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Dô iu yô na

Seto x Joey
von

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Naoki

Joey streckte sich wieder unter der Decke aus, schaute zur Decke und knabberte sich unschlüssig auf der Unterlippe herum. Solle er den Braunhaarigen wirklich fragen? Seid dem Gespräch mit Mokuba geisterte diese eine Frage schon die ganze Zeit im Kopf herum. Aber irgendwie hatte er Angst die momentan recht friedliche Stimmung zu zerstören. Andererseits war es für den Blonden auch wichtig.

Noch immer an seiner Lippe nagend schaute er zu Seto herüber. “Seto?”

“Hm?” Der Braunhaarige sah ihn fragend an.

“Ich würde dich gern was fragen. Aber … ich … na ja … ich weiß nicht ob du drüber reden willst.” Immer noch nicht ganz sicher knetete er die Bettdecke zwischen seinen Fingern.

“Frag einfach, dann sehen wir weiter.”

“Okay. Also … ähm … als Mokuba bei mir war hatte er sich unter anderem dafür entschuldig, dass er geglaubt hatte ich hätte nur mit dir gespielt. Er hatte gedacht, dass ich kein Deut besser als Naoki sein.” Joey stoppte als er sah wie Seto sich wieder von ihm abwand und mit steinerner Mine hinaus in den Garten schaute.

War er doch zu weit gegangen?

“Du willst wissen wer Naoki ist, oder?” Noch immer sah der Braunhaarige nach draußen und ein merkwürdiger Unterton schwank in seiner Stimme mit. “Du willst wissen was damals passiert ist.” Letzteres war keine Frage, sondern eine Feststellung.

Joey blieb stumm. Zu sehr hatte er Angst seinen Drachen noch mehr zu verstimmen. Betreten schaute er auf seine Finger und die noch immer den Saum der Decke kneteten. So angenehm das Schweigen vor wenigen Minuten noch war, so unangenehm und bedrückend war es nun.

Seto saß im Sessel und starrte noch immer in den Garten.

Nach einigen Minuten hielt der Blonde es nicht mehr aus. “Seto, es tut mir leid. Es geht mich schließlich nicht wirklich was an.” Flüsterte er leise in die Stille des Raums und drehte sich um. Lag nun mit dem Rücken zu ihm, kuschelte sich tiefer in die Decke. Und starrte die gegenüber liegende Wand an.

Der Braunhaarige seufzte und schaute zum Bett herüber. “Es geht dich sehr wohl etwas an, Joey. Aber es ist nicht leicht für mich darüber zu reden.” Wieder seufzte Seto, schloss kurz die Augen und schauten dann wieder aus dem Fenster. Und nach einigen weiteren Minuten des Schweigens begann er mit leider Stimme zu erzählen.
 

“Ich war damals gerade 15 geworden und wie du weißt, hatte ich nie wirklich Zeit um Freunde zu finden. Die Einzigen in meinem Alter mit denen ich mich unterhalten konnte waren die Kinder der Geschäftspartner meines Stiefvaters. Und auch das hielt sich dank meinem straff durchgeplanten Tagesablauf in Grenzen. Nur hin und wieder sahen ich einige von ihnen auf gesellschaftlichen Anlässen. Und an solch einem Abend traf ich auf Naoki.

Er war zwei Jahre älter als ich und der Sohn eines potentiellen Geschäftspartner. Wir haben uns an dem Abend ganz gut unterhalten und ich hatte gehofft ihn öfters zu sehen.

Die Geschäftsverhandlungen zwischen Gozaburo und seinem Vater schienen gut zu laufen. Naoki hatte seinen Vater einige male zu dem Besprechungsterminen begleitet und wir freundeten uns langsam an. Es war nicht weltbewegendes. Nur hin und wieder mal ein Treffen.

Aber eines Tages trat Gozaburo von den Geschäftsangebot zurück.

Ich weiß bis heute nicht warum.

