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Enchanting Girls

von

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Mädchentag

An einem heißen Sommertag gehen Sakura, Ino, Hinata und Tenten mit passender Kleidung durch Konoha Gakure. „Es ist ziemlich warm. Diese Hitze ist ja kaum zu ertragen. Ich kann es kaum erwarten ins kühle Nass zu springen.“, sagt die blauhaarige Hyūga und wedelt sich mit einem kleinen hellblauen Fächer eine kühle Brise zu. „Da kann ich Hinata nur zustimmen. Es ist ziemlich warm. Sogar wärmer als normalerweise.“, meint die braunhaarige Kunoichi. „Willst du uns nicht endlich mal verraten wo wir hingehen Sakura?“, fragt die Yamanaka ihre beste Freundin, welche sie jedoch fies angrinst. „Das ist ein Geheimnis, aber wie ich es ja bereits erwähnt hab ist da ein Fluss, wo wir uns ein bisschen abkühlen können.“, meint die grünäugige Iryōnin fies, worauf Ino ihre Augenbraue hochzieht. „Na los Mädels, wir sind gleich da.“, ruft die rosahaarige Kunoichi und läuft direkt darauf in ein hohes Gebüsch. „Wie gesagt, das kann ja noch heiter werden.“, murmelt die Yamanaka und die drei Mädels folgen Sakura ins Gebüsch.
 

~*~*~Flashback~*~*~

Es klingelt an der Tür und wie ein Blitz steht Sakura Haruno schon vor ihrer Haustür und macht diese auf. „o-hayō. Schön dass ihr kommen konntet.“, kommt es fröhlich von der grünäugigen Konohanin von Team Sieben. Doch ihre Freundinnen sehen alles andere als fröhlich aus. „Warum sollten wir so schnell wie möglich herkommen Sakura? Und dann ausgerechnet bei dieser Hitze.“, nörgelt die blonde Chūnin von Team Zehn herum, während Hinata sich nur mit ihrem Fächer eine kühle Brise zu fächelt. „Wie wäre es wenn wir heute einen reinen Mädchentag machen?“, fragt die Haruno ihre besten Freundinnen, welche die rosahaarige Iryōnin im nächsten Moment ungläubig anschauen. „Ist es dafür nicht ein bisschen zu warm Sakura-san?“, hinterfragt die blauhaarige Hyūga und ist wieder mit ihrem Fächer zu Gange. „Ich finde Hinata hat recht Sakura.“, meldet sich nun auch Tenten zu Worte. „Macht euch mal wegen der Hitze keine Sorgen Mädels. Ich kenne einen Ort wo wir uns in einem Fluss ein bisschen abkühlen können.“, meint Sakura mit einem breiten grinsen, nachdem sie einen kleinen Picknickkorb den drei Kunoichi entgegenhält. „Na schön, wir haben wohl keine andere alternative, um diesen heißen Tag zu überleben.“, sagt nun die braunhaarige Kunoichi kratzt sich an der Wange. „Ich bin auch dabei.“, meldet sich nun Hinata und pustet sich nebenbei eine Strähne aus ihrem Gesicht. „Und was ist mit dir Ino? Kommst du auch mit?“, fragt die Haruno ihre beste Freundin mit einem zuckersüßen und unwiderstehlichen Hundeblick. „Ich denke ich komme auch mit.“ „Dann lasst uns gehen Mädels.“ 'Das kann ja noch heiter werden.', denkt sich die Yamanaka etwas mürrisch.

~*~*~Flashback ende~*~*~
 

Nun stehen die vier Mädels an einem Fluss, der durch die vielen Sonnenstrahlen leicht in den Farben eines Regenbogens glitzert. Darum herum stehen viele Bäume, die obendrein noch Schatten spenden und an machen stellen sind Blumen zu finden, wo sich sogar einige Schmetterlinge tummeln. Sofort staunen Ino, Hinata und Tenten, während die rosahaarige Iryōnin ihre Freundinnen amüsiert anschaut. „Wow! Woher kennst du eigentlich diesen Platz Sakura?“ „Eigentlich habe ich ihn aus Zufall entdeckt. Der Trainingsplatz von Team 7 ist nämlich nicht weit von hier entfernt.“, erklärt die Haruno ihrer braunhaarigen Freundin. „Es ist mir in diesem Moment vollkommen egal, ob es ein schöner Platz ist oder nicht. Ich brauche eine Abkühlung, sonst sterbe ich noch in dieser Hitze.“, meint die Erbin des Hyūga Clan auf einmal und springt kurzerhand in den Fluss, wobei dies nasse Folgen für die anderen drei Konohanin hat. „Irgendwie habe ich mir das am Anfang ganz anders vorgestellt mit der Abkühlung.“, murmelt eine klitschnasse Sakura vor sich hin und die ebenfalls nassen Ino und Tenten kichern bei den Worten ihrer rosahaarigen Freundin. Nur einen kurzen Augenblick später kommt die blauhaarige Kunoichi von Team Acht wieder an die Wasseroberfläche. „Hinata ist wohl ganz in ihrem Element.“, flüstert die braunhaarige Teamkollegin von Neji Hyūga zu ihren beiden Freundinnen, die sich das Kichern nicht verkneifen können. „Das fühlt sich so gut an.“, kommt es zufrieden aus Hinatas Kehle und die eben genannte lässt sich einfach im Wasser treiben, bevor sie wenig später anfangen muss zu lachen. „Ihr drei seht lustig aus.“, lacht die Erbin des Hyūga Clan herzhaft, als ihr Blick kurz zu ihren Freundinnen gewandert ist. „Schau dich erst mal an Hinata oder sollte ich dich lieber kleiner Fisch nennen?“, ruft Tenten zurück, worauf diese von der Trägerin des Byakugan nassgespritzt wird. „Wir hören jetzt mit diesem Unsinn auf und entspannen uns einfach.“, schlägt Sakura vor, die aus ihrem Picknickkorb eine rote Picknickdecke herausgeholt und auf dem Boden ausgebreitet hat. Nur einen kurzen Moment später setzen sich Ino und Sakura auf die Decke, während Tenten sich gegen einen Baum setzt. Gleichzeitig setzt sich Hinata ans Ufer des Flusses und lässt ihre Beine im Wasser baumeln. „Zum Glück bist du im selben Team wie Naruto, sonst wären wir wahrscheinlich heute nicht an diesem Ort.“, meint die braunhaarige Chūnin, worauf eine gewisse Kunoichi mit blonden Haaren anfängt zu grinsen. „Apropos Naruto. Wie läuft es eigentlich zwischen dir und Naruto Hinata?“, fragt Ino die blauhaarige Kunoichi aus dem Hyūga Clan. „I-ich weiß gar nicht w-was d-du meinst.“, stottert die Hyūga mit einer gewaltigen Röte im Gesicht herum. „Denkst du wir wissen nicht wie du ihn immer anschaust? Du bist total in ihn verknallt.“, kommt es amüsiert von der rosahaarigen Iryōnin, worauf Hinata noch röter anläuft. „I-ich…ähm n-naja ich…i-ich…“, stammelt die Chūnin aus Team Acht vor sich hin und würde am liebsten im Erdboden versinken. 'Wenn Hinata wüsste was wirklich in Narutos Kopf vorgeht, dann würde sie… Ich weiß, ich habe versprochen Hinata nichts von deinen Gefühlen zu sagen aber würde es nicht einfacher sein, wenn ich ihr einfach sage, dass du sie liebst Naruto?', denkt sich die Teamkollegin des Uzumaki und schaut dabei lächelt auf die Erbin des Hyūga Clan. „Beruhige dich wieder Hinata und trink erst mal was.“, meint Sakura, kramt im Picknickkorb herum und schmeißt einen Augenblick später der Angesprochenen eine Colaflasche zu, welche diese mit einer einzigen Handbewegung auffängt. „Will noch jemand was trinken?“ „Ich hätte gerne was.“, meldet sich nun die braunhaarige Chūnin und die Haruno wirft eine Flasche mit Cola zu ihr hin.
 

„Apropos Jungs Sakura…“, fängt die blonde Chūnin mit einem Mal an und holt sich gleichzeitig aus Sakuras Picknickkorb eine Colaflasche raus. „Lass mich raten! Du willst mich jetzt über mich und Sasuke-kun ausquetschen, nicht wahr?“ „Ähm…ja!“, kommt es frech von der Yamanaka. „Also, wie laufen die Dinge zwischen euch beiden?“, fragt Tenten und nimmt kurz darauf einen Schluck von ihrer Cola. „Ich weiß nicht. Außerdem habe ich sowieso andere Sorgen.“ „Und welche?“, kommt es nun von der Yamanaka, welche sich darauf einen Schluck von ihrer Cola genehmigt. „Ich bekomme immer von einer fremden Person Blumensträuße.“ „Vielleicht ein Stalker?“ „Ist schon möglich Tenten. Erst gestern lag ein Blumenstrauß mit sieben Rosen mit einem Zettel: 'Für die schönste Kirschblüte' bei mir vor der Haustür.“, erklärt die grünäugige Schülerin der Godaime Hokage. 'Ein Blumenstrauß mit sieben Rosen? Seltsam. Sasuke hat gestern genau so einen Strauß mit der gleichen Anzahl von Rosen bei uns im Blumenladen gekauft.', denkt sich die beste Freundin von Sakura. 'Kann es sein, dass dieser Blumenstrauß von Sasuke ist?', kommt es Ino als Gedanke in den Sinn. „Aber jetzt wo wir gerade beim Thema sind. Sasuke-kun verhält sich neuerdings irgendwie so seltsam.“ „Wie meinst du das?“, kommt es auf einmal von Hinata und Sakura lässt einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Während unseres letzten Trainings mit Kakashi-sensei hat Sasuke-kun mich irgendwie immer so…so…“ „So verliebt angesehen?“, beendet die blonde Yamanaka den Satz ihrer rosahaarigen Freundin, worauf diese sie verwundert anschaut. „Meinst du? Wie kommst du darauf Ino?“ „Ach…nur so eine Vermutung.“ „Aha.“, kommt es nur von grünäugige Iryōnin. 'Würde mich wirklich nicht wundern, wenn die Rosen von ihm sind.', denkt sich die Kunoichi aus dem Yamanaka Clan mit einem Lächeln. 'Hat Ino vielleicht recht?', denkt sich die Haruno und kramt währenddessen in ihrem Picknickkorb herum. 'Plausible wäre es schon. Ich meine warum sollte Sasuke-kun sonst…' „Autsch!“ „Was ist los Sakura-san?“, fragt die blauhaarige Kunoichi die Iryōnin aus Team Sieben. „Ach ich hab mich nur gerade irgendwo geschnitten.“, erklärt die Rosahaarige und nimmt ihren blutigen Finger in den Mund. „Sakura! Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.“ „Das sagt grade die richtige. Wer von uns beiden hat den letztes mal Shikamaru unter sich begraben, weil sie unabsichtlich über ihre eigenen Füße gestolpert ist.“, rechtfertigt sich die Haruno. „Jetzt übertreibst du aber Sakura.“, meint Ino und verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust, während sich auf ihren Wangen ein leichter Rotschimmer ablegt. Im nächsten Moment fängt Tenten auch schon an zu lachen. „Das war ja auch zu komisch, als du auf Shikamaru saßest.“
 


 

Keiner von den vier Konohanin ahnt jedoch, dass sie beobachtet werden. Die Person ist ein junges Mädchen im Alter von schätzungsweise zwölf Jahre. Sie hat dunkelblaue Augen, trägt ein weißes Kleid und hat eine hellbraune Tasche über ihre Schulter. An sich nichts außergewöhnliches, jedoch gibt es etwas, was einem sofort ins Auge springt. Die Haare des Mädchens haben die Farbe eines Regenbogens. 'Ihr vier seid zwar normale Menschen, aber die Welt benötigt schon bald eure Hilfe.', denkt sich das Mädchen und holt aus ihrer Tasche vier durchsichtige, kleine Kugeln heraus. Die erste hat eine blaue Perle, die zweite einen roten Rubin mit einer Flamme innen drin, die dritte hat eine Art gelber Glitzerstaub und die vierte eine blutrote Fledermaus mit silbernen Augen. 'Ich glaube ich werde sie bei euch vier benutzen.', denkt sich das Mädchen, während sie ihren Blick von den Kugeln auf unsere vier Kunoichi von Konoha Gakure richtet. Im nächsten Moment schließt sie auch schon ihre Augen. „Ich bitte euch die Kräfte und Fähigkeiten, die ich euch vermache, weiße zu benutzen und helft uns bitte im Kampf gegen die dunklen Mächte.“, murmelt das Mädchen namens Hikari leise vor sich hin und öffnet wieder ihre Augen, welche nun die Farben eines Regenbogens angenommen haben. Schon im nächsten Augenblick fliegen die vier Kugeln auf die Ninja aus Konoha Gakure zu und dringen unbemerkt in deren Körper ein. In Hinatas die Kugel mit der blauen Perle, die mit dem Rubin in Tentens Körper, die mit dem gelben Glitzerstaub in Inos und die Kugel mit der Fledermaus dringt in Sakuras Körper ein. Direkt darauf verfärben sich die Augen des Mädchens wieder in ein helles blau. 'Mögen sie euch gegen das Böse helfen.', denkt sich das Mädchen mit den regenbogenfarbigen Haaren mit einem Lächeln. „Ich wünsche euch viel Glück.“, murmelt Hikari den vieren zu und verschwindet in einem regenbogenfarbigen Licht. Kurze Zeit später ist auch schon ein Schrei zu hören.
 

Info:

o-hayō: (おはよう; japanisch: „guten Morgen“).

Lekaros Unterricht

„Wieso musst du so herumschreien Hinata?“, hinterfragt die blonde Yamanaka, während sie sich genervt ihre Ohren zuhält. „Was ist denn jetzt auf einmal mit Hinata passiert?“, fragt die Haruno worauf Ino die Rosahaarige anschaut. „Was meinst du Sakura?“ „Na da! Schau mal.“, meint Sakura, während sie ihre linke Hand etwas über ihre Augen hält und mit der rechten auf die Hyūgaerbin zeigt. Im nächsten Augenblick schon weitern sich die Augen der blonden Iryōnin und sie öffnet leicht ihren Mund. „Wieso hat Hinata auf einmal so lange Haare und wieso sind sie plötzlich so hellblau?“, murmelt die Chūnin aus dem Yamanaka Clan, während sie zur Hyūga schaut, die mit einem male viel längere Haare hat und dazu auch noch hellbrau geworden sind. „I-Ich…i-ich bin…ich…“ „Rede mal deutlicher Süße.“, meint die rosahaarige Chūnin zur blauhaarigen Hyūga, während sich die Kunoichi immer noch ihre Hand vor ihren Augen hält. „Ich bin eine Meerjungfrau!!“, kommt es von der Erbin des Hyūga Clans, während sie ihre untere Hälfte aus dem Wasser holt und auf das Gras hievt. Schon sieht man einen hellblauen Fischschwanz mit zwei blauen Perlenketten. Außerdem hat Hinata noch zwei blaue Perlenketten an ihrem rechten Handgelenk, einen blauen Armreif an ihrem linken Oberarm und sie trägt noch blaue Ohrringe, die wie Wassertropfen aussehen. „Jetzt bist du wirklich ein Fisch.“, meint die blonde Iryōnin mit einem kichern. „Das ist nicht lustig Ino-san.“ „Und nicht nur das. Dein Byakugan ist weg und dafür hast du jetzt auf einmal hellblaue Augen.“, meint Sakura, worauf Hinata geschockt ihre Augen weitert. „WAS?“ Keine Sekunde später blickt die Kunoichi von Team Acht in den Fluss und sieht, dass die Haruno recht hat. Anstelle ihres Byakugan hat sie nun wirklich hellblaue Augen. „Ich glaube wir haben noch ein Problem.“, kommt es auf einmal von Tenten, die plötzlich rote Haare und rote Augen hat. Außerdem trägt sie noch einen kurzen roten Rock und ein rotes Oberteil wie bei einem Bikini, auf dem sich ein Rubin befindet. An ihrem rechten Oberarm befindet sich noch ein weißer Armreif mit einem viel kleineren Rubin. In der nächsten Sekunde fängt die Rosahaarige an zu lachen. „Hör auf zu lachen Sakura. Ich sehe total verboten aus.“ „Guck dir erst mal deinen Rücken an Tenten.“, meint die blonden Iryōnin, worauf die die Angesprochene zum Fluss hinüber läuft. „Warum muss die Sonne auf einmal so unerträglich hell sein. Da verbrenne ich ja fast.“, sagt die Haruno zu sich selbst und geht nebenbei unter einen Baum, um sich in dessen Schatten zu setzen. „Oh mein Gott. Wieso hab ich plötzlich Flügel?“, sagt die Tenten entsetzt vor sich hin, als sie die roten Flügel erblickt. „Wenigstens hast du noch Beine Tenten-san.“, nörgelt Hinata herum und schlägt mit ihrer Schwanzflosse einen Moment später gegen die Wasseroberfläche, wodurch die braunhaarige Chūnin, die jetzt rote Haare hat, etwas nass wird. „Musste das jetzt unbedingt sein?“, hinterfragt die Rothaarige und schlägt mit ihrer rechten Faust gegen den Boden. Nur eine Sekunde später entsteht ein paar Zentimeter vor Tentens Hand eine kleine Flamme. „Du musst ja nicht gleich den ganzen Wald abfackeln Tenten-san.“, meint die Hyūga und schlägt mit ihrer Schwanzflosse abermals gegen die Wasseroberfläche, wobei etwas Wasser auf Feuer spritzt und dieses gelöscht wird. „Krass! Wie hab ich denn das gerade gemacht?“, fragt sich die rothaarige Kunoichi und schaut auf ihre Hände. „Du bist ja ein richtiger wandelnder Feuerwerfer auf zwei Beinen Tenten.“, sagt die blonden Chūnin und fängt auch gleich an zu lachen. „Klappe Ino!“, meint Tenten wütend und richtet mit ausgestrecktem Zeigefinger ihre rechte Hand zu der Yamanaka, wodurch ein kleiner Feuerball auf die blonde Iryōnin zu fliegt. Schützend hält die Chūnin von Team Zehn ihre beiden Händen vor ihr Gesicht, als sich die Feuerkugel sich diesem nähert und gleichzeitig fliegt der Feuerball in den Himmel. Kurz darauf schauen Tenten und Ino in den Himmel und direkt danach sich fragend an. „Super Reaktionsvermögen Tenten-san.“ „Das war ich nicht Hinata.“ „Ich glaube…das war ich.“, vermutet die blonde Yamanaka und Sakura, die immer noch im Schatten sitzt, lässt einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Also mich wundert rein Garnichts mehr.“, sagt die rosahaarige Kunoichi aus Team Sieben. „Der ganze Tag ist sowieso schon total verrückt.“
 

„Da kommt irgendwer.“, kommt es plötzlich von der Haruno, nachdem sie aufgeschreckt ist und etwas später fängt auch schon das Gebüsch an zu rascheln. „Tenten du versteckst dich am besten hinter einem Baum und du Hinata gehst mit deiner unteren Hälfte ins Wasser.“, meint Sakura zu den beiden Mädels, die den Rat auch gleich in die Tat umsetzen. Einige Momente später tritt ein majestätisch aussehendes Einhorn aus dem Gebüsch heraus und geht in Richtung der vier Kunoichi. „Das ist ja ein Einhorn.“, sagt die Hyūga verwundert und das Einhorn bleibt ruckartig stehen. „Es ist überraschend eine Meerjungfrau so weit weg vom Meer und ein Vampir mitten am Tag zu begegnen.“, spricht das mystische Wesen, worauf die Chūnin mit den roten Flügeln auf ihrem Rücken hinter dem Baum hervorkommt. „Das Einhorn kann ja sprechen.“ „Natürlich junge Vampirin.“ „Ich bin ein Vampir?“, hinterfragt die grünäugige Haruno. „Das erklärt auch, warum ich auf einmal so empfindlich auf Sonnenlicht reagiere.“, schlussfolgert die rosahaarige Kunoichi. „Wenn Sakura ein Vampir ist, was bin ich dann?“ „Du bist eine Fee. Um genauer zu sagen eine Edelsteinfee.“, erklärt das Einhorn mit einem herzhaften Lächeln. „Also, Tenten ist eine Fee, Sakura ein Vampir und Hinata eine Meerjungfrau.“ „Und du bist eine Hexe.“ „Eine HEXE?“, fragt die Yamanaka erstaunt nach. „Wer bist du, wenn ich fragen darf?“ „Mein Name ist Lekaro Hinata-san.“ „Woher kennst du meinen Namen?“, hinterfragt die blauhaarige Nixe verwundert. „Ich hab ein ziemlich großes Wissen…und außerdem bin ich schon seit heute Morgen hier.“ „Und wieso bist du hierhergekommen?“ „Ich hatte eine Vision Tenten-san, dass vier junge Mädchen aus dem Dorf Konoha Gakure heute hier auftauchen und die Kräfte erhalten, die sie brauchen, um die Welt zu verändern. Wie es scheint hat sich meine Vision bewahrheitet.“, erzählt das Einhorn den vier Mädchen aus Konoha.
 

Einen Augenblick später setzt sich Hinata ans Ufer und lässt einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Ich glaube ich muss mich damit abfinden für den Rest meines Lebens mit einem Fischschwanz herum zu laufen.“, meint die Hyūga und schaut betrübt ins Wasser. „Nicht wirklich Hinata-san.“, antwortet das Einhorn, woraufhin die Angesprochene zu dem mythischem Wesen hinschaut. „Meerjungfrauen können ihren Fischschwanz in menschliche Beine verwandeln.“ „Wirklich? Was muss ich machen?“, fragt die blauhaarige Nixe und das Einhorn legt sich einen Moment später ins Gras nieder. „Komm erst mal mit deiner Schwanzflosse auf dem Wasser raus.“, kommt es von Lekaro in der nächsten Sekunde, woraufhin die Hyūgaerbin ihre Flosse aus dem Wasser holt und diese ins Gras ablegt. „Am besten fangen wir ganz von vorne an Hinata-san. Schließe zuerst einmal deine Augen und konzentriere dich auch deine Schwanzflosse. Konzentriere dich darauf so gut du kannst und stell dir vor, sie in menschliche Beine zu transformieren und du wirst dann deine menschliche Gestalt annehmen.“, sagt das mythische Einhorn und direkt darauf schließt die Hyūga auch schon ihre Augen. Nach fünf Minuten leuchtet der Nixenschwanz der blauhaarigen Chūnin ganz plötzlich blau auf und keine Sekunde später hat die Erbin des Hyūga Clan wieder Beine. Sogar ihre Haare sind wieder kürzer geworden und haben ihre vorherige Farbe angenommen. Als die Kunoichi von Team Acht ihre Augen wieder öffnet kommt das Bluterbe ihres Clans wieder zum Vorschein. „Dein Byakugan ist ja wieder da Hinata.“ „Und ich habe auch wieder Beine Ino-san.“, sagt Hinata mit einem Lächeln vor sich hin. „Sobald du mehr Erfahrung damit hast, kannst du das automatisch bestimmen, ohne dich groß zu konzentrieren.“, meint das weiße Einhorn und die Hyūga winkelt ihre Beine vor ihren Körper an. „Übung macht halt den Meister.“, meint Sakura mit einem grinsen und einen Augenblick später fängt Lekaro sich an zu räuspern. „Eins muss ich dir noch sagen Hinata-san. Sobald du mit einer größeren Menge Wasser in Berührung kommst, nimmst du wieder deine Meerjungfrauengestallt an.“
 

„Ino-san, du kannst mit Hilfe deiner Telekinese Gegenstände und Personen durch Gedankenkraft bewegen.“ „Und wie soll ich das machen?“ „Also vorhin hast du ja deine Hände benutzt, um meine Feuerkugel in den Himmel umzulenken.“, meint die Ninja mit den roten Flügeln. „Das war doch nur ein Reflex.“ „Versuch es doch einfach mal Ino. Wie wäre es am Anfang mit dem Stein neben Hinata?“, schlägt die Vampirin vor und kurz darauf richtet Ino ihre rechte Hand in Richtung des Steines, jedoch kommt es anderes als Erwartet. Anstelle des Steines bewegt die Yamanaka mit ihrer Telekinese Hinata, welche nur eine Sekunde später im Fluss landet. „Ino-san!! Warum hast du das gemacht??“, ruft die klitschnasse Hinata der blonden Hexe zu, als sie wieder an der Oberfläche auftaucht. Da die Hyūga mit Wasser in Berührung gekommen ist, hat sie natürlich wieder ihre Nixengestallt angenommen. „Gomen nasai Hinata.“, meint die Blondine und die blauhaarige Meerjungfrau kommt einen Moment später aus dem Fluss heraus. Zum zweiten Mal an diesem Tag schließt die Hyūga ihre Augen und fängt an sich zu konzentrieren. Schon nimmt die Trägerin des Byakugan wieder ihre menschliche Gestalt an und nur einen Augenblick später lässt Ino einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Ich versteh das nicht. Ich hab doch auf den Stein gezielt, aber wieso ist Hinata im Wasser gelandet?“ „Deine Hexenkräfte sind eng an deine Gefühle gebunden Ino-san. Es dauert einige Zeit, bis du sie richtig unter Kontrolle hast. Dies gilt übrigens auch für dich Tenten-san. Das ist bei jeder Hexen so, besonders wenn man eine neue Fähigkeit bekommt, muss man diese trainieren, um sie unter Kontrolle zu bekommen.“, erklärt das Fabelwesen sowohl Ino als auch Tenten. „Also wenn du jetzt eine Hexe bist, dann muss du höllisch aufpassen, dass du nicht aus versehen anfängst zu reimen Ino.“, meint die Rothaarige und setzt sich auf ihre Knie ins Gras nieder. „Ich weiß nicht einmal, ob ich das mit den Zaubersprüchen und dem anderen Hexenkram überhaupt alles hinbekomme.“, murmelt die Yamanaka zu sich selbst und lässt einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. 'Das kann ja noch heiter werden.' „Eins musst du noch wissen. Als Hexe ist es dir Untersagt deine Zauberkräfte oder die Magie zu deinem Persönlichen Vorteil oder zu deinem Vergnügen einzusetzen Ino-san.“ „Was passiert denn, wenn ich es doch mache?“ „Dann wirst du entweder dafür bestraft oder wenn du einen Zauber angewandt hast, dann hat er eine andere Wirkung als erwartet. Dies ist eine der wichtigsten Regeln der Hexen, deren Kräfte und ihre Magie auf weiße Magie beruhen und durch diese Regel unterscheiden sie sich auch gleichzeitig von den bösen Hexen, die diese Regel nicht beachten.“, erklärt Lekaro der blonden Iryōnin, welche sich an der Wange kratzt.
 

„Und ich bin jetzt also ein blutsaugendes Monster?“ „Was redest du da Sakura-san? Du bist doch noch immer dieselbe, auch wenn du jetzt ein Vampir bist.“, meint die Erbin des Hyūga Clans zu ihrer rosahaarige Freundin. „Nur mit dem Unterschied, dass ich ab sofort menschliches Blut trinke.“, antwortet die Vampirin aus Team Sieben der blauhaarige Nixe. „Weißt du Sakura-san. Blut ist nun mal das einzige, was Vampire zu sich nehmen, denn normales essen können sie nicht mehr verdauen und selbst wenn, dann würde es nach Garnichts schmecken.“, erklärt das Einhorn und die Haruno lässt einen genervten Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Sag ich doch. Ein blutsaugendes Monster!“ „Blut dient dir nicht nur als Nahrung Sakura-san.“ „Wie meinst du das Lekaro?“, fragt Sakura das mythische Wesen. „Das Blut wärmt Vampire und hilft ihnen beim heilen, jedoch sind sie nicht in der Lage eigenes Blut zu bilden.“ „Mit anderen Worten kann ich nur darum betteln, aber ich kann doch nicht einfach menschliches Blut trinken.“ „Du wirst dich schon daran gewöhnen Sakura-san. Das Vampirdasein hat nun mal sowohl Vorteile als auch Nachteile für dich junge Vampirin.“, erzählt das Einhorn Lekaro zu der jungen Vampirin aus dem Dorf Konoha Gakure. „Als Vampir besitzt du nun ungeahnte Fähigkeiten. Deine Sinne sind viel sensibler als zuvor und obendrein besitzt du nun über eine unglaubliche Stärke und Schnelligkeit.“ „Ist ja cool, aber was meinst du damit, dass Sakuras Sinne viel sensibler geworden sind Lekaro?“, fragt die Edelsteinfee und das Einhorn blickt zu der Konohanin. „Als Vampir kann Sakura-san nun Dinge hören, die normale Menschen nicht hören können wie z.B. den menschlichen Herzschlag und sie ist nun auch in der Lage Menschen durch ihr Blut mit Hilfe ihres Geruchssinns zu unterscheiden. Es gibt noch viele andere Sachen, die du als Vampir wissen musst, aber die erfährst du bald noch.“, erklärt das mythische Wesen der rothaarigen Chūnin und bei ihrem letzten Satz wendet sich das Einhorn wieder der Haruno zu. „Das kann ich jetzt alles? Erstaunlich.“, sagt die Rosahaarige erstaunt vor sich hin. „Und was meinst du mit Nachteile?“ „Du hast es bestimmt schon selber gemerkt, dass du dich immer schlechter fühlst. Das liegt am Sonnenlicht. Vampire sind Geschöpfe der Nacht und vertragen keine Sonne und schon gar nicht Feuer, denn durch Feuer können Vampire getötet werden.“, erzählt Lekaro und die Angesprochene funkelt mit einem bösen Blick zu der Chūnin von Nejis Team hinüber. „Nur gut, dass dich mein Feuerball vorhin nicht aus versehen getroffen hat Sakura.“, meint Tenten und kratzt sich dabei am Hinterkopf.
 

„Was hast du denn vorhin damit gemeint, dass ich eine Edelsteinfee bin und was ist eigentlich eine Edelsteinfee?“ „Du bist eine von vier Wächterinnen der Elementsteine Tenten-san.“, sagt das mythische Wesen zur eben Genannten. „Elementsteine? Ist das vielleicht dieser Stein an Tentens Brust?“, fragt die rosahaarige Vampirin und zeigt auf den Rubin, der sich auf dem Oberteil ihrer Rothaarigen Freundin befindet. „Ganz genau. Das ist der Feuerrubin. Es gibt noch den Wassersaphir, den Erdsmaragd und den Lufttopas.“ „Wasser, Erde, Feuer und Luft. Das sind doch die vier Naturelemente.“, sagt die blauhaarige Kunoichi von Team Acht. „Hierbei handelt es sich jedoch um die vier heiligen Elemente. Deine Kräfte stammen vom heiligen Drachen ab. Er ist einer von den vier göttlichen Tribunaltiere.“ „Was sind die Tribunaltiere?“ „Das Tribunal besteht aus einer heiligen Schildkröte, einem heiligen Tiger, einem heiligen Drachen und einem heiligen Phönix Edelsteinfee. Das Tribunal ist das oberste Gericht in der magischen Welt und für Recht und Ordnung zuständig. Die vier Edelsteinfeen helfen ihnen schon seit Jahrtausenden dabei und jede Generation der Edelsteinfeen hat ihre Arbeit hervorragend geleistet.“, erklärt das Einhorn namens Lekaro den vier Ninja aus dem Dorf Konoha Gakure. „Da hast du jetzt eine ganz schön harte Aufgabe Tenten.“ „Das schaff ich schon irgendwie Ino.“, sagt die Wächterin des Feuerrubins und schlägt mit ihren Flügeln, wodurch sie einige Zentimeter über dem Boden in der Luft schwebt. „Wie ich sehe kannst du bereits deine Flügel recht gut benutzen. Du solltest diese aber trainieren genauso wie die Kräfte des Feuerrubins, damit du diese beherrscht einsetzten kannst.“, meint Lekaro und Tenten landet wieder im Gras „Tust du mir einen Gefallen Tenten? „Was für einen Gefallen Sakura?“ „Wenn du mit deinem Feuer trainierst dann mach es bitte nicht in meiner Gegenwart.“, bittet die rosahaarige Kunoichi, nachdem die Chūnin von Nejis Team zur Vampirin hinüber gesehen hat. Im nächsten Moment fängt die Kunoichi an zu lachen. „Keine Angst Sakura. Das werde ich schon nicht.“ Etwas später blickt Tenten wieder zum Einhorn Lekaro. „Kann ich mich eigentlich genauso wie Hinata zurückverwandeln?“ „Genau. Du musst dich einfach nur darauf konzentrieren wieder deine alte Gestalt anzunehmen und wie bei Hinata-san kannst du das später ohne dich groß zu konzentrieren.“, erklärt das mythische Wesen und sofort schließt die Angesprochene ihre Augen. Die Chūnin wird von einer schwachen roten Aura umgeben, woraufhin im nächsten Moment schon ihre beiden roten Flügel verschwinden und Tenten hat wieder ihre vorigen Klamotten an. Außerdem haben sich ihre Haare wieder braun verfärbt und als die Chūnin ihre Augen wieder öffnet erkennt man, dass sie auch wieder braune Augen hat. „Was muss ich denn machen um mich zu verwandeln?“ „Du musst einfach nur Rubin des Drachen sagen und dich auf deinen inneren Rubin konzentrieren. Dann transformierst du dich wieder in den Feenmodus.“ „Das hört sich leicht an.“, meint die braunhaarige Kunoichi, woraufhin die Hyūga mit einem bösen Gesichtsausdruck zu dieser hinüber schaut. „Wenigstens kannst du dich verwandeln wann du willst Tenten-san. Ich muss erst mit Wasser in Berührung kommen und wenn ich Pech habe verwandele ich mich in meine Meerjungfrauengestalt ohne es zu wollen.“ „Wenn hier jemand was zu meckern hat, dann bin ich das wohl.“, meldet sich nun auch Sakura zu Worte und alle schauen auf die rosahaarige Haruno. „Ich bin dauerhaft ein Vampir. Ich habe keine Menschenform, in die ich mich zurück verwandeln kann. Also hört auf zu meckern.“
 


 

„Vielleicht sollten wir langsam mal wieder zurückgehen Mädels.“, meint die Vampirin und die vier Konohanin erheben sich einen Moment später. „Bevor ihr geht will ich euch noch sagen, dass ihr eure Fähigkeiten regelmäßig trainieren solltet, jedoch darf euch dabei kein menschliches Wesen sehen. Es würde sonst eine Panik ausbrechen, wenn nicht sogar noch was viel schlimmeres.“, meint das mythische Geschöpf. „Macht Euch darüber keine Sorgen Lekaro-sama. Wir werden schon aufpassen, dass uns keiner sieht, wenn wir unsere Fähigkeiten trainieren.“, meint die Erbin des Hyūga Clans und verbeugt sich vor dem Einhorn. „Na kommt Mädels. Lasst uns zurück gehen.“, sagt die Haruno und schon gehen die restlichen drei Konohanin auf die grünäugige Vampirin zu. „Eine Sekunde noch Hinata-san.“, ruft Lekaro zu der Meerjungfrau, welche sich eine Sekunde später umdreht. „Es ist besser für dich, wenn du keinem Menschen sagst, dass du eine Meerjungfrau bist.“, meint das Einhorn, nachdem sich die Angesprochene zu ihr umgedreht hat. „Wieso nicht?“ „Wenn du einem Menschen deine Identität preisgibst, dann löst du dich in Meeresschaum auf.“, erklärt das Einhorn Namens Lekaro. „M-M-Meeresschaum?“, hinterfragt die Hyūga und macht einen entsetzten Gesichtsausdruck. „Mach dir darüber keine Gedanken Hinata. Wie Lekaro schon gesagt hat, solange du keinem Menschen sagst, dass du eine Meerjungfrau bist, wirst du auch nicht zu Meeresschaum.“, sagt die braunhaarige Chūnin, um Hinata zu beruhigen. „Tja so ist das Leben Hinata. Du kannst es keinem sagen, noch nicht einmal deinem Schatz Naruto.“, sagt Sakura mit einem etwas fiesen grinsen, woraufhin sich die Hyūgaerbin mit einem gewaltigen Rotschimmer zu der Teamkollegin ihrer großen Liebe hin umdreht. „Sa-Sakura-san!“, ruft Hinata der Vampirin zu, doch dann lässt sie ihren Blick zu Boden schweifen. „Was ist wenn Naruto-kun es doch herausfindet Sakura-san?“ „Mach dir mal darüber keine Sorgen Hinata-san.“, kommt es auf einmal von Lekaro und die Angesprochene dreht sich zu dem mythischen Geschöpf um. „Wenn ein Mensch es von alleine herausfindet, dass du eine Meerjungfrau bist, dann ist alles okay und du verwandelst dich nicht in Schaum.“, erklärt das das Einhorn und die Hyūga schaut mit einem strahlendem Gesichtsausdruck zu dem weißen Wesen. „Wirklich? Das ist ja toll.“, sagt die Trägerin des Byakugan und fängt an zu Lächeln. „Sayōnara!“, rufen die vier Mädchen und winken zum Abschied zu dem Einhorn, bevor sie sich auf dem Weg machen und schon nach wenigen Sekunden steht Lekaro alleine auf der Lichtung. „Ich hoffe es war eine richtige Entscheidung von Euch diesen vier unerfahrenen Mädchen solche ungeahnten Kräfte zu geben Hikari-sama. Sie tragen nun eine große Verantwortung in sich. Jeder von ihnen!“, sagt Lekaro vor sich hin, nachdem das Einhorn einen Seufzer aus ihrer Kehle entlassen hat. Kurz darauf leuchten die Augen des Einhorns regenbogenfarbig auf und direkt darauf erlischt das Licht wieder. „Es dauert nicht mehr lange bis ER wieder aktiv wird. Bis dahin müssen die Vier ihre neuen Kräfte und Fähigkeiten unter Kontrolle haben.“, sagt das mythische Wesen und geht auf das Gebüsch zu. 'Ich hoffe nur sie können IHN aufhalten.'
 

Info:

gomen [nasai]: (ごめん[なさい]; japanisch: „Es tut mir Leid“ oder „Entschuldigung“).

sayōnara: (さようなら; japanisch: „auf Wiedersehen“).

Frischblut und Vollblut

Unsere vier Kunoichi wandern durch Konoha, wobei Sakura das Schlusslicht bildet. „Heute war wirklich ein merkwürdiger Tag Mädels.“, meint die blonde Yamanaka und lässt einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Das muss gerade du sagen Ino. Was soll ich denn erst sagen? Ich verbrenne richtig in der Sonne.“, nörgelt die rosahaarige Vampirin herum, während sich ihre drei Freundinnen zu ihr umdrehen. „Sollen wir vielleicht im Schatten eine Pause machen Sakura-san? Schließlich bist du schon in der Sonne, seitdem wir uns von Lekaro-sama verabschiedet haben.“, kommt es besorgt von der Erbin des Hyūga Clans und kurz darauf tippt die braunhaarige Chūnin mit ihrem Zeigefinger auf der Schulter der Meerjungfrau. „Hinata…“, fängt die Konohanin an und direkt darauf dreht Hinata ihren Kopf zu der Edelsteinfee hin. „Wieso nennst du Lekaro eigentlich Lekaro-sama?“, sagt Tenten auf einmal und Sakura schlägt plötzlich mit ihrer Faust gegen die Mauer, sodass diese Risse bekommt. „Könnten wir vielleicht erst mal in den Schatten gehen, bevor ich hier noch verbrenne? Mir geht es sowieso schon so schlecht und das alles nur, weil ich in meiner jetzigen Verfassung alles andere als eine Sonnenliebhaberin bin.“, meint die Haruno mit einem gespielten Grinsen, worauf die drei Mädels die Vampirin verwundert angucken. 'Davon merk ich eigentlich grade absolute nichts. Sakura wirkt nicht gerade so wie ein klassischer Vampir.', denkt sich die braunhaarige Wächterin des Feuerrubins und schaut nebenbei misstrauisch auf die rosahaarige Kunoichi aus Team Sieben. „Ist irgendwas Tenten oder warum schaust du mich so komisch an?“, hinterfragt Sakura, welche der Blick ihrer braunhaarigen Freundin nicht entgangen ist. „Ach eigentlich nichts Besonderes. Ich hab mich nur gerade gefragt ob du wirklich ein Vampir bist, denn du wirkst nicht wirklich wie ein richtiger Vampir.“, erzählt Tenten und kratz sich nebenbei an der Wange. „Und das ist alles? Dann ist ja gut.“, antwortet die grünäugige Iryōnin aus Narutos Team, geht an den drei Mädels vorbei und steuert direkt auf eine Stelle mit einem großen Schatten zu, welcher durch einen großen Baum erzeugt wird. „Irgendwie verhält sich Sakura komisch. Sonst hätte sie doch irgendeinen bescheuerten Kommentar abgelassen, als du gerade gesagt hast, dass sie nicht wie ein richtiger Vampir wirkt Tenten.“, sagt die Yamanaka und Ino, Hinata und Tenten gehen ebenfalls zu Sakura in den Schatten. „Geht es wieder einigermaßen Sakura-san?“, kommt es besorgt von der Erbin des Hyūga Clan. „Ja, ein bisschen, aber ich fühle mich immer noch so schlecht.“ „Also jetzt noch mal zu meiner Frage zurück Hinata. Warum nennst du Lekaro eigentlich Lekaro-sama, wenn du ihn oder sie oder was auch immer dieses Einhorn für ein Geschlecht hat. Ich kenne mich mit sowas eigentlich nicht besonders gut aus…“ Nur eine Sekunde später senkt die blauhaarige Nixe ihren Blick. „Weißt du Tenten-san…o-tōsama will, dass ich…“ „Soll ich ihn vielleicht um ein paar Liter Blut erleichtern Hinata?“, unterbricht die rosahaarige Vampirin die eben Genannte, woraufhin die blauhaarige Chūnin aus Team Acht hochschreckt. „Nein Sakura-san! Er ist immer noch mein Vater…“ „Aber wie es mir scheint kein besonders guter. Schließlich hast du wegen ihm kein Selbstvertrauen und er lobt dich noch nicht mal für deine Fortschritte, die du in den letzten Jahren gemacht hast. Im Gegenteil! Er findet, dass du einfach zu schwach bist und beachtet dich nicht einmal.“, sagt die Vampirin, woraufhin Hinata wieder ihren Blick senkt. „Woher weißt du das Sakura?“, fragt Ino ihre rosahaarige Freundin. „Na, von Naruto.“ Kaum hat Sakura den Namen ihres blonden Teamkollegen ausgesprochen, schon hebt die Hyūgaerbin wieder ihren Kopf und man kann einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen erkennen. „Von…von Naruto-kun?“ 'Ich erinnere mich noch sowas von gut an diesen einen Tag. Damals musste ich Naruto versprechen nicht zu sagen, dass er in Hinata verliebt ist.', denkt sich Sakura, lässt einen Seufzer aus der Kehle entweichen und einen Moment später blickt die Vampirin mit einem leichten Lächeln zu der blauhaarigen Kunoichi hinüber. 'Baka! Wäre es nicht besser, wenn ich es Hinata einfach sagen würde?'
 

~*~*~Flashback~*~*~

Genervt liegt unser Chaosninja Uzumaki Naruto im Gras. „Ich kann einfach nicht verstehen wie sich so etwas Vater schimpfen kann.“, murmelt der blonde Jinchūriki vor sich hin. „Was meinst du Naruto?“, fragt die rosahaarige Haruno, welche ebenfalls im Gras liegt. Nur eine Sekunde später lässt auch schon ein gewisser blonder Konohanin einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen und der Blondschopf setzt sich aufrecht hin. „Ich rede von Hinata-chans Vater. Er behandelt Hinata-chan als wäre sie der letzte Dreck. Wenn ich diesen Typen nur sehe, dann werde ich wieder wütend.“, meint der Jinchūriki, woraufhin seine Augenfarbe ein helles blutrot wechselt. „Ist das gleich ein Grund um Kyūbis Chakra zu aktivieren?“, hinterfragt Sasuke gelangweilt, welcher auf der Wiese liegt und sich sonnt. Direkt danach nehmen Narutos Augen auch schon wieder ihre vorherige Farbe an. „Du verstehst das nicht Sasuke. Hinata-chan hat in den letzten Jahren so hart trainiert und enorme Fortschritte gemacht und er erkennt die Leistungen seiner Tochter einfach nicht an. Er beachtet Hinata-chan überhaupt nicht und hat sie auch noch nie für ihre Fortschritte gelobt. Kein einziges Mal!! Er behandelt Hinata-chan, als wäre sie ein Schwächling und nichts wert. Ehrlich gesagt wundert es mich nicht, dass sie kein Selbstvertrauen in sich hat.“, erklärt der Uzumaki und schaut in der nächsten Sekunde betrübt zu Boden. „Das hat Hinata-chan wirklich nicht verdient. Sie ist doch so eine liebenswürdige und freundliche Person, die immer zuerst an die anderen denkt. Ich verstehe einfach nicht wie man jemanden wie sie wie den letzte Stück Dreck behandeln kann. Hinata-chan ist etwas ganz besonderes. Immer wenn ich sie ansehe, dann fühle ich mich wie ausgewechselt. Wenn es mir mies geht, muss ich nur ihr liebliches Lächeln sehen und dann geht es mir schon besser. Hinata-chan ist wirklich etwas ganz besonderes.“, meint der blauäugige Chaot und auf seinen Wangen legt sich ein leichter Rotschimmer ab. „Du bist in Hinata verknallt, hab ich recht Dobe?“, kommt es plötzlich von Sasuke worauf der Angesprochene mit einen heftigen Rotschimmer im Gesicht erschrocken hochfährt. „Wer hat dir das gesagt Sasuke!? Ich hab es doch niemanden erzählt.“ „Das warst du und zwar gerade eben.“, antwortet der Uchihaerbe lässig und die Haruno fängt an zu kichern. „Und woher willst du eigentlich wissen, dass ich…“ „Das du in Hinata verknallt bist? Ganz einfach. Erstens hast du nicht geleugnet, dass du in Hinata verliebt bist, zweitens bist du bei meiner Frage vorhin rot angelaufen…“ Im nächsten Moment setzt sich Sasuke aufrecht hin und dreht sich in die Richtung um, in der sein bester Freund sitzt. „…und drittens beobachtest du Hinata schon fast wie Jiraiya!“ „Vergleich mich nicht mit Ero-Sennin Teme!!“, meint der blonde Shinobi wütend. „Nur dein Grund ist anders. Du bist hoffnungslos verliebt.“, sagt Sasuke, worauf der Uzumaki wieder einen Rotschimmer bekommt. „Könnt ihr mir einen Gefallen tun und Hinata-chan nichts von meinen Gefühlen zu ihr sagen?“ „Warum denn das Naruto?“, kommt es verwundert von der Haruno, welche nun auch auf der Wiese sitzt. „Ich muss es Hinata-chan schon selber sagen.“ „Wenn du meinst Naruto, aber ich verstehe nicht wieso. Wäre es nicht einfacher, wenn Sasuke-kun oder ich es Hinata einfach sagen würden? Schließlich hast du es ihr ja bis jetzt verschwiegen.“ „Ich kann dir ja auch nicht beispielsweise einfach sagen, dass Sasuke in dich verliebt ist Sakura.“, erklärt der blonde Chaot, woraufhin der eben Genannte mit einem leichten Rotschimmer zur Seite blickt. „Baka!“, murmelt der Träger des Sharingan wütend vor sich hin. „Aber eins möchte ich schon gerne wissen Sasuke. Wie lange weißt du eigentlich schon, dass ich Hinata-chan liebe?“, hinterfragt der blonde Genin den Uchiha, welcher wieder eine normale Gesichtsfarbe hat. „Fünf Monate.“ „Seit fünf Monaten? Merkwürdig. Ich weiß es doch selber erst seit ungefähr drei Monaten.“, murmelt der blonde Uzumaki vor sich. „Du bist wirklich nicht gerade der hellste, was Naruto?“ „Wenn ich so recht darüber nachdenke, dann bin ich wirklich manchmal ein bisschen…“ Ruckartig unterbricht der blauäugige Shinobi seinen Satz und schaut zu seinem Teamkameraden. „SASUKE!!!“, brüllt der blonde Genin aus Team Sieben seinen schwarzhaarigen Teamkollegen vom Uchiha Clan an und kurz darauf fangen Sakura und Sasuke an zu lachen.

~*~*~Flashback ende~*~*~
 

„Ist irgendwas Sakura-san? Du wirst so abwesend.“ „Ich war nur gerade in Gedanken versunken.“, erklärt die Haruno, nachdem die Hyūgaerbin sie in die Realität zurück geholt hat. „Also ich möchte wirklich nicht mit dir tauschen Sakura.“, sagt Ino etwas hämisch, worauf sie von der rosahaarigen Iryōnin einen mürrischen Blick zugeworfen bekommt. „Aber ihr seid auch zu bemitleiden. Du kannst nicht bei Sonnenschein raus Sakura und du nicht bei Regen Hinata.“, meldet sich nun auch Tenten zu Worte. „Vielen Dank auch für die aufmunternden Worte.“, meint die Vampirin von Team Sieben sarkastisch und einen Augenblick später schaut die Rosahaarige betrübt zur Seite. „Was ist Sakura?“ „Ich weiß nicht Tenten, aber ich glaube ich bekomme Hunger.“, meint die Haruno und schaut einen Augenblick zu ihren Freundinnen hoch, welche plötzlich weiter weg stehen. „Was ist? Hab ich was Falsches gesagt?“ „Eine Frage Sakura. Du hast doch nicht zufälligerweise vor einen von uns…“ „Keine Angst Ino. Ich könnte doch niemals einen von euch beißen. Wie sind doch Freunde.“, erklärt Sakura, woraufhin die anderen drei Mädchen vor Erleichterung ausatmen. 'Ich könnte mir gar nicht vorstellen wie es wäre ein Vampir zu sein. Es muss für Sakura-san ziemlich schlimm werden, da sie von nun an nur noch menschliches Blut zu sich nehmen kann. Sakura-san tut mir ziemlich leid.', denkt sich die Erbin des Hyūga Clans betrübt. 'Was ist das für ein Geruch? Er kommt mir irgendwie so bekannt vor, aber woher bloß?', fragt sich Sakura in ihren Gedanken und auf einmal tauchen wie aus dem nichts zwei Hände hinter der Rosahaarigen auf. Die Haruno fährt erschrocken hoch als sie urplötzlich von zwei Armen umarmt wird. „Konnichi wa Sakura-chan.“, haucht eine schwarzhaarige Person der eben Genannten in ihr Ohr. „Sa-Sasuke-kun. Bist du…d-das?“, stottert die Rosahaarige mit einem Rotschimmer im Gesicht herum und der Uchihaerbe legt seinen Kopf auf die rechte Schulter der grünäugigen Iryōnin. „Wer soll es sonst sein meine kleine Kirschblüte?“, hinterfragt der Erbe des Uchiha Clans und einen Augenblick später weitert Sakura ihre Augen, da sie das viele Blut, das durch die Adern ihres Schwarms fließt, sehen kann. Leicht öffnet die Kunoichi ihren Mund, wodurch man ihre beiden Vampirzähne erkennen kann. 'Ich hab kein gutes Gefühl bei diesem Anblick.', denkt sich Ino und schaut zu Tenten. „Glaubst du, dass Sakura Sasuke gleich beißen wird?“, flüstert die blonde Yamanaka der Besitzerin des Feuerrubins zu. „Ich denke schon. Was sollen wir bloß tun, wenn sie es macht? Hast du eine Idee Ino?“ „Leider Nein.“, antwortet die blonde Hexe. „Mir fällt leider auch nichts Gutes ein.“, sagt Hinata mit einem flüstern zu den beiden Mädels, die neben ihr stehen. 'Du muss dich zusammen reißen Sakura. Du siehst zwar dieses viele Blut in seinen Adern, aber du darfst NICHT über Sasuke-kun herfallen. Schließlich kann ich ihn doch nicht einfach so in seinen Hals beißen und ihn aussaugen.', meint die Kunoichi in Gedanken zu sich selbst, jedoch ohne Erfolg. 'Es geht einfach nicht. Ich habe zu sehr Hunger, um dieses köstlich aussehende Blut zu ignorieren.', meint die Iryōnin aus Team Sieben in ihren Gedanken. „Gomen nasai Sasuke-kun. Ich muss jetzt weg.“, sagt die Haruno plötzlich, befreit sich aus dem Griff des Uchiha und rennt weg. 'Das war knapp.', denken sich die drei Mädels, die in der Nähe des Uchihasprösslings stehen.
 


 

An ihrer Haustür angekommen betritt Sakura sogleich ihr zuhause, wo sie den Picknickkorb einfach auf dem Boden fallen lässt. Im nächsten Moment schon läuft die Rosahaarige die Treppe hoch und flüchtet sich in ihr Zimmer, wo sie erst mal ihre Zimmertür abschließt. 'Das war sowas von knapp. Wenn ich länger geblieben wäre, hätte ich vielleicht Sasuke-kun höchstwahrscheinlich gebissen und ihn ausgesaugt.', denkt sich die Haruno und legt sich auf ihr Bett. „Warum muss ausgerechnet ich ein Vampir sein?“ „Also ich finde es gar nicht so schlimm als Vampir.“, kommt es von einer Stimme und die grünäugige Kunoichi setzt sich aufrecht auf ihr Bett hin. Nun erblickt sie ein blauhaariges Mädchen mit hellbraunen Augen und blauen Klamotten, die ein Weinglas mit einer roten Flüssigkeit in der Hand hält. „Wer bist du?“ „Mein Name ist Sonzai Katarina und Lekaro-san hat mich gebeten eine Weile auf dich aufzupassen Frischblut.“, erklärt das blauhaarige Mädchen. „Frischblut? Was meinst du damit?“ „Trink erst mal was, dann wird es dir besser gehen.“, meint Katarina und reicht der rosahaarigen Chūnin das Weinglas, welches sie gern annimmt und nimmt erst mal einen Schluck. 'Das schmeckt aber toll.' „Ich wusste nicht welche Blutgruppe du magst, also hab ich einfach mal meine Lieblingsblutgruppe mitgebracht.“, meint Katarina und die Kunoichi aus Team Sieben trink das Glas leer. „Du bist erst seit kurzen zu einem Vampir geworden. Das rieche ich.“ „Dann bist du auch ein Vampir?“, fragt die grünäugige Iryōnin. „Ganz genau. Wie heißt du eigentlich?“ „Haruno Sakura.“ „Schöner Name und der passt so gut zu dir.“, sagt die Vampirin und setzt sich neben die Haruno aufs Bett. „Kann ich dich was fragen Katarina-san? Wie ist das Leben als Vampir?“ „Viele Vampire haben unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema. Einige finden, dass es wunderbar ist und die anderen nervt es einfach nur.“, meint Katarina zur Iryōnin. „Wenn du in der Dunkelheit durch die Nacht wanderst, fühlst du dich manchmal so mächtig, dass du glaubst, dass dir nichts gefährlich werden kann. Das stimmt ja auch zum Teil, denn Vampire sind ziemlich mächtige Geschöpfe.“ „Wieso zum Teil?“, fragt die grünäugige Vampirin und die Sonzai lässt einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Auch wenn Vampire ziemlich mächtig sind, haben sie ihre Schwächen.“ „Sonnenlicht!“ „Ganz genau. Die Sonne schadet uns nun mal. Manchmal vermisse ich echt die warmen Strahlen der Sonne und zu gern würde ich mal wieder Okonomiyaki essen.“, sagt Katarina und blickt dabei verträumt in Richtung Fenster. „Es gibt Momente, wo selbst ich mir wünsche wieder ein Mensch zu sein, auch wenn ich es liebe ein Vampir zu sein.“ „Und warum wirst du es dann nicht?“, kommt es fragend von der grünäugigen Chūnin, woraufhin die blauhaarige Vampirin einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen lässt und in der nächsten Sekunde blickt diese wieder zu Sakura. „Das ist leider unmöglich. Es existiert kein Heilmittel gegen Vampirismus!“
 


 

Am späten Abend laufen die beiden Vampire Sakura Haruno und Katarina Sonzai durch das Dorf Konoha Gakure. „Warum hat Lekaro dich eigentlich darum gebeten auf mich aufzupassen Katarina-san?“, fragt die Haruno die blauhaarige Vampirin auf einmal. „Ich sag es mal so. Ein frischgebackener Vampir wie ein wildes Kätzchen und wenn man ihn nicht die ersten Tage sozialisiert, dann kann er nie unter Menschen leben.“, erzählt die Sonzai ihrer zugewiesenen Schülerin. „Und was heißt das im Klartext?“ „Naja, ein abtrünniger Vampir wie dieser wird niemals aufhören weiter zu töten und deswegen muss so ein Vampir sterben, da sonst die Gefahr besteht, dass unsere Existenz auffliegt. Wenn dies jemals geschieht, dann könnte eventuell eine Massenvernichtung von Vampiren ausbrechen.“, erklärt Katarina und schaut einen Augenblick später die Iryōnin aus Team Sieben an. „Deshalb ist es unsere oberste Pflicht unser Geheimnis zu wahren Sakura-san. Du darfst nur vertrauenswürdigen Personen erzählen, dass du ein Vampir bist. Personen, die dein Geheimnis auch wirklich für sich behalten.“, meint die Vampirin und ohne jeden Kommentar gehen die beiden Mädels weiter durch das Dorf. „Kannst du dich eigentlich in eine Fledermaus verwandeln?“ „Das können nur Schwarmvampire. Wäre aber schon cool das zu können, oder?“ „Schwarmvampire?“, hinterfragt das rosahaarige Mädchen. „Du musst dir das so wie bei einem Bienenschwarm vorstellen. Schwarmvampire sind viel skrupelloser als wir normalen Vampire. Es sind Dämonen, weil sie ihre Opfer bis auf den kleinsten Tropfen Blut aussaugen und auch noch Freude empfinden ihre Opfer dabei zu töten.“, erklärt die Sonzai dem Frischblutvampir. „Es gibt noch so vieles, was du nicht für möglich gehalten hast, aber keine Sorge. Ich werde dir noch alles beibringen was du wissen musst Sakura-san.“, sagt Katarina zur Haruno und die zwei Vampire kommen an eine Kurve. Als Sakura um die Ecke geht, weicht sie geschockt einige Schritte zurück. „Was ist los Sakura-san?“, flüstert die blauhaarige Vampirin zu ihrer zugewiesenen Schülerin und schaut einen Moment später wie eine Kunoichi um die Ecke, ohne von dort aus gesehen zu werden. Im nächsten Augenblick schon sieht sie einen blonden und einen schwarzhaarigen Jungen an einer Wand um der Ecke stehen. „Wer ist denn der schwarzhaarige und der blonde Junge da um die Ecke?“, fragt die Sonzai die rosahaarige Chūnin. „Der blonde heißt Uzumaki Naruto und der schwarzhaarige Uchiha Sasuke-kun und genau wegen dem letzteren möchte ich nicht da lang gehen.“, erklärt die rosahaarige Iryōnin und zieht Katarina hinter sich her.
 

