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Happy ohne Ende?

von

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Sleepless Nights and Hart Fights

Ich bleibe an dieser Stelle standhaft: Keine der in meiner Story vorkommenden Personen gehört mir und alles, was hier zu lesen ist, ist definitiv frei erfunden und entspricht zu keinem Zeitpunkt der Wahrheit.
 

Es war Lena an diesem Abend wirklich schwer gefallen wieder zu den anderen zurück zu kehren und so zu tun, als wäre nichts geschehen. Nur durch die Routine in der Verstellung, die sie mittlerweile auf Grund der vergangenen Monate in Barcelona hatte, hatte sie ihnen leicht lächelnd gegenüber treten können, obwohl all ihre Gedanken nur noch nach einem stillen Ort geschrieen hatten, an dem sie in Ruhe nachdenken und vielleicht sogar weinen konnte. Doch bis sie an diesen Ort konnte, mussten noch ein paar Stunden vergehen. Ein paar Stunden, in denen sie tapfer bleiben musste. Und was waren schon ein paar Stunden, in denen sie Haltung bewahren musste, gegen die vergangenen Monate, die nur noch daraus bestanden hatten ihr Gesicht zu wahren und stark zu sein?
 

Lena konnte Bernd besorgten Blick spüren und Torstens Fragen schienen wie eine Wolke über ihm zu schweben. Bernd berührte sie vorsichtig am Arm, sah sie fragend an und ließ dann seinen Blick unauffällig auf das Handy gleiten, dass sie immer noch krampfhaft in der Hand hielt. Seine stumme Frage war recht eindeutig, deswegen murmelte sie ihm nur ein leises „Schon Ok“ zu. Für Lena war die Sache damit erledigt, auch wenn Schneider noch nicht so ganz überzeugt war, ließ er dich Angelegenheit auf sich beruhen, da er merkte, dass sie nicht darüber sprechen wollte.
 

Torsten wunderte sich immer noch, warum seine Schwester und Timo gemeinsam auf dem kalten Flur gesessen hatten. Von seiner Schwester kannte er ja so manche komischen Macken, aber warum der Torwart der TSG Hoffenheim sich dazu hatte hinreißen lassen, das verstand wer wollte, der Lutscher zumindest nicht. Doch schon bald waren seine Gedanken von dieser skurrilen Begebenheit wieder zu den aktuellen Gesprächen zurück gewandert und er freute sich einfach ungemein, dass alle so viel Spaß zu haben schienen.
 

Timo hingegen hatte sich in eine Ecke verzogen und reagierte nur noch, wenn man ihn direkt ansprach. Meistens machten sich Sedar oder Mario die Mühe, obgleich auch sie bemerkten, dass der ehemalige Stuttgarter seit seinem Toilettenbesuch nicht mehr so gesprächig war wie vorher. Irgendwie schien er sich gedanklich vollkommen aus den laufenden Gesprächen ausgeklinkt zu haben und nun versank er in seinen ganz eigenen Gedanken.
 

Sie ließen den lustigen Abend ruhig ausklingen und irgendwann gegen kurz nach drei machten sich auch die letzten auf den Heimweg ins Hotel und Petra, Torsten und Lena kamen endlich zu ihrem wohlverdienten Schlaf.
 

Während Torsten und seine Frau sofort ins Reich der Träume glitten, wälzte Lena sich in ihrem Bett hin- und her. Ihre Bettdecke hatte sie mehrfach um ihren Körper gewickelt, doch irgendwie wollte sich das wohlige Gefühl und die schläfrige Wärme in dieser Nacht einfach nicht einstellen. Immer wieder drehte sie sich von einer Seite auf die andere und starrte die weiße Decke an. Stille. Nur das leise Ticken einer Uhr war zu hören und am liebsten hätte sie den kleinen Wecker an die Wand geschmissen, damit auch er schwieg.
 