Aber seit diesem Tag hatte ich Naoki nicht mehr gesehn.

Einige Wochen später bekam ich plötzlich eine Sms von ihm. Er schrieb, dass er unsere kleinen Treffen vermisste und mich gerne wieder sehen würde.

So bald es mein Terminkalender zu ließ traf ich mich mit ihm. Wir gingen in ein kleines Cafe und unterhielten uns über irgendwelches belangloses Zeugs. Und doch war es schön.

Seit dem trafen wir uns immer regelmäßiger.

Mal zum Essen, mal ins Kino.

Und eines Tages gestand mir Naoki das er mehr für mich empfand als nur Freundschaft.

Ich war erstmal total verwirrt, aber letzten Endes ließ ich mich auf ihn ein.

Das war der größte Fehler meines Lebens.”
 

Seto fuhr sich durchs Haar und schaute zum Bett herüber, traf dort auf warmes Braun. Joey hatte sich schon zu Beginn der Erzählung wieder umgedreht um den Worten des Braunhaarigen besser lauschen zu können.

Der Braunhaarig wand sich wieder dem Garten zu.
 

“Wir ließen es recht langsam angehen. Naoki wusste, dass ich noch keinerlei Erfahrung in solchen Sachen hatte und war sehr geduldig. Und als wir dann knapp 2 Monate zusammen waren, verführte er mich. Wir waren bei ihm Zuhause und irgendwie ist es dann eben passiert. Nur war er dabei nicht so geduldig und rücksichtsvoll.

Er hat sich auch gleich entschuldig und gemeint er hätte sich einfach nicht mehr beherrschen können.

So naiv ich in diesen Dingen war habe ich es ihm geglaubt.

Eine Woche später lagen wir wieder zusammen im Bett und er hat mich so ganz nebenbei gefragt ob ich wegen dem Geschäft mal mit Gozaburo sprechen könnte.

Spätesten da hätte ich stutzig werden müssen.

Aber ich war nun mal einer verliebter Teenager und wollte es nicht sehen.

Ich hab einfach nur gesagt, dass ich mal sehe was sich da machen läst und damit war die Sache erstmal vom Tisch.

In den darauf folgenden Tagen wollte ich auch tatsächlich mit meinem Stiefvater sprechen, aber der hatte entweder keine Zeit oder war außer Landes.

Als ich Naoki bei nächsten Treffen erzählte, dass ich noch keine Gelegenheit hatte mit Gozaburo zu sprechen, hatte dieser es eigentlich recht gut aufgenommen. Er hatte nur gemeint ich solle es einfach weiter probieren und ist mit mir Eisessen gegangen.

Mein Stiefvater ist nur wenige Tage später bei einem Unfall gestorben und ich übernahm die Firma.

Von diesem Tag an hatte ich nicht mehr so viel Zeit für mein Privatleben. Ich musste mich mit der ganzen Firmenleitung vertraut machen und mich um alte und neue Geschäftparten kümmern. In dieser Zeit lerne ich auch Duke kennen.

Ich weiß nicht warum, aber er war mir schon beim ersten Treffen sympathisch.

Mit Naoki hatte ich in dieser Zeit lediglich über Sms Kontakt.

Eines Tages besuchte er mich überrascht in meinem Büro in der Villa. Er schien regelrecht ausgehungert zu sein, hat mich gleich an sich gezogen und geküsst. Und während er mir Stück für Stück die Kleidung vom Leib zog, fragte er wieder ganz beiläufig nach dem Geschäft.

Ich erklärte ihm das ich mir die Unterlagen erst genau ansehen und dann darüber entscheiden würde.

Auch jetzt schien ihn meine Antwort nicht wirklich zu stören. Zumindest machte einfach weiter.

Doch schon Minuten später bereute ich was ich gesagt habe.

Ich will es ja nicht gerade eine Vergewaltigung nennen, denn eigentlich war ich ja einverstanden gewesen. Aber richtig harter Sex ist für einen wenig erfahrenen Fünfzehjährigen einfach nur die Hölle.

