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Motte und Spinne

von

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Glänzend siehst du es vor dir. Es ist anziehend. Du fragst dich, ob zu es betreten sollst. Du willst, aber du traust dich nicht. Ein Blick nach rechts, dort siehst du ein weiteres. Genauso glänzend und schön wie das vor dir. Du schaust genau hin, und du sieht...schrecklich! Eine kleine Motte hängt fest, kann sich nicht bewegen. Du schaust weg, willst weiter, aber es ist so schön, so glänzend. Nein, sagst du dir, Nein!! du fliegst vorbei und schaust doch immer wieder zurückt. Es ist so anziehen. Du denkst dir, einmal kannst du es testen. Du fliegst immer näher, siehst es dir aus der Nähe an. So schön. Kleine Wassertropfen hängen in dem Netz. Sie Blinken. Funkeln dich an. Du lässt dich nieder. Schön sieht es aus! Ganz ruhig sitzt du da. Schaust dich um. Doch plötzlich, das Netz unter dir beginnt sich zu bewegen. Du schaust dich um. Und dann siehst du Augen. Sie sehen böse aus, kommen immer näher. Es sind meine! Und ich komme auf dich zu. Immer näher, immer schneller. Du willst wegfliegen. Bewegst dich immer schneller. Verfängst dich in den Fäden. Kannst nicht weg. Du siehst mich. Ich bin fast da. Du hört meine Stimme, 'hab keine Angst' sag ich zu dir, doch glauben kannst du mir nicht. Ich spüre wie das Netzt unter die anfängt zu zittern. Ich bleibe nicht Hägen, weiß wo ich gehen darf. Es ist mein Netz, um Beute zu fangen, um etwas wie dich zu fangen! Du siehst ein breites Grinsen auf meinen Lippen. 'Friss mich nicht', sagt du leise und langsam. Warum?' hörst du mich fragen. Eine Antwort fällt dir nicht ein. Du denkst an eben. Wärst du doch einfach weitergeflogen, hättest dich nicht umschauen sollen. Wird dies nun dein Ende sein? Du siehst das ich neben dir stehe. Aber noch tu ich dir nichts. 'Ich kenn dich' hörest du meine Stimme. 'Du kennst mich?' fragst du mich, fragst du dich. 'Ein wenig, aber lange genug!'. Du wirst nervös. 'Was soll das alles?', fragst du dich. Wie lange ich dich noch hier halte? Das wüsstest du gern! Ich umkreise dich. Du verfolgst mich mit deinen Blicken, aber nicht immer kannst du mich sehen. Auf einmal bin ich verschwunden. Du wirst nervös, panisch. Schaust dich um. Versuchst noch immer zu fliehen. Plötzlich merkst du das die Fäden unter dir nachlassen. Wirst du nun fallen? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich bin auf der anderen Seite, unter dir. Löse die Fäden, du siehst mich nicht. Kannst mich nicht hören. Du spürst wie der nächste Faden sich löst. 'Was ist das?' fragst du etwas hilflos. Du bekommst keine Antwort. Nicht ist zu hören, nur das kleine leise Geräusch eines reissenden Faden. Immer schneller gehen sie kaputt. Fast bist du wieder frei. Jetzt kannst du mich sehen. Noch immer bin ich unter dir. Du sieht ein weiteres Grinsen von mir. Dann löst sich der letze Faden. Du kannst wieder Fliegen. Schnell bist du verschwunden. Schaust noch einmal zurück. 'Nie wieder werde ich hineinfliegen!' sagst du dir. 'Aber vorbei!'

Warum ich dich freigelassen habe? Diese Frage kann ich dir nicht beantworten. Aber wenn ich eine Antwort suche, entscheide ich mich vielleicht um! Halte einfach immer einen gewissen Sicherheitsabstand, und lass dich nicht von ersten Schein trügen!



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