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Das Gefängniszimmer

von

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An diesem Morgen wurden alle durch das Klingeln geweckt und keiner war so richtig wach. Ruki rieb sich schwerfällig die Augen und drehte sich auf den Rücken, gähnte wieder laut. Er fing an sich zu strecken, kam so auch mal unten und oben an das Bettende ran.

Verlegen sah er auf als er es neben sich kichern sah. Reita lag auf der Seite neben ihm und hatte den Kopf auf den Arm gestützt. „Guten Morgen, Schönheit...“ kicherte er und beugte sich über ihn. Sanft drückte er einen Kuss auf seine Lippen und sah ihm gerne dabei zu wie er weich unter ihm wurde.
 

„Hach ja...Schmalz wohin man sieht...“ grinste Aoi und sah zu ihnen runter, streckte sich selbst im stehen. „Lass sie doch Schatz...die sind frisch verliebt...“ Uruha legte die Arme um seine Brust, schmiegte sich an seinen Rücken an und küsste sanft seinen Nacken.

Reita drehte sich nun auch auf den Rücken und sah zu ihnen, verdrehte die Augen. „Armer Kai...was der alles ertragen muss..“ Er stand auf und sah zu dem Braunhaarigen der am Waschbecken stand und sich das Gesicht wusch.
 

„Hm?“ Verpeilt sah dieser zu ihnen und hatte scheinbar gar nicht zugehört. „Was ist denn?“ Die Drei fingen an zu lachen. Ruki stand langsam auf und ging zu Kai, sah ihn besorgt an. „Kai...ist es...komisch für dich? Das Reita und ich...jetzt...und Aoi und Uruha auch...“ nuschelte er ganz verlegen und schielte kurz zu dem Schwarz-blonden und sah dann überrascht hoch als Kai die Arme um ihn legte und ihm durchs Haar wuschelte. „Du bist so süß, Ruki..“ hauchte der Braunhaarige. „Mach dir um mich doch keine Sorgen...ich habe da draußen eine Freundin..“ sagte er verlegen und sah zu den Anderen. Diese wussten es, aber den kleinen Blonden hatte er es nie gesagt. „Und...ich kenne das von Uruha und Aoi schon so lange...ich bin froh das du jetzt auch wen hast...“ Damit gab er ihm einen Kuss auf die Stirn und lächelte wie immer super süß. „Und wenn der Spinner dir weh tut sag es mir...ich hau ihn zu Brei!“
 

„Hey, ich würde ihm nie weh tun!“ brummte Reita und zog den Kleineren zu sich, gab ihm einen kleinen Kuss auf die Nase. „Rei...“ hauchte Ruki leise und noch immer verlegen und sah nun zu Kai. „Ich hoffe du siehst sie bald wieder...“

„Danke schön...das werde ich, ganz bald..“ lächelte dieser lieb und sah auf als die Tür auf ging und sie zum Frühsport los mussten. Sie alle waren müde und doch machten alle die Übungen mit und konnten danach wieder ins Zimmer. Das peinlichste für Ruki war noch immer das aufs Klo gehen wenn alle im Zimmer waren, weil diese jedes Geräusch hören konnten. Und dann gab es auch noch Frühstück in dem selben Raum im dem man schlief und aufs Klo ging, selbst wenn der Bereich etwas abgegrenzt war.
 

Doch einen Freund zu haben war auch nicht weniger peinlich, auch weil er sich überhaupt nicht auskannte. Aoi und Uruha hatten auch nie was dagegen wenn man ihnen zusah wie sie sich küssten und es kam nicht selten genug vor das sie Sex im Duschbereich hatten und er fragte sich wie es wohl mit Reita war. Jedoch würde er sich wohl nie sowas trauen wie die Beiden. Er saß mit seinem Frühstück neben seinem Freund und starrte ihn sicher einige Minuten an, bekam nicht mal mit wie dieser ihn süß angrinste. „Hey...wovon träumst du?“ lachte er und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Nase, bevor er ihm einen kleinen Schmatzer auf die Lippen drückte.
 

Man konnte praktisch zusehen wie von Sekunde zu Sekunde Rukis Wangen rot wurden, bis sein Gesicht fast schon so leuchtete wie eine Ampel. „Nichts....“ Schnell senkte er den Blick und sah auf das Essen. „Ich denke er dachte an Sex...“ grinste Aoi breit. „Aoi!“ brummte Reita und strich dem Blonden eine Strähne hinter das Ohr. „Tut mir leid...er ist immer so direkt...“

„Es ist okay...ich...ich habe wirklich...an sowas gedacht...aber nur weil...ich...ich habe keine Ahnung davon...“ sagte Ruki und sah ihn nun unsicher an. „Ich weiß nicht wie...oder so...ich weiß nicht...ob ich das so kann wie Aoi und Uruha...“ Er war nervös und verwirrt und zitterte ein bisschen.
 

