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Kristallwächter

von

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Wieder in den Schatten...

Misha war gerade zurück gekehrt als auch schon dieses bucklige Monster das aussah wie eine verschimmelte Möhre auf ihn zu humpelte.
 

"Herr der Meister möchte euch sofort sehn. Herr er ist sehr aufgebracht!"
 

Misha zuckte zusammen denn er wusste das er gegen den Befehl seines Meisters gehandelt hatte. Doch er zeigte seine Furcht nicht vor einem minderbemittelten Sklaven dachte er sich und nahm sofort wieder seine gewohnt steife Haltung an.
 

"Gut sag ihm ich bin sofort bei ihm!"
 

"Ja mein Herr ich eile."
 

Und schon humpelte es davon Misha fing sofort an zu zittern als er daran dachte was der Meister mit ihm machen würde das letzte mal als er sich einem Befehl widersetzte hatte ihn Phobos die Narbe an seinem linken Auge verpasst und die schmerzte manchmal immer noch auch wenn das jetzt mindestens 500 Jahre her sein muss. Mit erhobenen Kopf ging er die Kerkertreppe wieder hoch und folgte den vielen verschlungenen Gängen die zum Thronsaal führten. Er blieb vor dem großen mit Eisen verziehrten Tor stehen und wartete bis es sich öffnete, dann ging er in den kargen Raum hinein blieb kurz stehen und schaute sich um niemand war im Raum nur der Thron war erleuchtet auf den ging er langsam zu. Auf dem Thron saß ein junger Mann er sah nicht älter aus als 25 doch Misha kniete vor ihm nieder. Es war der gleiche Mann den ich in meinen Träumen schon öfters gesehen hatte.
 

"Meister Phobos ihr habt nach mir geschickt?"
 

"Misha tu nicht so unwissend du weisst genau wieso du hier bist. Das ist nun das zweite mal das du dich mir widersetzt hast ich dachte du hättest aus dem erstem mal gelernt?"
 

"Das hab ich auch Meister!"
 

"Nein scheinbar nicht, eigentlich dürfte ich dich nicht bestrafen da du eine ganz besondere Beziehung zu unserer Feindin hast aber ich muss es dennoch tun. Sonst denken die anderen auch sie könnten sich ungehorsam leisten"
 

In seiner Stimme war kein Bedauern zu hören ganz im gegenteil es schien ihm auch noch Spaß zu machen Misha bestrafen zu dürfen.
 

"Ja Meister ich verstehe das."
 

Dann wurde der Saal dunkel und man konnte nichts mehr erkennen. Die Tore öffnten sich wieder und heraus kam Misha sein Fell war nicht mehr so schön hell und sauber, sonder war er schmutzig überall hatte er Schnitte und Schürfwunden, es schien als wäre auch einer seiner Flügel gebrochen. Seine Eisblauen Augen waren leer und müde.
 

"Herr kommt ich bringe euch zu euren Räumen."
 

Misha lies ihn einfach gewären er war zu erschöpft als das er ihn noch beschimpfen oder gar gewalt an tun könnte...
 

In meinem Zimmer waren die Wände immer noch mit dem Blut meiner Mutter

verschmiert. Ich nahm mir einen Eimer vom Balkon der an mein Zimmer grenzte ich wollte die Wände sauber machen doch ich musste um Wasser zu holen ins Badezimmer und das war im unteren Stockwerk und ich wollte meiner Mutter oder Kai nicht über den Weg laufen. Ich wünschte mir so sehr das alles nur ein böser Traum war und ich gleich wieder aufwachen würde und alles wäre so wie immer meine Mutter war nicht verletzt, Kai wäre nie in meinem Leben aufgetaucht und Kasue wäre auch noch so wie immer. Doch so sehr ich es mir wünschte es geschah nicht die Wände waren immer noch schmutzig und unten waren meine Mutter, Kasue und Kai die warscheinlich darauf warteten das ich meine Meinung ändern würde und wieder zu ihnen runter kommen würde. Doch darauf können sie lange warten dachte ich mir. Ich sah mich in meinem Zimmer um es sah furchteregend aus wie aus einem schlechten Horrorfilm ich dachte nur daran wie ich das wieder sauber kriegen würde, denn alles andere war für mich im moment nur zu verwirrend. Als ich da so eine weile saß und die Wand anstarrte wurde sie wieder weißer und weißer. Na toll schon es passiert schon wieder dachte ich mir wieso ausgerechnet ich ich bin doch ganz normal ich würde das alles am liesten vergessen.
 

