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Reich & Schön !

Haussklaven haben es nicht leicht . [ Zorro x Sanji. ]
von

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36 Grad über Null.

~ Reich & Schön! ~
 

N0. 14 – 36 Grad über Null.
 

„Schmeckt es dir?“

Sanjis Frage war vollkommen überflüssig, sinnlos bei der Tatsache, das ich seit guten 10 Minuten keinen Ton gesagt hatte, weil ich so mit essen beschäftigt war.

Oder eher mit fressen, denn ich schlang die Nudeln, das Fleisch und die Soße nur so in mich hinein.

Ich wusste, das diese Art die Lebensmittel zu mir zu nehmen nicht gerade seinen einmaligen Geschmack unterstützte. Man musste genießen.

Aber so war ich nun mal nicht. Wenn mir etwas schmeckte aß ich es schnell, damit es kein anderer bekommen konnte.

Ich nuschelte ein leises „Hmja“ und aß weiter, ohne zu signalisieren das ich reden wollte, denn ich wollte nicht reden.

Ich schloss sogar die Augen um den Geschmack besser auf der Zunge schmecken zu können.

Das Fleisch war auf dem Punkt gebraten worden, von innen noch ein bisschen blutig, die Nudeln waren außen weich und innen noch ein bisschen fest und die Soße hatte einen sahnigen Geschmack.

Wäre das kochen eine Kunst, wäre Sanji Da Vinci, da war ich mir sicher.

Wir schwiegen noch eine Weile, aßen stumm, das Einzige was ich hören konnte waren die Geräusche des Fernsehers und unser Besteck auf den Tellern auf unseren Knien.

„Ich hab Durst. Soll ich dir auch was holen?“
 

Ich sah kurz auf, schluckte den letzten Bissen des Fleisches hinunter und wünschte ihn zurück auf den Teller.

Ich wollte mehr davon.

„Ja, gern.“ nuschelte ich zwischen dem Kauen.

„Und was?“ Ich sah in den Fernseher, beobachtete wie eine Blondine ihren hässlichen Mann heulend ohrfeigte.

„Hast du Vodka im Haus?“, fragte ich trocken. Wieder lachte er und ich überlegte mir weitere Witze, die diese Reaktion hervorrufen könnten. Er sah so natürlich aus, wenn er lachte.

„Ja, hab ich noch. Aber ich weiß nicht wie lange der schon im Eisschrank liegt...“

Ich zuckte mit den Schultern.

„Egal. Je kälter, desto besser.“ Er nickte, nahm sich die Teller die ich ihm reichte, und verschwand in Richtung Küche.

Ich sah mich kurz im Raum um, dann stand ich auf und schlich mich fast – ich fühlte mich erbärmlich, schon wieder – in Richtung Lichtschalter. Der war zum drehen, so das man das Licht je nach Wunsch stärker oder schwächer machen konnte.

Das kam mir natürlich wie gerufen.

Das Licht war voll aufgedreht, was auch mit dem Foto zu tun gehabt hatte, jetzt aber drehte ich es ein wenig runter, und als es mir immer noch nicht matt genug war noch ein bisschen.
 

Warum ich das tat war mir nicht ganz klar, es war nur eine Eingebung gewesen und Eingebungen folgte ich aus Prinzip immer.

„Lorenor? Alles okay?“

Erschrocken drehte ich mich um, aber er war nicht im Raum, es hörte sich an als würde er aus der Küche rufen.

Mein pochendes Herz wurde ein wenig ruhiger, allerdings spürte ich es immer noch hart gegen meinen Brustkorb schlagen

„Ja, alles in Ordnung!“ beeilte ich mich zu sagen und ging zurück zum Sofa.

„Weil du das Licht runter gedreht hast. Ich wollte nur mal fragen.“

Ich schloss die Augen und vertrieb die peinliche Röte auf meinen Wangen.

Na toll. Das hatte ja super geklappt.

Jetzt cool bleiben!

