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Daylight II

Two Lifes
von

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A signature for my old stick, please

Naruto saß in Sasukes Wohnzimmer und seufzte. Allerdings nicht zum ersten Mal. Vor ihm stand eine Tasse Tee, die mittlerweile längst leer getrunken war.

"Brauchst du noch lange?", rief er laut, damit Sasuke es in seinem Schlafzimmer auch hören konnte.

"Natürlich, du bist ja auch eine ganze Stunde zu früh!", schnauzte Sasuke zurück, da Naruto ihn geradewegs aus der Dusche geholt hatte und nun auch noch hetzte.

Naruto seufzte erneuert und stand auf. Er war noch nie bei einem Live Konzert von Heartless Brain gewesen, und dementsprechend war er auch aufgeregt.

Er lief in die Küche und füllte sich einen Kaffee ein, mit dem er dann ins Wohnzimmer zurückkehrte. "Du hast eine riesen Wohnung", rief er feststellend. "Wozu brauchst du soviel Platz?"

"Lass mich meine Wohnung haben und bleib auf der Couch sitzen!", kam es genervt zurück.

Naruto murrte, doch ans Hinsetzen wollte er nicht denken. Er lief die Regale und Schränke ab und suchte nach persönlichen Dingen des Uchihas. Er fand sogar ein Foto seiner Mutter, und eines von ihm und Itachi, als sie noch klein waren. Andere Dinge gab es allerdings kaum, die etwas über den Uchiha preisgaben.

Naruto setzte seine Untersuchung fort und öffnete eine weitere Tür, die scheinbar ins Gästezimmer führte. Allerdings waren dort die Jalousien runtergelassen, so dass sich Naruto Licht anmachen musste. Er sah sich um, als er vor Schreck fast seine Tasse fallen ließ ...

"Sasuke!", rief er schockiert. "Sag mir jetzt nicht, dass das war ist!"

Sasuke kam genervt aus dem Schlafzimmer und folgte Narutos Stimme.

"Was machst du hier drinnen, schnüffelst du immer in den Wohnungen anderer rum?"

"Ich werde es nie wieder tun, wenn ich dann die Vorlieben meiner besten Freunde feststellen muss!"

"Die was?"

"Du verkleidest dich als Frau, stimmts?", Naruto klang, als wäre er den Tränen nahe.

Sasuke sah ihn hingegen nur perplex an. Dann folgte er Narutos Blick und sein Gesicht verzog sich zu einer traurigen Grimasse.

"Red keinen Schwachsinn, das Kleid gehört nicht mir", meinte er kühl und ging aus dem Zimmer in die Küche.

Jetzt brauchte er Kaffee.

Er hatte Sakuras Abendkleid vor Monaten an den Schrank gehangen.

Und seit dem war er nicht mehr ins Gästezimmer gegangen.

Naruto kam zu ihm in die Küche und setzte sich ihm gegenüber. "Dann lebt also eine Frau mit dir hier?", fragte er schelmisch.

Sasuke schüttelte den Kopf. Er hatte Naruto nie von Sakura erzählt. Und er hatte es eigentlich auch nicht vor.

"Warum hängen dann die Kleider in deinem Gästezimmer? Du veräppelst mich doch! Ich bin dein bester Freund, Herr Uchiha! Du hast mir was verschwiegen, stimmts?"

Sasuke stöhnte verärgert. Konnte man ihn nicht mit diesem Thema in Ruhe lassen?

"Du weißt, dass ich dich bis zum letzten Nerven werde, wenn du es nicht freiwillig sagst!"

"Soviel Zeit hast du nicht, wir müssen bald los!"

Naruto lachte. "So gerne ich Heartless Brain höre, aber ... du bist mein bester Freund, und dein Leben ist mir wichtiger, als eine Band. Und scheinbar macht dich das Thema traurig."

"Du redest nach wie vor Stuss! Ich bin mit Sicherheit nicht traurig!", Sasuke wollte wütend und abweisend klingen, aber es war eher ein albernder Versuch seine Gefühle zu verstecken.

