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Abenteuer an der Pokémon Akademie

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Die Pokémonwelt.

Faszinierende Landschaften besiedelt von geheimnisvollen Wesen.

Und irgendwo mitten im Ozean zwischen den vier großen Regionen Kanto, Johto, Hoenn und Sinnoh lag eine Insel mit Namen Corona Island. Mit dem Festland war sie nur über vier große Straßen verbunden, die sich aus allen Himmelsrichtungen über das weite Meer erstreckten und allen Verkehrsmitteln den Zugang zu der sonst recht versteckten Insel ermöglichten. Corona Island war nicht unbedingt die größte Insel und für den unwissenden Betrachter auch recht unscheinbar. Neben der recht gut besiedelten Hafenstadt Lacunatown, gab es noch ein paar kleinere Dörfer nahe der Küste. Doch drang man weiter in das von dichten Wäldern bewachsene Herz der Insel vor, so stieß man auf das, was diese Insel zu etwas Besonderem machte- die Pokémon Superior Akademie. Schon seit 2 Jahrhunderten war diese Schule für ihre besonders gute und fortschrittliche Wissensvermittlung im Bereich der Pokémon in allen Ländern bekannt und brachte über die Jahre eine ganze Reihe exzellenter Trainer und genialer Wissenschaftler hervor. Wer hier studieren wollte, brauchte eine Menge Talent, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Doch wer hier seinen Abschluss in einem der zahlreichen Spezialgebiete machte, war überall hoch angesehen. Deshalb war es für jede Familie eine große Ehre eines ihrer Kinder an dieser renommierten Akademie unterzubringen und das ließen sie sich einiges kosten.

Aber auch besonders talentierte Kinder aus ärmeren Elternhäusern oder diejenigen, denen eine Krankheit das Reisen unmöglich machte, gab die Akademie eine Chance, in dem sie jedes Semester 10 sogenannte „Gold-Tickets“ vergab, deren Besitzer sich über die Finanzierung ihrer Ausbildung über eine Stiftung freuen durften.

Und mit einem dieser heißbegehrten Tickets in der Hand saß ein junges Mädchen im Zug Richtung Corona Island. Sie hatte das obere Teil des Fenster leicht angekippt und genoss die angenehm kühle Meeresluft, die ihr über die Haut fuhr und mit ihren halblangen braunen Haaren spielte. Ihre vor Vorfreude funkelnden blauen Augen konnten in der Ferne schon die ersten Umrisse der Insel ausmachen. Langsam machte sich etwas Nervosität, aber auch ein angenehm prickelndes Gefühl der Spannung in ihr breit. Sie konnte es immer noch nicht fassen- sie war tatsächlich hier. Auf dem Weg nach Corona Island und der Erfüllung ihres großen Traumes ein ganzes Stück näher. Schon als kleines Kind wollte sie nichts anderes als Pokémontrainer zu werden und mit ihrem Lieblingspokémon die Welt erkunden, doch diverse Krankheiten hatten ihr das Reisen unmöglich gemacht und da ihre Eltern nicht zu den besser Verdienenden gehörten, hatte sie Jahr ein Jahr aus gewartet und sehnsüchtig jeden Tag vor dem Briefkasten gehangen, wenn es wieder an der Zeit der Platzvergabe gewesen war. Und nun, da sie bereist 16 war, hatte es endlich geklappt. Sie war eine von 10 Auserwählten, welche ein Gold-Ticket ihr eigen nennen durften. Den Monat seit Erhalt des heißbegehrten Schreibens hatte sie irgendwie nur in Trancezustand miterlebt und alle Gedanken wirbelten seither nur noch um die Akademie und einen ganz besonderen Wunsch. Das sie nun tatsächlich im Zug nach Corona Island saß und schon die ersten Häuser ausmachen konnte, kam ihr immer noch wie ein Traum vor. Sie war einfach nur von einem geradezu unfassbarem Glücksgefühl erfüllt. Immer unruhiger rutschte sie auf ihrem Sitzplatz hin und her und reckte sich, um mehr von der Insel zu erspähen. Die Hafenstadt war langsam immer deutlicher zu erkennen, doch für ihren Geschmack deutlich zu langsam. Der Zug schien sich nur wie ein müdes Raupy im gemächlichem Tempo voranzuschieben. Während sie ungeduldig mit den Füßen wippte und mit den Fingern auf der Lehne trommelte, ließ sie ihren Blick über die näherkommende Stadt streifen. Von der Hafenmauer aus zogen sich zahlreiche Anlegestege wie lange Finger in das, sie mit sanften Wellen umspülende, Meer. Kleinere Boote und luxuriöse Yachten reihten sich wie eine Perlenkette nebeneinander auf. Auf dem großen Platz wuselten hunderte bunte Punkte, wahrscheinlich die Bewohner der Insel, die sich mit frischen Lebensmitteln eindeckten, umher, die einen schönen Kontrast zu den sonst in strahlendem Weiß gehaltenen Häuserfassaden bildeten. Es wehte ein würziger Geruch von Fisch und Kräutern herüber und über allem segelte eine ganze Schar Wingull, die vorwitzig auf die Fischverkäufer schielten um sich im Moment ihrer Unachtsamkeit den einen oder anderen Leckerbissen zustibitzen. Doch so idyllisch der Anblick von Lacunatown auch war, das Mädchen hatte nur einen Gedanken- endlich ankommen! Und dieser Wunsch wurde ihr auch wenige Augenblicke später erfüllt, denn der Zug rollte langsam in den Zielbahnhof ein. Kaum das er mit kreischenden Bremsen hielt, stand sie schon mit ihrem riesigen Koffer, der sie an fast Körpergröße, auf jeden Fall aber an Gewicht, übertraf, bereit am Ausgang. Als die Tür sich träge zur Seite schwang, wäre sie am liebsten sofort herausgesprungen, doch ihr Koffer machte ihr da einen Strich durch die Rechnung, denn auf Grund seines Ausmaßes, war er äußerst schwer von der Stelle zu bekommen. Er hatte zwar Rollen, nur nütze ihr das bei den Treppen nicht viel. Also mühte sich das junge Mädchen mit schieben und zerren ab, um ihren Ballast die drei Stufen nach unten zu bekommen. Sie verfluchte sich schon selbst, dass sie so viel mitgenommen hatte, aber immerhin sollte sie hier die nächsten vier Jahre leben und da brauchte man schon so einiges. Also half alles jammern und fluchen nichts, irgendwie musste sie das schwere Teil aus dem Zug bekommen. Immerhin eine Stufe hatte sie schon geschafft, als der Koffer sich plötzlich mit einer Ecke irgendwo verhakte. Mit einem kräftigen Ruck am Gurt versuchte sie das Gepäckstück aus seiner Situation zu befreien, doch statt des Koffers löste sich auf einmal der Riemen und so richtete sich der Schwung ungebremst nach hinten und ließ sie straucheln. In ihrer aufkommenden Panik verfehlte die haltsuchende Hand die Tür. Durch die ungünstige Position knickte auch noch ihr Knie weg und sie verlor auch den Bodenkontakt, sodass sie nun nach hinten stürzte. Eine Schrecksekunde lang, meinte sie schon den schmerzhaften Aufprall auf dem Bahnsteig zuspüren, doch noch bevor sie den Boden berührte, wurde ihr Fall durch etwas Weiches abgebremst. Ein wenig verwirrt über den glimpflichen Ausgang ihres Sturzes, sah sie nach oben und direkt in die grau-blauen Augen eines jungen Mannes, die sie sofort in ihren Bann zogen und ziemliches Herzklopfen bescherten. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen musterte er das Mädchen in seinen Armen, half ihr sich wieder ganz auf die eigenen Füße zu stellen und sagte dann: „Na da ist mir ja heute ein stürmischer Fang ins Netz gegangen.“

Sie nahm den Typ, der sie gerade vor dem Fallen bewahrt hatte, genau in Augenschein. Er war um einiges größer als sie, schmal, aber doch gut gebaut. Seine starken Arme hielten sie sicher, aber dennoch sanft fest. Die etwas längeren dunkelblonden Haare, die im Nacken zu einem kurzen Zopf zusammen genommen waren, und der Ansatz eines Drei-Tage-Bartes, der sein schmales Gesicht umrandete, verliehen ihm einen wildromantischen und leicht verwegenen Touch.

Das Mädchen merkte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Er sah so verdammt gut aus und sie war ihm direkt in die Arme gefallen. Irgendwie ein wahnsinnig toller Zufall, aber auch verdammt peinlich für sie. Ihr Herz schlug mittlerweile so laut, dass sie meinte, er müsse es hören können. Doch er lächelte nur charmant und ließ sie dann, für sie bedauerlicherweise, los. Irgendwie hätte sie das Gefühl in seinen Armen zuliegen, gern noch ein wenig länger genossen. Vor Faszination völlig sprachlos, brachte sie noch nicht einmal einen Dank zustande. Nachdem sie einen Moment einfach nur dagestanden und einander angesehen hatten, fand zumindest er seine Sprache wieder: „Na dann Kleine, pass auf dich auf.“

Er zwinkerte ihr zu, drehte sich um und so plötzlich wie er aufgetaucht war, war der mysteriöse Typ wieder verschwunden. Mit geröteten Wangen und verträumten Blick sah sie ihm hinterher. Sie hatte jegliches Gefühl für Zeit und Raum vergessen und so wusste sie gar nicht wie lang sie schon bewegungslos da stand, als der Schaffner sie ansprach um sich zu erkundigen, ob alles in Ordnung sei.