„Nein, es war ein bisschen hell, ich wollte..“ Ja, was wollte ich eigentlich?

Das war das Problem mit meiner Fantasie.

Sie existierte nicht.

Ich sagte nichts weiter dazu und auch Sanji schwieg dankenswerterweise aus der Küche.

Ob er was gemerkt hatte?

Idiot, natürlich hatte er was gemerkt, als wenn man sowas nicht merkt. Ich war ja auch so furchtbar unauffällig gewesen. Hahaha.

„Ist Absolut okay?“

Absolut? Hä? Wovon redete der?

Erst nach wenigen Sekunden nachdenken ging mir das Licht auf, das er den Vodka meinte.

„Äh, ja klar.“ Ich fummelte nervös an meinen Fingernägeln herum.

Ich hörte seine Schritte auf dem Holzboden und schloss angestrengt die Augen.

Entspannen. Wir waren zwei Männer, wir waren Kumpels die sich einfach abends zusammen setzten und... Fernsehen sahen.

Genau! Wir guckten uns ein Spiel an. Football.

Wie es Männer eben manchmal taten wenn sie sich trafen.

Football gucken... und das Licht runterdrehen.
 

Ja klar.

Ich stöhnte und beugte mich nach vorne, eigentlich nur, weil mein Rücken weh tat, aber es hatte auch eine gewisse entlastende Wirkung, mein Hirn fühlte sich gleich viel leichter an.

Es tat auf die Dauer weh, so viel nachzudenken. Ich tat das doch sonst nie.

Er trat in den Raum und ich sah nicht auf, weil ich glaubte das nicht zu können.

„Hier ist er.“ Vor meiner Nase wedelte die Flasche auf einmal hin und her und ich glaubte einen Heiligenschein über der Verschlusskappe fliegen zu sehen.

Endlich, heiliges Getränk der Götter, erfreue mich und.. bitte lass mich etwas entspannter werden!

Ich ergriff sie, entfernte den Deckel und ließ die ersten Schlucke in meinen Hals hinunter laufen.

Es brannte, brannte ganz fürchterlich, und das war herrlich.

Ich betrachtete den Flaschenaufkleber.

„Ist er gut?“ Ich nickte abwesend.

„Wunderbar.“, teilte ich ehrlich mit und nahm sofort die nächsten Schlucke.

Nicht, das der Alkohol sofort anschlagen würde, aber es tat einfach gut zu wissen das er gleich etwas tun würde.

Sanji ließ sich mit einem Bier neben mir sinken und ich beobachtete aus den Augenwinkeln wie er die Flasche öffnete und gebannt auf den Fernseher sah.

Ich wartete wie ein sabbernder Hund darauf, das er trank, das wollte ich nicht verpassen.

Und schließlich tat er es und ich wurde mit einem verdammt erotischen Ausblick auf sein Gesicht belohnt.

Seine Augen schlossen sich – war das einstudiert? - er legte den Kopf in den Nacken und schluckte, seine Lippen lagen auf der Flaschenöffnung und versiegelten sie – ich stellte mir vor wie er dasselbe mit meinen Lippen tat und kam mir wie ein Spanner vor.

Schnell wandte ich mich dem Fernseher zu und trank weitere Schlucke meines Hochprozentigen.
 

„Trinkst du eigentlich immer sowas?“ fragte der Blondhaarige, nachdem wir fast 10 Minuten schweigend der langsam abklingenden Talkshow gefolgt waren, ohne uns wirklich dafür zu interessieren.

Ich nickte langsam. „Ja, schon. Bier ist nichts für mich, irgendwie.“ Er sah mich an, ich spürte es, auch wenn ich es nicht wagte den Kopf zu drehen.

„Du bist schon einer.“ murmelte er und ich ließ lächelnd den Kopf sinken.

„Was für einer bin ich denn?“ fragte ich schließlich unter Aufbringung all meiner geistigen Kräfte.

Mir war das alles so schrecklich peinlich.

