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Die Liebe zum Auserwählten!

Zelos X Lloyd
von

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Lust?

Nun stand er hier. Vor ihm das Schloss, welches er eigentlich gar nicht mehr betreten wollte. Nein, dieses Schloss war für ihm die Hölle geworden und das nicht erst seit heute. Er hasste es schon immer dorthin zu gehen, auch damals, als der Patriarch noch dort seine Hände im Spiel gehabt hatte. Ja, dieser dämliche alte Sack, Zelos erinnerte sich noch genau. Der hatte ihn als Störfaktor gesehen, hatte ihn und auch den König loswerden wollen, um selbst an die Macht zu gelangen. Und jetzt? War seine Majestät selbst zu einen Monster geworden? Hatte der Patriarch denn solchen Einfluss auf den König gezeigt? Zelos seufzte, sah zu den Torwächtern, welche ihm zunickten, ein Zeichen, das er eine Audienz beim König haben durfte.
 

Das große Tor wurde geöffnet und grelles Licht blendete kurz den Auserwählten, welcher sich schützend die Arme vors Gesicht hielt. Gott, diese Kronleuchter waren ihm wirklich zu hell, aber was sollte er dagegen sagen? In seiner Villa hing ebenfalls ein Kronleuchter, doch bevor er diesen anschaltete musste wirklich jegliches Licht bei ihm ausfallen. Seine Gedanken warf er ab, als er den König auf seinen Thron sitzen sah, dieser den Rothaarigen mit einen einfachen Wink näher zu sich bat. Gut, er musste nun die Zähne zusammenbeißen und einfach seine Meinung sagen, dem König begreiflich machen, das auch Zelos ein Mensch war, welcher seine Entscheidungen selbst treffen wollte.
 

„Eure Hoheit, verzeiht die späte Störung, aber…“. Zelos unterbrach sich, verneigte sich kurz, da der Anstand nun mal vorging. Zwar wollte er bei solch einem König keinen Anstand mehr zeigen, doch würde sich das doch eh nur negativ auf ihn auswirken. „Wisst ihr, eure Drohung… Mir ist egal, ob ihr mir alles nehmen werdet, aber ich kann Prinzessin Hilda nicht heiraten. Ich liebe sie nicht und…“. Dem Rothaarigen wurde das Wort abgeschnitten, zuckte zusammen, als der König seine Stimme erhob. „Bist du hergekommen, um mir das zu sagen? Dir sind also deine Villa und dein bisheriger Lebensstil egal geworden?“. Ein diabolisches Grinsen erschien auf des Königs Lippen, ehe er eine abwertende Geste machte.
 

„Gut, wenn du das so siehst… Ich habe heute Mittag, nach deinem Besuch bei mir, eine sehr interessante Information erhalten. Scheinbar hat sich dein ehemaliger Gefährte, Lloyd Irving, in dich verliebt? Was würde passieren, wenn ihm etwas geschieht? Würdest du meine Tochter heiraten, wenn ich sicherstelle, das ihm kein Haar gekrümmt wird?“. Dem Auserwählten wurde auf einmal ganz anders, denn so kannte er den König gar nicht. Das heute Mittag war schon grausam gewesen, aber das? Seine Majestät wollte Lloyd als Druckmittel nutzen? Verdammt, jetzt hatte er Zelos genau da, wo er ihn haben wollte, denn wenn es um seine Freunde ging und Lloyd war sein bester Freund, dann würde Zelos alles tun, um diesen zu schützen.
 

„Deinem Gesicht zu urteilen stimmt die Information. Also? Lloyd’s Wohlbefinden liegt in deinen Händen, ehemaliger Auserwählter, oder soll ich besser sagen, mein baldiger Schwiegersohn?“. Ein leises Lachen erklang, ehe ein leises Zähneknirschen folgte. Zelos hasste solche Situationen, aber nun hatte er endgültig verloren. Jetzt musste er heiraten, es sei dem, er wollte, dass Lloyd vielleicht etwas geschah. Leider wusste er nicht, wie weit die Garde, welche dann der König sicherlich schickte, gehen würde.
 

„Ich werde tun, was ihr verlangt. Nur lasst Lloyd aus dieser Sache. Er hat nichts damit zutun“. Der König nickte verstehend, machte nochmals einen Wink, welcher deuten sollte, das Zelos nun gehen dürfe. „Gut, mein Junge. Ich werde dir bald einen Boten senden, der dich über deinen Umzug ins Schloss informieren wird. Dann klären wir alles weitere“. Zelos nickte, wandte sich ab und biss sich auf die Unterlippe. Verdammt, er hatte sich diese ganze Sache anders vorgestellt. Nun gab es wirklich keinen Ausweg mehr, denn er konnte sich schlecht gegen den König stellen und somit einen Krieg heraufbeschwören. Wer wusste schon, ob dieser Streit der nächste große Krieg werden würde? Nein, soweit durfte er nicht denken, denn so lange er tat, was der König verlangte, konnte auch nichts passieren.
 

