeiten haben werdet.“, meinte Grimmjow und schon verwickelte Rangiku ihn mehr in das Gespräch.

„Aber wenn du uns alles erzählst, was du weißt, haben wir doch schon mal viel bessere Chancen, oder nicht?“

„Kann sein. Ich würde es aber nicht beschwören. Das kommt ganz darauf an, was IHR alle so drauf habt. Wir könnten eine Art Schlachtplan ausarbeiten, bei dem jeder von euch den optimalen Gegner bekommt, um eure Gewinnchancen zu erhöhen. Aber ich weiß nicht, was der Rest von euch davon halten würde. Ihr habt es doch immer so mit eurem Stolz.“, erklärte Grimmjow weiter und Rangiku seufzte leise.

„Nun, ja. Könnte sein, dass unsere Sou-Taichō da mit reden will, aber das kann man sicher bewerkstelligen. Was meinen Sie, Taichō? Wir könnten ihn im Seireitei vorstellig werden lassen und seine Informationen direkt vor den anderen vortragen lassen.“

„Wow, wow! Langsam!“, meinte Grimmjow und stand auf.

„Das könnt ihr haken. Mich kriegen keine zehn Aizen-Samas in eure Soul Society. Am Ende komm ich da nicht mehr lebend raus. Ne, ne, Leute. Ich bleibe hier. Ihr könnt so viele Infos haben wie ihr wollt. Aber ich verlass diesen Ort nicht. Und wenn dann nur in eine Richtung. Nämlich Heimat, um diesen scheiß Shinigami in den Arsch zu treten, der uns Hollows wie Schachfiguren auf einem Brett herum schiebt.“, entschied Grimmjow und schon stand Toshiro auf.

„Nun hör aber mal auf! Als wenn wir einen Informanten töten würden!“

„Taichō!“, mahnte Rangiku und hielt diesen am Arm fest.

„Wie fänden Sie es denn, wenn sie allein nach Hueco Mundo gehen müssten? Wenn er nicht mit will, ist das okay. Wir können deine Informationen auch allein vortragen. Deine Anwesenheit sollte nicht erforderlich sein.“, nickte Rangiku sanft und Grimmjow wirkte wieder etwas ruhiger.

„Dann ist gut. Ich hab echt keine Lust auf sowas.“, meinte er und stellte seine Tasse ab, nachdem er den Rest ausgetrunken hatte.

„Hat es dir denn geschmeckt?“, fragte Yuzu und er schaute sie leicht irritiert an, ehe er zu Ichigo schaute der ihm mit einem gewissen Blick zu verstehen gab, dass er es Yuzu zu verdanken hatte, sowas Leckeres getrunken zu haben.

„Ja. Es war sehr lecker. Ich kenne sowas sonst nicht. Von daher… es war sehr süß und schön cremig.“

„Dann bin ich ja froh.“, meinte sie und lächelte erleichtert.

Grimmjow schaute nur kurz zu Ichigo und machte Anstalten, die Küche zu verlassen.

„Ich… geh dann mal wieder rauf.“

„Warte. Magst du nicht mit uns hier unten sitzen und ein wenig Fernsehen?“, fragte Karin und Grimmjow hätte nicht dümmlicher gucken können.

„Fern… was?“
 

Keine fünf Minuten später, saß er mit den Kindern auf dem Sofa und schaute so einen komischen Zeichentrick, bei dem ein Junge mit zwei Freunden durch diese komische Welt reiste und komisch aussehende Monster mit dämlich aussehenden Bällen fing. Er rollte nur mit den Augen und fragte sich, wie man sowas mögen konnte.

„Dieses Pika-Viech da würde ich zum Mittag essen.“, murrte er und kassierte einen Seitenhieb von Karin.

„Pscht! Gleich tauchen sie mit den Geister-Pokémon hinter Kasumi auf! Das ist voll lustig.“, meinte sie und schon schrie die Rothaarige wie am Spieß, als sie in die Luft gehoben wurde.

