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Bittersweet Symphony

Ich habe dich gefunden – Mein Glück - -Die letzten zwei Kapitel sind da
von

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Stimme des Herzens

Es tut mir wahnsinnig leid. *auf die Knie fall* Ich hatte nicht die Absicht, dass es bis zum nächsten Kapitel wieder so lange dauert. Aber meistens kommt es anders, als man denkt. Und in Bezug auf Freizeit, hatte ich in letzter Zeit fast keine. Bin froh, dass ich auf der Arbeit ab und an mal kurz in Internet hüpfen konnte, sonst wäre ich überhaupt nicht dazu gekommen.

Aber na ja. Beklagten bringt ja nichts. ^^
 

Daher präsentiere ich euch lieber, das nächste Kapitel und hoffe doch, dass es gefällt. ^^
 

Stimme des Herzens
 

Sachte öffnete ich meine Augen, blinzelte einige Male, bevor sich die verschwommenen Umrisse schärften.

Und ich sah ihn.

Edward.

Sein Arm lag locker über meiner Hüfte, seine Hand berührte meinen Rücken.

Umgehend beschleunigte sich wieder mein Herzschlag. Meine Haut begann zu brennen, sobald ich mir dieser Berührung bewusst wurde.

Sein wunderschönes Gesicht, welches vom schwachen Licht, das durch die Glasfront ins Zimmer hereinfiel, beschienen wurde, lag nur wenige Zentimeter von dem meinem entfernt.

Seine gleichmäßigen Atemzüge verrieten mir, dass er noch schlief.

Er wirkte völlig zufrieden.

Durch sein mehr als wild verwuscheltes Haar, was in alle Richtungen abstand, wirr in sein Gesicht fiel, wirkte er wieder, wie ein kleiner Junge. Erinnerungen wurden geweckt. Erinnerungen an unsere Kindheit. An eine gemeinsame Kindheit. Eine Kindheit, an die jedoch nur ich mich erinnern konnte. Er kannte diese nur von Fotos und Erzählungen. Dieser Umstand müsste mich betrüben. Tat es aber nicht. In diesem Moment war es bedeutungslos für mich.
 

Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen, während ich ihn weiterhin beobachtete. Ich wusste, dass ich diesem niemals überdrüssig werden würde. Niemals.

Zu gerne, würde ich meine Hand ausstrecken, ihm durch sein Haar streichen. Aber ich fürchtete, dass er dadurch aufwachen würde.

Was ich nicht wollte.

Ich wollte hier liegen bleiben, ihn einfach weiter betrachten, seine Nähe spüren.

Ich seufzte leise auf.

„Was tust du nur mit mir?“, flüsterte ich leise in die Stille, die uns schützend umgab.

Ich konnte mich einfach nicht mehr ablenken. Alles drehte sich nur noch um ihn. Ich verlor mehr und mehr die Kontrolle, unfähig irgendwie dagegen zu wirken.

Warum nur? Warum war es für mich nicht mehr möglich, mich gegen diese Gefühle zu wehren?

So sehr ich es auch versuchte, es gelang mir einfach nicht. Es fühlte sich immer mehr so an, als würde ich versuchen mich gegen die stürmische See zu behaupten, die so viel mächtiger war, als ich es jemals sein konnte.

Edward wurde unhinderlich immer mehr der Mittelpunkt meiner kleinen Welt.

Ich bekam ihn einfach nicht mehr aus meinem Kopf. So lange war es her, dass dies der Fall war. Es fühlte sich so an, als hätte ich verlernt damit umzugehen.

Auf der einen Seite verzehrte ich mich nach seiner Nähe, wollte nicht mehr ohne ihn sein, was einfach nicht sein durfte! Und dann gab es einen Teil in mir, der sich von ihm zurückziehen wollte. Dadurch verhindern wollte, das ich Edward noch mehr verfiel, als ich es jetzt schon war. Und ja, ich wünschte mir, ich könnte diesem Teil Folge leisten. Aber es ging einfach nicht. Edwards Nähe war mir so vertraut und zugleich so fremd. Früher war es anders gewesen, ich war anders gewesen. Genauso wie er.
 

Wir waren nicht mehr die Teenager von damals, die dachten, dass nichts und niemand sie trennen könnte. Wir beide hatten schmerzlich erfahren müssen, dass es durchaus Dinge gab, die das für uns zur damaligen Zeit Undenkbare geschafft hatten. Edward und Bella – entzweit. Ein Albtraum, der wahr geworden war. Ich kniff meine Augen zusammen, schüttelte meinen Kopf, vertrieb damit diesen dunklen, mich belastenden Gedanken.

Und zugleich wollte ich ihn – Edward - aus meinem Kopf bekommen. Zumindest das Bild, was ich immer sah, wenn ich meine Augen schloss. Ein Edward der mir mit all seiner Liebe entgegen sah. Liebe, die er nur mir schenkte. Ich wollte nicht damit zerstören, was gerade erst wieder begonnen hatte – unsere Freundschaft.

Ich wollte dieses Bild lo werden. Ich hatte doch auch das Bild seines alten Ichs los lassen können. Warum gelang es mir nun nicht?

Verdammt, ich musste doch!

Oder?

Tränen stiegen mir in die Augen.

Ich fühlte mich so elend, wenn ich daran dachte. Es schien, als würde mein Herz plötzlich eine Tonne wiegen. Schwer auf meine Brust drücken.

Seine Berührungen, seine Gesten und Blicke!

Diese elektrische Spannung, die zwischen uns herrschte.

Was sollte ich nur davon halten?

Ich wusste inzwischen nicht mehr, wie ich mich verhalten sollte.

Was sollte ich bloß tun?

Die Gefühle begann langsam aber sicher mich aufzufressen. Es tat weh. Je mehr ich sie unterdrückte, desto schmerzhafter wurde es, gab meiner hoffnungslosen Sehnsucht immer weiter Nahrung.

Es war zum Verzweifeln.

Ich wusste derzeit einfach nicht mehr, wie es weitergehen sollte. Ich war hin und her gerissen. Ich fürchtete mich davor, den falschen Weg einzuschlagen.

Meine Vernunft riet mir alles so zu lassen, wie es war. Mit dem was ich zurückbekommen hatte, zufrieden zu sein. Ich täte nichts lieber.

Doch da war noch eine kleine leise Stimme, die mir zuflüsterte, dass ich doch genau das nicht wollte. Dass ich endlich das bekommen könnte, was ich mir schon immer gewünscht hatte.

Edward.

Meinen Engel.

Sollte ich schwach sein oder stark?

Derzeit fühlte ich mich wie eine Schiffbrüchige, die in den Weiten des Meeres trieb, ohne Land in Sicht.

Ich wünschte mir so sehr, nur einmal durch seine Augen sehen zu können, endlich verstehen zu können – ihn verstehen zu können!

Wenn er nur wüsste, was er in mir für ein Chaos anrichtete.
 

Edward und Bella – zusammen. Nicht als Freunde, sondern wir beide – in Liebe zueinander verbunden. Bei diesem Gedanken begann mein Herz freudig zu flimmern.

Was wäre so falsch daran? Wenn ich daran dachte, jeden Morgen meines Lebens so aufzuwachen, jeden Abend genau so einzuschlafen. In Edwards Armen.