"Wie kommt es eigentlich das ich alles Bewegen oder verschwinden lassen kann wenn ich es will?"
 

Ich redete noch eine weile so vor mich hin und schlief scheinbar irgendwann auch ein. Wieder hatte ich so einen merkwürdigen Traum wieder war alles verbrannt der Geruch von Blut und verbrannten Haaren war auch wieder da doch war das Weinen etwas lauter als beim lerzten mal. Ich ging näher ran um zu schauen wo das Weinen her kam und wieder war ich kurz davor zu erkennen wer da weinte doch dann hörte ich einen Knall er war so laut wie ein Flugzeug das gerade über einen weggeflog. Vor Schreck drehte ich mich um und hinter mir stand ein junger gut aussehender Mann mit langen Schwarzen Haaren er hatte einen schwarzen Mantel an mit rotem Innenfutter der Mantel wehte im Wind, er sah beeindruckend aus, aber irgendwie hatte ich so das gefühl das er nicht einer der guten war er schaute sich um und dann hörte er wahrscheinlich auch das weinen. Er ging in die richtung wo es her kam ich dachte schon er hätte mich gesehen doch er ging einfach durch mich hindurch. Ich wollte hinter her doch ich konnte nicht ich stand einfach nur da und plötzlich wachte ich wieder in meinem Bett auf.
 

"So langsam gewöhne ich mich daran solche Träume zu haben."
 

Ich lächelte mich in meinem Spiegel an doch es war kein fröhliches Lächeln um ehrlich zu sein musste ich mich dazu zwingen. Ich war nicht mehr sauer auf meine Mama und die anderen ich ging die Treppe runter und setzte mich auf den letzten Absatz und genoss die ruhe wahrscheinlich schliefen die anderen noch. Nach einer weile bekam ich Hunger und ging in die Küche um mir Frühstück zu machen in der Küche traf ich Kasue.
 

"Bist du schon lange wach?"
 

"Ja ich stehe immer so früh auf."
 

"Aha ich eigenlich nicht nur wenn ich mal wieder träume."
 

"Was war es den dieses mal wieder Misha?"
 

"Du hast dir gemerkt wie das vieh hieß?"
 

"Natürlich eigentlich finde ich den sogar niedlich nur schade das er auf der Seite der Bösen steht."
 

"Du bist doch nicht ganz dicht er wollte uns töten lassen."
 

"Ich weiß aber er is nun mal süß, da kann ich doch nichts dafür."
 

"Naja solange du nicht willst das er hier wohnt kannst du machen und denken was du willst."
 

Ich merkte wie ich wieder gereizter wurde deswegen versuchte ich das Thema zu wechseln.
 

"Was hälst du von Kai?"
 

"Gelungener Themen wechsel, wie kommst du denn auf den?"
 

Sie lachte sie wusste genau das ich nur nicht weiter über Misha sprechen wollte. Dafür kennt sie mich einfach zu gut als das ich sie täuschen könnte.
 

"Lass mich doch also sags schon was hälst du von ihm?"
 

"Du weisst es doch schon ich mag ihn nicht besonders. Aber ich werde mich wohl zusammen reißen müssen denn ich will ja das er mir beibringt zu kämpfen. Und deswegen möchte ich nun auch noch mal mit dir darüber sprechen, du brauchst auch jetzt nicht mit den Augen zu rollen. Es ist mir sehr wichtig und du weisst das. Ich hab nämlich genug davon das nur du dich für besonders hälst oder für nicht normal du bist nämlich nicht allein mit diesem Gefühl und ich möchte das es dir gut geht und das du viel lachst. Schließlich sind wir seit dem Kindergarten beste Freundinnen und ich möchte für dich da sein wenn es mal gefährlich wird. Und ich möchte nein ich verlange es von dir das du dich nicht einfach aufgibst, denn so bist du sonst auch nicht. Und deswegen möchte ich das du mit mir von Kai lernst sich zu Verteidigen."
 

