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Folge deinem Traum

von

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Alles vorbei!?

Justin verschanzte sich für den Rest des Tages in seinem Zimmer.

Was sollte er jetzt nur tun? Selbst wenn Cathy Brian das Haus nicht verkaufen würde, er würde nicht aufgeben. Diesmal war es Ernst.

Brian würde sich im Notfall ruinieren um Justin zurück zu bekommen.

Justin ehrte das sehr. Er liebte Brian in de, Punkt mehr als je zuvor. Brian zeigte jetzt öffentlich, dass er Justin liebte. Aber da waren trotzdem noch die Bilder, diese Woche voller Enttäuschungen, dieses Wissen, dass sein allergrößter Traum trotz des Wandels weiterhin ein Traum bleiben würde,…

Das konnte sich nun mal nicht geändert haben.

Doch was wollte Justin eigentlich. War es ihm so wichtig? Oder wollte er einfach nur wieder von Brian in den Arm genommen werden? Das würde doch auch schon reichen.

Brians Körper an seinem spüren. Seine Lippen auf seinen. Einfach wieder zusammen sein…

Was sollte er nur tun? Wie sollte er sich entscheiden?

Die halbe Nacht kämpft sein Herz gegen seinen Kopf, dann war Justin so müde, dass er erstmal ein Unentschieden beschloss.
 

Er verschlief natürlich. Es hatte ihn ja auch keiner geweckt, weil er heute keine Schule hatte. Er kam erst um 19 Uhr herunter.

Nur Clara war noch im Esszimmer. Sie wischte gerade den Tisch ab, als Justin hereinkam.

„Dein Frühstück kannst du dir in der Küche abholen. Daphne ist lernen, Jeremy arbeiten. Cathy erwartet dich nach dem Frühstück mit Gabriel und Richard am Haus.“

„Danke Clara!“

Justin ging in die Küche und machte sich ein belegtes Brötchen, während Maria ihm einen heißen Kaffee in einen Plastikbecher kippte.

Justin nahm sich das Frühstück mit und verließ das Haus. Er wollte die 15 Minuten zum Haus laufen.

Als er dort ankam standen die Fenster zum Wohnzimmer offen und er sah Staubwolken aus ihnen kommen. Auch hörte er laute Stimmen und Lachen.

Auch er musste Lachen, als er den Raum betrat. Die drei sahen aber auch echt wunderbar aus.

In ihren Kleidern und Haaren hing überall Staub. Sie schienen sauber zu machen.

Die Galerie war schon sauber, aber unten versank man noch im Staub.

Cathy hatte einen langen Staubwedel in der Hand und entfernte die Spinnenweben unter der Galerie. Gabriel staubte Fensterbänke und Kamin ab, während Richard versuchte den Staub auf dem Boden zusammen zu kehren, ohne alles aufzuwirbeln. Doch wie man schon an der Staubwolke vor dem Fenster sehen konnte, gelang es ihm nicht wirklich.

Justin: „Was macht ihr hier eigentlich?“

Cathy: „Wir putzen!“

Justin: „Ja, das sehe ich… Aber warum?“

Cathy: „Wir putzen dein neues Haus.“

„Wie meinst du das? Du verkaufst an Brian?“

„Nein! Ich schenke es dir!“

„Aber… aber… das geht doch nicht! Das ist nun wirklich zu arg. Das kann ich nicht annehmen!“

„Zu spät! Du bist selber Schuld! Du wolltest nicht, dass ich es an Brian verkaufe, aber ich wollte, dass du darin wohnst, weil kein andere das Haus so angesehen hat wie du. Du liebst dieses Haus, das kannst du nicht leugnen!“

„Aber… Das geht nun mal nicht!“

„Glaub mir, auch ich habe einen Nutzen davon. Du bist dann mein Nachbar und bleibst in meiner Nähe. Ich hab meine Freunde gerne in meiner Nähe. Das hat einen großen Vorteil für mich!“

Gabriel: „Jetzt lass sie ja nicht erröten Justin. Sie würde es nie zugeben, aber sie kann das Haus nicht in fremde Hände geben. Sie hat zu viel Angst, dass jemand irgendwas an diesem Haus so verändert, dass es nicht mehr so aussieht wie jetzt.“

Richard: „Selbst wenn sie ein noch so riesig tolles Angebot bekommen würde, würde sie das Haus nicht hergeben. Nimm es an! Noch so eine Chance bekommst du nicht!“

Schließlich stimmte Justin zu und Cathy überschrieb ihm das Haus.

Danach half Justin den anderen beim Saubermachen.

Zur Mittagszeit hatten sie es tatsächlich geschafft, das Wohnzimmer sauber zu bekommen.

Zur Belohnung setzten sie sich nach draußen und picknickten.

Danach begannen sie damit das Treppenhaus sauber zu machen.

Da hier, auch als das Haus leer stand, öfter mal jemand war, , zu Rundgängen oder Besichtigungen, war es nicht ganz so dreckig.
 

Um Viertel nach 3 schickte Cathy Justin nach oben, weil Brian bald kommen sollte.

Justin stand am Fenster des „Ateliers“, als zwei Wagen vor dem Haus hielten. Aus dem einen stiegen Brian, Michael, Debbie und Vic. Aus dem anderen Jen, Mel, Linds und Gus.

Als Lindsay an der Hauswand hochblickte, trat Justin schnell einen Schritt zurück. Er stellte sich neben die offene Tür des Raumes, damit er jedes Wort verstehen konnte.

Alex hatte vor dem Haus auf Brian gewartet und führte sie nun ins Haus.

