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kill me or love me

un alles bleibt beim alten=D
von

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Erwachen

Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich euch allen(=

Meine Muse meint es weiterhin gut mit mir und so konnte ich (leider durch meinen kaputten pc verlangsamt -.-) recht zügig ein neus chap hochladen

ich hoffe es gefällt euch(=
 


 

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/Ok, Sakura… bleib ganz ruhig./ Trotz meines guten Zuredens konnte ich nicht verhindern, dass ich beinahe begann, zu hyperventilieren. Da er und ich nackt waren, konnte ich darauf schließen, dass wir mehr als nur gekuschelt hatten /Scheiße…/ Was zur Hölle sollte ich jetzt machen? Mein erster Gedanke war, zu fliehen. Dummerweise war das ziemlich schwierig mit seinem Arm der mich hier so fröhlich festhielt. /SCHEIßE!/

Wenn er allerdings gestern genauso besoffen war wie ich /Was zu bezweifeln ist…./ -warf meine innere Stimme ein- würde er sich an nichts erinnern, genau wie ich. Sollte ich es also irgendwie schaffen, mich aus diesem verdammten Zimmer zu befreien, konnte ich getrost vergessen /Wenn das mal so einfach wäre…/
 

Meinen Entschluss also gefasst, versuchte ich – ganz vorsichtig natürlich – seinen Arm von mir herunter zu bekommen. Höchstwahrscheinlich saß, beziehungsweise lag, ich an dieser Aufgabe 5 Minuten, da Pein (wie alle Killer) einen äußerst leichten Schlaf hatte.

Als ich diese Hürde geschafft hatte, seufzte ich erleichtert auf. Er war nicht aufgewacht. Das Glück war mir wohl gesonnen. Ich beschloss, mich nicht mit dem zusammensuchen meiner Kleider zu befassen, da der Orangehaarige sonst sicher aufgewacht wäre. Abgesehen davon war sein Zimmer nicht weit von meinem entfernt. Ich erhob mich also von dem Bett und schlich mich auf Zehenspitzen zur Tür.

„Was zur Hölle tust du da?“

Einen Fuß noch in der Luft und die Hand bereits zur Tür ausgestreckt, erstarrte ich.

/Fuck./ Warum musste er ausgerechnet jetzt aufwachen? Warum nicht vor 5 Minuten? Aber nein, er musste mich natürlich erwischen, wie ich mich aus seinem Zimmer schleichen wollte. Scheiße.

Ganz langsam drehte ich mich zu ihm um, brachte aber keinen Ton heraus. Seine Augenbrauen waren gehoben und er betrachtete mich mit seinem Blick eingehend. Ein perverses Grinsen schlich sich auf seine Lippen.

Durch diese Geste wurde mir schlagartig bewusst, dass ich splitternackt war. SCHEIßE. Augenblicklich war ich knallrot und versuchte mit einem Arm, meine Brüste und mit der Anderen meine Scham zu bedecken. Das hat wohl ziemlich bescheuert ausgesehen, denn Pein begann zu lachen. Als er sich von seinem Lachanfall erholt hatte, sagte er in vertraulichem Tonfall zu mir: „Möchtest du nicht zurück ins Bett kommen?“

Meine Augen weiteten sich und ich begann zu stottern: „I… also… I… i-ist gestern…was zwischen uns vorgefallen?“

Der Killer grinste mich amüsiert an: „Ja.“

In Ermangelung eines besseren Wortes kam mir „Scheiße“ in den Sinn. Aber gerade jetzt hieß es ruhig bleiben. Wurden Killer nicht für so was ausgebildet? /Naja, wenn ihr DAFÜR ausgebildet werden würdet, hätte ich in den letzten Jahren wohl viel zu Lachen gehabt…/ meinte meine innere Stimme. Zornig antwortete ich ihr „/Ich meine ja auch, in gefährlichen Situationen ruhig zu bleiben, dumme Gans!/“ Natürlich war mir nicht aufgefallen, dass ich ihr laut geantwortet hatte. Pein sah mich stirnrunzelnd an: „Du nennst das hier eine gefährliche Situation? Und weshalb nennst du mich dumme Gans? Wenn dann schon bitte dummer Hahn! Denn dass ich männlich bin dürftest du ja inzwischen wissen!“

