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Der Weg meiner Bestimmung, weg von meinem Schicksal

von

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Endlich

So, weiter geht’s. Erst mal danke an Shizuki14, freut mich, dass es dir gepfählt. Mh, eigentlich wollte ich es nicht so schreiben, dass Kagome Kikyous Feindin ist, sie sieht sich ehr als etwas anderes als eine Miko. Naja, freut mich auf jeden Fall, das meine Geschichte auf Interesse stößt. Na dann, es geht weiter. Wer übrigens ne ENS haben will wens weiter geht, muss bescheid sagen. Ach, und schreibt es bitte als Komi, ich finde es als Leser anderer Fics immer hoch interessant, die Meinungen anderer zu lesen.
 


 

Souta verstand nichts mehr, allein dass der berechnende Blick seiner Schwester für einem Moment purer Überraschung gewichen war, war schon ein Wunder für sich, doch noch überraschender war er, dass seine Mutter jetzt so reagierte. Langsam sackte auch die Information in sein Gehirn durch, war Kagome nicht seine Schwester gewesen, die vor so vielen Jahren weggerannt und spurlos verschwunden war. "Mutter, du kennst sie?" fragte er. "Natürlich, ich werde doch meine Tochter erkennen, wenn sie vor mir steht! Wo warst, was ist passiert und warum kommst du erst jetzt?" Kagome schien ein wenig überfordert, dann jedoch lächelte sie. "Wollen wir uns nicht vielleicht setzen?" So setzte sich die Familie an den Tisch. "Sagt, seid ihr wirklich meine Schwester Kagome, die vor 13 Jahren weg gelaufen ist?" begann Souta. "Erst mal, ich bin wirklich deine Schwester und nein, ich bin nicht weg gelaufen, ich habe meine mir vorbestimmte Reise angetreten und bin bei meiner Meisterin in die Lehre gegangen." "Wer war deine Meisterin und warum bist du gegangen?" wollte jetzt ihre Mutter wissen. "Erinnerst du dich an dem Tag, bevor ich gegangen bin? An dem Tag kam ich doch vom Tempel zurück und sagte, dass ich nicht genommen wurde. Die Miko hatte mich damals getestet und ich hatte nicht bestanden, nicht weil ich zu schwach war, sondern weil ich mich in meinem Inneren dagegen gesträubt hatte, eine Miko zu werden." "Das ist dumm, Souta hör nicht auf sie!" Nun sahen sich die Schwestern böse an. "So, es ist also dumm, wenn ich nie deine Kopie werden wollte, dass ich nicht länger in deinem Schatten stehen wollte und mein eigenen Weg gegangen bin?" "Nein es ist dumm, dass du dein Versagen mit so einer dummen Ausrede begründest!" "Einer Ausrede, ja? Sobald ich weiß, hatte Vater alles dafür getan, dass ich wie du wurde, ständig musst ich mir anhören, das du es viel besser gemacht hättest und dass ich mir ein Beispiel an dir hätte nehmen sollen. Er war es auch gewesen, der mich gegen meinen Willen immer wieder zu dieser dämlichen Mikoprüfung schleppte und als das alles nichts brachte, wollte er mich mit irgend so einem Trottel verheiraten, um mich aus den Weg schaffen." Kagome hatte ruhig gesprochen und während Kikyo so aussah, als würde sie vor Wut platzen, sah Kagome sie nur kalt an. Souta war beeindruckt, kaum jemand hatte seine älteste Schwester je so aus der Fassung gebracht. Ihre Mutter war zu triefst von sich selbst enttäuscht, wieso hatte sie nie bemerkt, wie schlecht es ihrer jüngsten Tochter ging, sie hatte immer gedacht, es wäre ihr Traum gewesen, ebenfalls eine Miko zu werden. Und die Sache mit der Ehe, sie wollte doch nur, dass ihre Tochter mit einem netten Mann glücklich wurde. Hatte sie ihre eigene Tochter wirklich so sehr missverstanden.