Ich hörte und spürte, wie er sich zurück lehnte. Ich blieb lieber nach vorne gebeugt.

„Du bist einer der speziellen Sorte Mensch, die ich nicht blicke.“

Okay, jetzt wurde dieses Gespräch interessant.

Ich drehte den Kopf und sah in seine Rabenaugen, ein Schauer lief wieder meinen Rücken hinunter und ich glaubte nicht, je wieder irgendwelche anderen Augen so schön finden zu können.

„Wie meinst du das denn?“ murmelte ich ein wenig leise.

Er saß ganz entspannt da, die Beine locker von sich gestreckt, das Bier in seinen Händen, er drehte es nachdenklich zwischen seinen Fingern und seine Augen waren auf einen Punkt bei seinen Füßen gerichtet.

Er war rot um die Nase, seine blonden Haare hingen ihm ein klein wenig im Gesicht.

Er sah so verdammt süß aus, so verdammt ...

ich musste mich zusammen reißen.

Ich lehnte mich ein Stück nach hinten, um ihm nicht allzu nah zu sein, auch wenn mein ganzer Körper danach schrie.

Sanji öffnete langsam den Mund.

„Ich weiß nicht. Ich hab sonst nicht so das Problem damit, Menschen zu durchschauen. Ich verstehe recht schnell, wie sie ticken und wie ich mit ihnen umgehen muss. Du weißt schon.“

Nein, das wusste ich nicht, aber ich glaubte nicht das nachfragen jetzt was brachte.

Ich ließ ihn einfach weiter sprechen.

„Aber bei dir... ich weiß nicht, da ist es anders. Ich steig bei dir einfach nicht hinter. Du bist mir so unerklährbar wie sonst niemand auf der Welt.“
 

Ich hob die Augenbrauen. Er verstand mich nicht?

Was war denn an mir so schwer zu verstehen?

Okay, ich verstand mich selbst in 90 % der Fälle nicht. Ich handelte oft aus dem Bauch heraus, ich dachte nicht über meine Aktionen nach.

Aber soweit ich mal Freunde gehabt hatte, hatten die immer von mir behauptet das ich total einfach gestrickt war.

Hm. Deren Meinung sollte eigentlich nicht gelten; sie kannten mich schließlich auch nicht.

Ich sag wieder weg, auf den Fernseher, in dem Werbung für irgendein Blasenmittel lief.

„Okay...?“ murmelte ich schließlich und trank noch einen Schluck.

Der Rotschimmer um meine Nase kam vom Vodka. Ganz klar.

Obwohl der noch gar nicht angeschlagen haben konnte.

Aber wenn Sanji fragen sollte, war das eine fantastische Ausrede.

„Versteh mich nicht falsch Lorenor. Aber... ich fühle mich...“

Er wusste ebenso wenig wie ich was er so sagen sollte, also schwieg ich und Sanji tat es mir gleich.

Wir starrten weitere 10 Minuten auf den Fernseher.

„Wirklich kein Bier?“

Ich spürte, wie eine gewisse Benommenheit in meinen Kopf wanderte.

Ich schüttelte den Kopf. „Nee, besser nicht.“ murmelte ich und er lächelte, als er wieder in Richtung Küche verschwand.

Ich schloss die Augen und rieb mir über das Gesicht.

Alkohol, du süße Droge. Ich danke dir.

Ich merkte, wie alles um mich herum leichter wurde, wie ich begann auf Wolken zu sitzen.

Fühlte sich deutlich besser an als vorher.

„Oh man. Kein Bier mehr.“

Ich sah auf, beobachtete wie er sich wieder neben mir sinken ließ.

Er sah so süß aus wenn er schmollte.

Ich wollte seine Lippen berühren.

Er griff nach der Vodkaflasche und trank mit wachsender Überraschung meinerseits mehrere Schlucke ohne mit der Wimper zu zucken.

„Du trinkst...?“ fragte ich und er setzte ab, lächelnd.