Langsam schritt er zum Adelsviertel, hatte seine Hände in den Hosentaschen begraben und sah untypisch traurig, zugleich auch wütend, aus. „Jemand muss Genis und mich belauscht haben, weil… Keiner weiß davon, außer mir, Sebastian, Genis und Lloyd. Verflucht, wenn ich denjenigen in die Finger kriege. Ich bringe ihn eigenhändig um“. Noch mehr Wut flammte in den Auserwählten auf, da er sich nun wirklich verarscht fühlte. Nur wegen Lloyd musste er nun heiraten, aber auf diesen durfte er nicht wütend sein, konnte der Kleine doch gar nichts dafür. Nein, das wäre nicht fair und Zelos wusste das auch.
 

Seine Villa erreicht, stieß er wütend die Türe auf, erschreckte somit Sebastian, welcher gerade Staub wischte. Dieser sah seinen Master verwundert an, unterließ dabei jedoch nicht seine Tätigkeit. Was hatte Zelos? Dieser sah wirklich wütend aus, aber sollte der Butler nun nachfragen? Nein, wenn sein Master wütend war, dann war es besser, diesem aus dem Weg zu gehen. Zu ungemütlich konnte der Rothaarige werden. „Sebastian“. Zelos’s Stimme klang nicht nur wütend, auch seine Augen zeigten deutlich, wie sehr er doch gerade mit seiner Beherrschung kämpfte.
 

„Nehmen sie sich Frei, bevor wirklich noch ein Unglück geschieht“. Dies ließ sich der Butler nicht zweimal sagen, verneigte sich vor seinem Chef, ehe er ins nächste Zimmer verschwand. Zum Glück hatte Sebastian hier auch ein Zimmer, würde wahrscheinlich später noch mal nach Zelos sehen, da er schon ahnte, worauf das wieder hinaus lief. Es war immerhin nicht das erste Mal, das Zelos so wütend nach Hause kam, meistens dann, wenn er beim König gewesen war. Gott, es musste wirklich etwas Schlimmes passiert sein, denn sonst wäre sein Chef nun nicht so.
 

Der Rothaarige entledigte sich seiner Schuhe, ließ diese einfach neben der Couch stehen und begab sich Richtung Küche. Sofort öffnete er den Kühlschrank, sah sich um und fand das Gesuchte. Super, er hatte sich schon lange nicht mehr volllaufen lassen, aber jetzt? Wie lange war es denn her gewesen, seitdem er Wein aus Wut und Frust getrunken hatte? Schon einige Monate her, wenn er so darüber nachdachte. Natürlich wusste er ganz genau, Alkohol war doch keine Lösung, aber bevor er gleich noch wirklich explodierte, machte er sich lieber selbst kampfunfähig. Außerdem dämmerte es schon und er musste morgen auch nirgendwo hin.
 

Mit der Flasche Wein in der Hand, ging er zurück zum Wohnzimmer, ließ sich dort auf der Couch nieder und öffnete die Flasche. Lange überlegte er, ob das nun wirklich so eine gute Idee wäre, aber anders wusste er sich doch auch nicht zu helfen. Ihm kotzte es einfach nur an. Sein ganzes Leben bestand doch auch nur darin, das zutun, was andere von ihm wollten. Super, auf solch ein Leben hatte er wirklich keinen Bock mehr. Wieso nur? Wieso konnten ihn nicht alle in Ruhe lassen? Wieso durfte er nicht einfach so leben, wie er es für richtig hielt? Nein, er musste heiraten und fertig. Gut, würde er heiraten, aber er schwor sich jetzt schon, er machte dem König das Leben zur Hölle, dessen Tochter ebenfalls. Ja, er würde Hilda jede Nacht Weh tun, sich diese gewaltsam nehmen, damit sie spürte, wen sie sich da ins Bett geholt hatte. Diese kleine Hexe sollte begreifen, dass mit Zelos Wilder nicht zu spaßen war.
 

Einen tiefen Schluck nahm er sich, seufzte erleichtert aus, als er sich einen zweiten Schluck genehmigte. Ja, diese Idee mit der Rache klang gut. Genau, er würde das einfach eiskalt durchziehen, bis zum bitteren Ende. Alle sollten sehen, wie er es doch hasste, immer für jeden Verfügbar zu sein. „Ach Amigo, wenn du wüsstest, wie ich sein kann. Du würdest mich gar nicht wieder erkennen. Du bist der Einzige, der mir wichtig ist und deshalb werde ich diese Schnepfe heiraten. Sie werden dir kein Haar krümmen und wenn ich dafür sterben muss… Sterben… Wieso habe ich mich dir damals nicht entgegen gestellt? Warum habe ich damals diesen anderen Weg genommen? Hätte ich das gewusst, von dem allem hier… Zu Spät, ist doch auch egal“. Nochmals nahm er einen tiefen Schluck, ehe er sich rücklings auf die Couch fallen ließ, die Flasche auf seinen Bauch abstützend. Egal, alles war sinnlos in seinen Augen geworden.
 

