Kinder, Suche und Tod?
Ich hoffe ihr habt genau so schönes Wetter wie ich und genießt es, solange es so bleibt. Dieses Kappi witme ich meinen beiden besten Freunden, die mir in jeder Lebenslage weiter geholfen haben und mich auch aus der ein oder anderen unkreativen Phase geholt haben. Ich hab euch ganz doll lieb
(http://www.youtube.com/watch?v=Lr5EB0k0y1I )
Dieses Lied habe ich beim schreiben gehört.
„Und was nun?“ fragte Shiva nach einer Weile und sprach damit aus, was fast alle dachten. „Nun, ich weiß, was jetzt zu tun ist...“
Erschrocken drehten sich alle Anwesenden um. Dort im Türrahmen standen Rania, Izumo, Keiko, Mina und Kenji. Kenji war auch derjenige, der gesprochen hatte. „Was macht ihr den schon hier? Ich habe erst morgen mit euch gerechnet“ meinte Haruhi und drückte jeden einmal kurz. „Du weißt doch wie die vier hier sind, wenn es um ihre Mütter geht. Ich konnte nicht so schnell gucken, wie sie ihre Sachen gepackt und mich aus dem Haus geschleift haben. Ich musste sie regelrecht zu Pausen zwingen“ Haruhi und Shiva kicherten, während die Jungs sich ein schmunzeln nicht verkneifen konnten. „Du sagtest, dass du weißt, was wir jetzt tun müssen“ meinte Neji und sah ihn an. „Äh… ja. Wir müssen als erstes diesen Typen wieder gefangen nehmen. Das bedeutet, dass ein Team bestehend aus mindestens zwei Mitgliedern hinterher muss. Jungs? Ihr bleibt am besten hier, denn ihr seit noch nicht wieder ganz auf der Höhe“ „Ich werde gehen, mein Sharingan ist nützlich und es trauen sich nicht viele ein Akatsukimitglied anzugreifen. Auch wenn ich nicht mehr bei den Akatsuki bin.“ „Ich werde auch gehen, er wollte meine Mädchen verletzten“ „Gut, Itachi, Shiva sucht euch ein Team und folgt ihm. Bringt ihn aber lebend zurück. Ich bleibe mit Kenji hier und unterstütze Naruto in seiner Rolle als Vertretung der Hokage“ meinte Haruhi und sah in die Runde.
„Hä?“ diese geistreiche Bemerkung kam von niemanden anderen als dem Uzumaki selbst. „Man Teme, als du vorhin einfach mal alle rumkommandiert hast, hast du so gesehen die Vertretung der Hokage übernommen“ meinte Sasuke und schüttelte den Kopf. Wie konnte man nur so dämlich sein? „Aber…“ „kein aber. Und nun an die Arbeit“ Itachi und Shiva verließen das Zimmer, um das Team zusammen zu stellen und ihre Sachen zu packen. Haruhi schleifte Naruto aus dem Krankenhaus. Sasuke, Neji und Shikamaru sahen sich verdutzt an, zuckten mit den Schultern und folgten dann den beiden. Zurück blieb ein kopfschüttelnder Kenji und vier beleidigte Kinder. „Was habt ihr denn?“ fragte er die kleinen verwirrt, als er ihre beleidigten Gesichter sah. „Wir sind beleidigt, sieht man das denn nicht?“ meinte Rania und drehte sich weg. „Warum?“ „Na, weil unsere Papas uns nicht begrüßt haben. Deshalb!“ das letzte Wort sprach Izumo richtig patzig aus. Erst mal sah er die vier verdattert an, ehe er laut anfing zu lachen. „Hör auf zu Lachen, Onkel Kenji“ beschwerte sich Mina und sah ihn böse an. Eben dieser salutierte grinsend vor ihr. „Jawohl, Miss“ Doch nun konnten sich auch die Kinder ein grinsen nicht verkneifen. Kopfschüttelnd schob Kenji sie zu den Betten ihrer Mütter.