Wenig später sitzen die beiden Vampire auch schon auf einer Bank und Sakura fängt an zu erzählen was vorhin zwischen ihr und Sasuke passiert ist. „Nachdem ich mich heute mit meinen Freundinnen von Lekaro verabschiedet habe, habe ich unterwegs tierischen Hunger bekommen. Auf jeden Fall hat Sasuke-kun mit plötzlich von hinten umarmt und ich…ich hab dieses viele Blut in seinen Adern gesehen. Ich hatte das Bedürfnis meine Vampirzähne in sein Fleisch hinein zu bohren und ihn auszusaugen.“, erklärt die Kunoichi aus dem Team des Uchihaerben der blauhaarigen Vampirin. „Verstehe! Es ist nun mal so, dass wenn ein Vampir Hunger bekommt, fängt er an überall Blut zu sehen. Selbst der alberne Tomatensaft lässt einem glauben einen vampirfreundlichen Getränkeautomaten gefunden zu haben.“ „Sprichst du da aus Erfahrung Katarina-san?“ „Und ob. Aber jetzt mal zurück zu dir und Sasuke-san.“, sagt die Blauhaarige und die Iryōnin blickt zu Boden. „Auf jeden Fall bin ich einfach weggelaufen, weil ich den Anblick von Sasuke-kuns Blut nicht mehr ertragen konnte. Wahrscheinlich denkt er jetzt sonst irgendwas von mir.“ „Die Beziehung zwischen Vampir und Mensch sind ziemlich kompliziert, aber auch nicht unmöglich Sakura-san.“, meint die blauhaarige Vampirin zu der Iryōnin von Team Sieben, welche sie darauf verwundert anschaut. „Aber Vampire trinken doch menschliches Blut, wie soll da eine gute Beziehung zwischen Mensch und Vampir möglich sein?“ „Es gibt solche und solche Vampire. Viele haben menschliche Blutspender, die freiwillig ihnen ihr Blut zu trinken geben. Wir nennen diese Menschen Freshies.“ „Und hattest du schon mal solche Freshies?“ „Nur ein paar. Am liebsten mag ich ja die Blutgruppe 0 und zwei von meinen Freshies haben genau diese köstliche Blutgruppe.“, meint Katarina, woraufhin Sakura die Vampirin komisch anschaut. „Was ist Sakura-san?“ „Blutgruppe 0 ist meine Blutgruppe.“ „Mach dir darüber mal keine Sorgen Sakura-san. Vampire trinken eigentlich nicht das Blut von anderen Vampiren. Nur menschliches Blut.“, erklärt die Vampirin der Konohanin. „Aber jetzt noch mal zurück zu den menschlichen Beziehungen. Hattest du denn schon einmal eine Beziehung zu einem Menschen?“, fragt Sakura die blauhaarige Sonzai, welche einen Moment später einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen lässt. „Bei mir ist das wirklich nicht so einfach. Erkläre du mal einem Jungen, dass du 54 Jahre älter bist als er.“ „54 Jahre älter? Darf ich frage wie alt du eigentlich bist?“ „Also in diesem August werde ich 73.“, sagt die Vampirin und Sakura schaut diese verdutzt an. „Du siehst aber aus wie 16.“ „Das kommt daher, dass ich mit 16 Jahren in einen Vampir verwandelt wurde. Du musst nämlich wissen, dass wenn ein Mensch zu einem Vampir wird, sein Alterungsprozess aussetzt.“, erklärt Katarina der rosahaarigen Iryōnin aus dem Dorf Konoha Gakure. „Wie dem auch sei trinke ich außerdem hin und wieder noch menschliches Blut. Ach ja und ich habe auch noch diese Neigung ab und zu mal zuzubeißen.“, erklärt Katarina und lässt ihre Vampirzähne zum Vorschein kommen. „Ich glaube ich könnte nicht einfach so einen Menschen beißen und sein Blut trinken und schon gar nicht Sasuke-kuns Blut.“, murmelt die Haruno vor sich hin und Katarina lässt ihre Reißzähne wieder verschwinden. ‚Ich kann Sakura-san nur gut verstehen. Es ist ziemlich hart für einen Frischblut in der ersten Zeit. Aber dann ist da ja noch die Sache mit der Nahrungsaufnahme. Sakura-san muss Blut trinken um zu überleben, aber wenn sie keinen Menschen beißen möchte, dann…‘ Im nächsten Moment schon lässt die Sonzai einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. ‚Was können wir da bloß machen?‘, fragt sich die Vampirin ihren Gedanken und schaut eine Sekunde später zu ihrem zugewiesenen Schützling. „Ich glaube da lässt sich was machen Sakura-san.“, sagt die Blauhaarige plötzlich und die Angesprochene blickt auf die Vampirin. „Und was?“, fragt die Kunoichi und Katarina steht einen Augenblick später auf. „Das wirst du schon sehen. Komm morgen Nacht einfach wieder hier her.“, meint diese einfach nur zu der grünäugigen Chūnin. „Also dann bis morgen Nacht. Sayōnara Sakura-san.“, sagt sie zum Abschied und entfernt sich von Sakura. Die Haruno, die nun alleine auf der Bank sitzt, lässt einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Bin mal gespannt was sie für eine Idee hat.“
 

Währenddessen stehen Naruto und Sasuke immer noch bei der Mauer und schon die ganze Zeit über redet Naruto von seiner Hinata. Nur eine Sekunde später bekommt der Uzumaki von seinem besten Freund eine Kopfnuss. „AU! Was sollte das? Warum hast du mir eine Kopfnuss verpasst Teme?“, hinterfragt der blonde Shinobi und hält sich seinen schmerzenden Kopf. „Ganz einfach. Du redest die ganze Zeit über nur von Hinata, schwärmst von ihr und noch einiges mehr Dobe und das jetzt schon seit einer halben Stunde.“, erklärt der Erbe des Uchiha Clans seinem blonden Teamkollegen. „Was soll ich denn machen? Ich hab schon so viel versucht, aber ich kann einfach nicht mehr vernünftig mit Hinata-chan reden. Was soll ich denn deiner Meinung nach machen?“ „Bei dir ist das doch ganz einfach Dobe. Du kannst ja mit Hinata Rāmen essen gehen und irgendwann löst sich das Problem von selbst.“ „Du stellst dir das so einfach vor Teme. Ich bekomme doch nicht mal in ihrer näher einen anständigen Satz heraus. Wie soll ich dann Hinata-chan nach einem Date fragen?“, hinterfragt der blonde Chaot, woraufhin er noch einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen lässt. „Ich hab doch eigentlich Garnichts von einem Date gesagt. Ich meinte doch nur, dass du doch mit Hinata mal Rāmen essen gehen kannst.“, sagt der Uchihaerbe und fängt einen Moment später an zu grinsen. „Du willst also unbedingt mit Hinata ausgehen, was Dobe? Dann frag sie doch einfach.“ „Du stellst dir das zu einfach vor. Wenn ich nicht einmal Hinata-chan sagen kann, dass ich sie liebe, wie soll ich sie dann erst nach einem Date fragen? Ich kann das einfach nicht. Immer wenn ich in ihrer Nähe bin, fängt mein Herz wie wild an zu rasen und werde dann total nervös.“ „So kenne ich dich ja gar nicht. Seit wann hat der große Uzumaki Naruto vor irgendwas Angst?“ „Seitdem ich Hinata-chan liebe.“, murmelt der Blondschopf beleidigt vor sich hin und blickt dabei mit einem Rotschimmer in die Entgegengesetzte Richtung von seinem besten Freund. „Du bist ein hoffnungsloser Fall Dobe.“, sagt der Träger des Sharingan und sofort dreht sich der blonde Jinchūriki mit einem mürrischen Blick in die Richtung des Uchihaerben. „Das muss gerade du sagen Sasuke.“ „Dann beweise mir das Gegenteil!“, antwortet der schwarzhaarige Shinobi aus Team Sieben seinem besten Freund. „Du wirst Hinata fragen, ob sie mit dir ausgeht.“ „ICH SOLL WAS!!??“, hinterfragt Naruto mit einem gewaltigen Rotschimmer und brüllt regelrecht den Uchihasprössling an. „Hinata nach einem Date fragen. Bist du schwerhörig? Oder ist das etwa zu schwierig für dich?“ ‚Kein Kommentar!‘, denkt sich unser blonde Chaot nur beleidigt. „Dann bekommst du jetzt von mir eine Mission der Klasse S. Du wirst Hinata nach einem Date fragen und zwar noch in dieser Woche. Ein Versagen dulde ich nicht.“, sagt der Uchiha zum blonden Genin aus seinem Team. „Machst du jetzt einen auf Hokage? Du bist nicht Tsunade-o-bāchan und wieso überhaupt Klasse S?“, hinterfragt der blauäugige Uzumaki genervt. „Mach es einfach Dobe!!!“
 

Info:

baka: (バカ; japanisch: „Dummkopf“ oder „Idiot“).

konnichi wa: (こんにちは; japanisch: „guten Tag“).

Training mal ganz anders

Unsere drei Mädels Ino, Tenten und Hinata gehen durch einen Wald von Konoha, während letzter wenig später einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen lässt. „Ich frag mich ob es Sakura-san wieder besser geht.“ „Mach dir über sie mal keine Sorgen Hinata. Ich bin sicher, dass es unseren kleinen Fledermaus gut geht.“ „Ich mach mir aber trotzdem Sorgen Ino-san. Sakura-san hätte gestern doch fast Sasuke-kun gebissen. Ich kann wirklich verstehen wie sie sich fühlt.“ „Du meinst wenn du an Sakuras Stelle wärst und…“ Mitten in ihrem Satz fängt die braunhaarige Edelsteinwächterin auch schon an zu grinsen. „…dein Schwarm Naruto hätte dich von hinten umarmt?“ Dieser eine Satz hat ausgereicht, um die junge Hyūga erröten zu lassen. Nur wenig später stupst sie auch schon ihre beiden Zeigefinger aneinander. „W-wieso sollte Na-Naruto-kun mich…u-umarmen Tenten-san?“ Jedoch auf die Frage ihrer blauhaarigen Freundin zu antworten bleibt Tenten plötzlich stehen. „Ich glaub wir haben ein Problem.“ „Warum?“, kommt es gleichzeitig sowohl von Ino als auch von Hinata. „Na schaut mal wer da vorne liegt und sich die Wolken anglotzt.“ „Nein sag nichts Tenten. Lass mich raten. Shikamaru!“ „Bingo. Der Kandidat kriegt 100 Punkte.“, meint die Edelsteinfee und die Yamanaka schaut daraufhin zu dem im Gras liegenden Shikamaru, der sich auf einer großen Lichtung befindet. „Solange Mister Faulpelz da im Gras liegt und sich die Wolken anglotzt, können wir ja schlecht unsere Kräfte trainieren. Mendōkusai.“, meint die Wächterin des Feuerrubin, worauf sie von ihrer blonden Freundin einen bösen Blick kassiert. „Du weißt schon, dass ich gerade neben dir stehe?“, murmelt die Iryōnin aus Team Zehn wütend zu ihrer braunhaarigen Freundin. „Ja und?“ „Wir können ja auch das Thema wechseln und über dich und Neji reden.“ Keine Sekunde später bekommt auch schon die Teamkameraden des Hyūga einen leichten rötlichen Schimmer auf ihren beiden Wangen. „Wir wollten doch eigentlich unsere Fähigkeiten trainieren und nicht wegen irgendwelchen Sachen zu streiten.“ „Du hast recht Hinata. Ihr zwei wartet hier und ich kümmere mich um den Wolkenanbeter.“, sagt Ino, welche daraufhin zu ihrem Teamkollegen zugeht. „Du Shika-kun? Kommst du mit zum shoppen?“ „Was? Muss das sein?“ „Ja muss!“ Keine Sekunde später ergreift Ino auch schon den rechten Arm des braunhaarigen Shinobi und zieht diesen auf seine Beine nur um ihn wenig später hinter sich her zu schleifen. „Ich kann selber laufen Ino. Du musst mich nicht hinter dir herziehen.“ „Komm einfach mit und stell keine blöden Fragen.“ 'Mendōkusē!', denkt sich der Nara genervt, welcher immer noch von seiner blonden Teamkameradin hinter sich her gezogen wird. „Wir hätten doch auch einfach auf einen anderen Trainingsplatz gehen können.“, meint die blauhaarige Kunoichi aus Team Acht zu sich selbst, als die braunhaarige Kunoichi auf die leere Lichtung geht.
 

Kurze Zeit später schließt Tenten auch schon ihre Augen und fängt an sich zu konzentrieren. „Rubin des Drachen.“, murmelt die Wächterin des Feuerrubins vor sich hin und nur etwas später fängt sie auch schon an ihn einem leichten rot zu glühen. Ihre Kleidung wechselt sich zu den, in ihrem Feenmodus und obendrein verfärben sich ihre braunen Haare rot. Anschließend erscheinen noch zwei Feenflügel auf ihrem Rücken und als die Edelsteinfee des Feuerrubins ihre beiden Augen wieder öffnet erkennt man deutlich, dass sich diese rot verfärbt haben. „Dann wollen wir mal!“ Nur einen Moment schlägt die Kunoichi mit ihren roten Flügel und erhebt sich in die Lüfte, sodass sie jetzt mehrere Zentimeter über dem Boden schwebt. 'Ich kann nur immer wieder über Tenten-san staunen. Das sieht sowas von leicht aus bei ihr…' „Wie viele Kunai und Shuriken hast du mit Hinata?“, kommt es plötzlich von der Teamkollegin von Neji, wodurch sie die Hyūgaerbin aus ihren Gedanken reist. „Wieso willst du das wissen Tenten-san?“ „Was glaubst du wohl?“, antwortet diese nur und nur wenig später weitert Hinata auch schon geschockt ihre Augen. „T-Tenten-san!! Ich kann dich doch nicht einfach mit meinen Shuriken und Kunai bewerfen. Was ist wenn du getroffen wirst? Weder Sakura-san und Ino-san sind noch hier und ich…und ich bin keine Iryōnin.“, meint Hinata und schaut daraufhin zu Boden. 'Ich wäre wahrscheinlich sowieso nicht gut genug dafür.' „Du machst dir zu viele sorgen Hinata.“ 'Echt mal! Hinata hat ein echt zu weiches Herz. Notiz an mich: Kage Bunshin no Jutsu lernen, dann kann ich gegen mich selber kämpfen. Aber der einzige der Kage Bunshin no Jutsu in unserer Altersgruppe beherrscht ist…Naruto!! Oh Mann. Man kann es kaum glauben. Ich frag mich wie so einer wie er ein Jutsu vom Rang B lernen konnte und das obwohl er nicht mal Bunshin no Jutsu kann. Soweit ich weiß kann nicht mal Sasuke Kage Bunshin no Jutsu. Da sieht man mal, dass Naruto immer für eine Überraschung gut ist.', denkt sich die Rothaarige und lässt einen genervten Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Jetzt komm schon Hinata. Ich muss doch meine Fähigkeiten trainieren und mit dem fliegen fange ich an, also mit dem ausweichen. Ich lass mich schon nicht treffen und wenn ich mal getroffen werde ist es doch nicht so schlimm. Du weißt doch, dass ich eine Kunoichi bin und irgendwann will ich mal so werden wie Tsunade-sama.“ „Also gut.“ „Na also! Warum nicht gleich so Hinata?“, kommt es zufrieden von der Edelsteinfee und in der nächsten Sekunde zückt die blauhaarige Nixe auch schon einige Shuriken, welche sie wenig später in Richtung der Teamkollegin ihren Cousin wirft. Geschickt weicht die rothaarige Fee den Wurfsternen jedoch mit ihren Flugkünsten aus und nur wenig später kommen zwei Kunai auf sie zugerast, welche Tenten jedoch abermals ausweichen kann. „Ist das schon alles was du drauf hast Hinata?“ „Ich sag ja, dass ich dich doch nicht so einfach mit Shuriken und Kunai bewerfen kann Tenten-san.“ „Stell dir einfach vor ich wäre ein feindlicher Ninja und ich hätte deinen geliebten Naruto als Geisel genommen.“ „So was würdest du aber nie machen.“ „Ich hab ja auch gesagt, dass du es dir vorstellen sollst.“, kommt es etwas genervt von der Wächterin des Feuerrubins.
 

'Planänderung! Ich glaube ich muss sie so sehr reizen, dass sie die Beherrschung verliert und mich ohne nachzudenken angreift und ich weiß auch schon genau wie. In solchen Dingen ist Naruto ihr Schwachpunkt!' „Na los Hinata. Das kannst du doch viel besser. Du bist doch nicht so Baka wie dieser jämmerliche Naruto.“ „Was soll das heißen Tenten-san!?“, hinterfragt Hinata sauer, nachdem sie ein Kunai auf die Edelsteinfee abgeschossen hat, welche natürlich ausgewichen ist. 'Yosh! Sie ist wütend, jetzt muss ich nur noch Salz in die Wunde streuen und sie kämpft so wie ich es gern hätte.' „Es ist so wie ich gesagt habe. Naruto ist nun mal ein richtiger Baka! Der kriegt doch nie was auf die Reihe. Er hat noch nicht mal Bunshin no Jutsu gemeistert und das ist eins der einfachsten Jutsus und obendrein ist er auch noch dreimal durch die Abschlussprüfung gefallen. Also wenn das nicht Armseelig ist. Dieser Schwächling ist ein Nichtskönner und so sieht auch dementsprechend sein Rang aus. Er ist immer noch ein Genin und das wird sich auch niemals ändern. Ein wunder, dass er es überhaupt zu einem Genin geschafft hat. Es dauert Millionen von Jahre bis die Dumpfbacke von einem Uzumaki Naruto Hokage wird.“ Nur wenige Sekunden später wird sie auch schon von Hinatas Jūken angegriffen, dem sie nur knapp ausweichen kann. 'Puh! Ich konnte gerade noch so ausweichen. Ich glaub ich hab doch ein bisschen übertrieben.' „Das nimmst du sofort wieder zurück Tenten-san!“, sagt die Hyūga bedrohlich zu ihrer Freundin und schaut diese mit ihrem aktivierten Byakugan an. „Du hast doch genauso wenig eine Ahnung von Naruto-kun wie der Rest des Dorfes. Naruto-kun ist derjenige, der von uns am meisten Fortschritte gemacht hat. Auch wenn er oft Fehler macht, manchmal voreilig handelt und oft am Boden liegt, hat er trotzdem dem Mut immer wieder aufzustehen und es noch einmal zu versuchen. Er glaubt immer an das Gute im Menschen und durch seine besondere Gabe hat er sogar die Kraft Menschen zu verändern. Diese Fähigkeit macht Naruto-kun zu einem ganz besonderen Mann.“, sagt die Trägerin des Byakugan gereizt und greift weiterhin mit ihrem Jūken ihre rothaarige Freundin an, welche immer wieder versucht den Angriffen der Hyūgaerbin auszuweichen. 'Ich habe Hinata noch nie so wütend gesehen. Also wenn es um Naruto in Sachen Liebe geht ist sie total unsicher, nervös und schüchtern, aber geht es darum ihn zu beschützen oder zu verteidigen, wird sie, wie es mir scheint, zu einer Art zweitem Naruto. Ist ja schon fast so, als hätte Hinata zwei Persönlichkeiten. Voll gruselig!', denkt sich die Edelsteinfee, während sie versucht den Angriff von Hinata noch nebenbei auszuweichen. „Ich schätze ihn sehr, denn er hat mich verändert. Früher wollte ich einfach immer nur aufgeben und habe direkt immer angefangen zu weinen, doch als ich Naruto-kun kennengelernt habe, hat sich das geändert. Er selber hatte schon damals keine Freunde, niemand wollte was mit ihm zu tun haben und er wurde von allen gemieden. Jedoch hat er niemals aufgegeben und ständig für seinen Traum sehr hart und entschlossen trainiert. Ich hab zwar immer noch Angst davor andere zu enttäuschen oder Fehler zu machen und ich hab bis heute immer noch nicht geschafft Naruto-kun zu sagen, dass ich ihn liebe, aber er gibt mir immer den Mut, den ich brauche, um weiter zu machen. Sein Lächeln hat mich sozusagen vor mir selbst gerettet. Jedoch hat er nicht nur die Kraft Menschen zu verändern, er ist obendrein noch ein sehr starker Shinobi. Es mag zwar sein, dass er immer noch im Rang eines Genin steht, aber auf den Rang kommt es bei einem guten Shinobi nicht an. Naruto-kun ist der beste Beweis dafür und außerdem hatte er bisher noch keine Zeit fürs Chūnin Exam, weil er ja mit Jiraiya-sama zweieinhalb Jahre trainiert und später Sasuke-kun wieder zurück nach Konoha gebracht hat. Naruto-kun ist ein großartiger Shinobi und Kakashi-sensei hat mir sogar mal erzählt, dass Naruto-kun viermal mehr Chakra besitzt als er. Obendrein hat Naruto-kun sogar das geschafft, woran Yondaime Hokage-sama gescheitert ist. Er war nämlich in der Lage sein Element mit seinem Rasengan zu verbinden. Diese Leistung hat noch nicht einmal Yondaime Hokage-sama geschafft und er gilt immerhin als ein Genie!“, meint die Erbin des Hyūga Clan, während sie weiter angreift und landet einen Moment später sogar einen richtigen Volltreffer. Tenten, die durch Hinatas Jūken nach hinten geschleudert wird, knallt wenig später mit ihrem Rücken an einen Baum, prallt von diesem ab und landet einige Sekunden danach im Gras. „Also wage es nie wieder so über Naruto-kun, den zukünftigen Rokudaime Hokage-sama, zu reden!!“ „Du wolltest wohl 'von deinem zukünftigen Ehemann' sagen Hinata.“, meint Tenten, welche sich langsam aufrappelt und kaum hat die Wächterin das Wort 'Ehemann' erwähnt, wird unsere blauhaarige Kunoichi vom Team Acht auf der Stelle total rot im Gesicht. „Sieht wohl so aus, als brauche ich noch mehr Training bis ich richtig fliegen kann. Du hast echt eine gute Schlagkraft Hinata.“ „Dann hast du das mit Absicht gemacht?“ „Gomen, dass ich so schlecht von Naruto gesprochen habe, aber sonst hättest du nie richtig ernsthaft gegen mich gekämpft Hinata.“ „Also siehst du Naruto-kun nicht als Versager?“ „Naruto ist alles andere als ein Versager und auch wenn er immer noch im Rang eines Genin steht, ist er doch viel stärker als jeder einzelne von uns.“, erklärt die Rothaarige, woraufhin der Gesichtsausdruck ihrer blauhaarigen Freundin aus dem Team Acht schlagartig fröhlicher wird. „Und das Naruto-kun eines Tages Hokage wird?“ „Naja das mit dem Hokage vielleicht nicht direkt. Naruto geht einfach zu überstürzt in seine Kämpfe, aber ich bin sicher, dass du diese negative Eigenschaft von ihm schon irgendwie glattbügeln kannst Hinata.“ „Warum ich?“ „Das ist doch deine Aufgabe als zukünftige Ehefrau des Rokudaime Hokage, oder?“, erklärt Tenten und nur wenig später bekommt Hinata auch schon einen saftigen Rotschimmer auf ihren Wangen.
 

„Wie wäre es, wenn wir jetzt die Plätze tauschen Tenten-san?“ „Meinetwegen.“, antwortet Tenten nur und flattert daraufhin durch ihren roten Flügeln einige Zentimeter über den Boden. 'Meine Kräfte sind eng mit meinen Gefühlen verbunden. Wenn ich mich genügend konzentriere müsse ich eigentlich in der Lage sein einen Feuerball zu erschaffen. Konzentriere dich Tenten!' Gesagt! Getan! Keine Sekunde später ist die Edelsteinfee auch schon von einer rötlichen Aura umgeben und langsam bildet sich ein kleiner Feuerball auf ihrer rechten Handfläche. „Bereit Hinata? Ich Greif jetzt an. Du musst einfach nur ausweichen.“ „Hai!“, meint die Blauhaarige nur und schon im nächsten Moment fliegt der Feuerball auf die Kunoichi vom Team Acht zu. Diesen weicht sie jedoch mit einem Sprung zur Seite aus und als Hinata wieder auf dem Boden landet fliegen auch schon zwei weitere Feuerkugeln auf das Mädchen zu. Diesmal springt die Chūnin in die Luft um auszuweichen, jedoch kommt schon der nächste Feuerball genau auf sie zu. Noch rechtzeitig beugt sich Hinata mit ihrem Oberkörper nach hinten und entkommt so knapp der Attacke. 'Gut das ich so gelenkig bin.', denkt sich die Erbin des Hyūga Clan erleichtert, welche keine Sekunde später wieder auf der Wiese landet. Zum Ausatmen bleibt jedoch keine Zeit, weil schon zwei weitere Feuerbälle auf sie zufliegen, welche die Chūnin aber genauso wie die vorigen ausweichen kann. 'Ich kann echt nicht glauben, was für eine vorlaute Klappe Hinata manchmal haben kann. Das hätte ich ihr echt nicht zugetraut, dass unsere kleine stille und schüchterne Hinata mal so ihre Meinung sagen kann. Schade, dass Naruto nicht dabei gewesen ist. Der würde sich bestimmt über ihr gesagtes freuen und wenn nicht dann…' Bevor die Waffenexpertin ihren Satz zu Ende denken kann, wird sie aus ihren Gedanken gerissen, als Hinata beim Versuch auszuweichen im Gras landet. Zum allem Übel fliegt sogar noch ein Feuerball auf das Mädchen zu. „Oh nein Hinata!“, kommt es entsetzt von der Kunoichi und fliegt einen Moment später so schnell wie sie kann zu ihrer blauhaarigen Freundin hinüber. Schützend stellt sie sich zwischen der Hyūga und dem anfliegenden Feuerball hin. „Nimm das!!“, ruft Tenten und schleudert einen zweiten Feuerball auf den ersten, welcher auf die beiden Konohanin zufliegt. Die beiden Feuerkugeln prallen auch schon aneinander, wodurch es eine kleine Explosion gibt. Erleichtert lässt das Teammitglied von Neji einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen und nur eine Sekunde später dreht sie sich auch schon zu Hinata um. „Alles okay bei dir Hinata?“ „Hai!“, meint die blauhaarige Kunoichi und richtet sich nebenbei auf. „Ich glaube ich sollte lieber allein weiter trainieren.“, murmelt die Edelsteinwächterin vor sich hin und kratzt sich nebenbei am Kopf. „Ich kann aber weiter machen. Ich muss nur besser aufpassen.“ „Nein Hinata! Mein Feuerball hätte dich fast gegrillt. Zum Glück bist du kein Vampir!“ „Aber Tenten-san…“ „Kein Aber! Wenn dir irgendwas wegen mir passiert wäre, dann würde Naruto mich umbringen.“, erklärt die Waffenexpertin der blauhaarigen Nixe, welche nur einen Moment später ihre Augen weitert. „Na-Naruto-kun? Warum?“ „Jetzt sag bloß, dass dir noch nie aufgefallen ist wie sehr er dich mag. Der Junge liegt dir regelrecht zu Füßen Hinata.“, meint die Edelsteinfee und Hinata wird daraufhin rot im Gesicht. 'Na-Naruto-kun soll…soll mir zu…zu Füßen l-liegen? I-ich weiß nicht so recht. Das…das sagt Tenten-san bestimmt nur so, aber warum sollte sie mich anlügen? Wir sind doch immerhin Freundinnen und Freundinnen erzählen sich doch immer die Wahrheit.', überlegt sich die Meerjungfrau aus Team Acht und stupst nebenbei, wie man es von Hinata gewohnt ist, wenn es um das Thema Naruto geht, ihre beiden Zeigefinger aneinander.
 

„Als Meerjungfrau müsste ich doch eigentlich in der Lage sein Unterwasser zu atmen.“, sagt Hinata auf einmal vor sich hin und direkt darauf wird sie auch schon von zwei Armen gepackt, die sich um ihren Oberkörper schlängeln. „Das können wir leicht herausfinden Hinata.“, meint Tenten nur und fliegt mit samt der Hyūgaerbin empor in die Luft. „Was soll das werden wenn es fertig ist Tenten-san?“ „Wirst du schon sehen. Genieße einfach den Flug. Wann hat man schon mal die Gelegenheit Konoha Gakure aus der Luft zu betrachten?“ „Egal was du vorhast ich halte das für keine gute Idee. Wir haben doch Lekaro-sama versprochen, dass uns kein Mensch sieht, wenn wir unsere Fähigkeiten trainieren und du fliegst hier herum wie auf den Präsentierteller. Was ist wenn man uns entdeckt?“ „Keine Sorge Hinata! Ich hab alles im Griff.“ 'Das bezweifele ich stark!', denkt sich Hinata nur. „Lass mich bitte wieder runter Tenten-san.“ „Meinetwegen. Guten Flug.“, meint die Kunoichi nur und lässt in der nächsten Sekunde die blauhaarige Chūnin aus Team Acht los. „Willst du mich umbringen?“ „Schau einfach mal nach unten Hinata.“, meint Tenten einige Sekunden später und die Angesprochene lässt ihren Blick nach unten schweifen. Unter ihr befindet sich ein großer See, der auf einer Seite einen Steg hat. 'Wasser!' Im nächsten Moment huschen Hinata auch schon die Worte des Einhorns Lekaro durch ihren Kopf. ~Sobald du mit einer größeren Menge Wasser in Berührung kommst, nimmst du wieder deine Meerjungfrauengestallt an.~ 'Jetzt verstehe ich! Das war von ihr geplant. Arg! Tenten-san du bist so hinterhältig!!', denkt sich die Erbin des Hyūga Clan und nur einen Augenblick später landet sie auch schon im Wasser. Kaum befindet sich Hinata Unterwasser haben sich ihre Beine auch schon in eine blaue Schwanzflosse verwandelt und obendrein sind auch noch ihre Haare länger geworden, welche sich genauso wie ihre beiden Augen in ein helles blau umgefärbt haben. „Das gibt es doch nicht. Wollte sie mich…“ Plötzlich unterbricht die Nixe vom Team Acht ihren Satz auch schon. „Moment mal! Wenn ich Unterwasser reden kann, dann muss das doch auch bedeuten, dass ich auch Unterwasser atmen kann.“ Kurz darauf atmet Hinata auch schon einmal ein und wieder aus, um zu überprüfen, ob sie wirklich Unterwasser atmen kann. „Echt praktisch!“, meint die blauhaarige Meerjungfrau nur und schwimmt in Richtung Wasseroberfläche. „Aber ich fand es trotzdem nicht richtig von Tenten-san, dass sie mich so einfach in den See fallen gelassen hat. Was wäre, wenn ich nicht Unterwasser atmen könnte?“, fragt sich Hinata und taucht einen Moment später wieder an der Wasseroberfläche auf. „Was sollte das Tenten-san? Hattest du vor mich umzubringen?“ „Wo denkst du hin? Wenn ich das versucht hätte, dann würde ich ja den Zorn des Uzumaki Naruto auf mich ziehen und ist der Kerl einmal so richtig wütend, dann ist mit ihm nicht zu spaßen.“, meint die Edelsteinfee, die direkt über der Wasseroberfläche flattert. „Wieso sollte Naruto-kun deswegen so ausrasten?“ „Ich dachte immer das Naruto, dieser Baka, der einzige ist, der schwer von Begriff ist, aber für dich erkläre ich es gern noch einmal.“ Kaum hat die rothaarige Wächterin des Feuerrubins diesen Satz ausgesprochen, verschränkt eine gewisse Hyūga auch schon ihre Arme vor ihrem Oberkörper. „Ich mag es nicht, wenn man schlecht über Naruto-kun spricht Tenten-san.“ „Ist ja schon gut Hinata. Aber jetzt noch mal zurück zu dem was ich sagen wollte. Hast du eigentlich jemals gemerkt, dass Naruto sehr an dir hängt?“ 'Mir kommt es ja schon fast so vor, als sei Naruto Hinatas Schoßhündchen. So sehr liegt er ihr schon zu Füßen.' „Wirklich?“, fragt die eben Genannte, die bei Tentens Satz rot im Gesicht geworden ist. „Sicher doch. Das hängt doch damit zusammen, was Sakura uns erst gestern erzählt hat, ich meine, dass Naruto auch viel über dich redet.“
 

„Liebe macht eben blind Hinata-chan.“, meint Tenten und fängt auch schon an zu lachen. Doch nur wenig später vergeht ihr auch schon wieder das Lachen, als die Edelsteinwächterin in der nächsten Sekunde durch eine geringe Wassermenge im Gesicht nassgespritzt wird. „Hinata!“ „Naruto-kun ist der einzige, der mich Hinata-chan nennen darf.“, meint die Hyūgaerbin, während sie sich mit dem Rücken auf die Wasseroberfläche legt, nur um wenig später ihre blaue Schwanzflosse in die Luft zu hieven und diese gegen die Wasseroberfläche schnellen zu lassen, wodurch die Waffenexpertin durch eine hoch spritzende Welle eine gehörige Dusche bekommt. „Na warte das kriegst du zurück Hinata.“ „Das sehe ich anders Tenten-san. Suiton ist Katon gegenüber im Vorteil!“ 'Seit wann ist Hinata so schlagkräftig? Das hätte ich ihr gar nicht zugetraut.', wundert sich Tenten in ihren Gedanken, jedoch bekommt sie nur wenig später noch eine Dusche verpasst. „Hinata du kleiner Goldfisch. Lass dir mal was Neues einfallen und außerdem hast wohl vergessen, dass ich das Element Katon gar nicht habe und du nicht Suiton. Meine Feuerkraft kommt doch nur vom Feuerrubin und außerdem ist deine Wasserkraft nur von deiner Umgebung.“ „Ich kann wohl nicht viel mit einer Fischflosse ausrichten. Du, Sakura-san und Ino-san habt alle so unglaubliche Kräfte. Sakura-san ist als Vampir obendrein noch viel stärker und schneller geworden. Außerdem sich auch noch ihre Sinne sensibler geworden. Ino-san ist eine Hexe und kann Personen und Gegenstände mithilfe ihrer Telekinese bewegen. Du kannst als Edelsteinfee das Feuer kontrollieren und bist sogar in der Lage zu fliegen Tenten-san. Das einzige was ist als Meerjungfrau wirklich kann ist Unterwasser zu atmen. Ich komm mir so richtig nutzlos vor.“ „Du bist doch nicht nutzlos Hinata.“ „Was kann ich denn schon machen Tenten-san?“, fragt die blauhaarige Kunoichi aus Team Acht und senkt daraufhin ihren Blick. Langsam bilden sich die ersten Falten auf der Stirn der rotäugigen Fee und sie presst ihre Hand zu einer Faust zusammen. „Sehr viel Hyūga Hinata!!!“ Erschrocken zuckt die Angesprochene zusammen und richtet ihren Blickt auf die immer noch flatternde Tenten. „Jetzt hör mir mal zu Hinata. Nur weil dein Vater dich als Nutzlos sieht, heißt das noch lange nicht, dass du es auch bist. Deine Freunde würden NIEMALS so etwas über dich denken und schon gar nicht Naruto!! Du bist das wichtigste Glied unserer Freundschaft und weißt du auch wieso? Sakura, Ino und ich streiten uns ziemlich viel und manchmal so heftig, dass unsere Freundschaft kaputt gehen könnte wenn du nicht wärst. Du bist das Band, das uns alle zusammenschweißt. Verstehst du?“, erklärt Nejis Teamkollegin der blauhaarigen Nixe, welche nur wenig später ihre blauen Augen weitert und noch obendrein leicht ihren Mund öffnet. „Es ist nicht wichtig, ob du spezielle Fähigkeiten hast oder nicht Hinata. Du selbst bist es, die dich zu einer besonderen Person macht und nur du!“
 

„Was macht ihr zwei da?“, kommt es auf einmal von einer Stimme und sowohl Hinata als auch Tenten schrecken auf. Keine Sekunde später erblicken sie Sakura, die am Ufer des Sees im Schatten eines großen Baumes steht. „Tenten. Hinata. Was ist wenn euch jemand gesehen hätte? Konoha ist nicht gerade eine Geisterstadt.“, meint die rosahaarige Haruno zu ihren beiden Freundinnen. „Wir haben doch Lekaro versprochen, dass uns kein Mensch dabei sehen darf, wenn wir unsere Fähigkeiten Trainieren und hier hampelt hier herum wie auf dem Präsentierteller.“ „Erzähl das lieber mal Tenten-san, denn schließlich wurde ich zuerst eiskalt von ihr entführt und dann hier in den See rein geschmissen.“, rechtfertigt sich die Meerjungfrau vom Hyūga Clan. „Was heißt hier bitteschön entführt und was soll dieses eiskalt? Du wolltest doch wissen, ob du als Meerjungfrau in der Lage bist Unterwasser zu atmen.“, meint die Edelsteinfee etwas wütend, welche über der Wasseroberfläche flattert. „Sprich vielleicht noch etwas lauter und euch hört man wahrscheinlich bis nach Suna Gakure!“, kommt es gereizt von der Vampirin, die ihre Hände auf ihre Hüften gestemmt hat. „Ihr zwei solltet vielleicht erst einmal an Land zurückkommen und eure richtige Gestalt annehmen, denn wenn euch jemand so sieht, dann…“ „Sakura hat recht Hinata. Wir sollten echt unsere Menschengestalt wieder annehmen.“, unterbricht die Edelsteinwächterin die Iryōnin von Team Sieben und keine Sekunde später fliegt Tenten in Richtung Ufer, während Hinata durch das Wasser auf es zu schwimmt. Mit einem Seufzer lässt sich die Rosahaarige ins Gras nieder. „Alles okay bei dir Sakura-san?“, kommt es besorgt von der Hyūgaerbin, als sie aus dem See klettert und sich ebenfalls ins Gras setzt. „Hatte einen anstrengenden Tag hinter mir.“, erklärt die Haruno und die Chūnin aus Nejis Team landet auf ihren Unterschenkeln neben Sakura. Kurz darauf schließt sie ihre Augen und fängt an sich zu konzentrieren, um sich wieder zurück zu verwandeln. „Verstehe. Es muss für dich bestimmt sehr hart als Vampir sein Sakura-san.“ „Kannst du laut sagen.“, meint Sakura nur und blickt zu Tenten, die von einer rötlichen Aura umgeben. Schon einen Moment später verschwinden ihre roten Feenflügel, ihre Haare werden wieder braun und kurz darauf hat die Kunoichi wieder ihre alten Klamotten an. „Was gedenkst du denn jetzt eigentlich gegen das Problem mit der Nahrungsaufnahme zu erledigen?“, fragt die braunhaarige Kunoichi, nachdem sie ihre Augen wieder geöffnet hat und die Vampirin legt sich auf ihren Rücken. „Ach keine Ahnung.“ „Sakura-san?“ „Was ist Hinata?“, fragt die Konohanin aus Team Sieben und blickt zu der Meerjungfrau. „Wenn du Hunger bekommen solltest, dann kannst du gerne mein Blut trinken.“, meint Hinata und legt gleichzeitig ihre linke Hand auf ihre Brust. Sofort darauf setzt sich die Haruno aufrecht hin und blickt ihre blauhaarige Freundin etwas entsetzt an. „Wieso sagst du sowas?“ „Ich mag es nicht, wenn Menschen wegen irgendetwas leiden müssen und wenn es dir wegen deinem Hunger wieder schlecht gehen sollte, dann kannst du gern mein Blut trinken Sakura-san. Außerdem hat es ja auch einen Vorteil. Du musst nicht irgendjemand anderen anfallen und dessen Blut trinken, wobei du vielleicht auffliegen könntest. Obendrein bist du ja auch noch eine Iryōnin und kannst dann die Bisswunde, die du mir mit deinen Reißzähnen zugefügt hast, ganz leicht heilen und keiner wird wissen und je erfahren, dass du von meinem Blut getrunken hast.“ „Hinata.“, murmelt sowohl Sakura als auch Tenten vor sich hin und starren auf die junge Hyūgaerbin. „Ich weiß nicht so recht Hinata. Du bist doch eine meiner besten Freundinnen. Ich kann dich doch nicht…“ „Genau! Wir sind Freundinnen und genau deswegen möchte ich dir auch helfen.“ „Du solltest dich erst mal auch wieder zurückverwandeln Hinata, bevor wir weiter diskutieren.“, meint Tenten plötzlich und die Erbin des Hyūga Clan schreckt auf. 'Hinata ist echt eine gutmütige Person. Kein Wunder, dass Naruto sie so mag. Was hat er erst letztens gesagt? ~Hinata-chan ist wie ein Engel in Menschengestalt.~ Wo er recht hat, hat er recht. Aber auch wenn sie mir helfen will, kann ich sie doch nicht zu meinem Freshie machen.', denkt sich die rosahaarige Vampirin und so wie vorhin Tenten schließt nun auch Hinata ihre Augen, damit sie sich konzentrieren kann.
 

„Und wie sieht es bei euch aus? Habt ihr im Training irgendwelche Fortschritte gemacht?“ „Ich glaub kaum Sakura, denn das war ja heute unser erster Trainingstag…“ Die blaue Schwanzflosse der Hyūga leuchtet in einem hellen blau auf und verwandelt sich in zwei menschliche Beine, wodurch Hinata wieder ihre menschliche Gestalt annimmt. „…beziehungsweise meiner.“, murmelt die Edelsteinfee leise vor sich hin und die Haruno fängt an zu lächeln. „Das ist natürlich einleuchtend.“ „Wenigstens wird Naruto mich nicht umbringen.“ „Wieso sollte er dich umbringen wollen?“ „Ich hätte fast seine Liebste gegrillt Sakura.“, erklärt Tenten, woraufhin eine gewisse Kunoichi mit blauen Haaren um einige Spuren röter im Gesicht wird. „T-Tenten-san! I-ich bin…doch g-gar nicht Na-Naruto-kuns Liebste. Wir…wir sind doch…eigentlich nur…nur gute Freunde.“, erklärt die Meerjungfrau und stupst bei ihrem letzten Satz ihre beiden Zeigefinger aneinander. „Hinata, wir wissen doch alle was du für Naruto empfindest und ich denke, dass Naruto dich auch sehr mag.“ „Wieso?“ „Ganz einfach! Er redet in der letzten Zeit eigentlich nur noch von dir und zwar nur positiv.“, erklärt Sakura und die junge Hyūga wird nur noch mehr röter im Gesicht. „Ich sag es ja Hinata. Der Junge liegt dir zu Füßen.“, meint Tenten und die Hyūgaerbin spielt daraufhin mit ihren Zeigefingern. „Sag Naruto doch einfach, was du für ihn empfindest.“ „Sakura-san!!“, kommt es von der Hyūga mit hochrotem Kopf, wobei die Haruno anfängt zu lächeln. 'Die beiden würden echt so ein süßes Paar abgeben, vorausgesetzt wir schaffen irgendwie, dass einer der beiden dem jeweiligen anderen seine Gefühle gesteht. Ich glaub Sasuke-kun und ich sollten uns mal einen guten Plan dafür überlegen.', denkt sich die grünäugige Iryōnin und fängt an zu kichern. Doch Hinata senkt nur ihren Kopf und winkelt ihre Beine vor ihrem Oberkörper an, während sie diese mit ihren Armen umschlingt. „Das…das kann ich nicht. Immer wenn ich in seiner Nähe bin, dann spielt mein Herz total verrückt, ich werde immer nervös und bekomme keinen anständigen Satz auf die Reihe. Wie…wie soll ich ihm da sagen, dass ich ihn liebe?“, erklärt die blauhaarige Nixe den beiden Chūnin. „Und außerdem was ist, wenn er nicht das selbe für mich empfindet?“, murmelt die blauhaarige Nixe betrübt vor sich hin und legt ihre Stirn auf ihre Knie. 'Naruto-kun liebt mich nicht. Er hatte doch schon immer nur Augen für Sakura-san. Wieso sollte sich das plötzlich ändern? Auch wenn er positiv von mir redet, wird er bestimmt nie mehr als nur Freundschaft für mich empfinden.' Narutos Teamkollegin lässt bei dieser Aktion einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. 'Arme Hinata. Sie kann einem echt leidtun. Naruto traut sich Hinata nicht zu sagen, dass er sie liebt und Hinata traut sich Naruto nicht zu sagen, dass sie ihn liebt. Geht es nur mir so oder haben die zwei echt ein Problem? Oh man! Das kann ja noch mal heiter werden.' „Kopf hoch Hinata. Alles wird gut.“, meint die Iryōnin und die Kunoichi aus dem Hyūga Clan schaut in die Richtung der Haruno. „Sakura hat recht. Mach dir darüber keine Gedanken.“ „Ich weiß nicht so recht Tenten-san.“, murmelt Hinata vor sich hin und lässt einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Hör mal! Wenn er dich nicht lieben sollte, dann hat dieser Baka dich nicht verdient. Du solltest dir wegen Naruto nicht den Kopf zerbrechen.“ 'Was du da sagst, macht keinen Sinn Tenten. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass Naruto in Hinata verliebt ist und somit ihre Gefühle auf jeden Fall erwidern wird. Besonders wenn man bedenkt, dass diese Quelle Naruto höchstpersönlich ist und außerdem ist er ja schon seit fünf Monaten in Hinata verliebt. Okay, die Strohbirne weiß es selbst erst seit ungefähr drei Monaten, aber verliebt ist verliebt. Das einzige was nur noch zum Glück der beiden fehlt ist das Geständnis ihrer Liebe und so wie ich das beurteilen kann, kann es sich hierbei nur noch um Jahrzehnte handeln.', denkt sich die rosahaarige Teamkollegin von Naruto und legt sich daraufhin wieder auf ihren Rücken. 'Oh Mann. Auch wenn es mit den Jahrzehnten vielleicht am Anfang etwas übertrieben wirkt, aber ich fürchte ich hab recht. Wieso muss Naruto auch neuerdings so ein kleines ängstliches Füchschen sein? Ich glaube ich sollte mal ein ernstes Wort mit Naruto reden. Das kann doch echt nicht mehr so weiter gehen. Besonders weil der Typ nicht grade eine Blitzbirne ist. Hätte ich bloß nicht versprochen meinen Mund zu halten.'
 


 

Zwischenzeitlich laufen Ino und Shikamaru nebeneinander durch Konoha, wobei der letztere genervt seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt hat. „Erst schleifst du mich zum Shoppen mit und dann kaufst du nichts. Mendōkusē!!“, meint der Nara genervt und die blonde Hexe kratzt sich an der Wange. 'Naja, wenigstens muss ich jetzt keine Taschen schleppen, besonders weil Frauen immer so viel beim Shoppen kaufen müssen.' „Gomen Shikamaru. Mir hat nun mal nichts Richtiges gefallen. Ich glaube ich sollte vielleicht nächste mal noch mit den Mädels Shoppen gehen.“ 'Irgendwie ist er ja ein bisschen süß, wenn er so genervt schaut. Naja, ich kann ja schlecht sagen, dass das mit dem Shoppen nur eine Ablenkung war, damit Hinata und Tenten ungestört trainieren konnten. Ich sollte aber auch langsam mal anfangen zu trainieren.', denkt sich die Yamanaka und fängt nur eine Sekunde später an zu kichern. „Was ist so witzig Ino?“ „Ach nicht so wichtig. Na dann bis morgen beim Training Shika-kun.“, meint die blonde Yamanaka und gibt dem Nara einen Kuss auf seiner Wange. Direkt danach macht sich die blonde Chūnin auch schon auf dem nach Hause weg und lässt einen leicht rot angelaufenen Shikamaru Nara zurück. „Versteh einer Frauen.“, murmelt der Narajunge genervt vor sich hin, nachdem er einen Seufzer aus seiner Kehle entwichen gelassen hat. Gleichzeitig läuft Ino gut gelaunt durch eine leere Seitenstraße von Konoha, merkt jedoch nicht, dass neben ihr auf einem hohen Holzzaun eine weiße Katze sitzt. Mit ihren grünen Augen schaut die Katze der blonden Hexe nach, bevor sie einen Moment später vom Zaun hinunter springt und der Iryōnin aus Team Zehn hinterherläuft.
 

Info:

Mendōkusai: (面倒くさい; japanisch: „lästig“).

Mendōkusē: (めんどくせー) ist Shikamarus Variante von mendōkusai und ein sehr unhöflicher Weg „lästig“ zu sagen.

Katzenjammer

Es ist eine herrliche Vollmondnacht und Sakura geht durch das Dorf Konoha Gakure. Die dunklen und vor allem leeren Straßen werden von einigen Laternen erhellt. ‚Ich frage mich was Katarina-san für eine Idee hat, um das Problem mit meiner Nahrungsaufnahme zu lösen. Ich hoffe, dass sie eine Lösung hat, denn sonst muss ich wohl oder übel Hinatas Angebot annehmen und sie zu meinem Freshie machen.‘, denkt sich die rosahaarige Vampirin und lässt nur einen Moment später einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. ‚Oh je! Wenn Hinata wirklich zu meinem Freshie wird und Naruto jemals herausfindet, dass ich ein Vampir bin und dann auch noch das Blut seiner Liebsten trinke, dann würde er mich glatt umbringen. Er kann es noch nicht mal ausstehen, wenn jemand Hinata schlecht behandelt. Der Typ ist wirklich von dem Mädel besessen!‘ Wenig später lässt die Haruno einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen und ihr Blickt wandert zum Himmel oder besser gesagt zum Vollmond. ‚Ich kann ihm das aber nicht übel nehmen. Ich könnte es ja auch nicht ertragen, wenn die Person, die ich Liebe, schlecht behandelt wird. Ich würde ausrasten, aber das ist ja nur rein theoretisch, denn wer in Konoha würde schon Sasuke-kun schlecht behandeln. Auch wenn es ja kaum möglich ist, denn seit Sasuke-kun wieder in Konoha ist, hat er mal wieder diese nervigen Fangirls. Mendōkusai!‘, denkt sich die Teamkameradin des Uchihaerben und nur wenig später verfinstert sich auch schon ihr Gesichtsausdruck. ‚Ich kann diese Fangirls echt nicht ausstehen. Was bilden die sich eigentlich ein? Die schmeißen sich Sasuke-kun zu Füßen und machen alles, damit einer von ihnen seine feste Freundin wird. Nicht zu vergessen meist dieses Gekreische, wenn sie ihn sehen! Das ist echt zum kotzen. Zwar hoffe ich ja, dass er mich nimmt, aber entscheiden muss er es doch selbst! Man kann niemand zu irgendwas zwingen.‘, meint die Konohanin in ihren Gedanken und nur wenig später wendet sie ihren Blick vom Himmel ab. ‚Da ist sie ja!‘, denkt sich die Haruno, als diese die blauhaarige Vampirin Sonzai Katarina erblickt. Jedoch ist das Mädchen nicht allein! Neben ihr steht noch eine weitere Person. Es ist ein kleines Mädchen im Alter von acht Jahren mit silberne Haaren und blutroten Augen. Das silberhaarige Mädchen trägt obendrein noch ein graues Kleid mit einem roten Kreuzmuster und in ihrer rechten Hand hält sie eine kleine, silberne Metallkiste. „Konban wa Mädels!“, ruft die Iryōnin und läuft schon im nächsten Moment auf die beiden Personen zu. „Konban wa.“, meinen die beiden Mädchen, als Sakura vor ihnen zum stehen kommt. „Du bist also das Frischblut, von dem mir Katarina erzählt hat.“ „Hai! Ich heiße Haruno Sakura.“ „Ich bin Hinketsu Maria.“, stellt sich das silberhaarige Mädchen vor. „Maria-sama ist kein normaler Vampir. Sie ist eine Reinblüterin.“ „Aha! Und was sind Reinblüter, wenn ich mir die Frage erlauben darf?“ „Das ist ganz leicht. Wir Reinblüter sind die Vampir Vampire! Also die Vampire, die als Vampire geboren werden. Im Gegensatz zu den zu Vampir gewordenen Vampiren haben wir noch ein paar spezielle Fähigkeiten.“, antwortet das silberhaarige Mädchen für die blauhaarige Vampirin.
 

„Ähm ich hätte da mal eine Frage! Was ist das denn für ein komischer Geruch, den ich rieche?“, fragt die Chūnin mit den rosa Haaren und direkt darauf fängt Maria an zu kichern. „Man merkt, dass du noch ein Frischblut bist. Dieser Geruch, von dem du sprichst, ist der Geruch von Blut.“ „Der Geruch von Blut? Wo kommt er den her?“ „Sag du es mir. Als Vampir müsstest du in der Lage sein es herauszufinden.“, meint die Reinblüterin jedoch nur. Kurzerhand schließt die Chūnin ihre Augen, um sich auf den schwachen Blutgeruch zu konzentrieren. ‚Bei diesem Geruch läuft mir ja schon das Wasser im Mund zusammen. Auch wenn der Blutgeruch schwach ist, aber ich glaube ich hab ein Ahnung woher er kommt.‘, denkt sich Sakura und öffnet kurzerhand auch schon wieder ihre Augen. „Kommt der Blutgeruch möglicherweise aus deinem Koffer Maria-san?“ „Bingo!“, meint die jüngste der drei Vampire und stellt diesen auch schon eine Sekunde später auf der Bank ab. Als die Hinketsu ihre silbernen Metallkoffer öffnet, weitert die Rosahaarige auch schon ihre Augen. „B-Blutkonserven?“ „Insgesamt sind es acht Blutkonserven Sakura-san. Zwei mit je einer der vier Blutgruppen A, B, AB und 0. Probiere sie aus und sag mir, welche Blutgruppe dir am besten Schmeckt.“ „Du musst wissen, dass Maria-sama in der Vampirblutbank arbeitet und Blutkonserven zu den Vampiren bringt, die keine Menschen beißen wollen. Solche Vampire wie du Sakura-san.“, erklärt anschließend Katarina ihrer zugewiesenen Schülerin. „Woher kriegt den die Vampirblutbank die ganzen Blutkonserven?“ „Betriebsgeheimnis! Wir versorgen Vampire, die keine Menschen beißen wollen, schon seit mehreren Jahrhunderten mit Blutkonserven. Ach und noch was! Das erste Mal ist umsonst.“ „Mit anderen Worten ich soll ab sofort dafür Geld blechen, damit ich überlebe? Das ist ja genauso wie bei uns Menschen.“ „Erstens ist es nicht viel, zweitens wird so die Vampirblutbank finanziert, damit sie auch weiterhin Vampir mit Blut versorgen können, die keine Menschen beißen wollen und drittens bist du doch kein Mensch mehr, sondern ein Vampir Sakura-san.“, meint Maria und nur wenig später daraufhin lässt die Kunoichi einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Ich glaub ich werde mich nie an diesen Gedanken gewöhnen.“ „Ach das kommt schon noch mit der Zeit Sakura-san.“, meint die Blauhaarige und verschränkt gleichzeitig ihre Arme vor ihrem Oberkörper. „Du…du hast doch vorhin gesagt, dass…dass Maria-san ein geborener Vampir ist! Heißt das dann, dass Vampire…wie Menschen Kinder bekommen können?“ „Jetzt sag bloß du willst Kinder. Hast du da etwa jemanden im Auge?“, meint die blauhaarige Sonzai mit einem hämischen Grinsen woraufhin Sakura unweigerlich erröten muss. „Das dein Herz so rast fasse ich mal als ein ja auf Sakura-san. Vielleicht dieser Uchiha Sasuke von gestern?“, fragt Katarina nach und auf der Stelle wird die Röte in dem Gesicht der Haruno nur noch stärker. „Und selbst wenn es so wäre! Wo ist das Problem?“ „Nur sehr wenige Vampire sind in der Lage Kinder zu bekommen, denn eigentlich ist es unmöglich, dass wir weiblichen Vampire schwanger werden.“ „Verstehe!“, murmelt die Iryōnin mit den rosa Haaren betrübt vor sich hin, während sie ihren Blick zu Boden schweifen lässt. „Aber es gibt trotzdem die als Vampir geborenen Vampire. Maria-sama ist das lebende…oder wohl eher das Untote Beispiel dafür.“, meint die blauhaarige Sonzai und nur einen Moment später fangen auch schon alle drei Vampire an zu lachen. „Wenn der Körper wohl nicht mehr in der Lage ist Blut zu produzieren, dann gilt man wohl als Untoter.“, meint Sakura und nach der Zeit beruhigen sie sich auch schon wieder. „Du hast mir gestern erzählt, dass Vampire nicht mehr altern, wenn diese von anderen Vampiren verwandelt wurden! Was ist mit den Vampiren, die als Vampire geboren werden?“ „Im Gegensatz zu den zu Vampir gewordenen Vampiren altern wir Reinblüter. Jedoch hat unser Alterungsprozess seine Grenzen! Sobald wir unser 22. Lebensjahr erreicht haben, hört der Alterungsprozess auf.“, erklärt die junge Reinblüterin der rosahaarigen Kunoichi vom Team Sieben.
 


 

Mehrere Stunden nach dem Gespräch zwischen unseren drei Vampiren ist es bereits Mittagszeit und das Team Zehn läuft durch Konoha. „Kommt es mir nur so vor oder wird das Training von Mal zu Mal immer langweiliger, seit Asuma-sensei sich nebenbei noch um Kurenai-sensei kümmert?“, meint Ino und ein gewisser Chūnin lässt auch schon einen genervten Seufzer aus seiner Kehle entweichen. „Kann schon sein. Nach meiner Meinung ist das sowieso alles ätzend.“, wendet Shikamaru ein, welcher neben Ino mit Händen in seinen Hosentaschen herläuft. Nur wenig später schaut diese ihren Teamkollegen auch schon mürrische an. „Für dich ist doch sowieso alles ätzend Shikamaru.“ „Besonders weil er als einer der Prüfer für das kommende Chūnin Exam eingetragen wurde und überhaupt keine Lust dazu hat.“, meint Chōji, der gerade seine Chips isst. „Was ist eigentlich mit Sasuke und Naruto? Die zwei sind ja die einzigen Genin in unserer Altersgruppe.“ „Also Sasuke hab ich vorgestern noch getroffen und er meinte, dass er wohl dieses Exam passen wird Chōji und was Naruto angeht…naja…“ „Was naja?“, kommt es fragen von den beiden Shinobi aus dem Team Zehn und nur wenig später bleibt die blonde Yamanaka plötzlich stehen. Schon direkt tun es die beiden Konohanin ihrer blonden Teamkollegin gleich und drehen sich auch direkt schon zu ihr hin um. „Bei Naruto kann ich es nicht sagen! Ich hab ihn schon seit drei Wochen nicht mehr gesehen.“ „Du auch nicht?“, fragen die beiden Chūnin aber mal gleichzeitig. „Habt ihr ihn etwa auch nicht mehr gesehen? Seit wann?“ „Seit dreieinhalb Wochen.“ „Und bei mir zweidreiviertel Wochen.“, sagt Shikamaru nach seinem Teamkollegen und die Iryōnin lässt einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Ihr habt ihn also auch schon lange nicht mehr gesehen. Ich gebe es ja nur ungern zu, aber irgendwie vermiss ich schon fast seine nervige Art. Konoha ist irgendwie total still, wenn man ihn nicht sieht geschweige hört und außerdem würde es mich nicht wundern, wenn Hinata schon krank vor sorge ist. Wenn wir ihn schon so lange nicht mehr zu Gesicht bekommen haben, dann wird es ihr wohl ähnlich gehen.“, murmelt Ino vor sich hin, während sie ihren rechten Zeigefinger waagerecht auf ihre Unterlippe gelegt hat. „In wie fern soll Hinata krank vor sorge sein, nur weil sie Naruto vielleicht genauso lange wie wir nicht mehr gesehen hat?“, fragt Chōji einen Moment später und isst wieder ein paar seiner Chips, wodurch er die Yamanaka aus ihren Gedanken reißt. ‚Hab ich das jetzt gerade wirklich laut gesagt? Oh je!‘ „Also Hinata mag ja Naruto sehr und sie ist ja auch immer so fürsorglich zu anderen. Sie mag es ja nicht, wenn andere wegen irgendwas leiden müssen.“ „Ich mag Naruto ja auch, aber ich bin ja nicht gleich krank vor Sorge um ihn Ino.“, meint der Narajunge genervt zu seiner Teamkollegin, welche ihn daraufhin mürrisch anblickt. ‚Manchmal kannst du echt mitfühlend sein Shika-kun!!‘ „Oder Hinata ist einfach nur in Naruto verliebt.“, meint der Chipsfan plötzlich und knabbert kurz darauf an einem Kartoffelchip. Shikamaru kann daraufhin nicht anders als laut loszulachen. „Ja klar! Wieso sollte sich ausgerechnet jemand wie Hinata in Naruto verlieben? Die passen doch eigentlich gar nicht zusammen! Hinata ist schüchtern und ruhig und Naruto aufbrausend und nervig. Verschiedener kann man gar nicht sein.“ „Meine Fresse! Hast du eigentlich noch nie was davon gehört, dass sich Gegensätze anziehen Shikamaru?“, meckert die Hexe diesen an und stemmt gleichzeitig ihre Hand auf ihre Hüfte und sofort verstummt das Lachen ihres Teamkollegen wieder. „Ino hat recht. Das ist wie Yin und Yang! Hinata und Naruto sind die zwei Seiten ein und derselben Medaille oder wie ich in meinem Fall gern Kartoffelchip sagen würde.“ „Ganz genau und deswegen passen die beiden auch so gut zusammen, das heißt, wenn Naruto Hinata mal eine Chance geben würde!“ „Sollten wir vielleicht von irgendwas wissen Ino?“, fragen die beiden Chūnin aus Team Zehn die Iryōnin.
 

Plötzlich zuckt Ino mit einem Mal zusammen. „Was ist los Ino?“, kommt es fragend von Shikamaru, als er sieht, dass seine Teamkollegin zusammengezuckt ist. „Sagt mir jetzt bitte nicht, dass da was an meinem Bein ist.“ „Ähm doch! Eine weiße Katze.“, meint der Chipsfan, woraufhin Ino an sich runter blickt. „Arg!! Nicht du schon wieder.“, kommt es genervt von der Yamanaka, als sie eine weiße Katze mit grünen Augen sieht, die gerade mit ihrem rechten Bein schmust. „Jetzt sag bloß das ist deine Katze Ino!“ „Ich kenne diese Katze nicht mal Chōji und außerdem hab ich doch keine Haustiere.“ „Und warum hast du grade ‚du schon wieder‘ gesagt?“ „Vielleicht weil ich schon den ganzen Tag von ihr verfolgt werde Shikamaru und das schon seit heute Morgen!“, erklärt die blonde Hexe ihren jeweiligen Teamkollegen aus dem Team Zehn und lässt nur kurz daraufhin einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Naja wie auch immer! Ich muss noch was erledigen.“, meint der Akamichi plötzlich und verabschiedet sich auch schon von Ino und Shikamaru. „Wie mir das auf die Nerven geht! So eine anhängliche Katze ist doch echt ätzend Mendōkusai.“ „Ach ne! Jetzt stell dir mal vor. Mir geht da schon heute Morgen. Als ich heute Morgen das Haus verlassen habe, um zum Training gegangen bin, saß die Katze vor unserem Laden und hat mich auch noch den ganzen Weg dorthin verfolgt.“ „Vielleicht bist du ja ein Katzenmagnet Ino.“, meint der braunhaarige Chūnin und fängt daraufhin zu lachen. Schmollend verschränkt seine Teamkameradin nur ihre Arme vor ihrem Oberkörper. „Vielen Dank auch Shikamaru. Ich kann doch eigentlich nichts dafür, dass sie mich verfolgt. Ich hab doch überhaupt keine Ahnung von Katzen! Sehe ich etwa so aus, als hätten wir eine Zoohandlung? Ich erinnre dich gern daran, dass wir einen Blumenladen haben und da werden wir ja wohl kaum Haustiere verkaufen.“ ‚Na toll. Jetzt ist sie wieder beleidigt! Da macht man mal einen kleinen Witz und dann sowas! Frauen sind immer so schnell auf 180! Versteh einer Frauen. Mendōkusai.‘, denkt sich Shikamaru nur entnervt und lässt einen genervten Seufzer aus seiner Kehle entweichen. Nur wenig später geht Ino von Shikamaru weg, wobei die Katze neben ihn herläuft. „Wieso bist du denn jetzt so beleidigt Ino?“ „Ich bin nicht beleidigt. Ich geh nur ein bisschen ALLEIN spazieren und wenn ich unterwegs auf diesen Tölpel Naruto treffen sollte, dann schleife ich ihn an seinen Ohren zu Hinata.“, ruft die blonde Hexe ziemlich sauer dem Shinobi aus dem Nara Clan zu, wodurch ein gewisser jemand leicht anfängt zu schmunzeln. ‚Da ist wer aber Sauer. Ich glaube ich sollte sie heute erst mal in Ruhe lassen.‘
 


 

Derweil stehen die beiden Kunoichi Hinata und Tenten an einem Zaun in einer leeren Straßen irgendwo in Konoha. „Meinst du, dass Sakura-san eine Lösung für ihr Problem mit der Nahrungsaufnahme gefunden hat?“ „Und wenn nicht, willst du ihr wirklich dein Blut geben?“, stellt Tenten als Gegenfrage und verschränkt dabei ihre Arme vor ihrer Brust. „Hai! Ich mag es eben nicht, wen andere Leiden müssen und außerdem ist das doch das mindeste, was ich für Sakura-san tun kann.“ Nur wenig später lässt die Braunhaarige einen genervten Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. ‚Das hab ich zwar gestern schon mal gesagt, aber Hinata ist echt nicht zu helfen. Sie hat einfach ein zu weiches Herz.‘ „Ist irgendwas Tenten-san?“ „Ach nicht so wichtig! Rate mal wer mir gestern über den Weg gelaufen ist!“ „Naruto-kun?“, kommt es hoffnungsvoll von der Hyūgaerbin. „Äh negativ!!“, meint die braunhaarige Wächterin des Feuerrubins, woraufhin Hinata ihren Blick zu Boden sinken lässt. ‚Ach Naruto-kun! Ich frag mich wie es dir geht. Ich hab dich schon seit zwei Wochen nicht mehr gesehen. Ich mach mir Sorgen um dich. Was ist, wenn ihm etwas passiert ist? Hoffentlich nicht! Ich will gar nicht erst dran denken, dass Naruto-kun wirklich was passiert ist. Naruto-kun!‘ „Nachdem wir zwei uns gestern Abend von Sakura verabschiedet haben und du dann nach Hause gegangen bist, ist mir zufällig Sasuke über den Weg gelaufen.“ „Sasuke-kun?“ „Er hat mir gestern ein Ohr über Sakura ab gekauert. Er wollte unbedingt von mir wissen, ob ich weiß ob Sakura irgendwie sauer auf ihn ist oder ob ich wüsste wo sie sein könnte. Wie es aussieht wollte er sich bei ihr dafür entschuldigen, dass er sie vorgestern so aus heiterem Himmel umarmt hat.“ ‚Sasuke-kun will sich bei Sakura-san entschuldigen? Das passt doch eigentlich gar nicht zu ihm. Er hat sich doch, soweit ich weiß, noch nie für irgendwas bei jemand entschuldigt.‘ „Kann es sein…“ „Kann was sein Hinata?“ „Kann es vielleicht sein das Sasuke-kun…Gefühle für Sakura-san hegt?“, fragt Hinata eher sich selber als ihre braunhaarige Freundin und im nächsten Moment schaut Tenten die Cousine ihres Teamkollegen Neji perplex an. „Du meinst Sasuke ist…“ „Das ist nur eine Vermutung Tenten-san! Ich bin mir da nicht sicher. Ich kann es wie gesagt nur vermuten.“, meint die blauhaarige Meerjungfrau aus dem Team Acht.
 