Je mehr ich ihn anflehte langsamer zu machen, desto lauter hatte er gelacht und sich nur noch heftiger an mir ausgetobt. Als ich es endlich hinter mir hatte war ich vom ganzen Schreien heißer. Er zog sich aus mit zurück und ich landete auf dem Boden. Während er sich die Hose zuknöpfte fragte ich ihn warum er das getan hatte.

Und wieder hat Naoki gelacht. Er sagte mir, dass er mich jetzt eh nicht mehr gebrauchen könnte und wenigstens noch einen guten Fick wollte.

Ich verstand die Welt nicht mehr. Immerhin liebte ich ihn doch und genau das sagte ich ihm dann auch. Doch er lachte nur wieder. Sagte, dass er nie von Liebe gesprochen hatte. Als er sich fertig angezogen hatte wollte er geh, blieb an der Tür aber noch mal kurz stehen und warft mir einen verächtlichen Blick zu. `So was wie dich kann man doch eh nicht lieben´, das waren seine letzten Worte bevor er den Raum verließ.

Duke fand mich einige Stunden später bewusstlos auf dem Fußboden meines Büros, hat mich zusammen mit Roland ins Schlafzimmer gebracht und einen Arzt gerufen.

Zumindest ist mir das so erzählt worden. An die folgenden Tage kann ich mich bis heute nicht erinnern. Duke hat mit erzähl, dass ich einen total Zusammenbruch gehab hatte und Mokuba die ganze Zeit heulen an meinem Bett gesessen hätte.

Nachdem ich wieder einigermaßen auf den Beinen war, stürzte ich mich auch gleich wieder auf die Arbeit. Nur war ich nicht mehr so nachsichtig mit meinem Mitarbeitern. Nur ein kleiner Fehler und sie hatten ihre Kündigung in der Post.

Ich hab sogar Roland beinahe rausgeschmissen, nur weil dieser meinte ich solle mich doch mal etwas ausruhen.

Nur Mokubas große Kinderaugen haben ihm damals den Job gerettet.

Es hat lange gedauert bis ich meine Wut wieder in den Griff bekam.

Ob du glaubst oder nicht, Mokuba und Duke haben mir sogar mal eine Yoga-Lehrerin angeschleift!”
 

Bei der letzten Erinnerung musste Seto leicht grinsen.

Natürlich hatte er sich geweigert mit zu machen. Er hatte sich gemütlich auf die Couch gesetzt und den Anderen dabei zugesehen wie sie versuchten die Verbiegungen der Lehrerin nach zu turnen.

“Was … ist aus ihm geworden?” Joey saß nun im Bett, fest in die Decke gewickelt und sah den Braunhaarigen mit großen Augen an. Das er von dem eben Gehörten geschockt war sah man ihm deutlich an.

Seto wand sich ihm zu und lächelte sanft.

Es hatte ihm gut getan von den Geschehnissen zu erzählen. Er fühlte sich als währe ihm eine Last von den Schultern genommen worden.

“Man könnte es ganz makaber ein `Happy End´ nennen. Scheinbar stand die Firma seines Vaters kurz vor dem Ruin, weswegen Naoki auch versucht hatte mich zu dem Geschäft zu überreden. Doch da weder ich zusagte, noch einer der anderen höheren Firmenbosse, ging ihre Firm pleite. Einen Tag nachdem ich wieder einigermaßen zu mir gekommen war, las ich in der Zeitung dass Naokis Vater erst ihn und dann sich selber umgebracht hatte.”
 

Betrübt ließ Joey den Kopf hängen und musterte erneut die Bettdecke. Nicht das er wegen diesem Naoki traurig war, nein, das bestimmt nicht. Dieser hat bekommen was er verdiente. Aber Seto … er wurde von seiner ersten Liebe dermaßen benutzt und dann auch noch … nein das wollte er sich wirklich nicht vorstellen.