„Ja, alles gut. Könnt gar nicht besser sein.“, brachte sie gerade so hervor. Nachdem sie sich langsam aus der Beneblung gelöst hatte, versuchte sie sich um ihren Koffer zu kümmern und sich im Gewühl der Menschen zu orientieren. Irgendwo aus ihrer Tasche zauberte sie nach einigem Kramen einen zerknüllten Zettel hervor. Es war das Einladungsschreiben der Akademie, auf dem die genaue Anreiseroute verzeichnet war. Das immer noch etwas verwirrte Mädchen überflog das Schreiben und sah sich dann verzweifelt nach der Haltestelle des richtigen Busses um. Die meisten der Studenten hatten ihr eigenes Auto oder auch einen Chauffeur, waren also nicht auf einen Busbringdienst zur Akademie angewiesen, weshalb er auch nicht gerade oft fuhr, zu mal heut Sonntag war. Etwas erschrocken über die bereits sehr fortgeschrittene Zeit legte sie bei ihrer Suche nun doch einen Zahn zu. Der Riesenkoffer behinderte sie zwar immer noch, aber nun konnte sie ihn zumindest ziehen, oder besser gesagt hinterher schleifen, während sie verzweifelt versuchte im Gedränge der Passanten den richtigen Bus zu finden. Als sie schon total abgekämpft war, erspähte sie endlich am anderen Ende der großen Bahnhofsanlage eine Anzeige mit „Pokémon Akademie“. Der Bus stand schon da. Sie wollte sich gerade für einen Augenblick ausruhen, als sie hörte wie der Motor angelassen wurde. Von plötzlicher Panik erfasst, schnappte sie sich ihren Koffer und eilte so schnell sie ihre schon schmerzenden Beine trugen Richtung Busfahrer, denn so kurz vor ihrem Ziel wollte sie auf keinen Fall die einzige Chance in die Akademie zu kommen, verpassen. Als sie sich endlich an der Eingangstür des Buses befand, war sie völlig außer Atem. Allerdings konnte der Busfahrer auch so erkennen, dass das junge Mädchen mit ihrem riesigen Gepäckstück völlig überfordert war. Also stieg er freundlicherweise aus und half ihr wortlos den Koffer im Gepäckraum zu verstauen. Die Kleine konnte gerade so ein „Dankeschön“ hauchen, bevor sie im ersten Sitz den sie finden konnte zusammen sackte. Der plötzliche Stress der letzten Minuten hatten sie ganz schön geschafft. Doch nun saß sie erst mal und konnte kurz durchschnaufen, während sich der Bus endlich Richtung Akademie in Bewegung setzte. Nachdem sie einige Minuten durch das Hafchenstädtchen gefahren waren, wechselte das Landschaftsbild zu einem dichten Wald. Das saftige Grün der Bäume war zwar beruhigend, doch nach einiger Zeit auch ziemlich langweilig und da sie sich wieder ein bisschen erholt hatte verkürzte sie sich die Zeit damit die anderen Mitreisenden zu betrachten. Es waren nicht gerade viele Leute im Bus. Die meisten davon sahen um einige Jährchen älter aus, wahrscheinlich alles Schüler der höheren Klassen, doch ihr geheimnisvoller Retter war nicht dabei, wie sie einen Moment lang gehofft hatte. Zwei Reihen hinter ihr saß allerdings ein Mädchen etwa ihres Alters. Mit ihren roten gewellten Haaren, erinnerte sie sie gleich an ein Feuerpokémon. Doch das Mädchen hörte Musik und schaute gedankenverloren aus dem Fenster, sodass sie sich dagegen entschied diese anzusprechen, obwohl sie nicht gerne untätig allein in der Gegend rumsaß. Ganz am Ende des Busses hatte ebenso ein Mädchen, die möglicherweise in ihrem Alter war, Platz genommen. Diese sah sich neugierig die vorbeifliegende Landschaft an. Irgendwie sah sie sehr nett aus, doch sie anzusprechen hätte bedeutet aufzustehen und durch den ganzen Bus zu laufen und dazu hatte sie weder Lust noch genügend Kraft. Also konnte sie nur ebenfalls aus dem Fenster sehen. Doch außer Bäumen und ab und zu Wiesen und kleinere Berglandschaften gab es da nichts interessantes zu entdecken. Während der Bus sich immer weiter ins Inselinnere vorschob kam in ihr langsam wieder diese Unruhe auf. Als sie das große Portal, dessen Säulen zwei riesige Dragoran darstellten, passierten und die ersten weißen Mauern durch die Baumwipfel blitzen sah, meinte sie förmlich den Ruf der Akademie zu hören. In diesem Moment waren alle Leute um sie herum vergessen, denn sie hatte nur noch Augen für die allmählich immer klarer zu erkennenden Gebäude ihres Reiseziels. Dann, nach ein paar weiteren scheinbar nicht enden wollenden Minuten, hielt der Bus endlich vor einem weiterem großen Tor, der das unmittelbare Schulgelände markierte, an. Kaum das die Türen geöffnet waren, sprang sie die Stufen des Busses mit einem Satz herunter und bemerkte dabei kaum noch ihre vor Schmerzen schreienden Knie. Ungeduldig von einem Bein auf das andere hüpfend sah sie dem Busfahrer beim Ausladen ihres Koffers zu. Als sie endlich alles beisammen hatte, gab es kein Halten mehr. Sie hatte gar keine Augen für das wunderschöne altehrwürdige Hauptgebäude der Akademie durch dessen ausladende Flügeltür sie gerade schritt, sondern stürmte, soweit es ihr monströser Koffer zuließ, an die Rezeption um sich einzuschreiben. Mit einem strahlenden Lächeln steuerte sie auf die Frau hinter einer Theke mit der Aufschrift „Anmeldung“ zu und wurde mit einem ebensolchen von der Empfangsdame begrüßt: „Hallo, was kann ich denn für dich tun?“

„Ich will mich natürlich anmelden, was denn sonst?“ Sie war vor Aufregung total hibbelig.

„Und wie ist dein Name?“, wollte die Dame wissen.

„Ich bin Paula und ich warte schon sooooo ewig lang auf diesen Moment. Sie müssen wissen, ich hatte keine so leichte Kindheit...“, voller Übereifer fing Paula an von ihren Familienschwierigkeiten, vielfältigen Krankheiten, die ihr das Reisen hatten unmöglich gemacht, und ihrem großen Traum zu berichten. Als sie zehn Minuten später mit dem Schnellexkurs ihrer Lebensgeschichte fertig war, sah die Rezeptzionistin, die eigentlich lediglich den Namen des Mädchens hatte wissen wollen, sie leicht verdutzt an, erwiderte jedoch lieber nichts, sondern nahm das Ticket und gab die Daten der kleinen Plaudertasche in den Computer ein.

„Gut, damit wäre es erledigt.“, sie reichte Paula die Unterlagen zurück, „Damit bist du nun offiziell Studentin an der Pokémon Superior Akademie. Herzlich Willkommen.“

„Juhuu, endlich.“ Die frischgebackene Studentin machte einen Freudensprung, denn sie war nun nach so unendlich langer Zeit am Ziel ihrer Träume angelangt.

Die Empfangsdame lächelte sie leicht verwundert an und erklärte ihr dann den weiteren Ablauf: „Damit du dich auch zurecht findest, wird ein älterer Student dir den Weg zu deinem Zimmer zeigen. Hier ist der Schlüssel und ein kleines Willkommenspaket mit allem Notwendigem für die ersten Tage. Viel Erfolg!“

„Danke!“, strahlte sie zurück, wand sich dann jedoch von der netten Frau ab um zu einer Sitzgruppe, die sie ihr gewiesen hatte, zu gehen. Dort saß jemand lesend. Da niemand sonst in der Nähe war, nahm Paula an, dass es der erwähnte Mitstudent war, sodass sie ihn einfach freudig ansprach.

„Hallo, ich bin Paula. Ich glaub, du sollst mich zu meinem Zimmer bringen.“ Sie streckte ihm zur Begrüßung die Hand hin, doch er zeigte keinerlei Reaktionen.

„Hallo?“, fragte sie vorsichtig nach.

Doch immer noch blieb die Gestalt hinter dem neusten Pokémon-Technik-Magazin versunken. Langsam wurde es Paula zu bunt. Sie konnte es absolut nicht leiden ignoriert zu werden. Deshalb startete sie einen erneuten, etwas weniger freundlichen Versuch seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen: „Hey du, ich red mit dir!“

„Is ja gut, mach mal keinen Stress Mädel.“ Endlich wurde die Zeitschrift nach unten genommen. Zum Vorschein kam ein ziemlich hagerer Typ mit sehr langen blonden Haaren, die zu einem Pferdeschwanz zusammen genommen waren. Ganz gemächlich legte er das Journal bei Seite, streckte sich kurz und sah sie dann freundlich, aber sehr gelassen an. Paula hatte keinen Schimmer, was er jetzt von ihr erwartete. Wollte er ne Extraeinladung oder was?

„Könntest du mich jetzt vielleicht auf mein Zimmer bringen?“, hakte sie leicht ungeduldig nach. Der Typ erhob sich ganz langsam und trat dann einen Schritt auf sie zu. Erst jetzt konnte sie sehen, dass er ebenfalls um einiges größer war als sie. Aber jeder Zentimeter dieses Körpers schien von einer unglaublichen Gemächlichkeit erfüllt zu sein, denn er machte immer noch keine Anstalten loszulaufen. Stattdessen sagte er: “Nur keine Hektik. Wir kommen heut schon noch an.“

Doch Paula wollte nicht irgendwann heute ankommen, sondern jetzt! Doch ihre Ungeduld schien vollkommen an ihm abzuprallen und so hatte sie keine andere Wahl als einen Gang runterzuschalten. Also klärte sie erst einmal etwas anderes: „Kannst du dich vielleicht auch mal vorstellen?“

„Joar.“, nickte der Typ bedächtig, sprach jedoch nicht weiter. Anscheinend musste man ihm jedes Wort aus der Nase ziehen.

„Und?“, hakte sie deshalb nach.

Nach einigen Sekunden der Stille brachte er dann endlich seinen Namen heraus: „Ich bin Max.“

„Ah danke, ich kann es nämlich nicht leiden, wenn ich nicht weiß, mit wem ich es zu tun habe. Also gut, Max, ich bin Paula. Freut mich dich kennen zu lernen.“, stellte sie sich noch einmal vor und dieses mal erwiderte er ihren Handschlag. „Könntest du mich jetzt bitte auf mein Zimmer bringen? Ich bin schon den ganzen Tag unterwegs und jetzt ziemlich fertig.“

„Ja, kann ich schon machen.“ Und endlich, nach etwa fünf zähflüssig dahingeronnenen Minuten, setzte er sich in Bewegung. Ungefragt nahm er ihren Koffer und zog ihn mit Leichtigkeit hinter sich her. Auch wenn er ihr wie ein zu dünn geratenes Flegmon vorkam, höflich war er zumindest. Und wenn sie nicht vor innerer Anspannung kurz vorm Explodieren gewesen wäre, so hätte sie seine Art sicherlich auch lustig gefunden. Doch nun war sie erst einmal froh, dass sie ihn hatte dazu bewegen können, sie zu ihrem Zimmer zu führen. Während Paula ihm folgte, sah sie sich ein wenig um. Der Korridor durch den sie liefen war mit rotem Velours ausgelegt, der obwohl sicherlich jeden Tag unzählige Menschen darauf herumliefen, immer noch wie frisch vom Teppichhändler aussah. Zu ihrer rechten hingen Bilder von Persönlichkeiten die an der Akademie zu Ruhm und Ehre gekommen waren, doch die interessierten sie ebenso wenig wie die blank polierten Statuen die eine lange Reihe bildeten. Zu ihrer Linken zog sich eine lange Fensterfront, die den Blick nach draußen auf zahlreiche unbekannte Gebäude ermöglichte und ihre Neugier weckten.

„Du Max, sag mal, was sind das alles für Gebäude?“

„Alles mögliche.“

Doch mit dieser undefinierten Antwort war sie bei weitem nicht zufrieden: „Geht es vielleicht auch etwas genauer?“

Er schien einen kurzen Moment zu überlegen, ob die Sache die Verschwendung von so vielen Wörtern überhaupt wert war, rang sich dann jedoch zu einer etwas ausführlicheren Antwort durch: „Also wir sind im alten Hauptgebäude. Früher waren hier die Unterrichtsräume, heute eigentlich nur noch Verwaltung und so’n Zeug. Sieht ganz nett aus, is aber prinzipiell nutzlos. Dort...“, er zeigte auf ein großes ziemlich modern aussehendes Gebäude, „...findet heute der Unterricht statt.“ Während der Ausführungen waren sie am Ende des langen Ganges angelangt und durchschritten nun eine Tür, die sie auf das Außengelände brachte. Über die Ausmaße des Areals und all die fremden Gebäude staunend folgte Paula Max einen gepflasterten Weg entlang, der gradewegs auf ein etwas abgesondertes Gebiet auf der anderen Seite zusteuerte. Zwei große Häuser erhoben sich jeweils hinter einer Hecke, die von einem geschickten Gärtner zu lauter Pokémonsilhouetten gestutzt worden war. Das eine zur linken Seite war länglich und in einer einfachen Bauart gehalten, während das Haus auf der rechten Seite etwas kleiner jedoch fast villenartig gebaut war. Zwischen den beiden Gebäuden lag eine ausgedehnte Rasenfläche. Da sie auf das Linke der beiden Bauwerke zu liefen, konnte Paula nicht erkennen, was sich hinter der Hecke des anderen verbarg, doch hier standen zahlreiche Tische und Bänke, die die Studenten zum Lernen im Freien einluden. Aber da das neue Semester erst morgen begann, war noch niemand dem Arbeitseifer erlegen.

„Maaax, was sind das für Gebäude?“, erkundigte sie sich.

„Dreimal darfst du raten, wenn ich dich zu deinem Zimmer bringen soll.“, erwiderte er.

„Dann wohnen hier also alle Studenten?“

„Genau.“

„Und warum gibt es zwei unterschiedliche Häuser? Hat das ne Bedeutung?“

„Joar.“, bestätigte er.

„Und welche?“ Paula wollte es ganz genau wissen, doch anscheinend war Max nicht gerade der Gesprächigste.

