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Vampire Knight - If dreams become true

von

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Ich bin bei dir

Yuuki hatte die Akademie betreten und lief die Treppen in den ersten Stock, wo sich Zeros und ihr Zimmer befand hinauf. Ihr schossen ununterbrochen Gedanken in den Kopf, die mit Zero zu tun hatten. Alles was sie bereits mit ihm erlebt hatte. Das erste Mal, als sie ihn gesehen hatte und er völlig durchgefroren und blutüberströmt vor ihr stand oder wie er neben dem Kamin saß, völlig geistesabwesend und sich mit den Fingernägeln den Hals blutig kratzte und auch, als er seine Anfalle seiner Verwandlung zu einem Vampir nicht mehr aushielt und ihn der Durst nach Blut fast zerstörte… Immer war sie an seiner Seite gewesen. Nie hatte sie ihn allein gelassen. Sie fühlte sich schuldig, da sie ihr Versprechen Zero gegen über, ihn niemals allein zu lassen, gebrochen hatte.

Ich hätte da sein müssen. So wie ich es dir versprochen hatte Zero.

Nun lief sie den Flur entlang und sah Kaname vor Zeros Zimmertür stehen. Sie bewegte sich so lange auf ihn zu, bis sie vor ihm stand und ihm tief in die Augen schaute.

„Kaname, ich…“

Kaname nahm ihre Hand und streichelte diese.

„Woher wusstest du es Yuuki?“

Yuuki erschrak und schaute Kaname völlig verlegen an.

„Ich, ich…“, stotterte sie vor sich hin.

„Ich weiß nicht wie Yuuki, aber du bist sehr stark mit Zero verbunden. Es hatte mich ehrlich gesagt schon getroffen, dich seinetwegen so aufgebracht zu sehen. Du magst ihn Yuuki und du bist ein guter Mensch. Nein, du bist ein guter Vampir.“

Yuuki schwieg und hörte sich an, was Kaname ihr zu sagen hatte. Sie war sich bewusst, dass Kaname verletzt war, doch sie musste Zero helfen.

„Kaname… Ich…“

Kaname drückte sie ganz fest an sich, streichelte ihr über den Kopf und gab ihr Halt. Sie fing an zu weinen und kuschelte sich mit ihrem Gesicht ganz fest an seine Brust.

„Ich liebe dich Yuuki. Du bist alles was ich habe und egal was du machst oder sagst, es wird niemals etwas an meinen Gefühlen für dich ändern und ich werde immer hinter dir stehen.“

Yuuki stockte der Atem, sie erhob ihr Tränenüberflutetes Gesicht und starrte Kaname an. Ein von Herzen kommendes Lächeln machte sich breit und sie wischte sich mit dem Ärmel die Tränen weg.

„Ich danke dir Kaname! Ich lie…“

Plötzlich ging die Tür zu Zeros Zimmer auf. Yuuki hielt inne und ihr Herz blieb beinahe stehen, als sie sich umdrehte um zu erfahren wie es Zero geht.
 

Kaien und Yagari öffneten die Tür und traten aus dem Zimmer. Yuuki machte aufgeregt einen Schritt auf die beiden blutverschmierten Männer zu. Sie griff Kaien an seiner Kleidung und fing wie wild an, ihn hin und her zu rütteln.

„Was ist mit Zero?! Geht es ihm gut?! Sag doch was!“

Kaname legte Yuuki seine Hand auf die Schulter. Yuuki drehte sich zu ihm um und sah seinen liebevollen und beruhigenden Blick. Sie atmete tief ein und wieder aus. Dann richtete sie ihren Blick wieder zu Kaien und machte eine entschuldigende Verbeugung.

„Entschuldige… Vater…“

Kaien fing an zu lächeln und erfreute sich, von Yuuki Vater genannt zur werden. Einen Moment lang ging ein Schweigen durch die Runde, bis Kaien den Kopf schüttelte und Yuuki anschaute.

