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Peace in our life...love me now

Mamoru x Usagi
von

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Memories Part Two

Wie versprochen habe ich hier nun den zweiten Teil des Kapitels, ich hoffe er gefällt euch ebenso::) Viel Spaß beim lesen:)
 

Memorys Part Two
 

Die Erde weinte nicht mehr, die Erde fror. Bedauernd blieb Mamoru stehen und sah auf die Klippen hinab, sah auf das Eis des Meeres auf die spiegelglatte Oberfläche und für einen Moment erinnerte er sich daran wie es als Endymion gewesen war mit Serenity über das Eis zu fahren... und der Tag als er Serenity kennengelernt hatte. Es gab so viele schöne Erinnerungen an das Silberreich, so dass er sich fragte, wie er dies alles hatte verdrängen können. Sailor Pluto hatte erwähnt, dass es noch einige andere frühere Leben gegeben hatte, aber dennoch blieb ihm nur dieses Einzige jetzt im Gedächtnis und nicht zum ersten Mal fragte er sich, wieso das wohl so war, ob das mit seiner Bestimmung zu tun hatte? Was würde ihn nun erwarten? Würde er mit der Erde untergehen oder würde er leben?
 

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Erschrocken blieb er stehen. „Prinzessin.“ Er hatte ganz vergessen, dass die Prinzessin des Mondes ebenso hinaus gegangen war. Neugierig betrachtete er, wie sie auf die Erde schaute, so wie er von der Erde zum Mond hinaufschaute, betrachtete die Mondprinzessin die Erde, voller Faszination und Hingabe. Ein Lächeln umspielte ihren Mund, als sie sich nach einiger Zeit abwandte und überrascht stehen blieb, als sie ihn entdeckte und nach der ersten Überraschung ihn zu sehen anfing ihm das bezauberndste und liebreizendste Lächeln zu schenken, was er jemals bei einem Lebewesen gesehen hatte. Im selben Atemzug umspielte eine feine Röte ihr Gesicht und in diesem Moment wusste er, es war um ihn geschehen. Sein Herz raste, sein Puls beschleunigte sich um das Doppelte und ehe er wusste was er tat, trat Endymion auf sie zu und wünschte er hätte seinen Übersetzer dabei gehabt, damit er ihr sagen könnte wie schön sie sei, wie wundervoll sie war. Sein Atem stand still, als sie zu ihm aufsah und etwas zu sagen schien, was er nicht verstand...außer einem einzigen Wort.
 

„Prinz Endymion!“
 

Es war, alles was er brauchte , nicht in einem Moment fragte er sich, woher sie wusste, wer er war, schließlich wusste auch er wer sie war, ohne dass sie einander bisher offiziell vorgestellt worden waren. Vermutlich hatte sie viele Geschichten gehört, Bilder gesehen und musste genau so wie er Namen, Titel, Ränge, Auszeichnungen von jedem einzelnen schon im Kleinkindalter auswendig lernen und verinnerlichen. Es war dieser Augenblick, wo ihm klar wurde, dass die Prinzessin des Mondes und er sich sehr ähnlich waren. Ihrer beider Leben bedeutete Pflicht und gehorsam. Sie beide waren Erben bedeutungsvoller Reiche und machtvoller Kristalle. Die Frage war nur, würde sie in Frieden miteinander leben können oder würde der Krieg ihre beider Reiche überschatten, und sie zu Marionetten ihrer in die Wiege gelegte Krone werden lassen, über dessen Schicksal andere bestimmen würden?
 

Es war ihr Blick, das Vertrauen in ihren Augen das ihn innehalten ließ. Kurz war ihm, als ob sie sich kennen würden. Er sah etwas Vertrautes in ihren Augen, ihrer Mimik und ihrem Lächeln. Tief atmete er die Luft ein, als er ihr Lächeln erwiderte. „Prinzessin Serenity, ich werde Eure Sprache lernen und euch wieder treffen, auch wenn ihr mich jetzt nicht versteht...“ Abrupt verstummte er als die Prinzessin ihre Hand hob.
 

