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Stille

von

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Die Stille lebt

Man fühlt sich in ihr verloren

sie tastet nach unseren Ohren
 

Sie kommt mit der Angst herbei

sie bricht uns den Nerv entzwei
 

In ihr fühlt man sich nicht wohl

der Kopf wird einem von ihr hohl
 

Eine wahre Bestie muss sie sein

sie fängt uns einzeln und allein
 

was tun gegen diese Übermacht

laut singen bis zum Ende der Nacht
 

Doch sie kreucht in unserem Hirn umher

findet Unruh und schaurige Mär
 

holt diese an die Oberfläche

quält uns bis man ihr verspreche
 

dass man niemals sie mehr je verjage

für immer schweige nichts mehr sage
 

Sie lässt uns glauben was nicht ist

Raubt unsern Verstand mit einer List
 

Die Stille hat ein eigenes Denken

sie will uns in ihrem Dasein ertränken
 

Warum tut sie das aber nur?

Tja, es liegt wohl in ihrer Natur



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Maruya
2009-12-25T14:02:46+00:00 25.12.2009 15:02
Acuh sehr schön. Ich finde besonders den Bruch mit dem Reimstil am Ende gut, das wirkt toll als Abschluss. Überhaupt die gesamte Personifikation der Stille ist eine gute Idee.
Also ich weiß nicht was du hast, ich finde du kannst durchaus auch mit Worten umgehen :)
-knuddel-


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