„Keine Sorge Yuuki, Zero wird es überstehen.“

Yuuki schnaufte förmlich vor Erleichterung aus. Man konnte hören, wie ihr ein Stein vom Herzen fiel.

„Aber…“ fügte Kaien hinzu und Yuukis Herz begann erneut schneller zu schlagen.

Kaien machte einen ernsten Gesichtsausdruck und fuhr fort.

„Zero hat eine Menge Blut verloren. Durch dein blitzschnelles Eingreifen, hat er sich zum Glück nur am Hals verletzt. Die Wunde ist recht groß und auch tief, doch wir haben die Blutung stoppen können und er wird sich wieder erholen.“

Yuukis Augen füllten sich mit Tränen, die sie jedoch noch bevor sie ihre Wangen herunter laufen konnten wegwischte. Yuuki wollte nicht, dass sie alle weinen sahen, sie musste stark bleiben.

„Was heißt das? Wie geht es weiter mit Zero? Was kann ich für ihn tun?“, fragte sie entschlossen und doch liebevoll. Yagari wischte sich mit einem Tuch das Blut von seinen Händen und fuhr sich dann mit der rechten Hand durch die langen schwarzen Haare.

„In erster Linie braucht er Ruhe! Er wird seinen Pflichten als Guardian also nicht nachkommen können. Ansonsten heißt es seine Wunde weiterhin zu behandeln, im Auge zu behalten und abzuwarten.“

Kaien nickte.

„Wenn er viel schläft, wird er sicher bald wieder auf den Beinen sein. Du kennst doch Zero, der ist hart im Nehmen.“, lächelte er Yuuki zu um ihr die Anspannung zu nehmen.

„Wenn du möchtest, kannst du kurz zu ihm.“

Yuuki wendete sich Kaname zu, der sie mitfühlend ansah. Dann nahm er ihr Gesicht in beide Hände und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Geh nur Yuuki.“

Sie machte einen Schritt auf ihn zu und nahm ihn in den Arm, bevor sie sich zur Tür umdrehte und diese langsam öffnete.

Sie machte einen vorsichtigen Schritt in Zeros Zimmer und schloss ganz leise die Tür hinter sich.
 

Zero lag auf seinem Bett und Yuuki ging einige Schritte auf ihn zu und schaute ihn an. Sie stellte fest, dass er wirklich nicht gut aussah. Seine sowieso schon blasse Haut, war fast ganz weiß, seine Lippen schimmerten bläulich und auch unter seinen sonst so schönen Augen waren deutliche Schatten zu sehen. Dann lies sie ihren Blick hinunter zu seinem Hals gleiten. Kaien und Yagari hatten ihm einen dicken Verband um den Hals gelegt, durch den trotzdem noch Blut zu sehen war. Wieder bildeten sich Tränen in Yuukis Augen. Und sie spürte, wie schwer ihr das Atmen fiel.

„Warum tust du so etwas Zero? Du hast mir solche Angst gemacht“, flüsterte sie unter Tränen und hockte sich neben ihn ans Bett. Sie hob ganz langsam ihre Hand und näherte sich seinem Gesicht, bis sie ihn sanft an der Wange berührte.

Ganz kalt!

Ihre Hand zuckte zurück. So hatte sich Zero noch nie angefühlt. Sonst war seine Haut warm und ganz weich, sodass sie immer das Verlangen hatte, sich an ihn zu schmiegen. Doch nun hatte sie Angst. Als sie sich gefangen und sich klar gemacht hatte, dass immer noch Zero vor ihr lag, strich sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und legte ihre Hand ganz zaghaft auf seine Stirn um ihn zu streicheln. Sie wollte ihm das Gefühl geben nicht allein zu sein, ihm zeigen, dass sie für ihn da ist.

Immer noch perlten große Tränen über ihr Gesicht und sie musste schniefen.

