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Digimon- Angels versus Demons

von

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Rettet die Baby-Digimon!-Das Wappen der Liebe leuchtet auf

Allein…

Ich bin allein…

Mein Zimmer. Es ist voller Spielsachen und Möbel aber trotzdem so leer…

Wieso bin ich wieder allein?

Wo sind Mama und Papa? Sie haben mich wieder allein gelassen. Und meine Schwester ist in der Schule. Wieso lassen sie mich nur wieder allein?

Wach auf!

Hm? Ist da jemand? Das kann nicht sein…ich bin ganz allein in meinem Zimmer. Niemand sonst ist da.

Komm schon, wach auf!

Nojiko öffnete ihre Augen. Tapirmon stupste sie immer wieder an.

„Na endlich. Alles in Ordnung Nojiko? Du hattest einen Alptraum.“ Sagte es.

Sie rieb sich die Augen.

„Tapirmon?...einen Alptraum? Ich hab bloß geträumt?“ fragte sie leise und stand dann auf.

„Wo sind die anderen?“

„Ich weiß es nicht…wir wurden getrennt.“

„Was? Wir sind ganz alleine? Wo sind wir gelandet? Was ist mit den Engeln passiert?“

Tapirmon sagte nichts, sondern blickte nur traurig zu Boden. Nojiko sah sich um. Sie befanden sich in einer Waldlandschaft. Es war Mittag und der Himmel war klar. Keine einzige Wolke und die Sonne schien. Ein gutes Stück von ihnen entfernt befand sich ein sehr großer Laubbaum.

„Sieh doch mal Tapirmon. So einen großen Baum hab ich ja noch nie gesehen…“

„Ich weiß wo wir sind. So ziemlich wieder dort, wo wir uns getroffen haben.“

„Was?! Wieder ganz am Anfang? Das ist doch doof! Aber sag mal, woher weißt du das?“ wollte Nojiko wissen.

„Wegen dem großen Baum. Das ist die Stadt des ewigen Anfangs. Alle Digimon werden dort geboren und-„

„Dort geboren? Heißt das dort gibt es auch Baby-Digimon?? Los Tapirmon, gehen wir dorthin, bitte, bitte!“ Nojiko hüpfte aufgeregt auf der Stelle.

Tapirmon seufzte.

„Na gut, kann ja nicht schaden.“

Also begaben sie sich auf den Weg zur Stadt des ewigen Anfangs. Zwischendurch mussten sie immer wieder eine Pause machen, da Nojiko mit der Zeit müde wurde.

„Hast du Hunger Nojiko?“ fragte das Digimon. Das Mädchen nickte.

„Ja. Mächtigen Hunger.“

„Okay, warte hier, ich werde etwas holen.“

Tapirmon verschwand im Unterholz und Nojiko setzte sich unter einen Baum, wo sie sich gegen den Stamm lehnte. Auch wenn Tapirmon bei ihr war fühlte sie sich alleine. Ein Gefühl, dass sie nur zu gut kannte. Seit sie ganz klein war musste sie alleine daheim bleiben. Ihre beiden Eltern gingen ihren Berufen nach und ihre Schwester hatte jeden Tag Mittagsschule.

Es raschelte.

„Schon wieder zurück Tapirmon?“ fragte sie dann lächelnd. Doch das Lächeln verschwand schnell wieder. Denn nicht Tapirmon war nun da, sondern ein anderes Digimon, welches nicht gerade freundlich aussah. Sie holte ihr Digivice hervor.
 

Centarumon

Level: Champion

Tier-Digimon

Typus: Datei

Attacke: Solarstrahl
 

„Du…du siehst aus wie ein Zentaur…ich hab von euch mal in einem Buch gelesen. Ich-“

„Digiritter gefunden. Digiritter vernichten.“ sagte Centarumon völlig emotionslos.

„Digiritter ver-…? Moment mal! Ich bin doch ein Digiritter!“ Nojiko sprang auf und lief rückwärts. „H-hör mal, ich hab dir doch gar nichts getan.“ Versuchte sie sich rauszureden.