Naruto schwang mit seinem Zeigefinger vor Sasuke herum. "Reden ist keine Sünde. Und nun sag mir, wer sie ist!"

"Ein Mädchen", sagte Sasuke knapp. "Aber es ist schon lange her."

"Wie lange?"

"Mehr als ein Jahr."

"Und dann hast du noch immer ihre Sachen ordentlich im Schrank hängen?"

Sasuke zuckte mit den Schultern. "Sie sagte, sie würde vielleicht zurückkommen."

Naruto war er erstaunt. "Und du wartest? Du wartest tatsächlich? Der ach so stolze Sasuke Uchiha wartet auf ein Mädchen? Hat sie dich verlassen? Wo kam sie her? Wo ging sie hin? Ein wenig wirst du doch wohl erzählen können! Ich werde ja wohl nicht davon umkippen!"

Sasuke musste leicht grinsen. "Sie ist gegangen. Zu Weihnachten. Hat mir Drogen in den Tee gemischt und ist verschwunden. Sie sagte, dass sie mich schützen musste. Sie hatte Probleme, einige sogar, und keine Kleinen. Sie kam aus Watts, hat da auf der Straße gelebt. Ihre beste Freundin war eine Freundin meines Bruders und ich musste sie aufnehmen, als es ihr nicht besonders gut ging. Aber sie hatte einige Kerle an die Polizei ausgeliefert, und dafür sollte sie zahlen. Also verschwand sie. Das wars."

Naruto sah Sasuke mit offenen Mund an. "Oh ...", entfuhr es ihm.

"Jetzt guck nicht so."

"Ein Straßenmädchen, und Verbrecher, und sie wollte dich schützen ... ich hab so einiges erwartet, aber nicht DAS!"

Sasuke zuckte mit den Achseln.

"Erzähl mir alles!"

Sasuke sah Naruto skeptisch an. "Wozu?"

"Weil ich es wissen will! Du hast nie ein Wort über sie verloren!"

Und so blieb Sasuke nichts anderes übrig, als seinen Freund die ganze Geschichte zu erzählen.
 

Als die beiden im Auto saßen, sagte Naruto noch immer kein Ton. Er schwieg vor sich hin und schien nachzudenken. Ab und an seufzte er resigniert.

"Das du mir nie davon erzählt hast ...", begann er schließlich.

Sasuke erwiderte darauf nichts.

"Hast du sie gesucht? Was ist mit Itachi, hat er von Temari etwas gehört gehabt in der ganzen Zeit?"

Sasuke schüttelte den Kopf. "Nein, ich hab sie nicht gesucht. Und Itachi hat nichts von Temari gehört."

"Wie geht es ihm?"

"Keine Ahnung, er macht seine Arbeit. Wir haben uns schon länger nicht gesehen."

Naruto schwieg wieder, aber nicht für Lange. "Sie wird bestimmt wieder kommen!"

Nun war es Sasuke, der seufzte. "Vielleicht."

"Nein, nicht vielleicht! Ich bin mir absolut sicher, dass sie wiederkommt! Aber was wirst du dann tun?"

Sasuke überlegte. Darüber hatte er schon oft nachgedacht. "Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was passieren wird, wenn ich ihr gegenüberstehen könnte. Was ich ihr sagen würde. Was sollte ich auch sagen? Was könnte ich sagen ..."

Naruto sah Sasuke traurig an.

"Das wirst du dann wissen."

"Aber wann ist dann ..."

Darauf wusste Naruto auch keine Antwort.
 

"Wollt ihr noch einen?", rief Holly, als sich das Konzert dem Ende zu neigte und Heartless Brain ihren eigentlich letzten Song gesungen hatten.

Das Rufen der Menschenmasse war kaum misszuverstehen.

Ja, man wollte noch einen!

"Dann nur für euch!", rief die Blonde und sah ihre Bandkollegin an, um den Song abzustimmen.

Und so spielte man den schlussendlich letzten Song.

Eine Viertelstunde später gingen die beiden Sängerin von Heartless Brain unter Jubel von der Bühne.