Während Yuzu nur leise vor sich hin quiekte und Karin sich fast kaputt lachte saß Grimmjow gelangweilt da und überlegte, wieso dieses Mädchen wusste, was passieren würde.

„Na? Macht`s Spaß?“, fragte Ichigo und setzte sich auf die Sofalehne.

Grimmjow knurrte nur leise und schaute zu Ichigo rüber.

„Wow… okay, okay. Ich sehe schon. Ist nicht so deins. Lass uns mal schauen…“, seufzte Ichigo lächelnd und nahm die Fernsehzeitung, um sich auf Grimmjows Schoß zu setzen und durchzublättern.

„Hmm…. Da läuft noch ein Samurai-Film.“, murmelte er und spürte schon, wie Grimmjow leise an sein Ohr knurrte.

„Du willst mich wohl ärgern, was?“

„Wieso?“

„Ich möchte wieder raufgehen.“, murrte Grimmjow und knabberte Ichigo am Hals lang, als er merkte, dass ihn die beiden Shinigami, immer wieder leicht anstarrten.

„Wann gehen die denn endlich? Ich möchte heute nur noch einen Shinigami sehen und das bist du.“

„Schon gut, schon gut. Ich rede mit ihnen. Geh du schon mal rauf und warte auf mich. Okay?“, meinte er und ging zu Toshiro und Rangiku, um ihnen zu sagen, dass sie sich morgen wieder treffen und reden könnten.

Seltsamerweise gab Toshiro nach, da ihm die Sache von vorhin wohl gereicht hatte und ging mit Matsumoto los. Damit war das schon mal erledigt und Ichigo schloss wieder die Tür.

„Ich geh mal nach Grimmjow schauen. Ich glaub, das war ihm heute zu viel Trubel.“, erklärte Ichigo und ging dann rauf.

Kaum zu glauben, aber Grimmjow saß auf dem Bett und zupfte leicht an der Ichigo-Puppe herum.

„Hey, was ist denn mit dir los? Du schaust aus als wenn du Trübsal bläst.“, stellte Ichigo fest und setzte sich auf seinen Drehstuhl.

„Tu ich nicht. Mir war da unten nur eben einfach… hör zu, ich bin einfach nicht so der gesellige Typ. Das war mir eben einfach zu voll.“

„Ist schon klar. Vier Shinigamis und zwei kleine Mädchen sind vielleicht nicht gerade die Gesellschaft, die sich ein Ex-Espada wünscht.“, seufzte Ichigo vernehmlich und lehnte sich zurück.

„Nein. Mit dieser Inoue komm ich ja auch ganz gut aus. Und mit dir sowieso. Nein, mir waren das nur zu viele Leute. Ich bin ein Einzelgänger. Vergiss das nicht.“

„Ah, ja~ Ich verstehe. Mein kleiner Grummelkater hat sich nur wieder zurück ziehen wollen, nachdem er sich genug Leckerlies und Streicheleinheiten geholt hat.“

„Nun werd mal nicht frech sonst…“

„Sonst WAS? Willst du mir drohen?“, grinste Ichigo sanft und lachte in sich hinein, als Grimmjow ihn aus schmalen Augen anschaute und auch schon auf ihn los sprang.

„Wahh!“, entfuhr es Ichigo erschrocken, als Grimmjow zu ihm auf den Stuhl sprang und ihn durch den Schwung samt Stuhl umwarf.

Grimmjow scherte sich nicht darum, immerhin wurde sein Kleiner hier gerade aufmüpfig. Er rollte sich mit Ichigo, um den Fall ein wenig abzufedern, über den Boden und blieb dann über Ichigo liegen um ihn fies anzugrinsen.

„Boar, sag mal spinnst du? Das tut doch weh!“, klagte Ichigo und wand sich leicht wie jemand der sich verlegen hatte.

„Oh… wo tut es denn weh?“, fragte Grimmjow gespielt mitleidig und stützte sich mit einem Arm rechts von Ichigos Kopf ab, während die andere Hand Ichigos Hüfte in Position rückte.

„Frag lieber wo es nicht wehtut. Die Liste ist kürzer.“, murrte Ichigo leise als Grimmjow ihm schon über die Lippen leckte.