„Ich verstehe euch Prinz Endymion, ich bin eurer Sprache mächtig“, erklang ihre sanfte, fast sinnliche Stimme. Ihre Augen glitzerten, als ihre Gesicht im Erdenlicht erstrahlte und Endymions Herz zum aussetzen brachte. „Ich habe Eure Sprache schon lange verinnerlicht, ich liebe die Erde und alles was damit verbunden ist. Eure Flora und Eure Fauna, es ist faszinierend und einfach nur schön... wie ihr“, flüsterte Serenity in ihren letzten Worten errötend.
 

„Überrascht musste Endymion lachen, als er spürte wie das Eis zwischen ihnen brach. „Ich bin also ein Artefakt für Euch?“
 

„Nein, nein .“, erwiderte Serenity hastig, fast holprig. „Ich...ich beobachte Euch nur schon lange!“
 

„Ihr spioniert mich also aus Prinzessin?“ Im Grunde sollte er nun empört sein, aber irgendwie gefiel ihm das!“
 

„Oh nein, nein...bitte denkt das nicht von mir. Ich...ich bin einfach nur neugierig auf Euch gewesen, ich meine überall auf der Erde und in den entfernten Königreichen habe ich schon Euer Porträt gesehen. Ich war einfach neugierig auf Euch, gestand sie beschämt und senkte ihr Haupt. „Es tut mir sehr leid Prinz Endymion, ich weiß, das gehört sich nicht!“ Peinlich berührt wandte Serenity sich um und machte Anstalten ins innere zurück zu fliehen. Geschockt blickte sie wieder auf, als sie eine Berührung spürte. Nervös schaute Serenity in die blauesten Augen, die sie jemals gesehen hatte, so blau und hell wie die Erde am Himmel leuchtete und in diesem Moment glaubte sie, ihr Herz schmolz dahin. Wärme durchflutete sie und sie hegte den Wunsch ihn zu berühren, in seine Arme zu fliehen um herauszufinden, ob er so duftete wie die Prinzessinnen der Erde immer schwärmten. Oh wie sehr wünschte sie sich die Rosengärten von Elysion zu sehen, wahrhaftig zu erleben wie Prinz Endymion die Gärten durchforstete. Schon lange liebte sie den Prinzen der Erde, zuerst hatte sie sich in die Erzählungen, die besungen wurden verliebt, dann in sein Porträt. In ihren Träumen tauchte er stets als ihr Beschützer auf und nun stand er Leibhaftig vor ihr und berührte sie. Sie durfte auf keinen Fall in Ohnmacht fallen, wobei ihr ziemlich schwindelte und es ihr unerträglich heiß auf einmal geworden war. Sailor Mars würde sie bestimmt verstehen, schließlich kamen von ihr immer die neusten Gerüchte von dem Erdenprinzen direkt in ihre Gemächer.

„Bitte flieht nicht vor mir Prinzessin“, vernahm Serenity seine Stimme wohlklingend in ihren Ohren. Ihr Herz raste. Oh er hatte so eine angenehme männliche und freundliche Stimme. Genau so wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Als sie gehört hatte, dass der Prinz der Erde zu weiteren Verhandlungen zwischen Erde und Mond auf den Mond kam, hatte sie alle Hebel in Bewegung gesetzt, zumindest aus der Ferne dabei sein zu dürfen. Ihre Mutter hatte zwar geschimpft und fand die Idee alles andere als gut, sie wäre noch zu Jung und noch zu unreif, sie hätte nur Flausen im Kopf...doch schließlich hatte sie nachgegeben, nach ihren Argumenten, dass sie nie lernen würde wie eine Königin eines Tages zu handeln und zu regieren, wenn sie wie in einem goldenen Käfig hinter irgendwelchen Büchern gefangen gehalten würde. Oh wie sie das Studieren der Schriften hasste. Zumindest Schriften die nichts mit der Erde zu tun hatten.
 