Scheiße. Dieses Wort schien meine Situation so unglaublich gut zu beschreiben, als wäre es für diesen Zweck erfunden worden. Ich entschied mich, die Katze aus dem Sack zu lassen: „Also hatten wir heute Nacht unseren Spaß?“

„Hm… im Nachhinein war es schon ziemlich spaßig, ja.“

Wenn ihr euch nach jedem Satz ein „Scheiße“ dazu denkt, kennt ihr meine Gedankengänge, also erwähne ich dieses Wort jetzt nicht mehr. Es hieß einfach munter weiterfragen:„Pein was ist genau passiert?“

„Willst du das wirklich wissen? Ich glaube nicht.“

„Bitte Pein.“, mein Tonfall schien ihn gnädig zu stimmen: „Als ich dich in mein Bett gelegt hab hast du dich irgendwann an mich gekuschelt und meintest dann, dir sei schlecht. Daraufhin hab ich dich ins Bad gebracht, du hast alles – unter Anderem auch mich – voll gekotzt und bist dann einfach eingeschlafen.“

SCHEIßE! Scheiße reichte nicht mal annährend um meine Situation auch nur im Entferntesten Nahe zu kommen.

Das, was Pein mir in nüchternem Ton gerade erklärt hatte, war das – mit Abstand – peinlichste, was mir je in meinem passiert ist. /Wenigstens erinnere ich mich nicht mehr dran./ Dummerweise konnte ich mir nur zu Gut vorstellen, wie ich in Peins Armen lag und meinen Mageninhalt in seinem Zimmer verteilte.

Um das peinliche Schweigen zu füllen, begnügte ich mich damit, das Offensichtliche festzustellen: „Also hast du mir die Kleider ausgezogen und…“

„und mir auch. Nachdem ich dann alles weggeputzt hatte, war ich einfach zu müde, um mich mit so etwas Banalem wie Kleidern zu beschäftigen.“

Nun, das war durchaus verständlich, doch… „Wo sind meine Kleider?“
 

„In der Wäsche.“, war seine nüchterne Antwort.

Na super! „Und was soll ich deiner Meinung nach anziehen?“

„Meiner Meinung nach steht dir diene jetzige Garderobe sehr gut.“
 

Meine Wangen röteten sich noch mehr, was ich mit einem bösen Blick in Peins Richtung zu überspielen versuchte. Dieser grinste dadurch nur noch mehr und stand langsam auf.

Ihm war es natürlich egal, dass im Adamskostüm durch die Gegend lief. Krampfhaft versuchte ich, meinen Blick auf sein Gesicht zu heften, doch wollten meine Augen jedes Mal tiefer gleiten.

Als er direkt vor mir zum Stehen kam, spürte ich seinen warmen Atem: „Das muss dir doch nicht peinlich sein, Saku-chan.“

Gewillt, mich nicht von seinem Aussehen und seiner Nähe aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen, sah ich ihm in die Augen. Er hatte so schöne Augen! „Kannst du mir bitte etwas zum Anziehen geben?“

Ich las Enttäuschung in seinen Augen, doch war sie so schnell wieder verschwunden, dass ich sie mir vielleicht auch nur eingebildet hatte: „Ja… Ich such dir was raus.“

Als er von mir weg trat, stieß ich die Luft in einem langen Seufzer aus. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich sie angehalten hatte….
 