Es war ihr sehr ernst damit ihre Lippen bebten als sie mich ansah und auf eine Antwort von mir wartete. Und ich wusste das sie ein Nein oder eine andere Negative Antwort nicht aktzeptiert hätte. Und sie hatte ja auch recht mit dem was sie sagte sonst bin ich ja auch nicht so, aber ich hatte nun mal eine riesen Angst vor dem was gestern war und was noch alles auf mich deswegen auf mich zu kam. Aber ich wollte mich jetzt nicht wieder verkriechen, also stimmte ich ihr widerwillig zu und auf einmal war ihre Finstere Mine wieder entspannt und sogar glücklich.
 

"So jetzt hast du was du willst! Ich hoffe du bist jetzt glücklich."
 

"Ja das bin ich und du kannst dich auf mich verlassen ich weiss was für dich gut ist, denn ich kenne dich schon seit 13 Jahren."
 

"Ich weiss ich war damals dabei."
 

Mittlerweile wurde auch Mama wach sie kam aus ihrem Schlafzimmer und wünschte uns beiden einen guten Morgen mir gab sie dann noch einen Kuss und nahm mich fest in den Arm. Ich ging mit meinem Frühstück ins Wohnzimmer ich machte unseren Fernseher an und wollte mich auf gerade auf das Sofa setzen als ich merkte das da schon Kai lag.
 

"Kannst du nicht wo anders schlafen ich hätte mich beinah auf dich gesetzt."
 

"Nette Begrüßung zum Morgen, aber dich hätte ich schon ausgehalten bist ja nicht sehr schwer."
 

Er grinste mich frech an und ich merkte wie ich rosa anlief.
 

"Trotzdem rutsch mal zur Seite. Ich muss dir was sagen ich habe vorhin mit Kasue gesprochen, naja sie hat mir eher ins gewissen geredet und ich werde mit euch zusammen das kämpfen lernen, aber nur weil ich Kasue keine Sorgen machen will. Kapiert!"
 

"Ja hab ich ich bin froh das du dich umentschieden hast und nun müssen wir nur noch raus finden welches deine Waffe ist."
 

"Und wie macht man das?"
 

"Naja das kommt von alleine wenn du dich darauf Konzentrierst eine Waffe haben zu wollen aber nur um dich zu verteidigen dann erscheint sie vor dir."
 

Ich biss von meinem Brot ab und hörte ihm zu er erzählte irgendwas von Konzentration und Körperlicher ertüchtigung davon war ich nicht sehr angetan zwar mochte ich Sport aber irgendwo her wusste ich das er nicht normalen Sport meinte.
 

"Wann fangen wir denn an?"
 

"Och wir können ruhig sofort anfangen ich muss nur einen Bannkreis um dieses Haus errichten damit man uns beim Üben nicht stört."
 

"Nee so eilig hab ich es auch wieder nicht."
 

Und das stimmte ich wollte mir noch etwas mehr Zeit lassen ich wollte nicht sofort anfangen hätte Kasue das gehört wäre sie sofort los gespurtet und hätte ihn dazu gedrängt alles fertig zu machen. Doch zum Glück stand sie noch in der Küche und unterhielt sich mit meiner Mutter. Ich sah aus dem Fenster und es fing gerade an leise zu schneien es hatte schon lange nicht geschneit und ich ging zum Fenster und öffnete es ein kalter Windhauch wehte durch das Zimmer ich streckte meine Hand raus und fing ein paar Schneeflocken.
 

"Es schneit ich glaub wir bekommen weiße Weihnachten."
 

"Ja is ja auch nicht mehr lange hin. Zwei Wochen noch oder?"
 

Mama war ins Zimmer gekommen sie hatte überall Pflaster und Verbände aber sie schien keine Schmerzen zu haben. Sie musste wohl sehr zäh sein denn sie verhielt sich ganz normal. Sie zuckte noch nicht einmal als sie sich in den Türrahmen lehnte Kai stand jetzt vom Sofa auf und ging auf sie zu.
 

"So ich mache mich dann mal vom Acker."
 

"Ach bleib doch wir haben noch ein leeres Zimmer da kannst du gerne wohnen."
 

"Das geht doch nicht ich bin für euch doch so was wie ein Fremder,"
 

"Ach das geht schon in Ordnung und du musst nicht immer wieder hier her kommen wenn du Miharu und Kasue unterrichten willst."
 

"Wenn Haru-chan nichts dagegen hat?"
 

"Hey wer hat dir erlaubt sie Haru-chan zu nennen? Das dürfen nur ich und ihre Mutter. Du kennst sie ja noch nicht sehr lange das heist für dich also immer noch Miharu-san."
 