„Ich danke Euch Prinzessin... bitte bleibt. Bitte geleitet mich durch eure Gärten. Hier draußen ist es doch viel erfrischender, als drinnen in diesem stickigen Saal!“ Sanft lächelte Endymion, während er weiter Serenitys Handgelenke umfasst hielt, damit sie nicht vor ihm davon laufen konnte.
 

Ein Traum wurde wahr, sie musste nur darauf achten, dass sie nicht mit dem Erdenprinzen zusammen gesehen würde, sonst würde es wirklich großen Ärger für sie bedeuten. „Gerne Prinz Endymion.“
 

„Endymion... bitte nennt mich einfach nur Endymion.“
 

„Endymion“, hauchte sie ehrfurchtsvoll und errötete sofort wieder. Noch etwas zögerlich, aber dann mutiger legte sie ihre nun wieder freie Hand in seine Armbeuge hinein und ließ sich von ihm führen, darauf bedacht ja nichts falsches zu sagen und hoffte inständig, dass sie nicht über ihre eigenen Füße stolpern würde. Trunken von ihrem Schwarm lauschte sie seiner Stimme, seinem angenehmen Tenor in seiner Sprache, horchte auf seinen Erdenakzent, der ihren Körper angenehm vibrieren ließ und ihr Herz schneller schlagen ließ. Wie Charmant er doch klang. Sie könnte ihm Jahrelang einfach nur zuhören, wie auch jetzt, als er beindruckend von der Architektur der Brunnen und dem Mondpalast schwärmte.
 

„Wie kommt es, dass Ihr meine Sprache so gut beherrscht Prinezssin?“, fragte Endymion plötzlich.
 

Weil sie seine Sprache sprechen wollte, für ihn, dachte Serenity und lächelte nachdenklich. „Ich liebe die Erde und auch ihre Sprache!“, murmelte sie letzten Endes. „Bitte... nennt mich Serenity“, platzte sie dann einfach heraus, ehe sie wieder verstummte und sich auf die Lippen biss.
 

Endymion musste lachen. „Einverstanden. Also dann Serenity...ich verspreche Euch eines... wenn ich zurück nach Elysion reise, werde ich Eure Sprache lernen und Euch dann damit überraschen.
 

„Das müsst Ihr nicht, ich spreche doch Eure Sprache Endymion!“
 

„Keine Widerrede...“, sagte Endymion sanft, ehe er nach vorne schaute und innehielt. „Das ist ja…“
 

Verlegen löste sich Serenity aus Endymiosn Armbeuge. „Gefällt es euch?“ Es ist Elysion nachgestellt“, flüsterte sie ganz aufgeregt.
 

Berührt betrachtete Endymion ein Meer aus Rosen, wohin er auch nur sah rankten sich Rosen verschiedener Gattungen, in all ihren Farben. Ein Schlangenweg teilte den Garten, bis am Ende des Wegen ein Springbrunnen mit einer Göttinnenstatue den Rosenweg gabelte. Voller Ehrfurcht berührte Endymion ein Rosenzweig zu seiner rechten. „Rosen sprechen eine eigene Sprache Prinzessin!“ Neugierig sah er sie an. „Was sagt Euch diese Rose hier?“
 

„Verlegen senkte Serenity ihren Blick“, ich... ich weiß es nicht... ich finde Rosen schön... haben Blumen bei euch auf der Erde eine Bedeutung?“
 

„Die hier ist die Foetida und sie bedeutet.. .alles an Euch ist bezaubernd Prinzessin... und die hier...“, sanft ließ Endymion seine Hand an eine andere Rose geleiten...“ist die Dornenlose...das bedeutet Euch steht eine Bindung bevor und Hoffnung...“
 

„Oh“, entzückt sah Serenity faszinierend zu den Rosen. „Gibt es auch eine Rose die vom Herzen kommt?“
 

