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Kristallwächter

von

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Der Neue

"Ok ich veruche es dir so zu erklären das du es verstehst."
 

Sie hielt einen Moment inne als ob sie versuchte sich alles wieder ganz genau

in Erinnerung zu rufen. Dann sah sie mich an und fing tonlos an zu erzählen.
 

"Die, die dich gestern angegriffen haben, waren "Schattenjäger". Sie wollen etwas sehr zerstörerisches von dir..."
 

"Ja das ist so ein Kristall zumindest hat das dieses kleine Wesen zu mir gesagt."
 

"Genau aber den dürfen sie niemals bekommen, denn sonst geschieht etwas grauenvolles. Dieser Kristall ist eine sehr mächtige Waffe mit ihm kann man

die Welt entweder in die unendliche Dunkelheit stürtzen oder das Böse auf ewig Bannen. Er ist die mächtigste Waffe die wir zur Verteidigung des Guten haben."
 

Das ganze klang sehr merkwürdig, aber irgendwie auch vertraut so als wüsste ich all das schon und doch war es sehr befremdlich so etwas von meiner Mutter zu hören.
 

"Und wer hatte mich da gerettet?"
 

"Das war Kai. Er ist ein "Hüter". Er ist einer der Bewacher des Wächters, er passt auf das dir niemand den Weltenkristall wegnimmt. Zumindestens so lange, bis du gelernt hast den Kristall zu kontrollieren, was nicht jedem Wächter gelungen ist."
 

"Sprichst du vom letzten Wächter?"
 

Hatte ich das jetzt wirklich gesagt? Woher sollte ich wissen das der letzte

Wächter den Kristall nicht unter Kontrolle hatte? Es war alles so seltsam

vertraut. Ich sah meine Mutter an und sie sah jetzt noch trauriger aus als zuvor.

Sie starrte auf ihre Hände und rang mit sich nicht weinen zu müssen.
 

"Ja er hatte ihn nicht unter Kontrolle und da hat ihn ein Jäger... aber dir wird

das nicht passieren, denn du bist anders als alle anderen Wächter vor dir."
 

"Wieso denn? Was ist denn dieses mal anders?"
 

"Du bist eine Sterbliche was die anderen nicht waren. Sie alle waren so wie ich

und Kai die nur sterben wenn sie von einem Schattenjäger getötet werden oder

halt wenn sie von ihresgleichen bestraft oder angegriffen wurden."
 

"Weshalb haben sie ihn mir gegeben? Ich wüsste nicht das sie mich gefragt haben ob ich so eine blöde Wächterin sein will. Ich will damit auch gar nichts zu tun haben."
 

"Ich weiß es ist nicht leicht zu verstehen, aber wir dachten damals das sie

niemals bei sowas schwachem wie einer Sterblichen nach ihm suchen würden. Und so haben wir ihn dir eingepflanzt als du gerade zur Welt gekommen bist."
 

"Aber sie haben mich dennoch gefunden. Also war das keine so gute Idee,denn ich glaube nicht das ich mit einen von ihnen Kämpfen könnte, geschweige denn besiegen.Wie du gesagt hast, ich bin eine Sterbliche außerdem kann ich noch nicht einmal Kämpfen."
 

Sie merkte wie wütent ich wurde und deshalb sagte sie...
 

"Ich glaube das reicht für heute. Du solltest besser schlafen gehen."
 

"Vielleicht hast du Recht ich gehe in mein Zimmer!"
 

Als ich aus der Küche ging saß meine Mutter noch am Küchentisch und sah

sehr verlassen aus. In diesem Augenblick wäre mir lieber gewesen ich hätte

sie nie auf diese Dinge angesprochen. Diese Nacht hatte ich wieder einen merkwürdigen Traum. Er war anders als die anderen, es war so als ob ich

wirklich an diesem Ort wäre und alles war so real. Es sah so aus als wäre ich

gerade in einem Dorf in dem gerade ein Krieg getobt hat. In der Luft lag der

Geruch von Blut, alles war verbrannt und es sah so aus als ob keiner überlebt

hat. Aber dann hörte ich ein Weinen. Es klang wie das eines kleinen Kindes.