Kasue war nun auch ins Wohnzimmer gekommen sie hatte sich wohl schnell umgezogen denn sie trug einige meiner Sachen.
 

"Tschuldigung ich wollte nicht deinen Zorn heraufbeschwören."
 

"Das wäre auch besser für dich!"
 

Kai fing an zu lachen aber Kasue fand das gar nicht lustig sie warf ihm Blicke zu die hätten töten können sie musste ihn wirklich hassen. Aber sein Lachen war ansteckend und wir fingen alle an zu Lachen. Das Wochenende ging schnell und ohne anzeichen von einem neuen Angriff der Jäger zu Ende. Und gleich am Montag zog Kai bei Mama und mir ein auch wenn er mir immer noch etwas angst machte war es doch ein beruhigendes Gefühl das er Mama beschützen konnte. Die nächsten Tage vergingen ohne auch nur ein Zeichen der Jäger alles war so wie vorher und Weihnachten rückte immer näher. Es schneite auch fast jeden Tag eine dicke Schneedecke überzog die Straßen und Häuser ganz Tokio war weiß. Zwei Tage vor Weihnachten bekamen wir Freien unser Lehrer wünschte uns allen ein Frohes und Gesundes Weihnachten und er warnte uns wie jedes Jahr davor zu hastig unsere Mochi zu essen. Alle lachte und gingen schwatzend nach hause. Kasue und ich gingen in der Stadt umher und schauten noch nach den letzten Weihnachtsgeschenken. Es war wunderschön überall Blinkte und Blitzte es die Läden hatten ihre Schaufenster ausgeschmückt und es heerschte Feiertags stimmung.
 

"Was suchst du denn noch Haru-chan?"
 

"Ach ein Geschenk für Kai."
 

"Wieso denn? Der braucht doch sowas nicht."
 

"Naja ich dachte nur weil er doch jetzt bei uns wohnt und er mit uns Weihnachten feiert."
 

"Haru du bist einfach zu nett zu den Leuten."
 

"Das sagst du doch nur weil du ihn nicht leiden kannst und mich nur für dich haben willst. Stimmts?"
 

"Und wenns so wäre? Is doch nichts schlimmes dran."
 

In dieser Beziehung ist es nutzlos mit ihr diskutieren zu wollen sie ist manch mal ein ganz schöner Sturkopf, auch wenn sie es nie zugegeben hätte.
 

"Komm Kasue mir ist kalt gehn wir nach Hause."
 

"Ja ist gut es ist wirklich sehr kalt geworden schau mal es wird auch schon wieder dunkel."
 

"Stimmt ich mag den Abend Mama müsste auch gleich kommen sie will mich im dunkeln nicht mehr alleine lassen. Sie hat Angst das ich wieder Angegriffen werde."
 

"Ist doch auch verständlich ich hab auch manchmal schiss das die auf einmal wieder auftauchen mit denen is nicht zu Spaßen besonders nicht mit diesem Misha."
 

Wir redeten noch eine weile und dann kam auch schon meine Mama mit dem Auto und holte uns ab. Nachdem wir Kasue erst mal nach Hause gebracht hatten fuhren auch wir nach Hause. Wärend der ganzen Auto fahrt redete meine Mutter auf mich ein das ich nicht in der Dunkelheit alleine draußen sein solle da dann die Macht der Schatten Jäger am größten sei. Nach einiger Zeit hörte ich ihr einfach nicht mehr zu. Ich war es Leid jeden Abend das gleiche zuhören. Während ich vor mich hin döste zogen an uns die Häuser Tokios vorbei.
 

"Mama wer ist eigentlich Phobos?"
 

Als sie den Namen hörte zuckte sie auf einmal zusammen.
 

"Wo hast du denn den Namen her?"
 

"Naja in meinen Träumen hab ich öfters so einen Mann gesehen er sieht nicht älter als 25 aus aber er hat irgendwas mit dem Jäger Misha zu tun das weiß ich darum frag ich dich."
 

"Phobos is so gesehen deren Chef er is an kaltblütigkeit kaum zu übertreffen und er ist sehr Machthungrig, man sollte sich als Sterblicher besser fern von ihm halten. Hör mal Miharu ich bitte dich solltest du ihm irgendwann gegenüber stehen dann... Nein soweit wird es nicht kommen wir werden dich schon gut beschützen."
 

"Na wenn du meinst aber ich werde mich nicht länger mit einer halben Antwort abspeisen lassen."
 