Der Mond schien schon sehr lange und trotzdem brachte es Lloyd nicht fertig, endlich seinen Schlaf zu finden. Nein, der Nachmittag schwirrte ihm durch den Kopf, war Zelos ihm so nahe gekommen. So unglaublich nahe, dass Lloyd fast schon geglaubt hatte, dieser würde nicht zögern und ihm seinen ersten Kuss stehlen. Jedoch hatte sich der Rothaarige zurück gehalten, jedenfalls hatte es so ausgesehen. „Wären keine Gefühle im Spiel gewesen… Ich bin mir sicher, dass er mich einfach geküsst hätte. So ein Idiot“ dachte der Braunhaarige sich, lag mit verschränkten Armen auf seinem Bett und starrte zur Decke.
 

Dieser Geruch. Zelos Geruch lag wieder in der Luft und verzweifelt seufzte Lloyd aus, konnte er einfach nicht einschlafen. Nicht ohne den Auserwählten an seiner Seite. Diese Nächte waren schön gewesen und er hatte sich einfach bei Zelos beschützt und geborgen gefühlt. Auch wenn der Rothaarige vielleicht nicht ahnen konnte, wie sich Lloyd an seiner Seite fühlte, der Braunhaarige wollte und konnte hier nicht einfach rum liegen und darauf warten, das es Morgen wurde. Sollte er zum Auserwählten gehen? Dieser hatte es ihm doch angeboten, wenn Lloyd sich einsam fühlte, er nur zu ihm kommen müsse. War dies eine gute Idee?
 

„Heiraten… Ob Zelos morgen Erfolg haben wird? Ich habe so ein ungutes Gefühl. Wieso ist der König so eiskalt geworden? Ich verstehe das alles nicht“. Lloyd richtete sich auf, sah in seinem Zimmer umher, bis sich sein Blick auf einen Zettel verfing. „Wenn du dich einsam fühlst, dann scheue nicht davor, zu mir zu kommen. Ich werde für dich da sein“. Ja, so in der Art hatte es auf diesen Zettel gestanden. Gut, die Schule konnte Raine morgen vergessen, denn dem Braunhaarigen gingen einfach so viele Dinge durch den Kopf. Das mit der Heirat nahm ihn besonders mit, wollte er Zelos weiterhin sehen können, ohne die Garde im Nacken zu spüren.
 

Leise stand er auf, zog sich seine Sachen über und schritt zur Balkontür. Sein Stiefvater würde morgen sicherlich wütend werden, da sich Lloyd nun einfach davon schlich, aber er konnte einfach nicht anders. Hier konnte er nicht bleiben, so vollkommen allein, ohne jeglichen Halt. Außerdem brauchte Zelos doch bestimmt seine Hilfe und diese würde Lloyd ihm geben. Genau, sie waren Partner, würden sich immer gegenseitig helfen, egal um was es sich auch immer handeln mochte.
 

„Na dann… Es wird nicht leicht werden, den König umzustimmen, aber gemeinsam dürften wir einen Weg finden. Jedenfalls hoffe ich das“ murmelte Lloyd, öffnete die Balkontür und schritt hinaus. Die klaren Sterne funkelten hell, würden ihm dem Weg zu Meltokio weisen. Eine schöne Nacht, so fand der Braunhaarige und doch sah er bekümmert zum Himmel. Rasch hob er die Flügeltasche empor, erschien kurz darauf der Rheard, auf welchen er sprang, diesem beim Fall startete und in die Nacht hinaus flog. „Ich werde dir zur Seite stehen, Zelos“. Entschlossen beschleunigte er sein Tempo, wollte er auch keine Zeit mehr verlieren. Sie mussten es schaffen, irgendwie, denn Lloyd war einfach nicht bereit dazu, Zelos seinem Schicksal zu überlassen.
 

Der Rothaarige stöhnte, fasste sich an die Stirn, da seine Sehfähigkeit mehr und mehr schwand. Die Flasche lag auf dem Boden, in seiner Hand eine angefangene, die er sich vorhin noch geholt hatte. Gott, vielleicht hätte er doch nicht soviel trinken sollen, war er zwar nicht betrunken, aber doch schon sehr angeheitert. „Ihr werdet sehen… Der große… Große Zelos wird euch das Leben zur Hölle machen“. Ein diabolisches Lachen folgte, ehe der Auserwählte wieder verstummte. Was sagte er da nur? Steigerte er sich nun in was hinein? Nein, seine Pläne nahmen Form an, dachte er an die alte Legende von Spiritua. „Ha, den König erschlagen… Gut, ich bring ihn einfach um die Ecke und fertig. Dann… Ach, die kleine Hexe… Ich glaube… Mein Kopf“. Nochmals rieb sich der Auserwählte über die Stirn, ließ die Flasche aus seiner Hand sinken, welche auf den Boden fiel und dessen Inhalt sich nun auf dem Parkettboden verteilte.
 

