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Reich & Schön !

Haussklaven haben es nicht leicht . [ Zorro x Sanji. ]
von

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Terrible times for my heart.

~ Reich & Schön ! ~
 

N0. 12 – Terrible times for my heart. Die, my darling.
 

Ich stand in meinem Wohnzimmer, in meiner Wohnung, doch es fühlte sich an als würden zwischen mir und Sanji Welten, sogar Galaxien liegen.

Ich fühlte mich ganz furchtbar, schlapp und krank, müde und erschöpft, dumm und verwirrt.

All diese Gefühle vermischten sich zu einer widerlichen, braunen Pampe.

Ich wollte leben und gleichzeitig sterben, lachen und weinen, schreien und stumm sein auf ewig.

Ich musste mit jemandem reden.

So ging das nicht weiter. Ich wurde verrückt, wahnsinnig, vollkommen durchgeknallt.

Aber er würde mir schon zuhören? Wer?

Ich war nie für sie da gewesen wenn sie mich gebraucht hätten, ich hatte es nie für nötig gehalten mich um Menschen zu kümmern, die sich im Grunde einen Dreck um mich scheren.
 

Jetzt wünschte ich mir einen von ihnen her.

Sogar Nami wäre momentan eine angenehme Gesellschaft, hauptsache ich war nicht allein.

Aber das ließ sich wohl eher nicht einrichten. Die waren alle mit ihren eigenen Dingen beschäftigt, machten Sachen für die ich mich nicht interessierte oder interessieren durfte, weil ich einen Ruf zu verlieren hatte.

Oh Gott, heilige Scheiße, mein Ruf! Den konnte ich jetzt wohl endgültig an den Nagel hängen.

Zorro, der unnahbare, kalte, rational denkende Kerl mit der unmenschlichen Körperkraft und der Fantasie eines Stücks Holz.

Alles in sich zusammen gefallen.

Lorenor Zorro, die Schwuchtel vorm Herrn. Mist. Mist mist mist!

Ich bemerkte, das ich nervös auf und ab ging, immer wieder an meiner Kommode vorbei, zu meinem Sofa, zurück zur Wand, wieder an der Kommode vorbei, zurück zum Sofa und immer so weiter.

Ich musste mit jemandem sprechen!

Vielleicht sollte ich einen Arzt konsultieren.

Herr Doktor, ich hab mich mit meinem Nachbar gestritten und fühle mich auf seltsame Weise von ihm angezogen. Tun sie was dagegen.

Ne super Idee. Da konnte ich mich gleich von der nächsten Brücke werfen, da ersparte ich mir das Gelächter.

Ich blieb stehen und betrachtete mein Telefon.

Nicht immer nur denken und schwitzen, auch mal handeln.

Man, sonst war ich doch auch nicht so lahm!

Ich schnappte mir das Elektrogerät, drückte ein paar Knöpfe und hielt mich den Lautsprecher ans Ohr.
 

Nicht, das ich wirklich erwartete, das Frankie gerade Zeit für mich hatte. Ich konnte mir vorstellen wie beschäftigt der war, auch wenn ich es mir nicht vorstellen wollte.

Ich grinste als das erste Tuten erklang und ich an die Apotheke und seine kleine Nummer zwischendurch denken musste.

Schon komisch. Frankie, Elvisverschnitt und Heulsuse, hatte eindeutig Pech im Spiel – dafür aber jede Menge Glück in der Liebe.

Bei mir war es genau anders herum und ich wusste nicht, ob mir das passte.

Das zweite Tuten. Vielleicht hatte er den Laden auch wieder geöffnet und musste arbeiten?

Da konnte ich ihn ja auch nicht bei stören.

Das dritte Tuten, ich überlegte ob ich auflegen sollte, da hörte ich das befreiende Klicken.

„Hey!“ schallte es mir entgegen und ich bekam augenblicklich von so viel guter Laune Kopfschmerzen.

„Hey Frankie.“ antwortete ich, ging mit dem Telefon am Ohr zu meinem Sofa und ließ mich darauf sinken.

Ich hörte seine Schritte, Stimmen im Hintergrund, er schien zu arbeiten.

„Stör ich?“ fragte ich schließlich leicht genervt, als Frankie keinen Mucks mehr von sich gab.

Telefonieren musste gelernt sein.

„Nee, ich arbeite grad hinten, Dan steht an der Kasse. Von dem hab ich dir noch gar nicht erzählt! Mein neuer Angestellter ist das. Ich dachte, man könnte mir mal ein bisschen Stress annehmen.“
 

Ich starrte auf die schwarze Mattscheibe des ausgeschalteten Fernsehers und seufzte.