„Digiritter vernichten.“ wiederholte das Digimon und richtete einen Arm auf sie, aus dem eine Art Kanone herausgebildet wurde.

„Lass das! Tapirmon! Hilfe!!“ schrie Nojiko dann.

Centarumon schoss einen gelb-orangenen Energiestrahl aus seinem Arm. Nojiko konnte gerade noch ausweichen. Der Baum, der sich hinter ihr befand hatte nun ein riesiges Loch im Stamm und kippte nun um, da der Stamm das Gewicht nicht mehr halten konnte.

„Alptraum!“

Tapirmons Attacke traf das Champion-Level-Digimon am Kopf und es fiel zu Boden.

„Lauf Nojiko!“ rief Tapirmon.

Sie rannten geradewegs zwischen den Bäumen vorbei damit Centarumon ihnen nicht folgen konnte. Doch es schoss die Bäume im Galopp einfach nur mit seiner Attacke kaputt und hatte keine Probleme langsam, aber sicher aufzuholen.

„Tapirmon, es holt uns ein!“ Nojiko konnte nicht mehr laufen. Sie war eh schon von dem langen Fußmarsch erschöpft. Sie stolperte über eine Wurzel, die aus dem Boden herauswuchs und fiel zu Boden. Centarumon trat neben sie und ließ einen Huf auf ihr Ruhen.

„Nojiko!!“ Tapirmon wollte zu Hilfe eilen, wurde von seinem Gegner aber einfach zur Seite geschlagen. Centarumon richtete wieder seine Waffe auf Nojiko.

„Tapirmon, hilf mir!!“

Nojikos Digivice leuchtete auf.

„Tapirmon digitiert zuuu….Dobermon!“

Centarumon wollte gerade seine Attacke starten als es von Dobermon gerammt wurde und gegen den nächsten Baum geschleudert wurde.

„Alles in Ordnung Nojiko?“ fragte Dobermon und beugte sich zu ihr hinunter.

„Ja, danke Dobermon.“

Dobermon nickte und drehte sich zu Centarumon.

„Nun zu dir! Dich hat doch sicher jemand geschickt oder?“ knurrte es.

Das Centarumon sagte nichts sondern feuerte einfach einen Solarstrahl ab.

„Verdammt! Dann muss ich eben kämpfen. Schwarz-Strahl!“

Der schwarze Lichtstrahl schoss aus Dobermons Maul und flog in Centarumons Richtung. Die beiden Attacken trafen sich und es gab eine Explosion.

„Aahh!! Dobermon!!“ schrie Nojiko. Sie konnte nichts mehr sehen. Ihre Sicht war von aufgewirbeltem Staub getrübt.

„Mir geht’s gut Nojiko.“ beruhigte sie Dobermon.

Langsam legte sich der Staub.

„Mist! Centarumon steht auch noch.“

Es hatte keinen einzigen Kratzer abbekommen.

„Was jetzt Dobermon?“

„Ich…ich weiß nicht. Es ist unglaublich stark…“ erwiderte das hundeähnliche Digimon.

„Federtornado!!“

Ein Sturm aus scharfen Federn hüllte Centarumon ein und es wurde vernichtet. Das dabei entstehende Ei flog auf den großen Baum zu, der inzwischen ganz nah war.

„Was war das?“ wollte Nojiko wissen.

„Geht es euch gut?“ fragte eine weibliche Stimme.

Ein Digimon, das wie ein Schwan aussah trat zwischen den Bäumen hervor.
 

Swanmon

Level: Armor

Vogel-Digimon

Typus: Serum

Attacke: Federtornado
 

Nojiko betrachtete fragend die Daten, die ihr Digivice über dieses Digimon präsentierte.

„Level Armor?“ fragte sie verwundert und schaute Dobermon an.

„Du hast nie was von einem Armor-Level erzählt.“

„Ich weiß…ich habe auch kaum ein Digimon auf dem Armor-Level gesehen.“ Gestand es.

„Wenn ich mich vorstellen dürfte…ich bin Swanmon, Wächterin der Stadt des ewigen Anfangs.“ sagte der Neuankömmling.