Lena kam innerlich nicht zur Ruhe. Ihr gingen die Gespräche, die sie an diesem Abend geführt hatte, einfach nicht aus dem Kopf. Da waren so viele Dinge, so viele Entscheidungen, die sie zu treffen hatte und sie wusste wirklich nicht, wo sie anfangen sollte ihr Leben aufzuräumen. Eine Entrümplungsaktion auf aller höchstem Niveau. Am besten fing sie mit ihren Gedanken, mit ihren ganzen Erinnerungen an. Im Grunde genommen waren Erinnerungen ja etwas sehr schönes, wenn sie nur nicht immer die Vergangenheit wachrufen würde. Und mit der wollte Lena jetzt nicht auch noch kämpfen, sie hatte so schon genug auf ihrem Tablette, da brauchte sie nicht auch noch das Chaos ihrer Erinnerungen. Genug war genug, jetzt musste sie erstmal in der wirklichen Welt für Ordnung sorgen. Denn nur deswegen hatte sie Leo ja eigentlich um Zeit gebeten: Um Ordnung in ihrer Welt zu schaffen.
 

Aber es war eher alles noch viel komplizierter geworden statt einfacher seit sie hier bei ihrem Bruder wohnte. Jetzt lasteten auch noch die Schuldgefühle auf ihrem Gewissen, weil sie ihm nicht sagen konnte, warum sie da war. Weil sie damit ein zu großes Risiko eingehen würde. Es war eine schier ausweglose Situation, aber Timo hatte Recht gehabt, als er ihr gesagt hatte, dass es so nicht weiter gehen konnte. Womöglich tat sie wirklich das Falsche aus den richtigen Gründen, vielleicht sollte sie es einfach einmal auf einen Versuch ankommen lassen und zumindest ein bisschen ehrlicher werden. Stück für Stück. Nach der altbekannten Salamitaktik konnte sie ihrem Bruder unter Umständen immer tiefere Einblicke in ihr Leben geben und ihn langsam auf einige Fakten vorbereiten. Oder sie ließ es einfach alles beim Alten und betete, dass niemand etwas mitbekam. Zwei Wege, die sie nehmen konnte und beide führten an ein unterschiedliches Ziel. Egal was sie tat, irgendwen würde es immer verletzen und wahrscheinlich hatte Timo Recht mit seiner Vermutung, dass ihre Lügen noch schlimmer waren als alles andere.
 

Aber was würde aus ihr werden, wenn sie diesen Schutzschild langsam einriss? Was würde geschehen, wenn jemand einen Blick hinter die Fassade werfen würde? Was wäre, wenn? Diese Fragen schwirrten in Lenas Kopf herum und so viel ihr rational denkendes Hirn auch noch einer plausiblen Lösung suchte, so fand sie doch nichts, was den einen oder den anderen Weg rechtfertigen würde.
 

„Manchmal muss man jemandem Weh tun, um ihn zu retten, so traurig und tragisch das auch ist. Manchmal muss man diesen Schaden in Kauf nehmen um nicht noch größeres Unheil an zu richten. Ich habe Leo Weh getan und ich kann nur hoffen, dass er es mir irgendwann vielleicht einmal verzeiht, wenn ich bereit bin ihm die ganze Geschichte zu erzählen. Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Bis dahin kann ich nur hoffen, dass er den Glauben an mich nicht verliert. Und dass er mir genug vertraut, auch wenn ich dieses Vertrauen im Augenblick nicht verdient habe. Aber geschehenes kann nicht ungeschehen gemacht werden, egal wie sehr man es sich vielleicht auch wünschen mag. Irgendwie werde ich es aber zu verhindern wissen, dass ich Torsten, Petra und den Mädchen dasselbe antun muss!“
 

Mit diesem Entschluss schlief auch Lena dann endlich ein.
 

Gegen Mittag schlug träge Lena die Augen auf und im ersten Moment fragte sie sich, wo sie war bis ihr wieder einfiel, dass ihr Heim sich derzeit im Gästezimmer ihres großen Bruders befand. Vereinzelt blitzten Sonnenstrahlen durch die Verdunkelung und in den Lichtkegeln konnte Lena kleine Staubpartikel tanzen sehen. Es hatte so etwas herrlich Entspannendes an sich, dass Lena eine weitere halbe Stunde einfach nur da lag und den Staubkörnchen zusah. Irgendwann wurde ihr das jedoch auch zu langweilig und etwas widerwillig machte sie sich auf den Weg in die Küche um sich eine schöne heiße Tasse Kakao zu gönnen. Immerhin konnte man einen Morgen unter gar keinen Umständen ohne eine ausreichend hohe Dosis Schokolade beginnen. Das war eine Sache der Unmöglichkeit. Manche Menschen waren Koffein-Junkies, Lena zählte zu den Kakao-Junkies, die zwar nicht so verbreitet waren wie die Kaffee-Junkies, denen sie mit ihrer „Sucht“ jedoch um nichts nachstanden.