„Bitte tu so etwas nie wieder Zero! Ich weiß nicht ob du mich hören kannst, aber ich möchte, dass du weißt, dass ich dich brauche! Hörst du Zero, ich brauche dich!“, hauchte sie leise, während sie ihre Hand an seiner Wange entlang gleiten lies.
 

Plötzlich schnappte Zero mit seiner nach Yuukis Hand und hielt sie fest.

Yuuki fuhr zusammen und kippte beinahe hinten über.

„Verzeih mir Yuuki. Ich habe nie gewollt, dass du mich so sehen musst.“, sagte Zero mit leiser und kratziger Stimme, wobei seine Augen nur halb geöffnet waren.

Yuukis Augen wurden immer größer und gläserner und ihr Mund öffnete sich langsam, sodass ihr das Kinn drohte fast auf die Knie zu fallen. Einen Augenblick lang war es ruhig.
 

„Bist du jetzt völlig übergeschnappt?! Du kannst mich doch nicht so erschrecken du Blödmann!“, wurde Yuuki immer lauter und trommelte mit der Hand die Zero nicht festhielt auf seiner Brust herum.

Zero schnappte nach Luft, so sehr schlug Yuuki zu.

„Wie kannst du es wagen, so etwas mit mir zu machen?!“, fuhr Yuuki Zero an bis ihre Stimme zittrig wurde und sie ihren Kopf langsam sinken lies.

„Du hast mir einen riesigen Schrecken eingejagt.“, fuhr sie fort während ihre Hand fast aufhörte auf Zero herum zu trommeln.

Dann schnappte Zero auch nach ihrer anderen Hand und hielt sie fest. Yuuki hatte den Kopf soweit hängen lassen, dass Zero ihr nicht mehr ins Gesicht schauen konnte. Er beobachtete sie still schweigend und vernahm, wie endlose Tränen von ihrem Gesicht fielen und sich auf der Decke sammelten.

„Yuuki, es…“, doch Zero hielt inne, setzte sich blitzschnell auf, zog Yuuki zu sich aufs Bett und nahm sie ganz fest in den Arm. Yuuki weinte und schluchzte, während sie ihr Gesicht an seine nackte Brust drückte und immer noch völlig aufgebracht vor sich hin redete.

„Schhht, beruhige dich Yuuki. Alles ist gut.“, flüsterte er ihr gut zu und strich ihr mit der Hand über den Rücken.

Yuuki zitterte und atmete hastig, doch ein wohliges Gefühl überkam sie und berührte ihr Herz. Ganz langsam aber sicher verstummte ihre schluchzende Stimme. Zero hielt sie so lange fest, bis sie sich beinahe ganz beruhigt hatte. Sie drückte sich ein wenig weg von ihm und schaute in seine wunderschönen grau-lila schimmernden Augen. Einige Sekunden fühlten sich beide wie gelähmt und regten sich nicht, doch Zero verdrehte plötzlich die Augen. Yuuki nahm sein Gesicht sofort in ihre Hände.

„Was ist los Zero?! Sprich mit mir!“, sagte sie energisch, als sie ihm half sich langsam wieder zurück zu lehnen.

Als Zero seinen Kopf auf dem Kissen abgelegt hatte, fasste er sich an die Stirn und schloss die Augen.

„Alles in Ordnung Yuuki. Es ist nichts. Mir ist nur ein wenig schwindlig geworden.“

Yuuki stand vom Bett auf und lief auf das Fenster zu.

„Ich werde das Fenster öffnen, damit du ein wenig frische Luft bekommst.“

Als Yuuki am Fenster stand und die Vorhänge ein wenig zur Seite geschoben hatte, sah sie, wie Kaname in die Limousine vor der Akademie stieg und wegfuhr. Sie schaute dem Wagen völlig verdutzt nach und lies einen Moment verstreichen eh sie sich umdrehte und zu Zero lief.

„Ich bin sofort wieder bei dir Zero.“, sagte sie etwas ausdruckslos und immer noch völlig verwirrt.