Sebastian beobachtete dies stumm, bemerkte Zelos ihn auch gar nicht mehr. Nein, dafür war dieser schon zu sehr in seinen Gedanken gefallen, schmiedete scheinbar Pläne, um sich des Königs zu entledigen. Was sollte der Butler davon nur halten? Es musste etwas Schlimmes beim König vorgefallen sein, denn noch nie hatte Zelos so über den König geredet. Und was war mit Lloyd? Hatte Zelos denn nicht gemeint, er wolle noch zu Lloyd? Seltsam, denn darüber sagte sein Master kein Wort.
 

Ein Klopfen ließ beide aufhorchen, kam somit auch Sebastian hinter seinem Versteck hervor und schritt stumm zur Tür, welche er leise aufschloss. Seinem Master würdigte er keines Blickes, wollte er auch nicht wissen, was dieser wohl gerade denken mochte. Als er die Tür öffnete, sah er in zwei braune Augen, welche dem Butler sehr bekannt vorkamen. „Sir Amigo“ brachte er leise hervor, ehe er die Tür weiter öffnete, somit Lloyd Sicht auf Zelos gab.
 

„Ich heiße nicht…“. Lloyd stockte, sah verwundert zur Couch, auf welcher Zelos lag, dessen Wangen ein wenig gerötet waren. Der Blick des Auserwählten war ein wenig verklärt, schien dieser auch gar nicht so genau wahrzunehmen, wer hier vor seiner Tür stand. Lloyd’s Augen fuhren zu Boden, entdeckte er dort eine umgekippte Weinflasche, daneben eine leere, dessen Inhalt sich wohl Zelos zugeführt haben musste. Wieso? Machte Zelos dies öfter? Nein, auf der gesamten Reise hatte er Zelos noch nie Alkohol trinken sehen, warum also jetzt?
 

Wortlos ging er an Sebastian vorbei, nahm den kürzesten Weg zur Couch und sah zu Zelos, welcher einige Male blinzelte, dann ein kleines Lächeln auflegte. „Lloyd… Hehe, mit dir habe ich überhaupt nicht gerechnet… Was möchtest du von mir?“. Der Butler schloss die Türe, hob daraufhin die Flaschen auf und wischte kurz mit einem Tuch über den Boden. Beide sollten reden, denn Sebastian hatte so das Gefühl, als würde Zelos seinem Amigo mehr sagen, als ihm. So lief er leise aus dem Zimmer, entsorgte noch kurz die Flaschen und ging anschließend in sein Zimmer. Für heute war es genug. Nun konnte sich Sebastian schlafen legen, würde Lloyd auf seinen Master achten, da war sich der Butler sicher.
 

„Unwichtig. Sag mir lieber, warum du soviel getrunken hast?“. Lloyd sah forschend zu Zelos hinab, welcher sich langsam aufrichtete, dabei ein dümmliches Grinsen zeigte. „Och, ich hatte Lust einen drauf zu machen. Außerdem… Die Hochzeit wird der Knüller, weißt du das eigentlich? Prinzessin Hilda wird mich sicherlich bald hassen und der König? Mal sehen, ich lasse mir schon etwas Nettes für die beiden einfallen. Niemand droht Zelos Wilder ungestraft“. Ziemlich hastig erhob sich Zelos, machte eine Siegerpose, welche er aber nicht lange aufrecht erhalten konnte. Sein Urteilsvermögen war getrübt und seine Beine fühlten sich wie Pudding an. Kurz wankte er, bis er letzten Endes das Gleichgewicht verlor.
 

„Zelos“. Noch gerade rechtzeitig hatte Lloyd die Hand des Auserwählten ergreifen können, zog diesen an sich, damit Zelos einen vernünftigen Halt bekam. Okay, Lloyd war sich nun sicher, dass sein Geliebter eindeutig übertrieben haben musste, denn er erzählte schon wirres Zeug. Leise kicherte Zelos, schlang seine Arme um Lloyd, welcher ihn nun festhielt, ihm Halt gab, damit er wenigstens stehen konnte. „Danke Amigo… Was wäre ich nur ohne dich?“. „Ja, was wärst du nur ohne mich, mh? Komm Zelos, die Party ist vorbei. Ich bringe dich ins Schlafzimmer und dann legst du dich am besten hin, okay? Dann verschwinde ich auch wieder“. Lloyd seufzte innerlich, denn eigentlich hatte er hier bleiben wollen, aber Zelos schien überhaupt nicht mehr klar denken zu können. Nun, dann musste Lloyd wohl zurück, auch wenn er dann nicht schlafen könnte.
 