Währenddessen waren Naruto, Haruhi, Shikamaru, Neji und Sasuke im Büro der Hokage angekommen. „Oh mein Gott“ war das einzige, was Haruhi sagen konnte. Überall auf dem Schreibtisch waren Schriftrollen verteilt und eine halb volle Sakeflasche stand in Reichweite. „Ja, so ist die liebe Oba-chan“ „Na, dann weißt du ja, was du zu tun hast oder Naruto?“ „Was? Wieso ich?“ „weil du immer noch die Vertretung für Tsunade bist, also los.“ Haruhi schob Naruto hinter den Schreibtisch und zwang ihn sich zu setzen. „und was jetzt?“ „Jetzt nimmst du dir die Akten vor. Du willst ja eh irgendwann mal Hokage werden, da musst du so was können. Das ist also deine Chance schon mal zu lernen, wie so was abläuft.“ Grummelnd gab sich der Uzumaki geschlagen und griff nach der ersten Akte. Sasuke, Neji und Shikamaru machten es sich derweil vor dem Schreibtisch bequem und wollten ihrem Freund gerade einfach nur zusehen, wie er sich mit dem Papierkram quälte, als Haruhi auch ihnen eine Akte in die Hand drückte. „Hier herrscht Chaos im Büro, da könnt ihr gleich helfen, wenn ihr schon freiwillig mit her gekommen seit. Um so schneller seit ihr fertig und könnt zu den Mädchen zurück“ Entsetzt sahen die drei Haruhi an. Meinte sie das jetzt ernst? Doch ein Blick in ihr Gesicht reichte, um zu erkennen, dass sie es mehr als ernst meinte. Also gaben sie sich geschlagen und machten sich an die Arbeit, hatte Haruhi doch recht. Sie wollten so schnell wie möglich zusammen zurück zu ihren Freundinnen ins Krankenhaus. Und das ging nun mal erst, wenn sie hier fertig waren.
Itachi und Shiva hatten inzwischen mit ein 5-köpfiges Team, bestehend aus Rock Lee, Choji, Shino, Kurenai und Asuma, das Dorf verlassen. Zusammen machten sie sich auf den Weg, um den entflohenen Oto zu finden und wieder einzufangen. Doch es dauerte nicht lange, ehe es zu heftigen Diskussionen kam und das alles nur wegen einer einfachen Frage.
„Wo müssen wir eigentlich lang?“ fragte Lee, nachdem sie eine Weile planlos in der Gegend rum geirrt waren. „Nach Norden“ „Genau Uchiha und wen willst du da finden? Der Oto ist nach Süden, immerhin haben die Oto-nins und Orochimaru von Süden angegriffen“ „Und was ist wenn es nur ein Ablenkungsmanöver war?“ „Ja sicher! Sie wollen uns ablenken, obwohl sie sich sicher waren, dass sie Konoha dem Erdboden gleich machen“ „Na, falls es Überlebende gegeben hätte“ „Sie haben aber keine Überlebenden eingeplant.“ So ging der Streit noch ein Weilchen weiter, während die Teammitglieder ihre Leader kopfschüttelnd beobachteten. Das konnte doch echt nicht mehr wahr sein. „So, jetzt ist aber mal Schluss. Ihr bekommt ja nicht mal mehr mit, was um euch herum passiert. Entweder ihr hört SOFORT auf zu streiten, oder ich sperre euch, sobald ihr wieder in Konoha seit, in ein Zimmer, bis ihr euch vertragen habt. Das ist ja nicht zum aushalten“ meckerte Neko, der auf einem Baum saß, rum. Verdutzt blieben die beiden Streithähne stehen, sodass Lee und Asuma, die beiden hinter ihnen liefen, beinahe in sie rein gelaufen wären. „Was machst du denn hier?“ fragte Shiva den Vogel. „Ich war gerade auf der Jagd und habe euch hier rumkeifen hören. Und Itachi, Shiva hat leider Recht. Oto liegt im Süden und nicht im Norden“ „Ha. Wusste ichs doch... Moment mal, was heißt hier leider?“ „Naja, wir Männer müssen doch zusammen halten“ „du bist ein Vogel“ empört plusterte Neko seine Federn auf. „Ich bin ein Falke, dazu noch ein ganz besonderer“ „Jaja, ist ja gut“ „Nun seht aber lieber zu, dass ihr diesen Mistkerl bekommt, er ist schon ein ganzes Stück voraus und es ist besser, wenn er wieder im Gefängnis von Konoha sitzt.“ Mit diesen Worten breitete Neko seine Flügel aus und flog davon. Zurück blieb ein Team, dass sich schnell auf den Weg machte.