Zum Glück gab es im fringsschen Haushalt genügend Kakao, da auch Torstens Töchter mit wachsender Begeisterung dieser Sucht frönten, gerade seitdem ihre Tante da war und ihnen den besten Kakao der ganzen Welt zubereitete.
 

„Guten Morgen Schlafmütze, na, auch schon aus dem Bett gefallen?“
 

Petra wirkte absolut fitt, munter und extrem gut gelaunt, so dass Lena gespielt entsetzt den Kopf wegdrehte. So viel Fröhlichkeit und Enthusiasmus am Morgen ertrug sie noch nicht auf nüchternen Magen.
 

„Pfui, was machst du denn so früh morgens schon mit deiner guten Laune, Petra, das ist ja krank.“
 

Ihre Schwägerin lachte nur und antwortete dann immer noch genauso unbeschwert und gut gelaunt:
 

„Wenn es denn noch morgens wäre, Schätzchen. Für mich zählt halb eins aber schon zum Mittag, deswegen darf ich da ruhig auch schon wieder gute Laune haben. Außerdem bin ich halt schon etwas länger auf den Beinen, denn Lisa und Lena haben gestern nicht so lange gemacht, wie du ja weißt und die wollten heute Morgen pünktlich zu ihren Freizeitaktivitäten gebracht werden. Auf dem Wege habe ich Torsten dann auch noch gleich beim Stadion raus gelassen, der Arme hat völlig verpennt, dass ja heute Mittag Training ist und nun darf er sich vollkommen übermüdet über den Platz quälen.“
 

Petra musste bei der Vorstellung an Torsten, wie er wehleidig eine Runde nach der anderen lief, lachen, denn im Grunde genommen war es seine eigene Schusseligkeit gewesen nicht richtig auf den Trainingsplan zu schauen. Und das hatte man eben davon.
 

„Wie, Torsten ist schon beim Training?“

Lena war entsetzt, fast schon panisch, so schien es Petra, die nicht verstand, warum sich ihre Schwägerin auf einmal so darüber aufregte, dass Torsten schon wieder beim Training war. Die vergangenen Tage hatte es sie ja auch nicht wirklich interessiert, wann Training war, eher im Gegenteil, sie war bisher, so erschien es Petra zumindest, immer froh gewesen, wenn Torsten sie nicht gebeten hatte mitzukommen. Tatsächlich hatte sie seine Einladung aus verschiedenen Gründen bisher immer ausgeschlagen. Aber Petra konnte ja auch nicht ahnen, dass Lena sich gerade für das nächste Training entschieden hatte um Torsten vorsichtig zu zeigen, dass sie sich unter Umständen doch etwas mehr für Fußball interessierte als die ganze Zeit gedacht. Außerdem wollte sie ihm ein wenig Fachwissen demonstrieren, denn das war, so hatte Lena es sich zumindest in der Nacht gedacht, der erste Schritt in die richtige Richtung auf dem Weg zur Wahrheit. Dann konnte Timo schon mal stolz auf sie sein, dass sie nicht einfach so weiter gemacht hatte wie bisher. Und nun war ihr Bruder schon weg und ihre Chance vertan. Verdammt, womöglich machte sie bis zum nächsten Mal einen Rückzieher.
 

„Ich muss übrigens auch gleich auch noch ziemlich überraschend weg und dann hätten wir ein kleines Problem: Unser eines Auto ist doch gerade zur Reparatur und wenn ich weg fahre, kommt Torsten nicht wieder vom Trainingsgelände hier her, es sei denn einer seiner Kollegen fährt ihn, aber das haben wir nicht abgesprochen und -“
 

Lena sah da gerade ihre Chance zurückkommen und lächelte Petra begeistert an.
 