Langsam gingen sie zur Treppe, hielt Lloyd seinen rothaarigen Freund noch immer gestützt. Zelos sollte ja nicht noch die Treppe runterfallen, weil er nun mal nicht mehr richtig gehen konnte. Schleppend nahmen sie eine Stufe zur nächsten, bis sie endlich in den ersten Stock kamen. Mit der freien Hand öffnete Lloyd die erste Tür, wusste er genau, das dies Zelos’s Schlafzimmer war. „Amigo… Ich muss… Der König, also… Ich war vorhin da, weil ich nicht heiraten will“. Nur leise brachte Zelos diese Worte hervor, schloss seine Augen, da er auf einmal so müde wurde. Er bemerkte, wie man ihn aufs Bett legte, das sich jemand an seinen Sachen zu schaffen machte und ihn letzten Endes zudeckte.
 

„Erzähl mir das morgen, okay? Schlaf dich besser aus, damit du wieder klar denken kannst“ murmelte Lloyd leise, musste nun doch etwas Schmunzeln, da sein Geliebter nun wirklich süß aussah. Mit geröteten Wangen lag dieser im Bett, hatte seinen Mund ein wenig geöffnet und machte ein zufriedenes Gesicht. Als sich Lloyd umwandte, um das Zimmer zu verlassen, öffnete Zelos seine Augen, sah zur Tür hin, in welcher sein Amigo stand.
 

„Du kannst auch hier bleiben. Komm her und leg dich hin… Ich werde Raine erklären, das du dich nicht wohl gefühlt hast und deswegen bei mir warst… Wegen der Sache mit dem König…“. Zelos richtete sich auf, schien der Alkohol langsam nachzulassen. Zum Glück, denn er wollte diese Sache unbedingt klären, auch wenn er sicherlich in Lloyd’s Augen ziemlich fertig aussah. „Der König hat gedroht, dir etwas anzutun, wenn ich seine Tochter nicht heirate. Mir sind also die Hände gebunden, weil er genau weiß, dass ich nun keinen Ausweg mehr habe. Er weiß von deinen Gefühlen und deswegen kann ich nichts mehr dagegen tun. Tut mir Leid, Lloyd…“. Ungläubig sah Lloyd den Auserwählten an, fragte sich schon, woher der König dies nun wusste. Es wusste doch keiner außer Zelos selbst und Genis. Nein, die beiden wären doch nie zum König gegangen und hätten dies einfach so gesagt. Egal, darüber konnte er sich später auch noch Gedanken machen.
 

„Du musst sie trotzdem nicht heiraten, Zelos. Lass die Garde nur kommen, ich werde einem nach dem anderen fertig machen“. Zelos schüttelte seinen Kopf, würde das einfach zu gefährlich sein, wenn er Lloyd sich seinem Schicksal überließ. Nein, das konnte der Auserwählte nicht verantworten, denn wenn etwas drastisches passierte, dann würde sich Zelos schuldig fühlen. „Wer weiß, ob der König nicht noch weitergehen würde, Iselia attackiert, oder sonst etwas tut? Ich, als ehemaliger Auserwählter, trage die Verantwortung dafür, dass keinem etwas geschieht. Colette und ich wissen, was es heißt, sich zu fügen. Ich füge mich für dich, damit es dir gut geht, Lloyd“.
 

Der Braunhaarige zog sich seine Klamotten aus, hörte dabei Zelos zu. Beim letzten Satz bildete sich ein zartes Rosa auf Lloyd’s Wangen, klang dies einfach nur schön. Zelos tat dies alles nur für ihn? Und so schön es auch klang, Lloyd konnte dies nicht zulassen, denn der Auserwählte sollte sich nicht für ihn opfern. Nein, niemand musste sich opfern, denn es gab immer Wege, um etwas zu umgehen. Als er nur noch in Boxershorts und seinem schwarzen Hemd vor dem Bett stand, sah er verunsichert auf dieses große Bett. Dort gab es Platz für mindestens 6 Personen, wenn nicht noch mehr.
 

