~Merry X-mas~
Created by Sakura
Author's Note:
Schön, das es auch manche gibt, die über Weihnachten und den ganzen Mist die selbe Meinung wie ich haben. ^^
Wenn der Part hier missglückt, beschwert euch bei Yoshiki, da der ja so'n depressiven Song (is zwar meine Lieblingsballade von X Japan, aba egal! ^^;) für seinen Vater schreiben musste. Okay, eine Gedenkminute für ihn. (*Tempos such* Mann, wenn man während der Minute auch noch diesen doofen Song dazu hört, kommen einem echt die Tränen, so deprimierend is das . . . *schluchz*)
Weitere Anmerkungen:
Zweiter Teil ist natürlich ebenso für Rina-mausi! ^^ Brief kommt bald . . . Versprochen!
PART II
Kaoru und Toshiya kramten ihre Geschenke zusammen und reichten sie jeweils dem anderen.
Der Gitarrist fing wie ein kleines Kind an zu singen: "Heut nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit -", weiter kam er nicht, da sein Koi ihm drei Plätzchen, die er sich mithoch genommen hatten, in den Mund stopfte.
Toshiya rollte mit den Augen. "Überlass das Singen lieber Kyo! Oder übe noch 'n bisschen, Darling . . .!", dann sah er sich verwundert um. "Wo ist eigentlich unser Kleiner?"
Kaoru zog die Augenbrauen hoch. "Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass er fehlt . . ."
Er rutschte langsam zu dem Schwarzhaarigen hinüber und legte seine Arme um dessen Taille. "Er muss ja auch nicht hier sein. Bin ziemlich froh darüber." Sein Griff wurde etwas fester.
Aber Toshiya war nicht ganz seiner Meinung und griff nach weiteren Plätzchen, damit der Gitarrist erst mal beschäftigt war . . . Dann stieß er seine Hände zurück und sah nachdenklich zum Fenster.
"Ich würde echt gern wissen, wo er ist."
Kaoru grinste und kam wieder näher. "Wahrscheinlich bei seinem Koi . . . und hat ein bisschen Spaß! Das würde ich übrings auch gern . . .", meinte er und lutschte am Ohr des Bassisten.
Dem gefiel das zwar, aber er wollte unbedingt wissen, wo Kyo ist. Der "liebe", "nette", "soziale" Toshiya wollte nämlich nicht, dass einer der Band den Abend allein verbringen musste. Selbst, wenn das hieß, dass Kaoru sich noch ein bisschen gedulden musste, bis er seinen heißersehnten Sex bekam und, dass Die sich nur mit Shinya beschäftigen wollte, war auch geklärt.
Er stand auf, was seinem Lover überhaupt nicht gefiel, und holte sich das Telefon rüber.
Nebenbei bemerkte er noch auf den fragenden Blick von Kaoru, dass der Sänger doch zur Zeit gar keinen Koi hatte.
Dann drückte er die Taste, unter der Kyo's Handynummer gespeichert war. Nach dem 6. Klingeln nahm der Vocalist endlich ab.
"Totchi?! Was ist?!", rief dieser genervt.
Der Bassist war sichtlich überrascht, deshalb bemerkte sein Koi auch: "Mach den Mund zu."
"Entschuldige mal, Kyo! Ich hab mir nur Sorgen gemacht, weil du keine Nachricht hinterlassen hast!", verteidigte er sich.
Kyo seufzte. "Gomen! . . . reicht das? - Gut dann bis morgen."
Toshiya war ziemlich wrapiert, da der Sänger einfach aufgelegt hatte. Natürlich wählte er noch mal durch.
"WAS?!", brüllte dieser erneut genervt.
"Ganz ruhig, Kyo. Ich leg gleich wieder auf. Sag mir bitte vorher noch, wo du steckst. Damit ich dich im Notfall erreichen kann.", versuchte er ihn zu beruhigen, während Kaoru lachend durchs Zimmer kullerte.
"Bei J." Damit legte er ein zweites Mal auf.
In Toshiya's Ohr erklang zwar nur noch das "Tut, tut, tut, . . .", aber irgendwie schien der gar nichts mehr mitzukriegen.