„Yuuki, was ist…“, doch sie hörte gar nicht hin und verlies das Zimmer um Kaname zu folgen. Als sie gerade die Tür hinter sich schloss, sah sie ihren Koffer neben dieser stehen.

Was ist das?! Mein Koffer...

Dann nahm sie einen Zettel wahr, der unter den Griff des Koffers geklemmt war. Zögernd streckte sie ihre Hand nach ihm aus, griff ihn und klappte ihn auf:
 

Lass dir soviel Zeit wie du brauchst.

Ich werde auf dich warten.

In Liebe,

Kaname
 

Yuuki verstand. Sie wusste, dass Kaname verletzt war, doch er respektierte, dass Yuuki in der Akademie bleiben musste um Zero und dem Direktor Kaien zu helfen.

Dank dir Kaname.

Dann steckte Yuuki den Zettel ebenfalls in ihren Mantel und betrat erneut Zeros Zimmer.

Dieser schaute sie fragend und etwas besorgt an. Sie lächelte und schwieg. Zero machte keine Versuche sie zu fragen, was los war. Er spürte, dass Yuuki es mit sich selbst ausmachen wollte.

„Kann ich dir etwas bringen?“, fragte sie, legte ihren Kopf schräg und schenkte ihm ein noch breiteres Lächeln.

Zero aber schüttelte den Kopf.

„Gut, dann werde ich erst einmal meinen Koffer auspacken gehen. Ist das in Ordnung für dich?“

Zero nickte.

„Wenn etwas ist, dann bin ich ja nur zwei Zimmer weiter. Versuch bitte im Bett zu bleiben und ein wenig zu schlafen. Ich werde dann später noch einmal nach dir schauen kommen.“

Zero nickte wiederholt.

Dann drehte Yuuki sich zur Tür um und verließ das Zimmer. Sie atmete tief aus und schloss die Augen, als sie sich mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür lehnte.

„Na dann mal los Yuuki.“, murmelte sie vor sich hin, nahm ihren Koffer und lief zwei Türen weiter zu ihrem Zimmer.

Sie blickte noch einmal in Richtung Zeros Zimmer, während ihre Hand bereits auf der Türklinke lag.

Vielleicht war es einfach noch nicht Zeit zu gehen. Ich habe scheinbar noch einiges zu tun.

Dann öffnete sie die Tür und betrat ihr Zimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-04-27T13:18:07+00:00 27.04.2011 15:18
Guten Abend, Angie89!

Es tut mir wirklich Leid, dass das Review zum zweiten Kapitel so fürchterlich spät kommt, auch, wenn ich angekündigt hatte, dass du wohl eine Weile warten musst. Ich habe nämlich ein wirklich schlechtes Gewissen und hoffe, dass du mir verzeihst >.< Ich werde versuchen, in Zukunft etwas öfter zu reviewen.

Als Gesamteindruck zum zweiten Kapitel kann ich sagen, dass ich es sehr süß fand. Es waren eine Menge wirklich herzerwärmende Szenen drinnen, die mir unwillkürlich ein Lächeln auf den Mund gezaubert haben :)

Doch natürlich waren auch hier gewisse Dinge geschrieben, bei denen ich stutzen musste und die mich irritiert haben. Ich werde versuchen, sowohl die guten als auch schlechten Dinge gleichermaßen und begründet zu erwähnen.

Den ersten Satz finde ich als ersten Satz an sich zwar nicht so besonders, aber er führt gut in das Kapitel ein und ich, die ich das letzte Kapitel ja seit einer Weile nicht mehr gelesen habe, finde mich sofort zurecht.

Die Bilder beziehungsweise Gedanken, die Yuuki durch den Kopf gehen, sind ziemlich schön geschrieben; dadurch, dass sie eher kurz und knapp geschildert sind, aber trotzdem viel aussagen, hat man gleich die jeweiligen Bilder (Zero, wie er sich am Hals verletzt, Zero als Vampir und so weiter …) sofort im Kopf. Das gefällt mir an deiner Sprache sehr – dass du es prima schaffst, alle möglichen Bilder in unseren Kopf zu zaubern.