„Ist doch gut.“ murmelte ich.

„He Zorro, stimmt was nicht? Ich hab das Gefühl, du hast nicht angerufen um zu hören wie es mir geht.“

Heute waren irgendwie alle Menschen um mich herum richtige Blitzmerker. Ich stöhnte und rieb mir den schmerzenden Schädel.

„Ja, richtig, gut erkannt. Ich brauch jemanden zum reden.“

Das gute an Männerfreundschaften: Man kommt schnell zum Punkt.

„Schieß los.“, antwortete mein Gesprächspartner knapp und ich konnte davon ausgehen, das ich seine volle Aufmerksamkeit hatte.

Probleme anderer Menschen waren Frankies Fachgebiet.

„Ich hab dir doch von dem Nachbarn erzählt, mit dem ich in letzter Zeit so einen Stress hatte.“, begann ich. „Das ganze mit diesem Kerl läuft... langsam aber sicher aus dem Ruder.“

Ich hörte etwas rascheln.

„Okay? Wie meinst du das?“ fragte er schließlich.

Ich fummelte nervös an meiner Hose herum.

„Na das...“ Wie sollte ich das jetzt bitte sagen, ohne wie eine Schwuchtel zu klingen?

„Es ist irgendwie komisch, mit ihm zusammen zu sein.“

Das klang sogar noch tuckiger als der Satz, den ich mir vorher zurecht gelegt hatte.

Bitte, irgendwer sollte vorbei kommen und mir den Gnadenschuss geben. Das war ja nicht mehr auszuhalten.

„Komisch?“ fragte Frankie allerdings nur ohne Scheu zurück. Ich nickte, dann öffnete ich den Mund.

„Ja, komisch eben. Wir verstehen uns überhaupt nicht.“

Sein Lachen war irgendwie demütigend.

„Und das stört dich, Zorro? Es gibt nur wenige Männer, mit denen du klar kommst.“

Da gab ich ihm im Stillen recht. Die meisten Kerle hatten ein Problem mit meinem Ego oder mit meiner meistens eher aufbrausenden Art.
 

„Nein Frankie, du verstehst nicht, was ich meine. Wir... wir streiten uns ständig, andauernd haben wir uns in den Haaren, aber...“

„Aber?“ Der Apothekenbesitzer schien den Braten gerochen zu haben und jetzt brachte vertuschen eh nichts mehr.

Vollkommen entnervt und gedemütigt rutschte ich auf dem Sofa ein Stück tiefer.

„Es ist eben komisch.“, knurrte ich.

Eigentlich hatte ich schon gar keine Lust mehr zu sprechen, aber Frankie ließ nicht locker.

„Komisch also. In der Art komisch, das es dir Leid tut, jedes Mal wenn du ihn angebrüllt hast, das du dich am liebsten bei ihm entschuldigen würdest, nachdem ihr euch gestritten habt?“

Ich wusste, wieso ich ihn angerufen hatte.

„Genau.“ bestätigte ich und hoffte jetzt auf den ultimativen Frankie-Tipp, der alles wieder richten würde.

„Da frage ich mich doch – wenn ihr nicht mit einander könnt, wieso geht ihr euch nicht aus dem Weg?“
 

Das war eine verdammt gute Frage und ich starrte erst einige Sekunden nachdenklich auf meine Schuhspitzen, bevor ich antwortete.

„Weil wir irgendwie... auch nicht ohne einander können. Da gab es eben so ein paar unglückliche... Umstände... die dazu geführt haben das wir was mit einander zu tun haben.“

Wieder eine Pause, weil Frankie mit seinem Angestellten sprach.

„Du hast ein Problem, man.“, gab er schließlich von sich und ich wäre ihm am liebsten mit Anlauf ins Gesicht gesprungen.

„Danke Frankie, da wäre ich jetzt nie drauf gekommen!“, polterte ich los, doch der Andere lachte nur.

„Beruhig dich. Ich kann mir schon ganz gut vorstellen, was bei euch abgeht. So Streits sind ganz normal, ihr seid sicher zwei Sturköpfe – du bist einer, das weiß ich, versuch nicht zu leugnen – die einfach auf einander treffen. Ihr mögt euch, aber ihr wisst wahrscheinlich beide nicht so richtig wie ihr es dem anderen zeigen könnt...“

„... ohne wie eine Schwuchtel rüber zu kommen.“ Ich liebte Frankie manchmal wie einen Bruder.

