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Bis(s) zur Zeit unserer Trennung

das Ende der schönsten Liebesgeschichte
von

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die Ruhe vorm Sturm

Eine kalte Dunkelheit umgab mich und mein ganzer Körper war von einer Taubheit durchzogen, die mir Angst machte. Ich spürte, wie meine Füße über den Boden flogen, konnte es aber nicht sehen oder höre. Ein dumpfer Schmerz saß mir tief in den kalten Muskel. Ich wusste nicht was los war...oder doch? Als ich mich erinnern wollte war in meinem Kopf bloß Stille. Doch tief in mir hallte eine mir bekannte Stimme: "Renne einfach weiter und versuche nicht zu denken." Sie war hoch und klang wie aus weiter ferne.
 

Nach ein paar weiteren schmerzhaften Schritten wurde mir klar, dass es meine Stimme war. Ich konnte sie nur schwer erkennen, da sie anders war, als sonst. So viel ruhiger und gefasster. Als wäre ich...eher wie Edward als wie ich. Plötzlich bohrte sich ein Gedanke durch die Dunkelheit, ein viel gegenwärtiger Gedanke. Was wenn ich ein Vampir geworden bin...was wenn ich wegen der Verwandlung nicht mehr weiß warum ich renne...was wenn ich wegen der neuen so viel stärkeren Kraft nicht aufhören kann? Doch ich konnte diesen Gedanken nicht fassen er war auf seltsame Weise so weit weg.
 

Die Dunkelheit, die mich immer noch gefangen hielt, wurde schmerzhaft. Ich wollte sehen wo ich war. Wollte denken können was ich wollte. Jeder Muskel von mir versuchte seinen eigenen Willen wieder zu haben. Doch auf mir lag ein Zwang, den ich nicht los wurde. Trotz all meiner Bemühung gab ich nach, dieser Versuch hatte mich viel Energie gekostet, doch ich lief immer noch weiter.
 

Als würde meine Körper mir einen Streich spielen wollen, öffneten sich meine Lieder genau in dem Moment, als ich die Versuche ließ. Kalter Wind drückte gegen meine Augen und obwohl ich wusste, dass ich Schmerz empfinden müsste. war dort nix der gleichen. Der Dunkelheit wiche eine immer stärker werdende Angst. Ich spürte überhaupt nix und in meinem Kopf war die Dunkelheit geblieben.
 

Ich hob meinen Blick und als ich die Bäume und die abgenutzte Straße vor mir sah durch fuhr mich ein Schock. Ich rannte von ihm weg...warum? Jede Zelle im meinem Körper wollte zu Edward und trotzdem rannte ich von ihm weg. Ich protestierte gegen mich selber und verlor. Der Druck, den ich wieder wollte, war komplett verschwunden. Jeder Ansatz von Wehr verflog in meiner Panik.
 

Als ich einen Gedanken an Edward aus der Dunkelheit kämpfen konnte spürte ich heiße Tränen auf meinem Gesicht. Was war los...warum weinte ich durch Gedanken an ihn...? Ich konnte es mir nicht erklären. Der Wille zu kämpfen kam zurück. Langsam konnte ich den Druck wieder aufbauen. Doch immer noch nicht stark genug.
 

Die kalte Luft, die gegen mich drückte, peitschte jetzt noch stärker. Als ich die Tränen weg wischte, waren innerhalb weniger Sekunden wieder welche da. Doch sie waren kalt und schmeckten nicht so salzig. Als ich meine Augen wieder von der Straße hob bemerkte ich, dass es keine Tränen waren sonder kalter Regen. Bei dieser Feststellung fing ich an zu zittern. Meine schnellen Schritte wurden unsicher und nach ein paar glatten Stellen ließen meine Knie unter dem Druck nach.
 

Ich landete hart auf den Steinen und spürte plötzlich meine Beine wieder. Ein paar spitze Kiesel bohrten sich leicht in die Teile meiner Haut, die nach unten stützten. Ein gequälter Schrei kam aus meiner fast zugeschnürten Kehle. Brennende Träne flossen in Strömen über mein Gesicht und es fühlte sich an, als würde mein Körper jeden Moment zerspringen.
 

"Bella...Bella...was hast du? Alles in Ordnung." Zwei kalte Hände lagen auf meinen Schultern und schüttelten mich, so stark, dass mir leicht schlecht wurde. Doch als mir klar wurde, dass dieser besorgte Schrei von Edward kam, war jedes Gefühl, außer Glück verschwunden. Meine Augen schnellten auf und mir wurde erleichtert klar, dass das bloß ein Traum gewesen war.
 