Der Braunhaarige war damals gerade mal Fünfzehn.

Joey war achtzehn und sein Erstesmal hatte, trotz Setos Führsorge, auch weh getan. Okay, es war nur ein kurzer heftiger Schmerz gewesen, aber um so mehr konnte er sich denken was für Schmerzen Seto damals gehab haben musste. Von dessen gebrochenem Herz mal ganz abgesehen.

Joey hatte immer gedacht das er eine schlimme Vergangenheit gehabt hatte.

Er musste leise Schniefen als ihm auch schon eine Träne über die Wange rollte.

Wie konnte ein Mensch einen anderen dermaßen missbrauchen?

“Joey?” Seto schaute das Häufchen Elend im Bett besorgt an.

“Es ist nichts.” Schnell wischte der Blonde sich über die Augen. “Es … ich … das”. Wieder musste er schniefen und neue Tränen liefen ihm über die Wangen.

Der Braunhaarige stand auf und schritt langsam zum Bett herüber.

Wieder musste er gegen den Drang ankämpfen sein Hündchen einfach in die Arme zu ziehen. Statt dessen setzte er sich auf den Boden, legte seine Arme auf dem Bettrand ab und seinen Kopf darauf. Schaute Joey von unten in dessen verheultes Gesicht. “Hey, ist schon gut.”

“Nix ist gut … Naoki war so ein Arsch.” Schniefte Joey und schaute Seto mit traurigen Augen an. “Es tut mir so leid…”

“Dir muss doch nichts leid tun, Joey.” Die blauen Augen sahen ihn warm an. “Es war doch nicht deine Schuld. Und es ist auch schon lange her.”

“Aber …”

“Nix aber! Es ist Vergangenheit und die kann man bekanntlich nicht ändern.” Unter brach ihn Seto. “Wichtiger ist doch das hier und jetzt, oder? Es ist doch viel wichtiger das es dir jetzt wieder besser geht und du hier bei mir bist.” Liebevoll lächelte er sein Hündchen an.

Joey erwidert mit einem kleinem, ehrlichem Lächeln und nickte leicht.

In diesem Augenblick wurde die Zimmertür weit aufgerissen und mit einem fröhlichem `Bin wieder da´ stand Mokuba im Raum. Besah sich die Situation und schaute seinen Bruder böse an.

“Du hast Joey zu weinen gebracht! Kann man euch denn nicht mal ein par Stunden alleine lassen ohne das ihr euch gleich wieder zofft!” Wetterte Mokuba gleich los und wedelte wild mit den Händen in der Luft herum. “Eins sag ich dir, wenn das noch einmal passiert red ich drei Wochen lang kein Wort mehr mit dir!” Mokuba baute sich vor dem noch immer am Boden sitzend auf und funkelte ihn böse an.

Seto zog eine Augenbraue hoch und musste sich ein Grinsen verkneifen. “Das schaffst du doch eh nicht!”

“Ha! Kannst es ja gerne mal ausprobieren!” Der Kleine streckte ihm die Zunge raus.

Der Braunhaarige grinse jetzt leicht fies. “Du schaffst es ja noch nicht mal ein Stunde lang!”

“Oh doch! Ab jetzt red ich nichts mehr mit dir! Wirst schon sehen das ich das kann!” Trotzig machte der Schwarzhaarige eine Bewegung als ob er sich den Mund zu schließen und den Schlüssen in seine Hosentasche stecken würde.

Seto zuckte lediglich mit den Schulter, erhob sich und wand sich wieder Joey zu. Sah einen amüsiertes Glitzern in dessen Augen.

“Ich hab dir dein Abendessen auf den Nachtisch gestellt. Auch wenn es keine Schokotorte ist, versuch bitte trotzten etwas zu dir zu nehmen, okay?”

Der Blonde schaute zu dem Tablett herüber und überflog schnell das Menüangebot. Wieder Obst, trockener Toast und eine Tasse Tee.