Nur wenig später kommt eine genervte Yamanaka Ino auf die beiden Konohanin zugelaufen. „Was ist denn mit dir los Ino-chan? Schlechtes Training gehabt?“, fragt Tenten die blonde Hexe und fängt nur wenig später an zu lachen. ‚Ich gebe dir gleich schlechtes Training Tenten!!‘ „Von wegen schlechtes Training. Das war ja schon schlimm genug, aber nur halb so schlimm wie die Tatsache, dass ich schon den ganzen Tag verfolgt werde.“ „Von wem?“, kommt es gleichzeitig von Hinata als auch von Tenten. Als die blonde Hexe auf eine weiße Katze mit smaragdgrünen Augen zeigt, fängt die braunhaarige Kunoichi keine Sekunde später auch schon wieder an zu lachen. „Lach doch nicht Tenten-san.“ „Gomen! Du musst aber zugeben, dass das total lustig ist, dass Ino von einer Katze verfolgt wird.“ „Ich finde das überhaupt nicht lustig Tenten! Die Katze verfolgt mich schon seit ich aus dem Haus bin. Sie saß sogar schon vor unserer Ladentüre.“ „Vielleicht steht die Katze ja auf dich.“, meint Tenten mit einem Gelächter. Ino schaut ihre braunhaarige Freundin nur mürrisch an. „Ja klar und Hinata ist von Naruto schwanger…“ „I-ich b-bin nicht…v-von Na-Naruto-kun schwanger!“, rechtfertigt sich die Hyūga mit einem hochroten Kopf, jedoch blickt sie einige Sekunden später zu Boden. ‚Ich habe Naruto-kun ja noch nicht mal die letzten zwei Wochen gesehen und selbst, wenn ich ihn gesehen hätte hieße das ja noch lange nicht, das Naruto-kun mich wirklich schwängern würde. Wir sind ja schließlich nicht mal zusammen und ich weiß noch nicht mal ob Naruto-kun jemals mehr als nur Freundschaft für mich empfinden wird. Er hatte doch eigentlich seit Jahren nur Augen für Sakura-san. Ich bin doch nur ein kleines unbedeutendes Licht in seinem Freundeskreis.‘, denkt sich die blauhaarige Trägerin des Byakugan traurig, während ihr Blickt stets auf dem Boden fixiert ist. „Ich weiß einfach nicht was ich machen soll Leute. Die Katze verfolgt mich schon den ganzen Tag über.“ „Vielleicht gibt es ja einen Grund warum dich die Katze verfolgt Ino-san.“ „Und was glaubst du ist der Grund Hinata?“ „Jeder braucht doch ein Zuhause, wo er zurückkehren kann. Wirklich jeder braucht eins.“, antwortet Hinata ihrer blonden Freundin und blickt nur wenig später leicht zur Seite. „Denkst du da besonders an Naruto Hinata?“ „Ein zuhause ist ein Ort, wo jemand an einen denkt. Diesen Satz hat Naruto-kun schon so oft gesagt. Er hat schon so oft fest an andere gedacht, aber niemand hat bisher an ihn gedacht. Es ist so als hätte er hier in Konoha kein richtiges zuhause. Ich…ich möchte das so gern ändern, aber wie soll ich das schaffen, wenn ich ihm noch nicht mal sagen kann, was ich für ihn empfinde?“, sagt sie blauhaarige Erbin des Hyūga Clan der Edelsteinwächterin, während ihr blickt weiterhin auf den Boden gerichtet bleibt. ‚Naruto-kun hat all die Jahre immer darunter gelitten, dass er keine Familie hat und besonders, dass ihn viele Dorfbewohner abgrundtief hassen. Ich kann es nicht ertragen, wenn Menschen wegen irgendwas leiden müssen und schon gar nicht, wenn es die Person ist, die ich über alles Liebe. Ich möchte zwar so gern für ihn da sein, ihm die Familie geben, die er schon immer wollte und ihn meine wärme spüren lassen, aber ich schaff es ja noch nicht mal ihm meine Gefühle zu gestehen. Immer wenn ich in seiner Nähe bin spielt mein Herz immer total verrückt.‘, denkt sich die Hyūgaerbin und richtet einen Moment später ihren Blickt auf ihre beiden Freundinnen. „Gomen nasai! Ich weiß einfach nicht, ob ich es jemals schaffen werde Naruto-kun zu sagen, dass ich ihn aufs tiefstem Herzen liebe.“, erklärt Hinata mit einem Geflüster.
 

„Sakura-san.“, murmelt Hinata plötzlich vor sich hin und nur wenig später kommt die eben Genannte auch schon mit zwei anderen Personen auf die drei Konohanin zugelaufen. „Was machst du denn hier um diese Uhrzeit draußen Sakura-san? Die Sonne ist doch noch nicht mal untergegangen. Was ist, wenn es dir wieder so schlecht geht wie vor zwei Tagen?“ „Ach Hinata, du machst dir einfach zu viele sorgen.“ „Wenn es dir aber wieder so schlecht gehen sollte, dann sag bitte Bescheid!“ „Vergiss es.“, meint die Haruno, woraufhin die Erbin des Hyūga Clan diese fragend anschaut. „Vergiss es Hinata. Ich hab dir doch schon gestern gesagt, dass ich nicht dein Blut trinken werde.“ „Aber wenn du…“ „Was ist an NEIN so schwer zu verstehen Hinata!!?“, hinterfragt die Chūnin aus dem Team von Hinatas großer Liebe mit einem düsteren Gesichtsausdruck. „Und wen hast du da im Schlepptau?“ „Das sind einmal Hinketsu Maria-san und Sonzai Katarina-san.“, erklärt die Rosahaarige ihrer braunhaarigen Freundin und zeigt dabei auf die jeweiligen Personen. „Mein Name ist Tenten, das ist Yamanaka Ino und Hyūga Hinata.“ „Hajimemashite!“, sagt die blauhaarige Kunoichi mit einer Verbeugung und etwas später entdeckt unsere Iryōnin aus dem Team Sieben die weiße Katze mit ihren grünen Katzenaugen, welche immer noch neben der Hexe steht. „Die ist aber niedlich.“, meint Sakura und geht einige Schritte auf das Tier zu. „Du solltest nicht so nah an die Katze herangehen Sakura-san!“, meint die blauhaarige Vampirin und nur wenig später faucht das weiße Tier die Iryōnin aus Team Sieben an. Sie hat sogar ihre Krallen ausgefahren! „Ich glaube Inos neuer Fan mag dich nicht Sakura.“, kommt es von der Wächterin des Feuerrubins, welche daraufhin anfängt zu lachen. Katarina lässt nur einen genervten Seufzer aus ihrer Kehlen entweichen. „Tiere haben eine natürliche Angst vor Vampiren.“ „Dann bist du auch ein Vampir?“ „Nicht nur ich bin ein Vampir, sondern auch Maria-sama Ino-san.“ „Und wieso hat sie dann keine Angst vor Maria-san?“, kommt es anschließend von Hinata, welche nur wenig später ihren Blick zu dem silberhaarigen Mädchen schweifen lässt, die gerade die kleine Katze hinter ihrem Ohr krault. „Weil Maria-sama sozusagen zur Hälfte eine Katze ist.“ „Ich bin halb Vampir, halb Neko.“ „Was sind denn Nekos?“ „Das sind sozusagen Katzen in Menschengestalt Tenten-san.“, erklärt Maria kurz und knapp, während ihr blickt auf die weiße Katze gerichtet ist. „Ein Mischling, toll.“, murmelt die blonde Yamanaka genervt, woraufhin sie von Sonzai Katarina einen böse kassiert bekommt. „Auch wenn sie ein 'Mischling' ist, so wie du das sagst, bleibt sie dennoch eine Reinblüterin.“ „Reinblüterin?“, kommt es fragend sowohl von Ino, Hinata als auch Tenten. „Wie heißt du denn?“, kommt es plötzlich von der jüngsten Vampirin, worauf die kleine Katze einmal anfängt zu miauen. „Das ist aber ein schöner Name. Ich bin Hinketsu Maria. Was machst du denn hier in diesem Dorf?“ Schon miaut die weiße Katze ein paar Mal, woraufhin Maria erstaunt zu dem Tier blickt. „Und welche von ihnen ist es?“ Kaum hat das Tier zweimal einen miauenden Ton von sich gegeben, erhebt sich die junge Reinblüterin auch schon und geht auf die blonde Yamanaka zu. Sie fährt kurzerhand mit ihrem Gesicht ganz nah an Ino heran und riecht ein paarmal an ihr. „W-Was machst du d-da Maria?“, fragt die Iryōnin aus Team Zehn die Hinketsu, welche aber nicht antwortet, sondern sich wieder zu der Katze hin umdreht. „Bist du sicher, dass sie eine Hexe ist Kyara?“ „Sicher ist Ino eine Hexe. Das hat uns Lekaro selber gesagt.“, meint Sakura, woraufhin die junge, silberhaarige Vampirin ihren blickt zu der Chūnin aus dem Team Sieben schweifen lässt. „Lekaro-san!? Ihr seid wirklich Lekaro-san begegnet? Der rechten Hand des Regenbogenlichtes?“ „Hai! Das ist erst 2 Tage her, also vorgestern!“, erzählt Sakura, jedoch scheint Maria ihr nicht zuzuhören, da ihre blick auf einer Bestimmten Person haften bleibt! Schon wenig später geht sie auf die blauhaarige Hyūgaerbin Hinata zu und riecht auch an ihr. „Und du hast einen ganz schwachen Fischgeruch an dir. Oishii!“, meint die silberhaarige Vampirin, worauf Hinata diese Fragen anschaut. „I-ich?“ „Könnte vielleicht daran liegen, dass du eine Meerjungfrau bist Hinata.“ „Wenigstens ist sie nicht so eine kleine Feuerlegerin so wie du Tenten.“, verteidigen die beiden Iryōnin ihre blauhaarige Freundin gleichzeitig. „Was wollt ihr damit andeuten?“ „Ganz einfach! Du hättest vor zwei Tagen fast den Wald abgefackelt und sogar fast um ein Haar Ino verbrannt, wenn sie deinen Feuerball nicht mit ihrer Telekinese umgeleitet hätte und gestern hättest du sogar fast Narutos Liebste gegrillt. Du bist ein richtiger Feuerteufel Tenten.“, meint die Rosahaarige wütend, woraufhin die Erbin des Hyūga Clan rot um ihre Nase wird und sogar ihre beiden Zeigefinger aneinander stupst. „I-ich b-bin doch eigentlich…g-gar nicht Na-Naruto-kuns l-liebste Sa-Sakura-san. W-wir s-sind nur…n-nur g-gute Freunde.“
 

„Apropos Naruto! Ich hab deinen süßen schon lange nicht mehr gesehen Hinata.“, kommt es frech von der Haruno, woraufhin die Angesprochene Kunoichi rot um die Nase wird. „Jetzt wo du es sagst Sakura! Ich hab ihn schon seit drei Wochen nicht mehr gesehen.“ „Ich auch nicht!“, meint nach Ino die braunhaarige Edelsteinfee. „Und du Hinata?“ „Ich hab Naruto-kun seit zwei Wochen nicht mehr gesehen Sakura-san.“, erklärt die Hyūgaerbin, woraufhin Sakura einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen lässt. ‚Ich mach mir wirklich sorgen um Naruto. Ich hab genau wie Hinata ihn auch schon seit zwei Wochen nicht mehr gesehen, seitdem wir drei unser Gespräch hatten, wo ich ja diesem ‚intelligenten‘ Burschen versprechen musste meine Klappe zum Thema ‚Naruto liebt Hinata‘ zu halten. Seit den letzten zwei Monaten benimmt er sich auch immer so merkwürdig und dann distanziert er sich auch noch von seinen Freunden immer weiter weg. Er kommt auch nicht mehr zu unserem gemeinsamen Training von Team Sieben. Sobald ich Naruto wieder zu Gesicht bekomme, sollte ich mal mit ihm reden.‘
 

Info:

hajimemashite: (初めまして; japanisch: „Freut mich Sie kennen zu lernen“).

konban wa: (こんばんは; japanisch: „guten Tag“).

Nekos können mit Katzen reden.

oishii: (おいしい; japanisch: „köstlich“ oder „lecker“).

Der Weg zum Erfolg ist mit Steinen gepflastert

‚Was soll ich nur machen?‘, denkt sich Naruto, der mit geschlossenen Augen im Gras liegt. Kurzerhand lässt der Uzumaki einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. ‚Sasuke hat echt gut reden, auch wenn ich es nur ungern zugebe. Seitdem ich in Hinata-chan verliebt bin, fällt es mir total schwer mit ihr zu reden. Wie soll ich sie dann erst nach einem Date fragen? Mendōkusai!‘, meint der Genin aus Team Sieben in seinen Gedanken und lässt abermals einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. „Was machst du da Naruto? Faulenzt du etwa?“, kommt es von einer Stimme, woraufhin der Kyūbi no Jinchūriki zu dritten mal einen genervten Seufzer aus seiner Kehle entweichen lässt. „Ich überlege wie ich Hinata-chan am besten nach einem Date fragen soll.“, meint der Uzumaki und öffnet kurz darauf geschockt seine Augen. ‚Hab ich das gerade wirklich laut gesagt?‘ Naruto setzt sich, nachdem ihm klar worden ist was er getan hat, aufrecht hin und dreht sich mit seinem Körper um. Sofort bekommt er einen geschockten Gesichtsausdruck. „E-Ero-Sennin.“, sagt der blonde Jinchūriki, als er den eben Genannten erblickt, welcher seinem blonden Schüler mit einem grinsen anschaut. ‚Oh je. Dieser alte Schluckspecht hat mir gerade noch gefehlt.‘ „Seit wann interessierst du dich denn für das weibliche Geschlecht?“ „Was soll diese Frage? Immerhin bin ich doch schon 16!“, rechtfertigt sich unser Chaosninja, welche sich zuvor erhebt hat. „Ich kann mir schon vorstellen, warum du an der kleinen Hyūga interessiert bist.“ ‚Dieser perverse Einsiedler.‘, denkt sich der blonde Uzumaki und presst wütend presste seine Hände zu Fäusten zusammen. „Solche elegante Rundungen und Kurven findest du nicht ein zweites Mal. Nicht zu vergessen ihre großen Brüste.“ „Das trifft doch wohl eher auf dich zu. Ich bin nicht so ein Lustmolch wie du. Ich mag Hinata-chan nicht nur deswegen!“ „Nicht nur deswegen!?“, hinterfragt Jiraiya und Naruto verschränkt nur seine Arme vor seinem Oberkörper und dreht seinen Kopf zur Seite hin weg. „Du hast doch keine Ahnung von Hinata-chan.“ „Und du hast keine Ahnung von Frauen Naruto.“, verteidigt sich der weißhaarige Sannin gelassen und verschränkt gleichzeitig seine Arme vor seinem Oberkörper. „WAS!!? Was soll das heißen Ero-Sennin?“ „Das du von Frauen keine Ahnung hast.“ Sofort schaut der blonde Chaot seinen Sensei mürrisch an. „Erinnerst du dich noch an den Tag, wo wir nach deinem zweieinhalb jährigen Training nach Konoha zurückgekommen sind?“ „Was soll die Frage? Natürlich weiß ich das noch…“ Schon dreht sich Naruto beleidigt um, woraufhin Jiraiya anfängt zu schmunzeln. „…so in der Art.“, murmelt der Uzumaki leise vor sich hin und verschränkt gleichzeitig seine Arme vor seinem Oberkörper. „Das hat doch alles damit angefangen, als Sakura dich gefragt hat, ob sie…“ ‚Oh nö! Jetzt kommt das schon wieder. Das interessiert doch wirklich keinen und außerdem ist das doch schon ein Jahr her!‘, denkt sich Naruto, während sein weißhaariger Sensei weiter erzählt, jedoch von seinem Schüler nicht wirklich Aufmerksamkeit an der Story bekommt. ‚Was will dieser Einsiedler eigentlich damit bezwecken? Na schön Sakura hat mich damals zusammengeschlagen und ich weiß bis heute eigentlich nicht wirklich warum sie das überhaupt gemacht hat.‘ „…und deine Sakura ist dann total ausgerastet und hat dich ganz schön übel zugerichtet.“ Sofort dreht sich unser Kyūbi no Jinchūriki auch schon zu seinem weißhaarigen Sensei um, denn er kann nicht glauben, was er soeben gehört hat. „Was heißt hier bitteschön meine Sakura!?“ „Na du bist doch in sie verliebt.“ Dieser eine Satz reicht aus, um Naruto wütend werden zu lassen. „BAKA!!! Sakura ist für mich nur wie eine Schwester und außerdem war das früher nur Schwärmerei. Von richtiger Liebe kann überhaupt keine Rede sein! Du scheinst deinen Schüler wohl doch nicht so gut zu kennen wie du glaubst Ero-Sennin. Ich liebe Sakura nicht. ICH LIEBE HINATA-CHAN DATTEBAYO!!!“, brüllt Naruto seinen weißhaarigen Sensei wütend an, jedoch hält er nur wenige Sekunden später geschockt seine beiden Hände vor seinem Mund. „Die Hyūga? Interessant zu wissen Naruto.“ ‚Kuso!! Wieso hab ich diesem alten Lustmolch gerade gesagt, dass ich in Hinata-chan verliebt bin? Kuso! Kuso! Kuso!‘ Etwas später wird Naruto auch schon aus seinen ‚verzweifelten‘ Gedanken gerissen, als sein Sensei seine Hand auf seine linke Schulter legt und nur wenig später schaut der Uzumaki zu Jiraiya hoch. „Wenn du einen Fachmann in Sachen Frau brauchst, dann komm zu mir. Ich kann dir alles beibringen, was du über Frauen wissen musst.“ „Nur in deinen Träumen Ero-Sennin. Da kann ich ja gleich Sasuke um Rat fragen und der würde mich ja schon ewig damit aufziehen, dass ich eigentlich rein Garnichts über Frauen weiß.“, murmelt der Uzumaki leise vor sich hin, während er seine Arme vor seinem Oberkörper verschränkt hat. „Wie sagt man so schön Naruto? Der Weg zum Erfolg ist mit Steinen gepflastert.“, meint der Sannin und gibt seinem Schüler einen Klaps auf seine Schulter, welcher daraufhin nach vorne stolpert, mit dem Fuß an einem Stein hängen bleibt und einen Augenblick später auf seinem Bauch landet. „Du musst das doch nicht so wörtlich nehmen Naruto.“, meint der Sannin und fängt wenig später an zu lachen. ‚Na warte! Das zahl ich dir irgendwann noch heim!‘
 


 

Einige Stunden später ist es bereits dunkel und Naruto wandert mit Händen in den Hosentaschen durch die leeren Gassen von Konoha Gakure, welche von einigen Lampen erhellt werden. „Baka!“, murmelt der blonde Genin vor sich hin und lässt einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. „Wieso musstest du Ero-Sennin bloß sagen, das du Hinata-chan liebst? Arg!…“ Schon allein bei dem Gedanken, was Jiraiya nun mit seinem neu erworbenen Wissen über seinen Schüler so alles anstellen wird, rauft sich der blonden Chaosninja seine Haare. „…So wie ich Ero-Sennin kenne nutzt er das bestimmt irgendwie aus. Ich wette, dass er irgendwas gerade plant! Was ist wenn er Hinata-chan erzählt, dass ich sie liebe?“, hinterfragt Naruto sich selbst, als er vor seinem letzten Satz plötzlich stehen geblieben ist. „Wenn Ero-Sennin irgendjemanden, einschließlich Hinata-chan, erzählt, was ich für Hinata-chan empfinde, dann breche ich ihm sämtliche Knochen. Ich hab Sasuke und Sakura ja auch schon gesagt, dass ich es ihr allein sagen muss und das werde ich auch Dattebayo!“
 

Doch mit einem Mal wird Narutos Gesichtsausdruck fröhlicher. ‚Das ist meine Chance.‘ „Hinata-chan!!“, ruft der Uzumaki, als er die Hyūgaerbin erblickt und läuft sogleich auf sie los. Die blauhaarige Nixe dreht sich auch schon um und bekommt auch sogleich einen Rotschimmer auf ihren Wangen. „Na-Naruto-kun.“ ‚Was…was mach i-ich denn jetzt? Er k-kommt g-genau auf mich zu, aber ich freue mich natürlich a-auch, dass ich ihn endlich mal wieder zu…zu Gesicht bekomme.‘ Schusselig wie unser lieber Uzumaki Naruto doch ist, übersieht er glatt einen kleinen, aber für ihn verhängnisvollen Stein. Mit seinem Fuß bliebt der Tollpatsch dran hängen, stolpert etwas nach vorne und landet eine Sekunde später auch schon direkt vor den Füßen seiner geliebten Hyūga. Als der blonde Jinchūriki so vor den Füßen der blauhaarigen Kunoichi liegt, fällt Hinata plötzlich den Satz von Tenten wieder ein. ~Aber hallo! Der Junge liegt dir regelrecht zu Füßen Hinata.~ Nur direkt darauf wird das Mädchen nur noch röter im Gesicht. ‚Reiß dich zusammen Hinata! Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um hier einfach nur rumzustehen und Naruto-kun so anzustarren. Er könnte sich verletzt haben.‘, staucht sich die Hyūgaerbin in ihren Gedanken zusammen und setzt sich daraufhin auf ihre Unterschenkel. „Alles okay Naruto-kun? Hast du…dir wehgetan?“, fragt sie ihre große Liebe vorsichtig, als dieser sich langsam aufrichtet und sich ebenfalls auf seine Unterschenkel setzt. Verlegen kratz sich der Uzumaki am Hinterkopf, während sich auf sein Gesicht, das ein bisschen schmutzig geworden ist, ein ganz leichter Rotschimmer ablegt. „Äh nein! A-alles in Ordnung Hinata-chan.“ ‚Das haste mal wieder super hinbekommen Uzumaki. Jetzt hält sie dich bestimmt für einen unfähigen Tollpatsch.‘ „Das freut mich.“, meint die blauhaarige Nixe jedoch mit einem Lächeln und nur wenig später ist der Rotschimmer des Jinchūriki etwas deutlicher auf seinen Wangen zusehen. ‚Das hört sich jetzt aber gar nicht nach ‚unfähiger Tollpatsch‘ an. Wenn ich so darüber nachdenke, dann hat sie eigentlich immer zu mir gehalten, egal bei was. Sie muss mich wirklich sehr mögen. Vielleicht hegt sie ja sogar Gefühle für mich. Das wäre wirklich toll, aber mach dir doch nichts vor Naruto! Wer würde sich auch schon in den Kyūbi no Jinchūriki verlieben…‘ „Du äh…du bist ja ganz schmutzig im Gesicht.“, kommt es plötzlich von der Hyūga, wodurch sie den Jinchūriki aus seinen Gedanken holt. „Ich…ich mach dich…s-sauber.“, stottert Hinata herum und legt kurz darauf ihre linke Hand an Narutos rechte Wange, während sie mit einem Tuch, was sie in ihrer rechten Hand hält, vorsichtig über Narutos linke Wange fährt. Bei der ganzen Prozedur wird der Jinchūriki nur noch mehr rot. ‚Hinata hat wirklich warme Hände.‘, denkt sich der blonde Genin und schließt kurzerhand seine beiden Augen, um die Berührungen ‚seiner‘ Hinata in vollen Zügen zu genießen. „Du hast wirklich zarte Hände Hinata-chan und sie sind so schön warm.“, meint der Wirt des Kyūbi no Yōko auf einmal, wodurch die Angesprochene unweigerlich erröten muss. Doch ihr Rotschimmer wird noch deutlicher, als Naruto plötzlich seine rechte Hand auf ihre linke, welche sich immer noch an der rechter Wange des Uzumaki befindet, legt und kurz darauf öffnet der Jinchūriki auch schon wieder seine Augen. „Arigatō Hinata-chan.“, meint der Uzumaki mit seinem berühmten Fuchsgrinsen und richtet sich nur wenig später auf, jedoch lässt er die Hand seiner Liebsten dabei nicht los. Er zieht sie sogar auf ihre Beine hoch. „Dō…dō itashimashite.“, meint die blauhaarige Hyūgaerbin mit einem Blick in Richtung Boden, während sich auf ihren Wangen ein deutlicher Rotschimmer abgelegt hat. „Warum schaust du denn auf den Boden Hinata-chan?“, fragt der Uzumaki, legt seinen Zeigefinger und Daumen auf Hinatas Kinn und schiebt dieses einen Augenblick später nach oben, sodass Hinata Naruto in die Augen schauen muss. „Du hast doch so wunderschöne Augen. Du musst sie nicht verstecken. Das wäre nur eine Verschwendung.“ Nach diesen Worten wird die blauhaarige Kunoichi nur noch röter im Gesicht.
 

Im nächsten Moment schon geben Hinatas Beine nach, worauf sie nach hinten umkippt. Wie bei den Reflexen einer Katze reagiert Naruto sofort und ergreift auch schon das Handgelenk der Hyūga. „Alles in Ordnung bei dir Hinata-chan?“ „H-Hai!“, kommt es leise von Hinata, woraufhin der eben genannte die blauhaarige Nixe wieder auf ihre Beine zieht und nur wenig später auch schon loslässt. „Arigatō Naruto-kun.“, murmelt die Hyūga vor sich hin. „Ach was. Das war doch selbstverständlich Hinata-chan. Ich…ich kann doch nicht zulassen, dass du dir wehtust und dass auch noch vor meinen Augen.“, erklärt der Jinchūriki aus Konoha Gakure, während er sich verlegen an seiner Wange kratzt und nur wenig später stupst die blauhaarige Kunoichi ihre beiden Zeigefinger aneinander. „Deswegen auch, aber…aber das…das meinte ich eigentlich nicht Naruto-kun.“ „Was meintest du denn?“ „Das…das du gesagt hast, dass…dass ich…dass ich wunderschöne Augen habe. Das hat noch nie…einer zu mir gesagt. Du…du bist wirklich lieb Naruto-kun.“, erklärt Hinata und direkt darauf kratzt sich Naruto am Hinterkopf, während sich ein Rotschimmer auf seinen Wangen ablegt. „Ach was. Du bist eigentlich viel liebevoller…und gutmütiger Hinata-chan. Wie ein Engel.“ „Meinst…meinst du…das ernst?“, fragt die Meerjungfrau vorsichtig nach und ihre große Liebe geht mit einem Lächeln ein paar Schritte auf sie zu, was er vielleicht lieber nicht getan hätte. Zum dritten Mal am diesen Tag stolpert unser chaotische Blondschopf über einen Stein. Tja, alle guten Dinge sind nun mal drei! Diesmal landet er aber nicht auf seinem Bauch, sondern begräbt die junge Erbin des Hyūga Clan unter sich. Sowohl Hinata und Naruto, die sich gegenseitig beide in die Augen schauen, sind total rot im Gesicht. Ist ja auch kein Wunder, denn schließlich beträgt der Abstand zwischen ihren Lippen nur noch wenige Zentimeter. Der Uzumaki geht mit seinem Oberkörper nach oben, als er sich auf seine Hände abstützt. ‚Na-Naruto-kun ist…ist meinem G-Gesicht s-so nah gewesen. I-ich dachte schon….e-er k-küsst mich gleich.‘ ‚I-ich h-hätte fast…Hi-Hinata-chan ge-geküsst.‘, denkt sich ein rot angelaufener Naruto Uzumaki, welcher sich daraufhin erhebt. „Ich bin so ein Idiot.“, murmelt Kyūbis Wirt vor sich hin und nur wenig später erhebt sich auf die Chūnin aus Team Acht. „Du bist kein Idiot Naruto-kun! Das kann doch jedem Mal passieren. Keiner ist perfekt und auch wenn die anderen dich für tollpatschig halten würden, habe ich dich immer noch gern.“ „Du hast ja gar nicht gestottert.“, meint Naruto mit seinem berühmten Fuchsgrinsen und nur wenig später errötet Hinata auch schon wieder.
 

„Ich…ich sollte jetzt…vielleicht…nach Hause gehen. Es…es ist schon…ziemlich spät. o-yasumi nasai Na-Naruto-kun.“, stottert die Hyūgaerbin mit einer röte m Gesicht vor sich hin und dreht sich auch schon um. ‚Oh Mann ich Vollidiot! Ich wollte Hinata-chan doch eigentlich nach einem Date fragen. Ich kann nicht zulassen, dass sie geht.‘ „Warte Hinata-chan.“, meint der Uzumaki, nachdem er mit seiner rechten Hand das linke Handgelenk der Hyūgaerbin umklammert hat und schon dreht sie sich auch zu dem Chaoten hin. „Ich…ich möchte dich etwas…etwas fragen Hinata-chan.“, meint der Uzumaki und atmet einmal ein und wieder aus. ‚Yosh! Jetzt oder nie Naruto. Du musst sie einfach nur fragen. Mehr als nein sagen kann sie nicht. Keine Angst das schaffst du schon Naruto. Nur Mut Dattebayo.‘, spricht Naruto in Gedanken zu sich selbst, um sich Mut zu machen. „Also…“, fängt der blonde Genin an und blickt daraufhin mit einem Rotschimmer leicht zur Seite. „…k-könnest du dir…vielleicht vor-vorstellen…äh w-wenn…wenn du Lust hast würdest d-du…würdest du dann…ähm i-ich…was ich…was ich fragen will…m-möchtest du vielleicht …morgen…mit mir äh…a-ausgehen Hinata-chan?“, stottert unser blonde Chaot herum und kratzt sich mit seiner linken Hand an seiner Wange. Schon blickt Hinata ihre große Liebe verdutzt an und sofort legt sich ein extremer Rotschimmer auf ihren Wangen ab. ‚Na-Naruto-kun möchte…mit…mit mir….ausgehen?‘ ‚Bitte sag ja. Bitte, bitte sag ja Hinata-chan.‘, denkt sich der Uzumaki und schielt mit einer deutlichen röte im Gesicht herum zu seiner Angebeteten, welche verlegen zur Seite blickt. „Sehr gern Naruto-kun.“, antwortet die Hyūga mit einem leichten Rotschimmer. Nur einen Moment später schaut der Genin von Team Sieben die Erbin des Hyūga Clans verdutzt an? ‚Hat sie gerade wirklich ja gesagt?‘, hinterfragt der Uzumaki und blickt Hinata in ihr Gesicht, welche ihn mit einem schüchternen Blick anlächelt. ‚Sie hat…wirklich…ja gesagt. Hinata-chan hat…wirklich ja gesagt.‘, denkt sich unser blonde Chaosninja und direkt darauf wird der Gesichtsausdruck des Uzumaki fröhlicher und nur eine Sekunde später umarmt er die blauhaarige Kunoichi, nachdem er ihr Handgelenk losgelassen hat. ‚Na-Naruto-kun umarmt mich. Er…er umarmt mich.‘, denkt sich die blauhaarige Kunoichi, nachdem ihr Rotschimmer noch heftiger geworden ist. ‚Mein Herz schlägt von Sekunde zu Sekunde immer schneller. Ich bin mir sicher, dass er es hören kann. Was soll ich nur machen? Ich bin Naruto-kun so nah.‘ Aber zu Hinatas bedauern lässt der blonde Jinchūriki einen Moment später auch schon von der Chūnin aus Team Acht ab, jedoch legt er seine Hände auf den Schultern der blauhaarigen Meerjungfrau. Er schaut in ihre fliederfarbenen Augen und der Rotschimmer Hinatas legt sich etwas, jedoch bleibt die röte in ihrem Gesicht weiter vorhanden. „Yosh! Dann treffen wir uns morgen um 17 Uhr vor Ichiraku.“, meint Naruto selbstbewusst mit seinem breiten Fuchsgrinsen und selbst die Hyūgaerbin muss anfangen zu lächeln. ‚Na also. War doch gar nicht so schwer Naruto.‘, denkt sich der schwarzhaarige Uchihaerbe Sasuke, der auf einem etwas weit entfernteren Baum sitzt und zufrieden zu seinem besten Freund blickt. ‚Auch wenn du dich ziemlich tollpatschig angestellt hast. Tja der Typ ist und bleibt eine Strohbirne.‘ „o-yasumi nasai Naruto-kun.“, murmelt Hinata vor sich hin, dreht sich um und macht sich auf den Nachhauseweg. ‚Sie hat ja gesagt. Sie hat wirklich ja gesagt. Ich kann es kaum glauben. Hinata-chan hat wirklich zu einem Date mit mir ja gesagt. Vielleicht hab ich ja doch eine Chance bei ihr und dabei hab ich immer gedacht, dass sie mich vielleicht nicht so sehr mag, weil sie sich andauernd vor mir versteckt, mir meistens nie in die Augen schaut und sich sonst auch so in meiner Gegenwart komisch verhält. Ach mach dir jetzt darüber keine Gedanken mehr Naruto. Sie hat ja gesagt und das ist was zählt.‘
 

‚Mein Herz…rast schon vor Aufregung.‘, denkt sich Hinata, die ihre beiden Hände auf ihre Brust gelegt hat und außerdem liegt auf ihren Wangen ein Rotschimmer. ‚Jetzt bin ich schon so lange…in Naruto-kun verliebt. Ich…ich kann es immer noch nicht glauben, dass er…mich wirklich nach einem Date…‘ Die blauhaarige Chūnin kann ihren Gedanken jedoch nicht zu Ende denken, da sie von hinten von zwei starken Armen umarmt wird. Dieser jemand ist kein geringerer als ihre große Liebe Uzumaki Naruto. Der Jinchūriki legt seine Wange auf die von Hinata und schließt seine Augen, worauf der rote Schimmer auf den Wangen der blauhaarigen Nixe etwas heftiger wird. „Arigatō Hinata-chan.“
 

Info:

arigatō: (ありがとう; japanisch: „danke“).

dō itashimashite: (どういたしまして; japanisch: „gern geschehen“).

kuso!: (くそ!; japanisch: „Mist!“ oder „Scheiße!“).

o-yasumi nasai: (おやすみなさい; japanisch: „gute Nacht“).

Schlaflose Nacht und kleines Shopping am Tag

Mitten in der Nacht sitzt Hinata auf einer Bank in Konoha und schaut betrübt auf den Boden. Sie kann einfach immer noch nicht glauben, dass ihre große Liebe Naruto Uzumaki sie nach einem Date gefragt hat. Ausgerechnet SIE! Zwar freut Hinata sich, dass sie ein nach all der Zeit ein Date mit Naruto hat, jedoch kann sie wegen dieser Tatsache einfach nicht schlafen. Keine Sekunde später lässt sie auch schon einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen und blickt zum Mond. „Naruto-kun.“, murmelt die blauhaarige Nixe vor sich hin und auf ihren Wangen legt sich ein leichter Rotschimmer ab. ‚Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er mich nach einem Date gefragt hat. Vielleicht empfindet er ja auch was für mich.‘ Nur einen Augenblick später senkt die Hyūga ihren Blick, wobei auch gleichzeitig ihr Rotschimmer verblasst. ‚Was bildest du dir da eigentlich ein Hinata? Als ob Naruto-kun sich jemals in dich verlieben würde. Er hatte doch schon immer nur Augen für Sakura-san. Warum sollte sich das jetzt plötzlich geändert haben? Alles an Sakura-san ist besser. Sie ist hübsch, eine gute Kunoichi und obendrein noch eine Spitzen Iryōnin. Du bist weder das eine noch das andere. Alles was du kannst ist anderen nur im Weg herum zu stehen. Jetzt sind es schon über zehn Jahre und du konntest ihm immer noch nicht sagen, dass du ihn liebst und das alles nur weil du so schüchtern bist.‘, denkt sich die Erbin des Hyūga Clan und lässt nur wenig später einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. Außerdem wird ihr Gesichtsausdruck ziemlich traurig. ‚Es ist ein Wunder, dass er mich überhaupt wahrnimmt.‘ ~Du hast doch so wunderschöne Augen. Du musst sie nicht verstecken. Das wäre nur eine Verschwendung.~, hallt es die Stimme von Naruto plötzlich in ihrem Kopf wieder und sofort bekommt Hinata wieder einen Rotschimmer. ‚Hat er das wirklich ernst gemeint? Ich weiß nicht so recht. Diese Augen habe ich doch nur wegen des Kekkei Genkai meines Clans. Am besten ist es, wenn ich Naruto-kun morgen frage wie er das gemeint hat.‘
 

„Was machst du denn noch um diese Uhrzeit hier Hinata?“, kommt es auf einmal von einer Stimme, wodurch die Hyūgaerbin aufschreckt. Im nächsten Moment sieht sie auch schon ihre rosahaarige Freundin und gleichzeitig Teamkollegin ihres Schwarms Naruto. „Ach du bist es Sakura-san.“, meint die Hyūga nur und blickt wieder zu Boden, woraufhin die Haruno ihre Hände auf ihre Hüften stemmt. „Wer soll es denn sonst sein? Dein Romeo Naruto etwa und warum machst du denn eigentlich ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter?“ „Ich kann einfach nicht schlafen. Das ist alles.“, erklärt die blauhaarige Chūnin aus dem Team Acht und kurz darauf setzt sich die Vampirin auch schon neben ihre Freundin auf die Bank. „Wieso denn das nicht?“ „Ich muss immerzu an morgen denken.“ „Was ist denn morgen?“ „Naja…ich…“ Im nächsten Moment stupst die blauhaarige Hyūgaerbin ihre beiden Zeigefinger aneinander und es legt sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen ab. „…ich habe morgen…ein Date mit…Na-Naruto-kun.“ „Das ist ja toll. Also hat die Strohbirne dich endlich gefragt, was?“ „Ja schon, aber ich…Strohbirne? Naruto-kun ist keine Strohbirne Sakura-san!!“, meint Hinata zum Schluss wütend. „Ja schon gut. Vergiss es einfach Hinata. Also was wolltest du gerade sagen?“ „Weißt du Sakura-san. Ich bin ziemlich nervös. Schließlich ist das ja mein erstes Date mit Naruto-kun und ich liebe ihn schon so lange. Ich hab einfach Angst, dass er vielleicht meine Gefühle, die ich ihm gegenüber hege, nicht…“ „Das brauchst du nicht und damit morgen auch alles perfekt wird, helfen dir deine besten Freundinnen bei den Vorbereitungen.“ ‚Weiß Sakura-san vielleicht irgendwas von dem ich wissen sollte!?‘, hinterfragt Hinata in ihren Gedanken. „Wir vier gehen morgen einfach shoppen.“, meint Sakura und streckt vor Freude ihren rechten Arm in die Höhe, wobei ihre Hand zu einer Faust zusammen geballt ist.“ „Das müssen wir nicht Sakura-san. Ich kann doch auch so zu meinem Date gehen. Ich möchte nicht, dass du wegen mir in die Sonne gehst und dass es dir dann wieder so schlecht…“ „Klappe Hinata! Ich helfe dir und damit basta!“ „H-Hai.“, kommt es eingeschüchtert von Hinata, welche wieder zu Boden blickt. „Wir werden dich für dein erstes Date so zu Recht machen, dass Naruto diesen Tag niemals mehr vergessen wird. Ich kann mir das schon vorstellen. Du kommst morgen zu deinem Date in einem kurzen Sommeroutfit und Naruto wird seine Augen nicht von dir lassen können.“ ‚Fehlt ja nur noch, dass er mit seinem Blick Hinata förmlich auszieht. Zutrauen würde ich ihm ja fast alles, denn er ist ja nicht umsonst der Schüler von Jiraiya-sensei.‘
 

„Ich…ich weiß nicht Sakura-san.“ „Komm schon Hinata. Ich verspreche dir, dass alles super ausgehen wird…“ Wenige Sekunden später beugt sich die rosahaarige Vampirin auch schon zum Oh ihrer Freundin hinunter. „…und mal ganz unter uns. Wenn du ein bisschen Haut zeigst, könnte das Naruto vielleicht ein wenig läufiger machen.“, flüstert die Vampirin zu ihrer Freundin, welche darauf einen nicht gerade unauffälligen Rotschimmer auf ihren Wangen bekommt. „W-was w-willst du…d-damit andeuten Sa-Sakura-san?“ „Naja, Tenten hat mir erzählt, was Ino neulich zu dir gesagt hat.“ „Und was?“, kommt es fragend von der blauhaarigen Kunoichi, jedoch antwortet Sakura nicht. Auf ihrem Gesicht legt sich sogar noch obendrein so ein merkwürdiges Grinsen hab. „Was hat Tenten-san dir erzählt Sakura-san?“ Aber auch dieses Mal bekommt Hinata keine Antwort. Die Teamkollegin des Uzumaki legt einfach nur ihre rechte Hand auf den Bauch der Nixe. „Ich hätte da mal eine Frage Hinata.“ „Und was für eine?“ „Willst du dir lieber einen Jungen oder ein Mädchen von Naruto?“ Kaum hat die Haruno diese Frage ausgesprochen, wird die Trägerin des Byakugan ganz rot im Gesicht und zwar sehr extrem. Nur eine Sekunde später nimmt die grünäugige Iryōnin ihre Hand von dem Bauch ihrer blauhaarigen Freundin, welche auch schon verlegen zur Seite schaut. „J-Junge o-oder Mädchen ist doch egal. H-Hauptsache es…es ist gesund.“, erklärt Hinata mit einem Rotschimmer im Gesicht, während sie ihre beiden Zeigefinger aneinander stupst. Kaum hat Sakura diese Worte gehört, fängt sie auch schon wieder an zu grinsen. „Du gibst es also zu Hinata.“ „Was soll ich zugeben?“ „Das du mit dem Gedanken spielst, dass du ein Baby von Naruto möchtest.“ Sofort verdunkelt sich der Rotschimmer auf den Wangen der Hyūgaerbin um ein paar Annoncen. „Du weißt doch sicher wie das abläuft Hinata. Wenn du wirklich ein Baby von ihm möchtest, dann musst du auch mit ihm schlafen. Oft fängt es nur mit ein paar harmlosen Küssen und vielleicht noch ein bisschen Kuscheln an und irgendwann will er dann mehr. Dies ist dann der Punkt wo Naruto dir nach und nach deine Kleidungsstücke ausziehen wird, während er dich weiter verkostet.“, meint die Iryōnin aus dem Team Sieben, wobei Hinata unweigerlich immer weiter erröten muss. „Irgendwann liegst du dann nur noch in Unterwäsche vor ihm, aber du weißt ja, dass sich das ganz schnell ändern wird und zwar…“, während Sakura weiter vor sich hin fantasiert, verfällt die Hyūgaerbin in ihre Gedankenwelt und nimmt die Rosahaarigen schon gar nicht mehr war. ‚W-wenn i-ich w-wirklich mit Na-Naruto-kun…mit Na-Naruto-kun schlafen s-soll, dann…dann sieht e-er m-mich ja n-nackt und…und…und i-ich…und i-ich ihn a-auch. I-ich w-werde ja schon i-immer o-ohnmächtig, w-wenn…wenn i-ich nur seinen n-n-nackten O-Oberkörper sehe. W-was p-passiert dann erst, w-wenn e-er n-n-nackt v-vor mir steht? W-wenn d-das w-wirklich je p-passieren sollte, dann… dann sehe i-ich ja Na-Naruto-kuns…Naruto-kuns…‘ „…aber bevor dem so ist kommt morgen erst mal dein Date mit Naruto! Eins kann ich dir auf jeden Fall schwören Hinata. Wenn Naruto dich morgen zu Gesicht bekommt, dann…dann wird er sich Halsüberkopf in dich verlieben.“ ‚Eigentlich ist das ja quatsch, da Naruto sowieso schon in Hinata verknallt ist und das schon laut Sasuke-kun seit fünf Monaten, aber ich hab ja versprochen ihr nichts zu sagen. Hätte ich das bloß nicht gemacht. Was genau war eigentlich vor fünf Monaten nochmal?‘ „Du sagst ja Garnichts dazu Hi…“ Die Vampirin aus dem Team Sieben unterbricht ihren Satz, als sie ihren Blick zu Hinata rüber schweifen lässt, welche merkwürdigerweise nicht mehr neben Sakura auf der Bank sitzt. „Hinata?“ Nur wenig später entdeckt die grünäugige Haruno ihre blauhaarige Freundin ohnmächtig neben der Bank liegen. ‚Vielleicht hätte ich das mit dem Sex doch nicht erwähnen sollen.‘
 


 

Am nächsten Morgen stehen Sakura, Ino, Tenten und Hinata in einem Klamottenladen. „Also was steht an? Wieso hast du uns befohlen hier anzutanzen Sakura?“, kommt es von der blonden Hexe, welche ihre Arme vor ihrem Oberkörper verschränkt hat, ziemlich genervt. Schon fast die genervte Art, die Shikamaru meistens an den Tag legt. „Du bist ja ziemlich geduldig Ino. Schon fast wie Naruto.“ Bei ihrer kleinen Bemerkung kann sich die rosahaarige Iryōnin ein kichern nicht verkneifen. Die Yamanaka jedoch findet das ganz und gar nicht zum Lachen und so bilden sich die ersten Falten auf ihrer Stirn. „Du hast uns nicht wirklich hier her bestellt um mich mit diesem Trottel zu vergleichen! Das kann nicht dein ernst sein Sakura.“ „Naruto-kun ist kein Trottel Ino-san, also hör auf ihn so zu nennen!!“, meint auf einmal die blauhaarige Meerjungfrau, woraufhin die Kunoichi aus Team Zehn einen genervten Seufzer aus ihrer Kehle entweichen lässt. „Meine Fresse! Na schön ich nehme das mit dem Trottel wieder zurück Hinata. Aber lass mich eins sagen. Unser kleiner Blondschopf sollte lieber Erwachsen werden und mehr nachdenken bevor er Entscheidungen trifft, wenn er sich Tsunade-samas Posten unter den Nagel reißen will.“ „Dann weißt du doch sicher was deine Aufgabe als zukünftige Ehefrau unseres Rokudaime hast, oder Hinata-chan?“, kommt es von der Wächterin des Feuerrubin mit einem Augenzwicker, wodurch eine gewisse jemand mit langen blauen Haaren nur einen kleinen Moment später auch schon einen rötlichen Schimmer auf den Wangen bekommt. „H-hör auf mich Hinata-chan zu nennen.“ „Damit ich eins klarstelle! Ich hab euch nicht aus dem Grund gerufen euch irgendwie mit Naruto zu vergleichen.“ „Und aus welchem Grund dann?“, kommt es nun von Tenten, worauf die Haruno einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen lässt. Diese ungeduldige Art kannte Sakura eigentlich nur bisher von Naruto. Sieht wohl so aus, als hätte der Jinchūriki seine Spuren in der Persönlichkeit einiger Konohanin hinterlassen. Natürlich denkt Sakura in erster Linie an Hinata, welche sich ziemlich stark durch den Uzumaki verändert hat, jedoch aber immer noch zu schüchtern ist um ihn ihre Gefühle zu gestehen.
 

„Es gibt heute noch viel zu tun und wir haben wenig Zeit. Hinata hat heute ein Date mit Naruto und…“ „Du hast ein Date mit Naruto-san?“, kommt es auf einmal von einer Stimme, woraufhin sich die vier Kunoichi sich umdrehen. Im nächsten Moment erblicken sie auch schon ein blondes Mädchen mit blauen Augen in einem rosa Kleid. „Da hast du richtig gehört Hanami-san. Ich konnte es selber zwar auch nicht glauben, aber Naruto hat Hinata wirklich nach einem Date gefragt.“ „Nennt mich doch einfach nur Hanami Sakura-san! Wir sind doch schließlich Freundinnen. Ihr müsst nicht so höflich sein und mich mit -san anreden.“ „Na schön, aber das gleiche gilt dann auch für dich Hanami.“, wendet die Edelsteinfee mit einem Augenzwinkern ein, woraufhin die Angesprochene anfängt zu lächeln. „Hai!“ „Und hast du dich inzwischen eingelebt Hanami?“ „Natürlich Hinata. Es ist wirklich schön hier in Konoha.“ „Es kommt mir wie gestern vor, seit du hier nach Konoha hingezogen bist.“ „Dabei ist es eigentlich schon einen Monat her.“, meint die Hanaoka zu Inos Aussage und alle fünf fangen nur wenig später an zu lachen. Doch nur wenig später wird die fröhliche Stimmung unterbrochen, als sich die blonde Hexe aus dem Yamanaka Clan räuspert. „Das Naruto dich nach einem Date gefragt hat heißt doch, dass du ihn auch gesehen hast, oder Hinata?“ „Äh hai! W-wieso willst du das wissen?“ „Ach vielleicht weil wir diese treulose Tomate schon seit Wochen nicht mehr gesehen haben?“, erklärt die Waffenexpertin aus Nejis Team für Ino der Kunoichi aus Team Acht, während sie ihre beiden Hände auf ihre Hüfte stemmt. „Wie ihr habt Naruto-san schon seit Wochen nicht mehr gesehen habt?“ „Wir haben ihn alle schon etwas mehr seit zwei Wochen nicht mehr gesehen.“ ‚Seltsam! Dabei ist er mir doch vor vier Tagen noch über den Weg gelaufen. Wenn ich mich so zurück erinnere, dann sah er nicht gerade gut aus. Als hätte er Nächtelang nicht geschlafen.‘, denkt sich Hanami und legt dabei ihren rechten Zeigefinger waagerecht auf ihre Lippen. „Was hatte Naruto für eine Ausrede, als du ihn darauf angesprochen hast?“ „Ich…ich hab ihn gar nicht…darauf angesprochen Ino-san. Um ehrlich zu sein war ich…ich war…ich hatte a-andere Sorgen.“ „Und was für welche!?“, hackt die blonde Yamanaka nach, wodurch Hinata etwas eingeschüchtert wirkt. Bei dem Anblick bilden sich schon die ersten Falten auf Sakuras Stirn und die Vampirin aus Team Sieben presst ihre Hände zu Fäusten zusammen. „Sag schon Hinata.“, sagt die Hexe aus Shikamarus Team etwas aufdringlicher und nur direkt darauf wandert der Blick der Hyūgaerbin in Richtung Boden. Im Moment fühlt sie sich gerade mehr als unwohl in ihrer Haut. „A-also äh…n-naja i-ich…“ „MÄDELS!!!“, brüllt Sakura plötzlich, woraufhin alle anwesenden zusammenzucken. Keine Sekunde später blicken sowohl Hinata, Hanami, Tenten als auch Ino zu der rosahaarigen Teamkollegin des Kyūbi no Jinchūriki. „Jetzt lasst doch mal die arme Hinata in Ruhe. Ihr könnt sie doch nicht einfach so vor dem wichtigsten Date ihres Lebens so ausfragen. Wir sollten uns viel lieber um ihr Outfit kümmern. Ich hab euch doch schließlich nicht umsonst hierher bestellt.“
 

„Erst mal müssen wir überlegen was Hinata tragen soll.“ „Auf jeden Fall ein kurzes Kleid mit Ausschnitt Hanami.“, meint Sakura ohne mit der Wimper zu zucken und nur wenige Sekunden später wird die Hyūgaerbin auch schon rot im Gesicht. „I-ich k-kann doch sowas n-nicht zu m-meinem Date tragen.“ „Wieso denn nicht?“ „Naja ich…um ehrlich zu sein…ich…ich fühle mich…einfach unwohl dabei.“, antwortet die Kunoichi aus dem Hyūga Clan der rosahaarigen Chūnin, wobei ihr Blick stehst auf dem Boden gerichtet ist. Nach einem kurzen Seufzer seinerseits von Sakura, legt diese auch schon ihre rechte Hand auf Hinatas Schulter. „Mach dir mal darüber keine Gedanken Hinata. Wir werden schon dafür sorgen, dass das einer der schönsten Tage deines Lebens wird.“ „Sakura hat recht und außerdem braucht dir das nicht unangenehm zu sein. Du bist wirklich sehr hübsch Hinata. Wenn ich ein Junge wäre, dann würde ich sofort mit dir ausgehen.“ „Ich möchte aber nicht, dass Naruto-kun mich nur wegen meines Aussehens mag Hanami. Er soll mich so mögen wie ich bin.“ ‚Baka! Als ob Naruto dich nur wegen deines Aussehens mögen würde. Er hat sich in dein Herz verliebt und nicht in dein äußeres.‘, denkt sich Sakura mit einem leichten lächeln, während ihr Blick stehst auf der Liebsten ihres blonden Teammitgliedes Naruto liegt. Nur wenig später ist ein kichern von der rosahaarigen Iryōnin aus dem Team Sieben zu hören. „Hinata-chan ist wie ein Engel in Menschengestalt.“, meint die Vampirin plötzlich und fängt sogar an zu lachen. „Nenne mich nicht Hinata-chan. Das darf nur Naruto-kun.“ „Baka!!“ „Wieso nennst du mich Baka Sakura-san?“ „Denk darüber mal selber nach.“, meint Sakura nur mit einem Augenzwinkern, woraufhin die blauhaarige Meerjungfrau diese nur fragend anschaut. „Ich unterbreche eure Unterhaltung nur ungern, aber Hinata sollte jetzt mal einige Klamotten anprobieren. Ich und Tenten haben extra für ihr Date einige rausgesucht, während ihr drei munter vor euch hin gequatscht habt.“, meint Ino ziemlich genervt und drückt der Trägerin des Byakugan auch schon einige Kleidungsstücke in die Hand. „Abmarsch in die Kabine und umziehen Hinata!“ „H-hai Ino-san.“, kommt es ein bisschen eingeschüchtert von Hinata und verschwindet auch schon einen Augenblick später mit den Kleidungsstücken in die Umkleide. Tenten runzelt bei dem Anblick nur ihre Stirn. ‚Ich glaub Ino ist genervt, weil Sakura uns zuerst hierher bestellt und selber nun nichts für Hinatas Date rausgesucht hat.‘
 

Fünf Minuten später ist Hinata immer noch in der Umkleide und so langsam werden die drei Konohanin ungeduldig. „Was ist denn los Hinata? Wieso brauchst du solange?“, hinterfragt die Yamanaka sichtlich genervt. Wenn Ino eins nicht leiden kann, dann ich es auf andere zuwarten. In solchen Dingen ist sie genau wie Naruto ziemlich ungeduldig und nicht zu vergessen so genervt wie Shikamaru. „Na los! Komm raus Hinata. Wir wollen es sehen.“ „Ich komm nicht raus Tenten-san!“ „Wieso denn nicht?“, kommt es nun fragend von der Haruno, jedoch bekommt diese darauf keine Antwort. Kurzerhand ist bei der blonden Hexe vom Team Zehn der Geduldsfaden gerissen und sie schlendert zur Kabine rüber, nur um wenig später eine mit Rotschimmer besetzte Hinata aus der Umkleidekabine zu zerren. Die Chūnin aus Team Acht trägt ein Fliederfarbendes Top mit Ausschnitt und einem blauen Minirock, welcher an jeder Seite einen kleinen Schlitz hat. „Nicht schlecht!“, kommt es erstaunt von der braunhaarigen Waffenexpertin und kann sich ein grinsen nicht verkneifen. Sogar Sakura lächelt zufrieden. „Wieso wolltest du denn nicht raus kommen Hinata? Das sieht doch gut aus.“ „Das ist…das ist viel zu a-aufdringlich Sakura-san.“, meint Hinata nur mit einem heftigen Rotschimmer auf ihren beiden Wangen, weil ihr die Situation zu peinlich ist und hält ihre beiden Arme vor ihrer Brust, wodurch der Ausschnitt nicht mehr zu sehen ist. „Wo du recht hast, hast du recht. Wir wollen ja nicht, dass Naruto direkt über dich herfällt Hinata.“ „Ü-über mich…her-herfallen?“, hinterfragt die Hyūgaerbin mit einem gewaltigen Rotschimmer. „Das kann ich auf keinen Fall zulassen Hinata-sama.“, kommt es auf einmal von Neji, der aus heiterem Himmel zwischen seiner Cousine und der rosahaarigen Vampirin von Team Sieben aufgetaucht ist. „Neji-nīsan! Was machst du denn hier?“ „Das tut nichts zur Sache. Was würde Hiashi-sama sagen, wenn er erfährt was Ihr hier treibt und das Ihr ein Date mit Naruto habt? Ausgerechnet mit ihm? Ihr wisst doch was er von ihm hält. Ich hab zwar persönlich nichts gegen Naruto, aber Hiashi-sama ist da anderer Meinung. Deshalb soll ich auch ein Auge auf Euch werfen, damit Euch nichts zustößt.“ „Tz!“, kommt es nur von der Vampirin, nachdem Neji mit berichten fertig ist. „Dieser alte Tattergreis soll sich nur nichts einbilden.“, murmelt Sakura genervt vor sich hin, als sie ihre Arme vor ihrem Oberkörper verschränkt, woraufhin Hinata zu ihrer rosahaarigen Freundin blickt. „Sakura-san.“ „Kannst du mir mal erklären warum er sich Sorgen um Hinata macht, wenn er seine eigene Tochter wie Dreck behandelt Neji? Wie gesagt Hinata! Mein Angebot steht immer noch, auch wenn es von mir aus etwas schwerfallen würde es zu machen.“ „Das…das geht doch nicht Sakura-san. Wir haben ein Versprechen abgegeben!“ „Was für ein Versprechen?“ „Frag lieber nicht Neji. Das wäre nicht gesund für dich.“, kommt es sowohl von Tenten als auch von Ino und sogar noch von Sakura gleichzeitig. „Bitte erzähl o-tōsama nicht, dass ich ein Date mit Naruto-kun habe.“ „Ich kann ihm das unmöglich ver…“ „O-negai!“, fleht die Hyūga mit einem süßen Hundeblick. Etwas später wird der Hyūga auch noch plötzlich von Tenten von hinten umarmt. „Komm schon Neji. Auch wenn du auf Hinata aufpassen sollst, musst du doch nicht so überfürsorglich sein. Auf Hinata aufzupassen ist doch die Aufgabe ihres zukünftigen Ehemannes und Naruto würde niemals zulassen, dass seinem kleinen süßen Engel Hinata irgendwas passiert. Obendrein will unser kleiner Uzumaki ja noch Hokage werden und als Hokage ist er dann für die Sicherheit des Dorfes und seiner Einwohner verantwortlich.“, meint Tenten, woraufhin die blauhaarige Kunoichi rot um die Nase wird. Schon wieder wurde die Hyūgaerbin als ‚Narutos zukünftige Ehefrau‘ bezeichnet. „Meinetwegen.“ „Arigatō Neji-nīsan.“ ‚Wenn Hiashi-sama davon erfährt, dann bringt er mich um.‘, meint Neji in seinen Gedanken zu sich selbst und fängt daraufhin an zu Seufzen. „Aber wenn Naruto Euch in irgendeiner Weise belästigen sollte, dann…“ „Naruto-kun würde sowas nie machen!!“ „Da hat sie recht. Ich kenne Naruto lang genug, denn schließlich sind wir ja in einem Team. Es ist ja nicht so, als würde er direkt nach seinem ersten Date mit Hinata ins Bett steigen.“, erzählt die rosahaarige Vampirin und die Hyūgaerbin wird daraufhin nur noch röter im Gesicht.
 