Doch als ich in die Richtung gehen wollte aus der das Weinen kam, wurde

ich wieder einmal wach. Wieso Träume ich immer wieder so was, das ist ja nicht

zum aushalten.
 

"Miharu-chan komm Frühstücken!!"
 

"Ja Mama ich komme."
 

"Hast du gut geschlafen?"
 

Ihre Stimme klang heiser als hätte sie die ganze Nacht lang geweint. Doch sie

versuchte ihre Stimme fröhlich und unbeschwert wie immer klingen zu lassen.

Was ihr natürlich nicht gelang sie war schon immer eine schlechte Lügnerin.
 

"Naja wie man's nimmt. Ich glaube ich gehe jetzt besser zur Schule."

Ich hätte netter zu ihr sein sollen ich weiß,aber irgendwie konnte ich es nicht. Ich ging aus dem Haus ohne mich richtig verabschiedet zu haben und grübelte über

das nach, was Mama mir gestern zu erklären versucht hatte. Ich konnte es nicht

wirklich verstehen. Was ging da vor sich? Und was hat das alles mit mir zu tun.
 

"Hey Haru! Guten Morgen!"
 

"Guten morgen Kasue! Na hast du die Hausaufgaben kapiert?"
 

"Nee nicht wirklich. Und darfst du heute bei mir schlafen?"
 

"Jepp ich darf. Ich freue mich schon, ich hab deine Mutter schon lange nicht mehr gesehen. Muss dann nur noch meine Schlafsachen holen. Aber das geht ja schnell."
 

Auf dem restlichen Weg zur Schule dachte ich weiter über die ganze Sache von

Gestern nach. Ich erzählte es auch Kasue, aber sie lächelte nur und sagte ich

hätte einfach eine lebhafte Fantasie. Es ist ja auch schwer zu glauben, auch

wenn man es selbst erlebt hat. Denn wo gab es denn so was das eine Schülerin

von einem Wesen angegriffen wurde das sie in ihren Träumen immer sah.

In der Schule, kurz vor dem Unterricht erwischte mich der Lehrer vor dem Klassenraum und sagte mir das wir noch einen neuen Schüler bekommen und das er

noch jemanden braucht der ihm die Schule zeigt.
 

"Miharu-san wie wäre es denn mit dir?"
 

"Mit mir? Wieso denn das? Ich kenne mich ja selbst kaum in der Schule aus. Sie

wissen doch das ich mich ständig verlaufe."
 

"Ganz einfach, weil ich der Lehrer bin und es dir sage und außerdem lernst du sie so besser kennen!"
 

In seiner Stimme war schon ansteigende Wut zu hören, denn ich war nicht

seine lieblings Schülerin, da ich mich immer mit ihm anlegte. Es war immer

sehr lustig ihn zu beobachten wie sich seine kleinen Mäuseaugen noch mehr

verengten,wie er krebsrot wurde und seine sonst so strenge Stimme der eines

Mädchens wich. Dann musste ich mich immer zusammenreißen nicht

lauthals los zu lachen. Zum Glück war ich da nicht die einzige die sich um

ein todernstes Gesicht bemühte. Doch dieses mal gab ich nach denn ich hatte

anderes im Kopf als das ich mich jetzt mit einem Lehrer streiten würde.
 

"Ist ja gut ich mache es."
 

"Gutes Kind. So und jetzt ab in die Klasse!"
 

Irgendwie war ich auch neugierig, wer dieser neue Schüler war. Aber als ich

ihn sah blieb mir fast der Atem stehen. Es war dieser eine Typ der mir gestern

das Leben gerettet hat. Ich wollte aufschreien und sagen:
 

"Dich kenne ich doch!" aber es blieb mir im Halse stecken.
 