„Seh ich aus als würde ich sowas nicht vertragen?“ fragte er grinsend und ich zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Schon, doch. Verträgst bestimmt einiges.“
 

Sanji lachte auf und ich sah weg, damit er meine Röte nicht sah.

„Da liegst du falsch. Ich vertrag nicht wirklich viel... deswegen hör ich jetzt auch auf.“

Er stellte die Flasche klirrend ab und lehnte sich wieder zurück.

Ich tat es ihm gleich – ich fühlte mich wohl.

Wirklich wohl. Ich musste nicht mehr haben, es war schon sehr angenehm einfach nur in seiner Nähe zu sein, es beruhigte mich und gab mir ein angenehmes Gefühl in der Magengegend.

Endlich, die Talkshow hatte ihr tragisches Ende gefunden und ein Spielfilm startete.

Was da wohl lief? Ich gab mir Mühe, der Geschichte zu folgen, doch ich konnte es nicht so recht.

Als ich Sanjis hohl klingende Stimme an meinem Ohr hörte, wusste ich nicht ob das an meinem Alkoholpegel oder an seinem lag.

„Verstehst du was da abgeht?“ Ich drehte langsam den Kopf und sah ihm in seine schwarzen Augen, die jetzt von einem leichten Schleier verhängt waren.

Er war mir so verdammt nahe das mir mein Herz fast stehen blieb.

Mein Magen pulsierte, doch ich schaffte es tatsächlich zu grinsen.

„Kein Stück.“

Er hatte Recht behalten, er vertrug wirklich nichts, absolut gar nichts.

Er hatte ein Bier und einen Schluck Vodka gehabt, und jetzt saß er da, der rötliche Schimmer und der Nebel um seine Augen verrieten ihn, und er kicherte leise.

Aber auch das veränderte nichts an der Tatsache, das er wunderschön war.

Besonders jetzt, wo er so nah bei mir war, wurde mir das klar.

Er lehnte sich leicht an mich, ich fühlte seine Schulter an meiner, es war einfach atemberaubend.

Ich fühlte leichten Schwindel.

Ich hätte mehr essen sollen.

„Lorenor...?“ gluckste er und ich konnte nicht anders, ich stimmte mit ein.

„Ja...?“ Er schloss die Augen und ich sah, wie er schwankte.

„Ich glaub das war zu fiel des Guten.“
 

Er begann zu lachen, er lehnte seinen Kopf an meine Schulter und lachte einfach, ich versank mit ihm in diesem Augenblick, er war so unbeschreiblich schön das ich nichts anderes tun konnte als ihn anzusehen.

Ich hätte ihn so gern geküsst das mein gesamtes Denken sich auf seine Kippen konzentrierte.

Wie sie sich bewegten, auf und ab.

„Mir... Lorenor, mir...“

Oh Gott. Meine Augen weiteten sich alamiert, als Sanjis Gesichtsfarbe von normal in blass-grünlich wandelte.

„Du musst...?“ begann ich, doch da begann er schon zu würgen, ein Geräusch das mich daran erinnerte das wir gut gegessen hatten.

Scheiße.

Ich rappelte mich eilig auf, so eilig wie ich eben konnte, meine Beine waren wackelig und mein Kopf war voller Sahne.

Ich zerrte ihn an seinem Arm in die Höhe, er sah aus wie Grünkohl oder sowas in der Art, er hielt sich die Hand vor den Mund und würgte.

Er ließ sich brav von mir durch die Wohnung schleifen, ich verfrachtete ihn eilig ins Badezimmer, wo ich den Klodeckel hoch klappte und ihn vorsichtig davor platzierte.

„Oh Gott...“, stöhnte er, ich musste lächeln weil mein versoffenes Hirn diese Geräusch dazu nutzte neue schmutzige Gedanken auszuführen, als er sich mit einem unangenehm platschenden Geräusch ins Klo übergab und ich ihm auf den Rücken klopfte.

Sofort war all die Erotik – oder die Romantik – verflogen.
 