Naruto sah Sasuke sofort mit riesigen Augen an. Die beiden hatten ganz vorne in der ersten Reihe gestanden, und dem Uzumaki standen fast Tränen der Begeisterung in den Augen. "Wir müssen uns beeilen!"

Sasuke schüttelte dn Kopf, weil man kaum ein Wort verstand. "Ich geh erst an die frische Luft, du kannst dir ja dein Autogramm holen!"

Naruto nickte. Er war viel zu aufgebracht um jetzt mit dem Dickschädel zu diskutieren. Dann musste er ihm eben eins mitbringen.

"Vorsicht, lasst mich mal durch", rief er und schlängelte sich durch die Massen, um nicht letzter zu werden. Sasuke würde vermutlich wahnsinnig werden, wenn er jetzt noch lange warten musste. Obwohl Naruto festgestellt hatte, dass der Uchiha scheinbar etwas Spaß gehabt hatte. Er hatte zwar nicht wie der Blonde selbst gebrüllt und geschrien, aber ab und an hatte sich ein Grinsen in seinem Gesicht gezeigt.

Wenn das nicht schon mal etwas war!

Also Naruto sämtlichen Bodyguard seinen VIP-Pass gezeigt hatte, schaffte er es endlich an eine noch nicht allzu lange Schlange zu stehen. Nervös tapste er von einem Bein aufs andere. Er hatte Heartless Brain noch nie live gesehen. Was sollte er sagen? Würde er überhaupt ein Wort raus bringen können? Würde er sich verplappern?

"Für wen soll ich unterschreiben?", fragte plötzlich eine freundliche Stimme, und unter Kreischen merkte Naruto, dass er direkt vor Holly stand, sein Star überhaupt! Warum war das so schnell gegangen? Warum war er schon dran? Er hatte doch noch gar keine ultimativen, coolen Sätze überlegt.

"Ich, ähm , ich ..."

Holly lachte, und Naruto kippte dabei fast um. Sie war so umwerfend!

"Wie heißt du, hm?"

"Naruto? Naruto ... ja ja bitte einmal für N-a-r-u-t-o!"

Holly schrieb seinen Namen und unterschrieb die Autogrammkarte. "So, bitte sehr."

"Und könntest du mir noch eine geben? Für meinen Kumpel? Bitte?"

Holly grinste. Das war vielleicht ein komischer Vogel. "Na sicher", sie nahm eine nächste Karte und wartete auf den Namen.

"Schreib einfach Für ... Sasuke ..."

Holly lächelte und schrieb den Namen. Doch als sie schrieb zitterte ihre Hand und sie musste gleich danach innehalten.

"Alles okay?", fragte Naruto, der das Ganze mitbekommen hatte.

Holly nickte und lächelte. "Bitte schön, für dich und deinen Freund ..."

Naruto nahm die beiden Autogrammkarten begeistert entgegen und stakste davon.

"Brandi?", wandte sich die Blonde an ihre Bandkollegin.

"Was ist? Willst du ...", Brandi sah ihre Freundin irritiert an, als diese von ihrem Stuhl aufstand.

"Ich muss kurz raus, mach alleine weiter ja? Ich muss ... bis nachher ...", dann schob sie ihren Stuhl beiseite und verließ die Autogrammstunde.

Verwirrte Fans sahen ihr besorgt nach.

Holly ging durch die Sicherheitsabsperrung und einige Treppen nach oben, um auf dem Dach frische Luft zu schnappen. Ein Name, es ist doch nur ein Name, sagte sie sich immer wieder.

Doch sie zitterte weiter und ihre Nerven ließen sich nicht beruhigen.

"Nur ein Name ...", sie öffnete die Tür aufs Dach. Ein seltsames Gefühl überkam sie. Was würde sie dort erwarten?

Doch als sie auf die andere Seite sah, wo ein junger Mann an der Brüstung stand, den Rücken ihr zugewandt, da wusste sie, was sie erwarten würde.

Sie hatte es so oft gehofft, so lange davon geträumt ... und soviel Angst davor gehabt.