Gerade wollte Kikyo dazu ansetzen, das niemand einfach so schlecht über das hohe Amt einer Miko sprechen durfte, als die Haustür geöffnet wurde und ihr Vater in die Küche kam. "Ah, unser Besuch ist angekommen." Stellte er fest, ohne sich diesen wirklich an zu sehen. Die Feststellung, dass jemand da war, reichte aus. Wie Kagome feststellte, hatte er sich nicht geändert, man hätte auch ein Skelett hier her setzen können, es hätte den gleichen Effekt gehabt. "Souta, ich hoffe, du hast dich auf das Training in 2 Stunden vorbereitet!" "Ja Vater, aber sieh doch mal wer da ist." Endlich sah ihr Vater sie an, nein, er hatte sich nicht verändert. Auch störte sie es nicht, dass sie ihn nicht erkannte. "Wer seid ihr?" fragte er freundlich, jedoch wusste sie, dass er es nur tat, weil sie sein "Gast" war. "Ich bin der Schatten deiner Vergangenheit!" Sofort wich die geheuchelte Freundlichkeit wieder aus seinem Gesicht und er sah Kagome an, die aufgestanden war. Jetzt konnte er sie sich richtig ansehen und sofort viel ihm die Ähnlichkeit zu seiner Tochter auf. Aber das konnte nicht sein, es sei den..... "Was willst du hier? Dass du dich wirklich noch mal hertraust, ist allerhand! Wenn du nach all der Zeit um Verzeihung betteln willst, dafür ist es zu spät, du hast den Familienname lange genug beschmutzt." Kagome lachte, es war ein freudloses und kaltes Lachen. "Sagt der, der seine eigene kleine Tochter schlug. Bevor du mit großen Worten um dich wirfst, solltest du dir erst einmal deiner eigenen jämmerlichen Existenz bewusst werden. Vor anderen zeigst du deine falsche Größe und deine eigenen Kinder sollen des noch unterstreichen, indem du sie in Rollen zwingst, die sie nie erfüllen wollten. Und wozu das Alles? Um zu verstecken, was du wirklich bist, nämlich jämmerlich, ein Nichts!" Ihr Vater zuckte ohne es zu wollen zusammen. "Wie viele deiner Art habe ich während meiner Reisen gesehen und wie viele werden wieder in der Versenkung verschwinde. Sie werden nie etwas vollbringen, an das sich die Menschen erinnern werden." Jetzt begann sie böse zu lächeln. "Aber gut, jeder soll seine Chance bekommen. Zeig mir deine Stärke und beweis mir meine Schwäche. Fordere mich heraus!"
 

Dieser Satz hing einige Zeit im Raum und man merkte wie einige der Zuhörer die Luft angehalten hatten. Kagome betrachtete ihren Vater mit einem mehr als unterkühlten Blick. Diesen schien es die Sprache verschlagen zu haben und erst nach schwerem schlucken fand er sie wieder. "Gut, ich fordere sie heraus, euch mir in einem Duell zu stellen." Kagome lächelte immer noch kalt, "Wenn dies euer Wunsch ist!" Damit ging sie zur Haustür, während ihr Vater ihr hinterher sah. "Was ist, ich hatte genug Zeit mich aus zu ruhen! Es sei den, ihr wollt eure Niederlage schon jetzt eingestehen." Erst sah er sie verdutzt nach, doch dann spiegelte sich Zorn in seinen Augen wieder und er ging ebenfalls nach draußen, wobei die Familie folgte. Hinterm Haus war ein großer Trainingsplatz, an dessen Seite ein etwas größerer Teich lag. Während alle eintrudelten, stand Kagome schon auf der einen Seite des Platzes und sah ihren Vater unter der Kapuze heraus an. Souta sah sine Schwester da stehen und musste feststellen, dass die Art, wie sie da stand, etwas Bedrückendes und kaltes an sich hatte. Plötzlich wurde ihm von seinem Vater das Schwert in die Hand gedrückt und vorgestoßen. Souta sah ihn nur ratlos an, doch auch Kagome ging es nicht anders. "Was soll das werden?" fragte sie. "Wie ich dich kenne, wirst du in den 13 Jahren nichts zu stande gebracht haben und da ich deinen Bruder trainiert