Würde dieser Traum – mein Traum - jemals zu realisieren sein?

Würde er mein sein?

„Würde ich dein sein? Wäre das möglich?“, murmelte ich sanft.

Mein Herz sagte mit jeder Faser ja! Zog sich bei den schwermütigen Gedanken, die diese Worte begleiteten, schmerzhaft zusammen. Ebenfalls war da noch etwas anderes in mir, nicht mein Verstand, aber was mich ebenfalls zurückweichen lies. Etwas, was mir riet mich in Acht zu nehmen. Vorsichtig zu sein. Aber warum?

Das war alles so irreal und doch…….

Langsam, zögerlich hob ich meine Hand, legte diese behutsam auf seine Wange, was ein angenehmes Prickeln in mir auslöste. Ich genoss dieses Gefühl, was schon fast wie eine Droge für mich war. Ich, mein Körper, meine Seele, sehnte sich von Tag zu Tag mehr danach.

Meine Fingerkuppen strichen sanft unterhalb seiner geschlossenen Augen entlang, über seine Wangenknochen zu seinen Lippen.

Diese fühlten sich so unglaublich weich an. Ich biss mir unweigerlich auf die meinen.

Für einen kurzen Augenblick drohte ich in den Gefühlen, die gerade wieder wie eine Welle über mich schwappten, zu ertrinken. Ich atmete tief durch, bekam mich dadurch wieder etwas unter Kontrolle.

Ich fühlte die Wärme, die unbeeindruckt dessen in jeden kleinen Winkel meines Körpers vordrang.

Schlagartig wurde mir noch einmal bewusst, dass ich davor nicht weiter davon rennen konnte. Ich musste mich meiner Aufgewühltheit stellen, mich mit jeder kleinen Einzelheit auseinandersetzen.

Doch konnte ich mich dieser nicht alleine stellen. Ich musste mit jemanden darüber sprechen. Jemand, der mich verstand.

Am besten jetzt gleich.

Es war unaufschiebbar. Ich wusste, würde ich noch länger warten, würde ich später wieder alles vor mir herschieben.

Schweren Herzens löste ich meine Hand, löste mich vorsichtig aus Edwards Umarmung. Kaum, dass ich mich von ihm entfernt hatte, vermisste ich die Wärme, die mich bis dahin umgeben hatte. Der Wunsch, wieder zu ihm zurück zu kehren, war stark. Aber meine derzeitige Entschlossenheit war größer, worüber ich sehr froh war.

Mit leisen Schritten durchquerte ich das Zimmer, schlüpfte geräuschlos auf den Flur.

Ich musste nicht weit gehen bis ich mein Ziel erreicht hatte.

Nun stand ich doch etwas unschlüssig vor der verschlossenen Tür. Während meiner Überlegung hatte ich nicht darauf geachtet, wie weit der Morgen bereits voran geschritten war. Erst jetzt fiel mir das doch noch recht schwache Tageslicht wieder auf. Im Haus war es noch völlig still.

Ich kaute auf meiner Unterlippe herum, während ich abwog, was ich tun sollte. Ich musste zugeben, dass meine Entschlossenheit dadurch leicht angekratzt wurde.

Ich atmete noch einmal tief durch und tat, was ich tun musste.

Zaghaft klopfte ich an die Tür. Um ehrlich zu sein, war ich nicht einmal sicher, ob es überhaupt gehört wurde. Es war sogar für meine Ohren ziemlich schwer das Geräusch wahrzunehmen.

Doch zu meiner eigenen Verwunderung hörte ich umgehend ein leises jedoch klares „Herein.“

Was ich mir nicht zweimal sagen lies. Ich war einfach zu aufgewühlt, um jetzt zu zögern.

Ich musste mit Alice sprechen.

Also öffnete ich so schnell wie ich konnte die Tür, kam der Bitte nach.

Alice saß aufrecht in ihrem Bett. Jasper war unter den Decken und Kissen nur zu erahnen.

„Bella.“ Nicht der geringste Hauch von Müdigkeit schwang mir entgegen. Alice schien nicht mal annährend überrascht zu sein, dass ich so früh hier in ihrem Zimmer stand.

Zaghaft hielt ich nach einigen Schritten wieder inne und begann mit entschuldigender Stimme zu sprechen. „Ich wollte nicht so früh hereinplatzen. Aber Alice……. Ich muss………… Kann ich mit dir sprechen?“

Meine beste Freundin erwiderte nichts, drehte sich stattdessen zu ihrem Freund herum und rüttelte an diesem.

„Was ist?“, nuschelte Jasper – zumindest vermutete ich das. Die Masse von Stoff, unter der er begraben lag, ließen seine Worte doch mehr als undeutlich klingen.

„Japser!“ Alice Rütteln wurde stärker, weshalb Japser aufstöhnte, seinen Kopf anhob.

„Alice, es ist noch nicht einmal richtig hell.“, murmelte er schlaftrunken.

„Ich weiß, mein Schatz, aber…….“ Sie schwieg, blickte in meine Richtung. Jasper folgte mit seinen Augen.

Für einige Sekunden lagen diese auf mir, musterten mich ruhig. Ich bekam ein schlechtes Gewissen, als ich in sein müdes Gesicht sah, senkte meinen Blick in Richtung Boden. Ich sollte wieder kehrt machen. Ich war gerade dabei, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen, als mich Jaspers Stimme stoppte.

„Ich lass euch dann mal alleine!“, kam es von ihm schnell, fast so, als hätte er mein Vorhaben voraus geahnt. Kaum dass er gesprochen hatte, rappelte er sich auch schon auf, schnappte sich ein Kissen und eine Decke, schenkte Alice noch einen liebevollen Blick und schlappste Richtung Tür.

Ich musste nicht fragen, woher er wusste, dass ich mit Alice alleine sprechen wollte – warum ich gekommen war.

Natürlich hatte er wieder mit einem Blick die Situation erfasst.

Mit einem aufmunternden Lächeln lief er auf mich zu.

„Danke.“, flüsterte ich, als er direkt neben mir war. Sogleich tat es mir noch mehr leid, wenn ich daran dachte, dass er es sich jetzt wahrscheinlich auf der Couch bequem machen musste.

„Es ist in Ordnung, Bella. Mach dir darüber keinen Kopf, ok?!“, gab er in der gleichen Tonlage zurück, legte mir kurz seine Hand auf die Schulter. Ich nickte zögerlich, bevor er aus dem Zimmer verschwand, was ich durch das Klicken der Tür deuten konnte.

Kaum war dies geschehen, erhob sich Alice ebenfalls, nur um sich einige Schritte weiter wieder fallen zu lassen.

Denn dort befand sich Alice so genannte Wohlfühlecke, die direkt an die riesige Glasfront angrenzte, die die gesamte Rückseite des Hauses zierte.

Unzählige große Kissen waren dort drapiert. Kleine Lampen in verschiedenen Farben hingen von der Zimmerdecke, brachten am Abend eine wunderschöne Atmosphäre.

Alles schrie gerade so nach Gemütlichkeit.

Und ich hätte nichts lieber getan, als mir eine heiße Tasse Schokolade zu schnappen und mich mit einer Decke in den Berg von Kissen zu schmeißen und den ganzen Tag mit Alice Blödsinn zu reden. Aber ich war wegen etwas anderem hier.