"Also stell dich erst einmal deinen neuen Mitschülern vor." sagte unser Lehrer
 

"Ist gut! Hallo mein name ist Kai, ich bin 17 jahre alt und bin vor kurzem nach

Tokio gezogen. Vorher bin ich in Osaka in die Schule gegangen."
 

Alle Mädchen in meiner Klasse wurden ganz unruhig scheinbar machte er auf sie einen ganz unwiderstehlichen eindruck nur Kasue blickte ihn gleichgültig an. Scheinbar hatte sie nicht vor nett zu ihm zu sein sollte er sie ansprechen.
 

"Danke. Mal sehen wo wir dich hinsetzen..."
 

Unser Lehrer sah sich um und fuhr in einem hecktischem Ton fort, da alle ihre

Hand hoben in der Hoffnung er würde ihn neben sie setzen.
 

"Ah ja da hinter Miharu ist noch was frei, sie wird dich auch in der Pause in der

Schule herumführen. So und jetzt wollen wir mit dem Unterricht anfangen. "
 

Als der neue an mir vorbei ging sah er mich kurz an und lächelte mich mit

einer Selbstsicherheit an das es mir kalt den Rücken runter lief. Dann kam die

Pause. An diesem Tag hatte ich sowieso schon ein merkwürdiges Gefühl

gehabt. Irgendetwas lag in der Luft doch ich konnte es nicht genau einordnen

und das ging mir gewaltig gegen den Strich. Der Anfang der "Besichtigungstour"

war noch ganz Ok, er hiel den Mund und ich konnte mich sogar daran erinnern

wo es zu den Chemieräumen ging, aber dann sagte er etwas das mich aus

meinen Gedanken wieder raus riss.
 

"Wegen gestern willst du dich nicht bei mir bedanken? Immerhin habe ich dir das Leben gerettet."
 

"Wie? Was?"
 

Ich tat so als wüsste ich nicht wovon er sprach doch er fiel nicht darauf rein,

ich war auch keine so besonders gute Schauspielerin.
 

"Du weißt wovon ich rede! Gestern als du vom Jäger angegriffen wurdest."
 

Sein Blick wurde steinhart, ich wollte seinen Blicken ausweichen doch es war

Sinnlos. Diese Smaragdgrünen Augen! Man konnte nicht anders als ihm direkt in die Augen zu sehen. Es war beängstigend so das ich nicht wusste was ich tun sollte. Da blieb mir nichts anderes übrig als einfach drauf los zu reden.
 

"Ist ja gut ich bedanke mich ja schon. Vielen Dank das du mir geholfen hast und jetzt lass uns weiter gehen die Pause ist bald vorbei."
 

Ich ging einen Schritt schneller denn ich wollte nicht weiter darüber reden. Ich

merkte das ich immer hektischer wurde. Ich wollte einfach nur weg von

diesem Typen. Er war mir ziemlich unheimlich.
 

"Hey warum hast du es denn so eilig ich muss noch so einiges mit dir besprechen. Zum Beispiel wie du dich gegen die Jäger verteidigen willst!"
 

"Wer sagt denn das ich mich verteidigen will oder das ich überhaupt Kämpfe. Ihr tut alle so als hätte ich nichts anderes zu tun. Denkt ihr ich habe es mir augesucht das ihr mir dieses Ding einsetzt."
 

Das kam kälter raus als ich es beabsichtigt hatte ich sah schon wie zornig er wurde doch er versuchte ganz ruhig zu bleiben.
 

"So dir ist es also egal wenn alles Leben auf der Erde ins Verderben gestürtzt wird?"
 

"Nein aber wieso ich? Ich will damit nichts zu tun haben. Und jetzt lass mich in Ruhe."
 

Dann ging ich einfach weg und ließ ihn da stehen. Was ich nicht bemerkte

war das mich der Jäger der mich angegriffen hatte beschattet und alles mit

angehört hatte. Und zu seinen Meister zurück in die Schatten kehrte



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