„Was soll das? Mich erst umspringen und dann wieder einschleimen. Na, danke auch.“, nörgelte Ichigo weiter aber Grimmjow liebkoste ihn nur weiter.

„Blödmann. So bin ich halt. Wenn ich jemanden anspringe, dann richtig.“, grinste er vielsagend und schaute Ichigo aus türkisenen Augen süßlich an.

„Spinner. Los, lass mich aufstehen. Mir tut wirklich alles was.“

„Und was speziell?“, raunte Grimmjow.

„Maahn. Der Rücken halt. Und die eine Schulter, weil du mich so umgeschmissen hast. Und mein Kopf auch. He…Hey! Was…?“, motzte Ichigo, da Grimmjow ihn plötzlich hochhob und auf dem Bett absetzte.

„Ist das besser? Ich wollte dir dabei nicht wehtun. Ich dachte, du verträgst was.“, meinte Grimmjow versöhnlich und schmuste mit Ichigo, der sich wirklich fragte, was mit dem Kater los war.

„Sag mal… was ist mit dir? Du benimmst dich so komisch.“

„Naja. Mir gefiel das nicht. Diese ganze Fragerei und das alles.“, druckste Grimmjow herum und endlich fiel Ichigo ein, was vorhin unten gesagt worden war.

„Ich verstehe…. Es klang für dich sicher wie ein Vorwurf. Dabei hattest du ja keine andere Wahl, als starke Seelen zu verschlingen und…“

„Falsch.“, unterbrach Grimmjow Ichigo und beide schauten sich an.

„Ich habe vielleicht ein paar schwächliche Shinigamis gefressen, als ich noch ein normaler Hollow war. Aber… ich hab auch viele einfach nur aus Spaß getötet. Verstehst du das? Aus Spaß.“, erklärte Grimmjow mit eindringlicher Stimme und Ichigo musste leicht schlucken.

„Aber jetzt macht es dir keinen Spaß mehr, richtig? Das Töten, meine ich.“, mutmaßte Ichigo und fragte sich, warum Grimmjow so betrübt dreinschaute.

„Lass es mich so formulieren. Es macht mir keinen Spaß zu Töten wenn du am Ende deswegen weinst oder durch mich verletzt wirst… oder wütend bist oder keine Ahnung was. Aber… ich… ich bin nach wie vor einfach so gepolt. Ich weiß, dass ich zerstörerisch bin. Und dazu stehe ich auch. Aber was mir derzeit ziemlich stinkt ist, dass ich gerne Aizen und seine blöden Laufburschen kaltmachen würde und es nicht mal kann, weil mir die nötige Kraft dazu fehlt. Und dann kann ich mir auch noch von so einem Pimpf Vorhaltungen machen lassen? Wenn er das zu dem alten Grimmjow gesagt hätte, der das Leben aus dir prügeln wollte, …? Nein. Da gibt es nicht mal ein wenn, denn so lange hätte er gar nicht gelebt. Du weißt wie ich war, als ich dich und diese Shinigami das erste Mal gesehen habe. Kaltblütig und…“

„Grimmjow… was soll das? Was willst du mir damit sagen?“

„Einen Moment lang… nur einen kurzen Moment lang… hab ich darüber nachgedacht.“

„Worüber?“, bohrte Ichigo nun ungeduldig werdend nach.

„Ihn zu töten.“

„….“

„Ich meine, ich werd es nicht machen, aber… mir gefällt im Moment einfach nicht, was ich so denke, während so Typen um mich herum sind und was sie über mich sagen. Ich weiß selbst, dass ich weder ein Mensch noch ein Shinigami bin. Für sie bin ich alle nur ein Hollow, den man besser beseitigen sollte, bevor er es sich anders überlegt und wieder die Hand beißt, die ihn füttert. Also in diesem Falle deine Hand.“

„Dann beantworte mir eine Frage, Grimmjow.“

„Ja?“

„Würdest du… mich MEHR lieben, wenn ich ein Espada wäre so wie du? Oder einfacher gesagt ein Hollow? Würdest du mich, wenn ich kein Shinigami sondern nur ein Mensch wäre, noch lieben? Wonach richtet sich das bei dir?“

Kurz blinzelnd schaute Grimmjow den Jungen unschlüssig an.