„Da..“, er zeigte auf das Gebäude vor ihnen, „ 1. und 2. Jahr, da drüben 3. und 4. Jahr. Ganz oben Elite.“

Seine allzu knappen Ausführungen machten sie nur noch neugieriger: „Wer ist denn die Elite?“

„Die besten 5 der ganzen Akademie.“, erklärte er.

Paula sah zum obersten Stockwerk des Nachbargebäudes mit seinen hübschen Erkern und wünschte sich einen Blick da rein werfen zu können.

Doch dann seufzte sie: „Ich glaub nicht, das ich da jemals dazugehören werde. In der Schule war ich nie so toll und sonst weiß ich auch nicht ob ich genügend Talent hab. Aber ja, ich hatte es ja nie ganz leicht, warum sollte es diesmal anders sein. Weißt du....“

Und während sie Max weiter in das Gebäude, das nun ihr zu Hause werden sollte, folgte, erzählte sie ein bisschen von ihrer komplizierten Vergangenheit. Max führte sie immer weiter durch zahlreiche kleine und größere Räume und Korridore, während er immer mal wieder ein „aha“, „interessant“ oder „Achtung Stufe“ einwarf.

Nach ein paar Minuten des Umherwanderns, blieb Max so unvermittelt stehen, dass Paula beinahe an ihn angerannt wäre.

„So da sind wir.“ Er zeigte auf die Tür rechts neben ihm.

„Super, ich kann es kaum noch erwarten.“ Ungeduldig kramte sie in ihrer Jackentasche wo sie das Papierzeug und den Schlüssel hineingestopft hatte. Sie konnte es kaum noch abwarten ihr neues Zimmer in Augenschein zu nehmen, doch aus den leicht zerknüllten Papieren und dem Schlüsselbund hatte sich ein ziemliches Knäul gebildet, das es erst mal zu entwirren galt.

„Na dann, alles weitere findest du im Willkommensschreiben.“ Max wandte sich zum Gehen, denn er hatte keine Lust sich noch weiter die Beine in den Bauch zu stehen.

Paula sah etwas verwirrt auf, rief ihm dann aber hinterher: „Danke dir. Hoffe wir sehen uns mal wieder.“

Er nickte zum Gruß und schlurfte dann mit den Händen in den Hosentaschen gemütlich davon.

Nun stand sie also allein in dem langen Flur in dessen Wänden sich zahlreiche Türen abzeichneten. Nach etwas Anstrengung schaffte auch die Neuangekommene endlich in ihr Zimmer zu gelangen. Auf den ersten Blick wirkte es nicht sonderlich komfortabel, aber mit Bett, Schrank, Schreibtisch und Regalen war das Wichtigste vorhanden. Es war nicht unbedingt das Größte, doch man hatte genug Platz ein wenig hin und her zu laufen und sicher auch um seine Sachen auf den Boden zu verteilen und trotzdem noch einen Gehweg zu behalten. Und gemütlich würde sie es sich schon noch machen. Spätestens mit den etwa 1000 Bildern eines besonderen Lieblings, die in den unendlichen Weiten ihres Koffers verborgen waren, würde Paula die in zartrosa gefärbten Wände schon verschönern. Auch die Inspektion des Bades fiel zu ihrer Zufriedenheit aus, denn obwohl es sonst recht klein war, stand eine Wanne darin, die geradezu nach Entspannungsbädern nach stressigen Schultagen rief. Alles in allem gefiel es ihr wirklich gut. Ihren Riesenkoffer zog Paula erst mal vor den Schrank und störte sich auch nicht daran, dass er umfiel. Sie schmiss sich erst mal selber ins Bett und atmete tief durch. Die Anreise war ganz schön anstrengend gewesen und das merkte sie nun. Doch sie ließ sich nur eine kurze Verschnaufpause, denn es gab noch viel zu tun und das Glücksgefühl das ihren Köper durchströmte, brachte auch eine große Portion Tatendrang mit sich, die sie gleich mal nutzen wollte.
 

Während sich Paula in ihrem Zimmer einrichtete, erreichte eine weitere neue Schülerin die Akademie. Das 17-jährige Mädchen wurde von ihrer Mutter mit dem Auto bis auf den Parkplatz kutschiert, obwohl sie liebend gern den Anreiseweg allein bewältigt hätte. Denn sie ahnte schon, was gleich noch kommen würde.

Kaum hatte ihr schon etwas in die Jahre gekommenes Auto einen Platz gefunden, fing ihre Mutter auch schon an zu schniefen: „So, da wären wir. Leider. Aber ich wusste ja, dass es eines Tages soweit sein würde. Nur bist du so schnell groß geworden.“ Mit Tränen in den Augen fuhr sie über die Wange ihrer Tochter.

„Ich bin doch nicht aus der Welt.“, gab diese eine kleine Spur genervt zurück. Bevor ihre Mutter gänzlich in Tränen aufging, stieg das Mädchen aus und fing an ihre Sachen aus dem Auto zu laden. Obwohl es ihr nicht unbedingt recht gewesen war, wie ein kleines Schulmädchen von ihrer Mutter bis vor die Tür gebracht zu werden, so musste sie sich doch eingestehen, dass sie bei dem ganzen Gepäck, für das zum Großteil jedoch auch ihre Mutter die Verantwortung trug, nicht unbedingt hätte mit Zug und Bus fahren wollen. Also musste sie nun ertragen, dass ihre Mutter sie begleitete. Als das Mädchen endlich auf das riesige Hauptgebäude der Akademie zuschritt, war sie sofort von seinem Baustil begeistert. Es hatte einen leicht gotischen Touch mit zahlreichen Zinnen und Türmchen die jeweils von verschiedenen Pokémonfiguren verziert wurden. Es war ein altes, aber sehr würdevolles Gebäude und erstrahlte immer noch im Glanz vergangener und zukünftiger Tage. Hier hatten also die unzähligen Pokémontrainer und Forscher die ihren Weg in die Analen der Geschichte gefunden hatten ihre Ausbildung genossen. Und nun hatte sie die einmalige Gelegenheit endlich in ihre Fußstapfen zu treten, obwohl sie bezweifelte, dass sie ausreichend Talent hatte. Ihre Noten waren zwar gut, doch sie wusste, das dies nicht allein reichen würde um ihre mangelnden Fähigkeiten wett zu machen. Sie hatte sich nichts sehnlicheres gewünscht als hier lernen zu dürfen, doch an den Erhalt eines Gold-Tickets hatte sie nie geglaubt. Das sie nun tatsächlich eines in der Hand hatte, hielt sie für pure Glückssache. Das Gefühl hier zu sein, erfüllte sie gleichermaßen mit Stolz, aber auch Angst den Erwartungen nicht gewachsen zu sein. Doch es ermöglichte ihr auch endlich aus dem heimatlichen Käfig auszubrechen. Es wunderte sie, dass ihre Mutter der ganzen Sache überhaupt zugestimmt hatte, doch anscheinend hatte selbst sie erkannt, dass dies eine einmalige Chance für ihre Tochter war, denn die Ausbildung an der Akademie war bei Weitem gefahrloser als eine Reise. Als sie auf das Hauptgebäude zuschritt, kam ein leiser Windzug auf, der ihr durch die langen dunklen Haare fuhr und den Hauch eines Gefühls von Neubeginn ihres Lebens mit sich trug. Durch tiefes Einatmen sammelte sie sich und betrat dann die Eingangshalle. Die Größe dieser versetzte das Mädchen jedoch gleich wieder in so ehrfurchtsvolles Staunen, dass sie die Begrüßung der Rezeptzionistin gar nicht mitbekam. Erst nach wiederholter Frage, reagierte das Mädchen.

„Ehm, ich möchte mich gern für das neue Schuljahr anmelden.“, brachte sie zaghaft hervor.

„Natürlich. Wie ist dein Name?“, fragte die Frau freundlich.

Während das Mädchen ihr die Unterlagen reichte, erwiderte sie leise: „Ich heiße Taja.“

Nach ein paar Einträgen im Computer war auch schon alles. Die Frau gab ihr die Papiere und einige weitere Unterlagen mit einem „Herzlich Willkommen, du bist nun offiziell an der Pokémon Superior Akademie eingetragen“ zurück.

„Danke sehr.“ Taja war zu aufgeregt um viele Worte herauszubringen und so nickte sie nur schüchtern lächelnd, während ihr die Empfangsdame den weiteren Ablauf erklärte. Sie sollte demnach von einer älteren Studentin den Weg gezeigt bekommen. Doch bevor sich Taja auf den Weg dahin machen konnte, musste sie noch etwas anderes erledigen und zwar ihre Mutter loswerden. Also ging sie zu ihr.

„So, Mama, ich bin jetzt eingetragen und werde gleich auf mein Zimmer gebracht.“

„Dann heißt es jetzt wohl Abschied nehmen.“, brachte diese mit weinerlicher Stimme hervor, „Pass bitte gut auf dich auf meine Kleine, du bist doch das einzige was ich habe. Iss vernünftig, lern fleißig und lass dich nicht mit irgendwelchen dubiosen Typen ein. Und denk dran, du kannst auch jederzeit nach Hause kommen.“ Mit dem Vortrag musste Taja auch eine fast schon schmerzhaft feste Umarmung über sich ergehen lassen. Zwar ging ihr das überfürsorgliche Getue ihrer Mutter auf den Geist, doch sie machte gute Miene zum bösen Spiel und antwortete auf alles brav und artig: „Ja, Mama.“

Und erst als sie ihr versprach alles zu beherzigen, sich aller zwei Tage zu Hause anmelden und an freien Tagen zu kommen, ließ ihre Mutter endlich von ihr ab.

„Ich werde dich ganz schrecklich vermissen.“, brachte sie unter Tränen hervor.