"Wieso halbe antwort? Du musst nicht mehr wissen als im Moment gut für dich ist."
 

"Irgendwas verheimlichst du mir doch?"
 

"Nein das tu ich nicht und jetzt ist schluss damit."
 

Und damit war für sie die Sache beendet doch ich war noch nicht mit dieser Antwort zufrieden. Ich musste einfach mehr wissen es war so ein merkwürdiges Gefühl der Anziehung das ich ihm gegenüber hatte.
 

"Na gut wenn du meinst, aber ich werde noch das bekommen was ich will!"
 

Den Rest der Fahrt war es zwischen ihr und mir totenstill. Seit das alles angefangen hatte waren wir fast nur noch am Streiten wegen jeder Kleinigkeit ist sie an die Decke gegangen. Was war nur los mit ihr? Ich beschloss zu Hause einfach Kai mal zu fragen wer Phobos war ich hatte die Hoffnung das er mir wenigstns eine bessere Antwort geben könne als es meine Mutter getan hatte. Doch als wir zu Hause ankamen war die Wohnung leer Kai war wohl auch aus gegangen. Ich wartete den ganzen Abend lang auf ihn doch er kam einfach nicht. Es war schon nach Mitternacht als Kai nach Hause kam ich musste auf dem Sofa eingeschlafen sein denn ich war immer noch im Wohnzimmer als ich die Haustür hörte.
 

"Kai bist du das?"
 

"Was machst du denn noch so spät hier unten? Solltest du nicht lieber in deinem Bett liegen?"
 

"Ich bin auf dem Sofa eingeschlafen ich wolte mit dir sprechen doch du warst ja nicht da als Mama und ich von der Stadt zurück kamen."
 

"Ich war sehr beschäftigt ich hatte etwas wichtiges zu erledigen."
 

"Ach so!"
 

"Und jetzt geh lieber ins Bett du musst morgen wieder zur Schule."
 

"Aber... aber ich wollte doch noch mit dir reden?!"
 

"Das hat auch bis nachher Zeit"
 

Und dann ging er auch schon hoch in sein Zimmer. Ich legte mich dann auch wieder aufs Sofa ich hatte keine Lust jetzt noch hoch zu laufen. Am Morgen weckte mich Kai wieder ich wäre beinah zu spät zur Schule gekommen doch zum Glück holte Kasue mich immer von zu Hause ab. Den ganzen Tag über war ich mit den Gedanken wo anders deswegen hatte ich shcon öfters im Sport unterricht einen Ball an den Kopf bekommen.
 

"Aua mir tut der Kopf weh!"
 

"Ist ja auch kein Wunder wenn du nie aufpasst. Was is denn mir dir los? Du bist schon die ganze Zeit über so still."
 

"Ach ich denke nur die ganze Zeit über nach."
 

"Wow wie kommts denn das du mal Denkst?"
 

"Oh danke bist du mal wieder nett zu mir ich denke ständig über etwas nach. Ich bin eine non stop denkerin."
 

"Ja ja das sagen sie alle."
 

Und schon mussten wir lachen wir konnten gar nicht mehr aufhören zum Glück hatten wir gerade Pause und somit hat es niemanden gestört. Den restlichen Tag über ging es mir schon besser ich dachte nicht mehr so viel über Phobos nach auch nicht darüber was mir meine Mutter noch verschwieg. Ich ging nach der Schule mal seit langem wieder mal zu Kasue unterwegs rief ich noch meine Mutter an das sie sich bloß keine Sorgen machen muss irgendwie fand ich das überflüssig da Kasue ja bei mir war aber ich tat es doch.
 

"Ach is das lage her das ich mal wieder bei dir war."
 

"Ja das stimmt ich hoffe das wir das öfters machen können nach dem Kai mich Unterrichtet hat wie ich dich am besten beschützen kann. Zwar graut es mir schon davor weil es halt unterricht ist aber ich halte das schon durch."
 

"Erinner mich nicht daran ich hab absolut keine Lust dazu aber ich hab es euch ja versprochen. Und du weißt das ich meine Versprechen halte."
 

"Ja das weiß ich deswegen bin ich auch sehr stolz auf dich. "
 

"Ach übertreib es nicht!"
 