Ich zitterte immer noch am ganzem Körper, als ich ihm in die Arme fiel. Eine schrecklich bedrückende Hitze umgab mich und meine Haare klebten an mir. Edwards Kälte war wie ein Geschenk für mich. Ich hätte ihn am liebsten noch Stunden lang schweigend an mich gedrückt. Aber er hatte eine bessere Idee. Er drückte mich von sich und küsste mich ruhig, aber sehr gefühlsvoll.
 

Als sich unsere Lippen wieder trennten sah er mich fragend an. "Was war los?" "Ich hatte einen Albtraum." "Oh...was ist passiert. Kannst du es bitte genau beschreiben...für jemanden, der seit 100 Jahren nicht mehr geschlafen hat ist es schwer sich so etwas vorzustellen." "OK...also es ist eigentlich nicht viel passiert ich bin die Straße von dir in die Stadt entlang gelaufen. Dann hab ich an dich gedacht und...musste weinen..." Er sah mich betrübt an und fragte leise: "Was hab ich dir denn angetan?" "Weiß ich nicht...aber bestimmt war es nichts schlimmes. Du..." "...bist ein Vampir, der mich jederzeit töten kann..." Es kam mir vor, als wäre sein Gesicht blasser als sonst, was natürlich Blödsinn war. "Nein, das wollte ich nicht sagen. Ich meinte, du hast selber gesagt, dass du mich über alles liebst." "Das tue ich auch, aber ich weiß nicht zu was ich fähig bin, wenn ich mich nicht unter Kontrolle habe." In seinen Augen funkelte eine bedrückende Angst.
 

"Ich weiß, dass du dich beherrschen kannst. Außerdem wirst du das bald nicht mehr nötig haben." Ein leicht sarkastisches Lächeln huschte über seine blassen Lippen. "Na wenn du meinst." "Ich beweise es dir." Das als Vorwand rutschte ich auf ihn zu und drückte ihm unbeholfen einen Kuss auf die Lippen. Von der Unsicherheit gepackt löste ich mich von ihm und sah ihn leicht entschuldigend an. Mit meinem liebstem Lächeln auf den Lippen drückte er mich an sich und gab mir einen Kuss.
 

Meine Fingerspitzen glitten dabei sanft über sein Hemd und umkreisten jeden einzelnen Knopf. Bis sie am letztem stoppten, seine Lippen, die immer noch auf meinen lagen, wurden zu einem sachtem Lächeln. Sein Hemd hing locker aus seiner Hose und ohne es gemerkt oder gewollt zu haben, hatte ich den untersten Knopf geöffnet. Er ließ von meinen Lippen ab und legte seine kühlende Stirn an meine stark erhitzte sinken. "Das Thema hatten wir doch schon. Erst mein Wunsch, dann deiner." Mein schon glühender Kopf wurde noch roter und in mir pochte es wie wild. "Ich weiß, aber du ohne Anzug ist ein interessanterer Anblick, als mit..." Er legte seine Hand an meine Wange und gab mir einen leichten Kuss aus meine Nasenspitze. "Ich kann gut verstehen wie sehr dich das zerfrisst, aber Abmachung ist Abmachung."
 

Darauf fing er wieder an mich lange und zärtlich zu küssen. Meine Hände wanderten zurück zu dem untersten Knopf. Gerade als sie ihr Ziel erreicht hatten wollte er was sagen doch ich war schneller: "Halt mich einfach zurück, wenn ich noch tiefer gehe." Damit schien er einverstanden zu sein, denn sofort lagen unsere Lippen wieder auf einander.
 

Beim obersten Knopf konnte ich die Aufregung, die mich zerfraß, nicht mehr zurückhalten. Meine Finger zitterten und ich schnappte immer wieder nach Luft. Edward lies seine Lippen von meinem Mund zu meinem Ohr wander, um mir Zeit zum atmen zu geben. Als er wanderte konnte ich einen Blick auf seinen Oberkörper werfen, der perfekt und umwerfend in der schwachen Sonne schimmerte. Die Hitze, die mich zu zerreißen schien wurde immer stärker, doch ich wollte, dass dieses Gefühl nicht nach lässt.
 