“Okay. Aber viel schaff ich nicht.” Er schaute zu Seto hoch und bekam ein Nicken.

“Lieber ein Bisschen als gar nichts. Ich bin dann in meinem Büro. Wenn was ist ruf einfach an.” Er legte ein Mobiltelefon auf dem anderem Nachttisch ab. “Ich komm später noch mal vorbei, okay?”

Der Blonde nickte und lächelte ihn leicht an.

“Gut bis später!” Seto schritt an dem schmollenden Mokuba vorbei und verließ den Raum. Kurz bevor er die Tür schloss wand er sich noch mal um.

“Mokuba? Willst du lieber Burger oder Steak zum Abendessen?”

“Burger!” Rief dieser laut, hielt sich aber schnell wieder die Hand vor dem Mund. Warf seinem großen Bruder einem bösen Blick zu und grummelte als dieser leise lachend die Tür schloss.

Auch Joey konnte sich ein Kichern nicht mehr verkneifen und schielte zur Uhr herüber. “Respekt Mokuba! Das waren genau 2 Minuten und 43 Sekunden!” Lachte er leise.

“Menno! Damit kriegt er mich immer wieder dran!” Schmollend ließ der Kleine sich auf das Bett fallen. “Aber irgendwann. Ja! Da zeig ichs ihm!”

“Mach das.“ Grinsend zog der Blonde das Tablett vom Nachttisch und stellte es vorsichtig auf der Matratze ab.

“Das mach ich auch! Dann wird er schon sehen zu was ich alles fähig bin!” Nun grinste auch Mokuba und beäugte das Essen auf Joeys Tablett. Schnappte sich schnell ein Apfelschnitze und kaute fröhlich darauf herum.

“Hey! Das ist mein Futter!” Schnell schob Joey das Tablett auf der Reichweite des Schwarzhaarigen. “Geh runter in die Küche wenn du Hunger hast!”

“Boah! Ihr seid alle sooooo gemein zu mir!” Mokuba zog eine kleine Schute.

“Oh ja, die Welt ist sooooo furchtbar ungerecht zu dir! Armer Moki” Mit mitleidiger Stimme hielt ihm der Blonde dann doch noch eine kleine Apfelschnitze vor den Mund.

“Genau!” Der Kleine grinste ihn an. “Aber ein Glück das es solch barmherzige Wesen wie dich gibt!” Schnell schnappe er die Schnitze und kaute genüsslich darauf herum.

“Aber auch meine Barmherzigkeit hat ein Ende.” Grinste nun der Blonde und machte sich ebenfalls über das Obst her. Musste Mokuba immer mal wieder auf die Finger klopfen als dieser versuchte noch etwas vom Tablett zu stibitzen. Erst als Joey einigermaßen gesättigt war durfte sich der Schwarzhaarige auf die Reste stürzen.

Nach dem sie Joeys Abendessen mit vereinten Kräften vertilgt hatten, verabschiedete sich Mokuba von ihm und nahm das Tablett auch gleich mit.

Der Blonde kuschelte sich gemütlich in sein Kopfkissen und schaute aus müden Augen hinaus in das Abendrot. Mokuba hatte ihn zwar wieder etwas aufgeheitert, aber Setos Geschichte ließ ihn nicht los. Allmählich verstand er dessen Reaktion als er ihm damals, unten am Pool, seine Liebe gestanden hatte. Es hatte es ihn schon verwirrt dass der Braunhaarige vor Freude geweint hatte, aber nach dem was Naoki getan und zu ihm gesagt hatte ergab es einen Sinn.

Scheinbar hatte der Drache all die Jahre mit dem festen Glauben gelebt das man ihn wirklich nicht lieben konnte.

Genau wie es der Blonde selbst getan hatte.

Hatte er doch auch jahrelang geglaubt wegen seiner Narben nicht geliebt werden zu können. Den Narben die ihm sein Vater zugefügt und somit für ewig gezeichnet hatte. Aber Seto tat es. Ihn störten die Narben nicht. Er würde ihn deswegen nie als hässlich bezeichnen oder eine Missgeburt nennen.