habe, wird er leichtes Spiel haben." Souta schien nicht der Ansicht zu sein und sah seinen Vater leicht ratlos an, der seinen Blick nur kalt erwiderte, dass Souta schlucken musste. "Souta willst du da wirklich?" fragte Kagome freundlich. Er brachte nur ein Nicken hervor. "Gut, dann zeig mir was du kannst!" immer noch war ihr Stimme freundlich und sie ging in Vereidigungsstellung über, während Souta in die Angrifsstellung wechselte. Noch einmal nickte ihm seine Schwester zu und schon rannte er auf sie zu. Er merkte schnell, dass Kagome sich nur verteidigte und auch merkte er, dass sie bei ihren Gegenattacken immer darauf bedacht war, ihn nicht zu verletzen. Gerade wollte er wieder angreifen, als sich plötzlich seine Schwester 5mal um ihn herum standen. Sie standen einfach nur um ihn herum und lächelten ihn an. "So, wird Zeit es zu beenden, entscheide dich wen du angreifst und keine Angst, mir passiert nichts." Als hätte er darauf gewartet, drehte sich Souta um und stieß mit dem Schwert in seine Schwester, die sich jedoch in Luft auflöste, wobei sich eine Hand um seine Schwerthand legte und diese festhielt. "Ich denke es reicht bis hier hin, was meinst du?" Er nickte nur und ließ sich widerstandslos das Schwert aus der Hand nehmen. Als er sich von der Überraschung erholt hatte, musste er sofort seine Schwester fragen. "Wie hast du das gemacht, dass war so cool!" Kagome lächelt ihn breit an. "Tja, das sind so meine kleinen Tricks!" Während Souta noch vollkommen begeistert war, wurde sein Vater wütend. "Ja Tricks. Das war erbärmlich Souta, ein wahrer Krieger lässt sich niemals die Waffe vom Feind abnehmen." Souta zuckte unter den Worten seines Vaters leicht zusammen, doch Kagome stand ihm bei. "Ich bin nicht sein Feind, sonder seine Schwester. Außerdem weiß ein wahrer Krieger, wann er verloren hat und ein wahrer Krieger erkennt, wann er zu kämpfen hat und wann nicht. All dies hat Souta erkannt, das beweist, dass die Grundvorraussetzungen für einen wahren und ehrenhaften Krieger vorhanden sind, es mangelt ihm höchstens an Erfahrung." Souta war beeindruckt und es freute ihn, dies von Kagome zu hören. "Pah, dummes Geschwätz von einem Versagerin." "Gesprochen von einem Feigling, der seinen eigenen Sohn gegen dessen Schwester kämpfen lässt, ohne die geringste Ahnung zu haben, was für Gefahren er ihn damit aussetzt!" Kagome warf das Schwert ihrem Vater vor die Füße. "Und nun, versteck dich nicht länger hinter anderen." Ihr Vater sah sie hasserfüllt an. "Dich werd ich Respekt lehren!" Kagome begann zu lachen. "Respekt, du? Ich respektiere wahre Stärke und Charakter. Beides hast du nicht, wirst du nie haben!"
 

Souta war vom Platz zu seiner Mutter gerannt, die alles nur besorgt beobachten konnte, während Kikyou die Situation nur genaustens zu beobachten schien. Auch konnte er sehen, wie sein Vater kurz davor war vor Wut zu kochen, eh er auf Kagome zu rannte, das Schwert erhoben und man konnte erkennen, dass er bereit war sie zu töten. Doch die ließ sich davon nicht beeindrucken und zeigte nur mit dem Stab auf ihn, der eine Art weißen Impuls aussand, der seinen Vater packte und nach hinten schleuderte. Dieser rappelte sich gleich wieder auf. "Was den, ist das alles was du kannst, billige Täuschungen erzeugen und Leute rumschupsen?" sein Vater stampfte auf sie zu. Kagome blieb einfach stehen. "Ach, du willst meine Macht sehen. Gut, ich werde dir einen kleinen Teil meiner Macht zeigen!" Mit dem unteren Ende des Stabes klopfte sie einmal auf den Boden, die Kugel an dessen Spitze begann blau zu strahlen und Kagome rief. "Ich bitte dich, nimm