„Zelos…“. „Leg dich einfach hin, denn deswegen bist du doch hier, nicht wahr? Du fühlst dich wieder einsam, ich sehe es dir an“. Gewiss konnte Zelos inzwischen wieder einige Dinge zuordnen, somit auch den Blick des Braunhaarigen, welcher unsicher zu Boden starrte. Jedoch nicht für lange, da die große Matratze nachgab und Lloyd langsam unter die Decke kroch, sich dann hinlegte und zur Nachttischlampe griff, welche er vorhin angemacht hatte. „Gute Nacht, Zelos“ murmelte er leise, knipste das Licht aus und schloss seine Augen. Zelos tat es ihm gleich, wünschte auch seinem Gast eine gute Nacht, doch an Schlaf war nun nicht zu denken. Der Kleine lag irgendwie zu weit weg, fand Zelos jedenfalls. Wieso rutschte Lloyd denn nicht näher? Lloyd war doch wegen seiner Einsamkeit hier, aber diese würde bleiben, wenn er so weit weg lag.
 

Lange überlegte Zelos, rutschte dann schließlich näher zum Kleineren hin, bis er dicht an dessen Rücken lag. „Du musst das nicht tun… Weder für mich da sein, noch dein Leben für meines geben… Ich will nicht, dass du dich wegen mir schlecht fühlst. Ich…“. Der Braunhaarige verstummte, als Zelos ihn in seine Arme schloss und ein leises Seufzen verlauten ließ. „Mach dir keine Gedanken um mich, Kleiner. Ich weiß, dass du dich damit nicht abfinden kannst, aber ich kann auch nicht zulassen, dass dir etwas passiert, weil ich mich nicht füge. Lass uns das Thema jetzt beenden, bevor ich mir noch eine Flasche Wein hole, um meinen persönlichen Kummer zu ersäufen“. Nur leise drangen diese Worte an Lloyd’s Ohr, doch nickte er schließlich zustimmend. Für den Braunhaarigen war klar, dass er dies nicht so belassen konnte und würde deswegen zum König gehen und diesen darum bitten, Zelos nicht zu etwas zu zwingen, was dieser überhaupt nicht wollte.
 

Dem Auserwählten stieg der Geruch von Lloyd in die Nase, rutschte noch etwas näher zu diesem hin, da er sich jetzt irgendwie wohler fühlte, als zuvor. Seltsam, ihm umgab nun so eine innere Ruhe, so, als habe er sich für das Richtige entschieden. Lag dies an Lloyd? Er konnte dessen unregelmäßiges Herzschlagen spüren und dessen Atmung hören, welche auch langsam etwas unregelmäßiger wurde. „Lloyd, dreh dich um, zu mir hin“. Nur eine kleine Bitte, die der Auserwählte jedoch erfüllt haben wollte. Zwar wusste Lloyd nicht so genau, wieso er sich nun zum Rothaarigen hindrehen sollte, doch tat er dies letzten Endes. Vielleicht auch wegen der Neugier, welche er nun verspürte, als er zum Auserwählten aufsah. Zum Glück schien der Mond so hell, das er direkt in die blauen Augen von Zelos sehen konnte, welche ihn musterten.
 

Lange sahen sie sich stumm an, schienen den anderen anhand des Blickes studieren zu wollen. Zelos legte ein zaghaftes Lächeln auf, konnte er die Liebe zu ihm in Lloyd’s Augen sehen, welche so ehrlich und rein war. Noch nie hatte er so etwas erlebt, denn bisher hatten ihn doch eh nur alle wegen seines Titels geliebt. Noch nie so, wie es jetzt war. Ein wenig beugte sich der Auserwählte vor, sah nochmals in die Augen des Braunhaarigen, welcher wie gebannt zu ihm sah. Was er wohl gerade dachte? Malte er sich vielleicht Dinge aus, die nun geschehen konnten?
 

„Lloyd…“ hauchte Zelos leise, schloss seine Augen und legte seine Lippen auf die zarte Wange des Kleineren. So weich und zart, so fand der Rothaarige, löste kurz seine Lippen, nur um diese etwas tiefer anzusetzen. Lloyd sog scharf die Luft ein, wusste er nicht so genau, was er nun tun sollte. Okay, Zelos küsste gerade seine Wange, aber was hatte dies nun zu bedeuten? Was hatte der Rothaarige genau vor? „Zelos… Was tust du? Ich kann… Ich meine…“. Lloyd brach seinen Satz ab, wusste er auch nicht wirklich, was er dazu sagen sollte. Diese Lippen fühlten sich so gut an, wollte er mehr davon spüren, aber was war, wenn Zelos ihn nun benutzte? Würde der Auserwählte wirklich soweit gehen?
 

„Ich werde nichts tun, was du nicht willst, Amigo. Bleib locker und schließe deine Augen, okay?“. Ein zaghaftes Nicken brachte der Braunhaarige zustande, ehe er schon ein Gewicht auf sich spürte, zurück ins Kissen gedrückt wurde und nun in das Gesicht des Auserwählten sah, welcher auf ihn lag und leicht lächelte. „Lloyd, ich bin ehrlich, okay? Am liebsten würde ich dich nun vernaschen, da du mich hungrig gemacht hast“. Lloyd sah verwundert zu Zelos, hatte er doch gar nichts gemacht. Zelos hatte ihn doch geküsst und nicht umgekehrt. „Aber…“. Dem Braunhaarigen wurde ein Finger auf die Lippen gelegt, welcher ihn daran hinderte, seinen Einwand zu äußern.
 