„Und wie ich sehe bist du ein Digiritter meine Kleine.“ fügte es hinzu.

„Ähm ja…und danke für die Hilfe.“

Dobermon betrachtete Swanmon.

„Ich möchte dir auch danken.“

„Ihr müsst euch nicht bedanken, das war doch selbstverständlich. Dieses Centarumon war nicht es selbst. Etwas hatte sich seiner bemächtigt. Aber nun, kommt mit. Ihr seid sicher müde.“

Nojiko nickte.

„Total, ich kipp gleich aus den Latschen…“ stimmte sie zu.

Swanmon führte sie den restlichen Weg während Dobermon Nojiko auf seinem Rücken trug.

Als sie ankamen machte Nojiko große Augen.

Der riesige Baum war aus der Nähe noch gewaltiger. Er schien als eine Art Gebäude zu dienen. Vor dem mächtigen Stamm befanden sich viele Busche an denen…Eier hingen.

„Was sind denn das für komische Büsche?“ fragte Nojiko.

Swanmon kicherte kurz.

„Die Digieier wachsen an ihnen. Wenn die kleinen Digimon dann schlüpfen kümmere ich mich eine Weile um sie bevor sie losziehen und ihrer Wege gehen.“

Es deutete auf ein blassblaues Ei.

„Das hier ist das Centarumon, das euch gerade angegriffen hat.“

Nojiko kratzte sich am Kopf.

„Es ist jetzt ein Ei?“

Dobermon nickte.

„Ja, sobald ein Digimon stirbt zerfällt es in seine Daten. Das sind die kleinen Partikel die entstehen, wenn es besiegt wird. Dabei bleibt dann ein Ei übrig.“ Erklärte es.

„und was passiert mit den Daten?“

„Diese sogenannten Scan-Daten werden wieder Teil der Digiwelt. Aber manche Digimon laden diese Daten und nehmen sie in sich auf. Dadurch werden sie stärker. Dabei kann es aber passieren dass das jeweilige Digiei nie hier ankommt und für immer zerstört wird.“ erzählte Swanmon.

„Das heißt jedes Digimon wird wiedergeboren…aber wenn seine Daten geladen werden kann es sein, dass das nicht passiert und es für immer tot ist?“ fragte Nojiko leise.

Swanmon nickte.

„Richtig…leider gibt es viel zu viele Digimon, die Scan-Daten laden…“

Nojiko sprang plötzlich auf.

„Dobermon! Wenn die getöteten Digimon hier wiedergeboren werden…dann sind die Engel doch sicher auch hier oder?!“

„Stimmt! Swanmon! Weißt du welches die Eier der Seven Great Angels sind?“ fragte Dobermon.

Swanmon nickte einmal mehr.

„Ja, ich hab sie separat in dem großen Baum untergebracht. Sie sind in Sicherheit.“ Versicherte es.

„Wisst ihr was da passiert ist?“ fragte es dann.

„Ja, sie wurden alle von den Demon Lords vernichtet.“

„Die Demon Lords!“ Swanmon war sichtlich aufgebracht.

„Diese Ausgeburten diese Ausgeburten der Hölle!“

Es beruhigte sich aber sofort wieder.

„Nun gut…kommt erst mal mit, ihr müsst vor Hunger umkommen.“

Swanmon führte sie in den großen Baum. Unterwegs liefen sie an vielen Baby-Digimon vorbei. Nojiko schaute währenddessen auf ihr Digivice.

„Pojomon, Yuramon, Botamon, Punimon, Chibomon, Dodomon, Kiimon, Leafmon…das sind so viele verschiedene.” sagte sie munter.

„Und so niedlich!“

Im Baum waren noch mehr. Im Inneren befanden sich unzählige Bettchen und Wiegen, in denen die Kleinen nachts schliefen.

„So viele…“ wiederholte Nojiko.

„Tja, die Digiwelt ist groß Nojiko. Und du würdest dich wundern, wie viele verschiedene Digimonarten existieren.“ sagte Dobermon lächelnd.
 