Der Mann war ein Genie. Beziehungsstrukturen sein Lieblingsthema.

„Genau.“ bestätigte er, während ich aufstand und in die Küche tigerte.

„Aber weißt du, Freunde sein ist eigentlich gar nicht so schwer. Wir zwei schaffen das doch auch – wieso also ihr nicht?“
 

Ich blieb stehen.

Wir waren keine Freunde – aber ich wusste, wenn wir uns näher kennen lernen würden, würde daraus etwas größeres entstehen als eine Freundschaft.

Zumindest von meiner Seite. Und das machte mir Herrgott nochmal Angst.

Ich war nicht schwul!

Frankie schien meine Gedanken durchs Telefon gelesen zu haben.

„Was ist so schlimm daran, schwul zu sein?“ fragte er frech und ich hielt das Telefon erst kurz von mir, um es hasserfüllt anzustarren, dann legte ich los.

„Was daran schlimm ist?! Das kann ich dir sagen. Zu allererst ist es gesellschaftlich noch kein bisschen anerkannt, auch wenn alle sowas sagen. Schwule werden auf einer bestimmten Ebene immer noch verachtet. Des weiteren... man Frankie, zwei Männer tun es mit einander! Das IST schlimm!“

„Wieso?“ Konnte der sich seine blöden Fragen nicht sonst wo hin schieben?

„Idiot! Weil es zwei Menschen vom selben Geschlecht sind! Das... das geht nicht! Ein Mann ist für eine Frau geschaffen, das ist normal und natürlich. Zwei Männer ... das ist total unnatürlich!“

Frankie lachte.

„Das ist doch Quatsch, Zorro. Die Liebe ist ein Gefühl, ein Zustand, und die Liebe kümmert sich eben selten darum ob der Partner ein Mann oder eine Frau ist. Wichtig ist doch nur, das es sich gut anfühlt, das es sich richtig anfühlt. Und das es dir gut geht wenn du in seiner Nähe bist.“

„Frankie, ICH BIN NICHT SCHWUL!“

Doch da schien er einer ganz anderen Meinung zu sein als ich.

„Wie fühlst du dich denn, wenn du bei ihm bist?“

Ich wollte auflegen.

„Weiß nicht.“ knurrte ich, während ich meinen Weg in die Küche fortsetzte und dort anfing, mir einen Tee zu kochen.

Einen Nerventee mit viel Zucker.

„Komm schon, gib dir Mühe. Wenn er bei dir ist, wie ist das? Stell dir vor, er steht jetzt neben dir. Einfach nur neben dir. Wie fühlst du dich dabei?“

Nein, das würde ich ihm ganz sicher nicht sagen.

Als ob ich meinem Kumpel erzählen würde, das mir allein die Vorstellung einen Schauer über den Rücken jagen ließ, ein Gefühl des Glücks das ich bis vor wenigen Tagen kaum gekannt hatte.

„Ich fühle nichts, okay?“, maulte ich, doch meine kratzbürstige Art verriet mich wohl.

„Also doch.“ Ich starrte hohl in meine Teetasse.

„Ich bin nicht schwul.“ wiederholte ich gebetsartig, doch Frankie kannte mich.

„Hier sagt keiner, das du schwul bist, Zorro. Ich sage nur, das es möglich sein könnte, das du dich in deinen Nachbarn verguckt hast. Damit bist du nicht direkt schwul.“

„Und was dann?“ jaulte ich fast entsetzt ins Telefon.

„Zorro! Reg dich ab! Es gibt viele Menschen die Bisexuell sind.“
 

Jetzt war ich auf einmal bisexuell.

In meinem Kopf summte und brummte es wie in einem Bienenstock.

Das Wort kreiste um mich herum. BISEXUELL.

Ich sollte es mir auf die Stirn tätowieren lassen. Dann wusste es wenigstens direkt jeder.

Scheiße. Hoffentlich wurde die Leitung nicht abgehört.

Die bei der Regierung würden sie sich totlachen.

„Ich...“ Mir fiel nichts ein, was ich darauf sagen konnte, also schloss ich meinen Mund wieder und kippte das heiße Wasser auf den Teebeutel.

Wieder hörte ich seine Schritte.