„Ich dich auch Mama.“, bestätigte Taja, auch wenn sie sich momentan nichts sehnlicher wünschte als das sie endlich ginge, denn mittlerweile hatten einige vorbeikommende Kommilitonen angefangen, die theatralische Abschiedsszene amüsiert zu verfolgen. Dann, nach schier unzähligen Umarmungen und Küsschen, löste sich ihre Mutter endlich und machte sich weinend auf den Weg zum Auto. Taja sah ihr winkend, aber sehr erleichtert hinterher. Sie mochte ihre Mutter ja eigentlich, aber ihre Gluckenhaftigkeit ging ihr gewaltig auf die Nerven und sie getraute sich nichts zu sagen, um sie nicht zu verletzen. Doch nun war es endlich soweit, nach 17 Jahren hatte sie nun endlich die Gelegenheit auf eigenen Beinen zustehen. Auch wenn sie wusste, dass es eine Umstellung werden würde, so freute sie sich doch unheimlich auf ihr neues Leben. Taja atmete noch einmal durch und schritt dann auf die ihr zugewiesene Studentin zu, die sie auf ihr Zimmer begleiten sollte. Auf dem Weg durch den langen Korridor zum Außengelände fielen ihr die ganzen Gemälde und Statuen auf. Als sie ihre Führerin danach fragte, erhielt sie gleich eine kleine Einleitung in die glorreiche Historie der Akademie. Taja hatte sich zwar schon zu Hause bestmöglichst über ihre neue Umgebung informiert, doch der ein oder andere Fakt war ihr entgangen. Aufmerksam folgte sie jeder Ausführung über wichtige Persönlichkeiten und Gebäude. Sie brauchte immer einige Zeit um sich irgendwo einzugewöhnen, deswegen wollte sie sich zumindest durch möglichst großes Wissen etwas Sicherheit verschaffen. Während sie der älteren Studentin zum Wohnheim folgte, versuchte sie sich die Wege genau einzuprägen. Es gab eine ganze Menge an Gebäuden, die auf dem riesigen Areal verteilt lagen, sodass sie schon jetzt die Befürchtung hatte sich in den ersten Tagen ständig zu verlaufen. Auch das recht schlicht gebaute, doch ziemlich große Wohngebäude, das sie soeben betraten, erwies sich mit zahlreichen Gängen als kleiner Irrgarten. Die zahlreichen Treppen in Kombination mit ihrem Gepäck ließen ihr den Weg noch länger erscheinen und so war sie unendlich froh als ihre Führerin plötzlich vor einem Zimmer Halt machte. Bevor sie ging, erklärte sie ihr noch kurz, das alle neuen Schüler später im Unterrichtsgebäude erwartet werden. Taja bedankte sich höflich und wandte sich dann ihrer Zimmertür zu. Da war sie nun also. Mit leicht zitternder Hand nahm sie den Schlüssel. Das Mädchen atmete noch einmal tief durch, bevor sie ihn in das Schloss steckte und entschlossen umdrehte. Die schwere Holztür schwang auf und gab den Blick auf das Zimmer frei, in dem sie nun hoffentlich die nächsten zwei Jahre bleiben würde. Es war vielleicht nicht das größte, aber sie war relativ anspruchslos. Hauptsache sie hatte einen Platz an dem sie sich zurückziehen und in Ruhe lernen konnte. Nachdem sie sich die schlichte Einrichtung angesehen hatte, machte sich Taja sofort daran ihre Sachen auszupacken. Alles bekam seinen definierten Platz. Beim Aufhängen der Kleidung im Schrank machte sie eine interessante Entdeckung. Dort hingen schon fein sauber aufgereiht mehrere Exemplare der Uniform der Akademie. Da das Semester im April anfing, handelte es sich um die Sommerversion, bestehend aus einem kurzärmligen weißen T-shirt mit Matrosenkragen und einem nicht ganz knielangem Faltenrock. Aus den zahlreichen Informationsblättern der Akademie wusste Taja, das jeder Neuankömmling seine Schuluniform in einer anderen Farbe bekam. So wurde es den Lehrern und Mitstudenten leichter gemacht sich die Vielzahl an neuen Gesichter einzuprägen. Die Farbe durfte man sich beim Ausfüllen des Annahmeformulars selber aussuchen. Bei Doppelnennungen entschied die Akademieleitung, was nicht selten vorkam. Ihr Wunsch war jedenfalls in Erfüllung gegangen, denn der Rock und der farbige Streifen auf Kragen, Ärmeln und Strümpfen, waren in wundervoll dunklem Lila gehalten. Auch das Cappi, das sie allerdings nur außerhalb der Gebäude tragen durften, hatte neben einem breiten schwarzen Streifen in der Mitte, ihre Lieblingsfarbe. Zwar mochte sie eigentlich lieber Hosen als Röcke, doch schon allein die Farbe reichte, damit die Uniform ihr gut gefiel. Und so schlüpfte sie gleich mal in ihre neue Alltagskleidung und betrachtete sich im Spiegel der mittleren Schranktür. Die Schuluniform sah wirklich sehr hübsch aus, nur hieß das noch lange nicht, dass sie sich damit auch hübsch fand. Nach ihrer Meinung schaffte das wohl kein Kleidungsstück. Doch bevor sie sich gleich wieder in ihrem negativen Gedankenwirrwarr verfing, wandte sich Taja lieber seufzend ab und ordnete weiter ihre Sachen. Nachdem alles seinen Platz gefunden hatte, setzte sie an den Schreibtisch, der das Meiste von der Fensterfront einnahm, und besah sich die Unterlagen, die ihr die Rezeptzionistin erst überreicht hatte. Darunter befand sich die Hausordnung, welche sie jedoch fast schon auswendig kannte, ein Begrüßungsschreiben, Lagepläne und der Ablaufplan für die ersten Tage. Auf letzterem Blatt war für den heutigen Sonntag die Zusammenkunft der neuen Schüler im Unterrichtsgebäude verzeichnet und das für 16 Uhr. Taja hatte also noch eine Stunde Zeit um dort zu erscheinen. Doch da sie sich nur schwach an das bewusste Gebäude erinnern konnte, wollte sie sich rechtzeitig auf den Weg machen. Also schnappte sie sich den lila Rucksack mit dem Akademie-Emblem und packte alles ein, was sie eventuell für die erste Stunde brauchen konnte. Sie war sich nicht sicher was sie mitnehmen sollte, also packte sie lieber alles ein, was ihr wichtig erschien. Während des Einpackens kam langsam wieder Nervosität in ihr hoch. Immerhin musste sie gleich ihr schützendes Zimmer verlassen und sich ganz allein auf dem riesigen, fremden Gebiet zurecht finden. Außerdem würde sie wohl bald auf ihre Mitschüler und Lehrer treffen und das bereitete ihr zusätzlich leichtes Unbehagen. Doch sie musste da durch, schließlich hatte sie unbedingt auf die Akademie gewollt. Mit dem Lageplan in der leicht zittrigen Hand schritt sie also zur Tür und machte sich auf den Weg zum Unterrichtsgebäude.
 

In der Zwischenzeit war Paula so mit dem Zukleistern ihrer Wände beschäftigt, dass sie die Welt um sich herum völlig vergessen hatte. Und wenn sie nicht zufällig während des Anklebens der Bilder über ihrem Bett auf das Terminblatt, das wie alle anderen Unterlagen verstreut in der Gegend rumlag, getreten wäre, so hätte sie wohl bis zum Abend in aller Seelenruhe weitergemacht und den ersten wichtigen Termin ihres neuen Lebens als Student der Pokémon Akademie verpasst. So aber warf sie gerade noch rechtzeitig einen Blick auf die große, fettgedruckte Ankündigung des Treffens. Hastig schmiss sie ihre Sachen in den pinkfarbenen Rucksack und machte sich in Richtung, in der sie das Gebäude vermutete, auf. So richtig hatte sie nicht mehr im Gedächtnis, welches der vielen Häuser, die rund um einen großen Platz angeordnet waren, Max als Unterrichtsgebäude bezeichnet hatte. Es war irgendwo relativ am Anfang des Weges gewesen, also steuerte sie einfach mal auf eins zu und hatte sogar Glück. Paula hatte es zumindest bis hierher geschafft, nur stand sie plötzlich vor einem noch größeren Problem. Sie hatte die Zimmernummer vergessen! Und das Informationsblatt lag natürlich noch auf dem Bett.

‚Asche! Warum hab ich nicht daran gedacht.’

Doch es half ihr auch nicht weiter, sich in Gedanken Vorwürfe zu machen. Sie konnte nur hoffen, das sie jemanden aus ihrer Klasse, oder zumindest überhaupt irgendjemand auf diesen menschleeren Fluren fand, den sie nach dem Treffpunkt fragen konnte. Doch während sie durch die eintönigen Gänge hastete, war alles wie ausgestorben. Klar, für die meisten fing erst morgen der Unterreicht wieder an, aber es konnte doch nicht sein, das absolut gar niemand hier unterwegs war. Paula bekam schon leicht Panik, dass sie doch im falschen Gebäude gelandet war und dieses Zimmer wohl nie finden würde, als sie plötzlich eine Gestalt sah, die etwas verloren mitten im Gang rumstand.

„Hey, du! Weißt du wo das Treffen für die neuen Schüler ist?“, sprach sie den Fremden an.

Der völlig in schwarz gekleidete Junge drehte sich zu ihr um und meinte: „Ne, keinen Plan, ich such auch schon seit ner Ewigkeit.“

Die Erleichterung endlich jemand gefunden zu haben, wich der Enttäuschung, das auch er ihr nicht weiterhelfen konnte. Aber immerhin würde sie nicht allein zu spät kommen.

„Das ist blöd, aber wenigstens können wir jetzt zusammen suchen.“, versuchte sie der ganzen Sache noch etwas Positives abzugewinnen.

„Na von mir aus.“

Und so setzte sie mit dem Jungen in ihrem Schlepptau die Suche fort.

„Also ich bin Paula.“, stellte sie sich vor, „Und wie heißt du?“

„Konrad. Kannst mich aber Gonni nennen.“

„Gut, dann Gonni. Du bist auch neu, oder? Hast du auch ein Gold-Ticket?“ Paula versuchte ihre innere Anspannung, die durch die Angst es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen entstand, durch ein zwangloses Geplauder abzubauen.

„Nö, ich hab keines, geh aber trotzdem in die C-Klasse.“, antwortete er.

„C-Klasse?“ Paula hatte keine Ahnung was das sein sollte.

Der Junge sah sie etwas erstaunt an, erklärte aber dann: „Na es gibt doch 3 verschiedene Klassen für alle Neuen. Je nach Alter und wie viel Kohle die Alten der Schule gesponsert haben. Die mit den Tickets gehen immer in die letzte, die C-Klasse.“

„Und warum bist du dann in meiner Klasse?“, hakte sie nach.

„Ich bin schon bisschen älter als die meisten, wenn sie hier anfangen. Damit ist man auch automatisch C-Schüler.“, gab er gelassen Auskunft.

Gerade wollte Paula nach dem Grund seiner verspäteten Einschulung fragen, als plötzlich ein lauter, qualvoller Schrei ertönte. Erschrocken zuckte sie zurück und nahm damit glücklicherweise auch den Fuß von etwas Weichem. Beim Abbiegen an einer Ecke war sie versehentlich auf etwas getreten, das dort für sie verborgen, gestanden hatte. Und dieses etwas funkelte sie nun wütend an. Es war ein Mauzi mit einer solch finsteren Mine, dass es Paula kalt den Rücken runter lief. Während es seinen geplätteten Schwanz in der einen Pfote hielt, ließ es die Krallen, die im Schein der Deckenleuchten gefährlich aufblitzten, aus der anderen herausfahren und fauchte bedrohlich. Obwohl das Mädchen normalerweise keine Angst vor Pokémon hatte, so war ihr dieses Mauzi nicht geheuer. Sie wich vorsichtshalber einen Schritt zurück, doch das Katzenpokémon folgte ihr. Ein weiterer ausweichender Schritt wurde jedoch vom herannahenden Gonni gestoppt, der von dem außergewöhnlichen Zusammenstoß noch nichts mitbekommen hatte.

„Was’n los?“ Er konnte gerade noch die Frage zu Ende formulieren, da setzte das Mauzi gewand zum Sprung an und schoss auf die beiden zu. Paula duckte sich instinktiv, doch selbst das brachte sie nicht aus der Trefferlinie der säbelartigen Klauen.

„Mauzi! Zurück!“, ertönte wie aus dem Nichts ein Befehl. Gerade noch rechtzeitig ließ das Mauzi von seinem Ziel ab, bevor seine Krallen bleibende Spuren in Paulas hübschen Gesicht hinterlassen konnten. Es landete elegant auf dem Boden, knurrte die beiden ziemlich erschrockenen Schüler an und ging in Richtung der Stimme davon. Am Ende des Flures konnte Paula eine lässig an die Wand gelehnte Gestalt ausmachen. Als Gonni und sie auf ihren Retter zugingen, konnten sie einen etwas kleineren Jungen erkennen. Er schein ein paar Jahre jünger als sie zu sein, denn sein recht scharf geschnittenes, schmales Gesicht hatte immer noch kindliche Züge. Sein fast schon silbern glänzendes, helles Haar war mit Hilfe von viel Gel zur Seite gekämmt wurden und ließ nur den Blick auf das linke, eisblaue Auge zu.

„Vielen Dank, das du das Mauzi zurückgepfiffen hast.“, bedankte sich Paula bei dem schon fast edel aussehenden Jungen.

Er wandte sich ihr zu, musterte sein Gegenüber gründlich und erwiderte dann mit dem abschätzigsten Blick zu dem er im Stande war: „Pah, denk nur nicht, ich hätte Mauzi wegen euch zurückgehalten. Ich wollte nur den edlen Teppich der Akademie nicht mit Blut zweier Ratten besudeln.“

Paula musste schlucken. Hatte der Junge gerade tatsächlich das gesagt, was sie gehört hatte? Das durfte doch wohl nicht wahr sein.