„Hehehe…Centarumon hat versagt. Darf ich jetzt endlich zeigen was ich kann?!“

Ein Mädchen, gekleidet in komplett schwarzen Sachen blickte in Richtung des großen Baumes. Sein fledermausähnliches Digimon flatterte um sie herum.

„Klar doch. Wie wäre es wenn wir gleich noch die Scan-Daten dieser Baby-Digimon da laden wenn wir schon hier sind?“

„Ja Scan-Daten! Immer her damit!“

„Lass uns aber bis morgen warten…ich bin müde. Außerdem ist es besser wenn auch du ausgeruht bist DemiDevimon.“
 

„Ich bin papp satt…“ Nojiko legte sich auf den Rücken. Dobermon war inzwischen wieder zu Tapirmon zurückdigitiert.

„Ich auch…“ stimmte es zu.

„Das freut mich ja. Ihr könnt so lange bleiben wie ihr wollt. Essen gibt es hier zur Genüge.“ Sagte Swanmon lächelnd.

„Das geht nicht, wir müssen unsere Freunde finden.“ Widersprach Nojiko.

„Das ist momentan das Wichtigste.“

Nojiko blickte hinaus. Die Sonne ging schon langsam unter. Die Baby-Digimon sammelten sich langsam alle im Inneren des Baumes und gingen schlafen.

„Du hast die alle wirklich gut erzogen Swanmon. Du bist eine supertolle Mama.“ merkte Nojiko an.

„Danke. Ich gebe mein bestes die Kleinen gut aufzuziehen damit sie zu netten und freundlichen Digimon heranwachsen. Das ist meine Aufgabe in dieser Welt und ich gehe in ihr auf. Ich möchte nie etwas anderes tun. Wisst ihr…die Stadt des ewigen Angangs ist meiner Meinung nach der größte Schatz der Digiwelt. Hier beginnt alles. Und wenn etwas endet…fängt es hier wieder an.“

Nojiko dachte nach.

„Sag mal…wenn wir böse Digimon besiegen…dann werden die doch auch wiedergeboren. Oder nicht?“

Tapirmon schüttelte den Kopf.

„Nein die von Grund auf bösartigen Digimon werden hier nicht wiedergeboren. Sie werden in die Dunkle Zone verbannt…en Areal, tief im Inneren der Digiwelt aus denen sie nie mehr entkommen können.“

„Klingt wie die Hölle…“ kommentierte Nojiko.

„Ja, das trifft es ganz gut. Es ist die Hölle der Digiwelt.“

„Okay, genug mit den Schauer-Geschichten. Ihr sollten nun langsam schlafen gehen.“ mischte sich nun Swanmon wieder ein.

Wie zur Bestätigung gähnten Nojiko und Tapirmon.

„Ist gut, ich bin auch schon ganz müde.“ sagte Nojiko.

Swanmon brachte viele Kissen.

„Tut mir Leid, die Kissen müssen ausreichen. Die Bettchen sind natürlich nicht groß genug für euch.“ entschuldigte es sich.

„Spinnst du Swanmon? Das ist super! Richtig gemütlich!“

Nojiko warf sich in den Berg aus Kissen und kuschelte sich ein.

„Nun, dann schlaf mal gut. Bis morgen.“ Es zog sich zurück und ließ die beiden nun allein.

„Swanmon ist echt nett, oder?“ fragte Nojiko leise.

„Ja, richtig fürsorglich.“ Tapirmon gesellte sich zu Nojiko und wurde von ihr umarmt.

„Gute Nacht Tapirmon.“

„Dir auch. Schlaf schön…“

Schnell waren beide eingeschlafen.
 

Mama! Papa! Ich will nicht alleine hier bleiben! Geht nicht schon wieder arbeiten!

Schon wieder lassen sie mich alleine…mögen sie mich nicht? Mache ich irgendetwas falsch? Wieso wollen sie nicht bei mir bleiben?

„Wir müssen Geld verdienen Nojiko.“

„Benimm dich nicht wie ein Kleinkind.“

„Du bist groß genug.“

„Mann! Du bist total nervig Schwesterchen. Benimm dich mal und heul nicht so oft rum.“

Aber ich will nicht alleine sein!