 


 


 


 

Kopfschmerzen. Das war das Erste, was ich wahrnahm, als ich erwachte. Und was für Kopfschmerzen das waren! Irgendetwas kitzelte meine Nase, sodass ich ein Niesen unterdrücken musste. Haare. Seit wann waren meine Haare so lang, dass sie bis zu meiner Nase reichten? Verschlafen öffnete ich mein Auge. Ich sah etwas Braunes vor mir. Braune Haare. Ich hatte keine braunen Haare! Widerstrebend öffnete ich auch mein zweites Auge. Da lag definitiv ein fremder Körper in meinem Bett. Als nächstes fiel mir auf, dass dieser Körper nackt war und eindeutig weibliche Kurven enthüllte. /Scheiße./

Was hatte ich mir denn da angelacht? Nun gut, hässlich war das Mädchen zwar nicht, aber… /Sie ist nicht Sakura./

Seufzend setzte ich mich auf. Aspirin! Ich brauchte Aspirin! Ich schwang meine Beine aus dem Bett und suchte meinen Schreibtisch nach dem rettenden Wundermittel ab. Als ich die Tabletten endlich gefunden hatte, hörte ich eine dunkle Frauenstimme hinter mir: „Na dein Arsch ist im Hellen ja noch geiler als im Dunkeln.“, viele hätten diese Stimme wohl als erotisch bezeichnet, aber… /Sie ist einfach nicht wie Sakuras./

Seufzend drehte ich mich um. Die nächsten Minuten würden sehr unangenehm werden. Für sie und für mich. Vor allem aber für mich. Am besten wäre es, wenn ich behutsam vorginge: „Verschwinde.“

Sie sah mich mit großen braunen Augen an: „Was hast du gesagt?“

Ich verdrehte die Augen. Schwer von Begriff war sie auch noch: „Ich habe dich höflich aufgefordert, mein Zimmer zu verlassen.“

Splitternackt sprang sie von meinem Bett auf und funkelte mich böse an. Beinahe hätte mich dieser Blick an Sakura erinnert. Beinahe.

„Gestern warst du noch ziemlich begeistert von mir!“

„Gestern war ich ja auch betrunken. Wenn du jetzt gehen würdest, ohne einen Aufstand anzuzetteln, wäre ich dir sehr dankbar. Wenn du allerdings in 5 Minuten immer noch hier bist, schmeiße ich dich höchstpersönlich raus.“

Meine Kopfschmerzen verbesserten meine Laune nicht wirklich. Das letzte, was ich von dem unbekannten Mädchen sah, war ein nicht wirklich intelligenter Blick, als ich hinter mir die Badezimmertür zuzog und begann, mich ausgiebig zu duschen.

Nach etwa 20 Minuten kam ich aus dem Badezimmer und stellte erleichtert fest, dass sie verschwunden war. Ich suchte mir die erstbesten Kleider raus, die in meinem Schrank lagen und als ich einen Blick in den Spiegel wagte, sah ich, dass ich noch schlimmer aussah als befürchtet. /Scheiß drauf./

Mit diesem Gedanken machte ich mich an meinem Waffenschrank zu schaffen. Drei meiner Dolche und ein Katana nahm ich heraus. Ich hatte – sicher zu Verwunderung der Meisten – nicht vor, jemanden umzubringen, sondern wollte durch hartes Training nur meinen Kopf frei bekommen. Nach wie vor schlecht gelaunt machte ich mich zur Trainingshalle auf. Doch grade als ich die Tür öffnete, sah ich Sakura mit nichts als einem viel zu großen schwarzen T-Shirt verstohlen aus Peins Zimmer schlüpfen. Sie bemerkte mich nicht einmal. Ihre Haare waren verfilzt und sie hatte rot geschwollene Augen. Sie sah einfach wunderbar aus.

Als sie die Tür schloss, beschlich mich ein Verdacht, der eine unkontrollierbare Wut in mir entfacht. Hatte Sakura mit Pein geschlafen? Ohne zu Wissen, was ich tat, eilte ich Sakura hinterher.
 


 


 


 


 

Als ich in meine Zimmertür geschlossen hatte, suchte ich als erste nach Kopfschmerztabletten. Da ich diese – Gott sei Dank – schnell fand, lies ich mich erleichtert auf mein Bett sinken.

Da hörte ich, wie meine Zimmertür aufgerissen wurde. Verwundert sah ich auf. Sasori stand vor mir, ein Katana auf den Rücken geschnallt und die Hände zu Fäusten geballt. In seinen kastanienbraunen Augen brannte lodernde Wut.