Überrascht nickte Endymion und pflückte ein paar Meter weiter eine der Rosen. „Die Gallica... sie bedeutet... Mein Herz steht in Flammen...“ Stumm sah Endymion auf die Rose in seiner Hand, ehe er sie Serenity hinhielt und ihr tief in die Augen schaute. Er wagte kaum zu atmen, wie würde sie darauf reagieren? Immerhin kannten sie sich kaum. Als Serenity jedoch ihre Hand nach der Rose ausstreckte und ihre beiden Hände sich kurz berührten und ihn ein tiefer heißer lodernder Schmerz durchzuckte, da wusste er es einfach. Er hatte sich auf den ersten Blick in die Prinzessin verliebt. Er sah in ihre Augen, sah dieselbe Erkenntnis in ihren Blick, sah vertrauen, sah vertrautes, sah das Fenster zu ihrer Seele....und er wusste, er würde alles tun um sie zu beschützen, ihm war es egal wie jung sie noch war...Er konnte warten und er würde warten, solange bis sie bereit für ihn sein würde, bis sie als Rose erblühen würde. Bis dahin würde er für die Allianz ihrer beider Reiche stimmen und um ihre Gunst werben. Er musste noch viel lernen um ein guter König zu werden, aber eines wusste er nun ganz genau, er wollte dieses Mädchen haben, komme was wolle. Kurz erhaschte Endymion ein Blick auf die Statur und erkannte in ihr die Göttin Selene, der man nachsagte, das sie eines Tages als Prinzssin des Cosmos ihre Kraft entfalten würde und dem Universum in eine neue Ära geleiten würde. Er fragte sich, ob die Statur der Mondprinzessin nachempfunden wurde, die Ähnlichkeit war erschreckend, als er jedoch etwas warmes und keusches an seiner Wange verspürte, vergaß er seinen Gedanken wieder. Sein Herz war nahe dabei zu explodieren, abrupt wendete er seinen Kopf. Lippen trafen auf Lippen und um ihn war es geschehen, nichts anderes war mehr von Belang, weder ihr Alter, noch die Zeit. Oh süße bedingungslose Liebe, dachte Emdymion und seufzte auf, als er sich nahm, was er vom ersten Augenblick lang begehrt hatte. Vielleicht konnte er ihre Sprache noch nicht, doch er würde sie lernen, genauso wie die Sprache der Rosen und dann würde er dieses Mädchen zu sich einladen und ihr die wirklich und wahrhaftigen Rosengärten zeigen, seinen geheimen Zufluchtsort, der Ort wo er so sein konnte wie er wollte ohne Zwänge, dort war er kein Prinz, kein Erbe, dort war er einfach nur Endymion. Die berühmten Gärten von Elysion, von wo aus er seine Energie herbezog, nicht nur der Goldkristall brachte ihm seine besondere Fähigkeit zu heilen. Die Rosen Elysions, brachten seiner Gabe den Saft, zu spüren, zu erfühlen, wenn die Erde blutete. Die Rosenblüten gaben seiner Begabung die vollendete Kraft, erkrankte und Verletzungen zu heilen und das Leid absorbieren zu können, zusammen mit seiner Lichtdurchfluteten goldenen Aura war er nicht nur der Erbprinz Elysions...nein, er war der Beschützer der Erde. Er würde Serenity diesen Ort zeigen und war sich jetzt schon sicher, das sie verstehen würde, was ihm Rosen wirklich und wahrhaftig bedeuteten, in all ihren Facetten. „Endymion“, hörte er sie an seinem Mund seufzen, ehe sie sich von ihm löste. „Ein Traum wurde wahr.....“, verlegen löste sie eine zierliche Kette mit einem Sternenmedaillon von ihrem Hals und drückte sie ihm in die Hand. „Vergesst mich nicht...“
 

„Serenity...“
 

„Solange Ihr meinen Glücksbringer bei euch tragt, weiß ich, dass wir uns schon bald wiedersehen werden....seht es als Pfand meiner Zuneigung.....“, ihre Liebe an Endymion, dachte Serenity ohne das Wort Liebe wirklich auszusprechen. Die Glocken der Gebetstürme läuteten, als Serenity erschrak. „Ich muss zurück......ich darf nicht länger bei Euch sein“, bedauerte Serenity mehr als Endymion wohl je ahnen würde.
 