„Das ist doch gar kein Problem: Wie wäre es, wenn ich dich dort absetze, wo auch immer du hin musst und ich danach zum Weserstadion fahre und auf Torsten warte? Wenn ich den dann eingesackt habe fahren wir wieder nach Hause und du meldest dich, wenn du wieder abgeholt werden willst.“
 

„Das kann ich nicht annehmen Lena, du hast sicherlich selbst genug vor und willst nicht den Chauffeur spielen, ich bekomme das auch so hin, keine Angst.“
 

„Keine Widerrede Petra, ich mache das gerne. Außerdem habe ich hier im Augenblick doch eh nichts besseres zu tun als euch auf der Tasche zu liegen und wenn mich mein Bruder schon nichts zum Haushalt dazu geben lässt, dann kann ich dir doch wenigstens diesen kleinen Gefallen tun, oder etwa nicht?“
 

Ein bisschen widerwillig nickte Petra, die jedoch recht schnell erkannte, dass Lena alles, was sie gesagt hatte vollkommen Ernst meinte und es ihr wirklich nichts ausmachte sie zu fahren. Im Gegenteil, sie schien sogar ehrlich erfreut, auch wenn Petra Frings sich die Freude ihrer Schwägerin über so eine Kleinigkeit nicht erklären konnte.
 

Lena trank nur noch schnell ihren Kakao aus und hüpfte unter die Dusche, die sie in einer Rekordzeit von nur 15 Minuten auch wieder verließ um sich fertig zu machen. Grundsätzlich trieb sie keinen übermäßig großen Aufwand um ihr Aussehen, aber mit der Zeit hatte sie schon gelernt, dass jedes Outfit seine Vorteile hatte und es einen besseren Eindruck machte, wenn man der Gelegenheit entsprechend angezogen war. So entschied sie sich heute für eine dunkelblaue enge Jeans, die ihre relativ kurzen Beine länger erscheinen ließ, und für ein weißes Top mit leichtem Spitzenbesatz, dass sich sowohl von ihrer Haut als auch von der Jeans optisch perfekt abhob. Die leicht durchsichtigen Spitzeneinsätze an der Seite machten dieses Oberteil besonders raffiniert und auch die verspielte Spitze am Rand ließen sie eher locker-frisch als zu sexy wirken, denn das wollte Lena auf gar keinen Fall. Immerhin würde sie ihren Bruder abholen und da konnte man nie vorsichtig genug sein, aber auf der anderen Seite wimmelte es da von Fußballern und manchmal hatte Lena da so einen Impuls, dem sie nicht widerstehen konnte. Mit einem fröhlichen Grinsen auf dem Gesicht verließ Lena das Haus.
 

So setzte Lena Petra wohlbehalten an ihrem Zielort ab und machte sich dann auf den Weg zum Weserstadion. Der Weg war relativ gut ausgeschildert und sie bog nur ein oder zwei Mal falsch ab, was sie wahrscheinlich ihrem Großstadtgespür zu verdanken hatte, das sich selbst in Metropolen wie Mailand oder Barcelona spielend zu Recht fand. Ihre Hände waren jedoch schweißnass und Lena konnte das unangenehme Kribbeln in ihrer Magengegend schon bald nicht mehr ignorieren: Keine Frage, sie war nervös. Definitiv. Dabei würde sich Torsten sicherlich freuen von ihrer angeblich neuen Begeisterung für den Fußball zu erfahren. Wie oft hatte er sich nicht schon scherzhaft über mangelndes Interesse an seinem Job beklagt und nun würde sie ihm sozusagen mit ihrem Geständnis einen Herzenswunsch erfüllen. Da hatte diese ganze Aktion ja doch noch eine positive Seite. Sie konnte nur hoffen, dass es nicht ausgerechnet heute ein öffentliches Training gab und es dort vor Fans und Presse nur so wimmelte, das konnte Lena nun aber gar nicht gebrauchen.
 

Einen kurzen Augenblick überlegte Lena wo sie parken sollte, ob auf dem Spielerparkplatz, der hinter einer Sperre lag, oder den Parkplatz für die „normalen“ Fans parken sollte, entschied sich jedoch an dafür es auf einen Versuch ankommen zu lassen und ohne Probleme wurde für sie die Schranke geöffnet, da das Kennzeichen dem Wächter anscheinend bekannt war. Wie im Schlaf parkte Lena den VW in einer relativ breiten Parklücke und stieg dann aus.
 