„Ehm… das… das hat doch nichts damit zu tun, dass ich...“

„Jetzt hör mir mal zu, Grimmjow. Der Grund warum du dich Aizen angeschlossen hast, war nicht der, dass er ein Shinigami war sondern viel mehr, dass er auch größere Kraft angeboten hat. Nicht wahr?“

„Ja. Das stimmt schon, aber…“

„Und du brauchst mir nicht zu erklären, dass du Shinigamis hasst. Dass du alles hasst, was versucht, sich dir in den Weg zu stellen. Aber hör dir doch mal selber zu. Du sagtest, dass du für alle nur ein Hollow bist. Denkst du das auch von mir? Dass du… für mich nur ein Hollow bist? Und nichts weiter?“

Jetzt kapierte Grimmjow.

„Ich habe lang genug gebraucht, um es zu erkennen. Aber ich liebe dich nicht, weil du ein Espada bist. Oder weil du KEIN Shinigami bist. Es war zwar in erster Linie die Tatsache, dass du ein Arrancar bist, die mich davon abhielt, das zu akzeptieren aber… wie soll ich sagen…? Es ist mir egal was du bist. Du könntest auch ein Mensch sein. Oder ein Shinigami. Es ist mir egal solange du DU bist. Okay? Ich liebe dich wie du bist und bin mir der Sache bewusst, dass du früher anders warst und diese zerstörerische und gewalttätige Seite an dir nach wie vor in dir ist.“, erklärte Ichigo und fasste Grimmjow sanft unter des Shirt und an die Brust.

„… aber… trotz alledem hast du dich dafür entschieden, mich nicht zu töten. Oder? Und du hast meine Freunde und mich beschützt. Klar wird man dir immer mal vorhalten, was du ach, für ein böser Hollow und Espada warst. Aber das ändert nichts an dem, was du fühlst. Jedenfalls sollte es das nicht.“, meinte Ichigo und setzte sich auf, um Grimmjow nun ein wenig ernster anzusehen.

„Ändert es denn irgendetwas zwischen uns? Ich bin… ein Shinigami, der sich nicht ganz freiwillig Hollow-Kräfte angeeignet hat. Und du bist ein Hollow, der sich Shinigami-Kräfte übertragen ließ, um dem Teufelskreis zu entkommen, dem ihr Adjuchas unterlegen wart. Man sollte meinen, dass uns das eher verbindet, oder? Und wenn du ganz ehrlich zu dir bist, dann spielt das was wir sind keinerlei Rolle.“

Grimmjow hatte Ichigo aufmerksam zugehört und wurde mit jedem Wort wieder ruhiger. Die Art wie Ichigo mit ihm redete… der Klang seiner Stimme… einfach alles daran beruhigte ihn und er musste leise über seine eigene Naivität lächeln.

„Du hast recht. Es hat für mich nie einen Unterschied gemacht, wenn ich gehasst habe. Shinigami, Menschen…. Und Hollows. Das war mir einerlei. Warum sollte es anders sein, wenn ich liebe?“, meinte er leise und küsste Ichigo zärtlich.

Es machte ihn glücklich, dass Ichigo ihn so akzeptierte und keine Angst vor ihm hatte. Natürlich verbog sich Grimmjow ihm zu liebe ein wenig, aber das war für wahr verkraftbar. Es bestand kein Anlass, Amok zu laufen und eine ganze Stadt dem Erdboden gleich zu machen, oder eine Shinigami-Jagd zu eröffnen. Das waren alles Dinge, die völlig zwecklos und geradezu lächerlich klangen. Und diese Erkenntnis beruhigte Grimmjows fehlende Mitte. Denn diese trieb ihn einfach dazu, alles in Frage zu stellen, was er tat.