„Ich werde dich nicht anrühren, da deine Liebe zu mir ehrlich gemeint ist. Du bist der Einzige, dem ich nie etwas antun würde, verstehst du? Also keine Sorge, bei mir bist du gut aufgehoben, Kleiner“. Lloyd nahm den Finger von seinen Lippen, sah weiterhin Zelos an, welcher keine Anstalten machte, sich von ihm runter zu bewegen. Wieder sahen sie sich einfach nur an, bis Zelos seinen Kopf etwas senkte, kurz vor Lloyd’s Lippen halt machte und forschend in Lloyd’s Augen sah. Sollte er dies wirklich tun? Dieses Verlangen und diese Lust waren einfach da.
 

„Nicht…“ wisperte Lloyd, doch schloss er seine Augen schon seicht, da er ahnte, dass sein rothaariger Freund sich sicherlich nicht mehr zurückhalten würde. „Soll ich denn nicht der Erste sein, der von deinen Lippen kosten darf? Du liebst mich doch, also spricht doch nichts dagegen, dir deinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen“. Lloyd keuchte erschrocken, als Zelos sein Bein etwas bewegte und seine intimste Stelle damit berührte. Erschrocken hielt er sich den Mund zu, sah den Rothaarigen nur verunsicherter an, als zuvor.
 

„Oha? Dein Körper sagt mir, was du begehrst, aber dein Verstand warnt dich, oder? Schon klar, ich würde auch nicht sofort mit mir ins Bett springen, wo ich doch weiß, wie ich drauf bin. Ja, ich gebe es zu, mein Ruf als Draufgänger scheint dich von einigen Dingen abzuhalten. Ich sagte aber schon, dass ich nur für solche Dinge zu haben bin. So Leid es mir auch tut, mit Liebe kann ich nicht dienen“. Lloyd nahm seine Hand von seinen Mund, legte diese in den Nacken des Auserwählten und zog diesen wieder zu sich runter. „Zelos, ich liebe dich, aber… Es ist nun mal so. Ich will nicht von dem Menschen verletzt werden, den ich doch so sehr liebe“.
 

Zelos wusste nicht warum, aber sein Herz erwärmte sich für kurze Sekunden. Lloyd sagte dies so sanft, wie er es von Lloyd überhaupt nicht gewohnt war. Würde er nicht an Lloyd’s Ehrlichkeit glauben, so würde er es sicherlich jetzt, denn alleine der Blick von Lloyd sagte alles aus. Zelos nickte leicht, legte seine Lippen wieder auf die Wange des Braunhaarigen, verteilte kleine Küsse auf der zarten Haut, welche er langsam anfing zu begehren. Verdammt, wäre dieser Kerl unter ihm nicht Lloyd, so würde er seine Beherrschung schon längst aufgeben, aber er durfte es nicht.
 

„Zelos… Ich… Hör auf“. Fest kniff Lloyd seine Augen zusammen, als der Auserwählte sich seinem Hals zuwandte, dort an der Haut knabberte und gleichzeitig seine Hände auf Wanderschaft gehen ließ. Äußerst sanft, so empfand es Lloyd, umstrichen die Finger sein Hemd, schienen nicht unter dieses zu wollen, sondern nur die Konturen seines Körpers zu erforschen. „Mh… Lloyd, ich sollte aufhören, bevor ich mich noch vergesse“. Rasch stieg der Auserwählte von Lloyd hinab, umschlang den Kleineren mit seinen Armen und versuchte sich nun zur Ruhe zu zwingen. Gott, wenn er so etwas anfing, dann konnte er so schlecht wieder aufhören. Verdammt, er war total erregt, wollte Lloyd verwöhnen, diesen sich für diese Nacht nehmen, aber er durfte nicht. Beschissene Lust, so fand Zelos, welche ihm manchmal doch wirklich um den Schlaf gebracht hatte.
 

Der Braunhaarige wusste nicht genau, was er dazu hatte sagen sollen, deshalb hielt er lieber den Mund, versuchte seine Röte zu verbergen, die der Auserwählte sicherlich dennoch sehen konnte. Gott, Zelos brachte ihn um den Verstand, hatten sich diese Berührungen einfach nur schön angefühlt. Zelos wusste wirklich, wie man jemanden willig machen konnte. Ja, Lloyd konnte von sich behaupten, dass es nicht mehr lange gedauert hätte, bis er wirklich auf dieses Angebot eingegangen wäre.
 