 

„Ha-Hatschi!!“, kommt es von Naruto und keine Sekunde später reibt er sich auch schon mit seinem rechten Zeigefinger seine Nase. „Oh Mann. Nicht das ich noch krank werde so kurz vor meinem Date mit Hinata-chan.“ „Es heißt, dass jemand über dich redet, wenn du niesen musst.“, meint Uchiha Sasuke, der neben seinem besten Freund im Gras liegt. „Wer sollte schon über mich reden?“ ‚Mh. Mir fällt keiner ein, der über mich reden könnte. Mal überlegen wer könnte etwas über mich reden?‘, denkt sich der Uzumaki und verschränkt dabei seine Arme vor seinem Oberkörper. „Denk nicht so angestrengt darüber nach Dobe. Du kriegst eh nur Kopfschmerzen.“ „Wer soll denn deiner Meinung nach über mich reden Sasuke?“ „Ach ich weiß nicht. Vielleicht dein kleiner Engel Hinata?“ „Warum?“ „Naja du bist ja schon eine richtige Strohbirne und ein Tollpatsch dazu.“ „Wie meinst du das?“, kommt es fragend vom Jinchūriki und nur direkt daraufhin schaut Sasuke seinen besten Freund mürrisch an. ‚Außerdem ist dieser Baka nicht der hellste. Tja! Blond, blauäugig und blöd oder mit anderen Worten Uzumaki Naruto. Mir kommt das grauen hoch, wenn ich daran denke, dass so jemand Hokage werden will und es vielleicht auch sogar wird.‘ „Ich rede davon wie du dich gestern angestellt hast um Hinata nach einem Date zu fragen.“, meint der Erbe des Uchiha Clan und setzt sich darauf aufrecht hin. „Woher weißt du das Sasuke?“ Nur einen Augenblick später legt der Träger des Sharingan seine rechte Hand auf die Schulter seines besten Freundes und fängt daraufhin nur an zu grinsen. „Ich sag nur so viel. Du musst dich Hinata nicht gleich zu Füßen schmeißen, um sie nach einem Date zu fragen. Sie hätte auch so ja gesagt. Da bin ich mir sicher.“, meint der Uchihaerbe mit einem hämischen Grinsen, worauf sein bester Freund ihn entsetzt anschaut. „Du…du weißt davon? H-hast d-du mir etwa h-hinterher spioniert Teme!!?“ „Ein Ninja muss in der Lage sein unerkannt Informationen zu beschaffen und da ich dir eine Mission des Rang S zugeteilt habe, muss ich mich höchst persönlich davon überzeugen, dass du sie auch erfüllst.“, erklärt der schwarzhaarige Genin aus Team Sieben, nachdem er sie wieder ins Gras niedergelassen hat. Direkt darauf schaut der Jinchūriki diesen mürrische an. „Wehe du fängst an von Nachforschungen zu reden.“ „Heiß ich Jiraiya?“ „Zum Glück nein.“, meint Naruto nur, bevor auch er sich ins Gras niederlegt.
 


 

Das nächste Outfit, was Hinata trägt ist ein rotes Kleid im chinesischen Style mit einer gelben Verzierung an den offenen Enden. Das Kleid geht der Hyūga bis zu den Knien und hat jeweils einen großen Schlitz an jeder der beiden Seiten. „Ich weiß nicht.“ „Du hast auch an allen was aus zu meckern Hinata. Was passt dir denn jetzt schon wieder nicht?“, hinterfragt die braunhaarige Edelsteinfee, nachdem sie Hinatas Gemurmel zuhören bekommen hat. Tenten versteht einfach nicht, was an diesem Kleid großartiges auszusetzen ist. Es hat ja noch nicht mal einen für die blauhaarige Chūnin ‚peinlichen‘ Ausschnitt und außerdem steht ihr das Kleid auch sehr gut, besonders weil es ihre Proportionen und kurven ziemlich hervorhebt. ‚Hinata kann ja ganz schön wählerisch sein. So kenne ich sie gar nicht.‘, denkt sich die Hanaoka mit einem leisen kichern. „Das Outfit ist zwar schön, aber obenrum ist es ziemlich eng. Ich fühle mich so eingequetscht.“ „Das liegt nur daran, weil du so große Brüste hast.“, wendet die blonde Hexe ein und sofort legt sich ein roter Schimmer auf den beiden Wangen der blauhaarigen Chūnin aus Team Acht. „Aber an Tsunade-samas Oberweite kommt trotzdem keiner ran.“ „Dennoch hat Hinata eine der größten Brustumfange hier in Konoha.“, meint Tenten zu Sakuras kleiner Bemerkung und ein wenig später wird die Hyūgaerbin noch ein bisschen röter im Gesicht. Bei diesem Anblick lässt Hanami einen genervten Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Vielleicht solltet ihr das Thema wechseln.“ „Wieso?“, meinen die drei Kunoichi Sakura, Ino und Tenten gleichzeitig. Das blonde Mädchen antwortet den drei Freundinnen nicht, sondern zeigt nur mit ihren rechte Zeigefinger auf eine total rot angelaufene Hinata, welchen ihren Blickt ein wenig gesenkt hat. „Aber wenn ich es mir recht überlege, dann ist das Kleid wohl eher für Sakura perfekt.“ „Wenn ich dich erinnern darf ist Hinata diejenige die ein Date hat und nicht ich.“, meint die Vampirin aus dem Team Sieben zu ihrer besten Freundin, woraufhin Ino nur mürrisch guckt. „Wie auch immer. Nächstes Kleid!“ Als nächstes trägt die blauhaarige Nixe ein einfaches, fliederfarbenes Kleid, welches obenrum wie ein normales Top aussieht, ohne irgendein Muster darauf. Außerdem geht es ihr wie die vorherigen auch nur bis zu den Knien. „Nein das ist zu langweilig.“, meint die Yamanaka, während sie ihre beiden Arme vor ihrer Brust verschränkt. Als nächstes Kleid trägt Hinata ein Orangenes, welches obenrum genau wie das fliederfarbene geschnitten ist, jedoch ist dieses untenrum länger als das vorige. „Negativ! Das ist eindeutig zu lang. Du brauchst ein Kleid, wo du mehr Haut zeigst.“ „Ich finde das Kleid toll Ino-san. Orange ist nun mal meine Lieblingsfarbe.“, erklärt die Erbin des Hyūga Clan, während sie wie gewöhnt ihre beiden Zeigefinger aneinander stupst. Nach diesen Worten muss die rosahaarige Iryōnin auch schon an zu kichern, wodurch sie Hinata Blick auf sie zieht. „Das hat aber nicht zufällig was mit Naruto zu tun, oder Hinata?“ „Wie…wie m-meinst du das Sakura-san?“ „Ganz einfach. Orange ist doch Narutos Lieblingsfarbe.“ Direkt nach Sakuras Aussage bekommt Hinata einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen. Außerdem legt sie ihre rechte Hand auf ihre rechte Wange und ihre linke leicht zusammengeballt auf ihrer Brust. ‚Naruto-kuns Lieblingsfarbe ist orange? Das wusste ich ja gar nicht. Er mag also genau wie ich orange.‘ Nur einen wenigen Moment später verfärben sich die Wangen der Meerjungfrau in ein noch dunkleres rot. ‚Genau wie ich.‘
 

„Wo ist Hanami-san eigentlich?“, kommt es auf einmal von Neji, welcher sich die ganze Zeit ruhig verhalten und alles nur beobachtet hat. Sofort werden die Mädels darauf aufmerksam und schauen sich fragend um. „Keine Ahnung. Ich dachte sie war die ganze Zeit hier. Seltsam.“, murmelt die rosahaarige Schülerin von Tsunade vor sich hin und legt dabei ihren rechten Zeigefinger waagerecht auf ihre Lippen. „Ich bin hier.“, kommt es plötzlich von einer Stimme, die die fünf Konohanin auf sich aufmerksam macht und nur wenig später entdecken sie auch schon Hanami, welche einen hellblauen Stoff zusammengefaltet in ihrer Armen hält. Wohl ein hellblaues Kleid. „Probiere mal dieses hier an Hinata.“, meint die Hanaoka und hält der Trägerin des Byakugan den blauen Stoff entgegen, welchen sie wenig später entgegen nimmt und direkt darauf in der Umkleide verschwindet. „Und welches Kleid hast du für Hinata rausgesucht? Wie sieht es aus?“, fragt Sakura etwas aufgeregt ihre neue blonde Freundin, jedoch verliert diese darüber keinen einzigen Piep. „Das werdet ihr doch gleich sehen. Habt noch ein bisschen Geduld.“ Nur einen Augenblick später wird die Neugierde der Anwesenden auch schon befriedigt. „Und wie sehe ich aus?“, fragt Hinata, als sie wieder aus der Kabine herauskommt. Sofort stehen Sakura, Neji, Tenten und Ino die Münder bis zum Boden, während die Hanaoka nur vor sich hin lächelt. Sofort hält Tenten Hinatas Cousin mit ihrer linken Hand auch schon seine Augen zu. „Was soll das Tenten!?“ „Du als Junge solltest Narutos künftige Ehefrau lieber nicht so anstarren. Besonders, wenn Naruto manchmal ziemlich besitzergreifend sein kann.“, murmelt die Wächterin zum Hyūga und letzterer denkt sich seinen Teil dazu nur. ‚Seit wann ist dieser Baka besitzergreifend?‘ „Perfekt! Wenn du das anziehst, dann wird Naruto dir zu Füßen liegen.“, sagt die Haruno, worauf ihre blauhaarige Freundin natürlich einen Rotschimmer auf ihren Wangen bekommt. „Ich muss sagen du hast echt ein gutes Auge Hanami. Das Kleid ist perfekt für Hinata.“, meint Ino leise mit einem grinsen zur Hanaoka, welche neben ihr steht mit einem Augenzwinkern. „Wenn du willst, dann kann ich dir nachher noch etwas Parfüm leihen Hinata.“ „Arigatō Hanami.“ „Dō itashimashite. Ach und Hinata?“ „Hai?“ „Ganbatte Hinata.“, kommt es mit einem Lächeln von der Blondine, woraufhin die Hyūgaerbin einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen bekommt, denn sie weiß genau, was Hanami damit ausdrücken will.
 

Info:

ganbatte: (がんばって; japanisch: „viel Glück“).

o-negai: (お願い; japanisch: „bitte“).

Ein kleines orangefarbenes Date

Unser blonder Jinchūriki steht gegenüber seines Lieblingsstandes Ichiraku an einer Wand gelehnt. Er trägt wie immer seine schwarz-orange Jacke und dazu seine orange Hose. Nur sein Ninjastirnband hat er heute ausnahmsweise zuhause gelassen. Seit zehn Minuten wartet Naruto schon auf Hinata zu ihrem ersten Date. Betrübt lässt der Genin aus dem Team Sieben einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. ‚Wir haben schon 17:10. Wo bleibt sie bloß?‘, denkt sich der blonde Shinobi und lässt seinen Blick auf den Boden schweifen. ‚Eigentlich müsste ich das Warten ja schon von Kakashi-sensei gewohnt sein, weil er ja ständig zu spät kommt. Naja, ich kann das sowieso seit den letzten Wochen nicht mehr beurteilen, aber Hinata-chan kommt doch eigentlich nie zu spät. Nicht mal zu ihrem Training.‘ „Mach dir mal darüber keine Sorgen Naruto-san. Sie kommt schon noch.“, ertönt plötzlich eine Stimme, woraufhin der Jinchūriki alles andere als nur zusammenzuckt. Der Uzumaki erschrickt sich förmlich zu Tode, weil er total in Gedanken versunken war und sein Hinterteil schließt sogar Bekanntschaft mit dem Boden. Doch als Naruto einen Augenblick später Hanami entdeckt, atmet er erleichtert auf. „Ach du bist das Hanami. Man hast du mich erschreckt.“ „Ich dachte immer, dass dich absolut nichts schrecken kann Uzumaki-san. Da lag ich wohl falsch.“, meint die Hanaoka ein bisschen frech, als sich der blonde Shinobi aufgerichtet hat. Sofort verschränkt unser Chaosninja seine Arme vor seinem Oberkörper und dreht seinen Kopf beleidigt zur Seite. „Ich war nur in Gedanken versunken, das ist alles.“ „Aber sicher doch!! Man sieht dir doch an, dass du dir wegen Hinata sorgen machst Baka.“ Kaum hat die Blauäugige ihren Satz beendet, wird sie auch schon verwundert vom Wirt des Kyūbi no Yōko angeschaut. „Woher…“ „Weibliche Intuition.“ „Ich hab mich nur gerade gefragt, ob Hinata-chan vielleicht nicht kommen wird. Es passt einfach nicht zu ihr unpünktlich zu sein. Vielleicht kommt sie ja wirklich nicht.“, erklärt der Uzumaki, während sein Blick stets auf den Boden gerichtet ist. Es tut Naruto richtig in der Seele weh, dass er vielleicht mit seiner Vermutung recht haben könnte und Hinata wirklich nicht zu dem Date kommt. Außerdem verspürt unser Jinchūriki auch so einen stechenden Schmerz in der Brust, als würde jemand mit einem Kunai auf sein Herz einstechen. „So ein Blödsinn! Sie lässt sich doch nicht ein Date mit dir entgehen. Schon aus dem Grund, dass es sich dabei um dich handelt.“ „Wie meinst du das?“ Jedoch bekommt der Uzumaki von ihr keine Antwort. Hanami legt einfach nur ein grinsen wieder auf. „Hi-mi-tsu.“, buchstabiert das Mädchen und wackelt gleichzeitig mit ihrem rechten Zeigefinger bei jeder Silbe hin und her. „Man du bist gemein!“ „Da hast du recht.“, kommt mit einem frechen grinsen und ausgestreckter Zunge von der Blondine. Ohne auch nur ein weiteres Wort darüber zu verlieren macht sich Hanami so langsam aus dem Staub, während ein genervter Uzumaki Naruto ihr hinterher blickt. „Ganbatte Naruto-san.“, ruft das blonde Mädchen dem Uzumaki noch zu, bevor sie um die nächste Kurve verschwindet. „Versteh einer Frauen.“ Nach einem lustlosen Seufzer lehnt sich der Jinchūriki auch schon wieder gegen die Wand. ‚Langsam mach ich mir aber schon sorgen. Was ist wenn ihr was passiert ist? Vielleicht hat Hiashi sogar herausgefunden, dass Hinata-chan ein Date mit MIR hat und hat sie angeschrienen oder vielleicht sogar geschlagen.‘ Allein dieser eine Gedanke reicht schon vollkommen aus, um Kyūbis Chakra zu aktivieren, wodurch sich Narutos Augen blutrot umfärben. ‚Wenn er MEINER Hinata-chan auch nur ein einziges Haar gekrümmt hat, dann mach ich ihn fertig Dattebayo! Niemand darf es wagen sich an meinem Engel zu vergreifen. Immerhin liebe ich sie.‘ Nach einem betrübten Seufzer nehmen seine Augen wieder seine ursprüngliche Augenfarbe an. Außerdem wandert sein Blick traurig auf den Boden. ‚Aber was ist wenn sie gar nicht mit mir ausgehen wollte? Vielleicht hat sie nur ja gesagt, um meine Gefühle nicht zu verletzen. Wieso hat sie dann nicht einfach gesagt, dass sie nicht mit mir ausgehen möchte? Ich hätte das schon verstanden. Immer nimmt Hinata-chan auf die Gefühle anderer Rücksicht und stellt ihre in den Hintergrund. Seit ich sie kenne denkt sie immer zuerst an die anderen und nie an sich.‘ „Ach Hinata-chan.“, flüstert der Genin von Team Sieben leise vor sich hin und lässt mal wieder einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen.
 

„Naruto-kun!“, kommt es von einer Stimme, woraufhin der Uzumaki aufschreckt. Sofort werden seine beiden Wangen leicht rot, denn er weiß genau wessen Stimme das ist. Als Naruto seine geliebte Hinata sieht bleibt ihm förmlich die Spucke im Hals stecken. Sofort öffnet er akut seinen Mund und nebenbei bekommt der Kyūbi no Jinchūriki einen gewaltigen Rotschimmer auf seinen beiden Fuchswangen. Die Erbin des Hyūga Clan hat wie gewohnt ihre Haare offen, jedoch sind am unteren Ende ihrer Haare einige Locken. Außerdem trägt sie ein hellblaues Kleid mit schmalen Trägern, das ihr fast zu den Knien reicht. Unterhalb ihrer Brüste ist noch ein dunkelblaues Band zu einer einfachen Schlaufe um ihren Oberkörper gebunden, wodurch ihre Oberweite etwas hervorgehoben wird. Obendrein besitzt das Kleid auch noch einen Ausschnitt. Nebenbei trägt die Chūnin noch blaue Stöckelschuhe, welche vom Aussehen her den Schuhen der Godaime Hokage Tsunade ähneln. „Wow.“, murmelt der Jinchūriki vor sich hin und muss, bei dem Anblick, der sich ihm bietet, schwer schlucken. „Du…du…du siehst w-wunderschön aus Hi-Hinata-chan.“ „A-arigatō Na-Naruto-kun.“, antwortet die blauhaarige Kunoichi aus dem Team Acht verlegen und schielt dabei leicht zur Seite. Natürlich ziert ein roter Schimmer das Gesicht der Hyūgaerbin. ‚Na-Naruto-kun findet, dass…dass ich w-wunderschön bin? I-ich…ich kann kaum glauben, dass…dass er das wirklich gesagt hat.‘ ‚Hinata-chan kann echt tragen was sie will. Sie sieht immer bezaubernd aus und erst recht in diesem Outfit.‘ Mit einem leichten Rotschimmer stupst Hinata ihre beiden Zeigefinger zusammen und schaut dabei leicht zur Seite. „G-gomen nasai für…für meine Verspätung. Wartest du…schon lange auf mich Naruto-kun?“ „A-ach was. I-ich…ich bin auch erst…gerade gekommen Hinata-chan.“, lügt Naruto, damit Hinata sich keine Sorgen machen muss und kratzt sich dabei an seinem Hinterkopf. Doch mit einem Mal stoppt der Uzumaki seine Bewegung und geht einige Schritte auf die Meerjungfrau zu. Kurz vor der Chūnin bleibt der Wirt des Kyūbi stehen, welche mehr als rot anläuft, als der Uzumaki plötzlich mit seinem Gesicht ganz nah an ihrem Hals ist. „Du riechst so fabelhaft Hinata-chan.“, murmelt Naruto mit einem Rotschimmer und geschlossen Augen vor sich hin und legt wenig später sogar seine Arme um Hinata. Sofort läuft die Hyūga ziemlich rot an und zum allen übel beschleunigt sich ihr Herzschlag auch noch. ‚Na-Naruto-kun…Naruto-kun ist mir…so nah. Ich…ich glaube…mein Herz zerspringt gleich.‘ „Dieser wunderbare Geruch von dir Hinata-chan…als wärst du eine Göttin.“, meint der Uzumaki zieht eine nichtsahnende Hyūga Hinata näher zu sich. „D-das…das l-liegt…eigentlich n-nur a-a-an Ha-Hanamis Parfüm.“, erklärt die Kunoichi aus Team Acht stottern. Langsam aber wird ihr diese Umarmung zu viel und sie hat das Gefühl gleich Ohnmächtig zu werden. Doch mit einem mal erweckt ein Magenknurren von Naruto seine und Hinatas Aufmerksamkeit, wodurch der blonde Shinobi von dem Mädchen ablässt und sich am Hinterkopf kratz. „Lass uns was essen gehen Hinata-chan. Ich sterbe gleich vor Hunger.“, meint der Uzumaki und ergreift kurzerhand die Hand der blauhaarigen Meerjungfrau. Wie es auch anders sein sollte bekommt Hinata bei dieser Berührung sofort tomatenrote Wangen und bevor sie noch irgendwas denken kann, zieht Naruto sie auch schon zu seinem Lieblingsstand in ganz Konoha Gakure. Das Ichiraku!
 

„Zweimal Miso-Rāmen o-jīchan und für mich die doppelte Portion. Ich bin am verhungern.“, ruft Naruto dem Ichirakubesitzer entgegen, als er und Hinata den Stand betreten. „Kommt sofort.“ „Konban wa Naruto-kun, Hinata-san.“, sagt Ayame, die Tochter des Ichirakubesitzer Teuchi mit einem Lächeln, während sie gerade mit einem Tuch über die Tresen des Imbissstandes wischt. „Konban wa.“, kommt es gleichzeitig von den beiden Konohanin und setzen sich auch schon an die Theke des Standes, wobei sich der Uzumaki rechts von der Hyūga hinsetzt. „Wieso bist du eigentlich so spät gekommen Hinata-chan? Ist irgendwas passiert?“ „Ich war nur…bis gerade eben noch bei Sakura-san. Sie hat mir die Locken in die Haare gemacht und…und wir haben noch ein bisschen geredet. Ich muss wohl die Zeit ver…“ „Du siehst aber…echt super mit Locken aus Hinata-chan.“, unterbricht der Uzumaki die blauhaarige Nixe mit einem grinsen, jedoch kann er es nicht vermeiden, dass sich auf seinen beiden Wangen ein leichter Rotschimmer ablegt. Selbst die Blauhaarige bekommt einen Augenblick später rote Wangen. „A-arigatō Naruto-kun.“, murmelt Hinata vor sich hin, während sie ihre rechte Hand verlegen auf ihre rechte Wange legt. Bei dieser Gestik muss unser Chaosninja anfangen zu lächeln. Er findet es richtig süß, wenn Hinata so verlegen ist. Ayame, die das ganze Geschehen beobachtet hat, grinst Naruto aus einem für ihn unerklärlichen Grund komisch an. „Wieso schaust du mich so komisch an Ayame-nēchan?“ „Naja, du siehst so zu Hinata-san rüber, als ob du frisch verliebt wärst.“, erklärt die Tochter des Ichirakubesitzer mit einem flüstern, woraufhin der Uzumaki etwas entsetzt zusammenzuckt. Gleichzeitig stellt Ayame den beiden Konohanin ihre Portion Rāmen vor ihnen auf den Tresen. „Last es euch schmecken.“ „Arigatō Ayame-san.“, kommt es leicht rot von der Chūnin aus Team Acht und nimmt sich ein paar Stäbchen. „Nur damit ich eins klarstelle Ayame-nēchan. Ich bin einfach nicht gewöhnt, dass Hinata-chan ein Kleid trägt. Das ist alles.“ „M-magst du es nicht Naruto-kun?“, kommt es leise von Hinata, während ihr Blick leicht auf die Theke gerichtet ist. Sofort blickt der Angesprochene die blauhaarige Nixe etwas entsetzt an. Er wollte eigentlich nicht mit seiner Aussage bewirken, dass die Hyūgaerbin traurig wird, schließlich ist sie doch in dem Kleid eine richtige Augenweide. „Wie kommst du jetzt darauf!? Du siehst echt heiß darin aus. Du solltest vielleicht öfter mal Kleider anziehen. Die stehen dir wirklich super Dattebayo.“ Nach diesem Satz wird Hinata nur noch mehr rot, als ihre große Liebe ihr dieses Kompliment gemacht hat. Selbst der Uzumaki hat einen Rotschimmer auf seinen beiden Fuchswangen. ‚Oh je, hab ich das gerade wirklich laut gesagt und dann auch noch mitten in ihr Gesicht! Was sie jetzt wohl von mir denken muss? Echt super hinbekommen haste das mal wieder Uzumaki.‘ Während der Jinchūriki des Kyūbi no Yōko mit seinen Gedanken beschäftigt ist, muss die Tochter des Ichirakubesitzer anfangen zu lächeln. ‚Sieht so aus als hätte ich recht und Naruto-kun ist wirklich verliebt.‘, denkt sich Ayame und kann sich dabei ein kichern nicht verkneifen. „Findest du es echt lustig, dass ich mich vor Hinata-chan voll zum Deppen mache?“ „Eigentlich musste ich ja wegen was anderes kichern Naruto-kun.“, antwortet die braunhaarige Bedienung mit einem flüstern zu Ichirakus Stammkunden, wie er es gerade auch getan hat und das ohne Hinata was davon mitbekommt. Sofort macht der Blondschopf eine Mischung aus einem mürrischen und einem genervten Gesichtsausdruck. „Du solltest lieber die Rāmen essen Naruto, sonst werden sie noch kalt.“, meint der Ichirakubesitzer Teuchi auf einmal und sofort schnappt sich der Uzumaki ein paar Stäbchen. „Itadakimasu!“, meinen unsere beiden Konohanin und beginnen auch schon mit ihren Stäbchen die Nudeln genüsslich zu schlürfen. „Oishii! Ichirakus Rāmen sind immer noch die besten.“, schwärmt Naruto mit vollem Mund vor sich hin, woraufhin die blauhaarige Nixe leicht anfangen muss zu lächeln. Sie braucht nur ihren über alles geliebten Jinchūriki so fröhlich zu sehen und schon wird ihr total warm ums Herz. „Heute hast du dich mal wieder selber übertroffen. Ein wunder, dass ich meine Trainingsreise mit Ero-Sennin ohne deine köstlichen Rāmen überlebt habe o-jīchan.“ „War das wirklich so schlimm Naruto-kun?“ „Und ob. Ich musste zweieinhalb Jahre ohne Rāmen auskommen. Das war mehr als Folterei Hinata-chan.“, erklärt der Kyūbi no Jinchūriki der Chūnin aus dem Team Acht, welche nur einen Moment später auch schon leicht kichern muss. „Tsunade-sama hat mal erwähnt, dass Yondaime Hokage-samas Lieblingsessen auch Rāmen war und genau wie du hat er es als Folterei bezeichnet, wenn er auch nur einen einzigen Tag ohne Rāmen auskommen musste. Obendrein war er auch Stammkunde bei Ichiraku.“ „Sieht so aus als hättest du viel mit Yondaime Hokage-sama gemein Naruto.“ „Besonders die Haarfarbe.“, meint Ayame nach der Aussage ihres Vaters. ‚Da hat Teuchi-san recht. Naruto-kun und Yondaime Hokage-sama haben wirklich sehr viel gemein. Nicht nur die Tatsache, dass beide Stammkunden bei Ichiraku sind und Rāmen mögen. Beide sind auch noch exzellente und talentierte Shinobi, die sich für Konoha einsetzten. Nicht zu vergessen dieses gute Aussehen. Man könnte meinen, dass Naruto-kun mit Yondaime Hokage-sama verwandt ist.‘, schwärmt die Hyūgaerbin in Gedanken vor sich hin, während sie ihre linke Hand auf ihre linke Wange legt und kann es nicht vermeiden hin und wieder zu ihrer großen Liebe Uzumaki Naruto zu schielen. Nicht zu vergessen ihr leicht roter Schimmer auf ihren beiden Wangen, der ziemlich ins Auge sticht. ‚Bald haben die beiden noch eine Gemeinsamkeit und das ist es Hokage zu sein.‘
 

„Na sieh mal einer an.“, sagt auf einmal eine Stimme, woraufhin sich unsere beiden Konohanin umdrehen. Keine Sekunde später erblicken sie auf schon Hinatas Teamkameraden Inuzuka Kiba mit seinem Hund Akamaru. „Wenn das nicht Uzumaki Naruto ist. Du lebst also auch noch, was?“ „Natürlich lebe ich noch! Ich sitze doch schließlich hier Dattebayo!“ „Wo warst du eigentlich die letzten vier Wochen? Ich hab dich ja kaum zu Gesicht bekommen.“, meint der Shinobi aus Team Acht und setzt sich kurz daraufhin links neben seine Teamkollegin Hinata. Natürlich entgeht ihm wegen seines guten Geruchssinn Hinatas Parfümgeruch nicht. „Seit wann trägst du ein Parfüm Hinata?“ Ein gewisser blonder Ninja aus Konoha blickt nur wenig später ziemlich mürrisch zum Inuzuka. „Mal was anderes. Was machst du eigentlich hier Kiba?“ „Was soll diese Frage Naruto? Das ist ein freies Land, aber wenn du es unbedingt wissen willst. Ich komm gerade vom Training, was du übrigens heute sausen gelassen hast Hinata.“ „Gomen nasai Kiba-kun.“ „Du hast eh nicht viel verpasst.“, erklärt Akamarus Herrchen und nimmt daraufhin einen Schluck aus einem Wasserglas, welches Ayame ihn hingestellt hat. „Naja…eigentlich ist es ja meine Schuld, dass Hinata-chan nicht zum Training gegangen ist. Ich hab sie gestern gefragt, ob sie mit mir ausgehen möchte und da hat sie wohl nicht mehr ans Training gedacht.“, berichtet der Uzumaki, wodurch sich der Chūnin aus Team Acht fast verschluckt. „Wie jetzt? Ihr zwei habt ein Date?“, fragt Kiba, worauf sich Naruto verlegen am Hinterkopf kratzt. Wahrscheinlich aus dem einfachen Grund, dass er selber noch nicht so richtig glauben kann, dass er, Uzumaki Naruto, ein Date mit Hinata hat. „Ich hab ja schon immer gewusst, dass du was für Hinata übrig hast Naruto.“ Sofort macht der Angesprochene einen panischen Gesichtsausdruck, als der Inuzuka seinen Satz beendet hat. ‚W-weiß Kiba e-es e-e-etwa…etwa auch?‘ „Aber wehe du behandelst meine beste Freundin schlecht, dann kannst du was erleben!“ „Ich würde Hinata-chan niemals schlecht behandeln Dattebayo!!“ „Das will ich auch hoffen, aber jetzt mal ein anderes Thema. Hast du dir schon Gedanken gemacht Naruto?“ „Worüber soll ich mir Gedanken machen? Wann ich Hinata-chan heiraten soll oder was? Wir haben doch grade mal unser erstes Date. Wieso soll ich mir schon darüber den Kopf zerbrechen? Heiß ich etwa Sasuke?“, fragt der Jinchūriki des Kyūbi no Yōko, woraufhin eine gewissen Kunoichi mit blauen Haaren ganz rot im Gesicht wird und das nur, weil Naruto doch tatsächlich angedeutet hat SIE heiraten zu wollen. Kiba jedoch nur schlägt mit seiner Handfläche gegen seine Stirn oder besser gesagt gegen sein Konohastirnband. ‚So viel Dummheit auf einen Haufen hab ich noch nie erlebt. Kein Wunder, dass er immer noch ein Genin ist.‘ „Nein du Baka! Bald findet doch das Chūnin Exam wieder statt und da du und Sasuke nun mal noch die einzigen Genin in unserer Alters…“ Bevor der braunhaarige Chūnin aus Team Acht seinen Satz beenden kann, wird er auch schon von seiner Teamkollegin daran gehindert, welche ihm mit ihrer Hand seinen Mund zuhält. „Bitte erwähne das G-Wort nicht in diesem Zusammenhang in Naruto-kuns Nähe Kiba-kun.“, flüstert Hinata zu dem Inuzuka aus ihrem Team.
 

Betrübt blickt der Uzumaki auf die Theke und lässt wenig später einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen, wodurch die beiden Konohanin von Team Acht zu ihm blicken. „Ich glaub nicht, dass ich jetzt das Zeug zum Chūnin hätte.“ „Wieso Naruto-kun?“, kommt es gleichzeitig von Hinata als auch Ayame, jedoch schaut der der Jinchūriki nur auf seine halbleere Schüssel. „Tatsache ist doch, dass Naruto sich immer Blindlinks in einen Kampf stützt. Das war schon immer eine schlechte Angewohnheit von ihm.“, meint Kiba und sein Hund Akamaru, welcher hinter seinem Herrchen liegt, bellt einmal als Übereinstimmung auf. „Also mir…mir ist es egal, ob Naruto-kun…Chūnin ist oder nicht. Auch wenn er i-immer noch…ein Genin ist, ist er…sehr stark und…u-und außerdem ist Na-Naruto-kun…auch viel stärker als viele Jōnin von Konoha.“, erklärt Hinata stotternd mit gerötetem Wangen, während sie mit ihren beiden Zeigefingern rumspielt. „Hinata-chan! Meinst…meinst du das wirklich ernst?“, murmelt der Uzumaki fassungslos vor sich hin, während er seine Liebste ungläubig anschaut. „S-sicher doch. D-du bist doch ein…g-großartiger Shinobi und…und hast sogar…eine Menge Talent. Du warst doch auch in der Lage dein Fūton mit deinem Rasengan zu…zu verbinden. Das hat nicht mal Yondaime Hokage-sama geschafft Naruto-kun. D-du bist wirklich unglaublich und…und ich glaube fest daran, dass du…eines Tages Hokage wirst.“ Ungläubig schaut der Kyūbi no Jinchūriki mit offenem Mund zur blauhaarigen Nixe und lässt ihr gesagtes erst mal auf sich wirklich. ‚Hinata-chan…glaubt an mich? Sie hält mich…für einen…großartigen und talentierten Shinobi? Sie glaubt daran, dass ich…dass ich Hokage werde?‘ Mit einem leichten lächeln blickt Naruto wieder auf die Theke des Standes Ichiraku. „Du warst schon immer eine der wenigen Personen, die an mich geglaubt und zu mir gehalten haben Hinata-chan. Kannst du dich noch an unser aller erstes Chūnin Exam erinnern? Ich war wegen dem Kampf mit Neji dermaßen nervös, dass ich die Nacht davor kein Auge zugemacht habe. Außerdem waren alle noch der festen Ansicht, dass ich keine Chance gegen ihn hätte und das erweckte den zweifel in mir, ob ich wirklich gegen Neji gewinnen könnte. Doch du hast fest an mich geglaubt und meintest, dass ich gegen ihn gewinnen kann. Du hast mir den Mut gegeben, um gegen Neji zu kämpfen Hinata-chan und dafür…bin ich dir…sehr dankbar.“, meint der Wirt des Kyūbi no Yōko, woraufhin die blauhaarige Nixe diesen verwundert anschaut. „Ich wollte den Kampf unbedingt für diejenige gewinnen, die mir wieder Mut gemacht hat. Außerdem wollte ich mich unbedingt für das Revanchieren, was Neji dir in der Vorrunde angetan hat.“ ‚Na-Naruto-kun wollte…den Kampf für…für…für m-mich gewinnen?‘, hinterfragt die Hyūgaerbin in ihren Gedanken und wird gleichzeitig rot im Gesicht. „A-arigatō Hinata-chan.“ „Wenn ich mich recht erinnere, haben wir zwei das Ende deines Kampfes eigentlich nie gesehen.“, meint Kiba plötzlich und der blonde Genin schaut ein bisschen entsetzt in die Runde. „Was!? Ist das wirklich wahr Hinata-chan?“ „Gomen nasai Naruto-kun.“ „Hinata hat plötzlich angefangen wieder Blut zu husten.“, erklärt der Inuzuka und seine Teamkameraden blickt dabei beschämt zu Boden. „Du…du musst dich nicht bei mir entschuldigen Hinata-chan. Du hast nichts falsch gemacht. Deine Gesundheit ist nun mal wichtiger als mein Kampf mit Neji.“, meint der Uzumaki, worauf die Hyūga wieder rot im Gesicht wird. „Wo wir…jetzt gerade davon sprechen Naruto-kun. Wer…wer hat denn eigentlich…damals gewonnen?“ „Was glaubst du wohl Hinata-chan?“, fragt der Jinchūriki und legt seinen Arm um die Schulter seiner Angebeteten, woraufhin er sie etwas an seine Brust zieht. „Der Gewinner des Kampfes sitzt direkt neben dir meine Liebe!“, kommt es stolz vom Chaosninja mit seinem typischen Fuchsgrinsen und zeigt mit seinem rechten Daumen auf sich selbst. „Das freut mich Naruto-kun.“, murmelt Hinata leise mit gerötetem Gesicht vor sich hin und legt nur wenig später ihren Kopf gegen die Brust des Jinchūriki. „Das freut mich wirklich Naruto-kun.“ ‚Naruto-kun hat wirklich gegen Neji-nīsan gewonnen und das obwohl Neji-nīsan einer der stärksten aus dem Hyūga Clan ist. Ich wusste, dass er es schaffen konnte. Naruto-kun ist eben ein ganz besonderer Mensch und irgendwann wird Naruto-kun Hokage.‘, denkt sich Hinata und bei diesem Anblick, der sich Kiba bietet, muss er anfangen leicht zu lächeln. „Wisst ihr woran mich das erinnert?“ „An was?“, kommt es gleichzeitig von dem Uzumaki und der Hyūga und der Teamkollege der Hyūgaerbin fängt an zu grinsen. „Ihr zwei seht aus wie ein Liebespaar.“, erklärt der braunhaarige Chūnin von Team Acht und nur direkt darauf werden sowohl Naruto und Hinata rot um die Nase. „Hi-Hinata-chan!!“, kommt es panisch mit einem panischen Gesichtsausdruck seitens von Naruto, als seine Angebetete nach Kibas Bemerkung kurzerhand Ohnmächtig geworden ist.
 


 

„Oh Mann, oh Mann. Du musstest ja unbedingt damit anfangen, was Kiba?“, kommt es genervt von Naruto, der seine ohnmächtige Hinata auf seinen Armen trägt. Kiba und sein Hund Akamaru laufen derweil noch neben dem Jinchūriki her. „Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie gleich Ohnmächtig wird.“, rechtfertigt sich der Shinobi aus dem Inuzuka Clan, welcher kurz darauf seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt. „Kann es sein, dass du in Hinata verknallt bist Naruto?“, kommt es plötzlich nach einer kurzen Stille von Kiba und ein gewisser jemand mit blonden Haaren bleibt auch schon akut stehen, woraufhin der Inuzuka sich zu der großen Liebe seiner Teamkameradin hin umdrehen muss. Neben dem extremen Rotschimmer, welcher sich auf Narutos Wangen abgelegt hat, ist sein Gesichtsausdruck obendrein auch noch ziemlich panisch geworden. „W-wie…wie k-kommst d-du…jetzt da-darauf Kiba?“, fragt der Uzumaki stotternd, jedoch bekommt er auf diese Frage vom Inuzukajungen keine so richtige Antwort. „Wehe du behandelst Hinata schlecht, dann bekommst du es mit mir zu tun Uzumaki. Sie ist nicht nur meine beste Freundin und Teamkameradin, sondern obendrein…“ ‚Jetzt sag nicht, dass du Hinata-chan liebst. Bitte sag es nicht Kiba.‘ „…ist sie auch noch wie eine zweite Schwester für mich geworden.“, meint der Inuzuka, woraufhin Naruto nur einen erleichterten Seufzer aus seiner Kehle entweichen lässt. „Und ich dachte schon du bist auch in sie verliebt.“ „Wieso auch? Jetzt sag bloß, dass du wirklich Hinata liebst.“ ‚Kuso! Wieso muss ich mich ständig verplappern? Erst bei Ero-Sennin und jetzt auch noch bei Kiba. Wer kommt als nächstes? Tsunade-o-bāchan? Ino? Tenten? Neji oder vielleicht sogar Hiashi? Wenn Hiashi es jemals herausfindet, dann bringt er mich höchstwahrscheinlich um. Was heißt höchstwahrscheinlich? Hiashi bringt mich auf jeden Fall um. Bei Neji bin ich mir nicht so sicher, aber der würde mich bestimmt auch kalt machen. Was wäre wenn ich mich sogar in Hinata-chans Gegenwart verplappere? Na gut, letzteres wäre nicht schlecht, dann hätte ich es ihr ja endlich gesagt.‘ Mit einem mürrischen Gesichtsausdruck blickt der braunhaarige Chūnin Naruto an, welcher gerade total in Gedanken versunken ist und sich ausmalt bei wem er sich alles verplappern könnte, dass er Hinata liebt. Kurzerhand schnippt der Shinobi auch schon mit seinem Mittelfinger gegen die Stirn unseres Chaoten, welcher daraufhin aus seiner Gedankenwelt gerissen wird. „Was soll das Kiba?“ „Hör auf vor dir hin zu träumen, wenn dich jemand etwas fragt Naruto…oder hat Hinata dir dermaßen den Kopf verdreht?“ Als Kiba anfängt zu grinsen wird der Uzumaki auf der Stelle rot. „Naja wie auch immer. Ich verschwinde jetzt.“, meint der Inuzuka und verschwindet daraufhin mit seinem Hund Akamaru um die nächste Kurve. „Kiba du Baka. Natürlich bin ich das.“, murmelt der Wirt des Kyūbi no Yōko vor sich hin, setzt sich wenig später auf eine Bank und legt Hinata auf diese drauf, wobei er den Kopf seiner Liebsten auf seine Oberschenkel ablegt. „Hinata-chan und ich…ein Liebespaar?“, murmelt Naruto vor sich hin und blickt gleichzeitig zur blauhaarigen Kunoichi hinunter. Im nächsten Moment legt sich auch schon ein leichter Rotschimmer auf die Wangen des Uzumaki und er fängt an zu Lächeln. „Was würdest du dazu sagen…Hinata-chan?“, fragt der Kyūbi no Jinchūriki flüsternd die immer noch bewusstlose Hinata und streichelt kurz darauf ihre rechte Wange. ‚Was hat Sasuke eigentlich vorhin nochmal zu mir gesagt? Ich hab das bei der Aufregung fast alles wieder vergessen.‘, denkt sich der Uzumaki und nur wenig später Blickt er in den Himmel.
 

~*~*~Flashback~*~*~

Unsere beiden Genin Uzumaki Naruto und Uchiha Sasuke liegen nebeneinander im Gras in der Nähe des Seeufers und unser Chaosninja lässt einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. „Was ist los Dobe?“ „Du hast doch mitbekommen, dass ich Hinata-chan um ein Date gefragt hab, oder Sasuke?“ „Sicher hab ich das, bin ja nicht blöd.“ ‚Im Gegensatz zu dir.‘, ergänzt Sasuke in seinen Gedanken. „Auf jeden Fall hab ich mich gefragt, ob du mir vielleicht ein paar Tipps geben kannst.“ Kaum hat der Kyūbi no Jinchūriki diese Worte gesagt, fängt sein bester Freund auch schon wenig später an zu lachen. Natürlich ist der Uzumaki direkt mehr als beleidigt. Wie konnte sein bester Freund sich nur so über ihn lustig machen? „Du bist echt ein Baka Dobe! Du hast echt keine Ahnung wie man mit einer Frau umgeht.“ ‚Ich wusste ich hätte Sasuke nicht fragen sollen. Wieso hab ich nur nicht auf mich gehört?‘, fragt sich der blonde Genin mürrisch in seinen Gedanken. „Schön für dich. Ich gebe es ja zu. Ich habe absolut keine Ahnung von Frauen. Also hilfst du mir jetzt?“ „Wow. Das ist das erste Mal das ich erleben darf, dass du freiwillig deine inkompe…“ „Lenke nicht vom Thema ab Teme!!“, faucht Naruto den schwarzhaarigen Genin aus seinem Team an, während er wütend zum Uchihaerben blickt und dabei seine rechte Hand zu einer Faust gepresst hat. „Ja schon gut. Also wo fange ich an? Egal welche Frau es ist, Frauen mögen es romantisch.“ „Romantik?“ „Ja doch Dobe! Zum Beispiel ein Essen bei Kerzenlicht oder Spaziergänge bei Vollmond. So was in der Art eben.“ „Also wenn ich mit Hinata-chan einen Spaziergang bei Vollmond…“ „Das geht nicht.“, unterbricht Sasuke seinen besten Freund, welcher diesen fragend anschaut. „Und warum soll das deiner Meinung nach nicht gehen!? Kannst du mir das vielleicht mal erklären?“ „Nur so zu deiner Information. Wir haben heute Nacht kein Vollmond. Der war schon vorgestern!“, erklärt der Erbe des Uchiha Clan seinem blonden Teamkollegen, welcher daraufhin einen mürrischen Gesichtsausdruck macht. „Kuso!“ „Aber du kannst ja mit Hinata den Sonnenuntergang betrachten.“ „So ein Sonnenuntergang wäre bestimmt klasse. Der Himmel in all möglichen Farben. Von einem dunklen Rot, einem unauffälligen Gelb und einem knalligen Orange. Bestimmt romantisch so ein Anblick.“ ‚Ich könnte mich vielleicht nur nicht auf die untergehende Sonne konzentrieren, wenn so eine Schönheit wie Hinata-chan neben mir sitzt.‘, denkt sich der Uzumaki und fängt mit geschlossenen Augen an zu grinsen, während ihm ein Rotschimmer auf seinen Wangen liegt. „Besonders wenn man bedenkt, dass orange deine Lieblingsfarbe ist.“, kommt es plötzlich von dem schwarzhaarigen Träger des Sharingan, worauf sein bester Freund wieder seine Augen öffnet und seinen Kopf zu Sasuke hin dreht. „Wie kommst du denn jetzt darauf?“ „Ähm weiß auch nicht. Vielleicht weil du seit Jahren nur orange trägst?“, erklärt der Uchihaerbe und daraufhin schaut der Jinchūriki zu sich runter. „Echt? Ist mir noch nie aufgefallen.“ ‚Baka! Ich sag es ja. Der Typ ist eine Strohbirne. Wie hat er eigentlich gemerkt, dass er in Hinata verknallt ist? Hinata kann einen echt leidtun.‘, denkt sich Sasuke nur und lässt einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. „Am besten solltest du mit ihr zu einem stillen Ort hingen um den Sonnenuntergang zu betrachten. Wie wäre es zum Beispiel mit dem See hier? Ach und noch etwas. Wenn ihr kalt ist, dann zieh gefälligst deine Jacke aus und legt sie Hinata um die Schultern.“ „Aber dann wird mir doch kalt!“ „Das verträgst du schon Baka! Du bist doch kein Weichei und aus Zucker schon gar nicht. Außerdem machen Kavaliere das so und auf jeden Fall solltest du sie dann später, wenn es dunkel ist nach Hause begleiten. Halte dabei ihre Hand oder zeige ihr noch ein stärkeres Gefühl der Sicherheit, indem du einen Arm um ihre Schulter legst und lass sie ganz nah bei dir an deinem Körper laufen. Hinata wird sich dann geborgen fühlen und wissen, dass du sie beschützen wirst.“ ‚Dann kann ich Hinata-chan ja gleich auf meinen Armen nach Hause tragen.‘ „Obendrein mögen Frauen es wenn man ihnen Komplimente macht.“ „Jetzt wo du es sagst. Hinata-chan hat sich bei mir bedankt, als ich ihr gesagt habe, dass sie wunderschöne Augen hat. Das ähm…war doch ein Kompliment, oder Sasuke?“ „Ja war es und außerdem musst du es mir nicht sagen, ich war doch sozusagen dabei Dumpfbacke.“ ‚Bei dem Kerl kommt echt jede Hilfe zu spät. So ein Baka!‘
 

„Außerdem hast du mit Hinata den Hauptgewinn gezogen.“ „Warum das?“ „Na weil sie dir niemals widerstehen könnte. Sakura-chan hat mir mal erzählt, dass sie der Typ von Frau ist, die sofort weich wird, wenn du sie mit einem süßen Welpenblick anschauen würdest. Selbst wenn du nie was auf die Reihe bekommst und ständig was verbockst, wird Hinata dir niemals böse sein.“ „Das sagt gerade Mister Ich kann Sakura nicht mal einen Blumenstrauß geben!!“, meint Naruto mürrisch, woraufhin sich auf Sasukes Stirn erste falten bilden. „Wenn ein gewisser jemand nicht aufgetaucht wäre, dann hätte ich ihr die Blumen ja auch gegeben.“, verteidigt sich der Uchiha mit einem wütenden Unterton in seiner Stimme. „Willst du jetzt auch noch behaupten, dass das meine Schuld ist?“ „Ganz genau!“ „Ich gebe es ja zu! Ich bin oft ein riesen Idiot, bin ziemlich dumm, kriege meistens nie was auf die Reihe, bin hin und wieder eine richtige Dumpfbacke, bin nicht grade der hellste, werde meistens immer schnell…ähm du kannst mir gern jederzeit widersprechen Sasuke.“ „Ich weiß. Das Problem ist nur, dass du in all deinen Punkten den Nagel auf den Kopf getroffen hast.“, meint der Uchihaerbe nur und einen Moment später schwebt ein riesiges Fragezeichen über dem Kopf seines besten Freundes. „Was für ein Nagel?“ „Vergiss einfach was ich gerade gesagt habe Dobe.“ „Ständig spuckst du so große Töne Sasuke, aber selbst hast du noch kein einziges Wort über deine Gefühle verloren. Wovor hast du eigentlich Angst? Rede doch einfach mit Sakura.“ „Du hast leicht reden Naruto. Ich versteh selber nicht was mit Sakura-chan los ist. Ich hab das Gefühl sie geht mir aus dem Weg. Ich habe sie vorgestern und gestern den ganzen Tag nicht gesehen. Geschweige heute.“, meint der Uchihaerbe, während er betrübt auf den Boden blickt. „Hast du vielleicht irgendwas angestellt, was sie gereizt oder wohl möglich ihre Gefühle verletzt hat?“ „Nicht das ich wüsste. Es sei denn Hinata würde dir plötzlich aus dem Weg gehen, weil du sie überraschenderweise von hinten umarmt hast.“, erzählt der Erbe des Uchiha Clan, worauf sein bester Freund wieder rot um die Nase wird. „D-dann hast du d-das auch g-gesehen?“ „Baka!! Das war doch eigentlich nur ein Vergleich und außerdem musst du dich nicht für dein Date fertig machen?“ Sofort verändert sich Narutos Gesichtsausdruck von leicht rot zu sehr panisch. „WAS!?? Wie…wie spät ist es?“, kommt es panisch von dem blonden Jinchūriki. „Du hast noch eine halbe Stunde Dobe.“ „EINE HALBE STUNDE!!?? Wieso hast du das nicht früher gesagt?“ „Na los beeile dich oder muss ich dir Feuer unter dem Hintern machen? Das meine ich wortwörtlich.“, kommt es von dem Uchiha, welcher das Fingerzeichen für Tiger macht. „Darauf verzichte ich liebend gern!“ In der nächsten Sekunde schon springt der Kyūbi no Jinchūriki auf und rennt davon. „Ganbatte Naruto und stellt dich ja nicht zu blöd an.“, ruft Sasuke dem Uzumaki hinterher.

~*~*~Flashback ende~*~*~
 

„Na-Naruto-kun.“, ertönt plötzlich die Stimme von Hinata, wodurch der Angesprochene zur Erbin des Hyūga Clan hinunter blickt. „Na wieder wach Hinata-chan?“ Schon wenig später richtet sich die blauhaarige Nixe auf und hält sich mit ihrer rechten Hand ihren Kopf. „Wie…wie spät ist es?“ „Naja spät genug, dass in 25 Minuten schon die Sonne untergeht.“, meint der Blondschopf aus Team Sieben lässig und nur kurz darauf blickt die junge Hyūgaerbin betrübt zu Boden. „Gomen nasai Naruto-kun. Ich…ich hab dir deinen ganzen Abend verdorben.“ „Nein das hast du nicht, aber könntest du vielleicht damit aufhören dich ständig wegen jeder Kleinigkeit bei mir zu entschuldigen? Das musst du wirklich nicht.“ ‚Und a-außerdem…war die Aussicht, die i-ich hatte, phänomenal.‘, denkt sich der Schüler des Sannin Jiraiya mit einer deutlichen röte im Gesicht und sein Blick fällt mal wieder auf die Oberweite der Hyūga. Naruto war deutlich zu lange der Schüler von diesem perversen Eremiten. „Gomen nasai Naruto-kun.“ „Na warte Dattebayo!!“, meint der Jinchūriki frech und schlingt kurzerhand seine Arme um seine Angebetete, um diese kurzerhand durch zu kitzeln. Hinata muss direkt anfangen zu lachen. „Hör…hör auf Naruto-kun. Ich…ich bin kitzlig.“, bittet die Meerjungfrau aus dem Team Acht und muss während dessen immer weiter lachen. Naruto jedoch denkt nicht mal im Traum daran aufzuhören und kitzelt das Mädchen immer weiter. „O-ne…o-negai Naru…to-kun.“ „Nur wenn du aufhörst dich ab sofort bei jeder Kleinigkeit bei mir zu entschuldigen.“ „H-hai.“ „Versprich es! Sonst muss ich dich ab sofort immer auskitzeln.“ „I-ich ver…spreche…es Na…ruto-kun.“ Kaum hat die blauhaarige Nixe aus dem Hyūga Clan diese Worte ausgesprochen lässt der Kyūbi no Jinchūriki auch schon von ihr ab. „Na also! Warum nicht gleich so Hinata-chan?“, kommt es ein bisschen frech von dem blonden Genin und macht dabei sein allseits bekanntes Fuchsgrinsen. Sofort legt sich ein leichter Rotschimmer auf den Wangen der blauhaarigen Kunoichi, als sie dieses bestimme Grinsen sieht und etwas verlegen schielt sie leicht zur Seite. Dieses gewisse Grinsen, das sie schon immer dahin schmelzen ließ. „Ähm Hinata-chan?“ Kaum hört Hinata ihren Namen schaut sie blitzschnell wieder zu ihrer großen Liebe Uzumaki Naruto. Dieser kratzt sich mit seinem linken Zeigefinger an seiner Wangen und macht dabei einen etwas nervösen Eindruck. Obendrein liegt noch ein rötlicher Schimmer auf seinen beiden Fuchswangen. „Äh a-also ähm…naja äh…die…die ist für dich.“ Sofort weitert die Hyūga ihre Augen, als der blonde Shinobi aus Team Sieben ihr eine orange Blume entgegenhält. Einen Hibiskus! „Das…das ist doch ein Hibiskus! Das ist meine absolute Lieblingsblume. Wo hast du den her Naruto-kun?“ „Himitsu.“, antwortet der Uzumaki auf die Frage seiner Liebe jedoch nur und kann sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Mit einer einfachen Handbewegung steckt Naruto den Hibiskus auch schon an das rechte Ohr der Trägerin des Byakugan in ihr langes, dunkelblaues Haar. „So siehst du noch viel hübscher aus Hinata-chan.“, sagt unser Jinchūriki mit einem Lächeln, woraufhin Hinata mal wieder erröten muss. Auf einmal erhebt sich Naruto von der Bank und streckt der blauhaarigen Konohanin seine rechte Hand entgegen. „Lass uns noch ein bisschen spazieren gehen Hinata-chan.“ Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen ergreift Hinata mit ihrer Hand die von Naruto und steht ebenfalls auf. ‚Mit dir würde ich überall hingehen Naruto-kun.‘, denkt sich die Hyūgaerbin verlegen und schielt dabei leicht zur Seite.
 

„Kann ich dich mal was fragen Hinata-chan?“ „Äh sicher doch. Was ist denn los Naruto-kun?“ „Hast du vielleicht in den letzten Tagen irgendwie bemerkt, dass Sakura sich verändert hat oder sich komisch verhält?“ „Wieso willst du das wissen?“, fragt die Nixe vom Team Acht und blickt daraufhin traurig zu Boden. Außerdem verspürt sie einen stechenden Schmerz in der Brust, weswegen sie ihre linke Hand in diese krallt. ‚'Wenn er sich Sorgen um Sakura-san macht, heißt das dann, dass Naruto-kun…‘ „Sasuke hat mir erzählt, dass Sakura ihm die ganze Zeit über aus dem Weg geht. Er hat sie weder heute noch gestern und weder vorgestern den ganzen Tag gesehen. Weißt du vielleicht, ob irgendwas zwischen den beiden vorgefallen ist?“, erklärt der Blondschopf des Team Sieben, woraufhin die Hyūgaerbin wieder zu ihrer großen Liebe blickt. Sie kann sich schon vorstellen was er meint. ‚Oh je! Er meint sicher als Sakura-san von Sasuke-kun umarmt wurde und diese ihn vielleicht gebissen hätte, wenn Sakura-san nicht weggelaufen wäre. Ich kann mir vorstellen, dass sie Sasuke-kun aus Weg geht, um ihn nicht aus versehen zu beißen. Es muss wirklich schlimm für sie als Vampir sein.‘, denkt sich die Meerjungfrau und schaut dabei nur eine Sekunde später wieder in Richtung Boden. ‚Ich könnte mir gar nicht vorstellen wie es wäre, wenn ich der Vampir von uns vieren wäre. Würde es mir genauso ergehen wie Sakura-san und würde ich versuchen Naruto-kuns Blut zu trinken?‘ „Sieht so aus als ob du es auch nicht weißt. Vielleicht sollte ich dann einfach mal Sakura fragen, wieso sie Sasuke aus dem Weg geht.“, meint der Jinchūriki, dessen Blick auf Hinata ruht und wuschelt sich wenig später mit seiner linken Hand durch die Haare. Mit einem leisen Seufzer aus seiner Kehle schaut der Uzumaki nun wieder geradeaus auf den Weg. Als ob Naruto und Hinata die Rollen getauscht haben, wird der Genin nun von der jungen Hyūga angeschaut. ‚Ich glaube das würde auf das gleiche hinauslaufen Naruto-kun. Sakura-san kann dir diese Frage einfach nicht beantworten. Wir vier haben Lekaro-sama schließlich ein Versprechen abgegeben.‘, meint Hinata in ihren Gedanken zu sich selber und blickt wenig später mal wieder auf den Boden. ‚Außerdem würde sie es sicherlich nicht übers Herz bringen jemand anderen zu sagen, dass sie ein Vampir ist. Bei mir ist es ja etwas anderes. Würde ich jemanden sagen, dass ich nun eine Meerjungfrau bin, dann löse ich mich in Schaum auf.‘ Kurzerhand lässt Hinata ihren Blick zu ihrer großen Lieben Uzumaki Naruto schweifen, der selber ein bisschen in verdanken versunken zu seien scheint. ‚Naruto-kun muss es allein herausfinden, dann werde ich okay sein.‘ „Da gibt es etwas, dass mir auf dem Herzen liegt Naruto-kun.“ „Und was Hinata-chan?“ „Ich hab dich seit zwei Wochen nicht gesehen. Ist irgendwas passiert? Ging es dir vielleicht nicht gut?“ Als Hinata mit ihrem letzten Satz fertig ist, blickt Naruto betrübt zu Boden und sein Blick wird auch anders. Schon fast traurig und vielleicht sogar etwas schmerzvoll. ‚Soll ich ihr es ihr wirklich sagen? Ich weiß nicht so recht. Was ist, wenn…‘ „Wenn…“, ertönt plötzlich die Stimme der Hyūga, woraufhin der Kyūbi no Jinchūriki seinen blickt wieder zu seine Liebe hin schweifen lässt. „…wenn du nicht darüber reden willst, dann…dann musst du es auch nicht Na-Naruto-kun. I-ich…ich werde dich niemals zu etwas zwingen, was du nicht möchtest.“, meint die Hyūgaerbin, woraufhin Naruto diese ungläubig anschaut. Immer bringt die Chūnin sehr viel Verständnis für andere auf. Doch mit einem Mal erhascht der Genin die langsam untergehende Sonne, welche mehr oder weniger den Himmel in ein Farbenspiel taucht. ‚Oh je, ich hab ja total die Zeit vergessen. Die Sonne geht ja langsam schon unter.‘ „Komm mit Hinata-chan. Ich muss dir was zeigen.“, meint der Uzumaki und zieht die eben Genannte hinter sich her. Mal wieder wird Hinata ziemlich rot, als ihre große Liebe ihre Hand hält. ‚Na-Naruto-kun hält…m-meine Hand.‘
 


 

Unsere beiden Konohanin erreichen den See, welcher wegen der untergehenden Sonne einen rot-orangen Farbton angenommen hat. „Und habe ich zu viel versprochen Hinata-chan?“ „Wow.“, kommt es nur begeistert von Hinata und der Uzumaki muss direkt leicht anfangen zu grinsen. Nur wenig später ergreift der Wirt des Kyūbi no Yōko schon wieder die Hand der jungen Hyūga und setzt sich mit dieser auf die Wiese des Seeufers. „Ist der Sonnenuntergang nicht wunderschön Naruto-kun?“ „Hab schon weitaus besseres gesehen. Dich zum Beispiel Dattebayo!“, meint der Wirt des Kyūbi no Yōko ein bisschen gelangweilt vor sich hin, woraufhin die Hyūgaerbin etwas rot verlegen zur Seite blickt. ‚Jetzt fällst mir wieder ein, dass ich Naruto-kun ja noch was fragen wollte.‘ „Meintest…meintest du das gestern…eigentlich ernst, als…a-als du g-gesagt hast, dass ich…dass i-ich w-wunderschöne Augen habe Naruto-kun?“, fragt die Trägerin des Byakugan vorsichtig nach, woraufhin der Jinchūriki dieser erstaunt anblickt. „Wieso sollte ich das denn nicht ernst gemeint haben?“ „Ich…ich hab diese Augen doch nur, wegen dem Byakugan.“, erklärt Hinata flüsternd, während sie ihren Blick auf den Boden richtet und nur kurz darauf wird Naruto auch schon ein bisschen sauer. Kurzerhand fasst er mit seinem linken Zeigefinger und Daumen an Hinatas Kinn und dreht ihren Kopf mit sanfter Gewalt in seine Richtung, sodass die Kunoichi ihn ansehen muss. „Ich hab es dir doch…schon einmal gesagt, dass es…eine Verschwendung ist, wenn du…wenn du deine wunderschönen Augen versteckst Hinata-chan.“ „D-dann meinst d-du d-das ernst?“ „Du…du müsstest mich doch mittlerweile kennen Hinata-chan. Ein Uzumaki Naruto…nimmt niemals seine Worte zurück Dattebayo.“, flüstert der Uzumaki mit leicht roten Wangen. „Die Augen sind der Spiegel der Seele und in diesem Spiegel sehe ich eine warme, freundliche und vor allem gutmütige Seele Hinata-chan. Deine Augen strahlen so eine wunderbare Wärme aus, in der meine Sorgen und meine Traurigkeit einfach dahin schmelzen, wenn ich in sie blicke. Deine Augen sind heller als der Vollmond es je sein wird und klarer als die Sterne jemals funkeln können. Wenn ich diesen besonderen Glanz in deinen Augen sehe, dann fühle ich mich immer so wohl und geborgen.“, erklärt der Jinchūriki, während die Meerjungfrau ihre große Liebe verwundert mit einem geöffnetem Mund anschaut. Natürlich wird Hinata total rot im Gesicht und so langsam fängt sich der Uzumaki an sorgen über diese ungewöhnliche rote Gesichtsfarbe seiner liebsten zu machen. „A-alles okay Hinata-chan? D-du bist so rot im Gesicht. Hast du vielleicht Fieber?“, fragt der Genin aus Team Sieben und legt kurzerhand seine linke Hand an Hinatas Stirn um zu schauen, ob sie Temperatur hat. ‚Fieber scheint sie nicht zu haben, aber warum ist sie dann so rot? Ist ihr vielleicht kalt?‘, fragt sich der Wirt des Kyūbi no Yōko, öffnet wenig später auch schon seine Jacke und zieht diese aus. „Hier Hinata-chan. Dir muss doch bestimmt kalt sein.“, sagt Naruto und streift gleichzeitig seine Jacke über Hinatas Schultern. „Arigatō Naruto-kun.“, murmelt die Hyūgaerbin leise, während sie ihre Finger in den Saum seiner Jacke krallt und lehnt sich kurz daraufhin mit einem Rotschimmer bei ihrer großen Liebe an. Selbst Naruto bekommt einem Rotschimmer, jedoch muss er nur wenig später anfangen zu lächeln. Kurzerhand legt er seinen rechten Arm um die Schulter der Erbin des Hyūga Clan und zieht diese noch ein ganzes Stück näher zu sich. Dies hat zur Folge, dass die junge Hyūga nur noch röter um die Nase wird. Jedoch war das nicht schon alles seitens von unserem Chaotischen Genin aus Team Sieben. Der Jinchūriki legt doch tatsächlich seine Hand auf Hinatas linke Hüfte, wodurch Hinatas Herz wie wild anfängt zu rasen.
 