Ich finde es im Bezug auf ihr Versprechen logisch, dass sie jetzt ein schlechtes Gewissen hat, da sie es nicht eingehalten hat. Ja, sie hätte bei Zero sein müssen, war es aber nicht …

Als sie vor Zeros Zimmertür ankommt, würde ich gleich am Anfang hin schreiben, wer eigentlich alles da war; zuerst scheint es nur Kaname zu sein, aber dann sind auf einmal Yagari und der Rektor da, das hat mich sehr verwirrt. Was genau tut Kaname außerdem vor Zeros Zimmertür?

Yuukis und Kanames Gespräch finde ich an sich ganz gut, doch es gab auch da auch ein paar Dinge, die ausführlicher beschrieben hätten können; hier hervorzuheben sind ihre Blicke (zum Beispiel der Blick, wo Yuuki Kaname tief in die Augen schaut) und die Stimmlagen. Einige von ihnen kann man sich auch so erschließen, aber manchmal wäre es hilfreich gewesen, die genaue Stimmlage zu kennen.

Die kleinen Gesten während des Gesprächs fand ich dafür sehr gut; ich mag es sehr, wenn Liebe auch gezeigt wird. Dafür war der eigentliche Inhalt des Gesprächs eher halb gut; mir hat er zwar gefallen und es ist absolut wahr, dass Yuuki mit Zero verbunden ist, doch meiner Meinung nach passt es nur halb zu Kaname, so offen über die Beziehung zwischen Yuuki und Zero zu reden. Seine Sanftheit dafür war gut rüber gebracht.

Als er meint, dass Yuuki kein guter Mensch, sondern ein guter Vampir sei, hat man, finde ich, auch seinen Standpunkt heraushören können; klar, Yuuki ist jetzt wirklich ein Vampir und kein Mensch, aber für mich klangen die Sätze auch so, als ob Kaname damit festlegen wollte, dass Yuuki als Vampir ihm gehört. Ist aber auch nur eine Interpretation meinerseits ;)

Noch mal zu den Gesten. Wirklich süß, wie Kaname Yuuki an sich drückt, ihren Kopf streichelt und ihr Halt gibt; sie scheint sich bei ihm auch sicher zu fühlen, er scheint sie wirklich auffangen zu können. Noch süßer war, dass er Yuuki noch einmal gesagt hat, dass er sie liebt; man spürt auch, dass er jede Entscheidung von ihr akzeptieren würde, weil er sie so liebt. Dass er zusätzlich sagt, dass er sie immer lieben und hinter ihr stehen wird – wirklich treu von ihm. Man spürt wirklich seine Liebe, das ist sehr gut! Das einzige, was ich da ein wenig zu bemängeln hätte, ist, dass ich mir nicht sicher bin, ob Kaname Yuuki wirklich „loslassen“ könnte.

Die Szene, wo Yuuki gerade Kaname sagen will, dass sie ihn auch liebt und die anderen hereinkommen, war sehr spannend! Fast glaubt man sogar, dass sie extra zu diesem Moment gekommen sind, damit Yuuki diese drei Worte nicht sagen kann. Wie auch immer, ich finde diese Szene sehr gut und aus irgendeinem Grund auch sehr symbolisch, nur dachte ich zuerst, Zero selbst würde die Tür öffnen^^“

Ah, und jetzt beim zweiten Lesen fällt mir auch auf, dass Kaien und Yagari erst kommen – sorry für den Kommentar von oben, ich habe diesen kleinen Satz wohl überlesen^^“ Trotzdem, woher kommen sie, was suchten sie da, und so weiter?

Doch wie Yuuki nach Kaiens Kleidung greift und sich erkundigt, wie es Zero geht, lässt sehr ihre Sorge (und Liebe) zu ihm spüren, das fand ich sehr gut! Es war auch sehr nett von ihr, Kaien mit „Vater“ anzusprechen.