„Aber Prinzessin...!“ Er wollte ihr doch noch so vieles sagen, doch er konnte nur zusehen, wie sie die Röcke ihres Kleides hob und leise sich aus dem Garten davonstahl und ihn zurückließ. Leise lachte Endymion auf. „Das war wohl nichts.....beim nächsten Mal erwischt Ihr mir nicht“, lächelnd öffnete er das Medaillon und lauschte gebannt der schönen und so traurigen Melodie. „Diese Melodie....so alt, so traurig und so...süß, wie ihre liebliche Stimme.“ Gebannt schaute er auf die Spieluhr und er versprach sich, dass es nicht lange dauern würde, bis er seine Prinzessin wieder so nah sein konnte, wie in der letzten Stunde. .Ja, er war verliebt, er hätte es nie für möglich gehalten, das es Liebe auf den ersten Blick überhaupt gab, bisher hatte er das immer für ein Mythos gehalten, aber jetzt....Er war noch nie so sicher gewesen. Dieses Mädchen, diese Prinzessin sollte sein werden...oder keine....nur sie konnte das Feuer in seinem inneren löschen, nur sie konnte seine Dämonen zügeln und seinen Hunger nach wahrer liebe stillen.
 


 


 

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„Ich hätte nicht erwartet, dass du auftauchst!“
 

Aus seinen Erinnerungen gerissen, atmete Mamoru tief ein und aus. Es war nicht immer einfach wieder in die Wirklichkeit zurückzukommen, wenn ihn die Vergangenheit ab und an wieder einholte. Kurz musste er sich im hier und jetzt wieder sammeln und sich vor Augen führen, wo er sich eigentlich gerade befand. Er befand sich auf der Erde und nicht im Silberreich bei seiner Prinzessin, das gehörte definitiv der Vergangenheit an, hier zählte nur eines... Er war Mamoru Chiba, er durfte nicht wieder versagen, er musste seine Usako um jeden Preis beschützen, koste es was es wollte.

„Als ob ich eine Wahl gehabt hätte“, sprach Mamoru während er sich umdrehte und direkt ins Seiyas Gesicht starrte. „Mir stellt sich eher die Frage, was du hier machst. Hast du gedacht, dass Usagi sich nicht an unsere Liebe und unser Schicksal erinnern wird?“
 

„Ich bin eine Sailor Kriegerin!“
 

„Und dennoch, hast du dich wieder als Mann zu erkennen gegeben!“
 

„Gewohnheit“, murmelte Seiya und seufzte. „Hör mal Mamoru, ich bin nicht gekommen um dir Usagi wegzunehmen, soviel Anstand besitze ich... allerdings wenn sie anstatt dich mich nun gewollt hätte, ganz ohne Zwang hätte ich mit Sicherheit nicht nein gesagt!“
 

Amüsiert lächelte Mamoru. „Zumindest bist du ehrlich“, anerkennend nickte er. „Dennoch wieso bist du hier?“
 

„Sowie es dein Schicksal nun ist zu sterben, ist es mein Schicksal auf der Erde zu sein.“
 

Hatte er gerade richtig verstanden?
 

„Hey nun schau nicht so... das waren Hotarus Worte gewesen nicht meine, aber heißt dies zufälligerweise das Usagi wieder zu haben sein wird?“
 

„Nein und ich werde bestimmt nicht sterben!“ Eben hatte er doch glatt einen Funken Sympathie für dieses Mannsweib empfunden.
 