Joeys Mine verfinsterte sich als er daran dachte von wem er diese Worte das letzte mal gehört hatte.

Nie hätte er gedacht dass eine langjährige Freundschaft so enden würde.

Das seine ehemaliger Kumpel mit seiner sexuellen Orientierung nicht klar kam war eine Sache, aber das er gleich drauf aus war ihm das Leben zur Hölle zu machen hätte Joey nicht gedacht.

Nachdenklich knabberte er an seiner Unterlippe herum.

Ob Seto davon wusste?

Ob er wusste wer ihm die Umschläge mit den gefälschten Artikeln geschickt hatte?

Vor allem fragte sich der Blonde ob sein Drache wusste wer dafür gesorgt hatte das er ins Krankenhaus musste.

Seto hatte ihn zwar auf dem Dach gefunden, aber wusste er auch wer ihn zusammen geschlagen hatte?

Und wenn ja, was hatte er mit Tristan angestellt?

Joey schielte zum Handy herüber und haderte mit sich selbst ob er Seto nicht einfach anrufen und fragen sollte. Entschied sich dann aber doch dagegen. Er konnte ja nachher, wenn sein Freund noch mal vorbeischaute, mit ihm reden. Bis dahin könnte er sich ja noch ein bisschen ausruhen.

Der Blonde gähnte herzhaft und streckte sich ausgiebig.

Hm, vielleicht hatte es ja auch Zeit bis Morgen.

Tief kuschelte er sich in sein Kissen, zog die Decke etwas zurecht und schloss die Augen.

Es würde definitiv bis Morgen warten müssen. Dies waren seine letzten, trägen Gedanken bevor er langsam in den Schlaf abdriftete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  Sky2
2010-01-25T13:35:43+00:00 25.01.2010 14:35
jetzt ist mir endlich klar, warum seto bei manchen situationen so reagiert hat wie er eben reagiert hat!
dieser naoki ist wirklich ein arschloch, aber er hat ja bekommen was er verdient hat! tristan allerdings noch nicht und ich hoffe ja er bekommt es bald oder wir erfahren was du mit ihm vor hast!

also dann ich freu mich schon sehr auf das nächste kapi!
bis dann
lg sky
Von:  WhiteBianca
2010-01-24T17:44:44+00:00 24.01.2010 18:44
Gebt mir ja kein Messer in die Hand... Sonst ist Naoki hackfleisch...
Ernsthaft jetzt, ist ein richtig gutes kapi geworden.. Respekt!

glg
White
Von:  TyKa
2010-01-24T15:58:36+00:00 24.01.2010 16:58
wow
was für ein krasses kappi

und ich muss sagen dass Naoki gott sei dank
hinüber ist
diese sau
+murr*
sowas seto anzutun ...
und joey ist so süß aber er kann wahrlich nichts dafür ...

tolles kapitel
*g*
muss ihc schon sagen XD

lg
TyKa
^^
Von:  Shakti-san
2010-01-24T10:56:14+00:00 24.01.2010 11:56
Naoki ist ein verfi**** Ars******. der soll froh sein das er Tod ist, sonst würde er sowas von leiden.
kein wunder wie Seto reagiert hat. würde ich wohl bei so einer erfahrung wohl auch machen.
total waii wie Joey reagiert und dann gleich Moki. als ob er mal die klappe halten könnte *lach*
nice cap. freu mich schon aufs nächste ^^
LG Ran
Von:  SMC_Smoker
2010-01-23T22:57:01+00:00 23.01.2010 23:57
*knurr*
*zähne fletsch*
also wäre dieser naoki nicht schon tot, spätestens jetzt wäre er es.
oder eher, nachdem ich hier meinen kommi hinterlassen hab!
*gerade zusammengeschraubte sense wieder auseinander bau*
*lauter knurr*

oh joey is so süß!!!
wie er nachher weint, dass is so... typisch für ihn, und genau für sowas liebe ich ihn!
und seto is auch süß!!!!
der kleine streit mit moki is auch einfach klasse, sowas kenn cih von meiner eigenen schwester
[nur das dass bei uns zweien nicht ganz aufgeht, sie wohnt in der unteren etage vom haus, ich in der oberen.]
naja....

