~1~ Addiction - Sucht
~1~ Addiction - Sucht
Es war Nacht. Vollkommene Dunkelheit hüllte das Zimmer ein. Nur das Fenster diente als Lichtquelle, denn der blasse Mond spendete gütig etwas Helligkeit und warf seine feinen, weißen Lichtstrahlen an die Wände.
Ein erregtes Stöhnen entwich ihrer Kehle, als er ihren Hals leidenschaftlich mit seiner Zunge liebkoste. Dabei hinterließ sie eine brennende Spur.
Ihr hüftlanges Haar glänzte im Schein des Mondes wie flüssiger, nachtblauer Samt und legt sich locker um ihre Schultern.
Winzige Schweißtropfen glitzerten auf beiden Körpern wie Perlen, ließen ihre zarte Haut unnatürlich hell und zerbrechlich erscheinen.
Seine leicht gebräunte Haut stand im krassen Kontrast dazu und unterstrich das Schauspiel aus athletischen Muskeln und Kraft.
Ihre Hände und feinen Finger lagen auf seinen Rücken, die Fingernägel zeichneten routiniert die kleinen, milchigen, links und rechts je 5 liegende Narben nach, die von früheren Nächten zeugten und der einzige Makel auf seinen sonst perfekten Korpus waren.
Genüsslich kostete er ein weiteres mal von ihrem Nacken, bevor er sich schließlich davon abwendete und anfing,sich langsam nach unten zu arbeiten. An ihrem Bauch angekommen, vergnügte er sich damit jede noch so kleine Stelle mit Küssen zu überhäufen.
Sie stöhnte ein weiteres mal auf, zerfloss förmlich in seinen Hände, die immer wieder ihren Körperumriss nachfuhr. Abrupt stoppte er, beugte sich leicht über sie und drang in sie ein.
Schlagartig krallten sich ihre Fingernägel in sein Fleisch, und mit jeden weiteren Stoß fuhren sie die weißen Linien nach. Sie unterdrückte den Drang aufzuschreien, stattdessen keuchte sie wieder und wieder auf und gab sich ihm schließlich vollends hin.
Ein letztes mal fuhr ihr begierig über die Kehle, dann ließ er atemlos von ihr ab. Schlapp sank er in die Kissen zurück, während sie sich, fast schon automatisch, an seine Brust kuschelte.
Der Wind wehte durch den Fensterspalt und brachte die Frische des Winters in den Raum. Er fröstelte und zog die Decke weiter nach oben, um der eisigen Brise zu entkommen. Für Januar war solch kalte Luft üblich.
Während er sie ebenfalls bis zu den Schultern zudeckte, blieb sein Blick an ihr hängen . Er drehte sich so, das er sie ungestört betrachten konnte. Bei ihrem Anblick ging ihm so unendlich viel durch den Kopf. Eine Weile lag er nun da, wendete seine Augen kein einziges mal von ihr ab.
Als er sich schließlich sicher war, das sie schlief, schob er sie sanft von seinem Brustkorb und stand vorsichtig auf.
Das Wasser prasselte kühl und unbarmherzlich auf seinen Oberkörper, durch sein strohblondes Haar. Er nahm die Kälte in sich auf, zog sie förmlich ein, nur um auf andere Gedanken zu kommen. Spätestens in einer halben Stunde musste er am Wachposten sein, denn dann kam seine Ablöse. Und Tsunade wäre bestimmt nicht gerade begeistert davon gewesen zu hören, das einer ihren besten Leute, ein Anbu oberster Klasse, seinen billigen Schattendoppelgänger schickte, statt seinen eigenen Hintern bewegen würde um die Stadttore zu bewachen. Und doch. Der Grund, warum er solche beinah lächerliche Aktionen jetzt fast schon ein halbes Jahr lang auf sich nahm lag ein Zimmer weiter seelenruhig in SEINEM Bett und machte wahrscheinlich gerade einen Spaziergang durchs Traumland. Was hatte er sich auch bloß dabei gedacht? Okay, ihr Angebot war verlockend gewesen, das stand außer frage, ohne jegliche Moral zwar, aber ohne jeglichen Nachteil und irgendwie tat er es ja wegen der Freundschaftssache und den ganzen Rest. Außerdem: er war nur ein Mann. Und der hatte nun mal seine Bedürfnisse. Ein Mann, der der süßen Versuchung nicht widerstehen konnte. Erst recht nicht bei einer Frau wie ihr.