Das friedliche eng aneinander sein wird auf einmal von einem leicht aufgeschreckten Uzumaki Naruto, der nichts ahnend seinen Blick auf der untergehenden Sonne geruht hat, unterbrochen. Der Auslöser für diesen kleinen Schreck war Hinata, die plötzlich ihren Kopf auf Narutos rechter Schulter niedergelassen hat. ‚Ist Hinata-chan eingeschlafen?‘, kommt es Naruto zuerst in den Sinn und lässt seinen Blick zu der blauhaarigen Hyūgaerbin wandern. Jedoch schaut der Jinchūriki ein klein wenig zu tief und mal wieder an diesem Tag macht sein Blick Bekanntschaft mit der Oberweite der Chūnin aus Team Acht. Wie es auch anders sein sollte läuft der Chaosninja ziemlich rot an, sodass er mit dem Rotschimmer, den Hinata immer hat, konkurrieren kann. „Der Abend mit dir ist wirklich wunderbar. Arigatō Naruto-kun.“ „Dō…dō itashimashite.“, meint der Uzumaki, nachdem er schnell in eine andere Richtung geschaut hat. ‚Was ist bloß los mit mir? Ich kann schon die ganze Zeit über nur schwer meine Augen von ihr lassen und wieso in aller Welt fällt mein Blick immer wieder auf Hinata-chans Oberweite? Ich benehme mich ja schon fast wie Ero-Sennin. Oh je. Ich war eindeutig zu lange mit diesem alten Schluckspeckt alleine auf Trainingsreise. Ich glaube seine perverse Art färbt langsam mehr oder weniger auf mich ab. Kuso!‘, denkt sich der Uzumaki und rauft sich dabei mit seiner linken Hand seine blonden Haare. Er hätte sich am liebsten dafür geohrfeigt, dass er ständig auf den Ausschnitt der Erbin des Hyūga Clan starren muss. Schließlich war er ja nicht Jiraiya, der meist bei den Onsen die Frauen beim Baden beobachtet. Wegen dieser Tatsache hatte Naruto nicht gerade viel Respekt vor seinem weißhaarigen Sensei, auch wenn Jiraiya als einer der Sannin ziemlich stark ist.
 


 

Mitten in der Nacht gehen Naruto und Hinata durch das leere Konoha. „Es ist schon recht spät. Man macht sich bestimmt schon sorgen wo du so lange bleibst Hinata-chan.“, sagt Naruto und nur wenig später nach diesen Worten senkt die Nixe aus dem Hyūga Clan ihren Blick und schaut betrübt zu Boden. „Es würde niemandem auffallen, wenn ich nicht nach Hause kommen würde. Schon gar nicht o-tōsama. Neji-nīsan ist der einziger der mich in meiner Familie überhaupt wahrnimmt und das auch erst seit unserem ersten Chūnin Exam Naruto-kun.“ Nun senkt auch der Jinchūriki seinen Blick. „Gomen Hinata-chan. Ich hätte das nicht sagen sollen.“ „Schon gut. Ich hab mich dran gewöhnt. Du musst dich nicht entschuldigen Naruto-kun.“ „Ich verstehe dich nur zu gut.“, meint der Uzumaki, der plötzlich stehen geblieben ist und nur direkt darauf dreht sich die Hyūga zu ihrer großen Liebe hin um. „Ich weiß wie es ist, wenn die Leute über einen denken, dass man am besten aufhören soll zu existieren. Jeden Tag werfen die Bewohner mir verachtende Blicke zu und das seit ich klein war. Damals hatte ich keine Freunde, niemand wollte was mit mir zu tun haben und schon damals hatte ich keine Familie. Ich war schon immer alleine. Ich hatte mich gefühlt, als ob meine Existenz nicht erforderlich ist. Jeder braucht einen Grund warum er existiert und den hatte ich nicht.“ „Naruto-kun.“, murmelt Hinata vor sich hin. ‚Ich wusste zwar, dass Naruto-kun eine schreckliche Kindheit hatte, aber ich hatte keine Ahnung, dass er…‘ „Ich hatte mich gefragt wieso ich überhaupt auf der Welt war, wenn keiner meine Existenz brauchte und manchmal frag ich mich das immer noch. Im Grunde hassen mich doch alle und keiner braucht mich wirklich und…und das alles nur…weil…weil ich…“ „Das stimmt nicht!!!“, kommt es mit einer etwas kräftigeren Stimme von der jungen Kunoichi, woraufhin Naruto zu dem Mädchen aus Team Acht wieder hoch blickt. „Das ist nicht wahr Naruto-kun. Nicht jeder denkt so über dich. Deine Freunde brauchen dich und ich brauche dich auch. Du bist ein wichtiger…du bist sogar der wichtigste Mensch in meinem Leben geworden Naruto-kun.“, erklärt Hinata ihrem geliebten Jinchūriki, welcher daraufhin mit geweiterten Augen nur wenig später rot um seine Nase wird. ‚I-ich bin der wichtigste Mensch in ihrem Leben?‘ Nur wenige Sekunden später blickt die Hyūgaerbin mit einem Rotschimmer leicht zur Seite und spielt nebenbei mit ihren beiden Zeigefingern. „Ich…ich mag dich…wirklich sehr Na-Naruto-kun. Egal was auch passiert, deine…deine Freunde werden i-immer zu dir h-halten Naruto-kun u-und…und ich tu das auch. I-irgendwann werden…die Dorfbewohner d-dich a-auch…zu schätzen wissen, so wie…so wie ich es tue…und…und du wirst…s-sicher ein t-toller Hokage.“ „Wirklich Hinata-chan?“ „Hai Rokudaime Hokage Uzumaki Naruto-sama.“, meint die blauhaarige Nixe aus Team Acht und hält gleichzeitig die schwarz-orange Jacke des Uzumaki unserem Jinchūriki entgegen. Dieser blickt seine Liebste nur ungläubig an. Nun steht Naruto etwas neben der Spur. Er weiß nicht was ihn mehr verwundert. Das Hinata ihn gerade Rokudaime Hokage genannt oder ihn mit -sama angesprochen hat. Wortlos nimmt der Wirt des Kyūbi no Yōko auch schon seine Jacke entgegen und zieht diese an, jedoch macht er seinen Reißverschluss nicht zu. ‚Jetzt ist wohl der Augenblick gekommen. Ich weiß nicht ob ich das wirklich kann Sakura-san, aber…aber ich werde es versuchen.‘, denkt sich die Hyūgaerbin mit leicht roten Wangen.
 

~*~*~Flashback~*~*~

Unsere beiden Kunoichi Sakura und Hinata sitzen auf dem Bett der rosahaarigen Haruno, welche der Hyūgaerbin ihre dunkelblauen Haare mit einer Bürste kämmt. „Bist du sicher, dass ich das zu meinem Date anziehen soll?“ „Sicher doch. Außerdem habe ich doch schon mal gesagt, dass du ruhig ein bisschen mehr Haut zeigen kannst, um Naruto geläufiger zu machen. Wenn ihr zwei allein seid und es sehr romantisch ist, solltet ihr zwei einfach nur Händchen halten und du kuschelst dich bei ihm an. Und am aller wichtigsten! Wenn er dich nach eurem Date nach Hause bringt, dann gib ihm gefälligst ein Gutenachtkuss.“ ‚I-ich soll…Na-Na-Naruto-kun k-küssen!??‘, hinterfragt die Hyūgaerbin in ihren Gedanken, während sich auf ihren Wangen ein extremer Rotschimmer ablegt. Natürlich entgeht der Iryōnin der Rotschimmer ihrer blauhaarigen Freundin nicht und etwas später legt sie auch schon ihre rechte Hand auf Hinatas linke Schulter. „Keine Angst Hinata. Das schaffst du schon.“, versucht die Chūnin aus dem Team acht ihre Freundin aufzumuntern und nur wenig später dreht sich Hinata auch schon zu Sakura hin um. „Das…das sagst du so einfach Sakura-san. Ich konnte ihm ja bisher nicht mal sagen, dass i-ich ihn liebe. W-wie soll i-ich es dann bitte schaffen…Na-Naruto-kun zu k-k-küssen?“ „Du musst ihn ja nicht direkt auf den Mund küssen. Die Wange reicht auch vollkommen aus.“, meint die grünäugige Vampirin daraufhin nur und die Meerjungfrau läuft nur noch mehr rot an. ‚Das bringt alles nichts. Hinatas Herz ist total am rasen. Wenn sie jetzt ohnmächtig werden sollte, dann hab ich ein Problem, besonders wenn sie wegen mir dann zu spät zu ihrem ersten, langersehnten Date mit ihrem heißgeliebten Naruto kommt.‘ „Versuch dich einfach wieder zu beruhigen Hinata. Atme ein paar Mal ein und wieder auf, dann wird’s schon.“, meint die grünäugige Haruno, bevor Hinata diesen Rat befolgt und sich direkt darauf auch schon ihr Rotschimmer wieder lichtet. „Wie wäre es, wenn ich dir Locken in deine Haare mache Hinata? Das würde doch bestimmt gut aussehen und Naruto würde dann sicherlich nicht mehr seine Augen von dir lassen können.“ ‚Als ob er das jetzt nicht auch schon machen würde. Naruto ist eben total in Hinata verknallt.‘

~*~*~Flashback ende~*~*~
 

‚Okay du schaffst das schon Hinata. Es ist ja nur die Wange. Das muss doch zu schaffen sein.‘, denkt sich die Nixe von Team Acht, um sich Mut zu machen. „Na-Na-Naruto-kun?“ „Hai?“, kommt es fragend von dem Jinchūriki, jedoch bekommt er einen Moment später einen Rotschimmer, als Hinata ihre beiden Hände auf seine Brust legt. Die Erbin des Hyūga Clan stellt sich auf ihre Zehnspitzen und kommt somit dem Gesicht ihrer großen Liebe mit ihrem näher. Noch bevor Naruto merkt wie ihm geschieht drückt die Kunoichi ihm einen Kuss auf seine linke Wange. „O-yasumi nasai Naruto-kun.“, flüstert die blauhaarige Kunoichi schnell und rennt in Richtung Hyūga-Anwesend. Zurück bleibt ein erstarrter Naruto, welcher mit geweiterten Augen und offenem Mund dumm in der Gegend rumsteht. „Hi-Hinata-chan…hat mich…hat mich g-gerade…g-g-g-geküsst.“, murmelt der Jinchūriki stotternd vor sich hin und sogleich wechselt die Hautfarbe seiner Wangen in ein helles rot. Nachdem der Uzumaki so einigermaßen realisiert hat, was Hinata gerade getan hat, legt er kurzerhand seine Finger auf die Wange, welche von Hinatas weichen Lippen berührt worden sind. ‚Kann es sein…ist es vielleicht m-möglich…k-könnte Hi-Hinata-chan m-möglicherweise…g-genauso was für m-mich e-empfinden, so wie…wie i-ich was für sie empfinde? Das wäre echt zu schön um wahr zu sein.‘ Nur einen Augenblick später lässt der blonde Genin einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. „Ai shiteru Hinata-chan.“, flüstert der Kyūbi no Jinchūriki vor sich hin und fängt nur wenig später mit geschlossenen Augen an zu grinsen, während auf seinen Wangen ein leichter Rotschimmer liegt.
 

Info:

ai shiteru: (愛してる; japanisch: „Ich liebe dich“).

himitsu: (秘密; japanisch: „Geheimnis“).

itadakimasu: (いただきます; japanisch: „guten Appetit“).

Träumereien

Schlafend liegt die junge Hyūgaerbin Hinata auf einem Bett. Sie trägt ein kurzes, ärmelloses, fliederfarbenes Nachthemd, welches nicht ganz bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel gehen, vergleichbar mit einem kurzen Sommerkleid. „Aufwachen Schlafmütze.“, ertönt eine ruhige Stimme und langsam öffnet die Kunoichi ihre Augen. Verschlafen blickt das Mädchen in Richtung Zimmerdecke, wird jedoch von dem einfallenden Licht auf ihrer linken Seite ein wenig geblendet. Sofort dreht sich die Meerjungfrau auf ihre rechte Seite, sodass sie das Licht im Rücken hat. Doch kaum hat sie das getan, bekommt sie einen ziemlich extremen Rotschimmer auf ihren beiden Wangen. Ihre große Liebe Uzumaki Naruto steht doch tatsächlich vor ihr und das auch noch nur in seiner Boxershorts. Nicht zu vergessen trägt der blonde Shinobi noch seine Halskette, die er vor einigen Jahren von der Godaime Hokage geschenkt bekommen hat. Sofort setzt sich die Trägerin des Byakugan aufrecht auf das Bett hin, jedoch kann sie ihren Blick einfach nicht von ihrer langjährigen Liebe abwenden. Er hat so einen muskulösen und makellosen Körper, dass die Kunoichi aus Team Acht glaubt, sie werde von diesem Anblick jede Sekunde ohnmächtig. „W-was…w-was m-machst du h-hier…Na-Naruto-kun?“ „Ich weiß nicht. Könnte daran liegen, dass das meine Wohnung ist.“ „Deine…Wohnung?“, fragt die Hyūga eher sich selbst als Naruto und schaut sich um, während der Uzumaki sich neben ihr auf sein Bett setzt. ‚I-ich bin also in…in Na-Naruto-kuns Wohnung? Das ist das erste Mal, dass ich…‘ Noch bevor die Nixe aus Team Acht ihren Gedanken beenden kann, schreckt diese plötzlich auf. Mit geröteten Wangen schaut sie zum Jinchūriki des Kyūbi no Yōko, welche sie ebenfalls mit einem leichten Rotschimmer auf seinen Wangen anschaut. Der Grund, weshalb die Blauhaarige aus ihren Gedanken gerissen wurde ist, dass der Uzumaki seine Hand auf die Innenseite von Hinatas nacktem Oberschenkel gelegt hat. „Hat dir jemand eigentlich schon einmal gesagt, dass du wunderschön bist Hinata-chan und außerdem siehst du in diesem Nachthemd richtig sexy aus.“ Ungläubig schaut Hinata zu ihrem Schwarm Naruto. Hatte er das gerade wirklich gesagt und dann auch noch gerade ihr? Ausgerechnet ihr? Bevor sie jedoch irgendeinen klaren Gedanken fassen kann, beugt sich unser Kyūbi no Jinchūriki zum Ohr der 16 jährigen Chūnin und fängt an genüsslich an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. „Na-Naruto-kun.“, stöhnt die Hyūga mit geröteten Wangen leise vor sich hin. Dieser ist doch tatsächlich mit seiner linken Hand, die bis vor kurzem noch auf Hinatas Oberschenkel lag, unter ihrem Nachthemd gefahren und umklammert nun ihre rechte Brust.
 

„Strecke mal deine Arme in die Höhe Hinata-chan.“ Zuerst schaut die Angesprochene ihre große Liebe fragend an, jedoch hebt sie ohne ein Wort zu sagen ihre beiden Arme in die Luft und Naruto fängt daraufhin auch schon an zu grinsen. Der Kyūbi no Jinchūriki nutzt die Gelegenheit und zieht das fliederfarbene Oberteil seiner Angebeteten über ihren Kopf, um es wenig später auf den Boden neben seinem Bett fallen zu lassen. Als Hinata merkt, was Naruto gerade getan hat, blickt sie mit einem heftigen Rotschimmer im Gesicht in seine blauen Augen. Sie sitzt jetzt tatsächlich mit nacktem Oberkörper vor ihrer großen Liebe! Hastig verschränkt die blauhaarige Nixe ihre beiden Arme panisch vor ihrer Brust und schaut verlegen zur Seite. „Weißt du noch, was ich dir übers verstecken gesagt habe Hinata-chan?“ „Das hier…d-das ist d-doch…w-was a-anderes.“, meint die Kunoichi von Team Acht beschämt, während sie ihren Kopf von ihrer langjährigen Liebe weggedreht behält und so vermeidet ihn anzuschauen, weil ihr die ganze Situation einfach nur unangenehm ist. „Du musst dich nicht schämen Hinata-chan und die Situation muss dir auch nicht peinlich sein. Du bist wunderschön. Egal was du trägst oder ob du nackt bist. Dein Körper ist einfach die Wucht und er passt zu so einem Engel wie dir.“, erklärt Naruto behutsam, wodurch sein kleiner Engel zu ihm hoch blickt und dabei, ohne groß darüber nachzudenken, ihre Arme wieder von ihrer Brust nimmt. Sofort schlingt der Uzumaki seine beiden Arme um Hinatas zarten Körper und drückt diesen vorsichtig gegen seinen eigenen. „Jedes Mal wenn ich dich ansehe bin ich total erregt.“, haucht der Blondschopf der Hyūgaerbin in ihr Ohr und leckt auch schon in der nächsten Sekunde mit seiner Zunge über es. Natürlich kann die blauhaarige Kunoichi nicht anders als direkt zu erröten. Der Uzumaki führt seinen rechten Zeigefinger unter Hinatas Kinn und legt seinen Daumen auf selbiges, jedoch bleibt seine linke Hand um die Hyūgaerbin geschlungen, sodass ihr Oberkörper auch weiterhin gegen den des blonden Genin gedrückt wird. Mit seinen tief ozeanblauen Augen blickt er in die klaren fliederfarbigen Augen der Chūnin. „Du raubst mir meinen Verstand. Ich möchte das heute ändern. Genau hier und jetzt! Ich halte es einfach nicht mehr aus meine süße Hinata-chan.“ „Was…was meinst du damit?“ „Weißt du das denn wirklich nicht Hinata-chan?“, stellt der Uzumaki die Gegenfrage und ergreift die beiden Handgelenke der Hyūga. Der Rotschimmer auf ihren Wangen wird nun noch deutlicher, als sie vom Kyūbi no Jinchūriki gegen das Bett gedrückt wird und dieser sich doch tatsächlich auch noch auf sie drauf setzt. Sofort beginnt ihr Herz wie wild an zu rasen, als sie merkt, in welch einer Situation sie sich soeben befindet. „Mach dir keine Sorgen Hinata-chan. Ich werde versuchen dir nicht wehzutun. Es ist für dich, sowie für mich das erste Mal. Ich werde ganz zärtlich zu dir sein. Du wirst sehen, es wird dir gefallen.“, meint der Sohn des Yondaime Hokage mit einer ruhigen und sanften Stimme und fängt daraufhin an zu lächeln. ~Ich kenne Naruto lang genug, denn schließlich sind wir ja in einem Team. Es ist ja nicht so, als würde er direkt nach seinem ersten Date mit Hinata ins Bett steigen.~, kommt es der jungen Hyūgaerbin plötzlich die gestrigen Worte ihrer rosahaarigen Freundin in den Sinn. ‚Wenn Sakura-san bloß ihre Klappe gehalten hätte. So was zu sagen bringt Unglück und das ist das Resultat. Wenn o-tōsama davon Wind bekommt, dann würde er Naruto-kun mit Sicherheit umbringen. Er darf auf gar keinen Fall etwas davon erfahren. Ich liebe Naruto-kun schon so lange, dass ich…‘ Die dunkelblauhaarige Chūnin kann ihren Gedanken jedoch nicht zu Ende denken, weil unser Jinchūriki gerade das tut, was sie sich schon immer erhofft hatte. Naruto küsst Hinata! ‚Naruto-kun küsst mich!!‘, denkt sich die Trägerin des Byakugan und weitert gleichzeitig ihre Augen, als ihr klar wird, dass sie von ihrer heimlichen und vor allem großen Liebe Uzumaki Naruto gerade in dieser Sekunde geküsst wird. Als der Uzumaki auch schon wieder von ihr ablässt, sieht man eine mit komplett geröteten Wangen Hyūga unter ihm liegen. Wie in Trance starrt sie ununterbrochen in seine klaren, ozeanblauen Augen. Sie hat immer noch nicht ganz realisiert, dass sie vor wenigen Sekunden von der Liebe ihres Lebens geküsst wurde. „Naruto-kun…“, murmelt die Kunoichi mit einer deutlichen röte auf ihren beiden Wangen vor sich hin, als sie sich einigermaßen wieder gefangen hat. „Ai shiteru Hinata-chan.“ Sofort bekommt die Trägerin des Byakugan die ersten Tränen in den Augen. Hatte Naruto dies gerade wirklich gesagt? Hatte er gerade wirklich gesagt, dass er sie liebt? „I-ist das dein ernst Naruto-kun? A-aber ich dachte immer, dass du…du liebst Sakura-san.“ „Baka! Wenn ich sie wirklich lieben würde, wieso habe ich DICH nach einem DATE gefragt und wieso habe ich DICH gerade geküsst?“ Bevor die blauhaarige Meerjungfrau auch nur irgendwas sagen geschweige denken kann, beugt sich Naruto wieder mal zu seiner Liebsten runter und schließt dabei wieder seine Augen. Selbst Hinata schließt automatisch ihre Augen und erwartet hoffnungsvoll einen weiteren Kuss ihres geliebten Jinchūriki. Unser blonder Chaot kommt Zentimeter um Zentimeter mit seinen Lippen denen von Hinata immer näher und als nur noch weniger Augenblicke zwischen den beiden Lippen liegen…
 

„Hinata!“, ertönt eine Stimme, wodurch die eben Genannte erwacht und nur einen Moment später aufrecht in ihrem Bett sitzt. „Naruto-kun!“ „Weit daneben süße. Ich bin wirklich alles andere als blond und ein Junge schon gar nicht!“, meint Tenten, die neben dem Bett der Hyūgaerbin steht und nebenbei ihre beiden Hände auf ihre Hüfte gestemmt hat. „Ach du bist es nur Tenten-san.“ „Was heißt hier nur?“, stellt die Wächterin des Feuerrubins in Frage, jedoch bekommt sie von Nejis Cousine keine Antwort. Diese lässt ihren Blick nur ziemlich traurig und ein wenig niedergeschlagen auf ihre Bettdecke sinken. „Es war nur ein Traum.“, murmelt Hinata betrübt vor sich. Insgeheim wünscht sie sich, dass es real gewesen wäre. Naruto hatte in ihrem Traum so viele Dinge gesagt und getan, die sich die junge Kunoichi schon immer erträumt hatte. Nicht zu vergessen hat er sie auch noch geküsst und ihr gesagt, dass er sie liebt. Sie war überglücklich gewesen, als er diese Worte aussprach, jedoch waren sie ja leider nicht real, weil unsere blauhaarige Meerjungfrau alles nur geträumt hat. Wäre es aber real gewesen, dann hätte sie nun gerade in dieser Sekunde mit ihrer langjährigen und vor allem großen Liebe geschlafen! Diese Tatsache lässt die Trägerin des Byakugan nur noch mehr erröten. Ihr wird gerade klar, dass sie wirklich dazu bereit gewesen wäre. ‚Mein Herz ist total am rasen. Ich wäre wirklich dazu bereit gewesen mit Naruto-kun zu schlafen, auch wenn es nur ein Traum war. Was ist, wenn dieser Traum irgendwann wahr wird? Würde es überhaupt erst mal soweit dazu kommen und wenn ja, was soll ich dann machen?‘ Nur allein der Gedanke davon lässt den Rotschimmer auf Hinatas beiden Wangen um einige Annoncen dunkler werden. Irgendwann ähnelt ihr Kopf einer Tomate. „Was ist los Hinata? Du bist so rot im Gesicht.“, kommt es von Tenten, die sich zu ihrer blauhaarigen Freundin herunter gebeugt hat und sie so in ihr Gesicht schauen kann. Natürlich kann die Hyūgaerbin nicht anderes als aufzuschrecken. Tenten hatte sie einfach so aus ihrer Gedankenwelt gerissen und in die Realität zurückgeholt. Dies hat jedoch den Vorteil, dass die blauhaarige Nixe wieder eine normale Gesichtsfarbe angenommen hat. „Warum bist du eigentlich hier Tenten-san?“ „Ich wollte eigentlich nur Neji holen, da unser Team von Tsunade-sama eine neue Mission bekommt.“ „Und warum bist du dann bei mir? Ich hab gerade so schön geträumt.“ „Aber nicht rein zufällig von einem gewissen jemand mit blonden Haaren!?“, hinterfrage die braunhaarige Edelsteinfee, wodurch Hinatas allseits bekannte röte in ihrem Gesicht wieder zum Vorschein kommt. Sie muss sich echt vorkommen, als sei sie ein offenes Buch für ihre Freundinnen. Erst haben sie gewusst, dass sie in Naruto verliebt ist und nun weiß die Wächterin des Feuerrubins auch noch, dass die blauhaarige Chūnin von ihrer heimlichen Liebe geträumt hat. Jedoch kann sie sich glücklich schätzen, dass die Waffenexpertin nicht weiß, was in ihrem Traum so alles vorkam. „Das erklärt auch deinen Rotschimmer auf deinen Wangen.“, meint das braunhaarige Mädchen und kann sich ein leichtes kichern nicht verkneifen. Hinata ist einfach zu berechenbar! Immer wenn sie rot im Gesicht wird, hat dies auf jeden Fall was mit dem Jinchūriki des Dorfes zu tun. Naruto braucht sogar meistens nie was zu sagen, sondern sie nur anzuschauen und sie läuft sofort rot an. „Und was hat er in deinem Traum gemacht?“ Nach dieser Frage fasst sich die Erbin des Hyūga Clan mit ihren beiden Händen an ihre beiden vom Rotschimmer geröteten Wangen. Schon kommen auch wieder Hinatas Erinnerungen an den Kuss mit ihrer langjährigen Liebe Uzumaki Naruto in ihrem Traum zum Vorschein. Eigentlich ist in dem Traum fast noch viel mehr passiert als dieser eine Kuss, denn sie hätte beinahe mit ihm geschlafen, wenn die braunhaarige Kunoichi sie nicht geweckt hätte, aber das kann sie Tenten unmöglich sagen! „A-ach w-weißt du…eigentlich…n-nichts b-besonderes.“ „Wenn du meinst. Ach übrigens Hinata, dein kleiner Romeo lässt sich neuerdings wieder in Konoha blicken.“ „W-was s-sagst d-du d-da Tenten-san? Na-Naruto-kun ist…i-ist n-nicht mein R-Romeo.“ „Bist du dir da auch wirklich sicher!?“
 


 

In der Zwischenzeit sitzen unsere beiden 16-jährigen Genin aus dem Team Sieben in einem kleinen Lokal, während einer der beiden wohl gerade eher mit seinen Gedanken ganz woanders ist. Unser blonder Chaosninja stützt seinen Kopf auf seiner rechten Handfläche ab und schaut mit einem verträumten Blick nach draußen. Selbst ein ganz leichter Rotschimmer ist auf seinen Wangen. Sasuke hingegen beobachtet das Ganze nur still, während er einen leichten Schluck von seinem Tee nimmt. Bis jetzt! „Was ist mit dir los Dobe? Du bist heute so still und träumst nur vor dir hin.“ „Hinata-chan hat mich gestern geküsst.“, schwärmt der Jinchūriki vor sich hin. Der Uchiha scheint über diese Nachricht so überrascht, dass er sich an seinem Tee regelrecht verschluckt und wenig später verzweifelt um Luft kämpft. „Sag das nochmal!!“, kommt es schon fast ein wenige entsetzt von dem Uchihasprössling. Schon allein der Gedanke, dass eine so schüchterne Person wie Hinata Naruto einfach so geküsst haben soll, ist als wenn Kakashi nie mehr zu spät kommt oder Jiraiya aufhören würde ins Frauenbad zu spannen. „Hinata-chan hat mich gestern geküsst.“ „Hyūga Hinata?“ „Hai!“, meint Naruto immer noch schwärend von seinem Engel Hinata, jedoch schaut Sasuke ihn nur misstrauisch an, was ja auch leicht zu verstehen ist! Denn immerhin soll Hinata Naruto GEKÜSST haben!! „Und du lügst mich auch nicht an?“, hinterfragt der Erbe des Uchiha Clan, woraufhin sein bester Freund einen mürrischen Gesichtsausdruck macht. „Nenne mir einen Grund warum ich lügen sollte Sasuke!“ „Sicher dass du das nicht nur geträumt hast?“ Kaum hat der schwarzhaarige Genin diese Worte ausgesprochen, verschränkt unser Kyūbi no Jinchūriki beleidigt seine beiden Arme vor seinem Oberkörper. Das Sasuke tatsächlich glaubt, dass Naruto alles nur geträumt hat, ist für den Blondschopf einfach die Höhe! Schon fast eine Unterstellung. „Natürlich war der Kuss echt Teme!“ „Wenn du meinst. Es ist aber dennoch unvorstellbar, dass eine wie Hinata dich einfach so küssen würde.“, murmelt Sasuke leise vor sich hin, während er seinen Kopf auf seine linke Hand stützt und nippt daraufhin wieder an seinem Tee. „Es war zwar nur die Wange, aber Kuss ist Kuss.“ ‚Vielleicht kriege ich ja irgendwann noch einen richtigen Kuss von ihr.‘, meint der Wirt des Kyūbi no Yōko in seinen Gedanken und legt seine verschränkten Arme auf den Tisch, nur um direkt darauf seinen Kopf auf diese draufzulegen. Nicht zu vergessen fängt er direkt wieder an von seinem dunkelblauhaarigen Engel zu schwärmen. Selbst ein leichter Rotschimmer legt sich auf den Wangen des Sohns des Yondaime Hokage ab. ‚Wie wohl ihre zarten Lippen schmecken?‘ „Wieso träumt Naruto-san denn so vor sich hin?“, fragt Hanami ein bisschen verwirrt, welche plötzlich am Tisch der beiden Konohanin steht. „Hinata hat ihn gestern auf seine Wange geküsst und jetzt hat unser kleiner Jinchūriki, wie es mir scheint, Wahnvorstellungen.“, erklärt der Uchihaerbe gelangweilt und die Hanaoka kann sich ein leichtes kichern nicht verkneifen. Sofort setzt sich ein gewisser jemand mir blonden Haaren auch schon wieder richtig hin. Wie kann sein bester Freund einfach von ihm behaupten, dass er Wahnvorstellungen hat? Nur weil er von Hinata geschwärmt hat, heißt das noch lange nicht, dass er Wahnvorstellungen hätte. Obwohl ja zwischen beiden kein sehr großer Unterschied besteht! „Wahnvorstellungen? Ich hab keine Wahnvorstellungen Teme!!“, knurrt der Uzumaki zuerst seinen aller besten Freund an, doch nur einen Wimperzucken später schaut er verwirrt in Hanamis Richtung. Wortlos richtet er seinen rechten Zeigefinger auf das blauäugige Mädchen, worauf diese ihn nur fragend anschaut. „Was machst du eigentlich hier Hanami?“ „Was soll die Frage? Ich arbeite hier und zwar schon seit einen Monat.“, erklärt Hanami unserem kleinen Schlauberger und stellt direkt daraufhin einen Teller mit Takoyaki vor Sasuke hin. „Hier ist dein essen Sasuke-san.“ „Arigatō.“ ‚Jetzt wohnt Hanami schon einen Monat in Konoha und ich weiß eigentlich immer noch rein Garnichts über sie.‘, überlegt sich Naruto, während er seinen rechten Zeigefinger waagerecht auf seine Lippen legt. Doch auf einmal wird er aus seinen Gedanken gerissen, als Hanami mit ihrer Hand vor Narutos Blickwinkel herumfuchtelt! „Möchtest du auch was essen Naruto-san?“ „Äh…ich hab eigentlich kein Hunger.“, meint der Uzumaki und kratzt sich dabei mit seiner rechten Hand am Hinterkopf. ‚Vielleicht solltest du auch mal was anderes essen, als ständig nur Rāmen.‘, denkt sich der Träger des Sharingan zur Aussage seines besten Freundes nur, weil er der festen Überzeugung ist, dass dieser viel lieber Rāmen möchte anstatt Takoyaki!
 

„Ich dachte immer, dass du wie Sakura im Krankenhaus arbeitest.“, kommt es auf einmal von Sai, der am gegenüberliegenden Tisch unserer beiden Genin aus Team Sieben sitzt, woraufhin er Hanamis volle Aufmerksamkeit bekommt. „Tu ich ja auch. Hier arbeite ich eigentlich nur hin und wieder als Aushilfe.“ Verwirrt schaut der blonde Shinobi aus Team Sieben zum Anbu rüber und richtet seinen rechten Zeigefinger auf ihn. Er hat überhaupt nicht mitbekommen, dass Sai sich dort hingesetzt hat, geschweige wann. „Wo kommst du eigentlich jetzt so plötzlich her Sai?“ „Du bekommst auch wirklich Garnichts mit Naruto. Er hat sich an den Tisch gesetzt, als du deine Wahnvorstellungen bezüglich Hinata hattest.“ „Ich hab keine Wahnvorstellungen Sasuke!“, verteidigt sich Naruto ein wenig gereizt, denn immerhin hatte er ja nur von seinem dunkelblauhaarigen Engel Hinata geschwärmt, besonders weil diese ihn ja gestern auf seine Wange geküsst hatte. „Ich hoffe mal, dass du beim Chūnin Exam wenigstens vollkommen bei der Sache bist Naruto.“, meint das frühere Teammitglied von Team Kakashi, woraufhin der Angesprochene wieder in seine Richtung schaut. „Chūnin Exam?“ „Jetzt sag bloß, dass du noch nicht mitbekommen hast, dass es bald wieder stattfindet.“, meint der Anbu aus der Root Einheit ziemlich verwundet, denn immerhin hat er gedacht, dass der Uzumaki sich das Exam nicht entgehen lassen würde. Er und Sasuke sind ja schließlich immer noch die einzigen Genin ihrer Altersgruppe und obendrein hasst es Naruto, wenn man ihn als Genin bezeichnet. Seine Stärke liegt immerhin im Jōnin Bereich, da er auch noch viermal mehr Chakra besitzt als Kakashi und dieser hat ja schon viel Chakra. Durch Kyūbis Chakra könnte Naruto zwar noch 100mal mehr so viel Chakra wie er haben, aber das ist jetzt ein anderes Thema. „Mir ist das Exam egal. Ich nehme dieses Mal eh nicht teil.“, kommt es vom Träger des Sharingan sehr desinteressiert und auch dem Wirt des Fuchses scheint das Chūnin Exam völlig egal zu sein. „Der Meinung schließe ich mich an.“ „Ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob du überhaupt den ersten Teil bestehen würdest Naruto.“, sagt Sai daraufhin, weil er nur zu gut weiß was für ein Genie unsere blonde Strohbirne ist. Er hat nicht mal halb so viel Hirn wie seine beiden Teamkollegen Sakura und Sasuke. „Hast du beim schriftlichen Test unseres ersten Chūnin Exam überhaupt eine einzige Frage beantwortet Naruto?“ „Äh…also…“ „Ich hab es mir schon gedacht, dass du keine einzige Frage beantwortet hast.“, meint der Erbe des Uchiha Clan, nachdem er einen Seufzer aus seiner Kehle entwichen lassen hat. Das war eigentlich nicht anders von Naruto zu erwarten. Er hat einfach nicht die nötige Intelligenz für einen schriftlichen Test. Ein Wunder, dass Team Sieben damals nicht wegen ihm disqualifiziert wurde. „Ich kenne mich zwar damit nicht so gut aus, aber fällt das ganz Team nicht durch, wenn auch nur ein Teammitglied keine einzige Frage beantwortet hat?“ „Wundert mich eigentlich auch Hanami, dass wir damals zum zweiten Test zugelassen wurden, obwohl Naruto keine der Frage beantwortet hat.“ „Glück muss man eben haben!“, meint der blonde Jinchūriki nach der Aussage seines besten Freundes und kratzt sich dabei am seinem Hinterkopf, während sich auf seinem Gesicht sein typischen Fuchsgrinsen abzeichnet. „Du hast mehr Glück als Verstand Naruto. Denk aber nicht, dass das nochmal klappen würde. Ich glaube nicht, dass du das Zeug zum Chūnin hättest. Du bist strohdumm.“ Sofort schaut der Wirt des Kyūbi no Yōko mürrisch zu dem Erben des Uchiha Clan. Dass sein bester Freund ihn als strohdumm abstempelt, kann er ja noch tolerieren. Dass sein schwarzhaariges Teammitglied jedoch der Meinung ist, dass er sowieso nicht das Zeug zum Chūnin hat, übersteigt alles. „Nur so zur Information! Hinata-chan ist es völlig egal, dass ich immer noch Genin bin. Ich bin sowieso stärker als die meisten Jōnin und außerdem habe ich es im Gegensatz zum Yondaime geschafft mein Element mit dem Rasengan zu verbinden. Selbst wenn ich für immer Genin bleiben muss, werde ich eines Tages Hokage Dattebayo!“ „Jetzt gib nicht so an Naruto.“ ‚Außerdem ist dir in deinem Satz ein kleiner Fehler unterlaufen. Wenn du für immer ein Genin bleiben solltest, wie willst du dann Hokage werden? Weil wenn du erst mal Hokage bist, dann bist du ja kein Genin mehr, also kannst du auch nicht für immer ein Genin bleiben Baka.‘, denkt sich der Uchihasprössling nach der Aussage seines blonden Gegenübers nur. „Ich gebe nicht an Teme! Das hat Hinata-chan gestern selber bei unserem Date zu mir gesagt und außerdem ist sie fest davon überzeugt, dass ich Hokage werde Dattebayo!“ „Das hat Hinata gesagt?“ „Wenn du mir nicht glaubst, dann frag doch Hinata-chan oder Kiba. Er war auch dabei, als sie es gesagt hat.“ „Wieso war Kiba bei deinem Date mit Hinata dabei? Musste er etwa dein Händchen halten, weil du es alleine nicht geschafft hättest?“ Sofort verschränkt Naruto seine Arme vor seinem Oberkörper und dreht seinen Kopf beleidigt zur Seite von den anderen weg. Ihm kommt es schon fast so vor, als sei Sasuke nur hier um ihn zu ärgern oder sich über ihn lustig zu machen. Eine einzige Verschwörung!
 

‚Naruto-san muss sich echt so vorkommen, als hätten sich alle gegen ihn verschworen und nur hier sind, um ihn zu ärgern. Vielleicht sollte ich ihn auf andere Gedanken bringen.‘, überlegt sich Hanami in ihren Gedanken und legt wenig später ihre beiden Unterarme auf den Tisch ab, an dem gerade Naruto und Sasuke sitzen. „Naruto-san…“ Sofort dreht der Uzumaki seinen Kopf in die Richtung des blonden Mädchens und schaut diese gleichzeitig fragend an. „Wusstest du eigentlich, dass Hinatas Lieblingsfarbe orange ist?“ Sofort legt sich ein leichter Rotschimmer auf die Wangen des Uzumaki. Hatte Hanami gerade wirklich gesagt, dass Hinatas Lieblingsfarbe orange ist? Die Farbe, die er schon seit Jahren über trägt? „Wirklich? Ihre Lieblingsfarbe ist orange?“ „Warum sollte ich dich anlügen? Außerdem hat es Hinata gestern selber gesagt.“, stellt das Mädchen in der kleinen Männerrunde zur Frage und nur wenig später muss der Erbe des Uchiha Clan anfangen zu grinsen. Die Tatsache, dass Naruto Hinata liebt, ihre Lieblingsfarbe orange ist und Naruto wiederum andauernd nur orange trägt, hat schon einen gewissen Hauch von Ironie. „Glück für dich, dass du immer orange trägst, nicht war Naruto?“ ‚Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Hanami mehr über Hinata-chan weiß als ich. Sollte das nicht eher umgekehrt sein?‘, denkt sich der Sohn des Yondaime ein wenig mürrisch, denn der Gedanke, dass die Hanaoka seine Angebetete besser kennt als er gefällt ihm nicht. Immerhin wohnt diese erst seit einem Monat hier in Konoha Gakure und der Genin kennt die Hyūgaerbin seit einigen Jahren. Außerdem hatte er sich vor einigen Monaten in sie verliebt. Etwas genervt stützt er seinen Kopf auf seine linke Hand ab. „Hast du mir deswegen einen orangenen Hibiskus für Hinata gegeben Hanami?“, fragt der Uzumaki mit einem flüstern das blonde Mädchen, welche ebenso leise antwortet. „Hai, und vergiss ja nicht dein versprechen.“ „Was glaubst du eigentlich wer vor dir sitzt Hanami? Ich hab bisher jedes Versprechen gehalten. Selbst das, was ich Sakura vor vier Jahren gegeben habe.“ „Das will ich auch hoffen.“, meint die Hanaoka mit einem Lächeln und stupst gleichzeitig mit ihrem Zeigefinger gegen Narutos Ninjastirnband. „Weißt du eigentlich, dass der Hibiskus in der Blumensprache ‚zarte Schönheit‘ bedeutet?“ „Woher weißt du das?“ „Ich kenne mich mit der Blumensprache aus.“, erklärt die Hanaoka, worauf ein gewisser Uchiha sich das Grinsen nicht verkneifen kann. „Grenzt schon fast an Ironie.“ „Was soll daran ironisch sein?“, hinterfragt der Sohn des Yondaime Hokage, denn er scheint abermals nicht wirklich was mitzubekommen geschweige verstanden zu haben. Tja, Dummheit lässt grüßen! „Sowohl mein Nachname als auch mein Vorname besitzen beide das Kanji für Blume Naruto-san.“ „Schau Naruto.“, kommt es nun von Sai, der Hanamis Namen in Kanji auf eine seiner Schriftrollen geschrieben hat und nun diese dem Jinchūriki entgegenhält. „Gibt es eigentlich auch eine Blume die die Bedeutung ‚Warum sagst du Hinata nicht einfach, dass du sie liebst. Du hast nichts zu verlieren. Manchmal kommt es mir so vor, als mutierst du zu einem kleinen ängstlichen Füchschen. Ich dachte immer ein Uzumaki Naruto hat vor nichts Angst.‘ hat?“, meldet sich nun Sasuke mal wieder zu Worte und sofort wird dieser von seinem blonden Teamkameraden wütend angeschaut. Am liebsten würde er in dieser Sekunde Sasuke für seine kleine Bemerkung seinen kleinen Uchihahals umdrehen. Die Hanaoka, die immer noch neben dem Tisch steht, stellt sich hinter unseren Blondschopf und legt ihre beiden Hände auf seine Schultern. „Jetzt sei doch nicht so gemein zu Naruto-san. Das hat er wirklich nicht verdient. Außerdem ist es nicht einfach jemanden seine Liebe zu gestehen. Lass ihm die Zeit die er braucht. Irgendwann wird er es ihr schon sagen. Da bin ich mir sicher.“ „Woher weißt du eigentlich, dass ich Hinata-chan liebe Hanami?“ ‚Vielleicht weil ich es gerade erwähnt habe? Du bist ein Baka Naruto. Hinata tut mir jetzt schon leid.‘, meint der schwarzhaarige Genin Uchiha Sasuke nur in seinen Gedanken und lässt einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. Für seinen besten Freund kommt echt jede Hilfe zu spät. Das gibt dem Satz Liebe macht blind eine völlig andere Bedeutung. In der Zwischenzeit beugt sich das blonde Mädchen zum Ohr des Jinchūriki hinunter. „Himitsu.“ „Du und deine kleinen Geheimnisse.“, murmelt der Uzumaki eingeschnappt vor sich hin.
 

„Du hast dich in Hinata-nēchan verliebt Naruto-nīchan?“, kommt es auf einmal von Konohamaru, der plötzlich neben Naruto sitzt. Dieser ist darüber dermaßen erschrocken, da er den Enkel des Sandaime Hokage überhaupt nicht bemerkt hat, was die Folge hat, dass sein Hinterteil ungewollt Bekanntschaft mit dem Boden schließt. Sofort muss der schwarzhaarige Träger des Sharingan anfangen zu schmunzeln. ‚Wie war das gerade noch mit dem kleinen ängstlichen Füchschen!?‘, hinterfragt der Erbe des Uchiha Clan in seinen Gedanken. Manchmal hasst er sich dafür, dass er deswegen recht haben muss und besonders in Beziehung mit seinem besten Freund. „Hört auf euch ständig an mich heranzuschleichen!!“, kommt es von Hinatas erster Liebe mit einem panischen Gesichtsausdruck, während er auf die jeweiligen Personen vor ihm zeigt. Um genauer zu sein in die Richtung von Sasuke, Hanami und Konohamaru. „Hast du irgendwie ein schlechtes Gewissen Naruto?“, stellt der Uchiha zu frage, woraufhin sein bester Freund sich wieder aufrichtet. „Weshalb sollte ich das?“ „Ich denke diese Frage kannst du dir selber am besten beantworten.“ Sofort funkeln sich unsere beiden Genin aus Team Sieben auch schon gegenseitig böse an. Wie in den guten alten Zeiten. „Macht doch alle was ihr wollt! Ich geh nach Hause.“, meint Naruto eingeschnappt und verlässt nebenbei das Lokal. „Du kannst nicht nach Hause gehen Naruto! Wir haben gleich noch bei Kakashi-sensei Training.“, ruft sein bester Freund ihm noch hinterher und ist gleichzeitig aufgestanden, jedoch hat dies nicht viel gebracht. Der Uzumaki ist weg und der Uchiha setzt sich genervt wieder hin. ‚Was soll’s. Naruto kommt eh schon seit mehreren Wochen nicht mehr zum Training, aber merkwürdigerweise kommt Sakura-chan seit ein paar Tagen auch nicht mehr. Team 7 hat ein echtes Problem, wenn ihr mich fragt.‘ Besorgt schaut Hanami in die Richtung, in der unser blonder Chaosninja verschwunden ist. „Ich kenne Naruto-san zwar noch nicht so lange wie ihr, aber er benimmt sich irgendwie merkwürdig.“ „Ach, auch schon gemerkt?“ „Du scheinst ja nicht gerade darüber erfreut zu sein.“, stellt die Hanaoka fest, woraufhin der Erbe des Uchiha Clan mit seiner rechten Hand seinen Kopf abstützt. Die Tatsache, dass Sasuke darüber nicht gerade erfreut sein soll, ist ziemlich untertrieben. Er ist einfach nur genervt vom momentanen verhalten seines blonden Teamkameraden. Besonders weil dieser seit mehreren Wochen einfach das Training mit seinem Team schwänzt! Es kommt ihm fast schon so vor als sei Naruto gar nicht Naruto, sondern jemand hätte sich durch Henge no Jutsu in Naruto verwandelt. Jedoch ist dies vollkommen ausgeschlossen, denn da wäre ja immer noch Narutos totale Verliebtheit in Hinata und diese ist bei ihm mehr als deutlich zu erkennen. „Kannst du laut sagen. Naruto kommt schon seit mehreren Wochen nicht mehr zum Training und wie es aussieht hat sich Sakura-chan dieser Verschwörung angeschlossen, denn sie kommt auch nicht mehr seit ein paar Tagen.“ „Vielleicht liegt es ja daran, dass du ein Verräter Konohas bist.“, meldet sich nun auch mal wieder Sai zu Worte, woraufhin er einen wütenden Blick des Uchihasprössling kassiert. „Zur deiner Information bin ich kein Nukenin mehr und außerdem hab ich überhaupt keinerlei Interesse mehr daran Itachi umzubringen, auch wenn er den tot verdient hat.“ „Liegt das an Naruto-san?“ Im nächsten Moment schon schaut Sasuke die Hanaoka fragend an, während sein Arm wieder auf dem Tisch liegt. In wie fern sollte dies an Naruto liegen? Vielleicht weil er wegen ihm wieder im Dorf ist? Besseres könnte er sich bei ihm nicht vorstellen. „Kakashi-san hat mir von Naruto-sans besonderer Fähigkeit erzählt.“, erklärt das blonde Mädchen und nur direkt darauf stützt der Träger des Sharingan seinen rechten Arm mal wieder auf den Tisch ab und legt seinen Kopf gegen seine Faust. Es macht schon ein bisschen den Eindruck, als sei Sasuke wegen irgendwas beleidigt, aber man könnte sich auch irren. „Das einzig besondere an ihm ist Kyūbi. Da er zwei Arten von Chakra hat, hat er eine unmenschliche Ausdauer. Außerdem hat er manchmal eine ziemlich nervige Art an sich. Ich kann einfach nicht begreifen wieso er das Training schwänzt. Unser kleiner Hokage hätte für nichts auf der Welt das Training ausfallen lassen.“ „Du hast heute wirklich eine verdammt schlechte Laune Sasuke-nīchan.“, meint Konohamaru daraufhin nur, worauf der Erbe des Uchiha Clan diesen genervt anschaut. „Die hättest du auch, wenn du allein trainieren müsstest.“ „Mit Team 7 geht es bergab.“ „Auf deine Weisheiten kann ich verzichten Sai.“, meint das schwarzhaarige Teammitglied des Jinchūriki und schaut dabei mit einem mürrischen Blick in Sais Richtung.
 


 

Einige Stunden später geht Hanami durch die Straßen von Konoha Gakure. Sie ist gerade völlig in ihren Gedanken versunken, da sie sich große Sorgen um Hinatas Angebeteten macht. ‚Naruto-san benimmt sich wirklich ziemlich seltsam. Er ist nicht der Typ, der sein Training schwänzen würde und da muss ich Sasuke-san wirklich recht geben. Ich frag mich was mit ihm los ist.‘, fragt sich die Blondine in ihren Gedanken und bleibt wenig später auch schon stehen. ‚Könnte es vielleicht sein, weil er sich in Hinata verliebt hat? Wenn Naruto-san Liebeskummer hätte, dann würde es auch erklären, weshalb die anderen ihn schon seit längerer Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen haben. Bei Liebeskummer kann das Interesse am sozialen Kontakt zu anderen Menschen immerhin so stark sinken, das es sogar zu einer Isolation führen kann. Außerdem hat er auf mich einen ziemlich depressiven Anblick gemacht, als ich ihn begegnet bin, bevor ich mit den anderen das Kleid für Hinatas Date rausgesucht habe.‘ Keinen Moment später macht das Mädchen auch schon einen sehr besorgten Gesichtsausdruck. Eine schlimme Folge von Liebeskummer ist nicht nur der Verlust des Lebenswillen, sondern auch eine Entwicklung von Suizidgedanken. Sie macht sich sorgen, wenn solche Gedanken bei dem Uzumaki aufgetaucht sind. ‚Ich hoffe mal, dass er keine Suizidgedanken…‘ Doch die Hanaoka kann ihren Gedanken nicht beenden, da plötzlich eine Hand wie aus dem nichts auftaucht, ihr rechtes Handgelenk umklammert und das blonde Mädchen nur wenig später in eine Seitenstraße zieht. „Ich muss mal kurz mit dir unter vier Augen reden Hanami.“, sagt die Person, die Hanami in die Seitenstraße gezogen hat, welche sich als Uchiha Sasuke entpuppte. „Sicher. Worum geht es?“ „Kannst du dir vielleicht vorstellen weshalb Sakura-chan mir aus dem Weg geht?“ „Sakura soll dir aus dem Weg gehen?“, kommt es ungläubig von dem blauäugigen Mädchen, da sie über diese Nachricht ziemlich überrascht ist. Nachdenklich legt sie ihren rechten Zeigefinger waagerecht auf ihre Lippen und umklammert ihren rechte Ellbogen mit ihrer linken Hand. „Als wir gestern Hinatas Kleid für ihr Date rausgesucht haben, war Sakura wie immer. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wieso sie dir aus dem Weg gehen sollte. Das wäre ja, wenn Naruto-san auf einmal aufhören würde Rāmen zu essen oder Kakashi-san neuerdings zu eurem Training stets pünktlich erscheinen würde.“ „Sie geht mir aber aus dem weg und ich weiß nicht wieso.“ „Ist vielleicht irgendwas passiert, wieso sie dich meidet? Hast du vielleicht irgendwas gemacht, was du nicht hättest machen sollen?“, fragt Hanami und sogleich fängt Sasuke an nachzudenken. Er lässt in seinen Gedanken die letzten Tage, wo er in Sakuras Nähe war, noch einmal blitzartig in seinem Kopf Revue passieren. Plötzlich hat er den Moment vor Augen, wo er vor einigen Tagen die rosahaarige Haruno so überraschend von hinten umarmt hat. Für den Uchiha scheint dies zwar unwahrscheinlich, denn wieso sollte seine rosahaarige Teamkollegin ihn wegen dieser einfachen Umarmung seit Tagen aus dem Weg gehen? Schließlich war die Iryōnin schon seit der Akademie in ihn verliebt. Genervt lässt der Uchihasprössling einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. „Vielleicht gibt es da ja schon etwas, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mir deswegen aus dem Weg geht.“ „Naja, wir Frauen sind meistens etwas anderes gestrickt als ihr Männer.“ ‚Das kannst du laut sagen.‘, denkt sich Sasuke nur auf nach dem Kommentar des blonden Mädchens, denn in seinen Augen ist es einfach nur lächerlich, dass unsere rosahaarige Vampirin wegen so einer einfachen Umarmung ihm aus dem Weg gehen sollte. Was der schwarzhaarige Genin jedoch nicht weiß ist, dass es schon ein wenig an genau dieser Umarmung liegt. Immerhin war Sakura zu diesem Zeitpunkt ziemlich hungrig und hätte fast ihren Schwarm gebissen, da sie das viele Blut in seinen Adern gesehen hatte. „Ich weiß zwar nicht was vorgefallen ist, aber wieso entschuldigst du dich nicht einfach bei Sakura? Meistens verzeihen wir unseren Liebsten, wenn sie sich bei uns entschuldigen.“ „Immer würde dies wohl nur bei Naruto und Hinata zutreffen. Sie kann ihm einfach nicht widerstehen, wenn er sie mit einem süßen Welpenblick anschauen würde.“ ‚Da siehst du mal was Liebe alles bewirkt. Liebe ist nicht umsonst so stürmisch wie ein Hurrikan.‘, denkt sich die blonde Hanaoka mit einem Lächeln.

Sasuke packt aus!

Entspannt liegt unser braunhaariger Chūnin Shikamaru im Gras, während er mal wieder seinem Hobby nachgeht und die Wolken beobachtet. Wie sollte es auch anders sein? „Und du willst wirklich nicht am Chūnin Exam teilnehmen?“, fragt der Nara den Uchihaerben, welche rechts neben ihm liegt, jedoch ist sein Blick dabei stets auf den wolkigen Himmel gerichtet. Sasuke, der immer noch schlechte Laune zu haben scheint, da er mal wieder allein trainieren musste, macht einen entnervten Gesichtsausdruck. „Ich hab Ino doch schon gesagt, dass ich dieses Mal aussetzten werde.“ „Wenn du meinst. Du hättest aber gute Chancen Chūnin zu werden. Was ist eigentlich mit Naruto?“ „Der nimmt auch nicht teil.“, meint der Uchihasprössling nur ein wenig genervt, woraufhin Shikamaru anfangen muss zu grinsen. Unweigerlich muss er an das aller erste Chūnin Exam denken, wo Naruto damals in der Finalrunde gegen Neji gekämpft hat. Überraschenderweise hatte er sogar, gegen Erwartungen aller Zuschauer, das er auf der Akademie der Jahrgangsschlechteste war und das er während des Kampfes ziemlich viele Angriffe von Nejis Jūken einstecken musste, gewonnen! Der blonde Jinchūriki ist wohl nicht umsonst der Überraschungsninja Nummer 1 von Konoha Gakure. Naruto war damals schon sehr stark und heute ist er sogar noch stärker. Wenn der Nara gegen ihn kämpfen müsste, dann hätte er wahrscheinlich keine Chance. „Gut, dass ich nicht mehr teilnehmen muss. Müsste ich gegen Naruto kämpfen, hätte ich wahrscheinlich keine Chance gegen ihn.“ „Und das obwohl du so eine hohe Intelligenz hast?“ „Gegen Naruto nützen selbst gute Strategien nichts. Er ist nicht umsonst Konohas Überraschungsninja Nummer 1.“ „Es sei denn man benutzt Genjutsu.“, wendet der beste Freund unseres Kyūbi no Jinchūriki ein, denn er weiß genau, dass wenn der Uzumaki eins nicht kann, ist es Genjutsu! Er ist eine richtige Niete darin und kann sich noch nicht einmal ohne fremde Hilfe aus einem Genjutsu befreien, geschweige es überhaupt erst einmal als eine Illusion erkennen.
 

„Ich wünschte ich könnte das Exam einfach sausen lassen, aber ich muss ja einer der Prüfer sein, Medōkusai.“, kommt es mehr als genervt von Shikamaru, nachdem er einen ebenso genervten Seufzer aus seiner Kehle entwichen gelassen hat. Wenn er eins nicht leiden kann, dann ist es zu arbeiten, denn für ihn ist es mehr als lästig. Er mag es viel lieber die Wolken zu beobachten und mit seinem Sensei Shōgi zu spielen. Er ist halt von Natur aus ziemlich faul. „Wenn du nicht so ungläubig faul wärst Shikamaru, dann wärst du schon längst ein Jōnin.“, kommt es von Ino, die plötzlich am Kopfende unserer Intelligenzbestie steht und ihre Hände auf ihre Hüfte gestemmt hat. Neben der blonden Hexe ist wie nicht anders zu erwarten die kleine Katze Kyara, welche nun ein lila Halsband trägt, welches vorne eine kleine Schleife hat. Höchstwahrscheinlich von Ino! Es ist schon fast so als hängt die Katze der Yamanaka an ihrem Rockzipfel. „Das ändert auch nichts daran, dass ich einer der Prüfer sein muss.“ „Das kannst du nicht vorher wissen mein lieber Shikamaru. Du solltest endlich mal die Prüfung zum Jōnin ablegen, nicht dass Naruto noch vor dir Jōnin wird.“ „Lass mich damit in Ruhe Ino.“, meckert der Nara nach dem geistreichen Kommentar der Iryōnin. Ihm ist es sowas von egal, wenn der Uzumaki vor ihm den Rang eines Jōnin erreichen würde. Er hat sowieso keinen Bock darauf befördert zu werden, denn dann müsste er ja noch mehr arbeiten und er hätte noch mehr Pflichten zu erfüllen und das wäre Shikamaru einfach viel zu anstrengend. Nicht zu vergessen viel zu lästig! ‚Ich glaub kaum, dass Dobe jemals Jōnin wird.‘ „Warum müssen Frauen immer so herrisch sein?“, murmelt der Chūnin mehr als genervt vor sich hin. Die blonde Hexe ist über diese Worte ihres Teamkollegen alles andere als begeistert und zuckt leicht verärgert mit ihrem rechten Auge. So etwas von ihren eigenen Teamkameraden zu hören. Manchmal fragt sie sich wirklich was der Grund war, wieso sie sich in Mister Oberfaulpelz verliebt hatte. Ein wenig gereizt hockt sie sich auch schon neben dem Chūnin hin und funkelt ihn schon fast wütend an. Der Narasprössling scheint sich nicht viel aus diesem bösen Blick zu machen. Schon fast das Gegenteil trifft zu. Er könnte mit einer 100 prozentiger Sicherheit sagen, was die Blondine gerade denkt oder viel mehr gleich sagen wird. „Was hast du da gerade gesagt!??“ „Das ihr Frauen herrisch seid. Hinata ist die einzige, die sich nicht so aufführt. Manchmal wünschte ich, sie wäre in meinem Team. Sie ist nicht so nervtötend.“ Sofort hat sich Sasuke auch schon aufrecht hingesetzt. Shikamaru kann von Glück reden, dass ein gewisser blonder Shinobi mit dem Namen Uzumaki Naruto gerade nicht in der Nähe ist. Wieso? Aus dem ganz einfachen Grund, dass der blonde Jinchūriki ziemlich besitzergreifend und auch super eifersüchtig werden kann, wenn es um Hyūga Hinata, nach seiner Aussage erste Liebe, geht. Tja, es ist so wie Hanami letztens erwähnt hat. Die Liebe ist immer wie ein Hurrikan. ‚Lass das ja nicht Naruto hören. Wenn er will, kann er super eifersüchtig werden und ich glaube er ist immer noch leicht sauer auf mich wegen damals.‘, meint der Uchihaerbe in seinen Gedanken und schaut stets auf die beiden Streitenden von Team Zehn. „Tut mir ja leid, dass ich nicht Hinata bin.“ Schon fast sauer packt sie ihre Katze an ihrem Kragen und drückt sie ihrem Schwarm auf sein Gesicht. Direkt darauf erhebt sie sich auch schon wieder und dreht Konohas kleinem Genie beleidigt den Rücken zu, während sie noch ihre beiden Arme vor ihrer Brust verschränkt. Sasuke, der sich das ganze schweigend anschaut, bekommt schon ein wenig Mitleid mit dem Nara. Die blonde Iryōnin benimmt sich ja schon fast wie eine Furie. Kaum zu glauben, dass er es mit ihr in einem Team so lange ausgehalten hat. ‚Frauen sind alle herrisch und gemein!‘, ist der einzige Gedanke, den der Nara hat, nachdem Inos Katze von seinem Gesicht runter gesprungen ist. Außerdem weißen ein paar wenige Stellen in Shikamarus Gesicht leichte Kratzspuren, von den Krallen der weißen Katze, auf. Kyara, die das ganze aber anscheinend überhaupt nicht kümmert, leckt sich genüsslich ihre rechte Pfote. Warum sollte sie sich auch dafür interessieren? Immerhin ist sie ja nur eine Katze.
 