„War nur ein Scherz, aber rein hypothetisch... würdest du nicht wollen, dass Usagi einen Anderen hat?“
 

„Sie würde keinen anderen wollen...“, zögerlich seufzte Mamoru. „Aber nein, ich würde es sogar befürworten...Usagi soll nie wieder alleine sein. Sie soll glücklich sein... immer!“ Ob das sein Schicksal war? War Seiya nur auf der Erde um Usagi in der Zeit wo er von ihr getrennt sein musste beizustehen, sogar mehr zu sein... aber... nein... Seiya war eine Frau, das musste er sich immer wieder ins Gedächtnis rufen. Seiya würde wohl dieser Umstand nichts ausmachen, aber seiner Usako schon. Frauen standen eindeutig nicht oben auf ihrer Eroberungsliste, dann schon eher Männer wie sein Freund Motoki. Dennoch konnte er sich seiner Eifersucht nicht wehren...war dies nun seine Prüfung, um mit Usagi endlich wirklich zusammen sein zu dürfen? Falls er das irgendwann dürfte? „Seiya....“, stockend steckte er seine Hände in seinen Mantel, langsam hatte er wirklich das Gefühl seine Finger erstarrten und ließen sie in den selben Kälteschlaf wie Motoki und Usagis Freunde, sowie die restliche Bevölkerung auf seinem verdammt verfluchten Planeten mit dem Namen Erde. “Ich korrigiere mich... ich würde es wollen... ja, aber nicht mit dir. Niemals würde ich dir Usagi gönnen, sie ist Mein!“
 

Grinsend nickte Seiya. „Ich wäre, glaube ich auch enttäuscht, wenn du etwas anderes gesagt hättest! Sailor Pluto hatte recht. Eure Liebe ist rein und unerschütterlich, du würdest für sie sterben!“
 

„Ich bin schon für sie gestorben! Aber ja ich würde für sie bluten, komme was wolle!“, raunte Mamoru Seiya fixierend an.
 

„Fein, dann eben so... auch in Ordnung. Lächelnd ging Seiya auf ihn zu und küsste Mamoru auf den Mund, innig und langanhaltend, ehe Seiya sich wieder von Mamoru löste und zurücktrat. „Ich wünschte, du könntest jetzt dein Gesicht sehen Mamoru“, feixend kicherte Seiya.
 

„Du hast mich geküsst!“
 

„So sieht es aus!“
 

„Du hast mich geküsst!“
 

„Ja“, nickte Seiya.
 

„DU HAST MICH GEKÜSST!“
 

„Tja die weiblichen Hormone... wer weiß, vielleicht steht ja mein Eisprung bevor?“ Zwinkernd grinste Seiya immer breiter. „Interesse?“
 

Grollend wischte sich Mamoru über seine Lippen.
 

„Hey so schlecht küsse ich wirklich nicht, immerhin bin ich wie du es so schön vorhin formuliert hast, eine Frau, also keine Angst, ich mach dich damit nicht zu einem Homo!“
 

„Seiya wenn du keine Frau wärst, hätte ich dich auch schon längst verprügelt!“
 

„Ich weiß, Usagi hat mir mal erzählt wie zuvorkommend du Damen gegenüber bist.“
 

„Zu denen zähle ich dich gewiss nicht, du hast versucht mir Usagi wegzunehmen, als sie dachte ich wäre in Amerika, das ist nicht ladylike!“ Endlich konnte er Seiya das mal sagen, das hatte ihn schon lange gewurmt. „Man steigt einfach keinem Mädchen hinterher, das bereits einen Freund hat! Einen festen wohlbemerkt.“
 

„Oh man, das sind doch alte Kamellen!“
 

„Was wolltest du dir eigentlich beweisen indem du mich küsst? Oder wolltest du Usagis Zorn heraufbeschwören?“
 

„Ich wollte mal sehen, ob ich dich aus der Ruhe bringen kann, bisher habe ich immer nur gehört, dass du der ruhige Pol bist, immer sittsam, immer anständig also immer langweilig!“
 

„Und der wahre Grund?“ Langsam war Mamoru wirklich von Seiya genervt.
 

„Usagi“, sagte Seiya ohne seinen gewohnten Schalk in seiner Stimme.
 