„Ich will nicht!!“

Tapirmon sah Nojiko verwirrt an.

„Schon wieder ein Alptraum. Du hast von deinen Eltern und deiner großen Schwester geträumt, oder?“ fragte es.

„Ich habe den Traum gesehen.“

„Was…wie? Du hast ihn gesehen?“

„Ja, ich hab dir doch mal erzählt dass ich sowas kann. Du willst nicht alleine sein?“

Nojiko schaute Tapirmon wütend an.

„Hör auf einfach ungefragt in meinen Träumen herumzuschnüffeln! Das geht dich nichts an Tapirmon!“

Sie stand auf und ging hinaus. Die Sonne ging langsam auf. Sie wollte jetzt nicht von Tapirmon ausgequetscht werden und lief in den Wald wo sie sich zusammenkauerte.

Tapirmon blickte ihr fragend hinterher.

„Was…hab ich was Falsches gesagt…?“

Kurz darauf waren Schreie zu hören.

„Was…?“ Tapirmon rannte hinaus.

Auch Nojiko hörte die Schreie.

„Die…die Babys schreien…“ murmelte sie vor sich hin und rannte ohne zu zögern zurück.

Als sie wieder beim Baum ankam fand sie zum Einen die Baby-Digimon vor und zum anderen ein schwarz-gekleidetes Mädchen, das von einem Fledermaus-Digimon begleitet wurde.
 

DemiDevimon

Level: Rookie

Böses Digimon

Typus: Virus

Attacke: Giftpfeil
 

“Leg los DemiDevimon.” sagte das Mädchen ruhig.

„Okay. Geflüster!“ Das Fledermaus-Digimon hypnotisierte die Baby-Digimon, die sofort einschliefen.

„und jetzt…Giftpfeile!!!“

Es bildete mehrere große mit Gift gefüllte Spritzen, die es auf seine kleinen Opfer schleuderte. Diese Lösten sich sofort in Scan-Daten auf, die DemiDevimon in sich aufnahm.

„Ah…die haben einzeln zwar nur wenige Daten aber es sind ja viele von diesen kleinen Babys…“ sagte es böse Lachend.

„Gut so DemiDevimon, lade sie alle.“ sagte das Mädchen emotionslos.

Dunkle Wolken zogen auf und es begann zu regnen.

„Hört sofort auf!!!“ schrie Nojiko entsetzt und trat den beiden gegenüber. Auch Tapirmon kam nun hinzu.

„Tapirmon! Die töten die Baby-Digimon!“

„Ein kleines Mädchen…ich hätte mir gedacht, dass wir einen stärkeren Gegner haben würden DemiDevimon…die kann man doch nicht ernst nehmen. Naja, ich bin Alice. Nicht, dass mein Name jetzt interessant für euch wäre, da ihr ja nun sowieso vernichtet werdet…“

„Tapirmon!“ Nojiko zückte ihr Digivice.

„Tapirmon digitiert zuuu…Dobermon!“

„Sowas können wir auch. Bist du bereit DemiDevimon?“ fragte Alice gelassen und holte ihr Digivice hervor, welches pechschwarz war.

„Hehehehe, klar doch!“

„Gut, dann los.“

„DemiDevimon digitiert zuuu…Devimon!“

Dobermon knurrte.

„Es ist auch digitiert…es…dieses Digimon jagt mir einen kalten Schauer über de Rücken…“
 

Devimon

Level: Champion

Böses Digimon

Typus: Virus

Attacke: Todeskralle
 

Devimon grinste kaum merklich.

“Sieh mal einer an…ich spüre etwas Dunkles in dem kleinen Mädchen da…” Es starrte Nojiko an

“Sind das Zweifel…?”

Alice schaute nun auch Nojiko an.

„Sie trägt das Wappen der Liebe soweit ich das erkennen kann.“ kommentierte sie.

„Wie passend!“ rief Devimon lachend.

„Was ist so lustig?!“ knurrte Dobermon.

„Ganz einfach.“ Es zeigte auf Nojiko.