"Erde an Toshimasa!", erklang eine lachende Stimme neben ihm.
Er knallte seinem Koi ein Kissen ins Gesicht. "Halt doch den Mund . . .", murmelte er.
Der rappelte sich wieder auf und beschwerte sich: "Womit habe ich nur diesen undankbaren Lover verdient?!"
Als Toshiya das hörte, wollte er das nicht auf sich sitzen lassen. Er legte sich auf seinen Koi und brachte ihn mit zärtlichen Küssen zum Schweigen, während er nebenbei dessen Hose öffnete und das Hemd aufknöpfte.
~~~~
Die kam endlich gegen 17.30 Uhr nach Hause. Er öffnete die Tür, ging in die Küche, danach ins Wohnzimmer und wunderte sich, warum keiner da war.
< Etwa alle auf ihrem Zimmer?! Ich kann's nicht glauben . . . und das gerade heute, wo Weihnachten ist! >, dachte er empört.
Der Accoustic Gitarrist ging zu Shinya's Zimmertür im selben Stockwerk und klopfte laut an, da er durch die Tür "X Japan" mit "DAHLIA" dröhnen hörte. Zurück kam ein ziemlich leises "Komm rein." des Drummers.
"Hi Shinshin! Tut mir Leid, dass ich so spät komme, aber ich . . .", er konnte ihm ja jetzt schlecht erzählen, dass er so spät noch ein Geschenk für ihn gesucht hatte. " . . . ich war mit Ryuichi verabredet gewesen . . ."
Geschafft. Genau das, was er wohl besser nicht erzählt hätte. Man sah es Shinya zwar nicht unbedingt an, aber er war innerlich zusammen gezuckt.
< Die-kun und Ryuichi-san? Zusammen unterwegs? Und dabei dachte ich, dass er sich ein bisschen für mich interessiert . . . dumm von mir . . . >
Der Drummer zeigte mit seinem Blick auf den Couchtisch, auf welchem ein aufwendig eingepacktes Geschenk stand. Es war mit rotem Glanzpapier umwickelt, darum eine grüne Schleife und einem kleinen Zettel auf dem "Für DIE-CHAN" stand.
Lächelnd nahm Die das Geschenk zu sich herüber und bedankte sich bei Shinya. Dann stand er plötzlich auf und ging mit einem "Komm gleich wieder . . . Moment, ja?" in den Flur, wo die Tüte aus dem Shop stand. Er nahm vorsichtig, um nicht das Geschenkpapier einzureißen, das Päckchen heraus und ging damit wieder zurück zu Shinya.
Dieser schaute ihn erstaunt an. Die bemerkte das und lachte: "Was? Hast du etwa nicht erwartet, dass ich dir was schenke, Kleiner?"
Augenblicklich änderte sich wieder Shinya's Gesichtsausdruck. "Hey! Es sind nur 8 cm . . .!"
"Dann iss doch mal mehr, vielleicht wächst du ja noch etwas!", schlug der Rothaarige grinsend vor und gab ihm das Geschenk.
"Arigatô. Und um deine Frage von eben zu beantworten: Ein bisschen hab ich schon daran gezweifelt, dass du es schaffst bis heute ein Geschenk zu besorgen."
< Wenn er wüsste, wie Recht er damit hat! >, grinste Die in sich hinein.
"Aber was mich wirklich verwirrt", fuhr der Drummer fort. "ist, dass du es sogar eingepackt hast. Oder war das jemand anderes."
Da sich Die ertappt fühlte, nickte er leicht. Shinya schien sichtlich enttäuscht und fragte kurz und knapp: "Ryuichi?"
Daraufhin schüttelte der Gitarrist nun den Kopf. "Iie. Aber ist es nicht egal, wer es eingepackt hat?"
Nun lächelte Shinya ihn an. "Klar, du hast Recht. Gomen nasai, ich sollte mich freuen und . . . auch wenn's bis eben nicht ganz so rübergekommen ist, ich freue mich wirklich darüber, Die-kun!"
Er setzte sich wieder neben in den Sessel neben den anderen blauen, in welchem Shinya saß und meinte nur: "Na dann pack's doch erst mal aus!"
