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L'objet dégoûtant - Le chemin inconnu

Ein Special zu Ni~ya und Sakito^^
von

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To know your name

Le chemin Inconnu
 


 

☆To know your name☆
 


 

Mit einem leisen Scheppern ging der Lidschatten zu Boden und verteilte sich in kleinen Stücken über den ganzen Badezimmerboden. Der Deckel rollte ein Stück, bis er gegen den Schrank stieß und liegen blieb. Ein lautes Fluchen hallte durch den schmalen Raum und eine zarte, schlanke Hand griff nach der Dose und drehte sie einige Male prüfend zwischen den Fingern, ehe das Döschen auf dem Schrank abgestellt wurde. Die Sauerei blieb vorerst einfach dort, wo sie war.

„Verdammt“, fluchte der junge Mann, kramte hektisch in seiner kleinen Tasche nach dem neuen Lidschatten, den er sich erst vor Kurzem gekauft hatte und öffnete ihn. Diesmal würde er vorsichtiger sein.

Er tat sich etwas von dem dünnen Pulver auf den kleinen Finger, trat noch ein Stück näher an den Spiegel und verteilte ihn dann langsam und vorsichtig auf seinem Augenlid, zog dabei die Augenbrauen etwas hoch und atmete durch den offenen Mund, sodass der Spiegel wegen seines heißen Atems etwas beschlug. Dasselbe tat er mit dem anderen Auge, das ebenfalls bereits mit Eyeliner umrandet war. Die Augenbrauen hatte er erst am Vorabend gezupft.

Es war kalt geworden in den letzten Tagen, er würde heute seine Winterjacke anziehen, wenn er das Haus verließ. Noch wusste er nicht, wie spät er diesmal heimkommen würde, doch er rechnete niemals damit, dass er vor ein Uhr einen Schritt über seine Türschwelle setzte. Schon seit er das erste Mal Gefallen an Wochenendpartys in den verrücktesten Bars und Discos gefunden hatte, war er nie auch nur jemals vor Mitternacht gegangen. Und auch selten allein. Bis jetzt hatte sich stets wer aufgetan, mit dem er nicht nur während der Party ein bisschen Spaß hatte haben wollen, und der ihn auch bereitwillig für eine Nacht zu sich nach Hause einlud, um ihre Private Party dort fortzusetzen.

Ja, das war sein Ruf, und jeder kannte ihn dafür. Manche liebten ihn sogar dafür, aber das interessierte ihn nicht. Solange er seinen Spaß hatte und das auch noch Kostenlos, würde er sicherlich nicht damit aufhören. Er genoss es, mit seinem Aussehen fast jeden um den Finger wickeln zu können und zu verführen, und er genoss es ebenso sehr, sie dann wieder fallen zu lassen und die Liebesbekundungen mancher einfach zu ignorieren.

Endlich war auch das zweite Auge fertig geschminkt und er packte seine Sachen provisorisch beiseite, indem er sie einfach zurück in die Tasche stopfte und diese dann einfach auf der Waschbeckenablage stehen ließ. Schnell wusch er sich noch mal die Hände, bevor er das Bad dann verließ, seine Jacke drüber zog und in die Plateaustiefel schlüpfte. Seine Tasche lag stets fertig gepackt im Flur herum, also brauchte er sie nur noch schultern und steckte sich den Schlüssel für die Haustür ein, ehe er durch diese seine Wohnung verließ.

Anscheinend genau richtig, denn am Ende des Ganges hörte er, wie eine weitere Haustür ins Schloss fiel. Grinsend ging er auf seinen besten Freund zu, der ebenfalls fertig gestylt seine Wohnung verlassen hatte, um ihn wohl abzuholen.

„Und ich dachte, ich wäre zu spät“, sagte er, als er den verwunderten Gesichtsausdruck seines besten Freundes erkannte.

„Tja“, antwortete dieser, „offensichtlich hast du im Gegensatz zu mir noch niemanden angerufen, dass du zu spät kommst. Du siehst ziemlich gehetzt aus, Sakito.“

Angesprochener lachte trocken auf, winkte seinen Freund kurzerhand zu sich und hakte sich dann bei diesem ein.

„Sei nicht frech, sonst gibt’s Prügel, Saga“, mahnte er ihn, grinste und schaute mit einem Seitenblick in dessen Augen. Mit seinen Plateauschuhen war er einen knappen Zentimeter größer als Saga.