„Sie, die sie das Wappen der Liebe trägt zweifelt an der Liebe ihrer Eltern. Was ist? Lassen sie dich immer alleine? Oh ja, ich spüre es…du fühlst dich von ihnen allein gelassen, im Stich gelassen, ein Kind, von seinen Eltern links liegen gelassen…“

„Hör auf!“ rief Nojiko.

„Wieso? Erträgst du die Wahrheit nicht? Was kann ich denn dafür, dass dich deine Eltern nicht lieben?“ fragte Devimon.

„Sie…meine Eltern…“

„Jetzt reicht es mir aber! Schwarz-Strahl!“

Dobermon feuerte seine Attacke auf Devimon ab, welches sie aber mit Leichtigkeit abwehrte.

„Glaubst du, du kannst es mit mir aufnehmen? Ich habe bereits so viele Digimon geladen…kein Champion-Level-Digimon kann es mit mir aufnehmen!“

„Vielleicht ja ein Armor-Digimon! Federtornado!“

Swanmon startete seine Attacke auf Devimon, welches auswich indem es seine schwarzen Flügel ausbreitete und emporflog.

„Meine Eltern…lieben mich nicht…?“ brabbelte Nojiko vor sich hin.

„Nojiko! Natürlich lieben dich deine Eltern!“ widersprach Dobermon.

„Nun hör auf. Wenn du so negativen Gedanken hast, dann haben wir keine Chance!“

„Aber…sie sind nie bei mir…“

„Genau!“ Devimon lachte wieder.

„Deine Eltern mögen dich nicht! Hasse sie! Hasse sie!“

Nojiko hielt sich die Ohren zu und kniff die Augen zusammen.

„Nein! Das stimmt nicht…“

„Todeskralle!“

Sie riss ihre Augen wieder auf. Devimon wollte sie soeben angreifen. Aber Dobermon sprang dazwischen und bekam die Attacke ab. Devimon hatte seine Krallen tief in Dobermons Körper gekrallt und warf es nun zur Seite.

„Dobermon! Nein!“

Sie nahm ihr Wappen in die Hand und schaute es an.

„Ich habe doch sicher nicht umsonst das Wappen der Liebe…meine Eltern lieben mich doch…ich lass mich von dir nicht beeinflussen du blödes, schwarzes Emo-Vieh!“

Devimon funkelte sie böse an.

„Ach wirklich?“ fragte es.

„Devimon! Mach endlich und vernichte sie!“ befahl Alice.

Devimon nickte und drehte sich wieder zu Nojiko, die ihm den Mittelfinger zeigte.

„Ich weiß auch nicht wieso ich solche Alpträume und Gedanken bekommen habe…meine Eltern mögen mich, genauso wie meine Schwester. Ich habe viel mehr schöne Erinnerungen als schlechte. Wenn ich wieder daheim bin werde ich nicht mehr heulen wenn sie so lange arbeiten müssen. Das erste was ich tun werde ist sagen wie sehr ich sie liebe.“

Nojikos Wappen leuchtete rot auf, ebenso ihr Digivice.

„Das Wappen der Liebe leuchtet auf…“ sagte Swanmon begeistert.

„Dobermon! Los, machen wir sie fertig!“

Dobermon stand langsam auf.

„So ist es richtig…lass…lass dich nicht unterkriegen…“

„Es kann wieder aufstehen?!“ fraget Alice, die nun zum ersten mal eine Gefühlsregung zeige.

Dobermon wurde von dem roten Licht umgeben.

„Dobermon Ultradigitation zuuu…Cerberusmon!
 

Cerberusmon

Level: Ultra

Tier-Digimon

Typus: Serum

Attacke: Höllenfeuer
 

„Du..du bist digitiert…“ flüsterte Nojiko.

Cerberusmon ähnelte einem Hund, mit je einem Oberkiefer an seinen Schultern, langen, metallenen Krallen und einem langen Schwanz.

„Ja, dank dir Nojiko. Das ist meine Ultra-Form.“

„Unmöglich! Wieso ist es digitiert!?!“ rief Devimon.