Gestallt an und steh mir bei. Elementardrache WASSER!" Nun begann das Wasser in dem Teich sich wie ein Strudel zu drehen, nur dass der Strudel nach oben ging und ein langer Schlauch entstand, der sich zu Kagome bewegte. Auf dem Weg zu ihr, entstand an der Spitze ein Drachenkopf, eh sich das Wasser mehrmals in einem gewissen Abstand um sie wickelte. Der Wasserkörper war nun so breit wie ein normaler Mensch und der Schwanz des nun entstandenen Drachen kam aus dem See. Nachdem der Drache einigen Runden um Kagome gedreht hatte, hielt er an und zeigte der Kopf in Richtung seines Vater, währen die nun gelben Augen des Drachens ihn ansahen. "Nun Vater bist du immer noch der Meinung, dass dies nur eine Täuschung ist?" Souta stand mit weit offen stehendem Mund da und musste damit kämpfen, dass ihm die Augen nicht heraus fielen. Der Drache sah ja einfach mal Wahnsinn aus, dass würde ihm keiner seiner Freunde glaube, da war er sich sicher. Seine Mutter wusste nicht so recht, sollte sie erstaunt sein, über das was aus ihrer Tochter geworden war oder erschrocken. Kikyo hingegen machte sich Sorgen, dass sah nach schwarzer Magie aus. Kagomes Vater hingegen war doch ziemlich eingeschüchtert, als er sich diesem Monstrum gegenüber sah, doch schnell schüttelte er den Kopf. Das war bestimmt blos wieder eine Täuschung. "Ha, glaubst du etwa, ich falle auf diese billige Täuschung herein." Kagome lächelt immer noch. "Einverstanden, lass uns heraus finden, ob das wirklich nur ein Trick ist. Los, er gehört dir!" Damit zeigte sie mit ihrem Stab auf ihren Vater und der Drache schoss vor. Im Flug öffnete er sein Maul und ließ ein wildes Gebrüll los. Schließlich war es soweit, der Drache erreichte ihn, riss ihn mit seinen Wassermassen mit und drückte ihn an die Mauer. Husten und spuckend stand ihr Vater klitschnass wieder auf. Kagome sah ihn nur an, "So, ich bin der Meinung, wir sind an dem Punkt angekommen, wo es genug ist. Sieh ein, dass du geschlagen bist." sprach sie in einen neutralen Ton. "Ha, ich bin noch lange nicht geschlagen!" "Nein, es ist genug. Ich habe gerade mal einen kleinen Teil meiner Macht gezeigt und wir sollten aufhören, bevor noch jemand verletzt wird." Damit wand sie sich ab, sah noch einmal zu ihrer Familie, wobei nur ihre Mutter mit einem kleinen Nicken verständlich machte, dass sie derselben Meinung war. "Es ist noch lange nicht genug. Los, komm schon oder bist du feige?" Kagome schüttelte den Kopf "Nicht feige sonder erfahren. Du hast nichts, was du mir entgegen setzen könntest, also lass uns dieses sinnlose Unterfangen hier und jetzt beende!" So drehte sich Kagome sich um und wollte ihrer Familie hinter her, die ebenfalls gehen wollten. "Ja, los lauf weg, dass was du ja am besten kannst!" Kagome reagierte überhaupt nicht mehr, dieser Mann war einfach nur dumm. "Am Besten noch zu der alten Hexe, die dir den ganzen Mist beigebracht hatte." Kagome blieb stehen und drehte sich um. "Das war ein Fehler!" Sie drehte sich zu ihm um. "Niemand und erst recht kein minderwertiges Ungeziefer wie du, hat das Recht meine Meisterin eine Hexe zu nennen, sie war eine große Magierin!" Kagomes Stimme hatte jetzt eine Eiseskälte angenommen, die den Anwesenden frieren ließ. "Aber gut, wenn du wahre Macht sehen willst, sollst du sie haben!" Kagome lies in ihrer Hand einen Feuerball entstehen und Kugel auf dem Stab begann rot zu leuchten. "Sieh Unwürdiger und bettel’ um dein jämmerliches Leben.... Ich bitte dich, lass meine Feinde deine Macht spüren, Elementardrache FEUER!" Die Flamme in Kagomes Hand schlug immer höher, bis sie als Feuersäule