„Uh“, machte Saga, „da hab ich aber Angst. Hast du Geld für den Eintritt dabei oder muss ich dir wieder auslegen?“

Sakito machte ein nachdenkliches Gesicht, tippte sich leicht mit dem Finger gegen die Unterlippe und lächelte. Es hatte etwas unschuldiges, wovon man bei dem jüngeren allerdings schon lange nicht mehr sprechen konnte.

„Komm schon“, schmollte Sakito, „morgen ist mein Geburtstag und du bist mein bester Freund, Saga…“

„Morgen ist nicht dein Geburtstag, der ist nächsten Monat“, gab der Angesprochene trocken zurück, als sie den Fuß der Treppe erreicht hatten und sich auf den Weg nach unten machten. Der Aufzug war seit Wochen nicht zu gebrauchen.

„Dann tu doch einfach so“, lachte Sakito, ließ Sagas Arm los und steckte sich die Hände in die Jackentaschen. Er konnte Saga lachen hören.

Es war in der Tat nicht das erste Mal, dass Saga für irgendetwas den Eintritt für ihn zahlte, denn er hatte so gut wie nie Geld. Er brauchte es für andere, wichtigere Dinge, als den Eintritt für irgendwelche Bars zu bezahlen, und er wusste, dass er immer auf seinen besten Freund vertrauen konnte. Saga legte fast immer für ihn aus, wenn sie zusammen weggingen. War er allein, klaute er entweder oder lieh sich bei seinen Freunden einen Haufen Schulden zusammen, von denen er das Meiste bis heute nicht zurückgezahlt hatte.

Aber Saga war sein bester Freund und tat so gut wie alles für ihn, wenn Sakito darum bat. Genau das war es, was Sakito an ihm so schätzte, denn natürlich ging es bei diesen Gefallen nicht ausschließlich um Geld. Sein bester Freund war für ihn da, wenn es ihm schlecht ging, wenn er Probleme mit seinen Eltern oder seinen Freunden hatte oder wenn er einfach mal jemanden brauchte, der ihn in den Arm nahm. Und er konnte ihm nicht oft genug sagen, wie froh er war, Saga zu haben.

„Warum hast du eigentlich keinen Freund?“, fragte Sakito wie beiläufig, als er Saga die Tür aufhielt. Gemeinsam betraten sie die Straße und Sakitos Wangen färbten sich gleich rot von der kühlen Abendluft.

Saga schaute ihn überrascht an, wandte dann den Blick gen Boden und zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung“, antwortete er, „das gleiche könnt ich dich auch fragen.“

„Wir vögeln uns beide durch die Weltgeschichte und wollen uns nicht nur an einen einzigen verschwenden, huh?“, lachte Sakito auf, legte einen Arm um seinen Kumpel und lehnte sich etwas an ihn, da es doch ziemlich kalt hier draußen war. „Aber du hast schon ewig niemanden mehr mit nach Hause genommen. Was ist los?“

Er konnte darauf vertrauen, dass Saga ihm erzählte, wenn er sich mal wieder für ein paar Tage, manchmal vielleicht auch Wochen verliebt hatte, also konnte er getrost davon ausgehen, dass Saga momentan single war. Und das seltsamerweise schon seit einigen Monaten.

„Keine Ahnung, muss wohl ne Phase oder so sein“, gab dieser zurück, „dass ich mich nur in Clubs rum treibe, n bisschen flirte und dann allein nach Hause geh. Liegt vielleicht am neuen Bettbezug, den ich zum Geburtstag von dir gekriegt hab, den beanspruch ich viel lieber für mich ganz alleine…“

„Scherzkeks!“

Lachend bogen sie ab zur Hauptstraße, wo man die Bushaltestelle schon sehen konnte. Das Licht war nur sehr dämmrig, ein bisschen Nebel lag über der Stadt und es war dicht bewölkt. Eigentlich mochte Sakito solche Nächte nicht besonders, sie machten ihm oft Angst. Nicht selten war er von einem seiner Lover heimgesucht worden, wurde abends von ihnen abgefangen und zu einem weiteren Treffen gedrängt. In solchen Situationen hasste er es, allein zu sein und sich hilflos zu fühlen und doch war der Reiz an One Night Stands noch immer nicht verschwunden. Er liebte es, sie alle auszuprobieren und auszutesten, wie weit er bei ihnen gehen konnte. Und es hatte Vorteile – er hatte mehr Erfahrungen beim Sex als alle seine Freunde zusammen.