Mein inneres Alarmsystem sprang an. Diesen Blick hatte ich schon bei vielen meiner Kollegen gesehen. Danach war meistens jemand tot gewesen.

„Sakura.“, seine Stimme klang gepresst, als versuche er, seine Wut in den Griff zu bekommen.

„Ja?“, zu meiner Verärgerung zitterte meine Stimme.

Er zögerte, schien nich zu wissen, was er sagen sollte.

„Setz dich doch…“, bat ich ihm an. Was auch immer er hatte, ich musste ihn irgendwie beruhigen.

Verwirrt sah er mich an, als hätte er nicht mit dieser Höflichkeitsfloskel gerechnet. Die Tür schloss er mit einem harten Tritt, bevor er sich ganz nah vor mich stellte. Er folgte meiner Aufforderung nicht.

Ein wütender Blick schien mich auf mein Bett zu fesseln: „Hast du eine erholsame Nacht verbracht?“, als ich diese Frage hörte, war mir alles klar. Doch mein Mund schien sich selbstständig gemacht zu haben: „Das kann man wohl nicht sagen.“

Seine Augen blitzten auf: „Du warst wohl mit Pein beschäftigt.“

Ich seufzte. Warum schienen eigentlich alle Männer in letzter Zeit einen Besitzanspruch zu stellen?

Ohne auf eine Antwort zu warten, redete Sasori weiter: „Was ist eigentlich in dich gefahren? Du gehst einfach mit dem Nächst besten ins Bett und lässt dich wie eine dahergelaufene Nutte gut durchbumsen oder was?“

Ich war eine dahergelaufene Nutte für ihn? Obwohl ich noch nicht mal mit Pein geschlafen hatte? /Das darf mich jetzt emotional nicht aus dem Konzept bringen./

Doch dummerweise hatten seine Worte genau diese Wirkung auf mich. Ich sprang auf und zornig funkelte ich ihn an: „EINE DAHERGELAUFENE NUTTE BIN ICH FÜR DICH?“, ich boxte ihn einmal hart gegen die Brust.

„DU WEIßT NICHTMAL WAS GESTERN PASSIERT IST!“ Ein weiterer Schlag traf seinen Magen. Er keuchte.

„DU WAGST ES, MIR VORWÜRFE ZU MACHEN?“, Der nächste Schlag traf sein Gesicht und er taumelte.

„ICH HABE NICHT MIT PEIN GESCHLAFEN!“, nach diesem Schlag rann Blut sein Kinn herunter.

Da kam ich erst wieder zur Besinnung.
 


 


 


 

Sakura hatte verdammt viel Kraft in ihrem Arm. Ich spürte, wie mir Blut aus dem Mund rann. Trotz des Schmerzes verzog ich keine Miene. Als sie den roten Lebenssaft mein Kinn runter laufen sah, weiteten sich ihre Augen geschockt. Die Faust zum nächsten Schlag erhoben, stand sie einfach vor mir. In diesem Moment sah sie so verletzt aus, dass ich nicht anders konnte und sie in eine Umarmung zog.

Ich war tz weit gegangen. Das wurde mir klar, als ich spürte wie sie sich in meinen Armen versteifte. Wenigstens stieß sie mich nicht von sich.

Im Nachhinein schienen ihre Schläge viel zu milde. /Idiot./

Ein Meuchler und gleichzeitiger Killer wie ich wurde nicht umsonst dazu ausgebildet, in jeder Situation einen kühlen Kopf zu bewahren. Und dann führte ich mich wie ein tollwütiges Tier auf, nur weil ich ein Mädchen in einem fremden T-Shirt rumlaufen sah.