Alice klopfte einladend neben sich. Kurz huschten meine Augen nochmals zur Tür, dann wieder zu Alice. Ich war so froh darüber, solche Freunde zu haben. Alice und Jasper waren schon etwas ganz besonderes. Der quirlige Cullen-Zwilling und der ruhige Psychologie-Student ergänzten sich perfekt. Man konnte sagen, dass die Beiden füreinander geschaffen waren. Ich freute mich für meine beste Freundin, dass sie ihr Glück gefunden hatte. Und ich gönnte es ihr von ganzem Herzen, noch mehr, wenn ich an das damalige Drama zurückdachte.
 

Alice und ich waren gerade einmal vier Monate in Seattle. Unsere Wohnung konnte man zu diesem Zeitpunkt noch elegant als ein einzigartiges Tohuwabohu bezeichnen und Alice hatte nichts anderes zu tun, als ihren großen Bruder zu nötigen, sie über alle Partys zu informieren, die ihr vielleicht entgangen sein konnten. Es kam wie es kam. Fie wandelnden ein Meter fünfzig schleppte mich, Emmett und Rosalie auf eine Studentenparty, die Emmett erwähnt hatte. Und ja, ich sorgte dafür, dass Emmett keine Chance bekam, sich dem zu entziehen. Er hatte mir die Suppe eingebrockt, also war es das Mindeste, dass er mitkam. Denn ich hatte auf diese Party so gar keine Lust gehabt. Aber was tat man nicht alles, um das nervende Etwas ruhig zu stellen. Alles!
 

Also war ich Alice zuliebe mitgegangen. Kaum angekommen, war Alice in ihrem Element. Sie mischte sich unter die Studenten, quatschte, tanzte, amüsierte sich. Und dann bemerkte sie ihn, Jasper.

Der Blickwechsel der beiden dauerte unter Berücksichtigung einiger kleiner aber nicht nennenswerte Unterbrechungen, fast fünfundvierzig Minuten. In dieser Zeit näherte sich der eine dem anderen immer weiter, bis sie endlich in einer Gruppe, zu der sie sich praktischerweise zur gleich Zeit gesellt hatten, aufeinander trafen.

Bei Alice war es die berühmte Liebe auf den ersten Blick. Und Jasper ging es nach meinen damaligen Beobachtungen nicht anders.

Den ganzen Abend über redeten die beiden ununterbrochen miteinander, nahmen nichts mehr um sich herum wahr. Rosalie und ich waren ab diesem Moment damit beschäftigt die Zwei zu betrachten, zu analysieren und uns dämlich anzulächeln, wenn Alice errötete, schüchtern die Augen niederschlug. Denn diese Gesten hatten Seltenheitswert.

Während der Heimfahrt war noch alles in bester Ordnung. Doch dann betraten wir unsere Wohnung und Alice stellte bestürzte fest, dass sie gar nicht nach seiner Handy-Nummer gefragt hatte oder gar, auf welcher Universität er war. Sie kannte nicht einmal seinen Nachnamen. Sie war wirklich nicht bei der Sache gewesen. Ihre Hochstimmung war schlagartig verpufft. Tränen standen ihr in den Augen. Ich darum bemüht, beruhigend auf sie einzureden, dass wir ihn schon ausfindig machen würden. So schwer dürfte dass doch nicht sein. Aber wie weit ich mit meiner Vermutung daneben lag, stellte sich kurze Zeit später heraus.

Denn genau das stellte sich als schwieriger heraus, als ich geglaubt hatte. Viele hatten an diesem Abend Jasper ebenfalls das erste Mal getroffen. Derjenige - ich glaube, er hieß Dan – der Jasper mit auf die Party gebracht hatte, war für ein Jahr nach Deutschland gegangen, wodurch er derzeit ziemlich schlecht zu erreichen war. Alice wurde zunehmend betrübter, verlor mehr und mehr die Hoffnung.

Fünf Wochen waren seit der Party vergangen. Ich hatte mich mit meiner besten Freundin in einem Cafe verabredet, von dem ich gehört hatte, dass es ein beliebter Treffpunkt für Studenten war. Eigentlich hatte ich Alice damit einfach etwas ablenken wollen.

Doch dass diese Sache dann so ausging, damit hatte ich nicht gerechnet.

Alice und ich betraten das bereits gut gefüllte Cafe, sahen uns nach einem freien Tisch um. Ich seufzte auf, als ich bemerkte, dass dieses Unterfangen wahrscheinlich nicht durchführbar werden würde. Mit anderen Worten, das Cafe war proppenvoll. Alice war zum gleichen Ansicht gekommen. „Mach dir nichts draus, Bella. Wir kommen einander mal wieder.“

„Mhm….“ Was sollte ich dazu noch sagen.

Meine beste Freundin wandte sich bereits um, hielt dann mitten in ihrer Drehung inne und sah mit geweiteten Augen durch die Glasscheibe hinaus. Ich folgte ihrem Blick und sah Jasper, der genauso erstarrt auf der anderen Seite der Scheibe stand.

Minuten vergingen. Ich räusperte mich dezent. Alice löste sich dadurch aus ihrer Trance, sah zu mir. „Ich werde dann mal gehen.“, meinte ich lächelnd.

„Aber…..“

Ich überging ihren Einwurf, sah zu Jasper, winkte ihm kurz zu, bevor ich mich abwandte und verschwand. Tja und seitdem waren die beiden zusammen und ich kehrte ins Hier und Jetzt zurück.
 

Mit schnellen Schritten trat ich auf sie zu, setzte mich direkt neben sie. Kaum, dass ich das getan hatte, zückte sie eine Decke, breitete diese über uns aus, betätigte den kleinen Schalter neben ihr, woraufhin die unzähligen kleinen Lämpchen begannen in sanftem Licht zu erstrahlen.

Erwartungsvoll richtete sie danach wieder ihre Augen auf mich.

Tief atmete ich noch einmal durch.

Womit oder besser gesagt wie sollte ich anfangen?

Ich folgte dem ersten Impuls, begann zu reden. „Es ist wegen Edward. Ich… Also….wir…ich meine ich habe gestern Abend unser Jahrbuch angeschaut als Edward dazu kam und dann……..dann haben wir getanzt.“ Ich schielte kurz zu Alice, wartete auf eine Reaktion, doch sie schaute mich weiterhin nur abwartend an. „Ich weiß nicht, ich muss neben ihm eingeschlafen sein. Und als ich heute Morgen neben im aufgewacht bin,…..da……da….. Ich weiß einfach nicht……“ Seufzend brach ich ab.

Ich wusste einfach nicht, wie ich es ausdrücken sollte. Diese unbeschreiblichen Gefühle in mir, die von Tag zu Tag mächtiger wurden. Die mir das Gefühl gaben, endlich wieder vollständig zu sein und mich doch ängstigten. Ich war mir ihrer Bedeutung bewusst, dennoch fiel es mir unsagbar schwer darüber zu sprechen. Es auszusprechen.

„Alice!?“, schniefte ich leise, resignierend. Es war derzeit so wahnsinnig schwer für mich einen klaren Gedanken zu fassen. Edward machte dies einfach nicht möglich.