Gemeinsam stiegen sie in den Bus, Sakito drängte sich dicht an Saga, als sie nebeneinander Platz genommen hatten. Es war kalt und die Heizung im Bus schien mal wieder ausgefallen. Saga steckte seine Fahrkarte weg und schaute aus dem Fenster.

„Eigentlich hab ich gar keine Lust“, sagte er schlicht und lenkte somit Sakitos Aufmerksamkeit auf sich. Dieser schaute ihn verwundert an und lehnte sich näher an ihn.

„Warum nicht? Du hattest dich doch voll drauf gefreut, am Wochenende raus zu kommen…“

Seufzend zuckte Saga mit den Schultern und schaute seinem besten Freund in die Augen. Irritiert schaute Sakito zurück, lächelte kurz lieb und legte den Kopf dann auf Sagas Schulter.

„Wenn man keinen Bock hat, wird der Abend später eigentlich immer ganz geil“, erklärte er knapp, „wirst schon sehen…“

Saga nickte kurz, grinste und drückte auf den Halteknopf, da sie bereits bei der zweiten Station angekommen waren. Hier würden sie aussteigen müssen. Kurz stupste Saga den jüngeren an, bis dieser endlich aufstand und ihm voran den Bus wieder verließ.

Draußen wurden sie nicht nur von der Kälte empfangen.

„N’abend“, begrüßte sie ein bereits ziemlich betrunkener Blondschopf, der eine Nietenjacke trug, eine Flickenhose und schwarzrote Chucks und auf den Namen Reita hörte. Neben ihm ein groß gewachsener Kerl mit roten Haaren, daneben eine etwas kleinere Gestalt mit wasserstoffblonden Haaren und ein schlanker junger Mann mit längeren blauen Haaren. Sie alle trugen lange, schwarze Mäntel.

„Geht ihr heute im Partnerlook?“, fragte Sakito tadelnd, begrüßte den rothaarigen, auch Dai genannt, mit einem Kuss auf die Wange.

Der Angesprochene lachte und drückte Sakito kurz an sich, schob ihn dann jedoch wieder weg und reichte ihm eine Flasche, die er vorher aus seinem Rucksack gezogen hatte.

„Halt’s Maul, Schlampe“, gab Kyo, der kleinste von ihnen, gelangweilt zurück und trank aus seiner eigenen Flasche. Sakito spitzte die Lippen zu einem Schmollmund und hielt ihm den ausgestreckten Mittelfinger vor die Nase, den einen großen Ring in Form einer Schlange zierte, der beinahe den gesamten Finger umwand.

„Hauptsache der scheiß Busfahrer hat vor ner Stunde, als wir hergekommen sind, so voll dumm gestarrt und mich mit meiner scheiß Karte nich’ reinlassen wollte!“, beschwerte Kyo sich gleich weiter, „Ich sag dir, ich polier dem die Fresse, weil der mir trotz Karte die scheiß zweihundert Yen bis hier abgezogen hat!“

„Halt mal die Fresse“, sagte Dai mit leiser, rauer Stimme, „und beweg deinen Arsch, ich hab kein’ Bock mehr in der Kälte zu stehen…“

Die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung. Man sprach über belanglose Dinge, schaute sich die vorbeilaufenden Leute an und von Zeit zu Zeit hörte Sakito die eine oder andere Beleidigung seiner Freunde gegenüber anderen jungen Leuten in der Fußgängerzone. Natürlich wurde bei den meisten prompt zurückgepöbelt, meist jedoch hielt man sich vor ihnen zurück – aus Respekt.

Sakito erinnerte sich einige Wochen zurück. Da hatten Dai und seine Kumpels ein paar Autos aufgebrochen und die Taschen von den Rücksitzen geklaut. Danach waren sie mit dem Kram einfach bei ihm in die Wohnung geplatzt – gute Freunde boten schließlich immer einen Schlafplatz an – und er war der Polizei und einer Verstrickung in den Fall nur knapp entgangen. Er war nicht sauer auf seine Freunde, dazu war der Spaß am Nervenkitzel bei der Sache einfach zu groß gewesen. An wirkliche Konsequenzen hatte er noch nie gedacht, schließlich war er diesen noch nicht begegnet. Noch nicht.