Zugegeben, Sakura war nicht irgendein Mädchen. Sie war eine hervorragende Ärztin, eine der besten Killer und eine talentierte Leiterin. Und sie war schön. Sie war so wunderschön. Vor allem, wenn sie nicht wusste, was sie tun sollte. Dann nahm ihr Gesicht einen solch unschuldigen Ausdruck an. Oder wenn sie meinen Annährungsversuchen nicht mehr widerstehen konnte. In diesen seltenen Momenten wurden ihre Wangen rosig, ihre Lippen öffneten sich leicht und sie sah mich mit ihren großen grünen Augen an.

Momentan war dies allerdings nicht der Fall. Sie war verärgert. Und das zu Recht.

Trotz des kurzfristigen Schocks, den mei9n Blut ausgelöst hatte, brauchte es weit mehr sie zu beruhigen. /Hoffentlich kommt Orochimaru nicht schon wieder rein. Das wäre ja ein gefundenes Fressen für die alte Schlange!/ ging es mir unweigerlich durch den Kopf. Doch wenn ich sie jetzt loslassen würde, würde mein Körper erneut von ihr malträtiert werden. Ich musste sie beruhigen. Oder ablenken. Oder mich entschuldigen. Ich entschied mich für das Zweite. Ablenken!

Also begann ich, mit meinen beiden Händen über ihren Rücken zu fahren.

Augenblicklich versteifte sie sich noch mehr. Diese Reaktion gefiel mir definitiv nicht! Ich vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge, doch roch ich nicht den Geruch der Rosahaarigen, sonder Peins. Meine Wut wollte daraufhin wieder an die Oberfläche treten, doch zwang ich sie mit einer gewaltigen Kraftanstrengung zurück. Ganz leicht berührte ich mit meinen Lippen ihren Hals, was ihr ein Seufzen entlockte. Diese Reaktion sprach mich schon mehr an. Eine Hand vergrub ich in ihrem Haar und zog ihren Kopf dadurch nach hinten. Nicht schmerzhaft, nur dominant. Daraufhin entwich ihr ein unterdrücktes Stöhnen. Obwohl ich es nicht mochte, wenn sie gegen die Gefühle ankämpfte, die ich in ihr weckte, war das hier schon viel besser als ihre Gefühlsregungen davor.

Als ich anfing, eine Kussspur von ihrem Hals zu ihrer Wange zu ziehen, zitterte sie. Doch nicht vor Verlangen, wie ich nach einigen Momenten bemerkte, sondern weil sie leise in Tränen ausgebrochen war.

Als ich dann aufhörte, begann sie noch mehr zu weinen.

Jetzt war ich verwirrt. Was war denn passiert? Ich wusste ja, dass Frauen verdammt eigensinnig und kompliziert waren, aber bis jetzt hatte ich noch keine Frau zum Weinen gebracht. Jedenfalls nicht so…

Ein langes, unangenehmes Schweigen folgte, das nur von gelegentlichem Schluchzen durchbrochen wurde. Als Sakura sich endlich beruhigt hatte, waren ihre Worte leise und zittrig, als sie sprach: „Es tut mir Leid. Aber.. aber ich kann nicht…“

„Was meinst du?“, fragte ich leicht verwirrt.

„Das Alles hier! Es macht mich krank, Sasori! Diese Eifersüchteleien zwischen euch! Ich…“, sie brachte sich zum Schweigen. Und so begann meine ganz Misere. Dieser eine Satz sollte die nächste Etappe meines Lebens entscheidend prägen, nur war mir das zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Ich begann einfach nur, nachzudenken. Denn es gab keine Eifersüchteleien. Jedenfalls nicht von meiner Seite. /Wenn man die heutige Aktion ignoriert/ Bis jetzt hatte ich es noch nie nötig gehabt, eifersüchtig zu sein. Der Einzige, der sich in letzter Zeit extrem seltsam verhalten hatte, war Itachi gewesen…
 


 


 


 


 

Regen. Seit gestern begleitete er mich und mein Team bereits. Entschuldigt meine Manieren, mein Team und mich natürlich.

Ich wand mich von dem Fenster ab, welches mir dieses trostlose Wetter zeigte. Draußen war es sicher kalt. In meinem Zimmer war es ebenfalls kalt. Aber ich wollte so. Wärme war behaglich. Behaglichkeit lies einen zu leicht denken, dass alles Gut war. Ich war auf einer Mission. Und genauso wie meine Aussichten sollte mein Zimmer sein. Trostlos.