Aber mit Ichigo an seiner Seite war alles viel einfacher und klarer. Er wollte gut sein.

Zumal er sich immer noch fragte, ob er schuld daran war, dass Ichigo Nasenbluten bekommen hatte.

„Worüber denkst du gerade nach?“, fragte Ichigo ihn nun und Grimmjow blinzelte leicht, ehe er sanft grinste.

„Ach… ich dachte bloß darüber nach, ob ich dich schnell nochmal vernaschen oder ein bisschen um die Häuser ziehen sollte. Ich brauch ein bisschen Auslauf.“, raunte er grinsend und leckte Ichigo leicht über die Lippen.

„Dabei wolltest du eben noch allein sein.“, merkte Ichigo an und seufzte wohlig unter der Behandlung.

„Man kann auch allein um die Häuser ziehen. Und damals in Hueco Mundo bin ich viele Jahre durch die Wüste gezogen, bevor mir die anderen begegneten.“, erklärte Grimmjow.

„Wow. Okay. Ich frage besser gar nicht erst wie alt du wirklich bist, sonst wird mir noch mulmiger.“, lachte Ichigo leichthin und küsste Grimmjow zärtlich.

„Wenn du rausgehen willst, sei vorsichtig, ja? Und nimm hier meine Uhr mit, damit zu weißt wie spät es ist.“, meinte Ichigo und reichte Grimmjow die Armbanduhr vom Schreibtisch.

„Wozu brauch ich das Teil? Ich bin doch eh wieder da ehe es hell wird.“, murmelte Grimmjow und besah sich diese komische Uhr.

„Die sieht aber anders aus als dein Wecker.“

„Na, und? Du kannst doch… wohl eine Uhr ablesen?“, fragte Ichigo und glotzte nur dümmlich, als Grimmjow den Kopf schüttelte.
 

So verbrachten sie die nächste halbe Stunde damit, Grimmjow beizubringen, wie man eine normale Uhr mit Zifferblatt und eine Digitaluhr ablas.

„Das heißt, Vierundzwanzig ist praktisch Null Uhr und dann geht’s wieder von vorne los?“, vergewisserte sich der Blauhaarige und tippte auf das Plexiglas der Uhr.

„Ja. Du darfst bei so normalen Uhren wie meinem Wecker nur nicht vergessen, dass…“, wollte Ichigo wiederholen aber Grimmjow winkte schon ab.

„Ist schon gut. Ich hab es verstanden. Ein Tag hat vierundzwanzig Stunden. Der Rest ist Babykacke.“, meinte Grimmjow nur gelangweilt und ließ sich die Uhr anziehen.

„Alles klar. Dann pass auf dich auf, ja? Und mach keinen Blödsinn. Du kannst nie wissen, was da draußen so rumläuft.“, warnte Ichigo ihn nochmals und machte es sich auf dem Bett bequem.

„Dir ist aber schon klar, dass ich eventuell erst Morgenfrüh wieder da bin?“

„Nun, wenn du es so lange ohne mich aushältst, Katerchen?“, grinste Ichigo und rekelte sich leicht.

„Pah! Wirst du schon sehen.“, höhnte Grimmjow und überlegte kurz, ob er sich umziehen sollte.

„Egal was du tust. Man wird auf jeden Fall eine schwebende Uhr sehen, wenn du die Hände nicht in den Taschen behältst.“

„Tja. Dann werde ich das wohl so machen.“, meinte Grimmjow und zog sich prompt wieder um.

Ichigo schaute dabei nun sehr ungeniert zu und grinste sich eins. Grimmjow bemerkte den Blick und versuchte, sich ein Lachen zu verkneifen.

„Schau nicht so hungrig, sonst überleg ich es mir nochmal.“, drohte er halbherzig, woraufhin Ichigo nur die typische „Ich hab ja gar nichts gesagt“-Melodie pfiff.

Als Grimmjow dann fertig war gab er Ichigo nochmal einen flüchtigen Kuss, der so kurz und scheu war, dass es Ichigo schon etwas wunderte. Aber er ließ Grimmjow gehen.
 