in den Himmel schoss. Diese Säule nahm die die Gestalt eine Drachen an und nachdem er sich in seiner ganzen Größe am Himmel gezeigt hatte, schlängelte er sich wie der Wasserdrache um Kagome, während er über ihre Schulter hinweg sein Opfer durch seine schwarze Augen, die an Kohle erinnerte, ansah. Kagome zeigte mit dem Stab auf ihren Vater, der starr vor Angst war. "Brenne!" Der Drache schoss auf ihren Vater zu und schlängelte mit seinem Körper in einem gewissen Abstand um ihn herum, so dass er keine Möglichkeit zu Flucht hatte. Er spürte die Hitze, was ihm bewies, dass dies kein Trugbild war. Panisch begann er zu schreien, als der Drache über ihm sein Maul öffnete und auf sein Opfer zu stieß. Doch bevor er dies erreichte, löste er sich auf. Kagome sah angewidert auf die am Boden zusammen gekauerte Gestallt. "Lass dir dies eine Warnung sein, ich kann zwar darüber hinweg sehen, dass du mich beleidigst, doch wenn du noch einmal schlecht über meine Meisterin sprichst, werde ich dafür sorgen, dass die Worte Schmerz und Leid eine vollkommen neue Bedeutung für dich bekommen werden!" Somit zog sie sich die Kapuze wieder über den Kopf und ging ins Haus, währen ihre Mutter und Souta ihr hinterher sahen, machte Kikyo sich Gedanken darüber, was für eine Gefahr ihre Schwester darstellen könnte.
 

Kagome saß in ihrem Zimmer und meditiert. Dabei hatte sie zwischen ihren Händen eine Flamme entstehen lassen, doch da sie nicht ihre normale Ruhe fand, flackerte diese zwischen ihren Händen umher. In Gedanken ermahnte sie sich selbst, sie hätte ihre Gefühle zügeln müssen, wollte sie doch ihrem Vater nie wieder irgendwelche Gefühle entgegen bringen. Doch als er so respektlos über ihre Meisterin gesprochen hatte, brach ihre Selbstbeherrschung zusammen. Zwar konnte sie ihn einschüchtern, doch zu welchem Preis. Als sie in die Augen ihrer Mutter blicken konnte, hatte sie gesehen, dass sie Angst vor ihr hatte. Das wollte sie nicht, sie war kein schlechter Mensch und wollte nicht, dass man Angst vor ihr hatte, besonders ihre Mutter nicht. Dass Souta das ehr cool fand, half ihr dabei nicht wirklich weiter und was ihre Schwester davon hielt, war ihr eh egal, doch sollte sie sich vor ihr in Acht nehmen. Wieder machte sie ihren Kopf frei und konzentrierte sich auf ihre Umgebung, dabei konnte sie feststellen, dass seit einiger Zeit jemand vor dem Zimmer stand. Zwar hätte sie diesen jemand einfach herein bitten können, doch sollte er lieber von selbst eintreten. Schließlich wurde irgendwann zaghaft geklopft und Kagome ließ die Flamme verschwinden. "Es ist offen!" So öffnete sich die Tür und ihre Mutter trat ein. "Kagome, ich würde gern mit dir reden." Kagome lächelte und wies mit der Hand aufs Bett, auf das sich ihre Mutter setzte. Sie konnte sehen, wie ihre Mutter nach einem Weg suchte, das Gespräch zu beginnen, also fing sie an. "Ich wollte mich dafür entschuldigen, für das was auf dem Platz geschehen ist und ich wollte mich dafür entschuldigen, dass ich dir Angst gemacht hatte, es war nicht meiner Absicht!" Ihre Mutter sah sie verwirrt an. "Ich hab es in deinen Augen gesehen." "Oh!.... Das hatte nichts mit dir zu tun, ich hab nur noch nie Magie gesehen, da deine Schwester nichts von ihrem Können je bei uns eingesetzt hat. Und die Magie von dem Jahrmarkveranstalltungen war damit nicht zu vergleiche!" Kagome lächelte leicht. "Dann bin ich ja beruhigt. Also, wie kann ich dir helfen?" Ihre Mutter setzte sich auf das Bett. "Ich weiß es hört sich wie Hohn, doch bitte lass mich ausreden." Kagome merkte, dass es ihrer Mutter ernst war, sah sie nur an und