„Willst du auflegen?“

Ich nickte schwach. „Ja. Tut mir Leid.“

Ich hörte ihn leise lachen. „Versteh ich. Musst dich nicht entschuldigen. Tust du doch auch sonst nie. Ich leg jetzt auf, ruf einfach später noch mal an wenn du reden willst.“

Ein Klicken, dann das Besetzt-Zeichen.
 

Ich sah aus dem Fenster, hinaus in den wolkenlosen Himmel, hinaus in den kalten Herbsttag, und fühlte mich meiner Existenz beraubt. Als hätte ich mir all die Jahre etwas aufgebaut, ein Haus um mich herum, das jetzt einfach vom zu starken Wind umgepustet wurde.

Und ich stand vollkommen schutzlos mitten in der Welt.

Ich zog den Teebeutel aus meiner Tasse, nahm sie mit ins Wohnzimmer, steckte das Telefon wieder auf die Ladestation und sah mich nachdenklich um.

Musik. Vielleicht würde die helfen.

Ich stellte den Tee ab, kniete mich vor meine Musikanlage und schaltete sie ein; ich wusste, was im Spieler war.

Yann Tiersen, seine wunderbaren Klavierstücke. Die brauchte ich jetzt.

Wenn schon Tucke, dann richtig. Ha.

Bei den ersten Klängen erhob ich mich wieder, setzte mich auf mein Sofa, lehnte mich entspannt zurück und begann zu trinken.
 

'Was ist so schlimm daran, schwul zu sein?'
 

Frankie konnte das nicht verstehen, der hatte sein ganzes Leben damit verbracht verrückt zu sein und sich in den verschiedensten Sachen zu outen. Mich würde es nicht wundern, wenn der nicht auch nen Hang zu Männern hatte.

Moment! Hatte ich das Wort 'auch' benutzt?

Ich kniff die Augen zusammen und verfluchte mich selbst, bevor ich einen weiteren großen Schluck nahm.

Vielleicht war es ja genau das Falsche, so viel über dieses Thema nach zu denken. Was passierte, das passierte eben, da konnte ich dann auch nicht mehr viel dran ändern.

Konnte ja sein, das diese Art die Sache anzugehen die Richtige war.

Aber irgendwie konnte ich diesen erschreckenden Gedanken, schwul zu sein, nicht aus meinem Kopf verdrängen.

Ich hatte mich früher selbst über Schwule lustig gemacht. Hatte sie verspottet.

Und jetzt?

Gott.
 

Ich sah noch mal zum Telefon, schüttelte allerdings nachdenklich den Kopf und sah wieder weg.

Nein, ich konnte jetzt nicht irgend wen anrufen und mich verabreden.

Klar verspürte ich gerade das Verlangen nach Alkohol und sinnlosem Spaß, aber ich konnte mir schon vorstellen wie das ablaufen würde.

Nach einer knappen Stunde hätte ich keine Lust mehr, weil mein Kopf voller beängstigender Gedanken sein würde.

Darauf konnte ich verzichten.

Ich erhob mich erneut, sah zu meiner Musikanlage und schloss die Augen, um die sanften Klavierklänge besser in mich aufnehmen zu können.

Wie konnte mich ein einziges Gefühl so vollkommen wahnsinnig machen?

Ich wurde nach wahnsinnig hier. Dieses Leben machte mich bekloppt.

Bald konnten mich meine Eltern in der Geschlossenen besuchen.
 

Ich warf einen Blick auf die Uhr an der Wand.

Die machte auch keine Pause. Kurz vor 6 war es schon – unglaublich, wie schnell die Zeit vergehen konnte, wenn man einfach nur dachte und dachte und dachte.

Ich sah in den kleinen Flur, der zur Küche führte und überlegte, was ich tun sollte.

'... so um 6?'

Seine Stimme hallte in meinem Kopf nach und machte mich nervös.

Ich wusste nicht, ob ich hingehen sollte, jetzt, nach all dem was passiert war.

Nicht zwischen uns, viel mehr in mir.

Ich fühlte mich schwach, sehr schwach. Ich Gefühl, das ich so ungefiltert selten empfand, ein Gefühl das mir Angst machte.

Was würde passieren wenn ich nun zu ihm ginge?

Das war meine Feuerprobe, die Probe aufs Exempel.

Es würde sich zeigen was da wirklich zwischen uns war.

Und ich wusste nicht ob ich das wirklich sehen wollte. Ob mich die Wahrheit nicht verrückt werden ließ.

Aber was brachte es darüber nachzudenken und es nie zu erfahren?
 