„Ich hab gehört, dass Sakura seit einiger Zeit von einer unbekannten Person Blumensträuße bekommt.“, kommt es plötzlich von Ino, nachdem sie sich wieder zu den beiden Shinobi hin umgedreht hat. Es macht den Anschein, dass sie überhaupt nicht mehr wegen Shikamarus Meinung, dass er lieber Hinata in seinem Team hätte, beleidigt wäre. Als hätte ihre Stimmung zusammen mit ihrem Körper eine 180° Drehung gemacht. „Was du nicht sagst.“ „Dir scheint das ja ziemlich gleichgültig zu sein.“, stellt die Hexe aus dem Team zehn fest und genau wie sie vermutet hat, ist Sasuke dies wirklich total egal. Immerhin stammen die Blumen ja von ihm höchstpersönlich. Weshalb sollte er dann in irgendeiner Form sowas wie Eifersucht zeigen? Hätte jetzt beispielsweise eine andere Person Sakura Blumen geschenkt, wäre dies ihm ganz und gar nicht egal! Es würde ihm sogar ziemlich aufregen, denn immerhin hat er seit einiger Zeit ein Auge auf seine rosahaarige Teamkollegin geworfen. „Du hast ja letztens einen Strauß mit sieben Rosen in unserem Laden gekauft Sasuke und zufälligerweise hat Sakura vor kurzem einen Blumenstrauß mit derselben Anzahl an Rosen bekommen.“ „Was willst du damit sagen?“ „Bist du etwa Sakuras heimlicher Verehrer?“ „Ach sei doch still Ino! Ich hab ihr die Blumen geschenkt, weil ich noch einiges bei ihr wieder gut zu machen habe.“, erklärt der Uchiha ziemlich genervt vor sich hin, was jedoch nur der halben Wahrheit entspricht. Der richtige Grund ist, dass er sich vor einiger Zeit in seine rosahaarige Teamkollegin verguckt hat. Ino wundert sich sehr über die Ausdrucksweise des Uchiha, denn immerhin ist sie es nur von Shikamaru gewöhnt, dass ihm alles nervig und lästig erscheint. „Wieso hast du eigentlich so schlechte Laune? Das ist doch eigentlich Shikamarus Style.“ „Du willst wirklich wissen wieso? Naruto hat schon wieder das Training geschwänzt und…“ „Naruto schwänzt das Training? Hast du ihn mal gefragt wieso?“, meldet sich nun auch der Narasprössling zu Worte und scheint sogar ziemlich überrascht zu sein. Er hat zwar früher während der Akademiezeit oft zusammen mit Naruto, Chōji und Kiba den Unterricht geschwänzt, jedoch haben sie auch oft dafür die Zeit zum trainieren benutzt. Es ist ziemlich ungewöhnlich vom Uzumaki das Training zu schwänzen, denn immerhin liebte er es zu trainieren. Außerdem wollte er durch sein hartes Training den anderen immer beweisen, was für ein großartiger Shinobi er ist und vor allem wollte Naruto später unbedingt Hokage werden! „Ungefähr 15-mal, aber bisher hat er mir die Nachteule keine Antwort gegeben.“ „Wieso Nachteule?“, kommt es nun synchron vom den beiden Teammitgliedern des Team Zehn, die Sasukes Bezeichnung der Uzumaki sei eine Eule irgendwie merkwürdig finden. Besonders der Nara findet den Vergleich mit einer Eule sehr unpassend für den blonden Chaosninja. Wenn der Uchiha seinen besten Freund schon mit einem Vogel vergleicht, dann sollte er auch einen nehmen, der mehr zu diesem passt. Naruto ist von seinem Charakter her ziemlich laut und nervtötend für Shikamaru, genau wie ein Kanarienvogel! Wenn der Uzumaki schon ein Vogel ist, dann ist er mit Sicherheit ein Kanarienvogel, denn immerhin können beide ziemlich laut werden und vor allem extrem nervend. „Keine Ahnung. Kakashi-sensei hat ihn letztens so genannt, als ich ihm vor kurzem darauf angesprochen habe, dass Naruto nicht mehr zum Training kommt.“ ‚Weiß Kakashi-sensei vielleicht etwas, von dem ich wissen sollte?‘, fragt sich der Uchihaerbe daraufhin in seinen Gedanken. Der Kopierninja hatte dies bestimmt nicht ohne Grund gesagt, jedoch versteht er nicht so recht den Hintergedanken seines Sensei. Was für einen Grund hätte der Hatake den Wirt des Kyūbi no Yōko als Nachteule zu bezeichnen? „Naruto ist irgendwie nicht mehr er selbst hab ich das Gefühl.“, meint die Yamanaka und der Erbe des Uchiha Clan denkt sich seinen Teil nur dazu. ‚Besonders weil Dobe schon seit fünf Monaten Hinata liebt.‘ „Sakura-chan hat auch damit angefangen das Training zu schwänzen.“, kommt es plötzlich ziemlich mürrisch vom Träger des Sharingan rüber. „Dann musst du also allein trainieren? Medōkusai!“ „Für dich ist Training doch sowieso ätzend und nervtötend Shikamaru und dabei ist es egal ob du im Team oder allein trainieren musst.“ „Streitet alleine weiter. Ich verschwinde!“, meint der Uchihaerbe, der langsam aber sicher genug von diesem Gezanke der beiden Teamkollegen aus dem Team Zehn hat. Die beiden benehmen sich eher wie ein altes Ehepaar, anstatt wie zwei Teamkollegen. Sofort macht Sasuke auch schon ein Fingerzeichen und verschwindet in einer Rauchwolke. Zurück bleiben nur eine verdutze Ino und ein genervter Shikamaru, was bei letzterem jedoch Standardzustand ist. „Bevor du jetzt noch irgendwas sagst Ino, leg dich einfach zu mir ins Gras und schau dir einfach nur mit mir zusammen die Wolken an.“, meint der Narajunge, bevor seine Teamkameradin auch nur die Chance dazu hat auch nur irgendwas zu sagen und schon gar nicht eine ihrer nervenden uns typischen Kommentare. Die Yamanaka blickt den braunhaarigen Shinobi mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht an. Wie sollte sie denn das verstehen? Sogar ihr Herz fängt leicht an zu klopfen, als sie sich neben Shikamaru hingesetzt hat. Zum Glück war sie nicht Hinata und er nicht Naruto, denn sonst hätte sie schon längst das Bewusstsein verloren. Die blonde Hexe schluckt schnell ihren Kloß im Hals runter und legt sich ins Gras nieder. Jedoch anders als bei ihrem Teamkollegen, kann sie sich nicht auf die Wolken konzentrieren. Ihr Blick haftet förmlich am Nara. Sie mag zwar manchmal seine faule Art nicht leiden, aber jetzt wo er gerade die Wolken so anschaut, sieht er ziemlich süß aus.
 


 

Seit einiger Zeit läuft Sasuke durch Konoha und ist in Gedanken versunken. Er muss dauernd an Sakura denken und daran, dass sie ihm schon seit einiger Zeit aus dem Weg geht und er versteht noch nicht einmal warum sie das macht. Wenig später lässt der schwarzhaarige Shinobi auch schon einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen. Was sollte er nur machen? Er hat einfach keine Idee. Nur wenig später entdeckt er auch schon Hanami, die gerade auf ihn zugeht und dabei ein Buch liest. Vielleicht sollte er Hanami mal fragen, ob sie Sakura gesehen hat, denn immerhin arbeitet sie ja auch in Konohas Krankenhaus, so wie es seine Teamkollegin oft tut. Einen versucht ist es auf jeden Fall wert, den immerhin hat er nichts zu verlieren. „Hast du vielleicht Sakura-chan irgendwo gesehen Hanami?“, fragt der Uchiha das blonde Mädchen, welche ihren Blick auch schon von dem Buch losreißt und zu ihm hoch blickt. „Heute bisher noch nicht. Als ich sie gestern getroffen habe, habe ich ihr gesagt, dass du sie suchst.“ „Du hast sie gestern getroffen? Wann war das?“ „Lass mich mal überlegen. Das muss so ungefähr um 21:40 Uhr gewesen sein, da meine Schicht im Krankenhaus um 21:30 Uhr vorbei war.“, überlegt die Hanaoka, während sie ihren rechten Zeigefinger waagerecht auf ihren Lippen legt und leicht nach oben blickt. Außerdem hat sie ihr Buch zugeschlagen. „Warum ist sie so spät noch unterwegs?“ „Sie hat mir nur gesagt, dass sie ein bisschen trainieren gehen wolle.“ Sakura wollte trainieren? Mitten in der Nacht? Was denkt sie sich dabei? „Sie schwänzt unser Training nur um in der Nacht zu trainieren? Sie benimmt sich ja schon fast wie eine Fledermaus, eine Eule oder ein Glühwürmchen.“, meint der Sasuke auf Hanamis Aussage und fast sich dabei mit seiner rechten Hand an den Kopf. Es grenzt schon fast an Zynismus, dass der Uchihasprössling nur Tiere aufzählt, die nachtaktiv sind. Vampire gehören ja schließlich auch zu den Wesen, die in der Nacht unterwegs sind, da das Sonnenlicht ihnen Schaden zufügt. „Also ich finde, dass sie sich eher wie ein Vampir verhält.“, wendet unsere blonde Hanaoka ein und kann sich ein leichtes kichern nicht verkneifen. Wenn die Hanaoka nur wüsste, wie recht sie mit ihrer Vermutung gegenüber Sakura hat. Jedoch wenn der schwarzhaarige Genin wissen würde, dass seine Teamkameradin nun ein Vampir ist, dann würde er auch verstehen, weshalb sie Tagsüber nicht mehr zum Training kommt und scheinbar in der Nacht trainiert. Nur gehört Sasuke nicht wirklich zu den Menschen, die an solche übernatürlichen Dinge wie Vampire, Hexen oder ähnliches glaubt. Für ihn ist das alles nur reiner Hokuspokus! „Jetzt rede nicht so einen Unsinn. Vampire gibt es doch gar nicht. Das sind doch alles nur Horrormärchen, um kleinen Kindern Angst zu machen.“ „Ich hab das eigentlich nur metaphorisch gemeint.“ „Fehlt ja nur noch, dass Naruto genau wie Sakura-chan nachts trainiert.“, meint der Shinobi ein wenig genervt und lässt nur wenig später einen ziemlich entnervten Seufzer aus seiner Kehle entweichen.
 

„Was liest du da eigentlich Hanami?“, kommt es auf einmal von dem Uchihaerben, dem das Buch in Hanamis Händen erst jetzt aufgefallen ist. Seine Gedanken haben einfach die ganze Zeit nur um Sakura geschwirrt. „Das ist ein Buch über Liebeskummer.“ „Wieso liest du das? Bist du verliebt?“ „Ich nicht, aber Naruto-san schon.“, meint Hanami, woraufhin der beste Freund des Kyūbi no Jinchūriki leicht anfangen muss zu schmunzeln. Naruto und Liebeskummer? Das hört sich ziemlich unrealistisch an. Er weiß doch noch nicht mal wie man Liebeskummer überhaupt schreibt. Besonders weil er ziemlich stark über beide Ohren in Hinata verliebt ist. Oftmals benimmt er sich auch, als sei er blind vor Liebe und dann hat er nur noch Augen für die Hyūga. Außerdem macht sein bester Freund auf ihn alles andere als einen depressiven Eindruck. Er war immer guter Laune! „Naruto soll Liebeskummer haben? Das kann ich mir kaum vorstellen.“ „Ich ziehe halt alles in Betracht. Es kann viele Ursachen haben wieso Naruto-san sich so merkwürdig verhält, wie du es beschrieben hast.“ „Dobe ist nicht der Typ der Liebeskummer hätte. Das ist unmöglich.“ „Wenn du das unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist Sasuke-san.“, meint Hanami mit einem Zitat von dem Meisterdetektiv Sherlock Holmes, denn auch unmögliche Sachen sind möglich. Es gibt ja nicht umsonst das Sprichwort nichts ist unmöglich! „Aber wo du gerade in Erwägung gezogen hast, dass Naruto-san vielleicht wie Sakura nachts trainiert. Als ich ihm begegnet bin, bevor er Hinata nach einem Date gefragt hat, sah er ziemlich übermüdet aus, als hätte er seit Nächten nicht geschlafen.“ ‚Hat Kakashi-sensei ihn deswegen neulich als Nachteule bezeichnet?‘, fragt sich Sasuke in seinen Gedanken.
 


 

Es ist mitten in der Nacht und unser Uchiha springt über die Dächer von Konoha Gakure auf der Suche nach einer bestimmten Person, seine Teamkollegin Haruno Sakura. Hanami hatte ihm ja vorhin gesagt, dass sie der Rosahaarige in der Nacht begegnet ist und diese höchstwahrscheinlich auf dem Weg zum Trainingsplatz von Team Sieben war und genau dorthin ist er gerade auf den Weg. Er hat endlich einen Anhaltspunkt wo er die rosahaarige Iryōnin treffen könnte, auch wenn er es etwas ungewöhnlich findet, dass sie mitten in der Nacht trainieren geht. Sasuke versteht nicht was es ihr bringen würde, wenn sie das Training mit ihrem Team schwänzt und dafür nachts trainiert. Dies ist einer der Sachen, über die er mit Sakura sprechen möchte und das kann er ja nicht, wenn sie ihm aus dem Weg geht, so wie es die junge Kunoichi schon seit ein paar Tagen macht. Der Träger des Sharingan hatte leichte Schuldgefühle, denn möglicherweise war er dafür verantwortlich, da er sie an diesem einen Tag so hinterrücks von hinten umarmt hat. Er wollte sich in erster Linie auf jeden Fall bei ihr dafür entschuldigen, aber das kann er ja nicht, wenn er nicht weiß wo sich die Vampirin aufhält und ihm scheinbar andauernd aus dem Weg geht. Wenn Sasuke jedoch Glück hat, dann ist die Haruno gerade unterwegs zum Trainingsplatz ihres Teams. Tief in Gedanken versunken bemerkt der Uchihasprössling recht spät einen rosa Fleck. Um genauer zu sein die kirschblütenrosa Haare seiner Teamkollegin Sakura, die gerade durch die Straßen des Dorfes läuft. ‚Sakura-chan!‘ Es ist genau wie die Hanaoka gesagt hatte und scheinbar ist die rosahaarige Konohanin gerade auf dem Weg zum Training. Um dies genau sagen zu können, beschließt der Uchiha einfach seiner Teamkameradin unauffällig zu folgen. Jedoch klappt dies nicht so ganz, wie sich Sasuke anfangt vorgestellt hat. Sakura schielt leicht nach hinten, ohne sich dabei umzudrehen und fängt an zu lächeln. Sie findet es ziemlich süß, dass ihr Schwarm versucht sie unerkannt zu verfolgen. Die Betonung liegt auf versucht! Es ist nur selbstverständlich, dass die Haruno als Vampir in der Lage ist ihn zu bemerken. Immerhin hatte Sasukes Geruch für sie einen ziemlich süßen und unwiderstehlichen Duft. Natürlich tut sie so, als würde sie ihren Teamkollegen nicht bemerken.
 

Ein paar Minuten später beschließt Sasuke einfach die rosahaarige Vampirin anzusprechen und springt deshalb zu ihr hin, wobei er dich hinter ihr landet. In der nächsten Sekunde auch schon ergreift er nach ihrem rechten Handgelenk, woraufhin sich Sakura auch schon zu ihm hin umdreht. Sie scheint keines Wegs überrascht zu sein, dass er so plötzlich hinter ihr steht. „Ich muss mir dir reden.“ „Wieso hast du mich nicht schon früher angesprochen Sasuke-kun?“, fragt sie Kunoichi, woraufhin der Uchihaerbe sie verwundert anschaut. Hatte sie ihn wirklich bemerkt? Wie kann das sein? Er hat sich doch im Verborgenen gehalten, sodass sie ihn theoretisch nicht hätte bemerken können. Was er natürlich nicht wissen kann ist, dass seine Teamkollegin nun ein Vampir und ihr Geruchssinn viel ausgeprägter und feiner ist als bei einem Hund. „Dann hast du mich bemerkt?“ ‚Wie könnte ich dich nicht bemerken Sasuke-kun? Du hast so einen wunderbaren Geruch.‘, denkt sich die Haruno dazu, während ihr der betörende Duft vom Geruch ihres langjährigen Schwarms in die Nase steigt. Ein zarter rosa Schimmer ziert ihre Wangen. Er riecht einfach so atemberaubend und ihr wird richtig warm ums Herz. Außerdem verspürt sie so ein angenehmes Kribbeln in ihrem Bauch, als sei Sakura frisch in den Uchiha verliebt, was natürlich ausgemachter Blödsinn ist, denn immerhin liebt sie ihn schon seit mehreren Jahren. „Du willst mich jetzt aber nicht heimlich beobachten so wie Naruto Hinata, wenn sie trainiert, oder?“ „Bin ich Dobe?“ „Ist auch besser so.“, kommt es von Sakura mit einem leisen kichern. Sie könnte es nicht ertragen, wenn noch mehr von diesen blonden Idioten hier in Konoha herumlaufen würden. Ein Naruto ist manchmal nervig genug und noch ein zweiter würde das Fass nur zum überlaufen bringen. Außerdem wenn es zwei von diesen blonden Chaosninja geben würde, was würde dann aus Hinata werden? Wahrscheinlich würde sie nur noch mehr Ohnmächtig werden, wenn plötzlich von ein zweiter Uzumaki vor ihr stehen würde. Die Hyūga kann einem in echt leidtun, dass sie wegen ihrer Schüchternheit in Narutos Nähe fast immer halbe Herzinfarkte bekommen müsste und dann auch noch ständig Bewusstlos wird. Die rosahaarige Vampirin kann sich wirklich echt glücklich schätzen, dass ihr das in Sasukes Nähe noch nie passiert ist.
 

„Du kannst ruhig meinen Arm wieder loslassen Sasuke-kun.“, meint die Iryōnin auf einmal, da der Uchihasprössling immer noch ihr rechtes Handgelenk umklammert hält. Mit einer sehr leichten röte im Gesicht lässt er die Schülerin der Godaime Hokage auch schon los, widerwillig versteht sich! Wer weiß ob sie wie letztes Mal einfach so die Kurve kratzt und der Shinobi sie schon wieder für Tage nicht zu Gesicht bekommt. Er wollte doch immerhin mit ihr reden. „Worüber willst du eigentlich mit mir sprechen?“ Leicht verwundert schaut Sasuke die Rosahaarige an. Sie versucht nicht abzuhauen, so an dem Tag, an dem er sie so überraschenderweise von hinten umarmt hat? Doch schnell hat er sich wieder gefangen, denn schließlich gibt es da was, was er auf jeden Fall loswerden wollte. „Ich wollte mich bei dir dafür entschuldigen, dass ich dich letztens einfach so aus dem nichts umarmt habe. Ich hab dich wohl regelrecht damit überfallen. Gomen nasai Sakura-chan.“ Ungläubig blickt die Vampirin ihr schwarzhaariges Teammitglied an. Sasuke hatte sich gerade tatsächlich bei ihr entschuldigt! Träumt sie oder steckt sie gerade mitten in einem Genjutsu? Der Uchihaerbe hatte sich bisher noch nie für irgendwas entschuldigt. Wieso gerade jetzt auf einmal? „Du hast dich echt verändert, seitdem du wieder in Konoha bist Sasuke-kun.“ „Wieso?“ „Naja, du hast dich eigentlich noch nie für irgendwas entschuldigt.“, wendet die Chūnin ein, woraufhin der Angesprochene leicht zur Seite schielt. Wie recht sie doch einfach nur hat. Er hat sich in der Tat stark verändert und diese Veränderung hat er auch zum größten Teil seinem besten Freund Uzumaki Naruto zu verdanken. Jedoch nicht nur ihm…
 

„Ich muss dir was gestehen. Die Blumensträuße, die du in der letzten Zeit bekommen hast…“ „Wo-woher weißt du davon?“ „Die Blumen sind von mir.“ Kaum hat Sasuke diesen einen Satz gesagt, blickt unsere rosahaarige Vampirin ihren Schwarm mit geweiterten Augen und einem heftigem Rotschimmer auf ihren Wangen an. Die Blumen sind von ihrem Schwarm Uchiha Sasuke!? Hat er gerade wirklich gesagt, dass er ihr die Blumen geschenkt hat? ‚D-die B-Blumen sind…sind von Sa-Sasuke-kun!?‘ Das klingt für die Haruno ziemlich unvorstellbar, aber wieso sollte er sie belügen? Dazu hätte er nun wirklich keinen Grund. Aber weshalb sollte der Uchiha ihr einen Blumenstrauß mit Rosen schenken? Ausgerechnet ihr? Wusste er denn nicht, was die Rose in der Blumensprache bedeutet? Auf einmal geht unserer grünäugigen Vampirin ein Licht auf. Wenn die Rosen wirklich von ihm sind, dann bedeutet das ja… Eilig holt sie einen kleinen Zettel aus ihrer Ninjatasche heraus und blickt auf diesen. ‚Für die schönste Kirschblüte.‘, liest sich die Iryōnin das Geschriebene nochmal durch. Dann bedeutet dies ja auch, dass theoretisch gesehen die Karte auch von ihm ist! Als ihr das bewusst wird, verdunkelt sich der Rotschimmer auf Sakuras Wangen um ein paar Annoncen. „Dann hast du mir auch diese Karte geschrieben Sasuke-kun? Wieso hast du sie nicht unterzeichnet?“, will Sakura wissen, woraufhin der Angesprochene einen Seufzer aus seiner Kehle entweichen lässt und keinen Augenblick später auch schon sein Blick leicht senkt. „Ich wollte dir ja die Blumen persönlich geben, aber bei den ersten beiden warst du ja leider nie zuhause und beim letzten hat mir Dobe leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bist du jetzt sehr wütend auf mich Sakura-chan?“ „Baka.“, murmelt die Haruno vor sich hin und umarmt auch schon in der nächsten Sekunde ihren schwarzhaarigen Schwarm vom Uchiha Clan. Dies hat zur Folge, dass dieser leicht erschrocken hochfährt. Er hat am aller wenigsten erwartet, dass sie ihn umarmt. Es war doch schon immer so, dass die Haruno wegen jeder Kleinigkeit sehr schnell wütend werden kann und dann ist sie so aufbrausend wie Tsunade. Besonders Naruto kann davon ein Liedchen singen. Er ist schon so oft von Sakura wegen irgendwelchen Sachen zusammengeschlagen worden, dass er bestimmt aufgehört hat zu Zählen viele Male sie ihn schon verdroschen hat. Selbst der Erbe des Uchiha Clan musste einmal mit ihrer Faust Bekanntschaft schließen, als sein bester Freund ihn zurück nach Konoha gebracht hat. Darum überrascht es ihn auch, dass die Iryōnin ihn so zärtlich umarmt. Natürlich legt sich ein leichter Rotschimmer auf Sasukes Wangen. Wie sollte es auch anders sein? „Ich bin nicht wütend auf dich Sasuke-kun. Dafür hab ich dich einfach viel zu gern.“, erklärt die Iryōnin aus seinem Team, woraufhin der Uchihaerbe unweigerlich anfangen muss zu lächeln. Eigentlich hätte er sich das ja gleich denken können, denn immerhin ist sie schon seit Jahren in ihn verliebt. Liebe ist wirklich ein seltsames Phänomen. Kurzerhand lässt die Haruno von dem Schwarzhaarigen auch schon wieder ab. „Es gibt da einige Dinge, die mich beschäftigen. Könnten wir uns vielleicht morgen Abend treffen Sasuke-kun?“ „Ist das jetzt eine Frage zu einem Date?“, hinterfragt Sasuke mit einem breiten Grinsen, woraufhin die Angesprochene einen leichten Rotschimmer bekommt. Es erweckte für sie fast den Anschein, als wollte er mit ihr ein Rendezvous haben. Ob es vielleicht daran liegt, dass Naruto vor kurzen auch eins hatte? Seit Sakura zurückdenken kann, standen Naruto und Sasuke immer in einem Konkurrenzkampf, wer nun eigentlich der bessere sei. „Eigentlich nicht…“ Sofort legt Sakura auch schon ihren rechten Zeigefinger auf ihre Unterlippe und schaut ihren Schwarm mit einer Mischung aus einem schüchternen, süßen und verführerischen Blick an. Als der Uchihasprössling dies sieht, kann er es nicht vermeiden, dass seine Wangen eine ungewöhnlich rote Farbe annehmen. „…aber wenn du es gern als Date sehen möchtest…“
 


 

Etwa zur gleichen Zeit in Narutos Wohnung liegt der eben genannte in seinem Bett, jedoch scheint er alles andere als einen ruhigen Schlaf zu haben. Seine linke Hand hat sich förmlich in seine Bettdecke festgekrallt, während sein rechter Unterarm auf seiner Stirn Platz gefunden hat. Er ist stark am Keuchen, als schnappe er verzweifelt nach Luft. Ziemlich unruhig wälzt Naruto sich in seinem Bett herum. Irgendwas scheint ihn sehr zu quälen, da er wenig später seine rechte Hand in den Stoff seines Shirts krallt, wo sich sein Herz befindet. Es ist beinahe so, als würde es implodieren und da er auf seiner linken Seite liegt, fühlt es sich für ihn an, als würde es zusätzlich noch erdrückt werden. Dies ist auch wieso sich der Sohn des Yondaime sich auf seine rechte Seite hin umdrehen will. Jedoch hat dies zur Folge, dass er mitsamt seiner Decke aus dem Bett fällt und Bekanntschaft mit seinem Fußboden schießt. Auf der anderen Seite hatte dies was Gutes, denn immerhin ist der Chaot nun wach. Schwer atmend hockt er nun auf allen vieren auf dem Boden seines Schlafzimmers und es rinnen ihm einzelne Schweißperlen über seine Stirn. Er hat das Gefühl, als würde man ihm die Luft abschnüren. Etwas zittrig setzt sich Naruto vor sein Bett auf den Boden, während schon einige Schweißtropfen auf selbigen gefallen sind. So gut wie er kann versucht er sich seinen Schweiß mit seinem rechten Arm von der Stirn zu wischen. Langsam aber sicher kann er wieder besser atmen, aber er hat immer noch das Gefühl, als seien seine Lungenflügel aus purem Blei. Er legt seinen Kopf in seinen Nacken und lässt seinen Blick an seine Zimmerdecke schweifen. Unser junger Shinobi ist völlig fertig von diesem Alptraum. Noch nicht mal das Training powert ihn so aus wie diese Träume. „Schon wieder dieser Alptraum.“, murmelt der Uzumaki vor sich hin und blickt wenig später auf seine zittrigen Hände. Sie sind wirklich ziemlich schlimm am zittern! Durch diesen Alptraum ist das ja auch wohl kein Wunder. Nach einem leichten Seufzer winkelt der blonde Genin auch schon sein rechtes Bein, nah bei seinem Oberkörper, an und legt seinen rechten Arm darauf, während sein linker einfach locker auf seinem linken Oberschenkel liegt. Schon fast niedergeschlagen legt er seine Stirn auf seinen Arm. Diese schrecklichen Träume bringen ihn an den Rand seiner Verzweiflung. Er weiß einfach nicht was er gegen sie machen soll. Geschweige ob er überhaupt etwas dagegen machen kann und wenn ja was soll er nur tun? Das blonde Teammitglied von Team Sieben atmet ein paarmal ein und wieder aus, um sich wieder beruhigen zu können. Er versteht einfach nicht was mit ihm los ist. Wieso hatte er Nacht für Nacht diese Alpträume? Hatten sie irgendeine tiefere Bedeutung? Leider ist unser blonder Genin nicht so gut im analysieren wie unser Genie Shikamaru, weswegen er darauf auch bestimmt nie eine Antwort finden wird. Meist haben ja Alpträume ja auch eine tiefere Bedeutung. Nachdem unser Jinchūriki des Kyūbi no Yōko sich so einigermaßen wieder beruhigt hat, lässt er seinen Blick auf seinen Wecker schweifen, welcher direkt auf dem Nachttisch neben seinem Bett steht. 22:55 Uhr! Es war also mitten in der Nacht. Er ist mal wieder mitten in der Nacht, wegen seinen schrecklichen Träumen, aufgewacht. Wieso konnte er nicht mal eine Nacht ruhig durchschlafen? Hatte irgendwas verbrochen oder etwas getan, was er nicht hätte machen sollen? Und wird er jetzt durch diese Alpträume bestraft? Naruto versteht die Welt nicht mehr. „Wir haben ja schon gleich 23 Uhr.“ Nach dieser Erkenntnis erhebt sich der Uzumaki auch schon und verlässt schweigend sein Zimmer.

Sorgenreiches Team 7

Unsere beiden Kunoichi Sakura und Hinata stehen vor Narutos Wohnung, jedoch scheint letztere ziemlich nervös zu sein. Was wohl auch kein Wunder zu sein scheint, denn immerhin steht sie gerade vor der Wohnung ihres geliebten Blondschopfes und obendrein war sie vorher noch nie dort drin. Nervös spielt sie mit ihren beiden Zeigefingern herum. „Warum muss ich eigentlich mitkommen Sakura-san?“ „Ich hab da meine Gründe.“, meint die Haruno jedoch nur und öffnet wenig später die Wohnungstür. Mit einem leichten stoß schubst sie ihre blauhaarige Freundin auch schon in die Wohnung rein, weil diese bestimmt einfach nur die ganze Zeit wie erstarrt vor der Türe stehen geblieben wäre. „Bist du zuhause Naruto?“, ruft seine Teamkollegin, jedoch ertönt keine Antwort. War er vielleicht doch nicht zu Hause? Aber dann hätte doch seine Haustür abgeschlossen sein müssen, also müsste der Uzumaki hier irgendwo in seiner Wohnung sein und so groß ist sie nun auch wieder nicht, als das er sich hier irgendwo verstecken könnte. „Vielleicht sollten wir lieber gehen Sakura-san. Naruto-kun scheint nicht zuhause zu sein.“ „Wovor hast du eigentlich angst Hinata?“ „Das was wir machen nennt man Einbruch Sakura-san!“ „So ein Quatsch. Wir sind Narutos Freunde und außerdem war die Haustür nicht abgeschlossen, also muss er zuhause sein.“ Als unsere rosahaarige Vampirin eine Türe öffnet, erstarrt sie schon fast und blickt schmunzelnd rein. Naruto liegt in seinen orangen Standardklamotten auf seiner rechten Seite schlafend auf seinem Bett. ‚Und ich dachte ich wäre der einzige Vampir in Konoha.‘, meint die rosahaarige Vampirin in ihren Gedanken zu sich selbst, während sie ihre Hände auf ihre Hüfte gestemmt hat und muss wenig später anfangen zu seufzen. „Aufwachen Naruto!“ Leicht schlägt sie nebenbei mit ihrer rechten Hand auf seine linke Wange und in der Tat öffnet der Genin leicht seine Augen. „Wir müssen reden Naruto.“ „Lass mich in Ruhe.“, murmelt Naruto jedoch nur im Halbschlaf vor sich hin. Er ist einfach zu müde, um sich mit Sakura zu streiten oder sich gar mit ihr zu unterhalten. Kurzerhand dreht er sich einfach auf die andere Seite und schließt wieder seine Augen. Ein schöner Rücken kann eben auch entzücken. ‚Zeigt der mir eiskalt die kalte Schulter. Na warte Naruto…‘ Leicht wütend packt die Haruno ihr blondes Teammitglied an den Kragen seiner Jacke und zieht ihn kurzerhand von seinem Bett runter. „Wage es ja nicht wieder einzuschlafen Naruto.“, meint die Vampirin, während sie den Uzumaki kräftig durchschüttelt. „Hör bitte damit auf Sakura-san!“, kommt es mit einer engelsgleichen Stimme von Hinata und sofort reißt Naruto auch schon seine Augen auf. Diese wunderschöne Stimme würde er überall erkennen und genau aus diesem Grund legt sich auch schon ein leichter Rotschimmer auf seinen beiden Fuchswangen, denn er weiß genau wem diese wundervolle Stimme gehört. Sein verdacht wird nur nochmal bestätigt, als er seine Angebetete erspäht, Hyūga Hinata. „Hi-Hi-Hinata-chan!!“, stottert er vor sich hin, als ihm gerade klar wird, dass sie sich gerade in seiner Wohnung befindet. In seinem Schlafzimmer um genauer zu sein! Ein wenig genervt lässt die rosahaarige Iryōnin den blonden Jinchūriki auch schon los, woraufhin sein Hinterteil mit einer unsanften Landung Bekanntschaft mit seinem Fußboden schließen muss. Sakura sei Dank! ‚Das ist jetzt typisch Naruto. Er braucht nur Hinatas Stimme zu hören und schon ist er hellwach. Ich hätte Hinata Naruto wecken lassen sollen!‘, denkt sich Sakura nur und verdreht dabei leicht die Augen.
 

Ein wenig genervt sitzt unser Chaosninja im Schneidesitz auf seinem Bett und blickt ein wenig mürrisch zu Sakura, die ihn ja so unfreundlich geweckt hat. „Was willst du von mir Sakura?“ Sofort blickt Hinata besorgt zu ihrer langjährigen Liebe. Dieser merkwürdige Unterton in seiner Stimme gefiel ihr ganz und gar nicht. Er hatte nichts von seiner typischen Fröhlichkeit und der Blondschopf selbst machte auf sie auch nicht gerade einen fröhlichen Eindruck. Er ist nicht so wie er sonst immer ist. Irgendwas schien mit ihrem sonst so gut gelaunten und fröhlichen Chaoten nicht zu stimmen. Bedrückt ihn vielleicht irgendwas oder ging es ihm vielleicht nicht gut? „Geht es dir nicht gut Naruto-kun?“ „Naja, ich bin ziemlich erschöpft. Ich hab die ganze Nacht über mit meinen Kage Bunshin trainiert.“, meint der Uzumaki, während er sich mit seiner rechten Hand am Hinterkopf kratz. Die Hyūga war wirklich etwas ganz besonderes. Sie ist immer eine der ersten Personen, die es auffällt, dass es ihm nicht gut zu gehen scheint und dann versucht sie stets so gut wie sie kann ihm zu helfen. Noch ein Grund mehr, wieso er diese wundervolle Frau so liebte. Für unseren Wirt des Kyūbi ist sie wirklich wie ein Engel in Menschengestalt. „DU HAST WAS!!!?“, brüllt die Haruno den blonden Genin dermaßen an, dass er rückwärts von seinem Bett fällt und abermals unter schmerzhaften Bedingungen Bekanntschaft mit dem Boden schließt. Wie scherzhaft genau? Er schlägt mit seinem Hinterkopf auf den Boden auf, jedoch nicht so schlimm, dass eventuell Blut fließen könnte. Naruto ist halt nicht umsonst ein Dickschädel. „Naruto-kun!!“ Sofort läuft unsere blauhaarige Nixe auch schon zu ihrem geliebten Chaoten hin und setzt sich auf ihre Unterschenkel, um so dem Blondschopf näher sein zu können. „Hast du dir wehgetan Naruto-kun?“, kommt es besorgt von der Hyūgaerbin und hält nach möglichen Verletzungen Ausschau, während er sich aufrecht hinsetzt. Nur eine kleine Beule kann sie ausfindig machen, sonst scheint ihre große Liebe nicht weiter oder ernsthaft verletzt zu sein. „So ein kleiner Schlag haut einen so großartigen Shinobi wie mich schon nicht um Hinata-chan.“, erklärt der Jinchūriki des Kyūbi no Yōko mit seinem Fuchsgrinsen, um seinem Schwarm zu verdeutlichen, dass sie sich wirklich keine Sorgen um ihn zu machen braucht. Außerdem hatte er in seiner Vergangenheit weitaus schlimmere Verletzungen als so eine kleine Beule, die bei seinem dicken Schädel sowieso kaum wehtut. „Wie oft hat Kakashi-sensei dir eigentlich schon erklärt, wenn du dein Training mit Kage Bunshin no Jutsu absolvierst und das Jutsu nach einer bestimmten Zeit auflöst, du nicht nur die Erfahrungen der Kage Bunshin sondern auch ihre Erschöpfung bekommst? Wie kommst du nur auf die schwachsinnige und vor allem bescheuerte Idee das auch noch die ganze Nacht durch zu machen? Tickst du eigentlich noch ganz richtig!!???“ Sofort erhebt sich Naruto auch schon. Seine Teamkollegin hat zwar recht mit den Nachteilen des Trainings mit dem Kage Bunshin no Jutsu, jedoch hat sie noch lange nicht das Recht ihn deswegen so anzuschnauzen! „Was soll ich denn sonst machen Sakura?“, faucht der Uzumaki die rosahaarige Vampirin schon fast an, welche auch so gleich ihre Hände auf ihre beiden Hüften stemmt. Diese Unverfrorenheit braucht sie sich von ihm nun wirklich nicht bieten zu lassen. „Wie wäre es mit der Option schlafen und fauche mich nicht so an Baka!!“ „Ich würde ja schlafen, wenn ich nicht schon seit Wochen diese fürchterlichen Alpträume hätte!!“ „Du hast Alpträume Naruto-kun? Wieso hast du mir das nicht gesagt?“, meldet sich nun auch die blauhaarige Kunoichi zu Worte, welche nun auch wieder auf ihren beiden Beinen steht. Naruto senkt seinen Kopf und versucht so jeglichen Blickkontakt zu vermeiden. Hinata hatte zwar recht, aber es hätte überhaupt nichts gebracht, wenn er ihr von seinen Alpträumen erzählt hätte. Es ist ja nicht so als könnte sie seine Alpträume per Knopfdruck abschalten. Ziemlich deprimiert setzt sich der Sohn des Yondaime wieder auf sein Bett und blickt monoton zu Boden. Es hätte rein Garnichts gebracht. Absolut nichts! „Hätte das irgendwas geändert?“, murmelt der Jinchūriki leise vor sich hin. Er ist nicht der Typ, der über solche Arten von Problemen redet. Es scheint ihm sogar sehr unangenehm zu sein darüber zu sprechen, wenn nicht sogar schon ein wenig peinlich.
 

Genervt lässt die Haruno einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Wie auch immer ich verschwinde jetzt.“, meint sie nur und verlässt auch schon das Zimmer ihres blonden Teammitgliedes. Auch Hinata verlässt den Raum und sieht, dass ihre rosahaarige Freundin direkt auf die Haustür zusteuert. „Wieso gehst du auf einmal Sakura-san? Jetzt sag mir nicht, dass Naruto-kun dir egal ist. Er braucht doch unsere Hilfe.“, meint die Meerjungfrau aus dem Team Acht und erreicht damit, dass die Rosahaarige sich nochmals zu ihr hin umdreht. Manchmal konnte Hinata auch für Fragen stellen. Natürlich war ihr Naruto nicht egal. Er ist immerhin für sie wie ein kleiner Bruder. Wie ein dummer, kleiner, tollpatschiger Bruder, den man trotz seiner oft schlechten Gewohnheiten sehr mochte. „Natürlich ist Naruto mir nicht egal Hinata, aber selbst wenn ich wollte, kann ich Naruto nicht helfen. Alpträume haben eine psychische Ursache und darauf bin ich nicht ausgebildet.“ Sofort ballt die blauhaarige Kunoichi ihre Hände zu Fäusten zusammen, was der Vampirin auf keinen Fall entging. Sie kann einfach nicht begreifen, wieso Sakura ihm nicht helfen wollte. War es wirklich nur, weil sie von der Psyche eines Menschen keine Ahnung hatte? Weil sie darin nicht ausgebildet wurde? Ist es nur deswegen?? Wieso gab sie einfach so schnell auf? Sie konnte es doch wenigstens versuchen! Naruto gibt doch auch niemals auf, auch wenn schon viele Situationen, in die er gesteckt hatte, hoffnungslos schienen. Er hat immer weiter gemacht und schon viele unmögliche Dinge möglich gemacht und genau das ist es, was Hinata so an Naruto mochte. Seinen Willen steht’s weiter zu machen und niemals aufzugeben. Dank Naruto hatte sie gelernt niemals aufzugeben, egal wie hoffnungslos eine Situation ist! „Ich werde Naruto-kun nicht im Stich lassen. Ich werde ihm helfen, damit er nachts wieder ruhig schlafen kann. Niemand hat es verdient Nacht für Nacht unter Alpträumen zu leiden und schon gar nicht so eine nette und liebevolle Person wie Naruto-kun!“, kommt es überraschenderweise von der Hyūgaerbin mit einer sehr selbstsichereren Stimme und ein kleiner Szenenwechsel zum Uzumaki, der sich mittlerweile wieder in seinem Bett auf seine rechte Seite hingelegt hat, zeigt, dass sich auf seinen Wangen ein Rotschimmer gelegt hat. Er kann einfach nicht fassen, dass sein sonst so schüchterner und zurückhaltender Engel das gerade gesagt hat und dann auch noch mit so einem selbstbewussten Unterton in ihrer Stimme. Bei diesen Worten muss selbst Sakura anfangen zu lächeln. „Du versuchst wirklich wo du nur kannst Naruto zu helfen, bist immer für ihn da, wenn er dich braucht und du hältst immer zu ihm, egal was er angestellt hat. Du wärst wirklich die perfekte Ehefrau für ihn.“ Sogleich legt sich auch schon ein ziemlicher Rotschimmer auf Hinatas Wangen. Ihre vampirische Freundin hatte doch tatsächlich im Ernst Ehefrau gesagt!! Sie selbst hatte noch nie großartig darüber nachgedacht ihren geliebten Blondschopf eines Tages vielleicht zu heiraten, auch wenn sie es sich in ihrem Herzen so sehr wünschte. „Sa-Sakura-san! Naruto-kun wird dich noch hören.“, flüstert die Erbin des Hyūga Clan der Iryōnin leise zu, da ihr die Situation mehr als peinlich war. Außerdem kann es gut möglich sein, dass Naruto das mit der Ehefrau gehört hat.
 

Kaum hat Sakura die Wohnung verlassen, geht Hinata auch schon wieder zurück zu Naruto Schlafzimmer. Narutos Schlafzimmer… Plötzlich bleibt die Hyūga wie angewurzelt stehen. Ihr wird gerade klar, dass sie nun völlig allein mit ihrer langjährigen Liebe Uzumaki Naruto ist und dann auch noch in seiner Wohnung. Sofort steigt ihr die röte ins Gesicht. ‚Was mach ich denn jetzt? Ich bin ganz allein mit Na-Naruto-kun in seiner Wohnung! N-nicht das das schlimm wäre, schließlich bin ich g-gern in seiner Nähe und ich l-liebe ihn ja auch, aber…a-aber in einigen Liebesroman, wenn die beiden Hauptcharaktere a-alleine im Schlafzimmer des einen sind, dann…dann p-passieren o-oftmals…Sachen die, die…‘ Leider ist die Chūnin nicht in der Lage ihren Gedanken zu beenden, da sich gerade ein extremer Rotschimmer auf ihren beiden Wangen bemerkbar macht. Wieso? Ganz einfach, Hinata hat sich gerade wirklich vorgestellt, wie es wäre, wenn Naruto sie küssen würde! Was wäre, wenn genau sowas passiert? Das heißt jetzt nicht, dass Hinata wirklich glauben würde, dass ihr Schwarm sie küssen würde, weil sie der festen Überzeugung ist, dass Naruto seine Teamkollegin Sakura liebt, denn immerhin hatte er ja seit Jahren nur Augen für sie. Für die Trägerin des Byakugan war dieser Gedanke jedoch in Ordnung. Solange Naruto glücklich ist, war sie es auch und auch wenn es ihr das Herz brechen würde, würde es in Ordnung für sie sein. Als sie nun endlich bei der offenen Schlafzimmertüre stand, umklammert sie mit ihren beiden Händen den Türrahmen und blickt vorsichtig in das Zimmer in Richtung des Bettes, wo sie den Jinchūriki immer noch sitzend vermutete. Er war zwar immer noch auf seinem Bett, jedoch saß er nicht mehr. Er liegt nun fiel mehr oder besser gesagt er schläft! Er muss wohl vor lauter Erschöpfung und Müdigkeit eingeschlafen sein. ‚Sieht so aus als sei Naruto-kun ziemlich müde.‘, denkt sich die blauhaarige Meerjungfrau und geht ein klein Stück mehr in das Zimmer rein, bleibt jedoch in der Nähe der Türe stehen. Leicht muss sie anfangen zu lächeln. So friedlich wie er da gerade im Bett liegt, erweckt es überhaupt nicht den Anschein, dass er nächtelang von Alpträumen heimgesucht wird. Leicht verfärben sich Hinatas Wangen in einem zart rosa Ton. Sie hatte ihren Schwarm bisher noch nie so schlafen sehen. Er sah richtig süß aus, so wie er da gerade liegt. Außerdem laden seine Lippen richtig dazu ein geküsst zu werden. Wenn Hinata nicht so unglaublich schüchtern wäre, dann hätte sie ihn vielleicht auch geküsst. Aber nur vielleicht. „o-yasumi nasai Naruto-kun.“, flüstert die blauhaarige Meerjungfrau leise zu ihrer schlafenden Liebe und verlässt wenig später, wie Sakura zuvor, dessen Schlafzimmer. So leise wie sie kann schließt sie noch seine Schlafzimmertüre, um ja nicht den Uzumaki aus versehen wieder zu wecken. Das was er jetzt wirklich braucht ist ein erholsamer Schlaf und natürlich hofft die Hyūga, dass es ein Schlaf ganz ohne Alptraum für ihre große Liebe wird. Niemand hat es verdient Nacht für Nacht unter fürchterlichen Alpträumen zu leiden und dadurch kein bisschen Schlaf zu bekommen!
 


 

Tief in ihren Gedanken versunken sitzt Sakura über ihren Schreibtisch gebeugt und hat ihren Kopf auf ihre Arme gelegt. Ihr Blick haftet förmlich an den sieben Rosen, die sie von Sasuke bekommen hat. Sie kann immer noch nicht ganz begreifen wieso er ihr einen Blumenstrauß geschenkt hat und dann auch noch einen Strauß aus Rosen. Ausgerechnet Rosen! „Da ist jemand aber ziemlich nachdenklich.“, kommt es von einer Stimme, woraufhin die Haruno aus ihren Gedanken gerissen wird und sie sich kurzerhand zu ihrem offenen Fenster hin dreht. Schon erspäht sie auch schon die Vampirin Katarina, die auf ihrem Fenstersims sitzt. „Katarina-san!“ „Konnichi wa.“ „Kann ich dich mal was fragen? Was soll ein Vampir machen, wenn er ein Date mit einem Menschen hat, dieser jedoch nicht weißt, dass man ein Vampir ist?“ „Sasuke-san hat dich nach einem Date gefragt?“ „Ich mein das nur rein rhetorisch.“, meint unsere rosahaarige Iryōnin, woraufhin Katarina vom Fenstersims aufsteht und zu dieser hingeht. Genauer gesagt zu den Rosen, die ihr schon die ganze Zeit aufgefallen sind und wegen den Sakura vorhin so tief in ihren Gedanken versunken war. „Lass mich raten, die Rosen sind von Sasuke-san, hab ich recht?“, kommt es auf einmal von der Blauhaarigen, woraufhin Sakura diese verwundert anblickt. Woher wusste sie das bloß? Sie hatte ihr doch überhaupt nicht gesagt wer ihr die Rosen geschenkt hatte. Außerdem hat sie den Uchiha doch mit keinem Wort erwähnt! Also, woher wusste sie nur, dass sie ein Geschenk von ihm waren? „Woher weißt du das?“ „Du bist doch jetzt ein Vampir! Rieche doch mal an den Rosen. An ihnen klebt der gleiche Geruch wie bei Sasuke-san, auch wenn er nur schwach ist.“ Sofort riecht die Rosahaarige auch schon an den Blumen und tatsächlich gehen von ihnen ein schwacher Geruch von ihrem Schwarm Uchiha Sasuke aus. Diesen süßen und bezaubernden Duft würde sie überall wiedererkennen. Nur ihr Sasuke riecht so wunderbar. „Jetzt wo du es sagst, kann ich auch Sasuke-kuns Geruch wahrnehmen.“ „Du bist eben noch ein Frischblut.“ „Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen.“ „So ging es mir auch in der ersten Zeit.“, meint die Sonzai mit einem Lächeln. Aller Anfang ist eben schwer, besonders der Start für einen Frischblut hat so seine eigenen Schwierigkeiten, aber dafür war Katarina hier, um Sakura den Einstieg ein bisschen zu erleichtern und ihr alles zu erklären. Nicht zu vergessen zu verhindern, dass sie zu einem ‚wilden Kätzchen‘ wird. „Es ist problematisch, wenn ein Vampir mit einem Menschen ein Date hat und dieser nicht weiß, dass es sich dabei um einen Vampir handelt.“ „Wieso soll das problematisch sein?“ „Vielleicht weil Vampire keine Menschennahrung essen!?“ „Stimmt ja! Lekaro hat mal gesagt, dass Vampire Menschennahrung nicht verdauen können und selbst wenn, würde das Essen nach Garnichts schmecken.“ „Und was macht man häufig bei einem Date?“ „Essen.“ „Korrekt.“
 

Mit einem leicht mürrischen Gesicht legt sich unsere rosahaarige Chūnin auf ihr Bett und vergräbt ihren Kopf in ihr Kopfkissen. „Willst du ihm denn sagen, dass du ein Vampir bist?“ „Ich weiß nicht…“, murmelt die Haruno in ihr Kissen. Wegen diesem Punkt ist Sakura besonders verwirrt. Wie würde es sich überhaupt anhören, wenn sie Sasuke sagen würde, dass sie ein Vampir ist? Würde er ihr überhaupt glauben? Wahrscheinlich nicht! Vielleicht würde er sich sogar über sie lustig machen und meinen, dass Vampire nicht existieren. „Wahrscheinlich hält er Vampire sowieso nur für einen Aberglauben.“ „Das weißt du erst wenn du es versucht hast.“, versucht Katarina die Iryōnin aufzumuntern und tatsächlich schaut diese zu ihr hin, nachdem sie sich aufrecht auf ihr Bett hingesetzt hat. Nur das mit der Aufmunterung hat noch nicht ganz funktioniert, wie es eigentlich sollte. „Aber ich kann doch nicht so nebenbei erwähnen, dass ich ein Vampir bin!“ „Vielleicht solltest du erst mal akzeptieren, dass du ein Vampir bist Sakura-san, bevor du es Sasuke-san sagst.“ „Vielleicht hast du recht.“, murmelt die Haruno eher zu sich selbst als zu Katarina und lässt nebenbei noch einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. Eigentlich hatte sie ja recht damit, besonders da es, laut Aussage der Sonzai, kein Heilmittel für Vampirismus gibt! ‚Ich muss langsam damit anfangen meine Vampirseite zu akzeptieren. Sicherlich gab es einen guten Grund dafür, dass ich ein Vampir wurde und nicht eine andere von uns.‘ Doch auf einmal kommt ihr ein Gedanke in den Sinn. Sie hat sich doch gerade eben gedacht, dass es einen Grund gab wieso gerade SIE ein Vampir geworden ist. Was wäre aber, wenn eine der anderen Mädels zu einem Vampir geworden wäre? Ino, Tenten oder vielleicht sogar Hinata… Hinata… ‚Was wäre, wenn Hinata der Vampir wäre und Naruto ihr Freshie?‘, fragt sie die grünäugige Vampirin in ihren Gedanken und stellt sich die Situation bildlich vor wie der Uzumaki die Erbin des Hyūga Clan in seinem Arm hält, während diese gerade von seiner Halsschlagader sein Blut trinkt. Natürlich wäre es nicht Naruto, wenn beide nicht noch ziemlich leicht bekleidet wären. Er ist ja nicht umsonst der Schüler eines super perversen Eremiten! Wie zu erwartet kann sich die Haruno ein grinsen nicht verkneifen. Naruto würde es wohl am meisten gefallen, wenn die Situation so eintreffen würde, wie sie es sich gerade ausgemalt hat. Da bleibt eigentlich nur die Frage offen, ob nicht Sakura diejenige ist, die perverser ist als ihr blondes Teammitglied. ‚Ob ich und Sasuke-kun das auch mal machen werden?‘, überlegt sich die Kunoichi mit einem leichten Rotschimmer und stellt sich die ganze Situation vor. Natürlich fängt ihr Herz auch schon wild an zu klopfen. Allein der Gedanke, dass Sasuke ihr Freshie wäre…
 

In Sakuras Tagtraum liegt Sasuke auf seinem Bett und blickt monoton nach oben. Er scheint wohl über irgendetwas Nachzudenken… „Worüber denkst du nach?“, kommt es von einer Stimme, wodurch der Uchihaerbe aus seiner Gedankenwelt gerissen wird. An seine Schlafzimmertür stehen erblickt er Sakura, die einen hellblauen Bademantel mit dem Wappen des Uchiha Clan auf dem Rücken trägt. Mit größter Wahrscheinlichkeit Sasukes Bademantel! „Ich muss darüber nachdenken, was du mir gesagt hast.“, meinte der Erbe des Uchiha Clan, während die Chūnin zu seinem Bett ging. Sie krabbelt zu ihren Schwarm hin und blickt in seine Augen. „Das ich ein Vampir bin?“ Doch anstatt zu Antwortet setzte er sich einfach aufrecht hin und küsste sie einfach! Natürlich ist Sakura von diesem Kuss mehr als überrascht, gab sich diesen jedoch wenig später hin. Warum sollte sie auch etwas dagegen einwenden? Immerhin liebt sie ihn doch schon seit Jahren. So hat sie auch nichts dagegen, als er mit seiner Zunge Einlass verlangte. Im Gegenteil! Sie war es, die mit ihrer Zunge letzten Endes in seine Mundhöhle wanderte. Doch beim Kuss allein bleibt es nicht. Während die Haruno ihm sein weißes Oberteil auszieht, streift der Uchiha den Bademantel über ihre Schultern nach unten. Eine leichte Gänsehaut kommt in ihr hoch, als Sasuke mit seinen Fingern über ihren Rücken fährt. Doch mit einem Mal fängt Sakura plötzlich an mit ihrer Zunge über seinen Hals zu lecken. Schon fast gierig und vor allen sehr hungrig! „Hast du Hunger? Du kannst gern mein Blut trinken.“ Das lässt sich die Haruno nicht zweimal sagen und öffnet auch schon ihren Mund, wodurch ihre beiden Spitzen Reißzähne zum Vorschein kommen. Mit einem kräftigen Stoß beißt sie in den Hals ihres geliebten Uchiha und trinkt genüsslich sein köstliches Blut, während sich einige seiner Blutstropfen ihren Weg den Hals hinunter bahnen. Auch wenn man es vielleicht nicht glauben mag, aber Sasuke gefällt dies. Es gibt ihm ein erregendes Gefühl… Nicht zuletzt da seine Teamkollegin ihren nackten Oberkörper gerade gegen seinen presst. „Sakura-chan, wie funktioniert das eigentlich mit dem Sex zwischen Vampir und Mensch?“, fragt der Träger des Sharingan auf einmal, woraufhin die Haruno mit einem gewaltigen Rotschimmer im Gesicht von ihm ablässt und ihn ein wenig verwundert anschaut. Hatte er das gerade wirklich gefragt? Aber vor allem stellt sich die Frage, wieso hatte er dies gefragt? Wollte er etwa… Das konnte doch unmöglich sein! Oder vielleicht doch? „Willst du es mal ausprobieren?“, kommt es ein wenig verführerisch von der Rosahaarigen und sofort muss der Uchihaerbe anfangen zu grinsen. Sofort dreht er sich mit der grünäugigen Vampirin aus seinem Team auf seinem Bett auch schon so um, dass diese unter ihm liegt. Zusätzlich ergreift er noch ihre beiden Handgelenke und drückt sie gegen das Bett, um ihr die Fluchtmöglichkeit zu rauben. Als ob das was bringen würde! Immerhin war Sakura ein Vampir und dementsprechend viel stärker als ein Mensch, aber wenn sie ehrlich zu sich selber ist, wollte sie überhaupt nicht fliehen! Außerdem starrte sie gerade wie gebannt mit einem deutlichen Rotschimmer im Gesicht in die Augen ihres Schwarms. Ihr Herz raste wie verrückt. „Ich spiele gern mit dem Feuer Sakura-chan, denn das Feuer ist eins meiner Elemente.“
 

„An was denkst du gerade Sakura-san? Dein Herz klopft ja wie verrückt.“, kommt es auf einmal von der blauhaarigen Vampirin, wodurch sie die angesprochene aus ihrer kleinen Traumwelt reist. „Ach nicht so wichtig.“ „Hat es was mit Sasuke-san zu tun?“ Kaum hat die Sonzai diesen einen Namen erwähnt, wird Sakuras Rotschimmer um einiger Annoncen dunkler und sie hat das Gefühl, dass Katarina ihren Herzschlag hören könnte, so laut musste ihr Herz klopfen. Mal abgesehen von der Tatsache, dass sie ein Vampir ist und ihren Herzschlag sowieso hört, aber es geht ja ums Prinzip. Sofort muss die Blauhaarige anfangen zu Lachen. Sie kann sich schon denken, was ihr zugewiesener Schützling sich gerade in den Gedanken ausgemalt hat. Denn immerhin ist sie nun ein Vampir und allem Anschein nach sehr verliebt in den Uchiha. Sie kannte eine solche Situation nur zu gut, denn vor einigen Jahrzehnten war sie an Sakuras Stelle als ein Frischblut, der in einem Menschen verliebt ist. Tja, das Blut trinken kann schon eine erotische Ader haben. „Sei froh, dass er kein Werwolf ist. Sonst hättest du ihn schon längst in Stücke gerissen.“ „Werwolf?“ „Werwölfe sind unsere Blutsfeinde. Immer wenn ein Vampir und ein Werwolf sich begegnen, kämpfen sie solang, bis der andere tot ist.“ „Bist du schon mal einem Werwolf begegnet?“ „Bisher noch nicht.“ Nach ihrem Unterton zu Urteilen ist sie schon ein wenig froh bisher noch keinem begegnet zu sein und so schnell hat das blauhaarige Mädchen es wohl auch kaum vor. Nach einem leichten Seufzer lässt sie sich neben Sakura auf ihr Bett nieder. Werwölfe waren eigentlich nur kleine Kuscheltiere im Vergleich zu dem, was die Chūnin gleich erfahren sollte! „Der schlimmste Feind der Vampire sind nicht die Werwölfe, sondern die Chimei-teki na Kitsune! Jeder Vampir fürchtet sie.“, meint Katarina, woraufhin unsere rosahaarige Iryōnin diese leicht verwundert anschaut. Wenn Werwölfe schon die Blutsfeinde von Vampiren sind und sie sich immer bis zum Tode bekämpfen, wie schlimm muss dann erst die Chimei-teki na Kitsune als ein noch schlimmerer Feind als die Blutsfeinde der Vampire sein? „Sie besitzt schnellere Reflexe als ein Vampir, ihre Klauen sind so Messerscharf, dass sie Felsen zerschneiden können, als seien sie nur Butter und obendrein verfügt sie noch über eine feuerartige Magie.“ „Ist sie eine Hexe?“ „Das weiß niemand so genau.“, meint die Blauhaarige daraufhin nur. Es kann zwar gut sein, dass sie eine Hexe ist, bestätigen konnte dies jedoch noch keiner. Außerdem ist sich die Sonzai nicht mal so sicher, ob es sich bei der Chimei-teki na Kitsune überhaupt um einen Menschen oder ein Monster handelt. „Es gibt aber noch einen anderen Grund wieso wir Vampire sie fürchten. Schon in sehr jungen Jahren hatte sie tausende von Menschen auf brutalste Weise getötet. Jeder Mensch, der ihr begegnete, wurde umgebracht. Das Wort Gnade existiert für sie nicht.“ Sofort weitert Sakura geschockt ihre Augen. „Das ist wirklich schrecklich.“, wispert sie entsetzt vor sich hin. Wie konnte jemand bloß so etwas grausames tun? Sie konnte nicht begreifen wie jemand einfach tausende von Menschen umbringen konnte. War der Chimei-teki na Kitsune ein Menschenleben wirklich so egal? Sie war wirklich grausam, vielleicht sogar noch grausamer als Orochimaru! „Einige Reinblüter hatte sie auch schon auf dem Gewissen und das sind die stärksten Vampire. Je älter ein Reinblut ist, desto stärker ist er und nach meinen Informationsquellen, waren sie über 100 Jahre alt.“ „Aber wie kann es sein, dass die Chimei-teki na Kitsune in jungen Jahren sehr alte Reinblüter töten kann? Ist das nicht unmöglich?“ „Ich versteh das ja auch nicht, aber weißt du was beängstigend daran ist? Sie soll nicht mal einen einzigen Kratzer davongetragen haben. Momentan befindet sie sich glücklicherweise in einem Hochsicherheitsgefängnis, jedoch haben sowohl die Menschen als auch die Vampire Angst, dass sie ausbrechen könnte.“
 


 

Derweil in Sasukes Wohnung liegt der Uchiha gemütlich auf seinem Bett und starrt vertieft an die Decke. ‚Worüber Sakura wohl mit mir reden möchte?‘, fragt sich der Träger des Sharingan in seinen Gedanken. Vielleicht wollte sie ihm ja den Grund nennen, wieso sie nicht mehr zum Training kommt, aber was ist wenn nicht? Worüber wollte sie dann mit ihm reden? „Ich muss auf jeden Fall in Erfahrung bringen, wieso sie das Training schwänzt. Nicht zu vergessen Naruto! Er schwänzt ja schon länger als sie.“ ~Vielleicht liegt es ja daran, dass du ein Verräter Konohas bist.~ „So ein Quatsch! Sai hat wirklich keine Ahnung, immerhin hat Naruto mich doch nach Konoha zurückgebracht und Sakura ist mir damals um den Hals gefallen.“, kommt es leicht gereizt von dem Uchihaerben, als ihm Sais Bemerkung wieder einfällt. Wenn ihn jemand nicht als Verräter ansieht, dann waren es seine beiden Teamkollegen Uzumaki Naruto und Haruno Sakura. Naruto redet ja ständig davon, dass Sasuke für ihn wie ein Bruder ist und Sakura… Sofort legt sich ein leichter Rotschimmer auf den Wangen des schwarzhaarigen Genin nieder. Er muss gerade an den Moment denken, an dem seine Teamkollegin ihn umarmt hatte, nachdem der Kyūbi no Jinchūriki ihn nach Konoha zurückgebracht hat! Nachdem sie ihn so ‚liebevoll‘ niederschlug versteht sich. Schon setzt der Shinobi sich aufrecht hin und hält sich seine linke Wange. Es ist schon ein kleines Wunder, dass sie verheilt ist. Sakura hatte nicht grade sanft zugeschlagen. Übelnehmen konnte er ihr das auch nicht, immerhin hatte er ja Konoha hintergangen. ‚Die Frau kann wirklich zuschlagen. Ich konnte meinen Kiefer eine Woche lang nicht richtig bewegen.‘
 

Info:

Chimei-teki na Kitsune: (致命的な狐; japanisch: „tödlicher Fuchs.“).

