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Angelo della morte

Angelo della Vita
von

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Angelo della Vita

Hey ;)

willkommen bei meinem Oneshot.

Mir kamen letztens ein paar Ideen und hier ist das Ergebnis.

*kuchen und getränke hinstell*

Viel Spaß beim Lesen~
 

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Seufzend packte Mia ihr Handy zurück in ihren Rucksack. Es würde noch ewig dauern, bis sie bei ihrer Freundin angekommen war, so kam es ihr vor. Gelangweilt blickte sie wieder durch das Fenster des fahrenden Zuges.
 


 

Ein paar Stationen später holte sie sich einen kleinen Snack aus dem Zugbistro. Als sie zurückkam, sah sie einen Mann auf ihrem Platz sitzen. Langsam ging sie auf ihn zu und sprach ihn freundlich an. „Entschuldigen Sie, aber Sie sitzen auf meinem Platz.“

Der Fremde blickte sie entspannt an. Dann lächelte er. „Bitte entschuldigen Sie, ich wusste nicht, dass dieser Platz schon belegt war.“ Dann stand er auf und setze sich auf den Platz gegenüber. Mia setze sich leicht durcheinander und ließ ihre Gedanken zum Fenster hinaus schweifen.
 

„Wohin fahren Sie?“ Erschrocken fuhr Mia aus ihren Gedanken auf. Der Mann blickte sie freundlich an.

„Ähm, nach Bremen.“ Immer noch verwirrt vertiefte sie sich in das Gesicht ihres Gegenübers.

Grüne Augen mit grauen Tupfen, gerade Nase, leicht geschwungene Lippen, dazu in Brauntönen changierende Haare, heller Teint.

„Besuchen Sie dort jemanden?“ Er wies auf ihr Gepäck.

„J-ja meine Freundin.“ Sie riss sich zusammen, schließlich wollte sie ihn nicht durch ihr Starren kränken. „Sie wohnt dort seit ein paar Jahren.“

Der Mann nickte.
 

„Und Sie?“ Sie wollte nicht unhöflich erscheinen.

„Ich besuche ebenfalls einen Freund. Ich habe ihn seit langer Zeit nicht mehr gesehen und als ich hörte, er weile derzeit in Bremen, dachte ich, ich überrasche ihn.“

Mia hörte erstaunt zu. Seine samtweiche Stimme umschmeichelte ihre Sinne, zerging auf ihrer Zunge wie Schokolade.

Sie wollte ihn gerade fragen, woher er kam, als ein „Wie heißen Sie?“ ihr über die Lippen rutsche.

Peinlich berührt schlug sie die Hände vor den Mund.

Der Mann lachte. „Ich heiße Lucan la Vita. Sag einfach Luca zu mir.“ Er machte eine kurze Pause in der er sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht schob. „Und du?“
 

„Mia Angelo.“ Antwortete sie schüchtern. Sein musternder Blick war ihr nicht entgangen.

Ihr Name war auf die Herkunft ihrer Eltern zurückzuführen: Italien.

„Hübscher Name.“
 

Eine Weile schwiegen sie, bevor Luca etwas Obst aus seiner Tasche holte. Mit einem Wink bot er ihr etwas an. Danken nahm sich Mia eine Erdbeere. Die süßen roten Früchte mochte sie schon als kleines Kind.

Luca schien zufrieden während er seine Weintrauben aß.
 


 

Stunden später hielt der Zug in Bremen. Luca und Mia hatten sich derweil gut unterhalten auf der Fahrt.

Ein bisschen wehmütig verabschiedeten sie sich voneinander, nachdem sie ihre Kontaktdaten ausgetauscht hatten.

Mia winkte ihm hinterher und Luca lächelte sodass man seine Zähne sah.

Mia meinte etwas Spitzes erblickt zu haben, wurde in dem Moment aber von ihrer Freundin stürmisch begrüßt, welche ihr auf den Rücken sprang.
 

„Mia Süsse, hallo!“ Ein blondes Mädchen kam zum Vorschein.

„Hey Chloe!“ Ein Küsschen auf die Wange machte vervollständigte ihre Begrüßung.

Immer noch verwundert sah Mia Luca hinterher. In dem Moment entschwand dieser, nur ein schwarzer Schatten schimmerte kurz. Irritiert blickte sie auf die Stelle wo er bis eben noch gestanden hatte.

