Leben für die Liebe
„Na los, Sasuke, jetzt komm!“
„Naruto! Sie nicht so übermütig!“
Naruto und Sasuke waren auf einer spezial Mission, die ganz nach ihrem Geschmack war.
Sie mussten, nahe dem Ende des Waldes, zwei Schwerverbrecher, Kampfunfähig machen und einige Anbu sollten sie dann zu Tsunade bringen.
Sie waren aus dem Gefängnis ausgebrochen.
Zu beginn der Mission startete der Blonde voll durch und der Uchiha blieb weiter hinten.
„Man, wie langweilig…“, sagte Naruto, wurde langsamer und war dann auf gleicher Höhe, mit dem Schwarzhaarigen.
„Wir sind gleich da!“, rief Sasuke und wurde schneller, der Blonde jedoch blieb zurück.
„Aber mich übermütig nennen… ja, ja, dass war ja mal wieder klar!“, sagte er leise, „Sasuke, warte auf mich.“
Naruto holte langsam auf.
„Sasuke, pass auf, hinter dir!“
Einer der beiden Verbrecher stand plötzlich hinter dem Uchiha und wollte ihn angreifen.
Der Schwarzhaarige erschrak, reagierte aber schnell.
Er wehrte den Angriff ab, wurde jedoch verletzt.
Der Gegner schnitt ihn leicht an der linken Wange.
Daraufhin besiegte er den Gegner.
So, das wäre geschafft, aber, sollten es nicht zwei sein…?
Er zuckte kurz zusammen.
Naruto!
„Naruto!“, rief er, nachdem er sich ruckartig umgedreht hatte.
Der zweite Verbrecher stand plötzlich hinter dem Blonden.
„Sasuke, du blutest ja!“
„Naruto, pass auf!“
Es ging alles viel zu schnell, als das einer es hätte begreifen können.
Der Uchiha versuchte seinen Freund zu beschützen, wurde dabei jedoch schwer verletzt.
Dieser Gegner traf ihn, mit seinem riesigen Schwert, heftig, an der rechten Seite, unterhalb der Rippen und er sank zu Boden.
„Sasuke!“
Der Blonde wurde, im wahrsten Sinne des Wortes, fuchsteufelswild und besiegte den zweiten Verbrecher, mir Hilfe seines Freundes Kyubi, dessen Hilfe er bei diesem Gegner eigentlich gar nicht gebraucht hätte.
Er war einfach ausgerastet, da dieser Kerl gerade seinen besten Freund einfach umgebracht hatte.
„Sasuke! Sasuke! Mach die Augen auf!“
Der Schwarzhaarige öffnete seine Augen einen Spalt.
Das ist Naruto…! …Ah mein Körper… mir tut alles weh…
Was…? Ach… ja…
„Sasuke, antworte! Du darfst nicht sterben!“
Sterben? So schnell sterbe ich nicht…
Naruto nahm Sasuke huckepack und machte sich, mir ihm, auf den Weg ins Krankenhaus.
Auf halber Strecke trafen sie dann Itachi, Sasukes älteren Bruder.
„Was machst du denn hier?“, fragte Sasuke sogleich.
„Was wohl? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht!
Zu Recht, wie mir scheint…“
Naruto fand sich ein wenig fehl am Platze und meinte dann:
„Sasuke muss umgehend ins Krankenhaus!“
Itachi stimmte dem zu und so brachten sie den Schwarzhaarigen ins Krankenhaus.
Dort angekommen wurde er vorerst von Tsunade persönlich behandelt.
Die Verletzung musste schlimm gewesen sein.
Was ist denn das…? Ein Licht? Bin ich tot?
„Er wacht auf! Noch mal Narkose!“
„Jawohl!“
Nach einer vierstündigen Operation, und eineinhalb Tagen schlaf, wachte der Uchiha dann endlich wieder auf.
„Guten morgen. Freut mich, dass du wieder wach bist.“, sagte Itachi.
Er saß neben Sasuke auf einem Stuhl.
Als sich der Schwarzhaarige im Raum umsah, bemerkte er, dass auch Naruto sich im Raum befand.
Dieser saß auf der anderen Seite von ihm, mit Kopf und Armen, schlafend, auf Sasukes Decke.
Er guckte den Blonden eine Weile lang, etwas verträumt, an.
„Er ist die ganze Zeit bei dir geblieben. Ich hab ihn ein paar Mal gefragt, ob er nicht nach Hause gehen und etwas schlafen will, aber er wollte nicht.
Er scheint dich sehr zu mögen.
Es freut mich zu sehen, dass du einen so guten Freund gefunden hast, Sasuke.“, sagte Itachi mit sanfter Stimme.
Naruto… du Idiot…
Sasuke lächelte.
Itachi verließ das Zimmer, um Tsunade zu fragen, wann sein kleiner Bruder wieder nach Hause kann.
Währendessen streichelte Sasuke dem schlafenden Naruto immer wieder leicht übers Gesicht, und sah in dabei wieder ganz verträumt an.
Er ist so niedlich… Und er sieht so friedlich aus, wenn er schläft…
Oh, er wacht auf…
Schnell zog der Schwarzhaarige seine Hand von Naruto weg.
„Oh, Sasuke, du bist ja wach…“
„Ja, schon länger…“
„Oh, äh… Wie geht es dir denn?“
„Hm? Ach so… ganz gut… glaub ich…“
„Tut es denn nicht weh?“
Doch, es schmerzt höllisch…
„Nein, nicht wirklich.“
Einen Moment lang, sah der Blonde tief in Sasukes tief schwarze Augen, doch dann wurde es ihm peinlich und er guckte, mit hochrotem Kopf, schnell in eine andere Richtung.
Ist er gerade rot geworden? Fühlt er… vielleicht… genau wie… ich?
Ob ich es ihm sagen soll…? Wir sind schon so lange so gut befreundet, er wird es verstehen… hoffe ich…
„Naruto… Naruto, ich…“, mehr brachte der Schwarzhaarige leider nicht zustande, da plötzlich, ganz ohne das jemand geklopft hatte, die Tür aufging, und Itachi rein kam.
„Ey, was glaubst du, wo du bist, klopf gefälligst an! Ich hab mich total erschrocken!“, meckerte Sasuke seinen großen Bruder an.
„Was denn…? Ich komme hier mit guten Nachrichten und du meckerst mich an.“, entgegnete Itachi.
„Gute Nachrichten? Geht es um Sasuke?“, fragte Naruto.
„Ja. Siehst du, Sasuke, dein Freund hört mir wenigstens zu! Also… Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht…
Die gute ist: Sasuke, kann wenn er will, heute schon nach Hause.
Und die schlechte: Irgendjemand muss sich aber die ganze Zeit, um ihn kümmern und so gern ich das auch machen würde, ich kann nicht. Ich hab noch eine ganze Liste von Missionen, die ich abarbeiten muss. Und damit bin ich gut ein bis zwei Wochen beschäftigt.“
„So viel zum Thema gute Nachrichten…“, meckerte Sasuke.
„Was? Sasuke dürfte heute schon nach Hause? Nach einer so langen Operation?“, fragte der Blonde.
„Ja, wenn man sich gut um ihn kümmert!“, erwiderte Itachi.
„Dann, kann ich mich doch um ihn kümmern!“, meinte Naruto und wurde wieder leicht rot im Gesicht.