„Du liebst ihn, Bella.“ Es war keine Frage, sondern eine Feststellung, die genau ins Schwarze traf.

Ich nickte zunächst nur zögerlich, senkte meinen Blick.

Liebe! Ein Wort und doch aussagekräftiger als alle Sätze, die ich mir zu Recht legen konnte. Für diese Auffassungsgabe bewunderte ich Alice und war zugleich dankbar, dass sie mir dadurch einige Situationen - so wie diese jetzt - ungemein erleichterte. Sie sprach aus, was ich nicht konnte.

„Wie lange weist du es schon?“, fragte ich leise nach.

Alice kicherte kurz. „Schon eine ganze Weile, Bella. Was wäre ich für eine Freundin, wenn ich das nicht sehen würde.“ Ihre Stimme wurde kurz tadeln, bevor sie einfühlsam weiter sprach. „All eure Gesten, die Mimik, eure Blickkontakte. Es ist wie früher.“

Ich sah sie leicht erstaunt an.

„Eine ganze Weile vor dem Unfall schon, habt ihr euch genauso angesehen. Es ist ehrlich gesagt, sogar etwas unheimlich. Man fühlt sich in die Vergangenheit zurück versetzt. Aber ich bin auch sehr froh darüber. Kaum dass Edward wieder da ist, hast du begonnen dich zu wandeln. Edward hat in dir wieder eine Seite zum Vorschein gebracht, von der ich glaubte, sie nie wieder zu sehen. Und es ist nicht nur bei dir so.“

Um mein Erstaunen mehr zu verdeutlichen, hob ich eine Augenbraue an. Doch sie ging auf ihren letzten Satz nicht ein, sprach weiter.

„Dein Wesen,……auch wenn du unter seiner Rückkehr zunächst gelitten hast, deine Augen waren kurz danach wieder klarer, viel offener Ich habe aus ihnen wieder lesen können, wie du empfindest.“

Emmetts Handeln, an dem Morgen, nach dem Gespräch mit Edward kam mir wieder in den Sinn. Er hatte mein Gesicht in seine Hände genommen, mich eindringlich betrachtet.
 

- „Deine Augen haben dich verraten!“ -
 

Genau das hatte er gesagt und nun verstand ich es. Das hatte er damit gemeint. Ich lächelte, lauschte weiter meiner besten Freundin.

„Dein Lachen, es wirkt wieder so viel befreiter. So wie früher. Du bist wieder viel unbekümmerter. Und dann diese Vertrautheit, die dich und Edward vom ersten Moment an wieder umgab. Auch wenn sie anfangs nur ganz schwach präsent gewesen war. Sie war dennoch da und wurde merklich stärker und stärker.“

Diese Worte hörten sich so wohltuend an.

Auch wenn ich es bis jetzt selbst nicht realisiert hatte, wusste ich doch intuitiv, dass sie mit all ihren getroffenen Aussagen Recht hatte, weshalb ich ein bestätigendes Lächeln auf meine Lippen legte. Ich hatte bisher immer nur der Reaktion meines Körpers Beachtung geschenkt. Doch durch Alice klare Worte, wurde mir der Rest nun ebenfalls bewusst.

„Ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war, als Edward zu mir meinte, dass er nach Seattle ziehen will. Ich freute mich riesig darüber. Aber ich habe ihn auch darauf hingewiesen, dass er mit Komplikationen rechnen könnte. Womit ich auch recht behielt!“, schmunzelte sie, und ich räusperte mich kurz. Sie spielte natürlich auf die Aktion mit dem Karton an. Ich hielt es für angebracht, dies einfach dezent zu übergehen. Was ich auch tat.

„Jedenfalls fand ich, dass diese Entscheidung längst überfällig war. Wenn ich ehrlich bin, hat Edward dafür viel zu lange gebraucht. Aber in manchen Beziehungen ist und bleibt er einfach ein Idiot.“

„Alice!“, kritisierte ich.

Sie zuckte jedoch nur belanglos mit den Schultern. „Hey, einer muss mal sagen, dass er ein Idiot ist. Und wer hat mehr das Recht dazu als seine eigene Zwillingsschwester?!“. Leichte Empörung schwang in ihrer Stimme mit.

Ich verdrehte meine Augen. Wenn das keine wahre Geschwisterliebe war.

Alice klare Augen verfinsterten sich für wenige Augenblicke, bevor dieser Ausdruck wieder verschwand, sie mit einer weitaus liebevolleren Stimme weiter sprach. „Aber ich wusste auch, dass man ihn zu nichts drängen durfte. Denn dann hätte er genau das Gegenteil von dem gemacht, was man eigentlich erreichen will. In dieser Beziehung seid ihr euch ziemlich ähnlich. Ihre seid beide sturer als jeder Maulesel auf dieser Welt. In dieser Hinsicht nehmt ihr euch wirklich nichts.“ Sie zwinkerte mir zu, während dich ertappt meinen Blick abwandte, sich ein leichter Rosé-Ton auf meine Wangen legte. „Wenn ich euch jetzt wieder zusammen sehe, tut es sogar manchmal noch mehr weh.“ Ihre Stimme wurde brüchig.

Alice?“ Meine Stimme erklang einige Oktaven höher durch die Besorgnis, die sich darin widerspiegelte.

Was war jetzt?
 

Entsetzt musste ich feststellen, dass meine beste Freundin den Tränen nahe war. Ich war völlig überrumpelt, konnte mich nicht regen.

Was war plötzlich los mit ihr?

Ebenfalls verstand ich ihre Worte nicht. Warum schmerzte es sie, uns jetzt so zu sehen? Sollte sie sich nicht freuen? Genau diesen Gedanken sprach ich auch aus.

Alice holte tief Luft, während ich gespannt in ihr Gesicht blickte.

„Weißt du, ich habe oft darüber nachgedacht, warum das alles passiert ist. Ich weiß, es ist lächerlich, sich diese Frage zu stellen, denn ich werde niemals eine Antwort bekommen. Niemand wird mir diese jemals geben können. Und trotzdem hab ich sie mir immer wieder gestellt. Und jetzt nachdem ihr euch wieder so gut versteht, ist es noch schwerer zu begreifen. Aber ich kann nicht anders, als darüber zu grübeln. Bescheuert, oder?“ Sie lächelte schwach, unterdrückte gleichzeitig die Tränen.

Ich erwiderte ihr Lächeln, schüttelte meinen Kopf. „Nein. Das ist ganz und gar nicht bescheuert.“ Wie oft hatte ich mir selbst genau diese Frage gestellt. Es gab Tage an denen ich an nichts anderes denken konnte. Ich glaube, jeder, der einen geliebten Menschen verliert, stellte sich diese Frage.

Warum?

Kurz schloss ich jetzt meine Augen, um meine eigenen Tränen zurückzuhalten. Ich wollte nicht, dass Alice und ich uns schluchzend in die Arme fielen. Es waren einfach schon zu viele Tränen deswegen vergossen worden. Es war an der Zeit endlich wieder nach vorne zu sehen.

„Bella?“ Und allein aufgrund der Tonlage wusste ich, dass wir uns nun wieder dem eigentlichen Grund des Gesprächs widmen würden.

