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Folge deinem Traum

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Der Wandel

Brian blieb noch kurz stehen, dann drehte er sich um und lief zurück ins Haus. Er fand Michael bei den Frauen im Wohnzimmer.

Er sah Daphne böse an: „Das war Justin, oder?“

Daphne: „Und wenn? Wer auch immer es war, er ist weg!“

Brian begann zu schreien; „Sag mir wo er hinfährt! Wo ist er? Sag es mir!“

Daphne: „Das werde ich nicht tun. Es geht dich nichts an!“

Brian: „Er ist mein Freund! Natürlich geht es mich was an!“

„Du willst sein Freund sein? Dann verhalte dich auch mal so.“

„Ich bin sein Freund! Ich verhalte mich so! Justin ist glücklich!“

„Wenn er glücklich wäre, dann wäre er wohl nicht weggelaufen. Sowohl heute, als auch letzte Woche.“

Brian wurde ganz ruhig und ließ sich in einen Sessel fallen. „Er ist also wirklich weggelaufen? Aber warum denn?“

Brian begann zu weinen: „Was hab ich denn falsch gemacht? Er hat doch nie etwas gesagt!“

„Natürlich hat er nichts gesagt! Weil er dich liebt. Er liebt dich über Alles. Er hat alle seine Wünsche zurückgestellt, sie unterdrückt, versucht nur für dich zu leben.“

„Was hab ich getan, Daphne? Warum ist er weggelaufen? Was hätte ich tun sollen?“

„Du hättest dich mehr um ihn kümmern sollen, als er krank im Bett lag. Du hättest ihn nicht allein lassen sollen, auch wenn er es gesagt hat. Du hättest ihn nicht anlügen sollen und denken er merkt es nicht, wenn du satt um eins um zwei heimkommst oder noch später. Du hättest mehr mit ihm sprechen sollen, dir etwas Zeit nehmen sollen für ihn und nicht gleich abhauen. Und du hättest ihn nicht unterschätzen sollen.“

Brian: „Daphne, WARUM ist er weggelaufen? Ich meine, es muss doch einen Auslöser geben!“

„Er hat euch gesehen!“

„Wen?“

„Dich und diesen Kerl am Freitagabend im Babylon und er hat erfahren, dass ihr bis zu dem Abend jeden Abend miteinander gefickt habt.“

„Und nur deswegen läuft er gleich weg?“

Jetzt wurde Daphne laut: „Nur deswegen? Das war ein grober Verstoß gegen eure Abmachung. Du hast ihn mehr als einem gefickt, du hast es auch noch mehrere Tage hintereinander getan und was das Schlimmste für Justin war: Du hast ihn geküsst! Du küsst einen anderen Typen, während Justin zuhause sitzt und auf ein kleines bisschen Aufmerksamkeit wartet. Justin wollte nur, dass du ihn beachtest, aber du warst ja viel zu sehr mit deinem eigenen Ego beschäftigt. Justin will das nicht mehr! Geht das endlich in deinen Dickschädel rein?“

„Aber ich liebe ihn doch!“

Jetzt mischte sich auch Debbie ein: „Dass du ihn liebst, weiß jeder, vielleicht weiß es auch Justin, aber du sagst es nie. Ja, du hast es jetzt gesagt, aber zu uns nicht zu ihm. Glaubst du nicht, dass es mal an der Zeit wäre, dass du es auch Justin sagst? Dass du endlich aufhörst Brian Kinney „das Arschloch“ zu sein und mal anfängst nur noch Brian zu sein? Ein Mann, der auch Gefühle hat und diese zulässt, der sich in einen Mann verliebt hat, der diesen Mann auch mal einen Wunsch erfüllt, der auch an andere denkt. Ich weiß, dass es diesen Mann gibt, aber du lässt es nicht zu. Warum? Weil du denkst, dass du so sein MUSST? Weil du denkst, dass sich sonst keiner mehr liebt? Denk doch auch mal darüber nach, wer für dich der wichtigste Mensch auf der Welt ist.“

Brian stand auf und ging durch die immer noch offene Terrassentür nach draußen in den garten.

War das wirklich so? Doch irgendwie…

Warum führte er sich eigentlich immer auf wie ein Arschloch? Gab es dafür einen Grund?

Naja, es war immer so gewesen. Er hatte es gebraucht um zu überleben.