„Wie bitte?“, hakte sie mit einer Mischung aus Entsetzen und aufkommender Wut in der Stimme nach.

Der Angesprochene erwiderte nur schulterzuckend: „Was denn? Wegen zwei toten C-Klässlern würde doch niemand eine Träne vergießen. Aber der schöne Teppich müsste erst mal zur Reinigung.“

In Paula begann es langsam zu brodeln. Das war seit Langem das Unverschämtestes was man ihr hatte an den Kopf geworfen. Ihr schwirrten jede Menge unschöner Wörter in Gedanken herum, doch sie versuchte sich erst mal zusammenzureißen und fragte so ruhig es ihr möglich war: „Und wie bitte kommst du darauf, das wir C-Klässler sind?“

Der Junge sah sie angeekelt an und erklärte dann: „Euch Dreckspack riech ich 100 Meter gegen den Wind.“

Das war sowohl ihr als auch Gonni zuviel. Während sie mit einer Beschimpfungstirade beginnen wollte, hob ihr neuer Begleiter die Fäuste, ließ die Knöchel knacken und setzte an, um dem widerlichen Angeber sein freches Maul zu stopfen. Doch beide kamen nicht mehr dazu, denn es tauchte jemand hinter dem Ekelpaket auf.

„Leroy, gibt es hier Probleme?“, erkundigte sich eine hochgewachsene Frau mittleren Alters.

Der Angesprochene musterte Paula und Gonni noch einmal mit einem frostigen Blick und erwiderte dann: „Nein, alles bestens.“ Zu seinem Pokémon gewandt sagte er: „Komm Mauzi, an diesem Abschaum machen wir uns nicht die Finger schmutzig.“ Mit arrogant gehobener Nase stolzierten beide davon.

Paula hätte ihm am liebsten sämtliche verfügbaren Beleidigungen hinterher geschrieen, doch bevor sie den Mund aufmachen konnte, kam ihr die fremde Frau zu vor. Kopfschüttelnd sah sie dem Jungen namens Leroy hinterher: „Typisch A-Klasse. Jedes Jahr das Selbe.“

Dann wandte sie sich an die beiden immer noch ziemlich wütend aussehenden Schüler: „Und ihr beide seid bestimmt meine letzten fehlenden Schäfchen. C-Klasse?“

Obwohl Paula wirklich kurz vorm Überkochen war, beruhigte sie das nette Lächeln der dunkelhaarigen Frau etwas. Zur Antwort nickte sie trotzdem nur.

„Na dann kommt mal mit.“, wies sie die beiden an. Paula und Gonni hatten über diese ungemütliche Begegnung völlig vergessen, das sie eigentlich auf der Suche nach ihrem Klassenzimmer gewesen waren. Erleichtert nicht mehr planlos in den Gängen herumirren zu müssen, folgten sie ihr schließlich in einen der vielen Räume. Die Frau, anscheinend ihre Lehrerin, stellte sich hinter das Pult. Als Paula in das recht geräumige Zimmer eintrat, versuchte sie ihre Nervosität zu unterdrücken. Doch die Tatsache, dass sie nun schon etwas zu spät war und wie sie erkennen musste, offensichtlich neben Gonni die einzige war, die verschlafen hatte, dass man bereits zu diesem Treffen hätte seine Schuluniform anziehen sollen, machten dies nicht gerade leicht, denn alle, teilweise sehr skeptischen Blicke ihrer 18 Mitschüler waren nun auf sie gerichtet.

Ihre Lehrerin entspannte die etwas unangenehme Situation: „So, dann wären wir vollzählig. Sucht euch mal einen Platz und dann fangen wir an.“

Gern kam Paula dieser Aufforderung nach. Da ihre Klassenkameraden pünktlich gewesen waren, hatten sie freie Platzwahl gehabt. Für sie blieb nun also nur noch einer der beiden letzten Plätze und da sie nicht ganz hinten sitzen wollte, entschied sie sich für den ersten Tisch der Fensterreihe. Sie unterdrückte ihre innere Unsicherheit und ging zielstrebig auf ihren Sitzplatz zu. Kaum das Gonni und sie es sich bequem gemacht hatten, fuhr die Lehrerin fort: „Sehr gut. Nun dann möchte ich euch alle noch einmal herzlich auf der Pokémon Superior Akademie auf Corona Island begrüßen. Ihr werdet nun hoffentlich die nächsten zwei Jahre meine Schüler der C-Klasse sein. Mein Name ist Professor Amber, Spezialistin für Pokémon-Mythen. Ich werde eure Klassenlehrerin sein und stehe bei Fragen und Problemen jederzeit zur Verfügung. Nur hoffe ich, es wird zumindest von Letzteren weniger geben.“, sie zwinkerte ihnen zu, „ Die ersten zwei Wochen werden sicherlich nicht ganz einfach sein, aber ich bin mir sicher, ihr werdet euch hier schnell einleben und Freundschaften schließen. Und noch etwas wichtiges: lasst euch von den A-Schülern nicht runtermachen. Sie mögen glänzende Uniformen tragen, aber Talent kann man sich auch mit Geld nicht kaufen.“

Ein leises Murmeln ging durch die Klasse. Offensichtlich hatten viele schon gehört, das es meist ein paar Differenzen zwischen der A- und der C-Klasse gab.

Während Prof. Amber mit ihrer Ansprache über alles Wichtige des neuen Lebens an der Akademie weitermachte, wanderte sie unter den neugierigen Blicken ihrer Schüler an der Tafel entlang. Nach etwa 10 Minuten kam sie dann aber endlich zum Hauptgrund des heutigen Treffens: „Alles weitere erfahrt ihr morgen, doch nun wollen wir zum Wichtigsten kommen. Ab morgen werdet ihr die Verantwortung für ein junges Pokémon übernehmen. Und damit ihr auch wirklich gut zu euren Gefährten passt, ist es an unserer Akademie üblich einen Persönlichkeitstest durchzuführen. Nach verschiedenen Kriterien wird dann das passende Pokémon für euch ausgewählt. Also bitte ich euch nun diese Fragebögen gewissenhaft auszufüllen.“ Sie ließ einen großen Stapel Papier durch die Klasse geben.

Bei Erhalt des dicken Packens kam in Paula ziemliche Ernüchterung hoch. Sie hatte nicht gewusst, das es mit sooo viel Arbeit verbunden sein würde, ein Pokémon zubekommen. Und im Grunde waren ihr diese Fragen auch völlig egal, für sie gab es sowieso nur ein einziges richtiges Pokémon. Aber um sich die Zeit zu vertreiben, machte sie ein paar lustlose Kreuze bei den multiple choice Fragen. Auf Fragen, die eine ausführlichere Beantwortung nach ihren Vorlieben und Verhaltensweisen verlangten, gab sie nur halbherzige, möglichst knappe Berichte. Viel mehr Spaß machte es ihr, in jeden noch so kleinen verbleibenden Spalt „Glu Glu Glumanda“ zu schreiben oder die Seiten mit Bildern eben dieses Pokémons zu verschönern. Nur ein Blinder hätte nun wohl noch nicht gewusst, welches Pokémon sie sich mehr als alles andere auf der Welt wünschte. Obwohl, nein, nur ein gehörloser Blinder hätte es nicht gewusst, denn sie begleitete das Ausfüllen auch mit einem leisen melodischem Glu-Glu-Glumanda-Gesang. Und die Lehrer mussten schon nicht bei Verstand sein um ihr nach der ganzen Arbeit kein Glumanda zu geben. Was die Antworten sagten, war dann bestimmt schnuppe. Hoffe sie zumindest. Aber ein anderes Pokémon kam für sie eh nicht in Frage. Glumanda oder nichts. Punkt.
 

Doch nicht alle gingen das Ausfüllen mit solcher Leichtfertigkeit an. Taja musste bei einigen Fragen wirklich lange nachdenken wie sie reagieren würde. Ausführlich beschrieb sie jede Kleinigkeit. Sicherlich war jedes Detail von Wichtigkeit um ein Urteil fällen zu können. Als die Lehrerin die Bögen nach gut eineinhalb Stunden wieder einsammelte, hatte sie sich im wahrsten Sinne des Wortes die Finger wund geschrieben. Sogar die Rückseiten waren teilweise mit Berichten gefüllt. Ob die Lehrer bei ihrer miserablen Handschrift auch nur ein Wort würden entziffern können, bezweifelte sie, doch zumindest hatte sie sich große Mühe gegeben. Irgendein Pokémon würde schon für sie gefunden werden. Sie hatte zwar einen bestimmten bevorzugten Elementtyp und auch eine leichte Präferenz zu einem der Starterpokémon, doch sie wollte sich gar nicht erst der Illusion hingeben, das ihr Wunsch in Erfüllung gehen könnte. Sie hatte beschlossen sich mit dem zufrieden zu geben, was sie bekommen würde. Irgendwo hatte auch jedes Pokémon seine Vorzüge und war liebenswert. Und außerdem zeichnete es einen guten Trainer aus, das er mit allen Pokémon klar kam, ganz gleich ob er es nun besonders gern mochte oder nicht. Deshalb würde sie sich einfach mal überraschen lassen, wie die Lehrer sie einschätzen würden.

Doch nun hatte sie erst einmal damit zu tun Prof. Ambers Anweisungen für den nächsten Tag zu folgen und sich den Ablauf akribisch zu notieren. Nach einer guten halben Stunde endete endlich der ganze organisatorische Vortrag.

„So, das wäre geschafft. Ich hoffe ihr habt soweit alles verstanden. Nun ist es Zeit fürs Abendessen. Das wird üblicherweise im Speiseraum eures Wohngebäudes eingenommen. Also schlage ich euch vor, wir gehen nun gemeinsam rüber und ich zeige euch alles.“

Diese Worte der Lehrerin hörten die meisten sehr gern. Auch Paula war das mehr als willkommen, denn sie hatte sich die letzte Zeit wegen ihres Magenknurrens schon gar nicht mehr auf die Ausführungen konzentrieren können. Die ganzen Termine und Orte vollführten schon einen ziemlich wirren Tanz in ihrem Kopf, sodass sie nicht sagen konnte, ob sie sich wirklich alles richtig aufgeschrieben hatte. Doch das war ihr momentan egal, irgendwie würde sie schon mitbekommen, wann sie wohin musste. Hauptsache es gab erst mal was zu essen. Wie alle anderen packte sie erleichtert ihre Sachen zusammen. Auch wenn Paula nach den ganzen Anstrengungen des Tages gern bald ihre Ruhe haben wollte, so war sie insgeheim doch froh, dass es im Klassenverband zum Abendessen ging, denn auf noch eine verzweifelte Suchaktion hatte sie keine Lust. Als sie sich ihren Rucksack überwarf, erwischte sie jedoch damit eine ihrer Klassenkameradinnen, die gerade vorbei ging und der daraufhin ihr Hefter aus der Hand fiel. Alle darin befindlichen Blätter nutzen die Gelegenheit zu einem Ausbruchsversuch und verteilten sich in der Gegend.

„Tschuldigung, das wollt ich nicht.“ Paula hatte schon die Befürchtung, dass das Mädchen mit den kurzen Zöpfen sie gleich angehen würde, doch diese lächelte nur freundlich und sagte: „Ach, das macht doch nichts.“

Gemeinsam sammelten sie die umliegenden Papiere wieder ein. Währenddessen seufzte Paula leise vor sich hin: „Das ist irgendwie nicht mein Tag.“

Denn es war ihr ja heut schon so manches daneben gegangen.

Ihre Klassenkameradin hatte sie gehört und erwiderte mit einem aufmunternden Zwinkern:

„Mach dir nichts draus, das kann jedem passieren. Außerdem hätte ich meinen Hefter auch einstecken können, dann wäre gar nichts geschehen. Und nun sind doch schon wieder alle beisammen.“ Sie ordnete die Blätter schnell wieder in den Hefter und steckte ihn dann gleich weg. Als sie sich zum Gehen umwandt, lief sie allerdings gegen ein weiteres Blatt, das ihr hingehalten wurde.