Ich war wirklich erleichtert, als Kaien gesagt hat, dass Zero es „überstehen“ wird, auch, wenn er so schwer verletzt wurde – der Hals ist immerhin eine gefährliche Stelle. Dass Yuuki über den Umstand auch erleichtert ist, zeigst du meiner Meinung nach gut.

Und dieses „Aber“ war in diesem Sinne wirklich herausragend und hat sofort unangenehme Vorstellungen geweckt – ein „Aber“ ist meist ja nie gut. Das Aber an sich scheint auch beängstigend zu sein, aber Zero ist doch ein Vampir, da heilen Wunden doch schneller und auch Blut regeneriert sich rasch? Ansonsten wäre es aber wirklich gut, wenn er Blut bekäme …

Mir gefällt es auch sehr, dass Yuki stark bleiben will! Das lässt sie kompetent erscheinen; ich mag Personen, die ständig weinen, auch nicht so, außer, sie haben einen guten Grund dazu. An ihren Fragen merkt man wieder einmal, wie sehr sie sich sorgt und wie sehr sie Zero helfen will.

Existiert die Cross Academy als Schule eigentlich noch? Vermutlich schon, es wird Zero als Guardian erwähnt; deshalb ist es wirklich ein großes Problem, wenn er ausfällt. Was man da wohl machen wird?

Was Kaname angeht, bin ich mir nur halb sicher, ob er sie wirklich zu Zero lassen würde. Es zeigt, wie lieb er zu Yuuki ist, aber ich bin mir wirklich nicht sicher, was das angehen soll. Erst recht finde ich übrigens nicht, dass er einfach abhauen und damit Zero freie Bahn lassen würde. Selbst, wenn er es für Yuuki tut, es passt einfach nicht zu ihm.

Die Szene(n) bei Yuuki und Zero fand ich wirklich sehr gut! Am Anfang wurde nicht nur gesagt, sondern auch gezeigt, dass Zero „nicht gut“ aussieht, was mir immer sehr wichtig ist. Auch, wie Yuuki jetzt weint und Zeros Wange berührt … Mir persönlich gefällt das sehr gut, vor allem letztere Szene, die ich beinahe am eigenen Leib erlebt habe!

Sie ist auch sehr sanft zu ihm, was mir gleich noch mal sehr gefallen hat. Wie sie ihm da eine Strähne aus der Stirn streicht … wirklich, das gefiel mir sehr, das waren insgesamt wirklich süße Szenen :)

Das „Ich brauche dich“ war da auch sehr süß, könnte aber auch falsch verstanden werden; nach meiner Definition von „brauchen“ heißt es eher, dass etwas notwendig ist. Das könnte in diesem Sinne auch positiv sein, aber auch irgendwie … gezwungen? Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Vielleicht war es auch Absicht. Aber es gibt einige Unterschiede zwischen brauchen, wollen, müssen, dürfen, nicht dürfen, sollen und so weiter …

Spannung hast du da auch sehr schnell aufgebaut – als Zero urplötzlich nach Yuukis Hand gegriffen hat, hat mir beinahe der Atem gestockt, eben, weil es so unerwartet war! Allerdings passte Yuukis Satz meiner Meinung nach nicht so gut; die einzige Beleidigung, die gut klingen würde, wäre ein „Idiot“, außerdem wirkt es wirklich so, als sei Yuuki, die eben noch sagte, dass sie Zero brauche, jetzt stinkwütend auf ihn^^“ Dass sie sogar auf ihn einschlägt, finde ich dann erst recht unpassend, denn es wirkt nicht spielerisch oder so, sondern eben fast richtig zornig. Und dann, als sie ihn „anfährt“ … Wirklich, für mich war sie da unbegründet hasserfüllt. Und was hat er eigentlich groß gemacht? Nur ihre Hand festgehalten und als Vampir hätte sie das unter Umständen sehen müssen.