"Nein ich übertreibe nicht ich finde es sehr bewundernswert wie du das alles weg steckst. Ich hätte mich in mein Zimmer eingeschlossen und wäre nie wieder raus gekommen. Du bist stärker als du denkst du brauchst nur einen der dich dazu treibt alles aus dich heraus zuholen."
 

"Meinst du das jetzt ernsthaft? Ich würde mich am liebsten in irgendein Mauseloch verkriechen damit mich einfach niemand mehr findet und alles wieder so ist wie es vor zwei Monaten war. Da war meine größte Sorge ob ich beim Mathe Test bestehe und nicht das ich jeden Moment sterben werde. Siehst du ich bin nicht so stark wie du sagst. Ich bin feige und schwach."
 

"Jetzt hör aber mal auf mit deinem Selbstmitleid klar es ist hart aber du bist damit nicht alleine denk doch mal an deine Mutter wie sie sich fühlen muss. Es muss schrecklich sein fürchten zu müssen das sein letztes Kind jeden moment sterben könnte, nur weil da irgendso ein Wahnsinniger hinter einem Steinchen her ist, den man noch nicht einmal sehen kann."
 

"Mama meinte das er in mir drin sein aber ich merke davon nichts. Geht das denn überhaupt? Ich meine man muss doch irgendwas merken wenn so'n Ding in einem ist oder nicht?"
 

"Hmm ich hab darüber noch nicht nach gedacht aber vielleicht kommen daher auch deine Träume. Kai erzählte mir mal das der Kristall ein eigenes "Bewusstsein" oder sowas habe und vielleicht sind das was du Träumst seine Erinnerungen."
 

"Meinst du?! Naja ich kann mir das nicht Vorstellen es ist doch nur ein Kristall."
 

"Ich glaube um das alles richtig zu verstehen müssten wir schon mit dem Rat und demjenigen Sprechen der dieses Ding gemacht hat und natürlich auch mit dem Herrscher der Schattenjäger."
 

"Nein danke darauf verzichte ich liebend gerne ich möchte nicht mit Leuten reden die es zulassen das ein kleiner Junge stirbt nur um jemanden eine Lehre zu erteilen. Da frag ich mich wer schlimmer ist der Rat oder die Schattenjäger."
 

"Ja da hast du recht."
 

Wir unterhielten uns bis spät in den Abend hinein. Wir vergasen die Zeit völlig es war schön sich mit Kasue zu unterhalten da wir immer naja fast immer das gleiche dachten oder einfach nur irgendein Blödsinn zusammen machten. Ich blieb den ganzen Abend über bei ihr am liebsten hätte ich bei ihr geschlafen doch um 21 Uhr kam schon meine Mutter und holte mich ab ich kam mir vor wie so ein kleines Kind das zu Hause sein muss bevor es dunkel wird. Naja so war halt meine Mutter. Dieser Abend war einer der Schönsten seit zwei Monaten ich hatte sogar vergessen das ich mit Kai wegen Phobos sprechen wollte. Ich ging zufrieden hoch in mein Zimmer und legte mich auf meinem Bett flach hin und starrte die Zimmerdecke an. Dann überkam mich ein Gefühl von Einsamkeit doch ich blieb liegen und dachte darüer nach was Kasue zu mir gesagt hatte:
 

"Du bist stärker als du denkst du brauchst nur einen der dich dazu treibt alles aus dich heraus zuholen"
 

Ist das denn wahr? Wirklich auf sie wirklich so oder wollte sie mich nur trösten?

Nein ich glaub sie meint es ernst denn sie ist meine Beste Freundin. Sie würde mich nie anlügen oder mir irgendwas vor machen. Dieser Gedanke beruhigte mich sehr doch diese einsamkeit blieb. Es war so als ob mir etwas fehlt als wäre ich nicht komplett. Das Klang dumm ich weiß aber so fühlte ich mich. Endlich wurde es Weihnachten und in unserem Haus wurde es auch Weihnachtlicher. Im ganzen Haus roch es nach frisch gebackenen Keksen und auch nach Tee. Kai brachte unseren Weihnachtsbaum mit es war eine schöne Tanne sie passte gerade so in unser Wohnzimmer. Am Nachmittag fingen wir mit dem Schmücken an wir alle hatten viel Spaß es war fast schon so als wären wir eine richtige Familie. Kai ließ manchmal eine von Mamas lieblings Kugeln fallen oh gab das ein geschrei von ihr. Aber das verging auch wieder so schnell wie es gekommen war. Nach dem wir den Baum geschmückt hatten ging Mama wieder in die Küche und kochte ihr besstes essen es war einfach herrlich.
 