„Ruki...mach dir doch keine Gedanken um sowas. Sex ist nicht so wichtig. Außerdem musst du nicht so sein wie die beiden...die haben einfach keine Hemmungen...wir...wir lassen und Zeit mit sowas...“ sagte der Schwarz-blonde und legte die Hände auf Rukis Wangen und sah ihn lieb an. „Wir machen das in der Geschwindigkeit die für dich angenehm ist...okay? Ich werde dich nie bedrängen...ich werde dir nie weh tun! Wann immer es dir zu viel ist kannst du Stop sagen und ich höre auf...okay? Und wenn du nie willst...ist das okay...ich hab Hände, ich kann mich selbst Befriedigen...“

„Nichts was du nicht schon öfter hier getan hast...“ grinste nun auch Uruha.

„Uru...halt den Mund!“ Reita verdrehte die Augen und sah wieder zu seinem kleinen Freund. „Denk nicht zu viel an solche Sachen...alles was wichtig ist, ist das wir zusammen sind und ich dich beschütze...“
 

„Rei...“ hauchte der Blonde und sah ihn mit seinen Kulleraugen an. „Danke....“ Er lächelte ihn lieb an und beugte sich etwas mehr zu ihm. „Gibst du mir...einen Kuss?“ Der Größere hatte Mühe nicht zu quietschen und beugte sich runter, gab ihm einen Kuss. „Wann immer du willst...“

„Die sind auf einem guten Weg...“ kicherte Kai und aß sein Frühstück. Auch die anderen Beiden aßen auf und fingen an zu quatschen über andere Sachen. „Iss was Ru..“ hauchte der Schwarz-blonde und reichte seinem Freund den Tee. „Wir können gleich an die frische Luft...“
 

„Okay...ich...ich will heute mit spielen...also...ein bisschen zumindest..“ lächelte Ruki ließ und aß nun auch sein Frühstück. „Na klar! Ich will sehen ob du noch immer so oft rein triffst..“ kicherte Reita und aß sein Frühstück auch gerade noch rechtzeitig auf. Sie putzten sich die Zähne und machten sich zurecht und gingen dann nach draußen. Wirklich oft spielte Ruki nicht, hatte nur ab und zu Körbe geworfen. Dieses Mal gab er sich wirklich Mühe, war auch schon etwas schneller, hatte aber nur eine Chance Körbe zu werfen, wenn er still stand. Die meiste Zeit waren Aoi und Reita am Ball und setzten auch viel Ehrgeiz rein.
 

Ruki setzte sich bald an den Rand und sah zu, auch Kai gesellte sich dazu und zuletzt Uruha. „Die Beiden sind echt schlimm...“ lachte er und sah seinem sexy Freund gerne zu, vor allem wenn dieser oben ohne war.

„Lassen wir sie einfach machen und gehen an einige Geräte?“ fragte Kai und stand auf. Der Größere war gleich dabei und der Blonde wurde einfach mitgezogen. „Ich habe sowas noch nie gemacht...“ sagte er und sah zu der Liege mit den Gewichten. „Ich zeige dir wie es geht, du solltest echt mal mehr machen...Muskeln sind echt schön sexy...“ sagte Uruha und wechselte das Gewicht an der Hantelstange. „So...leg dich hier hin...mit dem Kopf hier her...“ Er wartete bis dieser lag und zog ihn etwas höher. „Die Hänge hier ran und langsam anheben...keine Angst ich halte sie fest..“ Er hielt die Stange mit Ruki zusammen und dieser drückte sie langsam aus der Halterung, aber sie war noch immer zu schwer. „Moment, ich mache kleinere Gewichte dran...“ Schnell waren diese gewechselt und Ruki bekam sie tatsächlich hoch. Der dunkelblonde große Mann zeigte ihm wie man das machte und ließ die Stange vorsichtig los. Viel schaffte der Kleinere nicht, aber er hatte es zum ersten Mal versucht.
 

Er sah dann lieber zu wie viel der Andere an der Hantelbank schaffte, setzte sich lieber zu Kai und nahm die kleinen Gewichte und machte einige Übungen mit diesem zusammen. Die waren mehr zum Dehnen und alle Muskeln ein wenig beanspruchen. Die vier Männer wären nicht ewig mit ihm hier und er sollte wirklich lernen sich zu verteidigen. Darüber das Reita irgendwann draußen und er dann noch 9 Jahre hier wäre wollte er gar nicht drüber nachdenken, weshalb er es verdrängte und lieber dem Braunhaarigen zuhörte.
 