Selbstverständlich war das in einem teuren 5-Sterne Hotel schwierig.

Innerlich seufzte ich. Es gab so viele Gründe, mich zu beneiden. Ich hatte alles, was man sich wünschen konnte. Doch nun stand ich hier in einem der besten Hotels der Welt und schaute meinem Tod entgegen. Dieser Gedanke hätte in mir eigentlich Panik hervorrufen sollen. Angst. Doch ich fühlte nichts. Gar nichts.

Als wir heute in das Hotel eingecheckt waren, hatten mich die Frauen mit gierigen Augen angestarrt. Doch ich wollte keine von ihnen. Auch meine beiden Begleiterinnen hatten mir diese Blicke zugeworfen. Vielleicht sollte ich mir eine von ihnen für die nächsten Nächte holen.

Als hätten meine Gedanken sie herbei gerufen, klopfte eine der Beiden an meine Tür.

Ich öffnete sie. Vor mir stand Hinata Hyuuga mit ihren weißen Augen. Das Mädchen mit den blauen Haaren war schüchtern. Extrem schüchtern. Doch sie war hübsch. Sie benutzte kaum Make-up. Und sicherlich war sie noch Jungfrau. Abgesehen davon war Sakura weit weg. Mich beobachtete Niemand.

Möglicherweise würde ich meine Triebe heute an ihr ausleben. Ich hatte ohnehin nicht mehr lange zu leben. Und entgegen der allgemeinen Meinung hatte ich erst 5 Frauen im Bett gehabt.

„Itachi-san?“, rief mich die schüchterne Stimme Hinatas in das Hier und Jetzt zurück.

Ich sah sie an. Ja, ich hatte meinen Entschluss gefasst. Sie würde genügen. „Komm herein.“

Ihre Augen weiteten sich leicht, doch dann kam sie meiner Aufforderung mit einem leichten Lächeln nach.

Hinter ihr schloss ich die Tür leise und gab ihr mit einer Geste zu verstehen, dass sie sich auf mein Bett setzen sollte.

Ohne sie weiter zu beachten, suchte ich mir eine Garderobe für den heutigen Abend heraus. Heute war der letzte Abend um noch einmal alles mit meinen beiden Begleiterinnen zu besprechen.

Denn morgen würden 3 Bewerbungen auf seinem Schreibtisch für seine „Leibgarde“ landen. So könnte ich genügend Informationen über ihn zusammentragen, um einen geeigneten Tod zu planen.

Jedenfalls war das mein Plan. Ob er gelingen würde, war eine völlig andere Sache.

Als ich mir angemessene Kleider rausgesucht hatte, betrat ich das Bad und duschte mich. In all der Zeit wartete Hinata auf meinem Bett. Aber das war mir gleichgültig. Sie würde nicht gehen. Als ich nur mit einem Handtuch um meine Lenden bekleidet das Bad wieder verließ, fielen der jungen Hyuuga fast die Augen aus dem Kopf.

Ich kann wohl mit Recht behaupten, dass ich ihr mit meinem muskelbepackten Körper einen atemberaubenden Anblick bot.

Das Mädchen immer noch ignorierend, lies ich das Tuch fallen. Als ich mich so entblößte, hörte ich von meinem Bett aus einen erstickten Laut. Wäre ich wie mein Bruder gewesen, hätte ich sie jetzt sofort genommen, doch ich wollte bis nach dem Essen warten.

Während ich mich also anzog und den Plan noch einmal im Kopf durch ging, fragte sich die Hyuuga sicher, was ich mit ihr vorhatte. Ich muss nicht erwähnen, dass sie sich höchstwahrscheinlich Hoffnungen machte. Wie ich es selbstverständlich beabsichtigte.