Tränen liefen ihr die Wangen hinunter, als sie den Rücken des Mannes betrachtete, sein Haar im sommerlichen Abendwind wehte ... Er war es, unverkennbar.

Sie sah ihn wieder.

Nach so langer Zeit.

An einem Ort wie diesen.

Was war das für ein Zufall? Konnte es Zufall sein?

Sie nahm ihren restlichen Mut zusammen und ging zu ihm, ließ sich gegen die Brüstung lehnen und sah zur untergehenden Sonne.

Erst jetzt bemerkte Sasuke die Person, und überrascht stellte er fest, dass es die Sängerin von Heartless Brain war.

Und sie weinte?

"Alles klar?", sagte er und wandte wieder den Blick, obwohl er es kaum schaffte. Sie fazinierte ihn. Sie hatte eine unvergleichliche Präsenz. Und es kam ihm so vertraut vor.

Seltsam.

Holly nickte und wischte sich über die Augen.

"Ich denke, ihr gebt Autogramme? Mein Kumpel war ganz scharf drauf."

Wieder nickte sie. Sie brachte kein Wort heraus. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Und sie hatte Angst, dass sie überhaupt nicht sprechen konnte, weil es ihr die Kehle zuschnürte.

"War kein schlechtes Konzert", bemerkte Sasuke, weil ihm die Situation sehr komisch vor kam. Warum stand die Frau hier? Wie kam sie her? Und was machte sie überhaupt hier?

"Danke", wisperte Holly, doch ihre Stimme zitterte noch immer.

"Interessante Texte", bemerkte Sasuke und sah verloren in den Himmel. Doch eigentlich waren es für ihn traurige Texte gewesen. Texte, die ihn an die Dinge erinnerte, die er eigentlich nicht ständig in Gedanken haben wollte.

"Findest du?", Holly schluckte. Ihre Kehle war trocken und brannte.

Sasuke nickte. "Interessant, und traurig. Manche nicht, aber einige ..."

"Wie das Leben, nicht ...?"

Sasukes Augen weiteten sich ein wenig. "Stimmt. Wie das Leben."

Sasuke seufzte und wandte sich zum Gehen. Die ganze Atmosphäre belastete ihn. "Na dann ..."

Er drehte sich um und ging, als er hörte, wie sich auch die junge Frau umdrehte.

"Warte bitte, ich ...", und wieder fehlten die Worte. Was sollte sie tun? Warum brachte sie es nicht fertig, zu sprechen? Was war mit ihr nur los? Sie musste doch nur ein paar Worte herausbringen, es endlich sagen ...

Aber sie konnte nicht, und Sasuke wartete nicht länger. Er ging zur Tür zurück, und dann war er verschwunden.

"Es ... tut mir so leid, Sasuke", sagte Holly endlich, doch es war zu spät. Er konnte es nicht mehr hören.
 

Eine Stunde später waren die beiden Frauen von Heartless Brain in ihrem Hotelzimmer. Gerade hatten sie ihren Manager verabschiedet, der noch einiges hatte bereden wollen.

"Ich kann nicht mehr", stöhnte die Blonde, griff sich in die blonden Haare und zog die Perücke vom Kopf, sodass ihr ihre langen rosa Haare über die Schultern fielen.

"Ich auch nicht, meine Stimme ist schon richtig heiser!", sagte ihre Kollegin, die nun ihre schwarzen Haare ablegte. "Was war mit dir vorhin los, Sakura?", wollte Temari endlich wissen.

"Ich ... ich hab Sasuke gesehen ...", wisperte Sakura und zog sich die Jacke aus, die sie anfangs auf der Bühne getragen hatte.

Temari verschlug es fast den Atem. "Was? Wo?"

"Auf dem Dach, als ich frische Luft schnappen gehen wollte. Wir haben kurz geredet."

"Hat ... hat er dich ..."

"Nein", Sakura schüttelte traurig den Kopf. "Nein, er hat mich nicht erkannt. Ich wollte ... wollte es ihm sagen, aber ... ich habs nicht gepackt!"