„Gute Nacht, mein Amigo… Ich hoffe, du findest wenigstens deinen Schlaf. Ich muss mich erstmal ein bisschen beruhigen“. Lloyd seufzte leise aus, kuschelte sich näher an Zelos, welcher ebenfalls seufzte. „Mein kuschelbedürftiger Amigo“ grinste er dümmlich, strich seinem Kumpel durchs Haar, bis seine Hand an dessen Rücken ankam. Dort ließ er sie ruhen, schlief einige Sekunden später ein, ganz zur Verwunderung von Lloyd, welcher nun ebenfalls lächelte. „Kuschelbedürftig ist noch etwas Normales. Wäre es nach dir gegangen, hättest du mich doch am liebsten weiter verwöhnt. Ich weiß genau, wie schwer dir das sicherlich gefallen ist, aufzuhören“. Lloyd schloss ebenfalls seine Augen, wollte er nun nicht mehr darüber nachdenken, da es keinen Sinn machte. Kurz legte er seine Lippen auf die zarte Brust von Zelos, welcher sich nur kurz bewegte. „Schlaf gut, mein Auserwählter“ wisperte Lloyd, bis er letzten Endes selbst ins Land der Träume glitt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Zegge
2009-02-06T17:30:32+00:00 06.02.2009 18:30
Oooooha!
Beim rumstalken auf Animexx bin ich auf diese Fanfic hier gestoßen, und sie hat mich doch gestern wirklich dazu bewegt deutlich länger aufzubleiben als sonst...dabei musste ich doch wieder früh raus XD

Ich find die Geschichte wirklich sehr schön. Die Gefühle, sowohl Lloyds als aus Zelos' bringts du unheimlich gut rüber. Ich hab eben ne Gänsehaut bekommen, bei der Stelle wo Zelos angefangen hat Lloyd sanft zu liebkosen...boah. Liegt vll daran dass ich es selber so gern hab ;D

Außerdem liebe ich es wie du alles hinauszögerst. Bei vielen anderen Fanfics gehts immer schon nach ein paar Zeilen zur Sache, und dass nimmt der ganzen Story den Reiz. Es passt auch wunderbar zu Lloyds Gefühlen <3

Das einzige was mich stört, sind die Bezeichnungen Rothaariger, Braunhaariger etc. Sie sind zwar eine nette umschreibung, genauso wie "der Jüngere" aber du verwendest sie etwas sehr oft. Vor allem als dann noch Genis dazukam und nurnoch Haarfarben genannt worden.
Kann aber auch an meiner persönlichen Empfindung liegen, aber an deiner Stelle würd ich damit etwas sparsamer umgehen.

Zu guter letzt: ICH WILL MEHR! X_X

<3
Von:  LittleJackFrost
2009-02-06T15:10:05+00:00 06.02.2009 16:10
*pure liebe*
>DDD
ich will mehr seeeeeeeeeeehn XDDDD
beeil dich *das irgendwie ´jedesma schreibt*
aba die ff is ja auch so toooooll ;__;
dat emilü
Von:  Violetta
2009-02-06T14:58:40+00:00 06.02.2009 15:58
ahhh, jz bin ich nicht erster T_____T
ich bin so blöd ... xD
nja egal ... <<' ich muss wieder anfangen zu stalken ... v.v'

das kapitel war urniedich <3
also ich fand es total toll! auch wenn zelos wohl zu den falschen mitteln greift um dinge zu verdrängen ... aber irgendwie war das absehbar, seinem zorn nach zu urteilen, als er das schloss verließ ... er ist halt ein erwachsener, die handeln eben so XD (obwohl er mir vom gedankengang oft eher wie ein pubertierender 14jähriger vorkommt ... aber psst! xDD)

aber hey, was anderes: ich bin übers wochenende nicht da und kann erst am sonntag wieder online. bis dahin will ich mindestens ein weiteres kapitel sehen! *druck macht* xD
will mich doch auf was freuen können ...~ x3

lg Vio
Von:  Sora-yaoi
2009-02-06T11:24:26+00:00 06.02.2009 12:24
Ohhhhhhhhh nur ein Kuss EIN KLEINER KUSS! X_______X Das wäre sooooo toll gewesen XD. Erst recht liebe ich diese ehrlichkeit von Zelos das er ihn am liebsten vernaschen würde. Ich wäre schon da schwach geworden ^-^
Gefällt mir aber so und freue mich, glaube ich, wenn es weitergeht. Wirklich spannend!
Von:  Luke
2009-02-06T10:50:22+00:00 06.02.2009 11:50
wahh~
da war ich einen tag nicht da und ich habe ein kapitel verpasst >///<
*hust*
nun ja~
hatte ich gleich zwei tolle chapter zum lesen~
^^~
vor allem das letzte....
allerdings bin ich echt gespannt wie es weiter geht
mir tut zelos so leid ><


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