Ein kurzer Blick auf die Uhr bestätigte ihr, dass das Training an sich schon vorbei sein musste, weswegen Lena sich nicht mehr auf den Weg zum Trainingsplatz machte sondern einfach hier am Wagen auf ihn warten wollte.
 

Lässig lehnte sie sich gegen das schwarze Gefährt und beobachtete ihre Umgebung, besonders natürlich den Ausgang der Umkleidekabine, wo sie jeden Moment mit Torsten rechnete. Die Sonne schien ihr ins Gesicht und für einen Augenblick fühlte sie sich schon fast wieder wie zu Hause in Barcelona, wo sie ebenfalls regelmäßig in der Sonne vorm Stadion auf Lionel gewartet hatte, bis er mit dem Duschen fertig gewesen war.
 

Am Kabinenausgang regte sich etwas und sie sah die ersten Spieler das Stadion verlassen. Einer der Spieler musste augenscheinlich in ihrer Nähe geparkt haben, denn er kam direkt auf sie zu. Also nutzte Lena die Gelegenheit und sprach ihn an, denn Berührungsängste nur weil sie Fußballer waren hatte Lena noch nie gehabt.
 

„Hey, du, könntest du mir bitte sagen-“
 

„Nein, kann ich nicht.“
 

Hartnäckig ignorierte Lena die unfreundliche Abfuhr, die ihr der junge Mann eben erteilt hatte.
 

„Ich will doch bloß wissen, wann-“
 

Jetzt drehte er sich wutentbrannt zu ihr um und sah sie bitter böse an. Seine Augen funkelten vor Wut und man konnte sehen, wie sein Ober- und sein Unterkiefer aufeinander mahlten. Seine Fäuste schlossen und öffneten sich wieder und der junge Mann, so schien es Lena zumindest, war kurz vor einem ernsthaften Wutanfall. Und so kam es dann auch.
 

„Mich interessiert es einen Scheißdreck was du willst. Wie kommst du überhaupt hier rein? Das hier ist Vereinsgelände und wenn du nicht ganz schnell zusiehst, dass du Land gewinnst, dann lasse ich den Sicherheitsdienst rufen, der dich dann von hier entfernt und dich wegen Hausfriedensbruch anzeigt. Also verschwinde endlich!“
 

So langsam wurde es auch Lena zu bunt und ihre Wut brach allmählich aus ihr heraus. Sie hatte diesen eingebildeten Kerl ganz freundlich und normal etwas fragen wollen und der rastete gleich so aus. Für wen hielt der sich eigentlich? Maradona? Wohl eher eine Primadonna auf der Erbse.
 

„Ich will nur wissen wann Torsten Frings kommt.“
 

Stur sah sie ihm direkt in die Augen, denn aus ihrem Studium wusste sie, dass so etwas die meisten Leute nur noch mehr aufregte und diesem Kerl hätte sie gerade verdammt gerne in seinen gut bezahlten Hintern getreten. Hatte seine Mama ihm denn keine Manieren beigebracht oder hatten ihn Geld und Erfolg alles andere vergessen lassen? Hoffentlich hatte Torsten während des Trainings seinen Fans gegenüber nicht auch solche arroganten Anwandlungen, denn wenn ja, würde sie dringend ein ernstes Wörtchen mit ihrem großen Bruder reden müssen. Aber dazu musste sie ihn jetzt erstmal finden und so wie es aussah, war der Kerl vor ihr keine besonders große Hilfe.
 

„Kleine, vergiss es einfach, der ist glücklich verheiratet und hat zwei Kinder, da muss du hier nicht in deinem Flittchendress ankommen, ein bisschen mit deinem Hintern wackeln und dich auf der Motorhaube rekeln, ich kenne ihn, das zieht nicht. Also zieh Leine!“
 

Lena wollte darauf gerade etwas erwidern, als sie von hinten eine Stimme hörte.
 

To be continued?
 

Na, wer ist wohl unser mies gelaunter Macho, den Lena ausnahmsweise mal nicht gleich aus den Socken haut? Irgendwelche Vorschläge? Und wessen Stimme wird das wohl im Hintergrund sein??? Kommentare wie immer erwünscht….^^



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