"Dann musst du zu ihm! Du kannst es nicht länger aufschieben! Du hast gesagt, wenn wir zurück sind ... und wir sind jetzt zurück! Wir sind wieder daheim, da wo wir hin gehören! Du quälst ihn, und du quälst dich! Dabei könntet ihr beide glücklich werden!"

Sakura sah Temari traurig lächelnd an. "Könnten wir? Ich weiß doch nicht einmal, ob er ... was, wenn er mich hasst? Wenn er mich gar nicht mehr sehen will! Ich habe ihn damals verlassen, ich bin einfach abgehauen!"

"Aber aus gutem Grund! Sie wussten, dass du bei ihm gewohnt hast! Sie hätten vor nichts zurückgeschreckt! Vielleicht hätten sie euch beide getötet! Du wolltest ihn doch nur beschützen!"

"Aber ... vielleicht hätte ich mich irgendwie melden müssen, es ihm besser erklären ..."

Temari schüttelte den Kopf. "Nein, aber jetzt kannst du es tun! Du hast die Männer hinter Gitter gebracht! Sie sind in Florida und werden hier nie wieder her kommen! Jetzt steht euch alles offen!"

"Tut es das? Er ist immer noch der Erbe von UchihaIndustries! Sein Vater wird mich nicht akzeptieren, und was wenn er ihn vor die Wahl stellt? Ich kann von Sasuke nicht verlangen, dass er sich gegen seine Familie stellt!"

"Sein Vater kennt dich doch aber nicht! Und überleg doch, wer du bist! Was du erreicht hast! Du bist berühmt, du bist ein Star geworden!"

"Holly ist berühmt", sagte Sakura trocken und sah zu den blonden Haaren auf der Couch. "Sakura ist die gleiche wie früher. Ein Nichts. Und das wird sich nicht ändern. Das kann es nicht. Denn wir können niemanden sagen, dass wir Heartless Brain sind! Wenn die Menschen wüssten, woher wir wirklich kommen, dann wäre aller Zauber vorbei. Denk nur an die Presse, die Journalisten ... die Geschichten, die auftauchen würden. Man würde in unserer Vergangenheit wühlen, alles ausgraben. Man würde denen auf den Leib rücken, die wir lieben und beschützen wollen ..."

Temari nickte langsam. Das stimmte. Heartless Brain durfte nie mit ihnen in Zusammenhang gebracht werden. Es durfte nicht passieren. "Trotzdem musst du zu ihm gehen."

Sakura ließ sich auf die Couch nieder. "Ja ... ja ich weiß. Aber ... was soll ich ihm sagen? Ich müsste ihn anlügen! Und das immer und immer wieder."

"Nein, ich würde ihn die Wahrheit sagen. Vielleicht nicht sofort. Aber irgendwann musst du es tun."

"Ich weiß nicht ... er wird fragen, warum ich nicht eher zurückgekommen bin!"

"Dann sag es ihm. Sag ihm, dass du dein Leben in den Griff kriegen wolltest, um irgendwann einmal an seiner Seite leben zu können. Dass du mehr sein wolltest, als das Mädchen von der Straße, dass nichts kann. Sag es ihm, wie es ist! Wenn er dich liebt, dann wird er es verstehen!"

Sakura nickte betrübt. "Ja, du hast vermutlich recht."

"Natürlich habe ich recht."

"Was ist mit Itachi?"

Temari grinste. "Ich hoffe, das alles okay mit ihm ist. In seinem letzten Brief klang er sehr melancholisch. Ich hoffe, ich erschrecke ihn nicht zu sehr, wenn ich plötzlich vor seiner Tür stehe."

"Willst du noch heute gehen?"

Temari nickte. "Es gibt keine andere Zeit. Es gibt nur das heute, alles andere ist egal. Und ich will es ausnutzen, egal was passiert."

"Wirst du ihm die Wahrheit sagen? Über Heartless Brain?"

Temari nickte. "Natürlich, aber heute wäre zu früh. Wenn die Zeit ran ist, dann bestimmt. Wichtig sind im Moment ganz andere Dinge."

"Was meinst du?"