Da der andere aber keine Anstalten machte, das Papier zu entfernen, zuckte Die nur mit den Schultern und machte sich an seinem Geschenk zu fassen. "Cool!", freute er sich, als er es ausgepackt hatte. Er hielt die Shorts hoch und betrachtete sie.
< Die kenn ich doch irgendwo her . . . >, überlegte er, da ihm aber nichts einfiel, was damit in Verbindung stand, drehte er sich zu dem Kleineren.
Er grinste ihn an und beugte sich dann nach vorne, um den verstörten Drummer auf die Nase. "Arigatô! Die sind total süß!"
Shinya war zwar immer noch etwas durcheinander, wegen dem Kuss, aber dann riss er sich zusammen und redete sich ein, dass es doch nur ein freundschaftlicher Kuss auf die Nase war.
< Auf was für Gedanken komme ich eigentlich immer?! . . . Die-kun geht doch eher mit Ryuichi, anstatt mit mir . . . >
Er kam sich albern vor, weil er auch nur für ein paar Sekunden geglaubt hatte, dass Die in ihn verliebt sein könnte.
"Nun pack doch mal mein Geschenk aus!", fing der Gitarrist an zu nörgeln.
Shinya seufzte und verdrehte die Augen. "Jaja. Schon gut . . ." Langsam, damit er nicht irgendwie das dunkelblaue Geschenkpapier kaputt machte, zog er an den Stellen, wo Klebeband befestigt war.
Aber Die war das alles viel zu lahm. Er wollte unbedingt Shinya's überraschten Gesichtsausdruck sehen und er war sehr gespannt, wie sein noch-nicht-aber-hoffentlich-bald-Koi darauf reagieren würde. "Mach doch schneller! Kannst es ruhig zerreißen, brauch doch eh keiner mehr . . .!"
Der überlegene Blick von Shinya sagte alles. Jede seiner Handbewegungen nahm Zeitlupenschnelligkeit an. Dabei grinste er dem Accoustic Gitarristen an, er konnte sehen, wie sehr Die dem Augenblick entgegen fieberte, wenn er endlich das Geschenk betrachtete.
Es reichte, der Größere der beiden Mitglieder von Dir en Grey, die auf Shinya's Sesseln saßen, nahm ihm das Päckchen aus der Hand und riss das Papier ab. Den Karton mit dem Label von Segawa-kun's Laden gab er dann dem Drummer zurück. "Hier. Und jetzt mach schon auf . . .!"
Lachend nahm er es und hob den Deckel ab. Dann zog er das Stoff-Häschen heraus und schaute sich das an.
Die's Anspannung stieg immer mehr. < Irgendwie sieht es aus, als wäre Shinshin zu einer Eissäule erstarrt . . . >
"Wa - Was?", fing er schließlich an zu stottern. "Bist du sicher, dass das nicht Ryuichi's Geschenk ist, sondern meins?"
So eine oder zumindest ziemlich ähnliche Reaktion hatte Die sich fast gewünscht. Er küsste Shinya erneut, diesmal aber auf die Wange. "100 %ig sicher!", bestätigte er dann.
Nun war der junge Drummer vollkommen unsicher. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Die bemerkte das und deshalb fragte er vorsichtig: "Gefällt es dir, Shinshin? Ich hab deshalb von Ryuichi geredet, weil er mir beim Aussuchen geholfen hat."
Eine Antwort bekam der Gitarrist nicht, dafür eine Gegenfrage. "Meinst du das ernst oder willst du mich mal wieder verarschen, Die-kun?", fragte er kühl.
Das hatte er nun weniger erwartet, ihm wäre es lieber gewesen, wenn ihm Shinya sofort um den Hals gefallen wäre und "Ich dich auch!" gerufen hätte. Aber das wär bei dem Drummer zu einfach gewesen.
"Shin-chan, das was dort steht ist mein voller Ernst . . .! Ich . . . ich . . . liebe dich nämlich.", sagte er und schaute zur Seite, damit Shinya ja nicht sah, dass er rot wurde. Der andere fasste ihm aber sanft ans Kinn und drehte den Kopf des Gitarristen wieder zu sich zurück. So konnte Die Shinya's süßes Lächeln sehen.