„Der Besitzer des Hauses wird gleich herunterkommen, er ist gerade noch beschäftigt.“

Jen: „Moment, ich dachte ich hätte gestern verstanden, dass es eine Besitzerin gibt.“

Alex: „Da gab es eine kleine Änderung…“

Cathy kam aus dem linken Zimmer.

„Danke Alex, ich mach das schon.“

Jen und Debbie starrten sie verwirrt an.

Debbie: „Cathy! Was machst du denn hier?“

Cathy: „Das werde ich alles erklären. Gerade bin ich nur hier zum putzen.“

Brian: „Ihr kennt euch?“

Jen: „Wir haben und letztens kennen gelernt.“

Cathy: „Mein Name ist Cathy Tukara! Ich war bis heute morgen die Besitzerin dieses Hauses.”

Brian: „Und was heißt das jetzt?“

Cathy: „Dass das Haus nicht mehr zu verkaufen ist.“

Brian: „Nein… Das kann nicht sein… Bitte, ich brauche das Haus! Mein Leben hängt daran, dass ich es bekomme. Es ist Justins Traumhaus! Wenn ich es nicht bekomme, kommt Justin nicht zurück. Ich muss es haben!“

Debbie: „Ist daran gar nichts mehr zu machen, Cathy?“

Cathy: „Tut mir leid! Mir gehört das Haus nicht mehr…“

Brian: „Egal welchen Preis er gezahlt hat, ich zahle Ihnen mehr!“

Cathy: „Mr. Kinney, ich habe das Haus nicht verkauft. Ich habe es verschenkt!“

Brian: „Das geht nicht! Ich brauche das Haus!“

Jen: „Wir werden ein anderes Haus finden, Brian. Es gibt genügend andere schöne Objekte.“

Brian begann zu schluchzen: „Aber es war perfekt. Hier hätte ich ihn glücklich machen können.“

Debbie: „Es gibt noch andere Plätze an denen Justin glücklich werden kann.“

„Nein, es ist vorbei!“

Michael: „Warum denn? Brian, reg dich wieder ab. Du wirst ein tolles Haus finden. Justin wird es gefallen und er wird wieder bei dir sein. Ganz bestimmt!“

„Nein, das wird er nicht. Es ist vorbei! Ich hab Scheiße gebaut. Ich hab viel zu lange nur an mich gedacht. Ich hätte es früher bemerken sollen. Ich hätte früher auf Justin eingehen sollen. Ich… Ich… hätte…“

Lindsay: „Brian, es ist nun mal passiert, aber er wird zurück kommen. Ganz bestimmt! Es wird alles wieder gut.“

„Nichts wird mehr gut!“

Er fiel auf die Knie und einte nur noch mehr.

„Warum… Warum habt ihr mich nicht früher aufgehalten? Warum habt ihr es soweit kommen lassen? Ihr habt es doch alle gewusst! Warum habt ihr mir nicht einfach mal eine Reingehauen und mir gesagt, dass ich aufhören soll? Ihr… Ich… Es ist zu Ende. Mein Leben war nur Scheiße. Und ich hab keine Chance mehr es zu ändern. Ich hätte es verhindern können. Ich bin an allem selbst Schuld. Ich war viel zu schwach. Warum hab ich nur immer an mich gedacht?“

Die anderen standen um ihn herum und wussten nicht, was sie tun sollten. Lindsay beugte sich zu ihm herunter und nahm ihn in den Arm.

„Du wirst sehen, irgendwie kommt das alles wieder in Ordnung.“

„Wie gerne würde ich dir das glauben. Linds, du hattest Recht. Das wertvollste in meinem Leben war Justin. Wie viel musste passieren, damit ich es endlich kapiert habe. Justin ist viel zu wertvoll für mich. Ich hatte ihn gar nicht verdient. Er hat mein Leben viel schöner gemacht, ohne dass ich realisiert habe, dass er es war. Und was hab ich aus seinem Leben gemacht? Ich hab ihn zu etwas gemacht, das er nicht ist. Ich hab aus dem kleinen schüchternen Jungen, der sich nach Nähe und Liebe sehnt einen Partylöwen gemacht. Aus dem Künstler einen Schatten von mir. Und er hat alles mit sich machen lassen. Er hat nichts gesagt. Hat alles nur so hingenommen. Ich habe ihn einfach nicht verdient. Ich habe sein Lächeln nicht verdient. Ich habe seine Liebe nicht verdient. Ich habe seine bloße Anwesendheit in meinem Leben nicht verdient. Er hat mir so oft gesagt, dass er mich liebt. Ich habe ihm nie ehrlich geantwortet. Ich habe ihm nie gesagt, dass ich ihn auch liebe. Ich war so feige. Ach Linds… Ich liebe ihn. Ich liebe ihn mehr als mein ganzes Leben. Er ist der wertvollste Mensch, der mir je begegnet ist. Er hat mein Leben erhellt. Er ist einfach so… Ich kann es nicht beschrieben. Ich liebe ihn. Und jetzt hab ich ihn für immer verloren.“

Linds: „Brian, das…“

„Sag bitte nichts dazu…“

Er stand auf und wollte aus dem Haus rennen. Er wollte nichts mehr hören. Wollte nicht, dass es jemand abtat und beschönigte.

Er war Schuld und daran konnte keiner etwas ändern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  brandzess
2010-11-12T22:55:39+00:00 12.11.2010 23:55
Ouw :3
Von: abgemeldet
2009-07-11T14:21:33+00:00 11.07.2009 16:21
du bist echt schnell mit schreiben XD!
als brian diesen gefühlsausbruch hatte hat mir das voll leid getan...
da hab ich mir echt gewünscht justin würde ihn einfach in den arm nehmen damit es ihm wieder besser geht XD!


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