„Was wirst du tun?“

Ich zuckte zunächst nur mit meinen Schulter, lies meinen Blick aus der verglasten Außenwand schweifen. Leise fielen winzige Regentropfen gegen das Glas. Da Alice wie Edward ein Südzimmer besaß, konnte ich von hier aus ebenfalls den Sol Duc River sehen, der sich durch den unberührten Wald von der Gipfelkette der Olympic Mountains hinunter schlängelte. Dieses Bild strahlte etwas Beruhigendes aus. Ich hatte diesen Ausblick schon immer geliebt. Der Wald hinter dem Cullen-Anwesen besaß etwas Mystisches. Es wirkte auf mich immer so, als würden dort tief im Verborgenen Wesen leben, wie man sie nur aus Legenden kannte. Wesen aus den alten Sagen der Quileute: Vampire und Werwölfe.

Ich war mir sicher, würde die Welt von diesen Wesen bevölkert werden, würde die Cullenfamilie allesamt Vampire sein. Kalte Wesen – so wie die Quileute diese ebenfalls noch bezeichneten – anmutig und schön. Und Edward wäre der schönste von ihnen.

Innerlich seufzte ich schwermütig auf, als ich bemerkte, dass ich wieder beim Thema angelangt war. Die Ablenkung hatte wie erwartet nicht all zu lange angehalten.

Alice Frage stand immer noch unbeantwortet im Raum.

Was sollte ich tun?

Ich wusste was ich für ihn empfand.

Reine Liebe!

Ich liebte ihn bedingungslos und unwiderruflich.

Ich zuckte bei diesem Gedanken kurz zusammen, konnte nichts dagegen machen. Ich wusste die Bedeutung dieses Wortes. Wusste, was diese Empfindung bei mir auslöste. Doch konnte ich es nicht aussprechen. Es war leicht, als Edward nur in meinem Albtraum existierte, aber genau das war nun nicht mehr der Fall. Edward war real. Genauso real wie ich es war.

Liebe?! Selbst in meinem Kopf klangen diese Worte wie pure Fantasie. Auch wenn ich wusste, dass es so war. Aber ich konnte es einfach nicht. Noch nicht. Ich wusste nicht, was die Zeit bringe würde, aber im Moment war ich dazu noch nicht in der Lage.

Die Liebe konnte wunderschön sein. Konnte einen in den Himmel heben, schweben lassen.

Aber die Liebe konnte auch quälend sein, einen wieder zum Absturz bringen.

Mein Herz setzte kurz aus, was mir durch einen stechenden Schmerz in der Brust aufgedeutet wurde und gab somit den anderen Gefühlen in mir die Gelegenheit sich bemerkbar zu machen.

Zweifel und Angst.

Ich zweifelte nicht an Edward, jedoch zweifelte ich daran, dass er mich lieben könnte. Wie sollte das nur möglich sein?

Er konnte sich an nichts - rein gar nichts erinnern.

Wir existierten in seiner Erinnerung vor dem Unfall nicht.

Er kannte uns nur von Fotos und Erzählungen, was immerhin etwas war. Aber es war nicht mit dem zu vergleichen, was ich wusste. Ich besaß noch all diese Erinnerungen. Daher konnte ich es einfach nicht nachvollziehen. Was bewog ihn nur dazu?

Noch größer als der Zweifel war jedoch die Angst, die in mir herrschte. Eine riesige für mich derzeit nicht zu definierende Angst. Dieses Gefühl hielt sich im Hintergrund und doch war sie allgegenwärtig. Ich spürte sie – was mich vor dem nächsten Schritt noch mehr zurückschrecken ließ, als ich es eh schon tat.

Doch gleichermaßen sehnte ich mich danach diesen Schritt endlich zu tun.

Aber wäre es auch das Richtige?

Mein Fuß hing in der Luft.

Was war das Richtige?

Welche Richtung?

„Was soll ich denn bloß tun, Alice?“ Ich wusste, dass es absurd war, ihr genau die gleiche Frage zu stellen, die sie mir schon gestellt hatte. Aber was anderes wollte sich mir einfach nicht in den Mund legen.

„Ich weiß doch noch nicht einmal, warum er wieder hier ist!“, fuhr ich verzweifelter fort.

„Das kann dir nur Edward selbst beantworten, Bella. Aber ich kann dir sagen, dass du Edward gut tust. Mehr als das.“ Mein Blick war auf Alice gerichtet. Ihrer hingegen schwirrte ziellos im Raum herum. „Weist du, Bella, als ich dir damals sagte, dass Edward wieder mehr er selbst ist, als du denkst, stimmte das nur zum Teil. Es war wirklich so, dass er in einigen Momenten wieder so war wie ich ihn kannte. Doch erst als er sich dazu entschied nach Seattle zu kommen, veränderte er sich mehr und mehr. Ich sah wieder Edward. Meinen Bruder Edward. Durch dich hab ich wieder meinen Bruder zurückbekommen.“ Alice lächelte mich an, während ich ihr ungeniert mit offenem Mund entgegen starrte. Ich musste mich gerade ziemlich verhört haben. Ich sollte das bei Edward bewirkt haben. Aber das……..

Das konnte einfach nicht sein?!

„Und was deine vorherige Frage betrifft – nur du alleine bist dazu in der Lage darüber zu entscheiden, was du tust.“ Ihre Stimme klang völlig ernst. Sie griff nach meiner Hand, während sie weiter sprach. Ich kämpfte derzeit immer noch mit meinem schockähnlichen Zustand, in den ich aufgrund ihrer Aussage gefallen war. „Aber was ich dir ganz sicher sagen kann ist, dass die Gefühle, die Edward für dich empfindet, weit über Freundschaft hinausgehen.“

„Das hat er dir gesagt?“, schoss es aus mir heraus, der Schock war vergessen.

Alice kicherte. „Natürlich nicht.“

Ok, jetzt war ich noch verwirrter. Warum um Himmels Willen sagte sie dann so etwas? Wollte sie mich unter die Erde bringen?!

„Edward redet nicht mit mir darüber. Aber ich bin schließlich seine Zwillingsschwester.“ Sie betonte diesen Satz, legte all ihre Überzeugung hinein. „Deshalb musst du mir glauben, Bella! Hörst du!“, fügte sich gleich noch hinzu.
 

Wie gerne ich das tun würde. Nichts auf der Welt täte ich lieber, als diesen Worten Glauben schenken. Aber ich konnte es nicht. Denn Alice war nicht Edward. Vermutlich würde ich es erst dann nicht mehr für einen Traum halten, wenn ich es aus seinem eigenen Mund hören würde.

Ein scheues Lächeln huschte über mein Gesicht. Ich schlug meine Augen nieder, räusperte mich zunächst nur.

Alice wartete geduldig.

„Aber warum sagt er dann nichts, Alice?“, warf ich meine nächste Frage in den Raum.
 

„Kannst du dir das nicht denken?“ Sie belegte mich mit einen mehr als skeptischen Blick, den ich mit ahnungslosem Ausdruck in den Augen erwiderte.

Alice seufzte kurz auf, murmelte etwas, was ich nicht verstand obwohl ich in ihrer direkten Nähe saß. Aber ich konnte mir denken, dass es nichts Positives war, weshalb ich gar nicht erst nachfragte.