„Hier, das gehört dir.“ Gonni hatte das letzte entflohene Papier eingefangen.

„Danke dir.“ Seine Klassenkameradin nahm es ihm ab und verstaute es in ihrem Rucksack.

„So, nun sollten wir aber gehen, sonst verpassen wir den Anschluss.“

Das Mädchen hatte Recht. Die meisten ihrer Mitschüler hatten von dem kleinen Zusammenstoß nichts mitbekommen und waren einfach der Lehrerin gefolgt. Paula, Gonni und das Mädchen waren nun also die Letzten im Klassenzimmer und mussten sich sputen um noch zu den anderen zu kommen. Zum Glück sahen sie immer noch den ein oder anderen Rücken um eine Ecke biegen, sonst hätten sie sich wohl gleich wieder ziemlich verlaufen. Als sie draußen waren, legten sie noch einen Zahn zu, um die Distanz zum restlichen Trupp ihrer Klasse zu verringern. Als sie kurz vorm Wohnheim doch noch aufschlossen, war Paula ganz schön außer Atem. Langsam merkte sie, das die lange Reise ihr in den Knochen steckte. Doch sie unterdrückte die Schmerzen, um nicht den Weg zum Speisesaal zu verpassen. Der lag im Keller verborgen und erwies sich als ziemlich groß, denn immerhin war er dazu ausgelegt worden 120 Schüler zu den Frühstücks- und Abendbrotzeiten zu fassen. Und so gab es einige Reihen langer Tische und Bänke, aber auch immer wieder einzelne kleinere Sitzgruppen. Im hinteren Teil lag ein abgetrennter Bereich, dessen Zweck Paula zunächst verborgen blieb. Viel wichtiger war im Moment auch der große Thekenbereich, wo sich der Wunsch eines jedem knurrenden Magens erfüllte. Neben einem langem Tisch voll verschiedenster Brot- und Belagsorten, gab es auch eine Salatbar, eine Theke mit unterschiedlichen warmen Speisen und ein umfangreiches Dessertbuffet. Und alles, aber auch wirklich alles, was Paula zu Gesicht bekam sah verdammt lecker aus. Nur war es deshalb genauso schwer sich zu entscheiden. Da sie heute kein richtiges Mittagessen gehabt hatte, meldete sich ihr Magen nun verstärkt und so nahm sie schließlich eine große Portion Spagetti mit Tomatensauce und dazu noch eine große Schüssel herrlich frisch duftenden Tomatensalat. Sie war mit dem Angebot mehr als zufrieden und beschloss sich schon mal über die Versorgung keine Sorgen mehr zu machen. Die Akademie schien am leiblichen Wohl ihrer Studenten sehr interessiert. Und dank ihres Gold-Tickets brauchte sie sich auch keine Gedanken über die Finanzierung machen. Das einzige Problem, was sich im Moment für sie ergab, war die Frage wo sie sich hinsetzen sollte. Außer ihrer Klasse und einer anderen Klasse waren noch nicht allzu viele Studenten anwesend, sodass es mehr als reichlich Platz gab. Die meisten ihrer Klasse hatten sich vereinzelt hingesetzt. Paula wollte nicht gern allein essen, doch sie hatte keine Ahnung zu welchem ihrer neuen Mitschüler sie sich setzten sollte. Und der einzige den sie bereits kannte, war noch mit der Essensauswahl beschäftigt. Als sie jedoch sah, dass das Mädchen mit dem sie erst zusammengestoßen war, ebenso unschlüssig in der Gegend rumstand, beschloss Paula sie anzusprechen.

„Hallo, sag mal, wollen wir uns vielleicht zusammen setzen?“

Das Mädchen sah sie erleichtert an und erwiderte dann mit einem strahlenden Lächeln:

„Ja, sehr gern.“

Sie suchten sich einen Platz und ließen sich geschafft fallen.

„Stört es euch, wenn ich mich zu euch setze?“ Plötzlich stand Gonni hinter Paula.

„Nein, nein, setz dich.“ Sie war wirklich froh Gesellschaft gefunden zu haben.

„Ach ja, ich bin übrigens Franziska.“, stellte sich das Mädchen ihr gegenüber vor, „Aber meine Freunde nennen mich Tifi. Könnt ihr gerne auch.“

„Hi, ich bin Paula.“

„Gonni.“

„Freut mich euch kennen zu lernen. Ich bin froh, das ich nicht allein essen muss. Gemeinsam schmeckt es gleich viel besser.“, strahlte Tifi.

„Das ist wahr.“ Ihr fröhliches Lächeln ließ auch in Paula, trotz ihrer schmerzenden Knochen, wieder gute Laune aufkommen. Und so war das Eis nach kürzester Zeit gebrochen und die drei unterhielten sich, während sie das vorzügliche Essen der Akademieküche genossen, über alles mögliche. Jeder erzählte ein bisschen von sich, seiner Anreise und den ersten Eindrücken über ihre neuen Schule. Tifi war vor allem entsetzt über Paulas und Gonnis Konfrontation mit dem fiesen A-Klässler. So schlimm hatte sie sich diese Typen gar nicht vorgestellt. Doch Paulas Ausführungen über das, was sie dem Schnösel am liebsten an den Kopf geworfen hätte, erheiterte Tifi so sehr, das am Schluss alle drei lachen mussten. Und da von der A-Klasse nichts zu sehen war, wurde der Vorfall erst mal gedanklich bei Seite gelegt. Sie saßen noch ne Weile zusammen, bevor sich dann schließlich die große Müdigkeit breit machte und sich alle drei auf den Weg zu ihren Zimmern machten. Mit dem Versprechen morgen früh zusammen zum Unterricht zu gehen, verabschiedeten sie sich und gingen jeder seiner Wege, denn ihre Zimmer lagen auf unterschiedlichen Etagen. Als sie die Türe zu ihrem Zimmer hinter sich zu machte, war Paula fast schon etwas traurig wieder allein zu sein, denn sie hatte sich gut mit den beiden verstanden. Doch nun wollte sie erst mal nur schlafen, denn sie war total kaputt. Sie machte sich schnell bettfertig und ließ sich dann auf die gemütliche Matratze fallen. Sobald sie lag, machten sich die Strapazen des heutigen Tages bemerkbar. Es gab eigentlich keine Stelle die nicht irgendwie weh tat. Doch trotz der Schmerzen war sie ziemlich glücklich. Sie war endlich an der Akademie angekommen und hatte schon die ersten Bekanntschaften geschlossen. Zwar hatte es ein paar Unannehmlichkeiten gegeben, aber nichts gravierend schlimmes. Und so war ihr Start doch recht gut verlaufen. Und morgen würde erst ein toller Tag werden, wenn sie endlich ihr so heißersehntes erstes Pokémon erhalten würde. Paula freute sich schon tierisch darauf, doch nun forderte erst einmal ihr Körper seinen Tribut nach Erholung und so schlief sie, entgegen ihrer Gewohnheit, relativ schnell ein und träumte von einer kleinen roten Feuereidechse.
 

In Tajas Zimmer brannte dagegen noch eine ganze Weile Licht. Sie war nicht wie die anderen Essen gegangen, sondern hatte sich gleich in ihr Zimmer zurück gezogen, denn ihre Mutter hatte es gut gemeint und ihr ein umfangreiches Fresspaket mitgegeben, dass sie nicht verfallen lassen wollte. Nach dem Verzehr hatte sie sich mit dem Sortieren der Unterlagen und der Eintragung aller wichtiger Termine in einen Kalender beschäftigt. Schließlich wollte sie für den ersten richtigen Schultag gut vorbereitet sein. Nachdem alles zu ihrer Zufriedenheit erfüllt war, beschloss sie noch einen Bericht über die ersten Stunden an der Akademie zu verfassen. Doch irgendwann holte auch sie die Müdigkeit ein und sie rollte sich mit gemischten Gefühlen im Bett zusammen. Sie war schon gespannt was sie morgen für ein Pokémon erhalten würde, doch auch Angst was sie sonst noch alles erwarten würde kamen hoch. Sie lag noch eine Weile mit zweifelnden Gedanken da, bevor auch sie in einen tiefen Schlaf verfiel.

Und so versanken an diesem Abend zahlreiche Schüler in Träume voller Wünsche, Hoffnungen und Abenteuer, die ihr neues Leben an der Pokémon Superior Akademie mit sich bringen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von: abgemeldet
2010-07-10T22:36:35+00:00 11.07.2010 00:36
sehr sehr toll geschrieben^^ (geiles deutsch, was?)
werd glei mal bissl weiter lesen, bis jetzt ist es echt klasse.

PS: hoffe du bist ni böse das mein kommi ni so lang ist wie die anderen^^ ist auch schon spät... oder doch früh??? ^^
Von:  ViViola
2009-05-15T18:20:22+00:00 15.05.2009 20:20
Deshalb war es für jede Familie eine große Ehre eines ihrer Kinder an dieser renommierten Akademie unterzubringen und das ließen sie sich einiges kosten.
 Mal wieder typisch.... nur reiche Leute können ihre Kinder dort hin schicken XD Naja, so schlecht finde ich die Idee nicht... immerhin muss diese bekannte Schule auch von etwas Leben,... und für so etwas wäre mir das Geld auch Wert...

Aber auch besonders talentierte Kinder aus ärmeren Elternhäusern oder diejenigen, denen eine Krankheit das Reisen unmöglich machte, gab die Akademie eine Chance, in dem sie jedes Semester 10 sogenannte „Gold-Tickets“ vergab, deren Besitzer sich über die Finanzierung ihrer Ausbildung über eine Stiftung freuen durften.
 Erinnert mich irgendwie an Harry Potter, Charlie und die Schockoladenfabrik und Yu-Gi-Oh! GX.. da bin ich aber mal gespannt....

Schon als kleines Kind wollte sie nichts anderes als Pokémontrainer zu werden und mit ihrem Lieblingspokémon die Welt erkunden, doch diverse Krankheiten hatten ihr das Reisen unmöglich gemacht und da ihre Eltern nicht zu den besser Verdienenden gehörten, hatte sie Jahr ein Jahr aus gewartet und sehnsüchtig jeden Tag vor dem Briefkasten gehangen, wenn es wieder an der Zeit der Platzvergabe gewesen war.
 Dieser Satz ist viel zu lang... außerdem stecken da zu viel „und“ und „doch“ drin... Teile den Satz in 2 – 3 Sätzen auf, damit lässt er sich leichter lesen und die beiden „unschönen“ Wörter können vllt damit vermieden werden.

Ein wenig verwirrt über den glimpflichen Ausgang ihres Sturzes, sah sie nach oben und direkt in die grau-blauen Augen eines jungen Mannes, die sie sofort in ihren Bann zogen und ziemliches Herzklopfen bescherten.
 Ja ne .. is klar XD wieso war es mir klar, dass auch so etwas in der Geschichte vorkommt? XD Naja... ohne wäre es unrealistisch, wobei dieses Thema bei Pokemon eher raus genommen wird oder „verharmlost“ wird... also eher untypisch für Pokemon

Während der Bus sich immer weiter ins Inselinnere vorschob kam in ihr langsam wieder diese Unruhe auf.
 nach „vorschob“ hast du ein Koma vergessen

Kaum das die Türen geöffnet waren, sprang sie die Stufen des Busses mit einem Satz herunter und bemerkte dabei kaum noch ihre vor Schmerzen schreienden Knie.
 hier bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, nach dem ersten „kaum“ kommt ein Koma und das dass wird mit zwei s geschrieben

„Hallo, was kann ich denn für dich tun?“
„Ich will mich natürlich anmelden, was denn sonst?“
 war mir so klar dass diese Frage kommt und es war mir so klar dass so eine Antwort kommt XD ich liebe diese Szene

Als sie zehn Minuten später mit dem Schnellexkurs ihrer Lebensgeschichte fertig war, sah die Rezeptzionistin, die eigentlich lediglich den Namen des Mädchens hatte wissen wollen, sie leicht verdutzt an, erwiderte jedoch lieber nichts, sondern nahm das Ticket und gab die Daten der kleinen Plaudertasche in den Computer ein.
 und ich dachte immer ich rede viel o.o aber ich glaube ich bin da harmlos, oder? Ach, der Satz ist auch wieder zu lang und deswegen auch zu schwer zu lesen... versuche auch den in kürzer Sätze zufassen

Nach einigen Sekunden der Stille brachte er dann endlich seinen Namen heraus: „Ich bin Max.“
 Max! Man, ich hätte gleicht drauf kommen sollen, wer es ist... man bin ich blöd XD Aber geil der Typ. Und der vergleich mit flegmon ist auch net schlecht.