Wenige Tage später hatten Kyo und einige seiner Anhänger die Hauswände in Sakitos Nachbargebäude unerlaubterweise mit Spray verziert. ‚Um die Nachbarschaft anschaulicher zu machen’, hatte Kyo ihm beteuert, und das in völlig unzurechnungsfähigem Zustand. Jeder wusste, dass Kyo öfter mal Dinge zu sich nahm, die nicht ganz legal waren und doch wunderte Sakito sich immer wieder, dass er bis jetzt fast immer mit einer überschaubaren Strafe davongekommen war. Ein einziges Mal hatte er gesessen, und das auch nur drei Wochen auf Basis des Jugendstrafrechts. Dabei hätte es damals mindestens einer Strafe von fünf Monaten auf Bewährung und Sozialstunden mit dreistelliger Zahl bedurft.

„Zahlst du’s mir jetzt?“, schnurrte Sakito leise in Sagas Ohr, der sich daraufhin genervt zu ihm umdrehte und gegen seine Stirn schnipste.

„Blödes Arschloch“, erhielt er als Antwort, und daraufhin einige Geldmünzen in die Hand. Lächelnd beugte Sakito sich zu seinem besten Freund und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Der Eintritt war schnell gezahlt, man betrat den Club und schnell war ein Plätzchen gefunden. Allen voran Dai, der wie immer sehr spendabel die erste Runde für den Abend ausgab. Auch hier wusste jeder um das monatliche ‚Einkommen’ des rothaarigen, schließlich war sein Vater Arzt und er hatte früher illegale Geschäfte geführt. Davon war einiges übrig geblieben.

„Roter“, sagte Sakito schlicht und klammerte sich gleich an Sagas Arm, um ihn mit sich zu ziehen in Richtung Tanzfläche.

Wenn Sakito nicht tanzen konnte, dann hatte er keinen Spaß, schließlich konnte man damit die meisten Männer auf sich aufmerksam machen. Ja, er machte kein Geheimnis daraus, dass er auf Männer stand und demnach stylte er sich auch so, dass es möglichst auffiel. Bis jetzt war er immerhin so gut wie nie allein nach Hause gegangen und hatte dabei nicht einmal in eine Schwulenbar gehen müssen.

Kaum hatte er sich einen günstigen Platz ausgesucht, begann er sich wie von selbst zu bewegen, perfekt, grazil, passend zum Takt der Musik. Saga tat es ihm gleich, er konnte es aus den Augenwinkeln sehen und er lächelte ihm vielsagend zu.

Es dauerte nicht lang, bis Sakito spürte, wie er angetanzt wurde. Er warf einen flüchtigen Blick über seine Schulter und spitzte die Lippen zu einem anrüchigen Lächeln. Der Typ gefiel ihm. Er hatte längere, hellbraune Haare, wie er in dem ab und an sehr hellen Discolicht ausmachen konnte und ein hübsches Gesicht. Seine Augen waren fesselnd, wie Sakito fand, als er sich gänzlich zu ihm umdrehte und einmal an dem schlanken Körper herabschaute. Er war gut gebaut, stellte Sakito fest, und auf jeden Fall größer als er selbst. Das war ein Muss, wenn er sich jemanden für die Nacht aussuchte, denn Männer, die kleiner waren als er, konnte er so gar nicht leiden.

Seine längeren Ponysträhnen klebten mittlerweile an seiner Haut, da der Raum ziemlich heiß war, und seinem Gegenüber schien das zu gefallen. Sein Blick klebte unaufhörlich an Sakitos Gesicht, wie dessen Strähnen an seinen Wangen, und er konnte genau sehen, wie der braunhaarige sich kurz über die Lippen leckte, bevor er dessen Hand an seiner Hüfte spürte und wie sie ihn weiter zum Takt der Musik antrieb.

Sofort ging Sakito darauf ein und bemerkte nur am Rande, wie Saga die Tanzfläche wieder verließ, offenbar ebenfalls mit einem jungen Mann an seiner Seite. Grinsend schenkte er seinem Tanzpartner seine volle Aufmerksamkeit und hörte, wie dieser ihm etwas ins Ohr flüsterte.