Er atmete schwer, nachdem er sich noch ein zweites Mal entleert hatte, er keuchte richtig und ich machte mir ein wenig Sorgen.

„Besser?“ fragte ich, nachdem er sich mit den Armen an der Schüssel hoch gestemmt hatte.

Er nickte vorsichtig.

„Ja.“, sagte er schließlich noch zur Bestätigung.

Ich sah mich um, eigentlich nur um zu gucken ob man hier irgendwo ein Fenster aufmachen konnte, als ich ihn leise lachen hörte.

Ich drehte überrascht den Kopf.

„Was ist los?“ fragte ich ungläubig, als er sich neben der Toilette an der Wand hinunter gleiten ließ.

Ich drückte den Abspühlknopf.

„Das ist doch total bescheuert.“ murmelte er Blonde und ich ließ mich auf den hinunter geklappten Klodeckel sinken.

„Bescheuert?“ hackte ich nochmal nach. Er nickte.

„Ja, bescheuert. Da will ich... einen schönen Abend mit dir verbringen... und reiher mir nach nem Bier die Seele aus dem Leib.“

Er klopfte sich auf den Bauch.

„Verdammter nervöser Magen.“
 

Ich lächelte leicht und ließ den Kopf sinken; die Röte kehrte wieder zurück, verdammt, ich konnte mich wirklich nie wie ein Mann benehmen!

„Ich fand den Abend trotzdem schön.“ murmelte ich.

Der Alkohol beflügelte meine Zunge, das musste es sein.

Sowas würde ich doch sonst nie sagen. Ich spürte seinen Blick auf meinem Gesicht.

„Fandest du...?“ Ich nickte wieder, allerdings so, das mein Gesicht von meinen Armen verdeckt blieb.

„Ja, doch.“ Ich hörte ihn leise lachen, lauschte dem Widerhall an den Wänden.

„Scheiße. Ich check dich wirklich nicht. Du machst mich noch wahnsinnig.“

Wenn der wüsste, wie der mich schon längst wahnsinnig gemacht hatte, würde er sowas nicht sagen, da war ich mir sicher.

Aber ich ließ meinen Mund geschlossen, weil ich das Gefühl mochte, hier im Einklang mit ihm zu sitzen.

Auch wenn es ein wenig unangenehm roch.

„Ich sollte mir den Mund ausspülen.“ murmelte der Blonde, stemmte sich in die Höhe, ging an mir vorbei und trat an das Waschbecken.

Ich beobachtete, wie er das Wasser einschaltete und es sich in den Mund schaufelte.

Ich folgte mit den Augen den Tropfen, die von seinem Gesicht in Richtung Becken zurück fielen.

Kurz darauf zückte er sogar seine Zahnbürste und begann sich die Zähne zu putzen.

Ich schnaufte, erhob mich und drehte mich in Richtung Tür.

„Lorenor...!“

Huch?! Deja Vu? War mir nicht genau sowas mal an seiner Haustür passiert?

Ich drehte mich um.

„Ja?“ Er spuckte die Zahnpasta aus, wischte sich den Mund ab und lächelte.

„Ich, ähm... danke.“ Er lächelte mich an und ich fühlte mich völlig außerstande mich zu bewegen.
 

„Das du... du weißt schon.“

Ja, jetzt wusste ich wirklich was er meinte und ich nickte langsam.

„Ach was. Ist doch nichts passiert. Nur kannst du davon ausgehen, das ich dich in Zukunft nicht mehr an Alkohol heran lassen werde.“

Er war wieder vollkommen klar, das sah man an seinem scharfen Blick und seinen direkten Bewegungen.

Mir dagegen ging es nicht ganz so gut. Ich schwankte ein wenig unangenehm, doch eigentlich ging es.

„Willst du dich setzen, Lorenor?“

Ich wollte ihm meinen Spitznamen anbieten, so wie mich alle nannten.

Obwohl. Wenn er mich Lorenor nannte.. das hatte...