„Usagi?“
 

„Einen Abschiedskuss!“
 

„Sprich!“
 

„Sie hat die Erde verlassen!“
 

„Verlassen?“
 

„Plappere mir doch nicht immer alles nach! Rei hat dir doch alles erklärt, ihr müsst euch trennen!“
 

„Aber gleich den Planeten zu verlassen, halte ich für übertrieben“, murmelte Mamoru mehr zu sich selber.
 

„Hast du was gesagt!“
 

„Nein“, seufze Mamoru. Usagi war also fort? Waren diese eisigen Empfindungen in seinem Körper, das taube Gefühl in seinen Fingern daher gekommen? Blass berührte er seine Brust. Er spürte keine leere, so wie sonst immer, keinen Schmerz, wenn ihr etwas zustieß, es musste ihr also gut gehen und das ist das Einzige was zählte. Usagi wusste, dass er sie liebte, egal ob sie getrennt oder zusammen waren. Sie wusste es, so wie er wusste, dass sie ihn immer lieben würde und sie sich immer wieder finden würden, egal was geschehen würde. Starr erhob Mamoru seinen Kopf und ließ eine einzelne Träne sich seinen Weg hinab bahnen. Tränen können so viel bedeuten, Glück, Trauer, Verlust, Ängste, oder Leidenschaft. Liebe versprach sein Herz und Innigkeit versprach sein Gewissen. Keine Kälte war so beindruckend, keine Angst zu tief, keine Verzweiflung so schwer… Er würde sie wiedersehen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als eine goldene Wärme ihn umhüllte und alles heller erstrahlen ließ, als alles was er bisher gekannt hatte. Es war so warm, so freundlich, so schön... jetzt konnte er sich der wirklichen Dunkelheit hingeben, denn dort schien ihr Licht... für ihn. Er glaubte an sie... immer, wie lange es auch dauern würde, seinen Glauben würde er sich immer bewahren. Er war geduldig, er konnte warten, ewig.
 

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Wollt ihr wissen wie es weiter geht?:) Ich bin am überlegen noch eine kleine Nebensidestory zu der Vergangenheit zu schreiben, da ich hier an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen kann, das würde den Rahmen denke ich mir sprengen^^ Sagt mir doch, was ihr davon haltet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  PrincessOfMoon
2012-10-13T18:42:22+00:00 13.10.2012 20:42
Ich bin auch ganz klar für die Nebenstorry, denn dann weiß ich, dass die Geschichte noch länger wird ;) Allerdings würde ich es gut finden, wenn die Nebenstorry die Hauptstorry nicht zu sehr verdrängt, wenn du verstehst was ich meine. Also schon nicht zu lang wird, jedenfalls nicht in den einzelnen Kaps. Allerdings ist das nur meine Meinung und ich würde mich hüten deine Entscheidung anzuzweifeln oder der gleichen...
Das heißt also ich lese alles von dir, egal wie wo und überhaupt ;)

Mach weiter so ich find es prima!!!
Liebe Grüße PrincessOfMoon
Von:  Kaninchensklave
2012-10-12T10:41:15+00:00 12.10.2012 12:41
mist da war wer schneller :0DDD

Klasse kap kommt mir aber verdammt bekannt vor woher denn wohl xDDDDDDDDDDD

Tja die Beiden können Ihren Schickasl nicht entkommen
vorallem dem kleinen Nervenden Rosaharrigen Schicksal nicht
das Ihnen auch den letzten nerv rauben wird MUahahahahahahaha

GVLG
Von:  sweetnady10
2012-10-12T10:28:10+00:00 12.10.2012 12:28
huhu
juhu erste
super klasse kapi wieder
also ich hab nix da gegen das kannst du gerne machen du weißt ja ich lese alles von dir
das ist ja doof das buny nun die erde verlassen hat aber wo ist sie den nun hin
und seiya kann echt froh sein das mamoru keien fraun schlägt
schreib bitte ganz ganz schnell weiter
ganz liebe grüße


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