Der ging nun Zähne mahlend durch die Straßen und versuchte seine Gedanken zu ordnen.

Er hatte sich gut im Griff gehabt. Normal hätte er auf das Blut sofort reagiert und es einfach aufgeleckt. Stattdessen hatte er einen klaren Kopf behalten und es aufgewischt. Aber der Instinkt in ihm ließ ihm einfach keine Ruhe. Er hatte Ichigo nichts davon gesagt und ihn auch nicht nochmal darauf angesprochen. Aber er hatte schon wieder beziehungsweise noch immer einen unbändigen Hunger. Klar hatten ihm die heiße Schokolade und das Gebäck gemundet. Keine Frage. Aber in diesen Nahrungsmitteln lag nicht das was er brauchte.

Was er brauchte waren Seelen. Auf seiner Ebene der Wahrnehmung war das zwar nichts anderes als reiatsu-getränktes Fleisch, aber das machte die Sache nicht besser.

Er wollte fressen und wusste genau, dass das nicht in Frage kam. Es sei denn… er fraß Hollows…
 

ODER… er hievte seinen Knackarsch endlich zu Inoue und ließ sich jetzt, wo er wieder seine Espada-Gestalt hatte, von ihr heilen!!!

Musste wohl so ein ansteckendes Virus von Ichigo sein, dass er sich erst um jeden Scheiß Sorgen machte, anstatt das einzig Richtige zu machen, das so offensichtlich war, dass man es schon mal übersehen konnte.
 

So begab er sich auf den Weg zum Haus von Inoue und klingelte. Und ab da ging alles den Bach runter. Inoue öffnete die Tür und wollte ihn gerade begrüßen, als ihre Stimme erstarb und ihre Augen sich weiteten. Grimmjow sah sich um und begriff.

Ein Garganta hatte sich geöffnet und niemand als Ulquiorra stand nun da und fixierte ihn mit seinem Blick. Zu seiner Verstärkung waren Yammi und Noitora dabei. Und allein das war ein Grund, die Beine in die Hand zu nehmen.

„Hast du einen Hinterausgang? Wenn nicht versteck dich im Haus und ruf diesen Urahara an. Ansonsten versteck dich oder renn weg! Ich lenk sie ab.“, flüsterte er ihr zu und schloss für sie hektisch die Tür.

„Was machst du da?“, fragte Ulquiorra kühl, da er eine Erklärung für dieses alberne Verhalten erwartete.

Aber noch ehe Grimmjow zu einer Antwort ansetzte, entsiegelte er sich und lenkte seine Aufmerksamkeit auf das momentan schwächste Glied in der Kette…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  -XShiroKuroX-
2011-02-17T21:29:19+00:00 17.02.2011 22:29
Heyy...
Hab die FF auch "zufällig" auf Fanfiktion.de gesehen *hab eig. gesucht*
Nja ich wollt sagen das sie mir echt gut gefällt *GrimIchi Fan sei*
Aber ich hab Grimmjow als katze anders im Kopf XD
Aber kannst du vllt die beiden letzten Kapitel auf ff.de auch hochladen??
Oder sie mir hier per ENS schicken??
Den gerade als so spannend wurde war kein Kapitel mehr da...q.q
glg Tenshi
Von:  verex3
2011-02-16T12:16:48+00:00 16.02.2011 13:16
endlich hast du weitergeschrieben *___* so toll :D hab grad von Jackiieh erfahren das das neue Kap da ist :) richtig toll und muss dann auch mal dasen das da so ein paar fehler sind aber nicht viele :)
richtig toll :D ich freue mcih schon darauf wies weiter geht :)
lg
Von:  Jackiieh-Chan
2011-02-16T12:04:16+00:00 16.02.2011 13:04
Das is ja mal ein Cliffhange .....:O

Ich sterbe :( *Sob* Ach quatsch wie könnt ich ohne zu wissen wie es weiter geht...^^

Ein paar schreibfehler sind da aber doch drinnen ^^
Suppiieh das du weiter geschrieben hast und es weiter tust :D

Lg Jackiieh


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