"Wenn ich ehrlich bin, Die-chan . . . hab ich nur darauf gewartet . . ."
Schließlich beugte sich der Kleinere hinüber, hielt aber kurz vor Die's Mund und sah ihm noch einmal tief in die schokoladenbraunen Augen, bevor er ihn endlich küsste.
Die war am Ziel seiner Wünsche und nun hyperglücklich, als der Drummer nach dem Kuss auch noch auf den Hasen sah, danach ihn anschaute und "Wo ai ni" wiederholte.
Lächelnd stand Die auf, hob den 42 Kilo leichten Drummer auf die Arme und drehte sich happy mit ihm im Kreis.
"Hey, Die?!", lachte dieser. "Was wird 'n das, wenn's fertig ist?"
Plötzlich ließ er dann Shinya los, so dass dieser aufs Bett fiel. Die musterte die Umgebung und gab seinen fachmännischen Kommentar dazu ab. "Könnte etwas eng werden . . . naja, wird schon irgendwie gehen . . .", meinte er und warf sich auf den Kleineren rauf.
~~~~
"Du hast es echt gut, dass dein Zimmer gleich neben dem Bad liegt . . .", sagte der Gitarrist, als er mit einem violetten Handtuch um der Hüfte zurück in Shinya's Zimmer kam.
Shinya war zu müde, um den Kopf in die Richtung seines Lovers zu drehen. Er brummte nur, was höchstwahrscheinlich eine Zustimmung war.
Die hatte gerade geduscht, der Drummer war bereits vor ihm im Bad gewesen und lag nun im Halbschlaf auf seinem Bett und döste vor sich hin. An der blauen Wand in Shinya's Zimmer hing eine Uhr, von der Die erfuhr, dass es nun 22.34 Uhr war. Er grinste.
"Hast ja Recht, Shinshin. Es ist schon nach halb elf. Längst Schlafenszeit für kleine Drummer."
Nun war sein Koi wieder hellwach. "WIE BITTE?!", kam es entrüstet vom Bett her. "Und ich dachte, das hätte jetzt alles ein Ende . . .!"
Die tat so, als wäre er sauer auf den dürren Drummer. "Wirklich toll . . .! Also bist du nur deswegen mein Freund, weil du denkst, dass ich dich dann nicht mehr ärger, ja?! Dann will ich deine Liebe gar nicht . . .", sagte er gespielt entrüstet und drehte sich weg.
Hinter ihm kroch der nackte Braunhaarige zu ihm und schlang seine Arme um Die's Hüfte, dadurch fiel das Handtuch runter. "Los! Komm her . . . bin müde und will noch ein bisschen kuscheln!", meinte er mit einem Gähnen.
Das ließ sich der Accoustic nicht zweimal sagen. Als er neben Shinya im Bett lag, schlang er seine Arme um dessen Taille. Zum einen, damit er seinem Darling näher war und zum anderen, damit er nicht aus dem Bett fiel.
"Ich glaube, du musst dringend zunehmen . . .", murmelte er in das Ohr des anderen.
"Dôshite?"
Die lachte auf. "Weil dein Bett eindeutig zu schmal ist . . .! Ich sag ja immer, dass du zu dürr bist . . .!"
Der Kleinere küsste ihn zärtlich, damit er ruhig war. "Total nuffig, Die-chan. Du hast genau meinen Geschmack getroffen. Richtig süß!"
Nun war Die einigermaßen verwirrt. "Was meinst du?"
"Das Häschen. Ich wollte dir nur deine Frage von vorhin beantworten.", lächelte Shinya und sah über Die's breite Schultern hinweg zu seinem schönsten Weihnachtsgeschenk - neben Die natürlich.
Der Gitarrist küsste noch einmal sanft Shinya's niedliche Nase. "Wo ai ni, Koi."
"Kimi wo suki!", erwiderte der andere und schlief schließlich mit dem Hasen und Die im Gedächtnis ein.
Sein Lover lag noch etwas länger wach, freute sich an seinem frischgewonnen Glück und lauschte den weihnachtlichen Klängen seiner Mitbewohner. (schätze mal, das jeder kapiert, worauf ich hinaus will . . . ^_~;)
The end.