Spätestens mit den etwa 1000 Bildern eines besonderen Lieblings, die in den unendlichen Weiten ihres Koffers verborgen waren, würde Paula die in zartrosa gefärbten Wände schon verschönern.
 Bäääh.. zartrosa Tapete >.< da würde ich auch lieber Fotos und Poster von Lieblingen und Freunden nachmachen…. Aber bitte kein rosa XD


Nach ein paar Einträgen im Computer war auch schon alles.
 fehlt da am Ende nicht ein „fertig“? o.o

Allgemeines:
Ich würde gerne wissen, wer die beiden mädels sind, die Paula im bus sieht? Ist das irgendwie wichtig? Weil wenn man sie schon genauer beschreibt, muss es doch einen Grund haben, oder?

Prof. Amber, ich find sie klasse. Und irgendwie konnte ich es mir denken, dass eine Frau die Klassenleherin wird. Man, dass muss ja total blöd vorkommen, wenn man meinem Kommentar so liest. Alles konnte ich mir irgendwie alles denken.

Das arme Mauzi. Wo ich doch so ein großer Katzen Fan bin. >.<

Ich habe nur darauf gewartet, dass die Szene kommt, wo Paula merkt, dass sie zu spät ist. Wirklich. Wenn man so deutlich darauf anspielt musste es passieren. Ich konnte nicht mehr, als es dann so weit war.

Sou, ich glaube ich habe alles gesagt. Das Kapitel war klasse, auch wenn ich fand, dass es doch noch zu wenig Abschnitte gab.

Werde ich gleich mal weiter lesen.

Von:  ViViola
2009-04-18T20:32:54+00:00 18.04.2009 22:32
Ich will dazu sagen, dass ich geradem mal die Hälfte gelesne habe und dne rest der FIC überflogen damit ich in 2,5 Stunden so viel wie möglich schaffe...

Man, wie blöd bin ich eigentlich, dass ich am Ende merke, wer dieser MAX ist =.=
Es hätte mir doch auffallen müssen. XD

rein vm inhalt will ich noch nichts sagen, eben wiel ich noch nicht alles durch habe.

Aber ich finde die Idee klasse und dein Stil ist sehr einfach zulesen. Besonders froh bin ich, dass diese Kapitel nciht mit einem Pokemon Kampf oder so endet bzw beginnt, wie es bei anderen Pokemon Geschichten üblich ist. Hier lernt man mitden Figuren mit.

Okay, das war´s so weit von mir. Sobald ich es gründlich gelesen habe, kommt ein bessere Kommi ;-)
Von:  GloZe
2009-01-17T21:08:19+00:00 17.01.2009 22:08
Hi ho!

Bisher habe ich die Story noch nicht komplett gelesen, aber mir sticht bis jetzt sehr ins Auge, und das ist bei meiner FF sowie anderen auch so, dass man in den Zeilen immer sehr durcheinander kommt.
Ich weiß nciht, ob das klappt, aber vielleicht solltest du wichtige Ereignisse, so wie Erklärungen durch einen Absatz trennen. Aber ich meine damit nicht nur einmal die ENTER Taste zu nehmen, sondern zweimal.(damit eine Lücke entsteht;)) Sieht besser aus und lässt es geordneter erscheinen.
(Beispiel, als du anfingst von der Pokémon Akademie zu schreiben, da würde ich noch einen machen und von dem Mädchen, welches ein Goldticket gewann. Und dann als du die Stadt angefangen hast zu beschreiben.)
Es ist natürlich deine Sache ob du meinen Ratschlag annimmst oder nicht^^

Acuh wenn ich noch nicht einmal Kapi 1 durchgelesen habe, kann ich schon jetzt schreiben, dass mir dein Schreibstil sehr gut gefällt^^b
Mach weiter so.

LG Shoko^^
Von: abgemeldet
2009-01-13T03:23:18+00:00 13.01.2009 04:23
Ich finde das Supertoll.
Dein Schreibstil gefällt mir echt gut.
Aber blöd finde ich dass der Text fast ein
Buchstabenstrang ist.
Hin und wieder eine Zeile freizulassen
würde da nicht schaden.
Ich freue mich schon auf die neuen Kapitel.
Von:  -Nicky-
2009-01-12T18:42:45+00:00 12.01.2009 19:42
So jetzt komm ich *___*
das ich ja schon ewig und drei tage immer wieder auf das nächste Kapitel warte… wollt ich die wartezeit etwas verkürzen und schreib hier nochmal einen kurzen kommi zu all den sachen die mich gerade anspringen und vornweg gleich mit einer bitte:
schreib ganz ganz ganz schnell weiter!! ist ja kaum auszuhalten vor spannung >__< Schreib schreib schreib XDD nein du weißt ja wie das gemeint ist ;) aber ich freu mich schon tierisch auf das nächste Kapitel ^__o__^
So nun zum Anfang der Story,
>>Die Pokémonwelt.
Faszinierende Landschaften besiedelt von geheimnisvollen Wesen.
ich find ein besseres Thema hättest du dir gar nicht aussuchen können, um den Beginn deiner Kariere bei Animexx anzufangen.

>> Corona Island.
den namen find ich auch heute noch sehr abstrakt XDD aber interessant. kommt im laufe der ff noch die auflösung wieso die insel so heißt? Hat nicht zufällig mit einen ähnlich namenverwandten wasserpokemon zutun?
>> Hafenstadt Lacunatown
wieder ein name wo ich gern wüsste ^^ wie du drauf gekommen bist. deine städtenamen klingen immer so toll *seufz* ich muss mich bei meinen mehr anstrengen XD
>> Schon seit 2 Jahrhunderten war diese Schule für ihre besonders gute und fortschrittliche Wissensvermittlung im Bereich der Pokémon bekannt
ich freu mich schon tierisch drauf im geschichtsunterricht mehr zu erfahren. die haben sicherlich ganz berühmte personen hervorgebracht. vielleicht lernt man eine davon ja auch näher im verlauf der geschichte kennen ^^
>> Wer hier studieren wollte, brauchte eine Menge Talent, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen
das klingt fast so schlimm wie „das Mega-Gymnasium“ hoffen wir das die armen schüler nicht so hart rangenommen werden im schuljahr ^^
>> zahlreichen Spezialgebiete
*___________________________* gibt nicht zufällig ein feuerpokemon spezialgebiet nur für glumanda, glutexo und glurak züchter oder besser für leute die das werden wollen *__*? *hoffnungsvoll guck*
Aber auch besonders talentierte Kinder aus ärmeren Elternhäusern
>> das ist wirklich nett von den leuten, dass sie auch armen kindern die chance dazu geben. so was hat man nicht oft. meist wird nur geredet, nie aber wirklich was getan… siehe deutsche wirtschaft XDD

>>10 sogenannte „Gold-Tickets“
*__* das klingt irgendwie wie reines zufallsverfahren. Ich kann mir gut vorstellen wie die Kinder jeden Sommer in den Briefkasten gehen nur um nachzusehen, ob sie vielleihcht einens bekommen haben. *Seufz* da muss man wirklich viel glück haben.
>>Ihre vor Vorfreude funkelnden blauen Augen konnten in der Ferne schon die ersten Umrisse der Insel ausmachen
ich würd mich genauso wenig auf dem platz halten könnten wie paula ^^ liegt wohl an der namensverwandschaft XDDD
Jedenfalls ist es toll *_______* du beschreibst richtig schön harmonisch. es ist ein traum die kapitel zu lesen.
>>Den Monat seit Erhalt des heißbegehrten Schreibens hatte sie irgendwie nur in Trancezustand miterlebt
oh man die arme oo wenn die nichts mehr richtig mitbekommen hat, hat die vielleicht ein glumanda übersehen was zufällig ihr über den weggelaufen ist. Wenn das im nachhinein rausgekommen würde O___O ich will nicht dabei sein wenn sie ihre Laune da luft macht XD
>>Der Zug schien sich nur wie ein müdes Raupy im gemächlichem Tempo voranzuschieben.
he nichts gegen raupys!! die sind vielleicht lahm aber toll *_____* ich mag das krappeltiersichen sehr *___* besonders wenn es dann später zu schmettbo wird *___* raupy war immer das erste pokemon beim spielen, was ich mit aller macht zuerst gefangen habe. hab eher kein anderes gefangen, bis ich eins hatte XDDD
>> Also half alles jammern und fluchen nichts, irgendwie musste sie das schwere Teil aus dem Zug bekommen
die arme. ich hätt einfach alles daheim gelassen und nur zahnbürste und frische unterwäsche mitgenommen XD ein kleiner sack und gut ist
>> „Na da ist mir ja heute ein stürmischer Fang ins Netz gegangen.“
>__< oh gott bin ich rot geworden, als ich das gehört hab XD mir ist richtig warm geworden. ich konnt es mir einfach zu lebhaft vorstellen. mich würd mal interessieren wie es den anderen lesern dabei ging XDD
>> Sie nahm den Typ, der sie gerade vor dem Fallen bewahrt hatte, genau in Augenschein.
XDDD sie liegt sicherlich wie ein Sack in seinen armen. Der arme typ, der die halten muss XDD ich hätt es nicht geschafft mich danach zu rühren, aber in augenschein hätt ich ihn auch vor aufregung nicht nehmen können. mein blick wäre wohl total verdattert auf seine hände gewandert und dort haften geblieben bis er mich nicht mehr hätte halten können XDD und beim fall wäre ich schon zu mir gekomm XDD

>> „Na dann Kleine, pass auf dich auf.“

das die dabei nicht in die knie geht ist echt erstaunlich. da rettet die ein so süßer typ vor einem großen unglück, geht lässig und sie kann noch da stehen wie ein begossener pudel XD wer das wohl sein mag? So charmant und süß?

>>„Ja, alles gut. Könnt gar nicht besser sein.“, brachte sie gerade so hervor.

bewunderswert oo ich glaub zwar, dass ich genauso reagiert hätte wie sie in dem moment, aber mein magen hat gleich ein flaues gefühl im brauch wenn ich an die situation denke ^^

>>„Pokémon Akademie“. Der Bus stand schon da.
das erste was mich erpacken würde wäre panik zu spät zu kommen und mutterseelen allein durch den wald zu laufen. gut beschrieben sie szene und kein wunder das die arme danach zusammenbricht. bei dem koffer. ich hätt ihn schon längst stehen gelassen vor wut XDD

>>Als sie das große Portal, dessen Säulen zwei riesige Dragoran darstellten, passierten und die ersten weißen Mauern durch die Baumwipfel blitzen sah, meinte sie förmlich den Ruf der Akademie zu hören.
ich glaub ich hab den ruf auch gerade gehört *___* so lebhaft kam es mir vor. WOW wirklich gänsehautfeeling pur.