„Uff... Jetzt habe ich aber keine Lust mehr“ geschafft legte Naruto seine Stirn auf den Schreibtisch und schloss die Augen. Shikamaru, Neji, Sasuke und er waren seit fünf Stunden dabei alle Akten durch zu sehen und zu bearbeiten, Aufträge zu verteilen und Berichte zu lesen. Nun hatten sie es allerdings geschafft... vorerst... „Meinst du wir haben noch Lust dazu?“ grummelte der Uchiha schlecht gelaunt. Er hatte Kopfschmerzen und das nicht zu knapp. „Ich bin stolz auf euch vier. Ihr habt es ganz ohne meine Hilfe geschafft hier wieder Ordnung zu schaffen, auch wenn ihr am Anfang mehr Chaos verursacht, anstatt beseitigt habt“ Haruhis Augen funkelten vor Stolz und das alleine reichte aus, um es den Jungs warm ums Herz werden zu lassen. Doch plötzlich krachte die Tür auf, was alle anwesenden erst einmal zusammen zucken ließ. Im Türrahmen stand ein, nach Atem ringender, Chuunin. „Die... Die... Hokage... ist auf... gewacht.“ Ehe der Junge sich versah, waren sie aufgesprungen und an ihm vorbei gerauscht.
Als sie im Krankenzimmer ankamen, saß Tsunade schon aufrecht im Bett und sah ihnen genervt entgegen. „Nara, Hyuuga, Uchiha, Uzumaki! Seht zu, dass ihr mir die hier vom Hals schafft“ grummelte die Hokage und zeigte dabei auf die Medic-nins, die um sie herum standen. „Sie sind gerade erst wieder zu sich gekommen, nachdem sie zwei Tage nicht bei bewusstsein waren. Lassen sie sich erst einmal untersuchen, dann werden sie auch in Ruhe gelassen“ mischte sich Haruhi ein. „Pff… Ich bin selber Medic-nin und weiß wie es mir geht. Ich brauche nicht untersucht zu werden, ich bin putzmunter.“ „Dann wissen Sie auch, dass ihr Chakra noch nicht wieder vollständig vorhanden und auch ihre gesundheitliche Verfassung noch nicht ganz stabil ist. Sie lassen sich jetzt entweder freiwillig untersuchen oder ich zwinge sie dazu.“ „pah“ „Sie haben es nicht anders gewollt“ grinsend ging Haruhi auf die Hokage zu, welche die Amazone mit wachsamen Augen ansah. Diese legte ihre Hand auf die Schulter von Tsunade und drückte auf einen bestimmten Punkt. Die Augen verdrehend kippte das Dorfoberhaupt zurück in die Kissen. „Was…“ eine Medic-nin sah Haruhi erschrocken an. „Ich habe die Hokage nur für eine Weile schlafen geschickt. Sie ist noch nicht wieder ganz fit und weigert sich zusätzlich sich untersuchen zu lassen. Nun kann ich ungestört damit anfangen. Jungs holt diesen Rui Hanamaru“ Nicht weiter auf die vier achtend, begann sie mit ihrer Untersuchung. „Und wie geht es ihr?“ „Soweit ganz gut. Sag Kenji, weißt du schon wo du mit den kleinen Übernachten wirst?“ „Ich denke ja mal, dass die Kinder bei ihren Müttern bleiben wollen und ich weiß es noch nicht“ „Kannst ja mit zu den Mädchen nach Hause kommen. Sie haben dort viel Platz und hätten auch nichts dagegen“ frech grinste sie den jungen Mann an. Dieser verdrehte die Augen und grinste dann allerdings zurück.