wartete. "Nach all den Jahren ist es schwer zu glauben, doch..." Sie atmete einmal tief durch. "Ich wusste nicht... ich meine. Mit allem was damals war, die Mikoprüfeung, ich dachte es war dein sehnlichster Wunsch eine Miko zu werden, weswegen ich das nur mit besten Absichten für dich unterstützt hatte. Und die Sache mit der Verlobung, ich dachte damals wirklich nur daran, dass du glücklich wirst, ich hatte keine Ahnung! Ich..." Plötzlich wurde sie von Kagome in die Arme genommen, was sie vollkommen überraschte. "Du brauchst dich nicht entschuldigen, du hast schließlich nur daran gedacht, dass es mir gut geht." Ihre Mutter verstärkte den Griff. "Oh Kagome. Bitte Verzeih mir!" Kagome küsste ihre Muter auf den Kopf. "Dies ist nicht nötig, den wenn ich dir Verzeihen sollte, hätte ich dich hassen müssen, doch das hab ich nie! Ich bin nur froh, wieder hier zu sein, bei dir!" Eine Zeit lang saßen sie einfach nur da und umarmten sich, was Kagome nach all den Jahren wirklich genoss, viel zu sehr hatte sie ihr Mutter vermisst und schon viel zu lange hatte sie auf diesen Moment wartet müssen. Doch auch der schönste Moment geht irgendwann wieder zu ende und so musste ihre Mutter das Abendessen zubereiten. Kagome bot sich an ihr zu helfen, was sie gerne annahm. So standen die beiden Frauen in der Küche. Dabei stellte sich Kagome zum Wunder ihrer Mutter als ganz gute Köchin heraus, worauf Kagome nur lachte und meinte, sie hätte es lernen müssen, weil ihre Meisterin zwar eine große Magierin war, doch mit dem Kochen auf Kriegsfuß stand. So hätte Kagome schnell lernen müssen zu kochen, damit sie nicht verhungerten. Ihre Meisterin hatte am Anfang die beleidigte Leberwurst gespielt, es dann jedoch, nach einigen missglückten Kochexperimenten, die in einer kulinarischen Katastrophe geendet hatten, Kagome überlassen. Kagome selbst war immer der Meinung, dass es ausreichend war und man damit Überleben konnte. Kagome hatte nur einmal ihre Macht einsetzen müssen, als die Feuersteine nicht zu finden waren, was sie mit einem kleinen Feuerball löste und so hatten sie bald das Abendessen fertig. So dauerte es auch nicht lange, bis Souta in die Küche kam, erst mal seine Schwester überrascht an sah, sich dann aber auch gleich an den Tisch setzte und strahlenden Augen die restlichen Vorbereitete beobachtete, wobei er mehr als einmal fragte, ob es noch lange brauche. Nach mehrmaligen fragen, nahm Kagome einen Apfel und stopfte ihm diesen in den Mund, was ihr einen bösen Blick von ihm einbrachte, den sie aber schulterzuckend ignorierte. Als Souta merkte, dass er damit bei seiner Schwester nichts erreichte, aß er schmollend, aber stillschweigend den Apfel. Ihre Mutter fand dies einfach nur niedlich und lächelte. Irgendwann nachdem sie fertig wurden, kamen auch ihr Vater und Kikyo. Während ihr Vater versuchte einen möglichst großen Abstand zu ihr zu halten und sie zu ignorieren, sah Kikyou sie ab und zu an. Nach dem Essen wollte Kagome gerade gehen, als sie von Kikyou aufgehalten wurde. "Ich hab mit den Obersten meines Tempels gesprochen, sie verlangen dich morgen zu sehen." Kagome sah Kikyou spöttisch an. "Und wenn ich keine Lust habe?" Kikyou sah sie nicht an. "Das steht nicht zur Debatte!" Kagome verdrehte einmal die Augen. "Na wen es dich glücklich macht, meinetwegen, Hauptsache es ist schnell zu ende." Kagome zeigte es nicht, aber ihre Schwester zu reizen bereitete ihr ein ungemeines Vergnügen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Buffy12
2009-02-18T17:30:32+00:00 18.02.2009 18:30
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