Der leisen Aufforderung, in eine ruhigere Ecke zu verschwinden, kam er zu gern nach und so folgte er dem größeren durch die drängelnde Menge zu den Sitzecken weiter hinten. Die Hand des größeren war ziemlich schwitzig, wie er feststellte, und so hatte er Probleme, sie nicht zu verlieren. Aber ihm ging es nicht anders. Im Vorbeigehen holte der größere zwei Drinks von der Bar, ehe er Sakito einen davon grinsend in die Hand drückte. Sakito begrüßte das mit einem Lächeln und folgte dem anderen, nippte kurz an seinem Drink und hatte bereits eine Ahnung, welchen Tisch der braunhaarige ansteuerte. Er sah einige andere junge Kerle dort sitzen, und sofort fiel ihm eines besonders auf: zwei von ihnen saßen dort mit einer jungen Frau.

Sonst ließ er sich nie zu den Freunden seiner nächtlichen Partner mitnehmen. Lieber bestand er darauf, zu zweit zu verschwinden, damit die Freunde seiner nächtlichen Partner nicht noch auf die Idee kamen, ihm hinterher zu spitzeln. Es war ihm unangenehm, er fühlte sich beobachtet, je näher er dem Tisch kam und sein Begleiter ließ seine Hand einfach nicht los.

Und schließlich war es zu spät. Er fand sich wieder vor diesem Tisch und er hörte sie reden, über ihn, darüber, was für eine hübsche Begleiterin ihr Kumpel doch aufgetrieben hatte und sofort dieses Beißen in Sakitos Brust, das ihm verriet, so schnell wie möglich wieder zu verschwinden. Es hatte bisher nicht nur einmal Ärger gegeben, weil man ihn für ein Mädchen gehalten hatte und auf eine Auseinandersetzung mit diesen Lederjackenmenschen konnte er getrost verzichten.

Er griff nach dem Ärmel seines Begleiters, der ihm soeben einen Platz angeboten hatte und zog ihn zu sich, spürte wieder diese Hände auf seinen Hüften und verzog kurz ungewollt das Gesicht. Sein Begleiter sah zunehmend verwirrter aus.

„Sorry, muss wieder zurück und so…“, startete er einen Versuch sich loszumachen, mit bemüht leiser Stimme nah an dem Ohr des hübschen braunhaarigen und doch hatte es nichts genützt, seine männliche Stimme hatte bei seinem Gegenüber offenbar einen Schalter umgelegt.

„Was soll die Scheiße, du Schwuchtel?!“, brüllte er, sodass Sakito zusammenzuckte und trotz seines inneren Schreckens dem braunhaarigen den schönsten Finger präsentierte, mit einem großen Silberring geschmückt und seine Lippen zu einem Grinsen verzogen. Doch mit dem harten Stoß gegen die Brust hatte er nicht gerechnet, er traf ihn mit voller Wucht, sodass er erschrocken nach Luft schnappte und rückwärts zu Boden stolperte. Seine Augen hatten zwischen den vielen drängelnden Menschen die Orientierung verloren, er fand sich nicht wieder und man trat auf seine Hände, sodass er schmerzerfüllt das Gesicht verzog. Das nächste war ein Schrei direkt vor ihm, es klang wie ein Fluchen und man schubste jemanden seitlich neben sich zur Seite. Erschrocken hielt er sich den Arm vors Gesicht, wollte sich schützen vor den Händen, die nach ihm griffen.

Doch plötzlich war es, als würde etwas in ihm rufen, er solle den Arm wegnehmen und ansehen, wer ihn da versuchte auf die Beine zu ziehen. Als er es tat, erstarrte er.

„Alles okay?“

Er sah, wie die schmalen Lippen diese Worte formten, eine der schwarzen Strähnen klebte an dem Kinn, von dem ein Schweißtropfen perlte und er spürte nun erst, wie heiß ihm in Wirklichkeit war. Die schönen Lippen formten noch mehr Worte, die er nicht hören konnte und er ließ sich auf die Beine ziehen an den schmerzenden, zertrampelten Händen. Er konnte sehen, dass sein Gegenüber ein guter Kopf größer war, als er selbst. Er sah die beinahe schwarzen Augen in dem dämmrigen Licht und ließ sich mitziehen, ließ den jungen Mann von eben hinter sich.