„Krieg dich wieder ein Devimon! Mach es endlich fertig!“

„Ist gut…Todeskralle!“

Wieder wollte Devimon seine Krallen in Cerberusmon bohren, doch dieses wich geschickt zur Seite aus und biss in Devimons Arm.

„Aaargh! Lass los du dumme Töle!“ schrie es.

„Na gut…“ Cerberusmon ließ los und drehte sich zu Devimon und Alice.

„Höllenfeuer!“ rief es.

Grüne Flammen kamen aus seinem Maul und umgaben die beiden.

„Devimon, wir hauen ab!“ sagte Alice schnell. Ihr Digimon hob sie hoch und flog davon.

Die grünen Flammen erloschen kurz darauf und Cerberusmon digitierte zu Tapirmon zurück. Dieses ließ sich erschöpft zu Boden fallen.

„Tapirmon!!“ rief Nojiko und rannte zu ihrem Digimon, welches sie fest umarmte.

„Tut mir leid, dass ich dich so angemeckert habe! Ich mach das nie wieder, versprochen! Du warst soooo super!“ quasselte sie unter Tränen drauf los.

Swanmon sah die beiden lächelnd an.

„Danke, dass ihr die Babys gerettet habt.“ sagte es.

„Ja…aber wir konnten nicht alle retten…“ erwiderte Nojiko.

„Ihr…“ Swanmon schluchzte kurz.

„Wenn ihr nichts getan hättet wären es mehr gewesen. Macht euch bloß keine Vorwürfe, hört ihr?“

„Ist gut, danke Swanmon.“

Durch die schwarze Wolkendecke brachen nun vereinzelte Lichtstrahlen hervor. Durch den Regen, der noch fiel bildete sich ein großer Regenbogen. Die restlichen Baby-Digimon kamen heraus und bestaunten diesen Anblick. Sie setzten ihre Attacke Seifenblasen ein. Der Regenbogen spiegelte sich in den vielen Blasen wieder, die die Babys entstehen ließen.

„Sieh nur Tapirmon...das ist wunderschön…“ sagte Nojiko leise.

Der Regen hörte nun auf und die Sonne strahlte wieder.

„Wohin sollen wir gehen Nojiko?“ fragte Tapirmon.

„Ich habe keine Ahnung, wohin unsere Freunde sein könnten.“

Nojiko dachte nach.

„Lass uns in die Richtung des Regenbogens gehen. Vielleicht führt er uns zu ihnen.“ Wieder blickten sie zu dem Farbenspiel.

„Ist gut. Gehen wir dem Regenbogen nach.“

Nojiko wandte sich an Swanmon und umarmte es.

„Wir müssen los, unsere Freunde finden.“

Swanmon lächelte und erwiderte die Umarmung.

„Okay, macht euch keine Sorgen um die Babys, ich werde auf sie aufpassen. Besser als bisher. Oh, ihr habt etwas vergessen.“ Swanmon rannte in den großen Baum und kam nach einer Weile mit Nojikos Rucksack zurück, der nun voll mit Proviant war.

„Ich habe mir erlaubt eure Vorräte ein wenig aufzustocken.“ sagte es und überreicht Nojiko die Tasche.

„Danke dir Swanmon. Jetzt müssen wir aber los.“

„Ich wünsche euch viel Glück auf eurer Reise. Kommt wieder mit euren Freunden vorbei, ich möchte sie gerne kennenlernen.“

„Machen wir. Kümmer du dich nur gut um die Babys und vor allem um die Engel. Wenn wir wieder da sind, sind sie bestimmt schon geschlüpft.“

Nojiko und Tapirmon setzten sich nun in Bewegung, dem Regenbogen entgegen. Hinter sich ließen sie eine Horde von dankbaren Babydigimon, die ihnen zum Abschied weitere Seifenblasen gen Himmel schickten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rief
2009-09-08T19:11:16+00:00 08.09.2009 21:11
devimon hast du schön getroffen^^
und die vielen babydigimon sind eben einfach süß^^
was die zweifel angeht klang das ganz schön nach sora, aber welche art von liebe kann man nem kleinen mädchen sonst auch geben?


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