Vampire küsst man nicht!

Mit den armen vor dem Oberkörper verschränkt steht Sasuke an eine Wand gelehnt und wartet auf Sakura. Lange muss er jedoch nicht warten, denn seine rosahaarige Teamkollegin geht gerade Schnurstraks zu ihm hin. „Hey Sasuke-kun!“ Sogleich wird der eben Genannte auch schon auf sie aufmerksam und im nu zeichnet sich schon ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen ab. Die Haruno trägt ein rotes, ärmelloses chinesisches Kleid, das ihr fast bis zu den Knien geht mit je einem Schlitz an beiden Seiten und einem Ausschnitt. Nicht zu vergessen ihre erröteten Wangen… Ein wenig verwundert blickt er sie an. „Was soll dieses Outfit Sakura-chan? Ich dachte wir hätten kein Date.“ „Du hast recht. Ich geh mich schnell umziehen.“, meint die Vampirin daraufhin. Sie wusste, dass es keine gute Idee war. Wieso hatte sie sich nochmal von Katarina dazu überreden lassen dieses Kleid anzuziehen? ‚Ich hab dir ja gesagt, dass das keine gute Idee ist!!‘ ~Du wirst mit deswegen noch dankbar sein Sakura-san.~, erinnert sich die Haruno an Katarinas Worte zurück. Nicht zu vergessen an ihr merkwürdiges, breites Grinsen, was sie dabei gemacht hat. Als Sakura gerade im Begriff war zu gehen, um sich umzuziehen, ergreift der Uchihaerbe ruckartig ihre Hand, woraufhin ihr Herz wild anfängt zu schlagen. Sie kann richtig die Wärme seine Hand auf ihrer Haut spüren, was ihr ein leichtes Kribbeln im Bauchbereich beschert. „Das hab ich nicht damit gemeint. Du kannst es ruhig anbehalten. So siehst du noch um einiges wundervoller aus.“, erklärt der Uchihaerbe, während er leicht verlegen in eine andere Richtung schielt, nachdem sie sich zu ihm umgedreht hat. Sofort verdunkelt sich Sakuras Rotschimmer um ein paar Annoncen. Wundervoll? Sie sieht in diesem Kleid wundervoll aus? Sie konnte ihren eigenen Ohren nicht trauen… Doch vielmehr konnte sie ihren Augen nicht trauen, als ihr Schwarm einfach so seinen Arm um ihren Hals legt. Der Sharinganträger war ihr ziemlich nah und sie war sich sicher, dass er ihren Herzschlag hören konnte. Oder grinste er aus einem anderen Grund? „Außerdem hast du gesagt, dass ich es ruhig als ein Date sehen kann, also tu ich das auch.“ „Und was willst du bei unserem Date machen?“ „Das wirst du schon sehen.“, haucht Sasuke mit seinem heißen Atem in ihr linkes Ohr und fährt währenddessen mit seinem Zeigefinger über ihre rechte Wange. Irgendwie konnte sich Sakura nicht helfen. Sie hat das komische Gefühl, als hätte er irgendwas geplant. Die Frage ist nur was…
 


 

In einer kleinen Billardhalle stehen unsere beiden Konohanin von Team Sieben an einem Billardtisch. Während der Erbe des Uchiha Clan die Kugeln auf dem Tisch bereitlegt, stützt die Iryōnin mit ihren Händen, ihren Kopf am Ende des Queues, in ihrer Hand, ab. ‚Warum müssen wir eigentlich Billard spielen!? Naja, es hätte schlimmer kommen können. Zum Glück sind wir nicht essen gegangen… Seit ich ein Vampir bin, kann ich keine Menschennahrung mehr zu mir nehmen und es würde doch verdächtig sein, wenn ich bei einem Date nichts essen würde.‘, denkt sich die Haruno, denn wenn man es genau nimmt, hat sie noch nie Billard gespielt… Nebenbei blickt sie noch genervt zu einigen Mädchen, die verliebt in Sasukes Richtung schauen. Am liebsten würde sie… Naja, ist ja auch egal. Sogleich entweicht ein Seufzer aus Sakuras Kehle. ‚Obwohl es ja schon verdächtig ist, dass ich überhaupt nicht mehr zum Training komme, aber was soll ich machen? Ich halte es nicht so lange in der Sonne aus als Vampir und wenn ich dazu noch in der Sonne trainieren würde, könnte ich wahrscheinlich schon mein Testament schreiben.‘ „Wie wäre es wenn wir das Spiel ein klein wenig interessanter gestalten.“, kommt es auf einmal von Sasuke, worauf er die Chūnin aus ihren Gedanken reißt und diese ihn ein wenig perplex anguckt. „Jetzt sag mir nicht sowas wie Stripbillard.“ Sogleich wird der Uchiha auch schon rot im Gesicht. Stripbillard? Was dachte seine Teamkollegin eigentlich von ihm? War er etwa Jiraiya!? Aber wenn er so darüber nachdachte, dann hört sich das mit dem Stripbillard doch gar nicht mal so schlecht an, oder? „Wenn du gewinnst, dann werde ich einen Tag lang machen, was du willst.“ „Einen Tag?“ „Du darfst dir auch aussuchen wann.“, sagt der Träger des Sharingan und sofort ist Sakura wieder in Gedanken versunken. Wenn sie gewinnt, dann muss Sasuke einen Tag lang machen, was sie will? Das klingt wirklich ziemlich verlockend für sie. Jedoch musste die ganze Sachen doch bestimmt einen Haken haben. Der Uchiha würde doch niemals so eine Wette vorschlagen ohne einen Hintergedanken. Was wohl passiert, wenn Sasuke gewinnt? „Sollte ich jedoch gewinnen, musst natürlich du einen Tag lang machen, was ich will.“ Wenn sie also verliert, muss sie alles machen was er will. Die Chūnin will sich gar nicht ausmalen, was sie alles machen muss, wenn er gewinnt. Auf der anderen Seite wiederum müsste der Uchihaerbe alles machen was sie will!! Alles was sie will… Der Gedanke war schon sehr verlockend. Sollte sie es riskieren? Im Grunde hatte sie ja nichts zu verlieren. „Ich nehme die Wette an!!“, kommt es selbstsicher von der Vampirin und sofort bildet sich ein leichtes Grinsen in Sasukes Gesicht ab. Er wusste, dass sie nicht widerstehen konnte. Es war einfach zu offensichtlich.
 

„Wer die meisten Kugeln versenkt gewinnt und wer zwei von drei Spielen gewonnen hat, gewinnt unsere kleine Wette.“, meint der Träger des Sharingan als Spielbedingung dieser kleinen, wenn nicht ganz hinterhältigen Wette und dann auch noch mit so einem merkwürdigen Unterton. Er ist wohl sehr von sich überzeugt, dass er gewinnen wird. „Ladies first.“ „Oh, ein wahrer Gentleman.“ Kaum beugt sich Sakura über den Billardtisch, um mit ihrem Queue die weiße Kugel anzupeilen, riskiert der Uchiha einen kurzen Blick auf ihren Hintern. War es anderes zu erwarten? Als die Iryōnin mit dem Queue die weiße Kugel anstößt und diese eine andere Kugel, rollt sie genau auf eines der Löcher in der Ecke zu! Doch wie es anderes sein sollte bleibt die Kugel genau kurz vor dem Loch stehen. Es ist fast so, als sei dies Absicht von der Kugel, dass sie extra mit voller Absicht da stehen geblieben ist…als hätte sie sich gegen Sakura verschworen. Doch nicht genug damit, denn kaum ist ihr Schwarm am Zug, versenkt er gleich schon zwei Kugeln auf einmal! Eine davon war die Kugel, die die Haruno fast versenkt hätte. Wie war das gleich noch mit der Verschwörung? Nicht weit vom Billardtisch entfernt stehen ein paar Mädchen, die verliebt zu dem schwarzhaarigen Shinobi blicken. „Sasuke-kun ist so cool.“, kommt es von einem der Mädels, während sie von ihm schwärmen. Sofort ist ein leichter Hauch von Eifersucht in Sakuras Gesichtsausdruck zu entnehmen. Diese Fangirls waren wirklich mehr als lästig und derselben Ansicht ist auch unser Uchihaerbe. Kurzerhand legt er einfach seinen Arm um den Hals der rosahaarigen Vampirin, welche einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen bekommt. Was hatte er vor? „Ich hab gerade ein Date, also nervt mich nicht.“ Schon fast beleidigt zischten Sasukes kleine, nervige Fangirls auch schon ab. „Schon viel besser.“, kommt es zufrieden vom schwarzhaarigen Genin aus Team Sieben und lässt wieder von seiner Teamkollegin ab, welche ihn mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht anblickt. Er hatte gerade wirklich laut gesagt, dass sie beide ein Date haben. Ein leichtes Herzrasen macht sich in ihrer Brust bemerkbar! Das ist fast so toll wie eine öffentliche Liebeserklärung. Zwar nicht genauso toll, aber es geht ja ums Prinzip. „Du bist dran Sakura-chan.“ Sofort wird unser kleiner Vampir auch schon aus ihren Gedanken gerissen. Sie hätte es fast vergessen… Mit einem leichten grinsen im Gesicht schlägt die Haruno ihre rechte Faust auf ihre linke Handfläche. Sie würde auf jeden Fall ihr bestes geben und auch wenn sie den Uchiha liebt, konnte sie doch nicht gegen ihn verlieren! Wer weiß was er so alles geplant hat, falls er die Wette gewinnen würde…
 

Ein klirschen ist zu hören, was die Aufmerksamkeit unser beiden Teammitglieder von Team Sieben auf sich zieht. Jemand hatte ein Glas fallen gelassen und die Scherben liegen nun auf dem Boden herum. Als sich die Person daran machte die Scherben aufzusammeln, gesellte sich eine Kellnerin zu ihr. „Ich räume das schon für Sie weg.“, meint die Kellnerin und macht sich daran die Scherben aufzusammeln. „Tz… Fast schon so tollpatschig wie du.“ „Wo bin ich bitteschön tollpatschig Sasuke-kun?“, hinterfragt die Iryōnin und stemmt damit ihre Hände auf ihre Hüften. Amüsiert blickt der Uchiha nur auf seine Teamkollegin. Er mochte es schon fast, wenn sie so wütend war. Das macht sie für ihn nur noch mehr interessanter und gefährlicher und Sasuke liebte die Gefahr und vor allem Herausforderungen. Mal davon abgesehen, dass es ohne sicherlich langweilig wäre. Er spielte eben gern mit dem Feuer. Nicht nur weil Katon, neben seinem Raiton, sein Element ist. Doch auf einmal stieg ein betörender Duft in Sakuras Nase. Der Geruch von Blut! Als sich das Mädchen umdreht, erblickt sie auch schon, von wo dieser Geruch herkommt. Die Kellnerin, die dabei war die Scherben aufzusammeln, hatte sich an eine der Scherben geschnitten und nun tropfte etwas Blut von ihrem Finger auf den Boden. Wie Hypnotisiert starrt die Haruno auf das Blut. Auf dieses verlockend riechende Blut, das ihr schon das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Langsam aber sicher machen sich selbst ihre Fangzähne bemerkbar. Es fällt ihr richtig schwer dem ‚Lockruf‘ des Blutes zu widerstehen. Wenn jetzt nicht irgendwas passiert, würde sie wahrscheinlich… Bevor unser kleiner Vampir noch irgendwas denken konnte, legt sich mit einem mal Sasukes Hand auf ihre Schulter, wodurch sie in die Realität zurückkehrt. „Stimmt was nicht Sakura-chan?“ „Es ist nicht. Lass und weiterspielen.“
 


 

Spät am Abend gehen die beiden Teammitglieder von Team Sieben noch zusammen gemütlich durch die Straßen ihres Dorfes. Sasuke jedoch kann sich nicht so ganz auf die Stille konzentrieren wie Sakura! Er blickt die ganze Zeit ein wenig besorgt zu ihr hinüber. ~Es gibt da einige Dinge, die mich beschäftigen.~ Was ihr wohl auf dem Herzen liegt? „Worüber wolltest du eigentlich mit mir reden Sakura-chan?“ Akut kommt die Angesprochene auch schon zum stehen. Ohne richtig darüber nachzudenken kommt ihr wieder Katarinas Satz in den Kopf. ~Willst du ihm denn sagen, dass du ein Vampir bist?~ Das war das Problem! Wie sollte sie ihrem Teamkollegen klar machen, dass sie jetzt ein Vampir ist? Vor allem wenn sie selber diese Tatsache noch nicht akzeptiert hat… ‚Ich denke dafür ist noch nicht die Zeit gekommen…‘, denkt sich die rosahaarige Iryōnin nur und setzt sich wenig später auf eine nahestehende Bank. „Es geht um Naruto.“ Sofort blickt der Uchihasprössling seine Teamkameradin fragend an. Was wollte sie damit ausdrücken? „Ich weiß nicht ob du es mitbekommen hast, aber er benimmt er sich ziemlich merkwürdig.“ „Wie meinst du das?“, kommt es von Sasuke, nachdem er sich neben die Vampirin niedergelassen hatte. Er hatte zwar eine Vorstellung davon was sie meinen könnte und zwar das der Uzumaki seit einiger Zeit sein heißgeliebtes Training schwänzt, jedoch… „Ich weiß nicht ob das etwas mit seiner Veränderung zu tun hat, aber ich habe erfahren, dass er schon seit einiger Zeit unter Albträumen leidet.“ ‚Schwänzt er deswegen das Training?‘ „Wenn ich nur wüsste was der Grund für seine Alpträume sind, dann könnte ich Hanami um Rat fragen…aber Naruto will es mir ja nicht sagen! Er hat uns ja auch verschwiegen, dass er schon seit mehreren Nächten diese Alpträume hat.“ „Vielleicht hat er ja Liebeskummer!“ Sofort blickt Sakura erstaunt ihren Schwarm an. Woher wollte er das wissen? Naruto und Liebeskummer? Das hört sich doch sehr unwahrscheinlich an. Immerhin war der Chaot doch stets gut gelaunt und die Vampirin würde seine Vernarrtheit in Hinata nicht gerade als Liebeskummer bezeichnen. Wie kommt er also auf so etwas? „Es ist nur eine Vermutung, aber Hanami hat mir gesagt, dass es viele Ursachen für Narutos merkwürdiges Verhalten gegeben könnte. Ihr ist es nämlich auch aufgefallen und das obwohl sie ihn nicht so lange und so gut kennt wie wir!“, erklärt der Uchiha, was die grünäugige Kunoichi zum nachdenken bringt. Es könnte wirklich viele Ursachen dafür geben und wenn man das unmögliche ausgeschlossen hat, dann ist das, was übrig bleibt die Wahrheit und sei sie noch so unwahrscheinlich! Vielleicht sollte man doch die Möglichkeit von Liebeskummer bei Naruto in Betracht ziehen… „Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass Dobe Liebeskummer hat. Schließlich hat er ja gestern noch so davon geschwärmt, dass Hinata ihn auf seine Wange geküsst hat.“ „Was mich eigentlich wundert, denn immerhin konnte sie ihm bis heute nicht sagen, dass sie ihn schon seit Jahren liebt. Ich hätte niemals gedacht, dass sie sich wirklich zutrauen würde ihn auf seine Wange zu küssen, denn immerhin ist Hinata nicht gerade selbstbewusst in Narutos Nähe.“ Als der Uchihaerbe realisiert hatte, was seine Teamkollegin gerade eben gesagt hatte, weitert er etwas geschockt seine Augen. Hinata sollte was…? „Warte! Hinata liebt Dobe!??“ „Das weißt du nicht?“ „Jetzt schon.“, murmelt Sasuke nur vor sich. Diese Nachricht haut hin nun völlig aus den Socken und das obwohl er nicht einmal welche trägt. Die Hyūga war wirklich in diesen Trottel von einem Uzumaki verliebt? ‚Und ich dachte immer Naruto sei der einzige der blind ist.‘, denkt sich Sakura nur mit einem amüsierten Grinsen im Gesicht. Sie hätte wirklich nicht gedacht, dass ihr Schwarm es nicht bemerken würde. Dabei waren Hinatas Gefühle doch so offensichtlich. Sasuke, der das ganze erst einmal verdauen muss, fallen sofort wieder die Worte der Hyūgaerbin ein, welche sie damals gesagt hatte und plötzlich ergaben sie auch für ihn einen Sinn!! Nicht nur die Worte, sondern auch ihr handeln!! Es war nun so Glasklar… ~Ich habe keine Angst davor zu sterben, wenn ich dich dadurch beschützen kann.~ ‚Darum hat sie das also damals gesagt…sie liebt Naruto! Jetzt versteh ich das…‘
 

Sakura lässt einen genervten Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Manchmal hab ich das Gefühl, Hinata glaubt Naruto liebt immer noch mich.“, murmelt die rosahaarige ein wenig genervt vor sich hin. Wie gern würde sie der Hyūga von Narutos wahren Gefühle erzählen. Erzählen, dass er Hinata liebt und nicht Sakura. Nur leider konnte sie das nicht. Sie hatte ihrem blonden Teamkollegen ja versprochen seiner Angebeteten nichts zu sagen, da er es selber tun wollte! Die Frage ist nur, ob der Uzumaki dazu auch wirklich in der Lage ist, denn seit er sie liebt, ist er fast wie eine zweite Hinata geworden… „Das ist ausgemachter Blödsinn und das weißt du. Naruto liebt doch schon seit fünf Monaten Hinata. Ich sollte Hinata wirklich sagen, dass Naruto in sie verliebt ist. Das ist für alle beteiligten das Beste!!“ „Wenn du das machst, wird Naruto ziemlich sauer auf dich sein. Er hat gesagt, dass er es Hinata selber sagen will.“ „Ich habe Dobe nicht versprochen meine Klappe zu halten. Das warst nur du!“ Während seines Satzes tippt der Uchiha mit Zeige- und Mittelfinger auf Sakuras Stirn, welche sogleich mürrisch schaut. ‚Außerdem glaub ich dass er wegen damals noch ein wenig wütend auf mich ist…besonders weil er sich ja jetzt in sie verliebt hat…‘, denkt sich der beste Freund unseres blonden Jinchūriki nur, aber wenn er Glück hat, dann erinnert sich Naruto nicht mehr daran. Er ist ja nicht gerade der hellste und kann sich nur schwer Sachen merken! Er würde sogar seinen eigenen Geburtstag vergessen… „Was mir Gedanken macht ist die Sache mit Kyūbi…“ „Wenn Hinata Naruto wirklich liebt, dann ist ihr das egal!“ „Ich weiß nicht einmal, ob Hinata weiß, dass Kyūbi in Naruto versiegelt ist.“, wendet die Haruno ein und versinkt wenig später auch schon in Gedanken. Was ist, wenn die Hyūga überhaupt nicht weiß, was der Uzumaki ist? Wenn sie nicht weiß, dass er der Jinchūriki des Kyūbi no Yōko ist? Wenn sie es irgendwann herausfindet und sie dann angst vor ihm bekommen und ihm aus dem Weg gehen sollte, würde ihn das auf jeden Fall seelisch zerbrechen…
 

Sogleich wird Sakura aus ihren Gedanken gerissen, als der Uchiha ihr Kinn ergreift und es so zu sich hin dreht, dass sie ihn ansehen muss. Verwirrung macht sich ihn ihrem Gesicht breit. Was hatte er vor? Langsam nähert sich der Shinobi ihr und den Wangen der Haruno legt sich ein nicht zu übersehender roter Schimmer ab. Ihr Herzschlag wurde von Millimeter pro Millimeter, in der Sasuke sich mit seinem Gesicht ihrem nähert, immer schneller. Das Schlagen hallte richtig in ihren Ohren wieder. Ob er ihren Herzschlag auch hören konnte? Der Uchiha war zwar nur ein Mensch, aber sie war sich sicher, dass er es hören konnte. Er war ihrem Gesicht schon so nah… Wollte er sie etwa küssen!?? Doch überraschenderweise legt der schwarzhaarige Genin nur seine Stirn auf die Stirn seiner Teamkollegin. „Da du unser kleines Billardspielchen verloren hast, musst du nun einen Tag lang machen, was ich will und ich werde dir nicht sagen an welchem Tag du es machen musst.“, meint Sasuke fies, woraufhin er von einer gewissen jemand wütend angeblickt wird. Sogleich schiebt sie ihn auch schon von sich weg, da das Spiel, ihrer Meinung nach, alles andere als Fair war. „Das zählt nicht Sasuke-kun!! Das Spiel war total unfair, da du es konntest und ich eine Anfängerin war.“, mault die Vampirin herum und blickt wenig später in eine andere Richtung, während sie beleidigt ihre Arme vor ihrem Oberkörper verschränkt. Irgendwie genoss Sasuke es richtig sie so gereizt zu sehen, doch er wusste auch, dass er sie nicht zu sehr reizen durfte. Kurzerhand rutsch er einfach mal ganz nach an seine Rosahaarige heran und legt nebenbei noch seinen Arm um ihren Hals. „Wenn du es unfair fandest, dann spielen wir das nächste Mal Strippoker meine kleine Sakura-chan.“ Das war zu viel! Permanent stieg die röte im Gesicht der jungen Vampirin an, dass sie einer Tomate oder sogar Hinatas Rotschimmer Konkurrenz hätte bieten können. Es war nicht allein die Tatsache, dass sie zusammen mit Sasuke Strippoker spielen sollte, sondern auch noch wie er den Satz in ihr Ohr gehaut hatte. Fies grinste der Erbe des Uchiha Clan. Es war mehr als offensichtlich, dass Sakura so reagieren würde. Immerhin war sie doch schon so lange in den Uchiha verliebt. Nur gut, dass sie nicht so in Ohnmacht fällt wie Hinata… Jedoch sollte dem schwarzhaarigen Teammitglied von Team Sieben sein Grinsen gleich wieder vergehen. „Ach die Liebe liegt in der Luft. Haben wir denn etwa schon wieder Frühling?“, kommt es von einer Stimme, woraufhin unsere beiden ‚Turteltäubchen‘ mehr als nur aufschrecken. Ino, welche gerade vor den beiden Konohanins steht, jedoch ohne ihre Katze Kyara, hatte die beiden wohl gerade dann gestört, wenn man genau nicht gestört werden will! Mal außen vorgenommen, dass die beiden Team Sieben Mitglieder immer noch ein Date hatten… „Was hast du alles mitbekommen Ino!??“, wollte Sakura direkt wissen, jedoch hätte sie mal lieber nicht gefragt. Sie sollte auch gleich erfahren warum! „Nicht viel. Nur das du nun wohl die Liebessklavin unseres Uchiha bist.“ „L-Liebessklavin!!???“, kommt es von Sakura als auch von Sasuke mit einem panischen Gesichtsausdruck, während beide rot anlaufen. Hatten sie gerade richtig verstanden? Sofort packt die rosahaarige Kunoichi ihren Schwarm an seinen Kragen und blickt ihn wütend, jedoch immer noch mit einem Rotschimmer, wegen der Aussage ihrer besten Freundin, an. „Wehe du stellst dir das bildlich vor!“ Leider hatte dies zur Folge, dass Sasuke sich genau dies vorstellte und zwar, dass Sakura, nur im Slip auf seinem Bett sitzt und verführerisch die Arme vor ihrer Brust hält. Nicht zu vergessen noch eine Art Hundehalsband trägt. „Bestrafe mich Sasuke-kun. Ich war ein böses Mädchen.“, stellt er sich vor, dass sie es sagen würde. Manchmal sollte man sich fragen ob der Sharinganträger nicht Jiraiyas Schüler war, denn immerhin ging dieser Vorstellung, von der Haruno als Liebessklavin doch in eine sehr perverse Richtung. Die Yamanaka konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Sie konnte sich schon denken, dass der Uchiha sich das gerade bildlich vorgestellt hatte. „Warum musst du so etwas sagen Ino?“ „Wenn dir Liebessklavin nicht gefällt, wie wäre es dann mit Sexsklavin?“, antwortet die blonde Hexe ihrer rosahaarigen Freundin.
 

„Kannst du nicht Tenten Nerven gehen Ino!??“, hinterfragt unser Vampir aus Team Sieben mehr als wütend, als sie von der Bank aufgestanden ist. Obendrein stemmte sie noch ihre Fäuste auf die Hüfte und schaut ihre beste Freundin Ino ein wenig verärgert an. „Würde ich ja gern, aber sie ist mit ihrem Team auf Mission.“ „Dann geh zu Hinata.“ „Sie ist gerade am trainieren.“ „Dann geh eben zu Hanami!“ „Ich störe wohl, oder?“ Auf diese Frage antwortete die Haruno nicht, aber das brauchte sie auch nicht wirklich. Blicke sagen oft mehr als tausend Worte und ihre Blicke sprachen gerade eine eindeutige Sprache. Die Yamanaka war momentan mehr als nur unerwünscht, immerhin hatte Sakura gerade eine Verabredung mit ihrer langjährigen Liebe. „Dann wünsche ich euch zwei noch einen schönen Abend.“, kommt es von der blonden Hexe mit einem Grinsen auf den Lippen und schubst ihre beste Freundin in Richtung des schwarzhaarigen Shinobi, welcher mittlerweile auch aufgestanden ist, hinüber. Dies hat zur Folge, dass er, durch ihren Schwung, unter ihr begraben wird. Mit einem Kichern verschwindet Ino auch schon wieder. Vielleicht sollte sie ja mal eine ähnliche Taktik bei Hinata und Naruto anwenden. Vielleicht funkt es ja dann endlich zwischen ihnen! Sie kam sich schon fast wie der griechische Liebesgott Cupido vor, nur das sie nicht mit Liebespfeilen auf Menschen schießt. Derweil hat sich Sakura abstützt und blickt somit in die Augen des Uchihaerben, wodurch sie permanent einen Rotschimmer bekommt. Sie sitzt doch tatsächlich gerade auf ihren Schwarm und dann ist sie auf noch seinem Gesicht mit ihrem so nahe! Sie kann schon seinen Atem auf ihrer Haut spüren, besonders da der Shinobi sich noch aufrecht hingesetzt hat. Tief schauen sie sich die beiden nun in die Augen. Ihre Herzen rasten wie verrückt und die beiden Ninja hatten das Gefühl, das es so laut schlug, das der jeweils andere es hören könnte. In Sakuras Fall stimmte dies sogar, da sie als Vampir in der Lage war den menschlichen Herzschlag zu hören. Genau das ist der Grund wieso sie sich fragte, wieso der schwarzhaarige Shinobi so Herzrasen hatte. Doch nicht etwa wegen ihr!?? Doch weiter kann sie nicht darüber nachdenken, da Sasuke mit seinem Gesicht zu ihr näher kommt und als ob sie von ihm beeinflusst wird, tut sie es ihm gleich. Schon fast Synchron schließen sich ihre Augenlider, bevor sie ihre Lippen auf die des jeweiligen anderen legen. Die beiden Konohanin dachten nicht über den Kuss nach, sie handeln einfach intuitiv nach ihrem Bauchgefühl, in dem es gerade dermaßen kribbelt, als fliegen gerade tausende von Schmetterlingen in ihm herum. Liebe geht eben bekanntlich durch den Magen. Ohne es wirklich zu realisieren löste sich die Rosahaarige von dem Kuss und begibt sich langsam in Richtung von Sasukes Hals! Sogleich öffnet sie auch schon ihren Mund, wodurch ihre beiden Reißzähne zum Vorschein kommen. Nur wenige Zentimeter trennen die spitzen Fangzähne sich in das Fleisch hinein zu bohren.
 

Sofort reißt die Chūnin ihre Augen auf. Was machte sie ihr gerade eigentlich? Wollte sie gerade wirklich im Ernst Sasuke beißen!!? Das durfte sie keineswegs! „Ich sollte jetzt vielleicht nach Hause gehen.“, meinte Sakura, als sie aufgestanden ist und war im Begriff zu gehen, jedoch sollte sie es nicht so einfach haben von hier zu verschwinden, wie sie dachte! Ein gewisser jemand hat nämlich ihr linkes Handgelenk ergriffen und hinderte sie somit am gehen. „Hab ich irgendwas falsch gemacht?“, fragt der Erbe des Uchiha Clan vorsichtig nach, als er sich ebenfalls aufgerichtet hatte. Wieso wollte sie so urplötzlich verschwinden? Was hatte er nur falsch gemacht? Lag es vielleicht an dem Kuss!! Vielleicht war es ja zu schnell für Sakura gewesen. Leicht entnervt lässt sie einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. „Du hast nichts falsch gemacht Sasuke-kun. Ich sollte jetzt nach Hause gehen. Könntest du vielleicht meine Hand loslassen?“ Jedoch tat er diesen Gefallen seiner Teamkollegin nicht! Er dachte nicht im Traum daran sie jetzt loszulassen. Er verstärkte sogar seinen Griff um ihrem Handgelenk! ‚Wieso kannst du meine Hand nicht einfach loslassen Baka? Legst du es etwa darauf an, dass ich dich beiße? Das kann ich nicht! Ich kann dich nicht beißen und dein Blut trinken, denn immerhin liebe ich dich.‘, denkt sich die Iryōnin schon ein wenig verzweifelt. Sie musste gerade sehr stark dagegen ankämpfen nicht ihre Fangzähne in den Hals ihrer Liebe zu stoßen und sein Blut zu trinken. Zumal noch Sasukes Geruch, der von ihm ausgeht, für sie einfach unwiderstehlich ist. Wie sollte sie das bloß in der Zukunft aushalten? Nicht zu vergessen, wenn sie mit ihm auf Mission ist! Wie sollte sie sich nur auf die Mission konzentrieren? Sie muss wirklich an sich arbeiten, sich besser kontrollieren zu können, besonders in der Nähe ihres schwarzhaarigen Teamkollegen!! „Sag mir einfach…“ Bevor der Uchiha die Chance hat seinen Satz zu beenden, wird dieser plötzlich von der rosahaarigen Vampirin geküsst, nachdem sie sich ruckartig zu ihm umgedreht hatte. Natürlich kann der Shinobi nichts anderes als erröten, als so ganz plötzlich Sakuras Lippen auf seinen liegen. Er hat nicht damit gerechnet, dass sie ihn küsst! Ist es Naruto auch so ergangen, als er urplötzlich von Hinata auf die Wange geküsst wurde? Wahrscheinlich, aber bei seinem besten Freund war es ja nur die Wange und nicht der Mund! Völlig vom Kuss überraschend, lässt er sogar ihr Handgelenk los. Es sei, als hätte sie nur darauf gewartet, dass er sie endlich loslässt, denn kaum ist das passiert, beendet sie auch schon den Kuss und wirft einen Blick in seine Augen, auf Gefahr hin, dass sie wieder so willenlos wird, wie vorhin, kurz bevor sich die beiden Mitglieder von Team Sieben geküsst haben. „Ich hab dir schon mal gesagt, dass du nichts Falsches gemacht hast. Ich muss nur dringend nach Hause, also sei mir bitte nicht böse. O-yasumi nasai Sasuke-kun.“, meint die Haruno und drückt ihrem Gegenüber zum Schluss noch einen Kuss auf seine rechte Wange.

Tu das nicht!

Es ist spät am Abend in einem Dorf in Cha no Kuni. Einige der Dorfbewohner stehen mit ängstlichen Gesichtern mit dem Rücken an einer Wand und blicken zu dem Objekt ihrer Angst, einer silberhaarigen Frau, Saeki Ryomo. Diese steht vor den Bewohnern und blickt sie mit einem zornigen Blick an. „Wollt ihr mir immer noch nicht sagen wo sie ist!??“, kommt es von ihr, während sie den Griff um den Stiel ihres Katana, welches an ihrem Gürtel befestigt ist, verstärkt. Wie sie doch diese Sturheit hasste. Warum konnten sie nicht einfach kooperieren!??
 

Hinter Ryomo um einer Hausecke steht ein Mann mit einer Gartenhacke in seinen Händen und blickt zu der silberhaarigen Frau, während er sich gegen die Hauswand presst. Ein wenig festigt den Griff um das Holzstück. Er war schon ein wenig nervös. Er musste die anderen Dorfbewohner retten und dazu musste er die Frau erschlagen. Er hatte nur einen einzigen Versuch! Sollte er es nicht direkt beim ersten Mal schaffen, würde sie ihn wahrscheinlich mit ihrem Katana töten. Er sammelt seinen ganzen Mut zusammen, stürmt auf die Frau zu und will sie mit der Hacke erschlagen. Doch bevor er auch nur irgendwie die Chance dazu hat, wird er plötzlich an seinem Hals gepackt und ziemlich brutal gegen eine Hauswand gedrückt. „Glaubst du wirklich, dass du mich töten kannst?“, spottet die silberhaarige Frau und verstärkt ihren Griff um seinen Hals. Jeder einzelne in diesem Dorf war wirklich kein Gegner für sie. Es waren nur armselige, schwache Menschen! „Dann frag ich eben dich! Wo ist sie?“ „Ich…weiß es nicht.“ Genervt wirft Ryomo den Mann zu Boden und zückt ihr Katana und geht mit einem verachtenden Blick auf die am Boden liegende Person zu, bleibt jedoch einige Zentimeter vor ihm stehen. „Wollt ihr mir immer noch nicht sagen wo sie ist!??“ Immer noch bekommt sie auf diese Frage keine Antwort. Immer noch ein tiefes Schweigen der Dorfbewohner. Genervt lässt der Saeki einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. Sie haben es nicht anders gewollt! Dann muss sie eben zu härteten Mitteln greifen, um die Leute zum Reden zu bringen. Mit einem festen Tritt stampft die silberhaarige Frau auf den Rumpf des Dorfbewohners, der vor ihren Füßen liegt, welcher dadurch aufschreien muss. Sogar etwas Blut fließt aus seinem Mund. Ein sadistisches Lächeln spiegelt sich auf den Lippen der Frau wieder. Diese qualvollen Schreie nutzloser Menschen waren wie Musik in ihren Ohren. Sie genoss sie richtig und noch viel mehr wird sie die Schreie, mit den Schmerzen, die sie ihm zufügen wird, genießen. Sogleich holt sie mit ihrem Katana aus. Das was nun geschehen würde, waren die Dorfbewohner selber schuld! Sie hätten ihr ja nur sagen müsse wo SIE ist. Mit aller Kraft sticht sie die Schwertklinge tief in das Bein des Mannes, welcher unverzüglich aufschreien muss. Entsetzten spiegelt sich auf den Gesichtern der anderen Dorfbewohner wieder. Wie konnte jemand nur so etwas grausames tun und dann auch noch Freude dabei empfinden anderen schmerzen zuzufügen?
 


 

Zur gleichen Zeit sitzt ein junges silberhaariges Mädchen eingekauert an einer Wand in einem Haus. Verzweifelt hält sie sich die Ohren zu, während sie am ganzen Körper zittert. Diese Schreie machten sie seelisch fertig. Sie ertrug dieses Leid der Menschen nicht länger. Diese Schreie!! Diese durch schmerzen und leid geplagten Schreie!! Das war zu viel für sie. Warum konnte sie nicht damit aufhören? Warum nur? ‚Sie soll aufhören. Sie soll damit aufhören.‘, denkt sie sich tränenüberströmt. Sie hielt das alles nicht aus. All diese Menschen da draußen mussten nur wegen ihr so leiden. Nur wegen IHR!! Nur wegen ihr sind in der Vergangenheit so viele Menschen getötet worden. Nur wegen IHR!! Es ist allein nur wegen ihr passiert. Nur wegen IHR!! „Ich weiß, dass du mich hören kannst! Wenn du willst, dass ich aufhöre, dann komm raus und ich verspreche diese Menschen zu verschonen!!!“, kommt es von Ryomos Stimme gerufen und sofort wird das Mädchen darauf aufmerksam. Sie würde aufhören, wenn sie raus kommt? Sie würde tatsächlich aufhören noch mehr unschuldige Menschen zu töten? Sofort erhebt sie sich und will auch schon das Haus verlassen, jedoch ergreift plötzlich eine Hand ihr Handgelenk und hält sie somit auf. „Ich kann Euch nicht rausgehen lassen…“, murmelt eine Männerstimme leise, woraufhin sich vor Entsetzen die Augen des Mädchens weitern. Ist ihm denn nicht bewusst, dass Ryomo jeden Dorfbewohner töten wird, nur um SIE zu bekommen!?? Sie würden jeden einzelnen töten, jeden… Es gab nur einen einzigen Weg um die Bewohner dieses Dorfes zu retten! Sie musste mit der Saeki mitgehen, dann würde sie die Menschen hier verschonen. Sie musste nur mit ihr mitgehen und es würde nicht länger unschuldiges Blut fließen. Die Menschen hier hatten rein Garnichts mit der Sache zu tun. Sie waren unschuldig!! „Gomen nasai…“, kommt es mit einer leisen Stimme von dem Mann und noch bevor die Silberhaarige reagieren kann, wird sie zu ihm hingezogen und spürt einen Augenblick später, wie er ihr ein Tuch gegen Mund und Nase presst. Er würde nicht zulassen, dass sie sich der Saeki ausliefert! Lieber würde er sich einen Pflock ins Herz stoßen, als dass er sie sich ausliefern lassen ließ. Er wusste zwar, dass sie dafür die Menschen hier töten würde, aber er konnte sie sich ihr nicht ausliefern lassen. Während er über all dies Nachdenkt, verliert das junge Mädchen allmählich ihr Bewusstsein.
 


 

Wieder zurück bei Ryomo wartet diese immer noch, dass sie sich zeigt, vergeblich. Eigentlich hätte sie ja erwartet, dass sie raus käme, denn immerhin ertrug das Mädchen all dieses Leid nicht und das wusste die Saeki auch. Jedoch sollte es ihr recht sein, dass sie nicht raus kommt. So kann sie sich ein wenig ‚vergnügen‘. Irgendwann wird sie schon noch raus kommen, wenn sie all die Schmerzensschreie der Dorfbewohner vernahm. Irgendwann wird sie schon noch raus kommen… „Dann werde ich die Dorfbewohner eben einen nach dem anderen abschlachten, bis du raus kommst!!“ Noch mehr bekommen die Dorfbewohner angst. Sie wollte sie also wirklich töten!?? Das durfte doch nicht wahr sein. Wieso sollten sie getötet werden? Sie hatten der Frau doch rein Garnichts getan. Womit hatten sie das nur verdient? „Und du wirst der erste sein.“, meint die Saeki, nachdem sie den Mann, der sie vorhin mit der Gartenhacke angreifen wollte, mit ihrem Fuß auf seinen Rücken umgedreht hat. Mit einem hämischen und mordlüsternen Gesichtsausdruck holt sie noch währenddessen mit ihrem Katana aus. Sie wird es richtig genießen sein Leben auszulöschen. Sie will ihn gerade erstechen, als sich plötzlich eine lange Stahlkette um die Klinge wickelt, bevor diese den Dorfbewohner auch nur erreichen kann und somit verhindert, dass sie ihn tötet. ‚Was will Konoha hier?‘, fragt sie sich mehr als verwundert, als sie die Konohanin Might Guy, Rock Lee, Hyūga Neji und Tenten entdeckt hat, wobei letztere mit ihrer Kette weiterhin Ryomos Katana umwickelt hält, um diese daran hindern den Mann zu töten. „Wie sieht es aus Neji?“ „Sie hat nicht das Chakra eines Shinobi.“, meint der Hyūga, während er mit seinem aktivierten Byakugan die Saeki anvisiert. „Dann müssten wir sie ja schnell besiegen können.“ „Glaubst du das wirklich? Dann lasst es uns doch einfach mal ausprobieren.“, verspottet die silberhaarige Frau unsere Wächterin des Feuerrubin, ergreift nur wenig später mit ihrer linken Hand die Kette und zieht so kräftig dran, dass Tenten zu ihr fliegt, da sie ihre Waffe immer noch festhält. Die Spitze ihrer Klinge hält sie dabei der Chūnin entgegen. Sie plant wohl sie im Flug zu erstechen. Tief bohrt sich die Klinge durch die Brust der Waffenexpertin und bahnt sich ihren Weg durch den Körper, bevor sie aus der anderen Seite wieder raus kommt. Doch unerwarteterweise verwandelt sich ihr Körper nach einem Puff in einen Baumstamm! Allem Anschein nach hat sie durch Kawarimi no Jutsu ihren Platz mit dem Baumstamm getauscht. Überraschung macht sich in dem Gesicht der Saeki breit. Damit hätte sie jetzt nicht gerechnet. Sie war sich doch so sicher gewesen sie erstochen zu haben… Während die silberhaarige Frau abgelenkt ist, nutzt Lee die Gelegenheit um sie mit einem kräftigen Fußkick wegzufegen, sodass sie mit voller Kraft gegen eine Wand knallt und wenig später am Boden liegt. Natürlich nutzen die Dorfbewohner sofort die Möglichkeit um wegzulaufen. Sie wollen auf Nummer sicher gehen, nicht dass die Frau sie hinterher doch noch tötet, wie sie angekündigt hat.
 

Als sich Ryomo wieder erhebt, wischt sie sich das Blut, was aus ihrem Mund fließt, aus ihrem Gesicht. Sie hatte die Konohanin unterschätzt, doch diesen Fehler wird sie nicht noch einmal begehen. „Double Konoha Senpū!!“, kommt es gleichzeitig von Lee und Guy, welche einen Drehkick gegen die Frau ausführen wollen, wobei Lee rechts von ihr und Guy auf ihrer linken Seite den Angriff ausführt. Doch zum Erstaunen kann die Saeki die Attacke der beiden Shinobi mit Leichtigkeit blocken. Dazu musste sie nichts weiter tun als die Beine der Ninja zu ergreifen. „Ich Fall nicht zweimal auf denselben Trick herein.“, meint sie nur, bevor sie die beiden mit einem gezielten Wurf kräftig gegen den nächsten Baum wirft. ‚Sie ist wirklich stark.‘, denkt sich der schwarzhaarige Chūnin, während er versucht sich aufzurappeln. Zwar verfügt Ryomo laut Neji nicht über das Chakra einen Shinobi, jedoch macht sie es mit ihrer Stärke wieder wett. So wie es aussieht scheint sie auch über die gleiche stärke wie Tsunade oder auch Sakura zu verfügen, doch woher hat sie so eine übermenschliche Stärke nur? Wer ist diese Frau bloß und was will sie hier in diesem Dorf?
 

Info:

Cha no Kuni: (茶の国; japanisch: „Reich des Tees“).

Double Konoha Senpū: (ダブル木ノ葉旋風; japanisch: „Doppelter Konoha Wirbelwind“) ist eine Variation des Konoha Senpū (木ノ葉旋風; japanisch: „Konoha Wirbelwind“), wobei zwei Leuten gleichzeitig diese Technik benutzen.

Kawarimi no Jutsu: (変わり身の術; japanisch: „Jutsu des Körpertausches“).

Unterschätze nie einen Gegner!

„Ich werde euch nicht noch einmal unterschätzen.“, spricht Ryomo, während sie zu ihrem auf dem Boden liegenden Katana geht und es aufhebt. Keine Sekunde darauf blickt sie auch schon zu Neji, der sich in Kampfposition gestellt hat. Eine Schweißperle rinnt ihn über die Stirn. Diese Ryomo war jemand, den man nicht unterschätzen sollte und er war sich sicher, dass sie ihre wahre Stärke überhaupt noch nicht gezeigt hat. Nicht zu vergessen war sie nicht einmal eine Kunoichi und dennoch so stark! ‚Ich muss aufpassen.‘, meint der Hyūga in Gedanken zu sich selbst. Sie war ziemlich gefährlich. Er musste es irgendwie schaffen sie mit einem einzigen Angriff außer Gefecht zu setzen. Eine zweite Chance würde sie ihm wohl kaum geben. Sogleich stürmt er auch schon auf die Frau zu. Er konnte es schaffen! Er musste es einfach schaffen! Allein durch Willenskraft kann man schier unmögliche Hürden überwinden, das ist dass, was Naruto ihm damals beigebracht hat, als er vor einigen Jahren in der Finalrunde des Chūnin Exam gegen ihn angetreten ist. Sogleich holt die Frau mit ihrem Schwert auf schon zum Schlag aus, jedoch als Neji der Waffe geschickt ausweichen konnte, macht sich Verwunderung in ihrem Blick breit. Das war das erste Mal, dass jemand ihrem Angriff so leicht ausgewichen ist und dabei kam er doch sehr schnell. Der Shinobi holt mit seiner rechten Hand zum Schlag aus, um sie nur wenig später mit seinem Jūken anzugreifen. Dabei hat er als Ziel ihr Herz im Visier… Als meisterhafter Anwender dieser Technik konnte er sie problemlos mit einem einzigen Schlag töten. Insbesondere wenn das Herz der Mittelpunkt seines Angriffes darstellt. Seine Handfläche ist nur noch einige wenige Zentimeter entfernt… Doch dann ergreift Ryomo auf einmal sein Handgelenk, sodass er seinen Angriff nicht fortführen kann. Sie verstärkt ihren Griff um seinem Handgelenk und in Neji macht es fast den Anschein, als plane sie ihn zu brechen. Sicherlich hatte sie das vor! Sogleich holt er mit seiner anderen Hand aus um Ryomo anzugreifen und zu töten. Jedoch dreht die Silberhaarige sich einfach um und den Schwung, den sie dabei hat, nutzt sie aus, um den Mitglied des Hyūga Clan mit voller Wucht nach hinten durch die Luft zu werfen. Genauer gesagt gegen Lee, welcher die Frau eigentlich von hinten angreifen wollte, als sie von seinem Teamkameraden abgelenkt war.
 

Mit einer großen Schriftrolle in der Hand springt Tenten dem Himmel empor. Ihr Blick ist stets auf Saeki Ryomo gerichtet! Sogleich beschwört sie aus der Rolle, nachdem sie sie geöffnet hat, einen gigantischen Hagelregen aus hunderten von Kunai, die sie auf die Silberhaarige abfeuert. Die Saeki beißt sich auf die Unterlippe. So viele Wurfgeschosse konnte sie ganz sicher nicht alle auf einmal abblocken! Sie musste ausweichen und das tat sie auch durch einige Sprünge nach hinten. Trotz dass sie den einzelnen Wurfmessern ausweicht, streift eines der Kunai ihre linke Wange und hinterlässt eine Schnittwunde. Mit einem zornigen Blick schaut die Saeki zur Edelsteinfee. Wie konnte sie es wage!!?? Wie konnte sie es nur wagen!!?? „Du kleine Schlampe!! Ich sollte dir dafür die Haut beim lebendigen Leibe abziehen, dass du mein hübsches Gesicht verunstaltet hast!!“ Sogleich wischt sie sich mit ihrem Finger das Blut der Schnittwunde aus dem Gesicht und nimmt den Finger in dem Mund, um das Blut ab zu lecken. Das wird diese Konohanin ihr büßen. Sie wird die erste sein, die sie töten wird. Sie würde einen langsamen und qualvollen Tod verdienen. Während die Silberhaarige in ihren Gedanken ihre Rachepläne schmiedet, fängt die Wunde, die Tenten mit einem ihrer Waffen ihr zugefügt hat, an zu heilen. ‚Die Wunde ist verheilt!‘, kommt es ziemlich verwundert von der braunhaarigen Wächterin des Feuerrubins. Die Frau scheint über starke Selbstheilungskräfte zu verfügen. Das kannte sie selbst bisher nur von…Naruto!! Wenn diese Frau auch über solche schnellen Regerationskräfte verfügt, bedeutet das, dass sie auch ein Jinchūriki ist!?? Würde das überhaupt Sinn machen? Immerhin hatte Neji doch gesagt, dass sie nicht über das Chakra eines Shinobi verfügt. Man würde doch niemals einen Bijū in jemanden versiegeln, der gar kein Shinobi war! Schließlich wurden die Jinchūriki in einigen Ländern als eine ultimative Waffe angesehen, die man für Kriege und ähnliches benutzt. Oder vielleicht doch!? Ryomo hatte immerhin eine solch unmenschliche Stärke, die wohl möglich sogar noch die von Sakura und Tsunade übertreffen. Dann blieb nur noch die Frage was für ein Bijū in ihr war. Der stärkste der neun Bijū viel ja schon mal weg, weil die Chūnin weiß, dass dieser in Naruto versiegelt ist.
 

Nun macht sich Guy daran die silberhaarige Frau anzugreifen und zwar indem er mit einem schnellen und gezielten Sprungkick auf sie zugesprungen kommt. Natürlich kann sie mühelos ausweichen. Egal was für Angriffe er einsetzt, sie kann jedem ohne Probleme ausweichen, als wüsste sie im Vorfeld wissen, was er plant. Als könnte sie jede einzelne Bewegung von ihm voraussehen. Es ist fast so, als verfüge sie über das Sharingan, auch wenn dies sehr unwahrscheinlich ist, da ihre Augen nicht die Form des Sharingan haben! „Es ist nicht gesund für einen alten Mann sich so zu überanstrengen.“ „Ich bin nicht alt!!“ „Du bist nicht nur alt, sondern auch langsam! Du wirst mich in 100 Jahren nicht schlagen.“, kommt es ziemlich hämisch von Ryomo und zeigt dabei mit ihrem rechten Zeigefinger auf den schwarzhaarigen Jōnin, während sie ihre andere Hand auf ihre Hüfte gestemmt hat. Mehr als arrogant blickt sie ihn an. „Dann zeig ich dir jetzt mal meine Kraft der Jugend!!“, kommt es ein wenig wütend und gereizt von dem Teamleiter, der sich über die Behauptung der Saeki, er sei alt und langsam, ziemlich aufzuregen scheint. Sogleich kreuzt er auch schon seine Arme vor seinem Oberkörper und schließt gleichzeitig die Augen. Nach kurzer Zeit schon bilden sich einige Adern, welche etwas später noch dicker werden. Er ist wohl gerade dabei einige inneren Tore zu öffnen. Nachdem sich noch seine Haut etwas rötlicher gefärbt hat, öffnet er wieder seine Augen und beginnt mit einem erneuten Angriff auf die silberhaarige Frau, welche nur wenig später der Schweiß auf der Stirn steht. Sie kann zwar einige seiner Angriffe ausweichen, jedoch fällt es ihr deutlich schwerer. Sie wird sogar von einigen Attacken getroffen… Ein schneller und effektiver Fußtritt von Guy befördert sie auch schon in die Luft. ‚Er ist schneller geworden!‘ Es folgen noch weitere Angriffe dieser Schnelligkeit in der Luft, bevor der Teamleiter Might Guy sie mit einem gezielten und kräftigen Kick von oben in den Boden rammt. Noch etwas benommen von Guys Kombinationsattacke erhebt sie sich wenig später. Trotz ihrer Regenerationskräfte scheint sie leicht angeschlagen zu sein. Zeit zum erholen bleicht ihr jedoch nicht! Mit einem mächtigen Drehkick fegt er die Frau weg, sodass sie in Richtung einer Hauswand fliegt. Ziemlich hart prallt sie dagegen und muss erst mal ein wenig Blut spucken. „Verdammt! Ich hätte ihn nicht unterschätzen sollen.“, murmelt Ryomo vor sich hin, während sie sich langsam erhebt. Diese Konohashinobi waren wirklich ziemlich lästig. Sie sollte sie am besten alle direkt töten, damit sie endlich nach dem Mädchen weiter suchen kann!
 

„Wirklich erstaunlich Guy-sensei!“, kommt es von Lee und schaut mit einem bewunderten Blick zu seinem Sensei, dessen innere Tore wieder geschlossen sind. Guy macht nur sein typisches Lächeln als eine Antwort. „Ihr werdet langsam ziemlich lästig!“, meint Ryomo mit einem sehr gereizten Unterton in der Stimme. Man konnte deutlich die Mordlust in der Stimme vernehmen. „Was willst du eigentlich hier?“ Auf Guys Frage fängt die Frau merkwürdigerweise direkt an zu lachen. Fragend schauen die Ninja aus Konoha Gakure in ihre Richtung. Was war so lustig daran? „Ich suche nach einem kleinen Mädchen und ich weiß, dass sie hier sein muss!“ ‚Sie tut das alles nur um ein kleines Mädchen zu finden?‘, hinterfragt die Chūnin in ihren Gedanken. Alles nur wegen eines Mädchens?? Nur wegen eins kleinen Mädchens wollte sie die unschuldigen Bewohner dieses Dorfes töten? Das war ziemlich grausam! „Und nur deswegen…“ „Ihr würdet es sowieso nicht begreifen. Aber wenn ihr es unbedingt wissen wollt, werde ich euch etwas erzählen.“, unterbricht die Saeki unsere braunhaarige Wächterin des Feuerrubins. „Kennt ihr ein Dorf namens Verpal?“ „Verpal? Wo soll das liegen?“ „Es ist ein Dorf im Land Nimare, welches in Atlantischen Ozean liegt. Vor neun Jahren ist dort etwas passiert, womit niemand gerechnet hätte.“ „Was geschah denn?“, mischt sich nun auch Lee in dieses ‚Gespräch‘ ein. „Jeder einzelne Dorfbewohner wurde getötet und zwar nur wegen ihr!“ Kaum hat Ryomo diese Worte ausgesprochen, blicken die Konohanin ein wenig entsetzt in die Runde. Heißt das, dass dieses kleine Mädchen, nachdem Ryomo sucht, für den Tod von vielen Menschen verantwortlich ist? Ist sie sowas wie eine Kopfgeldjägerin? Aber dann würde es keinen Sinn ergeben wieso sie unschuldige Menschen töten wollte. Ihre Worte mussten eine andere Bedeutung haben. „Aber genug der Worte. Nachdem ich euch vier abgeschlachtet hab, werde ich sie suchen!!“
 

Keinen Moment später wird Ryomo von einer Art ‚Aura‘ umgeben. Einer seltsam dunkelroten Aura! Gleichzeitig kommt eine starke Druckwelle auf, die die Konohanin fast wegfegen. Nur mit großer Mühe können sie ihr standhalten. „Was ist das für ein seltsames starkes Chakra?“, spricht Tenten, als die Druckwelle erloschen ist. Dieses ‚Chakra‘ ist so unglaublich stark, wenn es eine solche Druckwelle erschaffen konnte. Außerdem hatte es eine rötliche Farbe! Genau wie das Chakra das Kyūbi! Ist diese Frau tatsächlich ein Jinchūriki!?? „Ich glaube nicht, dass das Chakra ist Tenten!“ Sofort richtet die Angesprochene ihren Blick in Nejis Richtung. Was hatte er da gesagt? Es solle kein Chakra sein, aber was war es dann? „Wenn es Chakra ist, dann würde es auch durch die Chakrapunkte fließen. Tut es aber nicht! Also kann es kein Chakra sein!“, erklärt der Jōnin aus dem Hyūga Clan, der die ganze Zeit mit seinem aktivierten Byakugan in die Richtung der Saeki blickt. Doch mit einem Mal verschwindet die Frau von der Bildfläche und taucht etwas später hinter den vier Ninja aus Konoha Gakure wieder auf. Neji, der dank seines Byakugan ein Blickfeld von fast 360° hat, dreht sich auf schon sofort um und visiert Ryomo mit seinen Augen an. ‚Sie ist wirklich schnell!‘ ‚Der Junge mit diesen komischen Augen ist gefährlich! Er hat mir sofort entdeckt. Er könnte noch ein Problem werden‘, denkt sich die Silberhaarige, während sie ein paar Kunai einsammelt, die die Waffenexpertin des Teams vorhin auf sie abgefeuert hat. Kaum hat sie sich erhoben, scheißt sie auch schon die Wurfgeschosse in Richtung der Konohanin und stürmt wenige Sekunde später direkt auf diese zu. Während die Shinobi den Wurfmessern ausweichen und versuchen Ryomos Angriff vorher zu ahnen, ist sie auch schon wieder verschwunden, noch bevor angegriffen zu haben. „Sie ist schon wieder verschwunden!“, murmelt der Sensei des Team vor sich hin und als er sich umdreht, weil er vermutet, dass sie wie vorhin wieder hinter ihm ist, prallt er auch schon durch einen heftigen Schlag der silberhaarigen Frau gegen eine Hauswand. Oder eher gesagt durch die Wand! „Das war zu einfach!“, spottet sie ein wenig und wendet sich auch schon Lee zu, welcher gerade auf die zugelaufen kommt. Mühelos weicht sie jedem Angriff von ihm aus, egal wie schnell er seine Kombinationen ausspielt. Er kann sie einfach nicht treffen. Als der schwarzhaarige Chūnin sich dazu entschließt einige der inneren Tore zu öffnen, attackiert die Saeki ihn mit einigen Fußkicken. „Ich Fall nicht zweimal auf denselben Trick herein!!“ Direkt danach geht der Shinobi zu Boden, als Ryomo seinen Kopf gepackt und ihn mit voller Wucht gegen den harten Boden stampfte. Einige Schweißperlen rinnen Tenten über die Stirn. Seit diese seltsame Aura aufgetaucht ist, scheint es so, als wäre die Silberhaarige unbesiegbar geworden. Immer mehr kommt in der Chūnin der Gedanke auf, ob sie vielleicht ein Jinchūriki sein muss!
 

Sofort zückt Tenten ein Kunai, um sich kampfbereit zu machen, als die Saeki auf sie zugeht. Sogleich springt sie auch schon auf die Braunhaarige zu und attackiert sie aus der Luft aus. Die Kunoichi versucht so gut wie sie kann den Angriff abzuwehren, was ihr jedoch nur schwer gelinkt. Ryomo hatte sehr viel Kraft in den Angriff gesteckt und durch den Schwung ist er noch um einige stärker ausgefallen. Langsam aber sicher bekommt das Wurfmesser einige Risse, bevor es unter dem Druck, den die silberhaarige Frau mit ihrem Katana auf es ausübt, zerbricht. Die Frau nutzt direkt die Gelegenheit, um unsere Edelsteinwächterin einen heftigen Tritt in ihre Magengegend zu verpassen, sodass sie nach hinten weg fliegt und mit ihrem Rücken auf den Boden aufprallt! Zufrieden geht sie auf die am Boden liegende Konohanin zu. Mit ihren Füßen schiebt die Saeki mit ihren Füßen hinter den Kopf und stellt sich mit einen Fuß drauf, sodass die braunhaarige Waffenexpertin sie nicht mehr bewegen, geschweige Ninjutsu benutzen kann. Jetzt ist ihr so hilflos ausgeliefert wie eine Maus einer Katze in einer Mausefalle. Gleichzeit wiederum deaktiviert sich diese seltsame Aura, von der die Saeki die ganze Zeit umgeben war. „Wenn du nicht willst, dass ich sie töte, dann komm endlich raus!!“, brüllt sie, doch immer noch keine Reaktion von dem Mädchen, hinter der die Saeki her zu sein scheint. Immer noch hält sie sich verborgen. Das sollte ihr nur recht sein! Sie hatte sowieso nicht geplant die Konohanins zu verschonen. Besonders diese Kunoichi wollte in die Hölle schicken. Sogleich holt sie auch schon mit ihrem Katana aus, um die Klinge in ihren Brustkorb zu stechen. Doch bevor sie die Stelle erreicht, an der sich das Herz befindet, kommt eine unsichtbare Druckwelle aus Chakra auf. „Hakke Kūshō!!“ Sogleich wird die silberhaarige Frau von Nejis Jutsu weggefegt.
 