„Bella,…….Edward war ganze fünf Jahre aus deinem Leben verschwunden. Zuvor hattet ihr einen ziemlich heftigen Streit, habt euch danach wie Luft behandelt. Als er dir dann zum ersten Mal wieder gegenüber gestanden hat, hast du ihm fast den Fuß gebrochen.“ Die Erinnerung daran schien sie zu amüsieren.

Ich stöhnte auf. Musste sie denn jetzt wieder damit anfangen. Aber meine beste Freundin fuhr unbeirrt fort. „Und Edward hat dich in diesem Moment nur angesprochen. Ich will nicht wissen was passiert wäre, wenn er etwas impulsiver auf dich zugegangen wäre. Vermutlich wäre er einen Tag später mit Ganzkörpergips im Krankenhaus wieder aufgewacht.“ Sie lachte kurz auf. Ich verzog mein Gesicht. „Edward hat sich dazu entschlossen sich ganz vorsichtig an dich heranzutasten, dir völlig die Führung überlassen. Er wollte sich nicht aufdrängen, wollte dass du entscheidest, was er dir auch so gesagt hat.“

Ich nickte bestätigend. Er hatte gesagt, dass er das Vergangene wieder gutmachen will. Als ich diesen Satz damals hörte, war ich glücklich. Mein Herz, meine Seele hatte gejubelt.

Aber was war, wenn er sich nur mit mir abgab, weil er ein schlechtes Gewissen hatte?

Meine Augen weiteten sich leicht.

Darüber hatte ich mir noch überhaupt keine Gedanken gemacht. Ein pulsierender Schmerz durchzuckte mich augenblicklich. Mein Körper verkrampfte sich, während mein Herz mit seinem schnellen Schlag gegen diese neue Nahrung für meinen Zweifel ankämpfte.

Was sollte ich nur von all dem halten?! Es verwirrt mich immer mehr. Ich wusste nicht, was ich noch denken, was fühlen sollte. Gott! Aufgewühlt fuhr ich mir durch meinen Haare.

Der Kampf Herz gegen Verstand war wieder ausgebrochen.

Frustriert stieß ich die Luft aus, als ich mir wieder die derzeit elemtarste Frage stellte.

Was sollte ich bloß tun?

Mein Gewissen sagte mit harter Stimme NEIN, bekam tatkräftige Unterstützung durch meine Ängste und Zweifel.

Mein Herz jedoch schrie laut JA! Übertönte damit, obwohl es alleine stand, fast alles Andere.

Es fühlte sich so warm an. Diese Wärme war so intensiv, vertrieb die Kälte, die aufgekommen war.

Hatte ich früher auch schon so stark empfunden?

In meine Erinnerungen konnte ich nichts dergleichen entdecken. Was sollte das nun wieder bedeuten? Es war mir bis jetzt nicht aufgefallen. Doch jetzt wo ich mich mit meinen Gefühlen, mit Edward zum ersten Mal richtig beschäftigte, spürte ich, dass diese anders waren als früher.

Aber warum?

Was war der Grund dafür?

Und wieso?

Wie prasselnder Regen stürzten alle Fragen gleichzeitig auf mich ein. Mir schwirrte der Kopf, was Alice bemerkt haben musste.

Sie packte mich an den Schultern, was mich dazu veranlasste, ihr entgegen zu sehen. Ihre Augen glühten förmlich. „Bella, ich kann verstehen, dass das alles nicht leicht ist. Es war für Edward und dich eine schwere Zeit. Und dass es für dich ziemlich verworren ist. Und leider kann dir niemand diese Unsicherheit nehmen. Das kannst nur du alleine. Aber niemand verlangt von dir, dass du dich sofort entscheidest. Warte doch einfach noch etwas ab. Lass es auf dich zukommen. Niemand zwingt dich die Sache zu überstürzen. Vertrau einfach auf die Stimme deines Herzens. Denn irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, indem du nur noch sie wahrnimmst, der Rest für dich nicht mehr von belang ist.“

Die Stimme meines Herzens – normalerweise würde ich diese Worte für total kitschig halten, doch jetzt – in dieser Situation – waren sie für mich eine Karte, ein Wegweiser, der mich aus dieser Verwirrtheit hinausholen konnte.

Ich vertraute diesen Worten blind!

Augenblicklich verebbten all die plagenden Gedanken. Ich war wieder in der Lage mich zu entspannen. Erleichterung machte sich in mir breit.

Dankbar lächelte ich meine beste Freundin an, hob dann einfach meine Arme an, zog sie in eine feste Umarmung, die sie sofort erwiderte.

Ich wusste, dass ich nichts sagen musste. Es bedurfte keiner Worte. Sie verstand auch so, was ich damit ausdrücken wollte. Wie sehr ich sie liebte.

Nach dem gerade gehörten tat sie mir noch mehr leid. Nicht nur, dass sie wegen der Sache, die zwischen mir und Edward vorgefallen war, gelitten hatte. Es musste ihr ebenfalls unendlich schwer gefallen sein, sich nicht einzumischen.

„Geht es jetzt wieder besser?“, wollte Alice wissen, als wir uns nach einer kleinen Ewigkeit wieder voneinander lösten.

„Ja, dank dir.“

„Immer wieder gerne.“, lächelte sie, was ich sofort erwiderte.
 

Ich fühlte mich eigenartig befreit, als ich die Treppen hinunter lief, inne hielt, als ich Esme erkannte, die am Türrahmen zur Küche lehnte. Ihren Kopf hatte sie zur Seite geneigt an das Holz gebettet. Ihre Augen waren geschlossen. Ein freudiges Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.

Behutsam trat ich näher. „Esme?“

Ohne ihre Augen zu öffnen, legte sie ihren Finger an die Lippen.

Ich stellte mich neben sie, verschlang meine Hände hinter dem Rücken. Tat es Esme nach, schloss ebenfalls meine Augen.

(http://de.youtube.com/watch?v=ZOqUFqF_ZwM)

Die Klavierklänge, die mir bereits beim Verlassen von Alice Zimmer entgegen getragen worden waren, wurden sogleich nochmals um einiges intensiver. Diese wundeschöne Melodie lud einfach zum lauschen und träumen ein. Mit dem ersten Ton, der zu einem herandrang, blieb einem einfach keine andere Möglichkeit mehr, als dieser zu verfallen. Sie nahm einen mit allen Sinnen gefangen.

„Wunderschön, nicht?“, fragte Esme nach einer Weile, seufzte zufrieden.

„Ja. Es berührt mich jedes Mal aufs Neue.“

„Du kennst es?“

„Du nicht?“

Sie schüttelte umgehend ihren Kopf. Ein Hauch von Traurigkeit legte sich in ihre Gesichtzüge. „Es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass ich Edward wieder spielen höre.“

Was meinte Esme damit? Ich musste zugeben, dass ich ziemlich perplex über diese Aussage war.

Und als hätte ich meine Frage ausgesprochen, fuhr Esme ohne große Umschweife fort. „Weist du“ – ihre sonst so lieblich klingende Stimme wirkte schwermütig und leicht schmerzerfüllt – „nach dem Unfall nahm Edward immer weniger Notiz von dem Flügel.“

Wenn ich so zurückdachte…. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich ihn wirklich nur noch sehr wenig spielen gehört hatte, wenn ich bei Alice zu Besuch gewesen war.