moki ist wirklich süß.
udn ich stimme Elora_ absolut, voll und ganz und 100%ig zu, ein special wäre super geil!
und eventuell ien rückblick auf die yoga stunde, das is einfach ne zu geile idee!
Duke und moki verränken sich udn seto sieht tee trinkend zu.
*grins*
*prust*
*lacht*

öhm... so gerne ich tristan auch eine reihaunen würde für seine aktionen, lasst ihr ihn bitte am leben?
ich würd gern noch mal mit ihm sprechen.
*weiße fahne schwenkt*
ich weiß, er soll leiden, da stimme ich euch zu, aber....
gleich töten?
*zweifelnd guck*
nee, das geht auch anders...
außerdem steh ich auf dukeXtristan ;)
so seltsam das hier auch klingt.
ach mann. was is der auch so sturr....

hab dich lieb ;)
Wibi
Von:  Marubis
2010-01-23T20:12:53+00:00 23.01.2010 21:12
hi
hab gerade deinen fanfics gelesen und bin hell auf begeister
ich hoffe bald gehts weiter
kiri-chan
Von:  Statjana
2010-01-23T19:24:36+00:00 23.01.2010 20:24
Boah, diese Sch...., zum glück ist er tod sonnst....wie konnte der Seto sowas antun? Ist echt heftig, aber schön das er es endlich von der seele geredet hatte, und das er Joey nun hat. Den süssen Blondes Hündchen^^ der ihm immer treu bleiben wird *g*
Ja bin auch gespannt was Seto mit Tristan macht....
Moki ist wie immer süss =)
tolles kapitel, schreib nur weiter so...
Von:  jesdom
2010-01-23T17:44:06+00:00 23.01.2010 18:44
Boaaahhh was ein Mistkerl hätte sein Dad das net schon erledigt ich würds machen ABER....ganz, ganz langsam.....er soll leiden.... *rotesfunkelnindenaugenbekomm* hahahahahah
ne jetzt aber im ernst sehr schönes und trauriges Kapitel hab mir einiges vorgestellt aber das ist echt die Krönung, wie brutal, der arme Seto !
Was ein Glück das er jetzt Joey hat :)

Schreib schnell weiter
freu mich schon wie es weitergeht und ob Tristan endlich auch sein Fett weg bekommt

lg
Jesdom
Von:  Onlyknow3
2010-01-23T17:26:10+00:00 23.01.2010 18:26
Sagt man nicht man trifft sich immer zweimal im Leben!
Zum glück blieb das Seto bei dem Wiederling erspart.
Ausserdem hoffe ich das Joey die Chance bekommt mit Fiesling Tristan abzurechnen,das hat er nach alldem zu recht verdient.
Natürlich mit hilfe von Seto und Duke.
Schreib weiter so freu mich aufs nächste Kapitel.

LG Onlyknow3
Von:  princess650girl
2010-01-23T16:18:26+00:00 23.01.2010 17:18
Hey,

tolles pittelchen. ich dachte mir zwar das naoki ein mistkerl is, aber so einer *sich schüttelt* ein *zensiert*.

zu tris: wenn du noch nen paar instrumente gebrauchst, dann frag ma ich hätte da noch ein paar sehr schöne, nur das foltern an sich überlass dann doch lieber seto(oder Duke, den ich der geschi noch mehr mag als im Anime), du würdest nur im knast landen.

moki gefällt mir auch sehr gut. wenn du für mich eine hochzeit als happy end schreiben würdest wäre das echt super.

hdgdl


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