In meinem schwarzen Anzug war ich wahrscheinlich unwiderstehlich und so drehte ich mich zu ihr um und sah sie lange an. Unweigerlich stieg ihr die Röte ins Gesicht. Daraufhin trat ich näher auf sie zu. Unwillkürlich stand sie auf. Dabei wirkte sie allerdings nicht damenhaft. Sakura wäre sicherlich anmutiger gewesen. Aber Sakura war nun mal nicht da. Also musste das Mädchen vor mir genügen. Sie war noch keine Frau. Deshalb bezeichnete ich sie auch nicht so.

Da ich es als unnötig ansah, mich lange an irgendwelchen Förmlichkeiten festzuhalten, wurde ich direkt: „Willst du deine Zeit heute Nacht mit mir verbringen?“

Unfähig, mir eine Antwort zu geben, nickte sie nur.

Innerlich nickte ich zufrieden: „Dann erwarte ich dich nach dem Abendessen in meinem Zimmer.“

Damit lies ich sie stehen und sie beeilte sich, mir hinterher zu laufen.

Während des Essens stellte sich heraus, dass Tenten Ama und Hinata Hyuuga den Plan perfekt beherrschten. Jedenfalls theoretisch. Morgen würde sich zeigen, wie gut sie Alles in die Praxis umsetzten konnten.

Der Abend zog sich in die Länge und irgendwann entschuldigte ich mich bei den beiden Damen und zog mich auf mein Zimmer zurück.

Eine seltsame Melancholie hatte mich während des Abends erfasst und meine Gedanken waren fast unaufhörlich um Sakura gekreist. Hoffentlich würden sie sie nicht festnehmen, während ich hier von Allem abgeschnitten war.

Einem Impuls folgend, griff ich nach meinem Iphone und wählte die Nummer der Rosanen.

Nach einigen Sekunden hob sie ab: „Hallo?“

„Sakura.“

„Itachi?“

Plötzlich wusste ich nicht mehr, was ich sagen sollte. Doch irgendetwas sagte ich natürlich: „Ja.“ Im Nachhinein muss ich zugeben, dass schon intelligentere Sätze meinen Mund verlassen hatten.

„W-wie geht es dir? Warum rufst du an? Ist etwas passiert?“

„Nein. Ich…“

„Itachi, was ist los?“

„Ich wollte nur deine Stimme hören.“ Warum hatte ich das gesagt?

Eine Antwort bekam ich nicht. Es war auch egal. Ich legte ohne ein weiteres Wort auf.

Kurz danach klopfte es bereits an meiner Tür. Hinata. Die hatte ich ja völlig vergessen. Andererseits wäre sie eine gute Ablenkung.

Also öffnete ich die Tür…
 


 


 

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ein kurzes chap ich weiß=D

un besonders viel handlung kommt auch nich drin vor ich weiß

aber ich wollte einfach mal so etwas die gefühlswelt verdeutlichen

un mal schauen wie es bei euch ankommt, wenn ich aus verschiedenen sichten schreibe(=
 

da es sons nich mehr viel zu sagen gibt, verabschiede ich mich bis zum nächsten chap

eure saku123 <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Kakashi_Angel
2011-10-14T13:08:34+00:00 14.10.2011 15:08
also ItaCHI DAS WÜRD ICH NICHT ZUMUTEN....
aber tja Aka's sind so wie am anfang schoon festgestellt....
Von: abgemeldet
2011-02-15T20:27:24+00:00 15.02.2011 21:27
juhu!!
find ich gut :D
wann geht's denn weiter?
Von: abgemeldet
2011-02-10T21:10:34+00:00 10.02.2011 22:10
mir gefiel der alte titel besser :d
Von:  Samuri
2011-02-10T18:52:50+00:00 10.02.2011 19:52
danke für die ens!
klasse kappi :D
freu mich schon aufs nächste
haha arme saku, es muss schon schrecklich sein mit einer horde gut aussehender Killer :P