>>Empfangsdame begrüßt: „Hallo, was kann ich denn für dich tun?“
>>Ich will mich natürlich anmelden, was denn sonst?“ Sie war vor Aufregung total hibbelig.
XDD bei dem teil hab ich mich fast weggehauen. was fragt die denn auch so blöd XDD ist doch klar was paula will oder? sieht man das nicht schon auf ihrer nase geschrieben XDD

>> Is ja gut, mach mal keinen Stress Mädel.“ Endlich wurde die Zeitschrift nach unten genommen.

boo >< solche typen können einen wirklich zur weisglut treiben >< *mein damit keine bekannte person die ich kenn XDD* aber auch wenn er langsam ist, gemächlich kommt man auch zum ziel XDD

>> „Du Max, sag mal, was sind das alles für Gebäude?“
„Alles mögliche.“
der typ hat wohl ein bissl zu viel nihilismustabletten geschluckt was XDD

und nun *__* geht’s bei taja los XDD
>> schniefen: „So, da wären wir. Leider. Aber ich wusste ja, dass es eines Tages soweit sein würde. Nur bist du so schnell groß geworden.“ Mit Tränen in den Augen fuhr sie über die Wange ihrer Tochter.

oh man die arme tochter. ich wäre schon längst geflüchtet und davon gelaufen. es wäre überall schöner als in einem muttergefängnis ^^° aber wenn taja jetzt etwas länger weg ist, wird wohl ihre mutti sich auch dran gewönnen. hofft man jedenfalls mal ^^

>> „Dann heißt es jetzt wohl Abschied nehmen.“, brachte diese mit weinerlicher Stimme hervor, „Pass bitte gut auf dich auf meine Kleine, du bist doch das einzige was ich habe. Iss vernünftig, lern fleißig und lass dich nicht mit irgendwelchen dubiosen Typen ein. Und denk dran, du kannst auch jederzeit nach Hause kommen.“ Mit dem Vortrag musste Taja auch eine fast schon schmerzhaft feste Umarmung über sich ergehen lassen. Zwar ging ihr das überfürsorgliche Getue ihrer Mutter auf den Geist, doch sie machte gute Miene zum bösen Spiel und antwortete auf alles brav und artig: „Ja, Mama.“
Und erst als sie ihr versprach alles zu beherzigen, sich aller zwei Tage zu Hause anmelden und an freien Tagen zu kommen, ließ ihre Mutter endlich von ihr ab.

ich wäre schon längst im boden versunken oder hätt mich erstochen XDD das mädel tut mir mehr als nur nur nur leid *seufz* kopf hoch taja! jetzt bist du sie erstmal etwas los und kannst frei deine eigene luft atmen!


so rest kommentier ich wenn ich wieder mal auf was stoße ^^ wo ich einfahc meinen senf hinzugeben muss XDD

*knuddel* hab dich lieb

Von:  absouuru
2009-01-12T17:42:38+00:00 12.01.2009 18:42
so, nun bin ich gerade dabei (nach den fanarts) deine fanfics zu überfallen xD und ich entschuldige mich jetzt schon mal, wenn es zu einem Roman wird (ich schreibe aber manchmal verdammt gerne *drop*)
~~
Zu Anfang eine kleine frage am rande:
wie kamst du auf die idee mit der pokemon-akademie? (okay, blöde frage. Nächste frage..) Oder kennst du vllt. die "Duell-Akademie" aus "Yu-Gi-Oh GX"? Ich frag nur interessehalber^^
~~
so, nun zur ff:
Erstmal (abgesehen davon, von wo du die idee herhast, ob eigeninspiration, was ich viel besser fände xD, oder nicht) zu deiner idee mit der Akademie. Die find ich sehr gut, warum sollte es sowas nicht geben?! Und dann irgendwo etwas abseits, aber dennoch gut erreichbar, auf einer netten Insel. Ich bin schon gespannt, wie das Leben dort in der Akademie zugeht (sollte mal weiterlesen *drop*..du musst wissen, dass ich das Lesen und Kommentieren nebeneinander mache^^). Der tagesablauf ist manchmal bestimmt sehr aufregend...und lustig alle mal XD
~~
Zweitens finde ich deine Umschreibungen einmalig. So viele Details, so genaue Beschreibungen (wie das Mädchen aufm bahnsteig fast hinfällt^^ die vielleicht mal zwei sekunden andauernde fallsequenz beschreibst du, als wären es 20sek. xD), so kann man sich genau hineinversetzen und sich die ganze Umgebung genaustens vorstellen. Okay, dafür ist dann der Spielraum der eigene Fantasie, also die des Lesers etwas geringer, aber das Mittelmaß zu finden ist auch schwer und ist bei jedem anders. Ich persönlich find dein Maß jedenfalls sehr gut (wenn ich mir allein den Marktplatz vorstelle^^)
~~
...bin im übrigen immer noch auf seite 1 des ersten Kapitels *drop*
Jetzt aber zu dem, was mir noch aufgefallen ist:
Dein Schreibstil gefällt mir ja sehr gut, man kann ihn gut lesen. Doch ein zwei Dinge sind mir jetz auch aufgefallen (was die anderen vor mir höchstwahrscheinlich schon angesprochen haben und dir das sicher schon zum halse raushängt^^). Du benutzt ziemlich oft "sie". Ich weiß, es ist schwer immer etwas anderes zu finden, aber auf dauer kann das ein bisschen abschrecken. Einfach versuchen, eine andere Umschreibung zu finden, so wirkt alles ein wenig "lockerer" und interessanter.
Was mir noch beim Lesen aufgefallen ist, dass das ganze ein wenig hektisch rüberkommt. Vielleicht ist es auch so von dir beabsichtigt, aber alles ist bei dir ein wenig "hintereinandergereiht". Eins nach dem anderen. Vielleicht solltest du desöfteren mit Absätzen arbeiten oder mit einzelnen Zeilenumsprüngen. Das nimmt diese "Hektik" erheblich heraus.
Ein paar Beispiele von der ersten Seite (die ICH machen würde, kein Muss):
>>Sie war einfach nur von einem geradezu unfassbarem Glücksgefühl erfüllt. (Absatz, da hier die "rückblende" aufhört bzw, ihre gedankengänge und man sich danach wieder in ihrer jetzigen, unruhigen situation befindet.)
Immer unruhiger rutschte sie auf ihrem Sitzplatz hin und her und reckte sich, um mehr von der Insel zu erspähen.<<
oder:
>>Doch nun saß sie erst mal und konnte kurz durchschnaufen, während sich der Bus endlich Richtung Akademie in Bewegung setzte. (Absatz, da das Mädchen nun im sicheren Bus angekommen ist und danch etwas ganz anderes folgt, nämlich die Landschaftsbeschreibung.)
Nachdem sie einige Minuten durch das Hafchenstädtchen gefahren waren, wechselte das Landschaftsbild zu einem dichten Wald.<<
~~
so ansonsten ist mir auch aufgefallen, dass du so gut wie gar keine Rechtschreib- bzw. Zeichensetzungsfehler hast (okay...klitzekleine ausnahmen gibt es...is bei mir nich anders, vorallem wenn ich zu schnell tippe *gg*). Das is mir persönlich unglaublich wichtig, weil ich eigentlich immer darauf achte und ich es überhaupt nich leiden kann, wenn man die regeln missachtet (okay...wie gesagt..bei kommentaren und so ist mir das wiederum nicht mehr so wichtig, weil sich da immer viele kleine flüchtigkeitsfehler einschleichen...aber in meinen FF+s versuche ich schon drauf zu achten, dass alles piko-bello is^^). Außerdem schreckt das nicht sofort ab und die "Lese-Flüssigkeit" ist deutlich besser :)
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ich hoffe mal, ich hab dich nicht zu sehr abgeschreckt oÔ *schluchz* denn das will ich überhaupt nicht -.- nich, dass du aufhörst zu schreiben *shock*..*in eine ecke verkriech*
wenn du willst, kann ich auch ein sogenannter "Beta-Leser" von dir sein^^ (das wollte ich schon immer mal sein *drop*) aber ist kein muss.....nur wenn du willst. Wenn nicht, überhaupt kein Problem^^
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*aawww* ich hab überhaupt das wichtigste noch vergessen: zur geschichte ansich *drop*
erstmal zu diesem "Unfall" auf dem bahnsteig: das is so eine typische szene xD ich frag mich, ob der junge vielelicht doch auch auf die akademie geht..vielleicht wohnt er aber auch in diesem kleinen dorf..hmm..bin ja mal gespannt^^
ich finds aber richtig toll, dass du aus zwei perspektiven schreibst, einmal Paula, einmal Taja. Und beide völlig verschiedene Persönlichkeiten! wie paula bloß mit diesem max klarkommen muss xDD ihn kann ich mir richtig gut vorstellen...vllt. noch so schlabberhosen, dazu völlig verpennt, null-Bock..^^ während paula das totale gegenteil ist: nervenbündel und quasselstrippe pur xDD
aber dieser zwischenfall mit diesem Schnösel-A-klasse-Typen: boah!! dem könnt man auch eine verpassen...aber solche typen gehören (leider!) mit dazu...aber so isses wenigstens interessant und wenn man dem mal eins richtig reinwürgt noch umso schöner *fg*
ahhh!! ich liebe diesen Essensraum! Überhaup liebe ich solch eine Mensa oder so ein Buffett^^ so viele schöne sachen...+*aww* einfach toll <3
~~

so...hoffentlich bist du noch da und nich schon längst eingepennt oder dergleichen xDD *nach oben scroll* hmm..doch ein wenig lang..ABER ich hab dich vorgewarnt *rofl*
also dann, bis zum nächsten Kapitel (die kommentare werden dann aber nicht mehr so lang^^)

lg, twilight-girl
Von:  -Ruka-
2009-01-11T20:24:16+00:00 11.01.2009 21:24
zuerst die Handlung. Du hast eine gute Idee und bitte bleib dabei.

Durch die wenigen Absetze zieht sich dein FF,maber ganz schön in der länge und man kann die Lust am lesen schon verlieren und das is sehr schade ...

hab da noch ne Frage offen und zwar bist du mit das 1. Kapitel fertig oder schreibst du es noch weiter? Meine Frage kommt daher, weil da steht "nicht abgeschlossen (3%)" obwohl es ja den anschein hat das es im 2. Kapitel weiter geht.

wenn du also das Kapitel fertig hast wäre es nett, dass da steht "abgeschlossen" dann verleitet es noch mehr zum lesen da manche nur fertige Kapitel lesen ^^"
Von: abgemeldet
2009-01-11T18:38:06+00:00 11.01.2009 19:38
Erstmal das was mir negativ aufgefallen ist sind die an vielen Stellen fehlende Absätze.

Dein schreibstil ist gut zu lesen und auch interressant. Dies und die Handlung verleiten zumindest mich weiterzulesen.

Ich freue mich bereits nach diesem ersten Kapitel,weitere wundervolle Kapitel kommentiren zu dürfen.
Von:  Miyako-Hanabi
2009-01-11T16:06:41+00:00 11.01.2009 17:06
Hallo, ich bin ein bisschen spät dran mit meinem Kommi, aber ich bin gerade erst auf deine FF gestoßen^^
Erstmal muss ich sagen, dass du einen unwahrscheinlich schönen Schreibstil hast, wie man ihn im Genre der Fanfiction-Schreiber recht selten findet. Wenn ich da mal andere vergleiche...
Deine Wortwahl wirkt sehr professionell, demnach ich gehe davon aus, dass du eine recht begeisterte Schreiberin bist^^ Was man übrigens auch merkt, vor allem im ersten Kapitel schon. Wie viele Details du beschreibst, das beeindruckt mich wirklich^^ Auch wenn manche zusammenhängenden Textstellen ein klein wenig unübersichtlich wirken, ein paar Absätze mehr könnten da aber Abhilfe schaffen^^
*Mich damit auf die Kommis weiter oben bezieh*
Ich habe heute leider nur für dieses eine Kapitel Zeit, werde mir aber die anderen in den nächsten Tagen auch noch durchlesen^^

...ich könnte nie so viele Wörter in ein einzelnes Kapitel reinkriegen XD

LG
Miyako_Inoue


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