"Daran könnte ich mich gewöhnen."
 

"Woran denn?"
 

"Ach das du hier bist Kai es ist schön an Weihnachten mal zu dritt zu sein und nicht nur Mama und ich."
 

"Was soll das denn heißen is dir meine Anwesenheit nicht mehr genug meine liebe Tochter?"
 

"Doch doch natürlich Mama so hab ich das nicht gemeint."
 

Sie kam auf mich zu und ich dachte schon sie wollte mir eine mit dem Kochlöffel überziehen doch sie mahm mich in den Arm und knuddelte mich. Ich war so froh das ich beinahe anfing zu Weinen. Es war das schönste Weihnachten an das ich mich je erinnern konnte. Leider gehn schöne Dinge immer so schnell vorbei wie sie gekommen waren und es nahte das neue Jahr. Zu Silvester waren wir alle bei Kasue Eingeladen sogar Kai durfte kommen. Ich hatte an dem Tag schon meine Befürchtungen das Kasue mit Kai einen Streit anfangen würde doch dem war nicht so eher das Gegenteil war der Fall es war frucht einflößend die beiden so nett zu einander zu sehen. Da sie ja sonst keine gelegenheit auslassen sich zu streiten auch in der Schule war das so jedesmal wenn einer der beiden nach vorne kommen sollte wurde er vom anderen Böse angesehen und wenn ein Fehler gemach wurde wurde derjenige erbahrmungslos ausgelacht.

Man kann sagen das die Beiden die größten Konkurenten waren, egal in welchem Gebiet oder Fach. Selbst den Lehrern fiel das auf deswegen wollte nieman die beide zusammen in einem Kurs haben. Manchmal ist das aber auch Lustig, einmal haben die beiden sich dermaßen gezoft das sie nicht mehr gemerkt haben wo sie hin laufen und sind gegen die Flurtür gelaufen. Und die halbe Klasse hat es gesehen sie haben eine Woche ruhe gegeben. Sie haben sich weder angesehen noch mit einander gesprochen. Doch das hier war sehr sehr seltsam entweder hatte sie sich um 180 Grad gedreht oder sie wollte etwas von ihm ich zog letzteres in betracht. Nur wusste ich noch nicht was das war.
 

"Du Kasue bist du krank?"
 

"Häh wie kommst du denn darauf?"
 

"Naja du bist schon den ganzen Abend so nett zu mir und das is bei dir schon seltsam."
 

"Is es schlimm das ich an Silvester mal nett zu dir bin schließlich soll das ein

toller Abend werden."
 

"Ja... Nein ich meine es is toll sich mal nicht zu streiten doch es macht auch Spaß sich mit dir zu Zoffen. Man kann dich so schön auf die Palme bringen."
 

"Ja das stimmt es macht Spaß... nein was rede ich denn da das hört sich ja an als könnte ich dich leiden und das kann ich nicht!"
 

Kasue wurde ganz rot und ging so schnell es ging von Kai weg es war ihr offenbar peinlich. Sie ging zum Balkon und öffnete ihn ein kalter Windzug ging durchs Zimmer. Es war eine Sternen klare Nacht es war kurz vor Mitternacht und auf den Straßen heerschte rege Aufregung. Überall wuselten Menschen umher sie suchten gute Plätze um ihre Silvesterraketen abfeuern zu können.
 

"Miharu komm es fängt gleich an."
 

"Ist gut... komm Mama das Feuerwerk fängt gleich an."
 

"Ja ich komme gleich!"
 

"Lass doch den Sekt stehen jetzt wird Feuerwerk geschaut."
 

Ich zog sie mit auf den Balkon und schon fing es an der Schwarze Himmel war überseht mit Bunten Blumen und es knallte überall lautstark. Es war ein wunderschöner anblick.
 

"Ich wünsche euch allen ein Frohes Neues Jahr!"
 

"Ja das wünschen wir dir auch. Kasue? Gehen wir nachher zusammen in den Tempel?"
 

"Klar machen wir das wie jedes Jahr"
 

Sie fing an zu lächeln. Ja wir sind immer zusammen in den Tempel gegangen seit ich sie kenne. Haben wir fast immer gemeinsam Silvester gefeiert. Mal war sie bei uns oder wir bei ihr.



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