Dafür war es süß, als Zero sie in den Arm genommen hat ^^ Aber dass sie wirklich so aufgebracht wäre, bezweifle ich stark. Es wirkt … übertrieben. Klar, bei kleinen Schrecken kann man auch ein paar Sekunden sehr wütend sein, aber meistens kriegt man sich wirklich schnell wieder ein.

Als sie dann das wohlige Gefühl spürt, hätte ich dieses mehr beschrieben, denn es schien wichtig zu sein. Vielleicht spürt sie es auch zum ersten Mal, da ist es erst recht einer Beschreibung würdig. Überkommt eine angenehme Gänsehaut ihre Haut, wird ihr warm ums Herz, als würde ein zartes Feuer in ihrem Körper aufblühen, fühlt sie sich wohlig und sicher wie kurz vorm Einschlafen?

Eine sehr unglückliche Wortwahl war meiner Meinung nach, als Zero die Augen „verdrehte“. Das wirkt eher so, als sei er genervt oder nach dem Motto, als würde er sich über etwas beschweren und nicht, als sei ihm schwindlig.

Das zu Kaname sagte ich ja schon. Es passt einfach nicht zu ihm, einfach den Rückzug anzutreten. Zwar zeigt auch diese Aktion zum Teil seine Liebe (Vor allem seine süße Wortwahl im Brief), aber wenn er schon weggehen muss, hätte er ihr das auch Auge in Auge sagen können. Yuuki hätte sich beim wegfahrenden Auto auch etwas mehr Fragen stellen können.

Als Kleinigkeit sei noch angemerkt, dass es seltsam wirkt, wenn Yuuki sich fragt: „Was ist das?! Mein Koffer …“, obwohl im Satz zuvor schon erwähnt wurde, dass sie ihren Koffer sieht.

Der Brief war, wie gerade erwähnt, ziemlich süß. Das „Ich werde auf dich warten“ hat mich auch an Yuukis Worte in der letzten Folge erinnert, da, wo sie sagt, dass sie auf Zero warten wird ^^

Zur letzten Szene gibt es nicht so viel zu sagen, ich bin gespannt, wie Yuuki ihr neues Zimmer jetzt wahrnimmt und was weiter mit Zero und ihr geschehen wird.

Zum Schluss: deine Rechtschreibung ist so weit in Ordnung, aber du hast ein paar Kommafehler und kleine Tempusfehler drin. Die Kommafehler kommen vor allem bei Namen vor; als Beispiel müsste es zum Beispiel nicht lauten „Geh nur Yuuki.“, sondern „Geh nur, Yuuki.“ Wenigstens habe ich es so gelernt ^^

Ich werde natürlich weiter lesen und hoffe, dass das nächste Review etwas schneller kommt ._.

Liebe Grüße,
magi-chan^^
Von:  Inu-ky
2009-06-04T11:58:58+00:00 04.06.2009 13:58
Super Kapitel.
Die Szene mit Yuki und Zero war echt klasse und ich find klasse, dass Kaname weg ist.
LG Inu-ky
Von:  Kaguhana
2009-04-28T16:34:42+00:00 28.04.2009 18:34
Zero und Yuuki... Zero und Yuuki =D

Die Zwei sind das Traumpaar. Und vielen, vielen Dank an Kaname, dass er ihr Zeit lässt. Denn Yuuki wird jetzt Krankenschwester :P
Ich mag das Kapitel, endlich kommen sich Zero und Yuuki näher. Und beide können endlich ihre Gefühle zeigen (hoffentlich) weil Kaname, der sonst immer der ausschlaggebende Punkt für das Fehlen der Zweisamkeit von Zero und Yuuki ist, weg ist.

Bin gespannt, was mich jetzt erwartet :)


lg das Bärchen ♥
Von:  Enyxis
2009-01-22T19:05:38+00:00 22.01.2009 20:05
cool...
so könnt es echt weiter gehen =D
ich find das so hammer


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