"Dass ich ihn endlich wieder sehe, dass ich bei ihm sein kann, seine Stimme höre ... alles andere zählt nicht. Ich will ihm danken, ihm sagen, was ich für ihn empfinde, was er mir bedeutet. Und dass ich trotz der großen Entfernung und der langen Zeit ihn nur noch mehr liebe. Und du solltest das Gleiche machen! Du solltest jetzt zu ihm gehen. Es ist abends, und er ist vermutlich zu Hause. Du musst die Dinge wagen. Weißt du noch, was du mal zu mir gesagt hast?"

Sakura schüttelte den Kopf. "Ich habe dir mit Sicherheit schon vieles gesagt."

"Du hast gesagt, dass uns unser Verstand vielleicht sagen kann, was wir unterlassen müssen, aber nur unser Herz uns sagt, was wir tun sollen! Das sind deine Worte, also solltest du auch nach ihnen handeln! Denke nicht weiter nach, sonder tu nur das was dein Herz dir sagt. Alles andere ist unwichtig! Im Moment zählt nur das! Und verzeihe dir selbst, sonst kannst du es von anderen nicht erwarten! Was du getan hast, hast du aus Liebe getan! Alles, was geschehen ist, geschah nur aus Liebe! Geh zu ihm und sag ihm, dass du ihn liebst!"

Sakura vergrub ihr Gesicht in den Händen. "Du hast recht, ja ..."

"Worauf wartest du dann noch?"

Sakura richtete sich langsam auf und sah Temari an. "Was würde ich ohne dich machen, hm?"

"Vermutlich gar nichts, denn im Moment kriegst du ja alleine nichts auf die Reihe. Und nun zieh dich um, und dann verschwinde. Wozu haben wir denn den Hinterausgang?"

Sakura nickte, doch ehe sie in ihr Schlafzimmer verschwand, drückte sie die Blonde noch einmal fest an sich. "Ich danke dir, für alles."



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xxx
2009-01-22T19:30:13+00:00 22.01.2009 20:30
hey
klasse kappi

gruß xxx
Von:  Zuckerschnecke
2009-01-22T18:53:02+00:00 22.01.2009 19:53
*__* ich habs gewusst! das sakura und temari heartless brain sind, ist super, aber zuerst war ich geschockt als da auf einmal holly stand und meine theorie pllötzlich kaputt war xD
sehr schönes kapi freu mich schon auf mehr =3
Von: abgemeldet
2009-01-22T18:25:16+00:00 22.01.2009 19:25
haii
ich habs gewusst!!
ich hab gewusst das des saku un tema siin!
war ja ii-wiie kla... xDD
so un jez muss sakura siich nur noch zu sasuke bewegen un dann iich friiede freude eiierkuchen...
ja iich weiiß...schön wärs... xDD

hoffe es gehdd schnell weiida!

lg Sayuri_chan7
Von:  Sakura-Jeanne
2009-01-22T17:52:10+00:00 22.01.2009 18:52
hammer geil deine fortzetung

sakura muss zu sasuke gehn und mit 8ihm reden ich hoffe das sasuke ihr dann auch zuhört
Von:  smeagel
2009-01-22T16:51:19+00:00 22.01.2009 17:51
also die fortsetzung packt mich jetzt schon wieder, ich könnte schon wieder schreien, weil du an der stelle aufgehört hast.

ABer sehr schön wie temari sie umgestimmt hat, auch die atmosphäre zwischen sasuke und sakura auf dem dach, hast du sehr gut rüber gebracht, so das zumindest ich dachte ich würde live dabei sein.

über eine benachrichtigung würde ich mich immer wieder sehr gerne freuen.

lg smeagel
Von:  megum
2009-01-22T16:17:45+00:00 22.01.2009 17:17
Ohayo^^


Also erstmal finde ich die Fortsetzung echt genial das muss ich dir lassen.
Freu mich echt schon wenn das nächste Kapi kommt ^^

Ich hoffe Sakura schafft das was sie sich vorgenommen hat, aber ich denke schon denn sie ist Hart im Nehmen^^



Mach weiter so^^

glg megum


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