Im nächsten Moment ging die Zimmertür wieder auf und Rui betrat, gefolgt von den Jungs den Raum. „Was kann ich für sie tun?“ „Rui, die Hokage ist wieder zu sich gekommen. Nun müssen sie sich verantworten, dass wegen ihnen die Mädchen noch immer nicht wieder bei bewusstsein sind.“ Haruhi sah den Arzt an und wand sich dann wieder Tsunade zu. „Was? Der da ist schuld, dass unsere Mütter nicht aufwachen? Hab ich das richtig verstanden?“ Izumos Stimme war ruhig, zu ruhig. „Du hast richtig verstanden“ Kenji sah den kleinen Jungen warnend an, doch der ignorierte ihn und ging bedrohlich auf den Arzt zu. Dicht hinter ihm Rania, Mina und Keiko. „Was haben sie getan?“ fragte Mina und sah den Erwachsenen durchdringend an. Dieser hielt dem Blick stand und verdrehte die Augen. Die Kinder dachten echt, dass sie ihm Angst einjagen konnten? „was ich gemacht habe? Ich betrat das Zimmer um die Hokage zu beschützen und wurde gleich von denen da“ dabei zeigte er auf die Betten der vier Mädchen „angeschrieen und bedroht“ „Ja, aber auch nur, weil sie mitten in eine riskante Behandlung geplatzt sind, die hätte tödlich enden können“ warf Kenji ein. Die Kinder wurde mit jeder verstreichenden Minute immer wütender. „WAS FÄLLT IHNEN EIGENTLICH EIN? DENKEN SIE ETWA UNSERE MÜTTER WISSEN NICHT WAS SIE TUN? ODER DAS SIE DER HOKAGE SCHADEN WOLLEN? NEIN, DIE HOKAGE WAR IMMER WIE EINE MUTTER ZU DEN VIER UND SIE WÜRDEN IHR NIEMALS ETWAS TUN! SIE VERMALEDEITER DEPP! DIE VIER HABEN IHR LEBEN AUFS SPIEL GESETZT, UM EURE HOKAGE ZU RETTEN UND DU IDIOT SPIELST MIT DEM LEBEN DER FÜNF“ schwer nach Atem ringend und vor Wut bebend sah Keiko den Mann an, der ein paar Zentimeter kleiner geworden zu sein schien. „UNSERE MÜTTER HABEN DIE ALTE SCHLANGE BESIEGT UND DANN NOCH TSUNADE GEHEILT. UND DASS OBWOHL SIE NICHT MEHR SEHR VIEL CHAKRA ÜBRIG HATTEN. ALSO DENKEN SIE DAS NÄCHSTE MAL DARÜBER NACH, WAS SIE WANN MACHEN! IHRE HANDLUNG WIRD SIE NOCH TEUER ZU STEHEN KOMMEN UND SOLLTE DIE HOKAGE NICHTS UNTERNEHMEN, WERDEN WIR ETWAS TUN“
„Man, wer macht denn hier so einen Krach? Könnt ihr nicht leiser sein, ich will schlafen!“ grummelnd drehte sich die Hokage auf die Seite und versuchte weiter zu schlafen, was aber durch ein kichern verhindert wurde. Haruhi und Kenji fanden es einfach zu komisch wie ein erwachsender Mann von kleinen Kindern angeschrieen wird und dabei scheinbar immer kleiner wurde. „Entschuldige Tsunade, aber es musste sein“ Mina war ans Bett der Hokage getreten und setzte sich nun auf die Bettkante. „Keiko und Rania machen hier den Krach. Du siehst aber noch nicht wieder ganz gesund aus Tsunade“ „Die liebe Hokage ist auch noch nicht wieder gesund und nun geht ihr vier mal ganz schnell mit Onkel Kenji nach draußen ein bisschen trainieren“ „Ja Tante Haruhi“ Die vier kleinen Wirbelwinde schnappten sich die Hände von ihrem Onkel, sahen den leicht eingeschüchterten Rui noch einmal böse an und verschwanden dann aus dem Krankenzimmer, ohne ein einziges Wort mit den Jungs gewechselt oder sie auch nur einmal angesehen zu haben. Diese sahen den kleinen verwirrt hinterher. „Was ist den mit denen los?“ fragte der Uzumaki verwirrt. „Ich kann es mit denken“ „Was denkst du haben sie Tsunade?“ hackte Shikamaru nach. „So viel wie ich mitbekommen habe, sehen sie euch als Väter. Nun ich wäre auch beleidigt, wenn mich mein Vater nicht begrüßen würde“ Tsunade und Haruhi grinsten sich an, als die vier sich synchron die Hand gegen die Stirn schlugen. „So ein Mist“ „Hier wird nicht geflucht Neji“