Von:  Hina09
2011-02-10T17:48:11+00:00 10.02.2011 18:48
Hey, das Kapi war einfach nur hamma.
Irgendwie schade das Saku net mit Pein geschlafen hat :(
ICh kann Ita in der story nicht leiden, kp warum, aber seit dem Kapi hier kann ich ihn noch weniger leidien als sonst...
Normalerweise liebe ich ihn, genau wie ItaSaku ffs, doch hier kann ich ihn nicht ausstehen, meine Favos sind: SasoriSakura ; PeinSakura UND HidanSakura :DD
Bin echt gespannt wie es weiter geht.
Schreib bitte schnell weiter ^^

Lg Hina09
Von:  Sakura-Jeanne
2011-02-10T11:00:39+00:00 10.02.2011 12:00
Hammer geiles kapitel


fruee mich wenn es weiter geht
Von:  Elynsinos
2011-02-10T07:41:54+00:00 10.02.2011 08:41
Huhu

Mh, irgendwie war es sowas von klar, dass Sakura nicht mit Pain geschlafen hat - wäre ja auch zu schön gewesen.. Ich weiß ja schon wieso :P
Naja, dass Sasori mit irgend einer Dahergelaufenen ins Bett hüpft, war abzusehen, ich finds aber irgendwie nicht toll von ihm - immerhin macht auch er sich insgeheim Hoffnungen.. Dieser Wutanfall bestätigt meine Theorie. Er hätte sie auch wirklich erst fragen können, was zwischen ihr und Pain gelaufen ist Öö Unhöflich und unüberlegt von ihm, aber anderer seits kann ichs auch irgendwo verstehen, ich hätte wahrscheinlich auch so reagiert.
Dass Sakura, nachdem sie ihn angeschriehen hat, zum heulen anfing, ist nicht minder leicht zu verstehen. Schuldgefühle sind schon was lästiges, einerseits Itachi gegenüber, andererseits gegenüber Sasori - sie sollte sich schämen als Auftragskiller.

Was Itachi betrifft, ich bin bestürzt.. Ich habs mir schon fast gedacht, aber jetzt hat es sich bewahrheitet - Itachi is ne männliche Schlampe xD Schade um Sakura, dass er sie einfach so betrügt - aber wahrscheinlich bist du im nächsten Kapitel wieder ein Spielverderber und lässt ihn nen Rückzieher machen.
Irgendwie bevorzuge ich momentan ja das Pairing SakuraxSasori.. Könnt ich ja mal zeichnen xD

Naja, zu deinem Kommentar, dass das Kapitel recht kurz geworden ist.. Ich kann dir nur widersprechen, ich finde es eigentlich ganz in Ordnung. Dass nicht sehr viel Handlung vongekommen ist, macht nichts - es baut Spannung auf ^^ Außerdem braucht man hin und wieder mal eine Pause, ich komm momentan auch nicht weit mit meiner FF - mir fällt einfach nichts passendes ein -.- aber ich schweife ab

Fehler hast du, soweit ich lesen konnte, keine drin
Also ich freu mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung

Lg
Von:  fahnm
2011-02-09T23:49:49+00:00 10.02.2011 00:49
Super Kapi^^
Von:  ozon999
2011-02-09T20:55:26+00:00 09.02.2011 21:55
Boaaahhh...
Hät net gedacht das Itachi so arschig sein kann und ich hoff mal das er net mit dem MÄDCHEN ins Bett geht schließlich kann er ja auch echte FRAUEN wie Sakura haben.

Und Bitte bitte mach nochmal so ne heiße SasoriXSakura wie im letzten Kapi. Echt Sasori ist mir seit diesem Kapi der sympathischte von den ganzen trotzdem noch heißen Typen.

Naja Madara mag ich eig auch. Da köntest du ja auch mal wieder ne Szene machen ;)

War auf jeden Fall gut des Kapitel und freu mich scho aufs nächste

Lg Ozon999 :D



Von:  The-Sunn
2011-02-09T19:27:23+00:00 09.02.2011 20:27
hey
super kapitel
wie eigentlich immer
freu mich schon auf das nächste Kapitel
und ich dacht die beiden wollten sich nicht betrügen bin schon gespannt
LG
The-Sunn


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