„Das sieht gut aus...“ Reita kam dazu und betrachtete seinen blonden Freund. „Wenn du so weiter machst hast du bald Muskeln wie ich..“ Er hatte seinen Overall offen und strich sich über die Brust runter zu seinem sexy Fourpack. Und auch wenn die Anderen lachten, besonders Aoi mal wieder, konnte Ruki nur der Hand folgen. „Sexy...“ hauchte er ganz leise und leckte sich über die Unterlippe. Reita war so überrascht, dass er ihn nur anstarren konnte und dann anfing von einem Ohr zum anderen zu grinsen. „Das wollte ich hören...“
 

„Wollen wir rein?“ fragte Kai sie nun, nachdem alle genug gelacht hatten. Es war sehr warm und jeder war durchgeschwitzt. Sie packten die Gewichte zurück an ihren Platz und machten sich auf zu den Gemeinschaftsduschen. Noch immer war es Ruki peinlich sich aus zu ziehen, selbst vor den Anderen, noch mehr vor anderen Insassen und sie waren nicht alleine dieses Mal. Verlegen zog er sich aus und folgte Reita in den Raum, welcher ziemlich voll war. Uruha und Aoi teilten sich eine Dusche, Kai bekam noch eine für sich ab und Reita zog den Blonden zu einer Dusche in der Mitte des Raumes.
 

„Schließ einfach die Augen...“ hauchte er dem Kleineren zu und ließ ihn zu erst unter den Strahl, wusch ihm dann die Haare. Er wusch ihm auch die Seife wieder aus und drehte ihn zu sich. „Sieh nur mich an...“ hauchte er ihm ins Ohr und wusch sich dann selbst die Haare. Ruki nahm sich etwas Seife und sah nur auf Reitas Brust während er sich selbst wusch. Selbst wenn er keinen Anderen an sah, war es auch so schon schwer genug sich zu beherrschen. Immerhin berührte er sich selbst überall um sich zu waschen und starrte dabei auf diese Brust, war ganz verlegen.
 

Reita beeilte sich sich zu waschen und ließ seinen Freund sich abwaschen bevor sie raus gingen und sich frische Unterwäsche und frische Overalls anzogen. Die Anderen waren noch am Duschen und so gingen sie schon mal vor zum Mittagessen. „Was wollen wir gleich machen? Willst du was lesen...oder aufs Zimmer oder nochmal raus für einen Spaziergang?“ Der Blonde zuckte leicht mit den Schultern. „Ich weiß nicht...“ Sie hatten noch so viel Zeit hier drin um all diese Sachen zu machen. Der Alltag in einem Gefängnis änderte sich nicht wirklich. „Wir können ja noch einen Spaziergang machen und dann aufs Zimmer und Karten spielen oder sowas...“ schlug der Größere vor. „Okay, klingt gut..“
 

Als die Anderen dazu kamen waren sie schon fertig, sagten Bescheid was sie vor hatten und gingen nach draußen. „Es ist schön draußen und doch warm nich...und gut das es im Zimmer nicht so heiß ist...“ sagte der Schwarz-blonde und lächelte seinen Freund lieb an. „Rei...was ist...wenn ihr entlassen werdet..?“ fragte dieser, ging gar nicht auf die Aussage davor ein und blieb am Zaun stehen, hielt sich leicht daran fest. Hier waren sie ein wenig entfernt von den anderen Gefangenen und konnten etwas Zweisamkeit genießen, sofern man das konnte wenn überall Kameras, Wärter und Insassen waren.
 

„Das dauert noch 6-7 Monate oder so...wir haben noch ganz viel Zeit und danach besuche ich dich so oft ich kann!“ Immerhin war er Jemand der nicht sofort aufgab nur weil man getrennt war. „Meinst du denn du wartest 9 Jahre auf mich?“ Ruki lehnte sich an den Zaun und sah ihn an, hatte schon wieder Tränen in den Augenwinkeln. „Ich würde auch noch länger auf dich warten!“ Es hatte keine zwei Sekunden gedauert, dass hatte der Größere das schon ausgesprochen und legte die Hände auf seine Wangen, wischte mit den Daumen die Tränen weg noch bevor sie weit kamen.
 

Überrascht sah Ruki zu ihm auf und schluchzte kurz auf, schluckte die nächsten Tränen runter. „Reita...ich...ich liebe dich...“ hauchte er, legte die Arme um ihn und drückte sich an seine Brust. „Ich will nicht so lange von dir getrennt sein...“

„Ich weiß...ich auch nicht von dir. Ich wünschte ich könnte das irgendwie ändern...aber ich warte auf dich, egal wie lange es dauert! Ich liebe dich Ruki!“

Auch er legte die Arme um ihn und drückte ihn sich an die Brust. „So sehr...“



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