Chloe würde sie vorerst nichts von ihrer Begegnung mit Lucan la Vita erzählen beschloss sie spontan.
 


 

Spät nachts erwachte Mia durch ein Klopfgeräusch. Verschlafen blickte sie sich um, es schien vom Fenster zu kommen. Hoffentlich kein Ungeheuer, nach den Horrorfilmen die sie sich mit Chloe zuvor angesehen hatte.

Tapsend ging sie auf das Klopfen zu und zog die Gardine beiseite. Beinahe hätte sie aufgeschrien, erstickte den Laut jedoch in ihrer Kehle.
 

Draußen stand Luca. Nein, er schwebte, schließlich befand sie sich im 2. Stock.

Zögerlich öffnete sie das Fenster und bedeutete ihm leise hereinzukommen. Immer noch geschockt setzte sie sich auf ihr Bett und sah ihn fragend an.
 

„Hallo.“ Sanft begrüßte er sie. „Entschuldige, dass ich so hereinplatze, aber ich konnte dein Gesicht nicht vergessen.“

Mia staunte, sie hatte ihn erst am Nachmittag kennengelernt und er konnte ihr Gesicht nicht vergessen. Dabei befand sie sich selbst eher als durchschnittliche Schönheit.

Langsam kam er auf sie zu.
 

Mia zuckte zurück, als ihr eine Erinnerung hochkam: Das Aufblitzen seines Lächelns, der Schatten!

Luca seufzte.

Ihr kam eine Erkenntnis, jedoch schien sie zu spät zu kommen.
 

Ein Windhauch strich über ihr Gesicht, seine Hand.

„Scheinbar hast du gute Augen. Leider darfst du das nicht wissen, jedoch möchte ich dir nicht dein Leben rauben. Wir werden uns nicht mehr wiedersehen können, versuche nicht, mich zu erreichen.“

Er hauchte einen federleichten Kuss auf ihre Lippen.

„Leb wohl, mein Engel.“
 

Die Gardine wellte sich leicht im Wind, bevor Mia das Fenster schloss und sich wieder schlafen legte.

Jedoch konnte sie nicht mehr schlafen, ihre Gedanken kreisten um Luca.

Sehnsüchtig hoffte sie ihn eines Tages wiederzusehen.

Ihre Begegnung zu wiederholen.
 

Eine weitere Begegnung mit ihrem Vampir.
 


 

© Catharina D. 31.1.2009

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Eigentlich gibt es nicht viel zu sagen, außer eine Erklärung zur Einordnung:

Drama weil ich die Story leicht traurig finde

Fantasy weil es ja eigentlich nicht wahr ist (leider *drop*) hier könnte man allerdings auch Mystery miteinfügen ^^
 

Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinungen mitteilt, für Fragen und Anregungen stehe ich auch offen.

Liebe Grüße

eure raven



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ina123
2011-04-03T08:59:44+00:00 03.04.2011 10:59
Halli hallo :)

Also...ich finde die Idee, die hinter diesem One-Shot steckt echt gut. Es ist mal was anderes :)
Ich finde die Tatsache, dass er sie mehr oder weniger sofort 'anspricht' (oder wohl eher aussfragt ;))ziemlich gut. Irgendwie kommt er dadurch zwar neugierig aber nicht aufdringlich rüber, weil er trotzdem höflich bleibt.
Was mich persönlich immer stört ist, wenn ich nicht weiß wie alt die Personen sind. Aber das ist mein Problem, nicht deins ;)
Außerdem passt es zu der Geschichte, nichts über die Personen zu wissen außer ihren Namen und den Zielort.
Weniger passend fand ich es, als du die Unterhaltung der beiden abgebrochen hast. Die Unterhaltung hätte die Geschichte noch...lebendiger, persönlicher (?) -ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll- gemacht.
Den Schluss fand ich äußerst romantisch, aber auch irgendwie traurig.
Auf der einen Seite die Absicht sie nicht töten zu wollen, auf der anderen Seite die traurigen Worte des Abschieds....*schmacht* Hast du wirklich super hinbekommen :)

Das Schlimme bei solche Geschichten ist immer, dass ma einerseits auf eine Fortsetzung pocht. Andererseits möchte man es dabei belassen...ein richtiger Zwiespalt >.<

das Lesen hat auf jeden Fall Spaß gemacht :)
Lg Ina


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