Ich schloss die Augen, um meinen Kopf wieder frei zu kriegen, und seufzte.

Als ich seine Hand auf meiner Schulter spürte, erschauderte ich.

„Komm, setz dich hin, du siehst auch nicht so gut aus.“

Ich nickte leicht, folgte seinem Arm der mich hinter ihm herzog zurück ins Wohnzimmer, wo er mich auf das Sofa drückte.

„Soll ich dir was bringen? Zu trinken oder zu essen?“
 

Es fühlte sich so natürlich an, das er bei mir war, so vollkommen in Ordnung.

„Nein, nein. Setz dich einfach zu mir.“

Ich beobachtete, wie seine Augen sich überrascht weiteten und seine Wangen erneut ein Rotschimmer zierte.

„Okay...?“

Er sank neben mir auf das Sofa und sah mich an.

Ich ertrug es nicht, das er so nah bei mir war, das unsere Hände sich fast berührten. Ich wollte platzen. Und das sofort.

„Ist dir heiß? Du siehst so rot aus.“

Ja klar sah ich rot aus!

Und diese Farbe würde sich auch nicht ändern, denn kurz darauf fühlte ich seine Hand auf meiner Stirn.

„Du hast aber kein Fieber?!“ Das konnte ich auch nicht mit Sicherheit sagen, es fühlte sich so an, seine Hand berührte meine Haut und es prickelte und knisterte darunter.

Ich stellte mir vor, wie ich seine Hand berührte und sie sanft küsste.
 

Während das noch durch meinen Kopf geisterte, bemerkte ich erst am Rande, dann aber immer klarer, das seine Hand meine Stirn hinab glitt und über meine Wange strich, langsam, vorsichtig.

Ich drehte den Kopf und sah ihm in die Augen, ihm, der Fleisch gewordenen Schönheit.

Und in seinem Gesicht lag ein Ausdruck, der mir den letzten Rest Luft aus den Lungen drückte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Janina
2013-06-07T00:43:11+00:00 07.06.2013 02:43
♥//v//♥ HAAACH ♥♥ HACH HACH HAAACH!!♥♥♥ MEHR DAVOOON! ♥♥♥
Von:  Brooky
2009-02-01T02:10:38+00:00 01.02.2009 03:10
Eine wunderschöne FF :_:
ich bin überwältigt...ehrlich. Deine Wortwahl, die Story...einfach schön^^ Ich freu mich auf ne Fortsetzung *nick*
Lg
Bine
Von:  Janina
2009-01-31T22:42:18+00:00 31.01.2009 23:42
Gucke mal~ *___*

http://img230.imageshack.us/img230/4139/onep18au6.png

http://img120.imageshack.us/img120/5228/sanbypaulaaneio8.jpg

Ich find, diese Bilfer passen perfekt zu deiner Story! xD~
Von:  Janina
2009-01-31T22:12:24+00:00 31.01.2009 23:12
OMG!!!!! WEITAAAAAAAAAAAAAA!!!
*mit knallrotem face dasitzt und nicht glauben kann das du an solch einer spannenden Stelle aufhörst*
♥///////♥ Da...das... WAR SO GENIAL!~~~
Wie Sanji die ganze Zeit diesen Rotschimmer im Gesicht hat und wie Zorro versucht all seine Gefühle zu kontrollieren und nicht mal schafft Sanjis Essen ausgiebig zu loben...xD
uwaah zu süß!!!!!!!!!!!!!!!!!♥
MACH BITTE GANZ GANZ SCHNELL WEITER!*__________* *es kaum abwarten kann*

du bist genial xD
lg
Janina Tube
Von:  Noir10
2009-01-31T17:28:56+00:00 31.01.2009 18:28
haha es wäre bestimmt wein schönes bild geworden wo Sanji mit Schürze in der Tür steht.
Wer nicht viel verträgt sollte es ganz sein lassen!!
Schönes kapi trotz Kotzerei!!
^^-^^


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