Mit einem letzten, harten Wasserstrahl kam er endgültig wieder in der Realität an. Er stieg aus der Dusche, band sich ein Handtuch um und nahm einen letzten Atemzug.
Die Nacht hatte für ihn gerade erst begonnen.
Schnell verengte sie ihre Augen zu winzigen Schlitzen, als er aus dem Bad kam. Er sollte nicht sehen, dass sie nicht schlief, sondern nur darauf gewartet hatte ihn beobachten zu können.
Seine blonden Haare waren nass und noch verwuschelter als sonst. Seine wunderschönen, saphirblauen Augen blieben scheinbar kurz an ihr hängen, suchten dann jedoch weiter akribisch nach seinen Kleidungstücken am Boden. Die Wassertropfen auf seinem Körper schimmerten als er ans Fenster und so ins Mondlicht trat, hoben alle Muskeln in Perfektion umso mehr hervor.
Das Mal, das sich rund um seinen Bauchnabel legte, unterstrich nur noch das, was sie in genau diesem Moment nicht auszusprechen vermochte:
Er war ein Gott. Nun ja, zugegeben, ein Gott der gerade fluchend seine Hose nicht finden konnte.
Aber trotzdem. Sie liebte ihn, mehr als ihr Leben, und daran würde sich nie etwas ändern. Seine Augen, sein Grinsen, seine Stimme, einfach alles machte ihn zu einem überirdischen Wesen.
Ein erleichterndes Seufzen war zu hören, als besagtes Wesen endlich seine Hose und seine Weste gefunden hatte und sich am Fußende des Bettes niederließ. Reflexartig wollte sie ihre Beine wegziehen. Im letzten Moment erinnerte sie sich allerdings das sie eigentlich in einer Welt voller rosa Einhörner, Süßigkeiten oder ähnlich sein müsste. Plötzlich musterte er sie mit einem kristallklarem Blick, zog ihr die verrutschte Decke behutsam über ihre nackte Hüfte und nährte sich ihrem Mund ohne Vorwarnung, jedoch penibel darauf achtend sie nicht zu berühren. Sie sah schon das unausweichliche auf sich zukommen, doch kurz vor ihren Lippen stoppte er. Mit seiner Hand streifte er ihr behutsam eine dünne Haarsträhne aus dem Gesicht.
“Du weißt hoffentlich, dass wir das hier nicht tun dürften…”
Es war nur ein Flüstern, aber sie verstand jedes einzelne Wort. Und jedes einzelne brannte sich genauso gnadenlos in ihr Herz.
Dann erhob er sich lautlos, dehnte seine müden Muskeln, suchte seine letzten Sachen zusammen, trat zum Fenster und öffnete es. Im nächsten Augenblick hatte ihn die Nacht bereits verschlungen.
Zurück ließ er eine eisige Kälte, und obwohl sie wusste, das er längst weg war, blieb sie regungslos liegen. Erst nach einiger Zeit entließ sie ihre Tränen, die sich stumm und leise ihren Weg über ihre Wangen bannte. Sie sollten erst trocknen, wenn sie sich endlich in den Schlaf geweint hatte.
Das war also Kapitel 1! Hoff es hat euch gefallen...wenn nich:euer Problem xD
Nee, quatsch, falls ihr jetzt aber trotzdem verwirrt seid(entweder wegen meinen schreibstils,der vollkommen aus dem Ruder läuft,oder wegen dem Kapitel, das eigtl gar nichts über die ff aussagt) dann fragt mich was euch auf dem Herzen liegt oder wartet, bis sich die Geschichte entwickelt *.*
nun, ich sag fürs erste adios,und danke euch schon mal fürs lesen
eure FlOttE