Ich zeichnete seine Muskeln mit meinen Fingerspitzen nach, während er immer stärker meinen Hals küsste. Seine kalte Hand schob mein T-Shirt ein wenig hoch und legte sich auf meinen Bauch. Ich schnappte immer noch oder wieder nach Luft und ließ meine linke Hand durch sein Haar gleiten. Dabei malte meine Recht immer noch auf seiner Brust. Langsam wanderte sie zu seinem Bauch und glitt zitternd zu dem Knopf an seiner Hose.
 

Blitzschnell lies er mich los und fiel laut auf den Boden. Ich zitterte stark und schnappte verzweifelt nach Luft. Er lag da und starrte mich an. "Das war zu tief." Ich konnte nur nicken, da meine Kehle zu trocken war um eine vernünftige Antwort hervor zubringen. Ruhig machte er sein Hemd zu und lies dabei nicht eine Sekunde seine Augen von mir.
 

Als er wieder angezogen war setzte er sich auf und lies sich neben mir auf das Bett fallen. Ich versuchte die Flasche, die neuerdings immer neben seinem Bett stand zu greifen und setzte mich nach ein paar Fehlgriffen auf. Das kalte Wasser fühlte sich wie die erste Nahrung nach Monate langem Fasten an. Wie es mir kühl den Hals runter lief...Als ich die Flasche wieder abstellte sah mich Edward grinsend an. "Das ist echt interessant, wie du auf so was reagierst. Das..." "Bella! Ich hab einen perfekten Blumenladen für die weißen Rosen gefunden..." Alice stand plötzlich mitten im Raum und hielt mir einen Strauß Rosen vor die Nase. "Ja, die sind echt schön." Ich lächelte Alice verlegen an. Ihr war meine Gesichtsfarbe natürlich sofort aufgefallen, was mich noch mehr erröten lies.
 

Aber anstatt etwas zu sagen, was diese Verfärbung noch verstärkt hätte lies sie plötzlich die Rosen fallen und starrte aus dem offenem Fenster. In ihren Augen war eine erschreckende Leere zu sehen. Nach wenigen Minuten sah sie mich an und dann Edward, der Alice anstarrte. Wie immer war ich die Einzige, die keine Ahnung hatte was los war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  jennalynn
2011-07-28T10:19:49+00:00 28.07.2011 12:19
DAS WAR ZU TIEF ha wie geil.
Bin gesoannt was noch alles passiert.
LG
Von:  KaitoDC
2009-05-03T17:10:04+00:00 03.05.2009 19:10
interessantes kapitel................
aber wieder einmal perfekt gelungen
lg
KaitoDC
Von:  LucielBA
2009-03-02T16:26:56+00:00 02.03.2009 17:26
Wow...echt toll...der Traum...und ganz besonders die Szene zwischen Edward und Bella! *schnell weiterles*
Von:  SamanthaGallin
2009-02-15T22:36:33+00:00 15.02.2009 23:36
Oh Mann ich war total gespannt erst wegen dem Traum, Himmel was hat sie den bloß??? Dann wieweit sie gehen darf ^^
und dann platzt Alice rein
Ich bin schon gespannt auf nächste Kapitel, was Alice gesehen hat
lg Sam
Von:  Uchiha--Itachi91
2009-02-02T23:07:26+00:00 03.02.2009 00:07
Hey Schwesterchen!
Ich hab deine ff doch gelesen^^
sie gefällt mir ganz doll^^
ach ja, min neues kapitel ist auch frei geschaltet^^
Ich hab mir nochmal die beis aktion auf video angeguckt^^
Ich hab mich echt schlafpp gelacht.
*dich nochmal beiß*
Du bis so ecker^^

Auf jeden fall:
Ich bin gespannt wie diese geschichte weitergeht, sie gefättl mir!
(ach ne, jetzt wiederhol ich mich)

Ok, gute Nach schwerster^^
*kein bock zu pennen hab*
*lieber morgen früh schlafen will*

Auf jeden fall, ach egal, ich rede zu viel.
Schreib weiter!
Von:  -salira-eki-
2009-02-02T18:24:42+00:00 02.02.2009 19:24
Geiles kap =)

besonders die szene zwischen ed und bella ^///^

aber was hat es mit balles traum auf sich?
kann es sein dass es gar nicht edward war vor dem bella weglief?

ich bin schon so gespannt darauf wies weitergeht
mach so toll weiter

vampirisches küsschen
von sali


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