Merkwürdig. Warum war ich damals nicht schon darauf aufmerksam geworden?

Weil ich alles was mit Edward zu tun hatte, konsequent ausgeblendet habe, beantwortete ich mir selbst meine Frage, lauschte dann wieder Esmes Worten.

„Bis er letztendlich vollständig aufgehört hat zu spielen.“ Sie seufzte. „Das war kurz nachdem fest gestanden hat, dass Alice und du,……dass ihr beide nach Seattle studieren gehen würdet. Er hat ab diesem Zeitpunkt seinem Flügel keinen einzigen Blick mehr geschenkt, wollte sogar, dass ich ihn verkaufe.“ Sie schüttelte über die Absurdität dieses Gedanken den Kopf.

Meine Augen weiteten sich. Ich musste zugeben, dass diese Worte schon einen kleinen Schock in mir auslösten.

„Danach folgte die schlimmste Zeit. Zuvor war es mit ihm auch nicht gerade leicht gewesen, aber nachdem ihr weg war……. Ich dachte dass es irgendwann wieder besser werden würde, aber Edward bewies uns das genaue Gegenteil. Er wurde noch launischer als er ohnehin schon war, vollkommen unzugänglich. Ein normaler Wortwechsel war überhaupt nicht mehr möglich. Er zog sich immer mehr von uns zurück. Ich bekam ihn kaum noch zu Gesicht. Nachdem er ebenfalls studieren ging, dauerte es manchmal Wochen, bis er sich wieder einmal bei uns meldete. Auf unsere Anrufe reagierte er nicht im Geringsten.“ Sie hielt kurz inne, atmete tief durch.
 

Mitfühlend blickte ich zu ihr auf. Esme tat mir so unendlich leid. Sie war schon immer mit Leib und Seele Mutter gewesen, hatte eine besonders tiefe Bindung zu allen Drei. Das diese Verbindung zu einem ihrer Kinder so plötzlich riss, musste sie ziemlich mitgenommen haben. Ich konnte mir lebhaft vorstellen, wie sie empfunden haben musste, als Edward sich immer mehr von seiner Familie abwandte.

Und nicht nur das. Sie hatte auch mit Edward gelitten, für ihn, während der Zeit im Krankenhaus, danach - was diese Empfindung noch um ein vielfaches verstärkt hatte.

Esme war jemand, dem man alles anvertrauen konnte. Sie besaß ein Feingefühl, was ich bis jetzt noch bei niemand anderes so ausgeprägt gesehen hatte. Manchmal hatte ich das Gefühl, das sie einen nur ansehen musste und sie wusste umgehen, was in einem vorging.

In diesem Moment war ich genau deshalb froh, dass ihr Blick auf der gegenüberliegenden Wand lag, hinter der sich Edward befand und spielte.

„Und dann, völlig unvorhersehbar, brach er alle Zelte ab, ging nach Alaska.“ Sie zog ihre Augenbrauen etwas zusammen. Ein Anzeichen dafür, dass ihr Edwards Verhalten genauso rätselhaft war, wie dem Rest der Familie. „Danach wurde es wieder etwas besser. Er öffnete sich wieder – zwar nur minimal, aber es war zumindest ein Anfang. Von Tanya erfuhr ich dann, dass er nach einiger Zeit wieder angefangen hat ab und an zu spielen. Ich selbst jedoch höre ihn heute das erste Mal.“ Pure Freude spiegelte sich in ihren Augen wieder. Und ich war Alice um ein vielfaches mehr dafür dankbar, dass sie diesen Einfall hatte.

Ob sie wusste, was sie dadurch alles bewirkte?

Ich hoffte es und nahm mir fest vor, sie hierauf auf jeden Fall anzusprechen. Sie würde sich ganz sicher über die Reaktion ihrer Mutter freuen.

„Es muss ihm sehr gut gehen, wenn er sogar wieder komponiert!“, stellte Esme weiterhin zufrieden fest.

„Das ist eine Eigenkomposition?“ Die Verblüffung war mir anzuhören.

Sie kicherte kurz, nickte. Übermäßiger Stolz lag in ihrem Gesicht „Da bin ich mir ganz sicher. Das ist ganz eindeutig Edwards Kreation.“, sprach sie, bevor ihre Züge weicher wurden, sie mich zugleich mit einem tiefgründigen Blick bedachte. „Aber so etwas gefühlvolles habe ich noch nie zuvor von ihm gehört. Daher hoffe ich inständig, dass mein Sohn klug genug ist und sich das – was immer diese Änderung wieder herbeigeführt haben mag - bewahrt.“

Esmes Worte standen im direkten Kontrast zu ihrer Stimme. Denn ihre Stimme, ihre Augen sagten mir, dass sie ganz genau wusste, was diese Änderung herbeigeführt hatte. Aber ich wusste, dass sie mir darauf keine Antwort geben würde.

Aus – für mich – unerklärlicher Weise, begann mein Herz schneller zu schlagen, was meine Wangen wieder mal rot färbte. Esme lächelte milde, neigte sich dann zu mir hinunter, um leise sprechen zu können. „Und jetzt solltest du zu ihm gehen. Er ist schon die ganze Zeit völlig ungeduldig um mich herumgeschlichen, bevor er sich an den Flügel gesetzt hat. Ihm hat euer Gespräch wohl viel zu lange gedauert.“

Ich hob hierauf eine meiner Augenbrauen an, doch Esme zwinkerte nur, wandte sich dann ab, um sich wieder mit dem Frühstück zu befassen.

Für einige Minuten verweilte ich noch an der Stelle zwischen Küche und Flur bevor ich mich endlich in Bewegung setzte. Meine Füße trugen mich, ohne mein eigenes Zutun in Richtung Wohnzimmer.

Leise lief ich auf Edward zu. Ein kurzer Blick auf die Couch sagte mir, dass ich mit meiner Vermutung Recht gehabt hatte. Jasper hatte dort tatsächlich sein Lager aufgeschlagen. Mittlerweile war er aber wieder verschwunden, nur noch die Decke und das Kissen waren Indizien für seinen Bettwechsel, der durch mich verursacht worden war.

Ich biss mir auf die Lippen. Mein schlechtes Gewissen meldete sich wieder. Ich musste mich später unbedingt noch einmal richtig bei ihm bedanken, schließlich hatte ich ihn aus seinem wohl verdienten Schlaf gerissen.

Doch kaum dass ich meinen Kopf wieder abwandte, leicht anhob, verschwand dieser Gedanke, als ich auf Edwards Augen traf.

Mit jedem Schritt den ich näher kam, wurden meine Knie weicher. Edwards Augen folgten mir bei jeder Bewegung, was mich scheu lächeln ließ. Die kurz besiegte Röte kehrte in meine Wangen zurück.

Er antwortete mir hierauf mit meinem allerliebsten schiefen Lächeln.

Tief atmete ich ein, versuchte es zumindest, weil ich gerade wieder dabei war zu vergessen, wie ich diese Funktion meines Körpers einsetzen konnte. Aber ich wollte jetzt nicht ihn Ohnmacht fallen.