Aber jetzt war es nicht mehr nötig. Er hatte jetzt alles, was er früher immer wollte.

Er hatte eine Familie mit Debbie als Mutter und Onkel Vic als männliche Bezugsperson. Michael war wie ein Bruder für ihn, Linds wie eine Schwester. Er hatte einen Sohn. Und er hatte viele Freunde. Und Justin… Justin war sein Ein und Alles. Für Justin würde er alles tun.

Und warum tat er es dann nicht?

Weil er Brian Kinney das Arschloch war.

Wollte er das sein?

Nein… Definitiv nicht… Nein

Jetzt sollte er wirklich mal anfangen auch an andere zu denken und am wichtigsten war jetzt Justin. Für ihn lohnte es sich sich zu ändern.

Und das würde er jetzt auch tun.

Nur wie sollte er es schaffen, dass er ihm verzieh? Was war Justins größter Wunsch?

Da gab es zwei… Justin… Brian lächelte…

Ja, dass würde er tun und zwar sofort.

Er ging zurück ins Haus: „Jen, ich brauch dich als Maklerin. Ich brauch ein Haus im Grünen und ich will mein Loft verkaufen.“

Ihm starrten 4 Augenpaare verwirrt entgegen.

Debbie: „Wofür brauchst du ein Haus im Grünen?“

Brian: „Für Justin! Er wollte immer am Stadtrand in einem Haus leben. Er mag das Stadtleben nicht. Aber ich kann mir kein Haus leisten. Deswegen muss ich mein Loft verkaufen. Aber wenn ich mir Justin zusammen bin, dann brauch ich das Loft nicht mehr. Und Daphne: Ich möchte dich vorerst bitten darüber zu schweigen. Und wenn ich dann das Haus und noch ein paar andere Dinge habe, könntest du ihm dann bitte einen Brief von mir geben?“

Daphne nickte.

„Gut!“ Brian sah einfach nur glücklich aus.

Debbie: „Was hast du vor Brian?“

Brian: „Sei mir nicht böse, aber ich will erstmal ein paar Sachen organisieren, bevor ich alles öffentlich mache. Jetzt muss ich erstmal schauen, wie viel ich für mein Loft bekommen kann, wie viel Geld ich noch habe und ob ich etwas von meinem Agenturgeld abzweigen muss. Aber ich denke, das geht auch ohne. Dann brauch ich Justins Traumhaus und noch ein paar Kleinigkeiten und dann muss ich mit Justin reden und erst dann kann ich sagen, was ich vorhabe. Oh man… Es gibt noch so viel zu tun.“
 

Jen und er fuhren zuerst zu Brians Loft um den Wert in etwa festzulegen, dann telefonierte Jen mit einigen Hausbesitzern, um Besichtigungstermine auszumachen, während Brian mit Ted telefonierte.

Jen bekam einen Besichtigungstermin für den nächsten Tag für ein Haus, das sehr weit außerhalb, dafür aber sehr ruhig lag.

Es war sehr groß, vielleicht etwas zu groß. Aber es besaß ein großes Grundstück und ansonsten auch einige Faktoren, die Justin immer gerne haben wollte. Es war ein altes Landhaus, zu dem sogar ein kleines Stück Wald gehörte.

Der Preis stand noch nicht ganz fest, aber Jen schätzte es als für Brian bezahlbar ein.

Es war nur noch nicht sicher, ob die Besitzerin anwesend sein würde, aber eine Besichtigung mit dem Sekretär wäre schon mal möglich. Bei Gefallen wäre ein Termin am Montag mit der Besitzerin angedacht.

Ansonsten waren nur noch Termine für andere Häuser, ab Mitte der nächsten Woche zu haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  brandzess
2010-11-12T22:24:40+00:00 12.11.2010 23:24
Ja das Gefühl hab ich auch >.< Wie ich diese Frau hasse! was hat sie nur angerichtet! Und von wegen Justin ist eben weggelaufen Cathy hat ihn entführt! Warum kann sie nicht vom Blitz erschlagen werden oder einfach nur sterben? (gott bin ich gemein xD)
Von: abgemeldet
2009-07-09T13:12:01+00:00 09.07.2009 15:12
wieso habe ich nur das gefühl zu wissen, wer die besitzerin ist ;)?
XD


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