Angesprochener wollte gerade etwas sagen, als Cherrys Atmung schneller wurde und ein keuchen ihren Lippen entkam. Panisch eilten die Jungs zu ihren Freundinnen, da es Yellow flash und Coco nicht besser ging. Haruhi untersuchte die Mädchen und ließ sich dann erschöpft auf einen Stuhl fallen. „Was ist mit ihnen?“ fragte Sasuke besorgt. „Ich habe keine Ahnung, aber sie werden immer schwächer“ Tsunade stand vorsichtig auf, musste sich allerdings gleich wieder festhalten, da ihre Beine einknickten. Langsam ging sie auf die Betten der Amazonen zu. „Geht aus dem Weg, ich heile sie“ „Du bist gerade erst wieder aufgewacht und immer noch zu schwach.“ „Sie sind wie Töchter für mich und deswegen sehe ich nicht tatenlos zu, wie sie hier sterben.“ Ein lauter Knall ließ alle anwesenden erschrocken herum fahren, was bei Tsunade zu einem Schwindelanfall führte. Kisara war im Krankenzimmer erschienen und sah jeden einzelnen an. „Was machst du denn hier?“ fragte Naruto erstaunt und tätschelte ihre Schnauze. „Ich bin hier um die Mädchen zu beschützen und euch vor einem großen Fehler zu bewahren. Tsunade, wenn du die Mädchen heilst, dann bringst du nicht nur dein Leben in Gefahr, sondern auch das der vier. Blueberrys Leben steht schon auf der Kippe, weshalb auch die anderen drei immer schwächer werden.“ „Wieso das?“ die Hokage sah den Wolf fragend an. „Sie haben ein so starkes Band zueinander aufgebaut, das auch ihre Leben aneinander hängen. Blueberry hat bei deiner Heilung am meisten Energie verbraucht, weil das Element Luft schwerer zu bändigen ist. Die einzige Möglichkeit, dass sie überlebt ist, dass Cherry, Coco und Yellow flash ein Teil ihrer Energien übertragen. Denn sollte Blueberry sterben, würde das unweigerlich zum Tod von Cherry führen, da Feuer ohne Luft nicht existieren kann. Und da sie so eine tiefe Freundschaft verbindet, würden Yellow flash und Coco auch nicht mehr so lange am Leben bleiben.“ Niedergeschlagen senkte der Schutzgeist den Kopf. Es machte sie traurig, dass sie den Mädchen nicht helfen konnte. Naruto hatte schon vor einiger Zeit angefangen zu weinen, hatte man ihm doch gesagt, dass seine Freundin so gut wie Tod war. Denn Cherry, Coco und Yellow flash lagen auch im sterben und konnten sie deshalb nicht retten. Schluchzend vergrub er seinen Kopf in ihren Haaren und ließ seinen Tränen freien lauf. „Bitte wach auf. Du kannst mich jetzt nicht alleine lassen. Wir haben uns doch gerade erst wieder, da kannst du mich doch nicht schon wieder verlassen. Denke doch an all die Leute, die dich vermissen… euch vermissen würden. Sasuke, Neji, Shikamaru, die Kinder, ich, ja sogar das ganze Dorf. Wenn du stirbst nimmst du auch die anderen drei mit in den Tod. Also wach bitte auf. Ich liebe dich doch. Wir lieben euch doch.“ Den letzten Satz hatte er so leise gesprochen, dass man ihn fast nicht verstanden hätte. Als Sasuke, Neji und Shikamaru realisiert hatten, was die Worte von Kisara und Naruto bedeuteten, liefen auch ihnen Tränen über die Wange. Sie schämten sich auch nicht dafür, denn die Mädchen waren ihnen einfach viel zu wichtig. Wie in Zeitlupe schien die Welt an ihnen vorbei zu ziehen. Hier standen sie nun, am Bett ihrer sterbenden Freundinnen und konnten ihnen nicht helfen. Aus dem Wald kam das Geschrei der Seelenbandpartner, der so verzweifelt klang, wie sich die Jungs fühlten. Hinter ihnen ging krachend die Tür auf und mit einem geschrieenen „MAMA“ stürmten Rania, Mina, Keiko und Izumo gefolgt von Kenji ins Zimmer. Auch sie hatten Tränen in den Augen. Kurz bevor sie die Betten erreicht hatten, standen ihre Väter vor ihnen, gingen in die Hocke und schlossen sie in die Arme. Leise weinend klammerten sie sich haltsuchend an den jeweils anderen. Und dann geschah das, was niemand erwartet hätte…