Ich wollte zu ihm.

Seine Nähe spüren.

Schmerzhaft wurde mir wieder bewusst, wie sehr ich mich danach sehnte.

Das Kribbeln in meinem Bauch wurde mit jedem Schritt größer. Es fühlte sich so an, als würden ein ganzes Duzend Schmetterlinge in meinen Bauch einen Tanz vollführen, während mein Herzschlag immer wilder wurde, zwischendurch aussetzte, sich überschlug.

Die trüben Gedanken waren bis jetzt nicht mehr zurückgekehrt. Ich wollte es auch nicht.

Ich wollte nur dieses unbeschwerte Gefühl genießen, das mich überspülte, welches ich mit weit geöffneten Armen willkommen hieß.

Ohne zu zögern ließ ich mich neben ihm auf dem Hocker nieder. Meine Augen beobachteten seine Finger, die sich elegant über die Tastatur bewegen, bevor ich meinen Blick anhob, seinen wundeschönen Augen begegnete.

Esmes Worte drangen wieder in mein Bewusstsein vor.

Ich konnte einfach nicht glauben, dass Edward jahrelang nicht gespielt hatte. Wenn ich ihn jetzt so betrachtete erschien es mir einfach unmöglich, dass dies wirklich der Fall gewesen sein sollte. Es war einfach unvorstellbar für mich. Die Musik gehörte einfach zu Edward, war ein Teil von ihm, die ihn in seiner Einzigartigkeit noch verstärkte.

Und das war er. Einzigartig.

Ich lachte kurz leise auf, was Edward dazu veranlasste mich fragend anzusehen. Ich jedoch schüttelte nur meinen Kopf, sagte ihm damit, dass ich ihm garantiert nicht meine Überlegung mitteilen würde.

Viel zu peinlich, schoss es mir durch den Kopf.

Frustration legte sich in seinen Blick, womit ich rechnete. Ich es daher gekonnt ignorierte, ich stattdessen meinen Oberkörper in seine Richtung neigte, meinen Kopf an seine Schulter bettete.

Ihm entglitt hierauf ein zufriedenes Seufzen.

Ich ließ mich fallen, lauschte, fühlte, genoss. Tat dass, wonach mir derzeit der Sinn stand.

Alles schien plötzlich so weit weg, unbedeutend.

Für mich zählte nur der Moment.

Aber wie es immer ist, werden genau diese Moment immer zerstört.

Ein mehr als nur lautes Grummeln, das den Zweck hatte, dass wir darauf aufmerksam werden, erklang. Edward unterbrach sein Spiel, wandte sich um. Ich folgte dieser Bewegung, tat es ihm nach. Unser beider Augen erfassten Emmett, der total verschlafen einige Schritte von uns entfernt stand. Er trug eine Boxershorts und ein T-Shirt. Sein Gesicht wirkte noch leicht verknautscht. Seine Locken stellten ein derzeit völlig undurchdringliches Wirrwarr dar. In dieser Kombination wirkte er wie ein zu groß geratener Kuschelbär.

Aus seinen noch, aufgrund der Müdigkeit, kleinen Augen versuchte er uns mit einem strafenden Blick zu belegen. Krampfhaft versuchte ich das aufkommende Lachen zu unterdrücken, als er seine tiefe jedoch noch träge Stimme erhob. „Verdammte Scheiße, Edward. Kannst du nicht mal am Sonntagmorgen mit diesem menschenunwürdigen Krach aufhören.“

Ich hörte, wie Edward hierauf empört die Luft ausstieß, bereits zu einer Antwort ansetzte, doch Rosalie kam ihm zuvor.

„Emmett!“ Mehr brauchte es nicht, dass das Muskelpaket zusammenzuckte, bevor er auf seine bildhübsche Freundin hinunter sah.

„Es ist doch aber Sonntag, Rosie Schatz.“, brachte er zu seiner Verteidigung hervor. Gleichzeitig hob er eine seiner Hand, schob diese unter sein T-Shirt, begann seinen Bauch zu graulen.

Rosalie verdrehte hierauf nur ihre Augen.

Edward und ich brachen zeitgleich in schallendes Gelächter aus. Und nun achtete ich auf das, was Alice mir gegenüber bereits erwähnte. Auf mein Lachen. Und ich stellte fest, dass es wirklich leichter, freudiger wirkte. Tränen stahlen sich in meine Augen, mein Brustkorb vibrierte und ich schnappte nach Luft, was mich nicht daran hinderte noch lauter aufzulachen.

Eine Welle der puren Freude, der Nostalgie, überwältigte mich.

Denn so und nicht anders kannte ich es.

Tränen rollten über meine Wangen, die dunkelrot leuchteten, als ich mein Gesicht an Edwards Schultern vergrub.

Sein Arm legte sich um mich, zog mich näher zu sich heran. Er hatte sich genauso wenig beruhigt wie ich, als er sein Gesicht in meinem Haar vergrub.

In diesem Moment wusste ich, egal wohin mich dieser Weg führen würde, egal wofür ich mich entscheiden würde, ich wollte nie wieder einen Schritt zurückgehen, niemals wieder in mein früheres Leben zurückkehren.

Denn alles was ich brauchte, war hier.

Die Risse in meiner Welt schwanden mehr und mehr.

Ich spürte es bereits als ich durch diese Tür gekommen war, jetzt noch stärker.

Forks war wieder zu dem geworden, was es früher einmal für mich gewesen war – mein Zuhause.
 

***
 

So, das wars erstmal wieder. Das nächste Kapitel kommt schon bald. Versprochen. ^^
 

Liebe Grüße Pei-Pei



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jennalynn
2011-07-22T22:32:30+00:00 23.07.2011 00:32
*ganz großes heul* Man warum muss ich denn immer heulen. Wie machst du das nur
LG
Von: abgemeldet
2009-10-31T15:13:03+00:00 31.10.2009 16:13
erstöööö!!*jubel*

ich glaub,im letzten kappi hatte ich es schon erwähnt..deine kappi-enden sind einfach perfekt...wie du alles so schön abrundest und perfektionierst bzw den richtigen schlusspunkt findest,ist einfach wunderbar zu lesen^^
Außerdem lese ich deine kappi´s ab und zu auch nochmal durch,um einen guten überblick zu kriegen,und dabei fallen mir fast immer noch mehr details auf,die ich davor einfach überlesen habe...also mein fazit...du schreibst unheimlich guuut!^^

zu diesem kappi jetzt..hmm...jasper ist sehr nach dem orginal..auch sein beruf passt zu ihm.Deine charakteren wirken wie im buch auf den leser,obwohl sie normal sind..und iwie ist mir das erst bei jasper richtig klar geworden..
der kleine wink mit den legenden,hat mich zum grinsen gebracht.. "edward wäre der schönste" oder so...zu süß,aber wo sie recht hat,hat sie recht!^//^
genrell hastu in diesem kappi viele kleinigkeiten eingebaut,die im buch vorkamen und es hat mir gut gefallen.es wirkte nicht kopiert oder hohl,sondern hat gut in den context gepasst..

hmm...ich an deiner stelle hätte kein bock mir das ganze durch zu lesen..also hör ich lieber auf x3

...<3


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