„Alles in Ordnung bei dir Tenten?“, kommt es von dem Hyūgasprössling, nachdem seine Teamkameradin sich aufrecht hingesetzt hatte und nickte daraufhin nur mit ihrem Kopf. Sie steht gerade auf als… Blut landet in ihrem Gesicht. Nejis Blut!! Ryomo ist urplötzlich vor dem Hyūga aufgetaucht und hat ihm ihr Katana, mit einem hämischen Grinsen, in seinen Brustkorb gerammt. Recht nahe seines Herzens! „Neji!!“, schreit Tenten voller Entsetzen. Sie hatte ihn erstochen. Vor ihren Augen einfach so erstochen! Sie hatte nicht mal gesehen wie die silberhaarige Frau es gemacht hat. Sie war plötzlich vor ihm. Der Jōnin sank auf die Knie, nachdem sie das blutverschmierte Katana aus ihm raus zog. Blut lief aus seinem Mund und er konnte nur schwer atmen. Schon fast zeitlupenartig fällt sein Körper nach vorn und liegt regungslos am Boden. „Neji…“, murmelt die Konohanin leise vor sich hin und starrt auf ihn, während sich die ersten Tränen in ihren Augen sammelten. Er bewegte sich nicht, hieß das… Nein! Daran durfte sie nicht denken. Er konnte unmöglich tot sein! Unmöglich!! Bevor die Kunoichi auch nur ansatzweise irgendwas machen konnte, wird sie von der Saeki mit einem heftigen Tritt gegen einen Baum geschleudert. Blut läuft aus ihrem Mund… Als sie ihren Blick hebt sieht sie Ryomo vor sich stehen. „Du bist die erste die sterben wird.“ Sogleich holt sie auch schon mit ihrem Katana aus, um Tenten wenig später enthaupten zu wollen. Wenn sie jetzt nichts unternahm, dann war sie tot! Das war der Waffenexpertin bewusst, aber was sollte sie nur tun? Was nur? Die Klinge ist nur noch wenige Zentimeter von ihrem Hals entfernt. Doch bevor sie die Kunoichi enthaupten kann, ertönt auf einmal eine Stimme, welche sie dazu verleidet, ihren Angriff abzubrechen. „Hör bitte auf!!!“ Ein hämisches Lächeln breitet sich in Ryomos Gesicht aus, als sie die Person erblickt, dem die Stimme gehört. Ein silberhaariges Mädchen in einem hellblauen Kleid mit einer roten Schleife im Haar. Tränenüberströmt blickt diese in die Richtung der Saeki. Sie hätte fast schon wieder jemand unschuldigen getötet. Jemanden, der überhaupt nichts mit all dem hier zu tun hatte!! „Hab ich dich endlich gefunden…“, meint die silberhaarige Frau mit einem herrischen Gelächter. Endlich hatte sie sich ihr gezeigt!! Endlich!!
 

Info:

Hakke Kūshō: (八卦空掌; japanisch: „Acht Trigramme Leere Handfläche“).

Zeig ein wenig Gnade

Tenten blickt in Richtung des silberhaarigen Mädchens. Wer sie wohl war? Keine Sekunde später erspäht die Kunoichi auch ein kleines weißes Tier mit lila Flecken auf seinem Fell, das neben dem Mädchen steht. Außerdem hat es noch zartrosa Pfötchen und neben dem orangenen Horn auf seiner Stirn zwei Schwänze. Bei diesem Tier handelt es sich um einen Mikuyuum, einem sehr seltenen Tier. „Hab ich dich endlich gefunden Azmaria!“, meint Ryomo und geht sogleich auch schon auf das Mädchen mit den silbernen Haaren zu. Sofort stellt sich die kleine Mikuyuum Zampa schützend vor Azmaria und bedrohlich faucht das Tier die Frau an, dass sie ja ihre Herrin in Ruhe lassen soll! Überraschenderweise hält Ryomo sogar kurz inne, aber nur kurz! „Geh mir aus dem Weg!!“, kommt es von ihr, während sie das arme Tier einfach mal wegtritt, wodurch es gegen eine Hauswand fliegt und regungslos am Boden liegt. Voller Entsetzen blickt Azmaria zu ihrem Tier. „Zampa!!“, brüllt sie heraus, während ihr einige Tränen über die Wange laufen. Bevor sie jedoch zum Mikuyuum laufen kann, ergreift eine Hand ihren rechten Arm. Genauer gesagt wird sie von Ryomo festgehalten. „Lass mich los!“ Ziemlich verzweifelt und in Sorge um Zampa versucht das Mädchen sich loszureißen. Vergebens… „Du brauchst dir um dein kleines Haustier keine Sorgen zu machen. Es ist noch am Leben.“ Sogleich blickt Azmaria, immer noch mit Tränen in den Augen, verwundert zu der Saeki. Zampa soll noch am Leben sein? Sie hat sie nicht getötet? „Glaubst du wirklich, ich würde ein heiliges Tier töten!??“ Doch bevor das junge Mädchen auf diese Worte eingehen kann wird Ryomo plötzlich aus unerfindlichen Gründen durch die Luft geschleudert. Nur etwas später erblickt sie auch schon Neji. Er hatte wohl mit seiner linken Hand Hakke Kūshō gegen die silberhaarige Frau eingesetzt, während er sich mit seiner rechten die ganze Zeit über seine blutige Stelle hält. Nebenbei läuft auch noch einiges Blut aus dem Mund des Hyūga. Außerdem scheint ihm das Atmen sehr schwer zu fallen. Doch keine Sekunde später kippt Neji auch schon um. Er hatte schon zu viel Blut verloren um weiterhin bei Bewusstsein bleiben zu können.
 

Mit einem mehr als wütenden Gesichtsausdruck geht Ryomo auf dem am Boden liegenden Hyūga zu. Sie ist so wüten, dass man schon erahnen kann, was sie vorhat. Doch plötzlich ergreifen zwei Hände den Arm von der silberhaarigen Frau, wodurch sie zum stoppen kommt. Es war Azmaria, die alles daran setzten will Ryomo aufzuhalten. „Du darfst ihn nicht töten! Er hat nichts mit all dem hier zu tun.“, kommt es von dem kleinen Mädchen, während sich Tränen in ihren Augen sammeln. Sie konnte nicht gegen die Saeki kämpfen, geschweige gewinnen, also war bitten alles, was sie in dieser Situation tun konnte. Oder viel mehr zu verhandeln. „Ich werde alles tun was du willst, also vergib diesen Menschen bitte. Sie versuchen doch nur mich zu beschützen.“ Sogleich sackt Azmaria auf ihre Knie zusammen. Tränen kullern ihre Wangen hinunter und fallen zu Boden. „Ich werde nicht mehr versuchen wegzulaufen, also bitte verschone all diese Leute. Ich bitte dich. Sie haben es nicht verdient meinetwegen noch mehr Leid zu ertragen.“ Nach einigen Momenten der Stille dreht sich Ryomo zu dem silberhaarigen Mädchen um. „Was du eben gesagt hast, hat mein Herz berührt Azmaria.“ Sofort blickt die eben genannte zur Saeki hoch. „Wenn es wirklich dein Wunsch ist, so werde ich diesen Menschen vergeben. Sie werden dem Tode noch einmal entkommen.“, kommt es von der Frau und mit einem hoffnungsvollen Blick erhebt sich Azmaria. „Du bist wirklich eine gütige Person…“ Unerwarteterweise packt die Silberhaarige ihr gegenüber am Kragen und hebt sie hoch. „…und solch ein dummes kleines Mädchen! Hast du wirklich geglaubt, dass ich sowas sagen würde?“, hinterfragt Ryomo mit einem ziemlich finsteren Gesichtsausdruck. Sie hatte von Anfang an nicht vor Azmarias Bitte zu erfüllen und die Konohanins zu verschonen. Entsetzen machte sich in dem Mädchen breit. „Du hattest doch versprochen die Menschen zu verschonen, wenn ich raus komme.“, meint diese, während ihr wieder Tränen über die Wange rollen. „Ich hatte nur versprochen die Menschen ‚hier‘ zu verschonen, aber die Ninja von Konoha kommen nicht aus diesem Dorf und deswegen werde ich sie auch töten!!“ Nach diesen Worten wirft sie Azmaria auch schon mit voller Wucht durch die Luft, sodass sie ziemlich weit weg von ihr auf dem Boden aufprallt. ‚Warum müssen all diese schrecklichen Dinge passieren?? Sie soll aufhören. Sie darf nicht noch mehr unschuldige Menschen töten.‘, denkt sich das Mädchen, während sie in Richtung Ryomo blickt, die wieder auf Neji zugeht. Wie konnte sie sie nur stoppen? Wie bloß? Sie konnte das niemals allein schaffen. Irgendjemand musste ihr helfen. ‚Irgendwer… Bitte hilf mir.‘
 

Sogleich erstrahlt auch schon ein glänzendes Licht in Azmarias Unterbewusstsein, das in allen sieben Regenbogenfarben erstrahlt. Aus diesem Lichte heraus erscheint ein goldgelber Phönix mit regenbogenfarbigen Schwanzfedern, der in dem Regenbogenlicht schimmert. „Ich werde dir helfen Azmaria.“, kommt es von dem gigantischen Vogel, während das Mädchen verwundert in dessen Richtung. Vor ihr steht tatsächlich der Regenbogenphönix persönlich! „Dann kannst du wirklich die Ninja aus Konoha Gakure retten. Ryomo darf sie nicht töten. Sie darf nicht noch mehr unschuldige Menschen meinetwegen töten. Bitte halte sie auf!! Ich schaff das einfach nicht.“ „Azmaria, wie sehr liebst du es zu singen?“, kommt es nach einiger Zeit fragend von dem Tier, worauf Azmaria fragend zu ihm hoch blickt. „Lass mich dir ein Lied beibringen.“ „Ein Lied? Wie kann ich mit einem Lied Ryomo aufhalten?“ „Du weißt es vielleicht nicht, aber deine Stimme ist ein Geschenk des Himmels. Durch sie bist du in der Lage Zwietracht, Kämpfe und selbst Kriege zu beenden, jedoch musst du den Mut haben deine versteckten Kräfte zu benutzen.“ Nach diesen Worten fängt Azmaria auch schon am ganzen Leibe an zu zittern. Sie sollte was? Ihre Kräfte benutzten? Das konnte sie nicht! Wenn sie dies tut, dann… dann… „Ich kann nicht. Es mussten schon zu viele Menschen wegen ihnen sterben.“, murmelt das Mädchen mit einem angstvollen Gesichtsausdruck vor sich hin. Es musste doch irgendeinen anderen Weg geben um die Shinobi aus dem Dorf Konoha Gakure zu retten. Sie hatte viel zu viel Angst davor ihre Kräfte zu benutzen. Jedoch…gab es überhaupt einen anderen Weg? Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich ist dies die einzige Möglichkeit Ryomo davon abzuhalten noch mehr Menschen zu töten. „Muss ich wirklich?“ „Die Entscheidung liegt allein bei dir.“, kommt es nur als Antwort von dem Phönix. Er wollte sie zu nichts drängen. Es war auch nur zu gut erkennbar, dass sie sich fürchtet. Behutsam schlingt der Regenbogenphönix seine Flügel um das Mädchen, nachdem er hinter ihr geflogen ist. „Du brauchst keine Angst zu haben Azmaria. Du bist nicht alleine. Folge einfach nur deinem Herzen.“, meint der mythische Vogel mit einer ruhigen Stimme und versucht so neben Azmaria zu beruhigen, ihr Mut zuzusprechen.
 

Zwischenzeitlich steht Ryomo auch schon vor dem am Boden liegenden Hyūgasprössling. Mit einem verachteten Blick schaut sie auf diesen, bevor sie auch schon mit ihrem Katana ausholt und sich darauf vorbereitet den Shinobi aus dem Dorf Konoha Gakure zu töten. Nicht zu vergessen will sie noch die anderen Störenfriede aus Konoha beseitigen, aber erst einmal muss der Junge vom Hyūga Clan sterben!
 

(Song: Amazing Grace)

♫ Amazing Grace, how sweet the sound,

That saved a wretch like me.

I once was lost but now am found,

Was blind, but now I see.
 

T'was Grace that taught my heart to fear.

And Grace, my fears relieved.

How precious did that Grace appear

The hour I first believed. ♫
 

Kaum hat Azmaria angefangen zu singen, zieht sie die Blicke aller anwesenden Personen auf sich. Mit einer engelsgleichen Stimme singt sie das Lied, während ihr einzelne Tränen über die Wange laufen. Außerdem betet sie dafür, dass sie es wirklich schaffen wird Ryomo aufzuhalten. Tenten schaut nur erstaunt zu dem Mädchen hinüber. So eine wunderschöne, klare und reine Stimme hatte sie noch nie gehört! „Was für eine wunderschöne Stimme.“ Selbst die Saeki wird von dieser Stimme berührt und senkt augenblicklich ihre Klinge. ‚Was ist das für ein eigenartiges Gefühl?‘, fragt sie sich, während sie einfach nur dem Gesang lauscht.
 

♫ Amazing Grace, how sweet the sound,

That saved a wretch like me.

I once was lost but now am found,

Was blind, but now I see. ♫
 

„Bitte tu ihnen nichts. Ich…ich werde mit dir mitkommen, aber bitte tu ihnen nichts. Töte nicht noch mehr unschuldige Menschen. Ich ertrag das nicht länger.“ „Du bist wirklich ein sehr vernünftiges Mädchen Azmaria.“, nach diesen Worten Ryomos geht Azmaria auch schon auf diese zu. Wenn sie sich opfert, werden vielleicht auch die Leute von Konoha verschont werden und nicht nur die Dorfbewohner dieses Dorfes hier. Jedoch bleibt sie mit einem mal auf der Hälfte des Weges stehen! Dies liegt daran, dass mit einem mal ein braunhaariger Mann vor ihr aufgetaucht ist und sich schützend zwischen Azmaria und Ryomo gestellt hat. Perro, Azmarias Bodyguard! Er würde es niemals zulassen, dass sie sich der Saeki ausliefert. „Du wirst Azmaria-sama nicht anfassen.“ „Du bist so ätzend wie ein nerviger Straßenköter. Irgendwann bekomme ich Azmaria.“ „Nicht, wenn ich dich vorher töte.“ Nach diesen Worten fängt die silberhaarige Frau mit einem an hämisch zu lachen. Sie fand schon allein die Vorstellung, dass Perro SIE töten wolle, mehr als nur lächerlich. „Du willst mich töten? Wie willst du das denn schaffen? Das könnte nur die Chimei-teki na Kitsune! Sie ist die einzige Gefahr für mich.“ „Chimei-teki na Kitsune?“, murmelt unsere braunhaarige Kunoichi vor sich hin. Wer das wohl sein sollte… Sie hatte diesen Namen noch nie zuvor gehört. Nach einem kurzen Augenblick schmeißt die Saeki den braunhaarigen Mann mit voller Kraft gegen eine Hauswand. „Du bist ungefähr 200 Jahre zu jung, um gegen mich zu bestehen.“, meint diese und fängt daraufhin mal wieder an zu lachen. Perro jedoch steht einfach auf und wischt sich das Blut von den Lippen, welches ihm aus dem Mund läuft, als wäre überhaupt nichts passiert. Nur wenig später stürmt Perro auch schon auf Ryomo zu. Während die beiden gegeneinander kämpfen kommt der Edelsteinwächterin plötzlich was in den Sinn! ‚200 Jahre? Kann es sein, dass diese Frau ein Vampir ist?‘, überlegt Tenten und blickt dabei monoton in die Richtung der silberhaarigen Frau. ~Als Vampir besitzt du nun ungeahnte Fähigkeiten. Deine Sinne sind viel sensibler als zuvor und obendrein besitzt du nun über eine unglaubliche Stärke und Schnelligkeit.~, fallen unserer braunhaarigen Kunoichi die Worte des Einhorn Lekaro plötzlich wieder ein. ‚Sie muss ein Vampir sein. Anders kann ich es mir nicht erklären, aber wie soll man nur gegen einen Vampir kämpfen?? Wenn doch nur die Sonne aufgehen würde, aber es ist mitten in der Nacht…‘
 

„Du darfst nicht gegen sie kämpfen. Sie wird dich umbringen!“ ‚Ich versteh das nicht. Ich hab doch meine Kräfte benutzt. Wieso konnte ich Ryomos Herz nicht besänftigen, sodass sie endlich aufhört mit diesem sinnlosen Blutvergießen?‘ >Das ist so nicht richtig.<, hört Azmaria auf einmal die Stimme des Regenbogenphönix in ihrem Kopf. >Dir war es möglich Ryomos Herz mit deiner Liebe zu füllen und es so zu besänftigen, jedoch nur für einen kurzen Moment.< „Wieso nur für einen kurzen Moment?“, murmelt die Silberhaarige etwas entsetzt vor sich hin. Sie hatte gedacht, wenn sie die Kräfte benutzt, die in ihr schlummern und vor denen sie so viel Angst hat, dass sie so die Saeki aufhalten könnte… Warum nur hatte das nicht funktioniert? Warum nur?? >Du hast zwar deine Kräfte benutzt, jedoch durch deine Angst, es könnten noch weitere Menschen sterben, hast du einen kleinen Teil benutzt. Es hat leider nicht ausgereicht um Ryomos Herz vollständig zu besänftigen. Nur für einen kurzen Augenblick…<, erklärt der Phönix und direkt darauf sinkt das Mädchen schon auf ihre Knie zusammen. Also war es ihre Schuld? Nur weil sie so viel Angst vor ihren Kräften hatte, wegen denen schon so viele Menschen sterben mussten? Nur wegen ihrer Angst, dass noch mehr Menschen sterben würden, war sie nicht in der Lage das volle Potenzial ihrer Kräfte zu nutzen um Ryomo so aufhalten zu können? ‚Was soll ich nur tun? Was soll ich nur tun?‘, hinterfragt Azmaria in ihren Gedanken und hält ihren Kopf. Wegen ihr und ihrer Angst werden nur noch mehr Menschen sterben. Ziemlich wackelig auf den Beinen kommt die kleine Zampa zu ihrer Herrin angelaufen. Ryomo hatte die Wahrheit gesagt und das kleine Tier nicht getötet. Vorsichtig nimmt das Mädchen den Mikuyuum in ihren Arm „Was soll ich nur tun Zampa?“

Unerwartete Hilfe

‚Wie soll ich gegen einen Vampir kämpfen? Ich könnte zwar meine Kräfte, die ich als Edelsteinwächterin habe, benutzen, jedoch…‘ Tenten unterbricht ihren Gedanken abrupt. Sie ist nicht so ganz sicher was sie jetzt tun soll. Sollte sie ihre Kräfte benutzten oder nicht?? Ihr Blick wandert rüber zum verletzten Neji, der immer noch blutend auf dem Boden liegt. Wenn sie es nicht tut würde Neji vielleicht sterben! ‚Ich glaube ich hab keine andere Wahl! Ich muss die anderen beschützen.‘ Sie wollte gerade damit anfangen einen Feuerball zu erschaffen, als sie auf einmal einige Schritte hinter sich vernahm, die wohl auf sie zuzugehen scheinen. Als die braunhaarige Kunoichi sich umdreht, erblickt sie eine mit einem Mantel vermummte Gestalt vor ihr. Ein wenig Geistesabwesend starrt Azmaria, welche nur einige Meter weiter entfernt sitzt und immer noch Zampa in ihren Armen hält, auf diese Person. ‚Gehört sie zu Ryomo?‘, fragt sie sich und drückt die kleine Mikuyuum noch etwas näher an sich. Die Chūnin aus Konoha hatte sich auch schon sowas in der Art gefragt. „Wer bist zu?“ „Nimm das!“, kommt es nur als Antwort von der Person und hält der Kunoichi ein Fläschchen mit einer seltsamen Flüssigkeit entgegen. Verwundert starrt die nur auf das Fläschchen. Was sollte sie damit anfangen? Ohne irgendein Wort zu sagen nahm sie es aber doch letzten endlich. „Wofür ist das?“ „Präpariere eine deiner Waffen damit. Das ist der einzige Weg Ryomo zu bekämpfen.“ Nach diesen Worten verschwindet die Person auch schon wieder. ‚Etwas womit man Ryomo bekämpfen kann? Was könnte das sein??‘, überlegt sich das kleine silberhaarige Mädchen, während Tenten wie geraten eine Waffe mit dieser Flüssigkeit aus dem Fläschchen präpariert. ‚Doch nicht etwa…!??‘
 

Derweil ist Perro immer noch gegen Ryomo am kämpfen. „Gib einfach auf und übergib mir Azmaria! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich sie bekomme. Du zögerst nur das unausweichliche heraus.“, kommt es von der Saeki, doch Perro denkt nicht mal im Traum daran Azmaria der Frau zu überlassen. Wer weiß, was sie mit ihr vor hat. Das konnte er auf keinen Fall zulassen, selbst wenn es ihm sein leben kosten sollte. „Nur über meine Leiche!!“ „Das lässt sich einrichten.“ Keine Sekunde ist vergangen und schon stürmt Ryomo wieder mal auf ihr gegenüber zu mit dem Ziel ihn zu töten, damit Azmaria ihr endlich hilflos ausgeliefert war. Natürlich müsste sie auch vorher noch die 'Nervensägen' aus Konoha Gakure beseitigen, aber dies würde sicherlich kein Problem darstellen. Selbst Perro macht sich zum Kampf bereit. Er wusste was auf dem Spiel steht. Die Sicherheit von Azmaria! Um diese zu Gewährleisten musste er es schaffen Ryomo zu töten bevor sie ihn tötet. Es wird ein Kampf Auge um Auge, Zahn um Zahn sein. Er weiß zwar, dass die Saeki viel stärker ist als er selbst, aber er musste es einfach schaffen. Er musste!! Als die silberhaarige Frau gerade dabei ist mit ihrem Katana einen Angriff zu starten, rast auch schon ein Feuerball vor ihr vorbei und sie kommt zum stillstand. Doch ein weiterer lässt nicht lange auf sich warten. Nur in allerletzter Sekunde bemerkt sie diesen und kann ihm im letzten Moment ausweichen. „Was war das?“, murmelt die Frau vor sich hin und auch Perro fragt sich wo diese Feuerbälle her gekommen sind. Er konnte sich das nicht erklären, bis… „Ich möchte auch gerne mitspielen!!“, kommt es von Tenten und kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, erhält sie von den beiden kämpfenden ihre Aufmerksamkeit. Die braunhaarigen Kunoichi hält in ihrer rechten Hand ein Katana. Die mit der eigenartigen Flüssigkeit, die sie vorhin von dieser mysteriösen Person erhalten hat, präparierten Waffe besser gesagt. In der anderen Hand wiederum hat sie einen Feuerball. Nun wusste Ryomo woher dieser Feuerball kam. Er kam von Tenten! Da besteht überhaupt keinen zweifel, aber wie war dies möglich? Es sieht nicht so aus als sei das ein Jutsu…
 

„Bist du eine Hexe, die Feuermagie benutzt?“ Doch anstatt auf Ryomos Frage zu antworten, attackiert unsere braunhaarige Chūnin diese einfach mit einigen weiteren Feuerbällen. 'Ich hätte sie vorhin töten sollen, als ich die Möglichkeit dazu hatte.', denkt sich die Saeki als sie den Feuerbällen nacheinander ausweicht. Sie musste irgendwas tun. Auf jeden Fall durfte sie die Konohanin nicht am leben lassen. Immerhin hat sie wohl herausgefunden, dass sie ein Vampir ist. Wieso sollte sie sonst Feuerangriffe gegen sie benutzen?? 'Wenn ich ihr die Hände abschneide, dann müsste sie nicht mehr in der Lage sein Feuermagie zu benutzen.', überlegt sich die silberhaarige Vampirin und läuft wenig später auf die Edelsteinfee zu. Natürlich achtet sie darauf nicht mit den Feuerbällen in berühren zu kommen. 'Irgendwie muss ich sie daran hindern den Feuerbällen auszuweichen.' Ryomo kam ihr immer näher und war auch in der Lage jeden einzelnen Feuerangriff von ihr auszuweichen. Vampire hatten wirklich schnelle Reflexe! Sogleich konzentriert Tenten in ihrer linken hat einen etwas größere Flamme und sprüht einen durchgehenden Flammenstoß in die Richtung der Saeki. Doch auch diesem Angriff weicht die Silberhaarige problemlos aus, indem sie einfach über die Sprühflamme hinweg springt. Zugleich aber nutzt die braunhaarige Kunoichi aus Konoha Gakure diese Tatsache aus und wirft einen Feuerball in Richtung Ryomos. Da sie in der Luft ist, wird sie nicht so einfach in der Lage sein diesem Angriff so leicht auszuweichen wie auf dem Boden. Jedoch hatte Tenten eines nicht bedacht und zwar das Katana der Saeki. Sie brauchte dem Feuerball nicht auszuweichen, hingegen benutzt sie ihr Katana, um diesen dorthin zurück zu schleudern, wo er herkam. Nun war es die Wächterin des Feuerrubins, die dem Feuerball ausweichen musste. Ryomo, die mittlerweile auf dem Boden knapp vor Tenten gelandet ist, holt mit ihrem Katana aus, um diese anzugreifen. „Ich hätte dich vorhin schon töten sollen du Luder, aber diesen Fehler werde ich jetzt korrigieren.“ Sogleich festigt die braunhaarige Chūnin ihren Griff um ihre Waffe. Als ob sie so einfach zulassen würde, dass Ryomo sie tötet! Vorher würde sie sie 'pfählen', indem sie ihr Katana in das Herz der Vampirin rammt. Doch kurz bevor die Klinge ihre Brust erreicht oder viel mehr ihr Herz, ergreift die Saeki die Klinge und hält sie fest. Natürlich fließt etwas Blut aus ihrer Hand, mit der sie die Schwerklinge festhält. „Netter versuch!“, kommt es mehr als hämisch von der Silberhaarigen, jedoch war das letzte Wort noch lange nicht gesprochen! Nur wenige Sekunden verlässt ein Schmerzensschrei die Kehle der Saeki und lässt auch schon die Schwertklinge los. Ihre Handfläche, mit der sie die Klinge angefasst hatte, hat eine ähnliche Wunde wie bei einer Verbrennung. Lag dies an dieser merkwürdigen Flüssigkeit mit der Tenten ihr Katana präpariert hat? Doch weiter denkt die Edelsteinfee nicht nach und erschafft akut einen Feuerball, den sie auf die Frau abfeuert. Sie hat ihre Chance für einen Angriff erkannt und nutzt diesen auch! Diesmal sollte sie dem Feuerangriff nicht so einfach entkommen. Es gelingt ihr zwar dem flammenden Ball auszuweichen, jedoch, da sie ihn zu spät bemerkte, weil sie Abgelenkt durch den Schmerz durch diese Flüssigkeit an Tentens Klinge war, streift die Feuerkugel Ryomos rechten Oberarm, sodass dieser ebenfalls einige Verbrennungen hat. Wütend blickt die silberhaarige Frau zur Kunoichi. „Das werde ich nicht vergessen!! Ihr habt mich heute nicht zum letzten mal gesehen. Nächstes mal werde ich dich töten und dann gehört Azmaria mir!“, meint Ryomo und verschwindet auch schon keine Sekunde später.
 

Kaum ist die Saeki von der Bildfläche verschwunden, läuft Perro sogleich zu Azmaria, die immer noch ihren Mikuyuum im Arm hält, hinüber. „Alles in Ordnung bei Euch Azmaria-sama? Seit Ihr irgendwo verletzt?“ „Mir geht es gut, aber was ist mit den anderen?“, meint sie und blickt wenig später zu den Konohanins hinüber. Das kleine Mädchen ist besorgt. Sie hatten ihr Leben riskiert, um sie zu beschützen und dafür wurden sie verletzt. Besonders Neji hatte es schlimm erwischt!! ‚Er ist am schlimmsten verletzt…und das ist nur meine Schuld.‘ Sie machte sich schreckliche Vorwürfe. Guy versucht zwar so gut wie es geht die Blutung seines Schülers zu stillen, jedoch würde er wahrscheinlich sterben. Der Hyūga hatte schon zu viel Blut verloren. ‚Ich muss ihm helfen. Er darf nicht wegen mir sterben. Es sollen nicht noch mehr Menschen wegen mir sterben.‘, denkt sich Azmaria, setzt Zampa auf den Boden ab und läuft direkt in Richtung eines Hauses, nachdem sie aufgestanden ist. Sie musste irgendwas Brauchbares finden. Sie durfte keine Zeit verlieren. Jede Sekunde zählte jetzt. Hastig durchsucht die Silberhaarige die Schränke und Schubladen des Hauses. Sie brauchte irgendeinen Behälter oder ähnliches! Irgendeinen!! Ihr lief die Zeit davon. Im Wohnzimmer wurde sie schließlich fündig, als sie einige leere Sakeschälchen und eine Karaffe auf dem Wohnzimmertisch erblickt. Sofort eilt das Mädchen zum Tisch und nimmt eines der Schälchen an sich. „Das ist genau das, wonach ich gesucht habe!“ Kaum hat sie diese Worte ausgesprochen, geht sie schnellst möglich in die Küche zurück, wo sie eine der Schubladen öffnet, welche sie vorhin durchsucht hatte und nimmt ein scharfes und spitzes Küchenmesser heraus. Hoffentlich war es noch nicht zu spät.
 

Währenddessen versucht Guy immer noch die Blutung zu stillen. „Wir müssen ihn schnell in ein Krankenhaus bringen.“ „Das nächste ist erst wieder in Konoha!! Neji wird bis dahin verbluten.“, meint Tenten nur auf Lees Kommentar. Er hatte zwar recht, aber sie hatte es leider auch. Der Träger des Byakugan konnte unmöglich bis nach Konoha durchhalten, nicht mit dieser heftigen Wunde. Doch irgendwie mussten sie ihm doch helfen können! Sie durften ihn doch einfach nicht sterben lassen! Besonders die braunhaarige Kunoichi konnte ihn nicht sterben lassen. Aber was sollte sie bloß tun? Was nur?? „Also…“, kommt es von einer lieblichen Stimme, woraufhin sich die Mitglieder von Team Guy, welche gerade Neji behandeln darauf aufmerksam werden. Vor ihnen steht Azmaria, die das Sakeschälchen von vorhin in ihren Händen hält. „Wenn ihr ihm das hier zu trinken gebt, dann wird es ihm ganz sicher wieder besser gehen.“ „Sake?“, murmelt der schwarzhaarige Chūnin fragend vor sich hin. Er konnte ja nicht wissen, was sich wirklich in dem Sakeschälchen befand. „Das ist kein Sake…das ist…‚Medizin‘. Wenn er das trinkt, wird es im wieder besser gehen, versprochen!!“, erklärt das silberhaarige Mädchen und hält daraufhin dem Teamleiter das Schälchen entgegen. Ihr scheint es völlig damit ernst zu sein, dass der Hyūga diese ‚Medizin‘ zu trinken bekommt. „Ich möchte ihm helfen, denn immerhin ist es ja meine Schuld, dass er verletzt wurde. Es ist meine Schuld, dass alle verletzt wurden. Ich bitte euch!! Gebt ihm das hier zu trinken.“, meint das junge Mädchen, während sich allmählich Tränen in ihren Augen sammeln. Ein wenig misstrauisch schaut der schwarzhaarige Jōnin des Teams doch. Er konnte sich nicht vorstellen wie diese ‚Medizin‘ seinem Schüler helfen sollte. Aber was sollte er sonst tun? Einen Versuch ist es immerhin wert! Sogleich nimmt Guy auch schon das Sakeschälchen mit einer seltsam roten Flüssigkeit drin an. „Arigatō.“ Was das bloß für eine Flüssigkeit in dem Schälchen ist… Doch kaum hat er seinem Schüler die Flüssigkeit eingeflößt, fangen dessen Wunden sofort an zu heilen, zum Erstaunen der anderen Konohanin!! ‚Seine Wunde ist verheilt?? Wie ist das möglich?‘, kommt es mehr als verwundert von Kakashis ewigem Rivalen Might Guy. Was war das nur für eine Flüssigkeit, die Nejis Wunden so schnell heilen ließ?? Sogar noch schneller als ein Iryōnin dies bewerkstelligen könnte. Langsam öffnet der Hyūga seine Augen und sogleich sammeln sich einige Freudentränen in Tentens Augen. „Neji…“ Sogar Azmaria ist sehr erleichtert darüber, dass es dem Ninja aus Konoha Gakure langsam aber sicher wieder besser geht. Auch wenn Perro mit ihr schimpfen würde, dass sie den Leuten aus Konoha die ‚Medizin‘ gegeben hatte, sie hatte das richtige getan!
 


 

Auf einem nicht weit entfernt stehenden Baum, steht die Person, die Tenten vor einigen Augenblicken das Fläschchen mit dieser seltsamen Flüssigkeit gegeben hat, auf einem seiner Äste und blickt zu dem Dorf. Genauer gesagt ruht ihr Blick auf Azmaria! ‚Dieses Kind…‘ Im nächsten Augenblick kommt schon ein kleiner Phönix angeflogen und setzt sich auf die Schulter dieser mysteriösen Person. „War es wirklich notwendig sich einzumischen Karula-san? Konoha hätte es auch allein geschafft.“, kommt es sogleich von dem mythischen Tier, jedoch war sie ganz anderer Meinung. ‚Sie hätten das niemals geschafft. Nicht gegen einen Reinblut!‘ „Saeki Ryomo, eines Tages werde ich dich töten. Das ist ein Versprechen!!“, sagt sie mit einem kalten Unterton in der Stimme, wodurch der kleine Vogel erschrocken hochfährt. „A-Aber Karula-san! Es ist verboten ein Reinblut zu töten als…“ „Das ist mir egal! Außerdem hat die Chimei-teki na Kitsune auch schon einige Reinblüter getötet.“ „Das mag zwar stimmen, aber…“ Bevor der Tier seinen Satz beenden kann, springt die vermummte Person auch schon von dem Baum hinunter. ‚Karula-san scheint wegen irgendwas wütend zu sein. Vielleicht sollte ich lieber fürs erste still sein…‘, überlegt sich der Phönix. ‚Was war das für eine seltsame Technik, die diese Kunoichi angewendet hat? Das war kein Katon Jutsu…‘ „Wer oder was ist sie nur?“, murmelt Karula vor sich hin, während sie zusammen mit dem kleinen Phönix auf ihrer Schulter durch den Wald geht.

Zum anbeißen unwiderstehlich

Sakura kommt in ihr Zimmer und geht geradewegs auf ihren Schreibtisch zu, auf dem eine Blutkonserve liegt. „Man, ich bin am verhungern.“, murmelt die Kunoichi vor sich hin, während sie mit ihrer rechten Hand durch ihre Haare fährt und die linke Hand auf ihre Hüfte niedergelegt hat. Sie könnte jetzt wirklich einen Happen Blut vertragen. Kurzerhand schnappt sie sich mit ihrer linken Hand auch schon den mit Blut gefüllten Beutel, doch kaum hat sie ihn in der Hand, wird ihr linkes Handgelenk von einer anderen Hand festgehalten. „Sa-Sasuke-kun!“, kommt es mehr als überrascht von der rosahaarigen Iryōnin, als sie ihren Schwarm in ihrem Zimmer erblickt. „Hallo meine kleine Kirschblüten.“ „Was…was machst du denn hier Sasuke-kun?“ „Bist du nicht glücklich mich zu sehen?“, stellt der Uchiha direkt als Gegenfrage auf Sakuras Frage. Natürlich ist sie froh ihn zu sehen, aber sie dennoch möchte sie gerne wissen wieso er hier ist! „Wie wäre es, wenn du mich anstatt der Blutkonserve 'essen' würdest Sakura-chan?“, sagt der schwarzhaarige Shinobi von Team Sieben, während er sein weißes Oberteil abstreift und damit seinen nackten Oberkörper freilegt. Selbstverständlich hat dies zur Folge, dass die Haruno ziemlich rot um die Nase wird. „Du…du willst, dass ich…ich dich b-beiße?“, stammelt sie leicht mit einem Rotschimmer vor sich hin. Sie kann das einfach nicht glauben. Das konnte unmöglich wahr sein! Das musste einfach nur ein Traum sein!! Während seine Teamkollegin sich über die Situation Gedanken macht, nimmt Sasuke den Blutbeutel aus der Hand der Vampirin und lässt diesen zurück auf den Tisch fallen. Bevor Sakura sich versieht, wird sie auch schon keine Sekunde später von ihrer langjährigen Liebe gegen ihr Bett gedrückt, was zur Folge hat, dass ihr Herz wie verrückt anfängt zu schlagen und der Rotschimmer auf ihren Wangen nur noch expliziter wird. „Komm schon Sakura-chan. Ich weiß, dass du es willst! Wir beide wissen es!!“ Nach einer weile der Stille, in der man nur das Herzklopfen unserer rosahaarigen Chūnin vernommen hat, drückt das Mädchen den Uchiha, der sich die ganze Zeit über über sie gebeugt hat, von sich weg. „Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass ich dich beißen will?“, hinterfragt die junge Vampirin, als sie sich aufrecht hingesetzt hat. Es mag zwar Stimmen, dass sie das Bedürfnis dazu verspürt Sasukes Blut zu trinken durch seinen für sie 'unwiderstehlichen' Geruch, aber dennoch würde sie es gerne wissen! Schon spielt sich ein fieses Grinsen auf den Lippen des Uchihasprössling ab, was Sakura jedoch nicht sehen kann, da sein Gesicht nach unten gerichtet ist. Langsam kommt der schwarzhaarige Genin ihr immer näher, bis sich Abstand zwischen ihren Köpfen nur noch wenige Zentimeter beträgt. Was hat Sasuke vor? Plant er etwa sie zu küssen? Aber das wäre keine Antwort auf ihre Frage!! Doch anstatt sie zu küssen, wandert der Träger des Sharingan mit seinem Kopf in Richtung ihres linken Ohres. „Weil du mir nicht widerstehen kannst…“, haucht er genüsslich in ihr Ohr. Dies ist der Auslöser zu dem, was jetzt passieren wird. Wie in Trance hebt die Haruno ihre Arme und schlingt diese um den nackten Körperbau des Uchihaerben, um ihn so näher an sich heran zu ziehen. 'Dieser wunderbare Geruch…' Völlig betört von Sasukes Geruch schließlich die Kunoichi auch schon ihre Augen und legt ihren Kopf auf seine linke Schulter. Sie kann nur an eines denken in diesem Moment und das ist Blut. Sasukes Blut! 'Ja, ich will sein Blut! Nur sein Blut!', denkt sich sich und öffnet wenig später ihren Mund, wodurch ihre spitzen Reißzähne zum Vorschein kommen. Nur wenig später passiert auch schon das, was unweigerlich passieren musste. Sakura kommt mit ihren Zähen den Hals des jungen Uchiha immer näher und bohrt diese wenig später auch schon in seinen Hals hinein. 'Nur sein Blut!!'
 

Sogleich liegt die Haruno auch schon wach in ihrem Bett und blickt schon ein wenig mürrisch. Man könnte meinen, dass sie davon genervt ist, dass sie jetzt auch schon im Traum ihren Schwarm beißen wollte, wo sie fast bei ihrem ersten Date mit Sasuke diesen gebissen hätte. Oder etwa, dass sie aufwachte, bevor es zur besten Stelle im Traum kam. Wenn nicht sogar, dass es nur ein Traum war. „Es war nur ein Traum.“, murmelt sie vor sich hin, nachdem sie sich aufrecht hingesetzt hat. Tatsächlich ist die Vampirin ein wenig mürrisch darüber, dass es nur ein Traum war. Manchmal ist sie schon etwas offensichtlich in der Hinsicht, wenn es um den Uchiha geht. „Ich sollte nicht mehr so viel Blut vor dem schlafen gehen trinken.“ „Vor allem bist du ein Vampir und für Vampire ist der Schlaf optional.“, kommt es auf einmal von Katarina, die plötzlich neben Sakura auf ihrem Bett sitzt. Verwundert blickt die Haruno zu der Blauhaarigen neben ihr. Wie kam sie auf einmal so schnell in ihr Zimmer. Die Chūnin hatte sie gar nicht bemerkt. „Beim schlafen speichert ein Vampir das getrunkene Blut in seinem Körper, sodass wir nicht immer jeden Tag Blut trinken müssen. Je nachdem wie lange wir schlafen, können wir auch mal einen oder zwei Tage ohne Blut auskommen.“ „Was machst du denn hier Katarina-san?“ „Ich wollte wissen wie dein Date war.“, kaum hat die blauhaarige Vampirin diese Worte ausgesprochen, lässt ihr Schützling auch schon ihren Kopf hängen, denn das erste, woran Sakura denken musste, war dass sie fast ihr schwarzhaariges Teammitglied aus Team Sieben gebissen hätte. „Wirklich so schlimm?“ „Ich hätte ihn fast gebissen…“, murmelt Sakura vor sich hin. „Wie kam es dazu?“, fragt Katarina unsere rosahaarige Kunoichi, worauf diese hin hoch blickt und sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen abbildet. Sakura muss nämlich gerade daran denken, wie Ino sie in Sasukes Richtung geschubst hatte, woraufhin sie den Uchiha unter sich begraben hatte. Wenn sie daran denkt, wie sie auf ihm drauf saß, seinem Gesicht so nahe und dann auch noch wenig später von ihm geküsst wurde, bekommt sie leichtes Herzklopfen. Letzten Endes führte ja dieser Kuss dazu, dass die Haruno den Uchihaerben fast gebissen hätte. „Sagen wir einfach, Sasuke-kun hat mich geküsst.“ Kaum hat sie ihren Satz beendet, fängt die Sonzai auf einmal an zu lachen. So was in der Art hatte sie sich schon gedacht. „Dann lag ich ja Richtig mit meinem Gedanken. Das ist wohl das Problem mit dem 'unwiderstehlichen Bluttyp'. Damit hat jeder verliebte Vampir zu kämpfen, aber besonders problematisch ist es bei einem Frischblut.“ „Was soll dieser 'unwiderstehliche Bluttyp' sein?“ „So wird das Blut einer Person genannt, in die ein Vampir verliebt ist. In deinem Fall also das Blut von Sasuke-san. Du hast sicherlich schon gemerkt, dass sein Geruch einen süßen und unwiderstehlichen Duft für dich hat, im Gegensatz zu den Gerüchen anderer Personen. Den gleichen Effekt hat Sasuke-sans Blut auf dich, nur dass der Geruch seines Blut noch um einiges intensiver ist als der Geruch seines Körpers.“ „Was meinst du mit intensiver?“ „Wenn du schon bei seinem Geruch das Bedürfnis hast ihn zu beißen, was würde wohl passieren, wenn du sein Blut riechst?“, stellt Katarina die Gegenfrage und nur wenig später legt sich die Haruno wieder senkrecht ins Bett hin und platziert ihren rechten Unterarm auf ihre Stirn. Sie muss plötzlich daran denken, dass sie fast Sasuke gebissen hätte, so kann sie sich vorstellen, was passieren würde, wenn sie den Blutgeruch des Sharinganträgers wahrnimmt. „Ich würde ihn wahrscheinlich beißen, ohne darüber nachzudenken oder ohne widerstehen zu können.“ „Genau! Deswegen schalten die meisten Vampire ihre 'Menschlichkeit' ab.“ Sofort setzt sich unsere rosahaarige Vampirin wieder aufrecht hin. Menschlichkeit abschalten? Wie sollte sie das verstehen? „Was meinst du mit 'Menschlichkeit abschalten'?“, kommt es fragend von Sakura und nur einige kurze Augenblicke später steht Katarina vom Bett auf, geht zum Schreibtisch der Haruno rüber und lehnt sich an diesen, mit dem Rücken, an. „Menschliche Gefühle wie Trauer, Wut, Freude oder auch Liebe. All diese Emotionen sind stärker und ausgeprägter bei Vampiren als bei Menschen und wir nehmen sie auch intensiver wahr. Die meisten Vampire können mit diesen verstärkten Emotionen nicht umgehen oder sich unter Kontrolle halten, besonders wenn sie vor kurzem erst zu einem Vampir geworden sind. Ich kann dir zeigen wie das mit dem Abstellen der Gefühle funktioniert, wenn es zu viel für dich wird Sakura-san.“
 

Sakura steht von ihrem Bett auf, geht zu ihrem Schreibtisch und nimmt sich die Bürste, die auf selbigem liegt. „Gibt es vielleicht irgendeine eine Möglichkeit, womit ich mich im Sonnenlicht bewegen kann, ohne dass die Sonne mir schadet? Irgendeine? Ich bin immerhin eine Kunoichi und das hat zur Folge, dass ich mich notfalls in der Sonne bewegen muss, wenn ich eine Mission habe.“, fragt die Haruno, während sie sich mit der Bürste ihre rosa Haare bürstet. Katarina überlegt nach… Ob es da wirklich irgendeine Lösung für die Haruno gibt. Was könnte man da tun? Sie hat zwar eine Idee, aber sie ist sich dabei nicht ganz sich, ob das wirklich funktionieren könnte. Man müsste es auf einem Versuch ankommen lassen. „Ich weiß nicht ob das funktioniert, aber vielleicht könnte dir eine Hexe weiterhelfen…“ „Wie meinst du das?“, kommt es ein bisschen misstrauisch von der Rosahaarigen gegenüber. Sie kann sich nicht vorstellen in wie fern eine Hexe ihr weiterhelfen könnte. „Naja, sie könnte dich mit einem Zauber belegen, damit du keinen Sonnenschaden mehr bekommst.“ „Und du glaubst wirklich, dass das funktioniert?“ „Nicht wirklich!“, meint die Sonzai, worauf wenig später die Chūnin wieder ihren Kopf hängen lässt. „Ich hab bisher noch keine Hexe getroffen, also kann ich auch nicht wissen, ob sie so etwas können.“ Während ihren Worten streckt die blauhaarige Vampirin noch frech und verlegen ihre Zunge heraus. Sakura lässt nur einen Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. Das Schicksal meint es irgendwie nicht gut mit ihr. 'Die einzige Hexe, die ich kenne, ist Ino, jedoch hat sie überhaupt keine Ahnung von sowas… Ich bin verloren!', denkt sich die Haruno leicht frustriert.
 


 

Derweil im Blumenladen der Yamanakas ist Ino gerade dabei einen Blumentopf mit Goldgelben Herzblumen in ein Regal zu stellt. „Er hat Alpträume?“, kommt es zeitgleich fragend von der blonden Hexe. Hinata, die auch im Laden ist, hatte ihr von Narutos Problem mit den Alpträumen erzählt, in der Hoffnung sie als Iryōnin könnte ihm vielleicht irgendwie helfen. Nur wenig später dreht sich die blonde Chūnin auch schon zur Hyūga hin um. „Hast du ihn gefragt, was der Grund für seine Alpträume ist oder worum es in seinen Alpträumen geht Hinata?“ „Das wollte er mir nicht sagen.“ „Dann bring ihn dazu es dir zu sagen!!“ „Ich möchte Naruto-kun aber nicht zu etwas zwingen, was er nicht möchte.“ Nach diesen Worten lässt die Yamanaka einen völlig genervten Seufzer aus ihrer Kehle entweichen. Sie sollte dem Uzumaki helfen, aber ohne jegliche Informationen zu seinem Problem?? Wie hatte Hinata sich das vorgestellt? Geschweige was denkt Naruto sich eigentlich dabei seinen Freunden nichts über seinem Problem zu sagen? Oder eher was denkt er sich überhaupt dabei seinen Freunden nichts davon zusagen?? Bis gerade eben wusste die Blonde auch nichts von dem Problem des Jinchūriki. „Manchmal muss man Menschen zu ihrem Glück zwingen Hinata!! Wie soll man Naruto helfen, wenn er nicht über sein Problem reden will??“, meint die Hexe aus dem Team Zehn und stemmt dabei ihre rechte Hand auf ihre Hüfte. Bevor die blauhaarige Meerjungfrau auf diese Aussage in irgendeiner weise Antworten kann, öffnet sich die Tür zum Blumenladen und ein junger Mann mit braunen Haaren kommt rein. Um genauer zu sein Nara Shikamaru! Wie gewohnt befinden sich seine beiden Hände in seinen Hosentaschen und obendrein macht er auch noch einen ziemlich mürrischen Gesichtsausdruck. „Hey Ino, Tsunade-sama hat eine Mission für uns.“ Anhand seiner Stimme konnte man schon raus hören, dass er jetzt schon total genervt von der Mission ist, geschweige sie für ihn mal wieder viel zu lästig ist. Typisch Shikamaru eben! „Wir müssen irgendwelche Leute Eskortieren. Wenn du mich fragst sind Eskortmissionen die schlimmsten und nervigsten Missionen die es gibt. Mendōkusai!“ „Für dich ist doch alles lästig! Außerdem kommt die Mission gerade ziemlich ungelegen.“ „Wieso? Was ist denn los?“ „Naruto hat schon seit Nächten Alpträume und Hinata hat mich gefragt, ob ich ihm nicht helfen kann.“ „Und kannst du ihm helfen?“ „Genervt blickt die blonde Hexe zu ihrem Teamkameraden. Sie hätte sich am liebsten einfach nur ihre Handfläche auf ihre Stirn geschlagen, doch stattdessen ergreift sie sein Ohr und zieht mit einem gereizten Blick daran. Soviel Dummheit hätte sie ihm nicht zugetraut, denn eigentlich ist der Nara schlau genug, um den Grund, wieso die Yamanaka Naruto nicht helfen kann, durch logische Schlussfolgerung herauszufinden. „Nicht wenn ich auf Mission muss Baka!!“ „Das ist nicht was ich meinte. Mendōkusai!!“ Wenig später lässt die Blondine auch schon das Ohr des Chūnin wieder los. 'Frauen sind so lästig!!', denkt er sich daraufhin nur ziemlich genervt. „Wie wäre es, wenn du Hanami mal fragst, ob sie dir helfen kann Hinata. Immerhin kennt sie sich ja in vielen Gebieten bestens aus! Und sollte sie dazu auch nicht in der Lage sein, könntest du ja mal Tsunade-sama um Rat fragen.“ „Ich hoffe es…“, murmelt die Hyūgaerbin schon leicht frustriert vor sich hin, als Antwort auf Inos Worte. Sie hofft inständig, dass wenigstens Hanami ihr helfen kann, wenn es Sakura und Ino schon nicht können, aber was ist, wenn die Hanaoka es nicht schafft Naruto von seinen Alpträumen zu befreien?? Und dann letzten Endes selbst die Hokage dazu nicht in der Lage wäre, dann müsste der Uzumaki weiterhin unter seinen Alpträumen leiden. Sogleich ballt Hinata ihre rechte Hand zu einer Faust zusammen, während sie diese mit ihrer linken Hand umklammert und beide Hände auf ihre Brust legt. Sie hofft es wirklich inständig. Mit einem Male erinnert sich Shikamaru an Chōjis Bemerkung, die er mal vor einigen Tagen gemacht hatte. ~Oder Hinata ist einfach nur in Naruto verliebt.~ 'Also bist du wirklich…', denkt er sich daraufhin nur mit einem leichten lächeln.
 


 

Einige Zeit später gehen Ino, Shikamaru und Chōji einen Gang entlang in Richtung zu Tsunades Büro, wo die Yamanaka an die Tür klopft und nach einem „Herein!“ öffnet sie auch schon die Türe. Kaum hat die blonde Chūnin die Tür geöffnet, erblicken die drei Konohanin einen Mann mit grünen Haaren und ein blauhaariges Mädchen mit einer Harfe in der Hand. „Das sind also die Ninja, die uns eskortieren sollen.“, stellt der Mann mit den blauen Augen fest und sogleich macht sich die Hokage dran die drei Chūnin vorzustellen. „Das sind von rechts nach links Yamanaka Ino, Nara Shikamaru und Akamichi Chōji.“ Ohne groß weiter auszuschweifen teilt die Sannin erst mal den dreien ihre Mission mit. „Eure Mission ist des Yumao Zhao-san und seine Begleitung Melody-san sicher zurück zu Chūgokus Hauptstadt Hotagon zu eskortieren. Shikamaru, du wirst der Teamführer auf dieser Mission sein.“ „Chūgoku!?“, kommt es ein wenig verwundert von dem Nara. Allem Anschein nach kennt er dieses Land. „Kennst du Chūgoku Shikamaru?“ „Ich hab mal etwas darüber gelesen. Chūgoku wird auch 'Ryū no Ōkoku' genannt. Um dieses Land drehen sich viele Gerüchte und Legenden.“, antwortet er auf die Frage seiner Teamkollegin. „Ino, Shikamaru, Chōji, ihr habt 30 Minuten zeit um euch auf diese Mission vorzubereiten.“, kommt es mit einem mal von der blonden Hokage. Immerhin will sie vermeiden, dass hier jetzt ein 'Kaffeekränzchen' gehalten und über Chūgokus Legenden geplaudert wird. Immerhin haben die drei Chūnin von Konoha eine Mission!
 

Wie vereinbart sind schließlich Ino, Shikamaru, Chōji, Zhao und Melody 30 Minuten später am Haupttor von Konoha Gakure versammelt. „Dann wollen wir mal.“, kommt es leicht mürrisch von dem Nara, der seine Hände in seinen Hosentaschen hat und direkt darauf verlässt die Gruppe auch schon das Dorf. Man sieht dem braunhaarigen Chūnin schon förmlich an, dass er jetzt schon keine Lust mehr auf diese Mission hat, aber eine Mission ist nun mal eine Mission! Deswegen würde er sie auch ernst nehmen, selbst wenn er nur zwei Leute mit seinem Team irgendwohin eskortieren muss. Man kann ja nie wissen, was unterwegs noch so alles passieren wird… „Zuerst gehen wir in nordwestliche Richtung nach Tsuchi no Kuni. Von dort aus müssen wir nur Richtung Westen gehen und Kyōkoku no Kuni durchqueren bis wir das im Südwesten liegende Chūgoku erreichen.“ „Würde es nicht wesentlich schneller gehen, wenn wir Kaze no Kuni durchqueren, anstatt außen herum zu laufen? Immerhin liegt doch Chūgoku westlich von Kaze no Kuni.“, hinterfragt der Akamichi die Reiseroute, die sein bester Freund zusammen gestellt hat und kann es dabei nicht lassen einige Chips zu essen. Der Chipsliebhaber hat zwar recht, dass Kaze no Kuni ein schnellerer weg wäre als zuerst nach Tsuchi no Kuni und dann auch noch Kyōkoku no Kuni zu durchqueren, aber er wieso Shikamaru ausgerechnet diese Route geplant hat, wird er gleich von ihm erfahren. „Es mag zwar wahr sein, dass Kaze no Kuni ein schnellerer Weg wäre, aber eine Wüste zu durchqueren ist immer mit Gefahren verbunden wie die großen Temperaturen am Tage und auch der Wassermangel. Natürlich könnten wir große Probleme bekommen, wenn ein Sandsturm aufkommt und wir nicht Schutz vor diesem suchen können. Wir könnten sogar voneinander getrennt werden, was ziemlich schlecht für eine Eskortmission ist, denn immerhin ist es unsere Aufgabe die Leute zu beschützen und sicher an den Zielort zu bringen, die wir eskortieren sollen. Wir sollten lieber kein Risiko eingehen.“ 'Er macht zwar den Anschein von Lustlosigkeit, aber er hat sich sehr gut auf diese Mission vorbereitet. Welch ein interessanter Junge.', denkt sich der grünhaarige Mann nur nach den Worten des braunhaarigen Konoha Ninja, während die fünf Leute weiterhin durch die Wälder vor Konoha Gakure gehen. Einige Zeit lang herrscht sogar eine für die Yamanaka erdrückende Stille, welche sie wenig später unterbricht. „Hey Shikamaru, erzähl doch mal etwas über Chūgoku.“ „Äh?“ „Na, du hast doch vorhin gesagt, dass du mal etwas über Chūgoku gelesen hast.“ „Nun, Chūgoku ist eines der größten Reiche unserer Welt und obwohl es kein einziges Ninjadorf besitzt, ist seine militärische Truppenstärke größer als die der fünf großen Shinobidörfer Konoha Gakure, Suna Gakure, Kiri Gakure, Iwa Gakure und Kumo Gakure zusammen. Deswegen würde auch kein Ninjadorf es wagen Chūgoku anzugreifen“ Nach diesen Worten weitern sogleich Shikamarus beide Teamkollegen überrascht ihre Augen. Chūgokus militärische Truppenstärke soll größer sein als die der fünf großen Shinobidörfer zusammen? Sie können ihren Ohren einfach nicht trauen, denn immerhin ist hier gerade die Rede von den fünf großen Shinobidörfern! „Mal angenommen irgendein Wahnsinniger kommt dennoch auf die Idee Chūgoku anzugreifen, wäre die erste Hürde, die er überwinden muss, die gigantische Mauer, mit der Chūgoku umgeben ist! Und dann gibt es noch eine weitere Hürde…“, erzählt der Shinobi vom Nara Clan, woraufhin unsere blonde Hexe ihn wenig später fragend anguckt. „Eine weitere Hürde?“ „Es hat mit den Gerüchten zu tun, wieso Chūgoku auch 'Ryū no Ōkoku' genannt wird. Das Land wird nämlich von Drachen beschützt!!“
 


 

Etwa zur gleichen Zeit in der Bibliothek von Konoha Gakure, geht Hanami durch die Gänge und blickt in Richtung der Bücherregale. Sie muss immer wieder an einen völlig übermüdeten Naruto denken. 'Es geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.' Einige Zeit später steht die Hanaoka auch schon vor dem Buch, nachdem sie gesucht hat. Psychische Störungen, steht auf dem Einband. 'Wenn Naruto-san unter Schlafstörungen leidet, dann wäre das eine plausible Erklärung, wieso er so müde aussah. Vielleicht sollte man mal mit ihm eine Polysomnographie durchführen.', überlegt sie das Mädchen, während sie in dem Buch herumblättert, nachdem sie es aus dem Regal genommen hat. Doch gerade als die Blondine die Seite über die Schlafstörungen aufgeschlagen hat, wird sie von einer Stimme gerufen. „Hanami?“ Keine Sekunde später erblickt die eben Genannte auch schon Hinata, welche auf sie zukommt. „Kann ich mir dir reden?“ „Sicher.“ „Es geht um Naruto-kun. Er leidet schon seit Nächten unter fürchterlichen Alpträumen. Ich möchte ihm so gerne helfen, aber ich weiß nicht wie.“ „Er hat Alpträume?“, kommt es verwundert von der Hanaoka. 'Das könnte erklären wieso er letztens so müde aussah. Wenn ein Mensch so häufig Alpträume hat wie er, verringert sich nicht nur die Erholung im Schlaf, sondern es stellt obendrein noch eine Belastung für den Körper dar.' Sogleich stellt die blonde Iryōnin auch schon wieder das Buch zurück ins Regal, jedoch macht sie dabei einen leicht betrübten Eindruck, als ob ihr irgendwas auf dem Herzen liegt. 'Ich muss etwas tun! Naruto-san darf nicht länger unter seinen Alpträumen leiden, nicht so wie…' „Mach dir keine Sorgen mehr wegen Naruto-sans Alpträumen. Ich kann sie beenden. Da bin ich mir ziemlich sicher.“, kommt es wenig später von der Blauäugigen mit einem lächeln, woraufhin die Hyūgaerbin anfängt vor Freude zu strahlen. Doch direkt darauf verfliegt auch schon Hinatas Begeisterung. Sie freut sich zwar darüber, dass sie endlich jemanden gefunden hat, der Naruto helfen kann, aber so recht versteht sie nicht wie genau Hanami dem blonden Jinchūriki helfen kann. „Aber wie genau willst du Naruto-kun helfen?“ „Himitsu!!“ „Das ist wohl dein Lieblingswort.“ „Ein Geheimnis macht aus einer Frau eine Frau.“, meint die blonde Hanaoka nur mit einem Augenzwinkern. „Gib mir einfach ein paar Tage zeit und ich verspreche dir, dass 'dein Geliebter' keine Alpträume mehr haben wird.“ Nach diesen Worten steigt auch schon die Röte im Gesicht der blauhaarigen Meerjungfrau rapide an. „W-was sagst du da! Na-Naruto-kun ist nicht mein G-Geliebter.“
 

Info:

Chūgoku: (中国; japanisch: „China“).

Hotagon setzt sich aus den Worten Hotaru (ホタル; japanisch: „Glühwürmchen“) und Dragon zusammen.

Kyōkoku no Kuni: (峡谷の国; japanisch: „Das Reich der Schluchten“).

Ryū no Ōkoku: (龍の王国; japanisch: „Königreich des Drachen“).



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Kommentare zu dieser Fanfic (90)
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Von: abgemeldet
2012-11-24T19:38:54+00:00 24.11.2012 20:38
Sehr interessant, ich freue mich schon auf das nächste Kapitel :D
Ich würde mich auch freuen, wenn du meine erste FF lesen würdest :)
lg angel2134

Von:  Atenia
2012-10-12T13:22:28+00:00 12.10.2012 15:22
oh weh sakura tut mir leid
Von:  fahnm
2012-10-10T23:11:44+00:00 11.10.2012 01:11
Klasse Kapi^^
Schön das du weiter machst.

Hina ist so süß^^
Von:  Atenia
2012-07-08T12:14:54+00:00 08.07.2012 14:14
super gemacht
Von:  fahnm
2012-07-07T22:21:10+00:00 08.07.2012 00:21
Hammer Kapi^^
Schön das es weiter geht.^^
Von:  fahnm
2011-09-22T19:39:52+00:00 22.09.2011 21:39
Hammer Kapi^^
Mach weiter so.^^
Von:  Atenia
2011-09-18T17:26:59+00:00 18.09.2011 19:26
cool wann geht weiter
Von:  Yukiko-Arakawa
2011-09-16T21:57:06+00:00 16.09.2011 23:57
Ich find das Kapitel echt gut^^
so wie die anderen auch;D
Wiederrum finde ich es etwas komisch das TenTen nicht ihr kraft benutzt, geheimniss hin oder her
Von:  Yukiko-Arakawa
2011-09-16T21:39:57+00:00 16.09.2011 23:39
man die alte ist ja krank.
Arme TenTen
Von:  Animegirl-4_Ever
2011-07-08T14:42:11+00:00 08.07.2011 16:42
juhu endlich gehts weiter!!!
klasse chapter!!
kanns kaum erwarten bis es weitergeht!!

LG


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