Sei ein Mann, Lorenor Zorro, du warst es 24 Jahre deines Lebens, jetzt sei es auch, mein Gott, so ein paar lausige Gefühle werfen dich doch wohl nicht aus der Bahn!

Andere Männer haben das auch und kommen prima damit klar.

Der Gedanke, das andere vielleicht auf irgendeine Art stärker waren als ich, beflügelte mich, denn ich mochte es nicht in irgendeiner Kategorie übertroffen zu werden.

Ich war verdammt noch mal gern der Beste, und zwar in jeder Lebenslage.

Ich schnappte mir mit grimmigen Gesicht meine Tasse, trabte in die Küche und spülte sie aus.

Mein Gott, ich benahm mich wie eine Frau.

Nervös, hibbelig, nur irgendwie auf einem... na ja, auf meinem Level eben. Wie ein Lorenor Zorro halt nervös und hibbelig sein konnte.

Das musste aufhören. Gefühle hin oder her, ich würde keine Schwuchtel werden.

Niemals!

Ich trat in den Flur zurück, betrachtete mich im Spiegel.

Ich grinste. Ich sah aus wie ein richtiger Fotograf. Hemd, Jeans, leichter Bartwuchs.

Moment! Ich trat zweifelnd näher an den Spiegel heran, dann strich ich über mein Kinn.

Ich verzog das Gesicht. Na toll, zum rasieren würde ich jetzt nicht mehr kommen.

Obwohl das nicht so schlimm war. Ich sah... männlich aus.

Verwegen.

Ich grinste mir fuchsig zu, machte ein paar Bodybuilderübungen.

Ich sollte mich für den nächsten James Bond bewerben.

Dann würden mich die Frauen anbeten, wenn ich mit nacktem Oberkörper tropfend aus dem Wasser stieg. Super.

Ich drehte mich ab, schon mit deutlich besserer Laune, und schlüpfte in Schuhe und Jacke.
 

Frankie hatte Recht. Man sollte im Moment leben, und so wie es eben kam, so kam es eben.

Ich würde mir jetzt keine weiteren Gedanken darum machen, zu ihm hoch gehen...

und dann würde sich das alles schon regeln.

Ich bildete mir da wohl eh nur was ein.

Freunde! Wir waren Freunde, nichts weiter, einfach ganz besondere Freunde.

Ziemlich besonders.

Dabei beließ ich es, zerrte mir die Jacke über, obwohl ich nicht wusste wofür, ich ging ja nicht raus, ich ging nur zu Sanji.

Aber mit Jacke fühlte ich mich wohler.

Ich sah nochmal nach hinten, in mein Wohnzimmer, das so gar nicht Sanjis Raum ähneln wollte.

Ich lächelte. Das fühlte sich richtig an. Also los.

Ich verließ meine Wohnung mit einem Gefühl, das ich nicht beschreiben konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Janina
2013-06-06T21:17:57+00:00 06.06.2013 23:17
>>Ich grinste mir fuchsig zu, machte ein paar Bodybuilderübungen.
Ich sollte mich für den nächsten James Bond bewerben.
Dann würden mich die Frauen anbeten, wenn ich mit nacktem Oberkörper tropfend aus dem Wasser stieg. Super.<<
hahahahaha XDDD Na gaaanz so ein mieses Selbstbewusstsein scheinst du ja doch nicht zu haben, Zorrolein! hahaha
Von:  Janina
2009-01-31T21:32:15+00:00 31.01.2009 22:32
Woooah bist du schnell...*///*
*sich freut wie ein Schneekönig*
*rumhüpf*
Mir ist deine story die letzten Tage nicht mehr aus dem Kopf gegangen....
*schmacht*~♥ Und jetzt sind gleich ganze DREI neue Kapitel da.....JUHUHUUU~
Zitat;
>>„Was ist so schlimm daran, schwul zu sein?“ fragte er frech und ich hielt das Telefon erst kurz von mir, um es hasserfüllt anzustarren, dann legte ich los.<<

XXD Diese Reaktion ist so was von genial!*prust* XXXD~~~
Oder der Satz;
>>Scheiße. Hoffentlich wurde die Leitung nicht abgehört.<<
Hahaha...xD~ So was kommt mir auch immer in den Sinn wenn ich mit meiner Sis über was strenggeheimes quatsche!*weglach*

Überhaupt das Gespräch mit Franky und Zorros Gedanken und Gefühle... Das haste alles wieder SUPER und EINMALIG hinbekommen! ♥__♥ WEITER SOO~~
*sich freudig dem nächsten Kapi zuwendet*


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