Dachte dieser hier auch, er sei eine Frau? Würde er ihn von sich stoßen, wenn er seine Stimme hörte? Würde man ihm dann wieder auf die Hände treten?

„Sorry“, hörte er den anderen sagen, als sie stehen geblieben waren in der Ecke, wo die Stehtische standen. Dort waren selten viele Leute, hier war die Musik zu leise. „Hast du dir wehgetan?“

Wie von selbst schüttelte er den Kopf, obwohl seine Hände brannten und er glaubte zu spüren, wie man ihm sämtliche Finger gebrochen hatte. Er verkrampfte die Hände hinter seinem Rücken, tat so, als würde er sich nur den Po reiben vom harten Sturz.

Sein Gegenüber mit den schwarzen Haaren lächelte, griff ohne Vorwarnung nach einem seiner Arme und zog ihn hervor. Sakitos Hand war dreckig und an einigen Stellen aufgeschürft.

„Lügner.“

Mit diesem Wort schien Sakitos alter Zynismus wiedergekehrt zu sein, er entriss dem anderen die Hand und präsentierte seinen arrogantesten Blick, ebenso wie ein Grinsen. Er bewegte die Hand kurz in der Luft, ließ sie dann wieder sinken und legte sie an seine Hüfte.

„Bin kein Mädchen, klar?“, konterte er.

„Ich weiß.“

Beruhigend. Das war das erste Wort, was Sakito einfiel, immerhin brauchte er jetzt nicht noch einen solchen Sturz zu fürchten. Aber warum zum Teufel schauten ihn diese Augen dann an… auf diese seltsame Weise…?
 


 

***
 


 

„Du hättest den gleich fragen sollen, ob er dich mit nach Hause nimmt und die Hände verarztet“, lachte Dai, „und gleich mal alles durchcheckt und so…“

Dieser Unterton war unverkennbar.

„Halt die Fresse, scheiß Nazi“, fauchte Sakito, riss sich von Dai's Arm los und griff erneut nach Sagas Hand, um ihn mit sich zu ziehen.

Schon seit einer halben Stunde versuchte er einfach nach Hause zu kommen, doch Dai und seine Freunde ließen ihn mit ihren Fragen einfach nicht in Ruhe. Immer wieder hatten sie ihn irgendwo aufgehalten und gelöchert, warum er denn auf einmal so abwesend reagiert hatte und wieso er den ganzen Abend nicht mehr aufgetaucht war. Aber trotz der vielen Fragen wusste bisher keiner außer ihm, dass er sich nach dem Treffen mit diesem schwarzhaarigen, von dem er nicht mehr wusste, als lediglich seinen Namen, die ganze Zeit über in irgendeiner stillen Ecke des Clubs gesessen und nachgedacht hatte. Darüber, dass dieser dumme Fremde tatsächlich etwas in ihm ausgelöst hatte, was ihm seit Stunden Bauchschmerzen bereitete. Ihm ging dieses verdammte Grinsen nicht aus dem Kopf…

Saga war sehr still, während er hinter ihm hertrottete, das fiel Sakito erst jetzt auf, wo sie allein durch die dunklen, leblosen Straßen liefen. Eigentlich hatte er – wie alle anderen auch – mit Saga zusammen bei Dai übernachten wollen, der immerhin ein Auto hatte, um sie alle zu ihm zu fahren. Allerdings war ihm darauf die Lust gehörig vergangen und nicht mal auf das Angebot, sich vor die Haustür bringen zu lassen, war er eingegangen wegen seiner Wut. Die Wut darüber, dass er selbst nicht verstand, was da gerade in ihm vorging.

„Kannst du langsamer laufen?“, fragte Saga hinter ihm irgendwann völlig außer Atem und die Stimmen ihrer Freunde waren ferner geworden. Man hörte sie kaum noch. Sakito blieb jedoch erst nach der nächsten Straßenecke stehen, drehte sich um und schlang die Arme um seinen besten Freund.

„Die kotzen mich an“, murmelte er wütend gegen Sagas Hals und krallte sich in dessen Jacke. „Dai und sein scheiß großes Maul…“

„Stimmt nicht, du kotzt dich selber an“, antwortete Saga ihm und legte die Arme um seinen Rücken. „Der Kerl hat’s dir wirklich irgendwie angetan, oder…?“

„Ich kenn den gar nicht“, jammerte der jüngere und schaute Saga hilflos an, „das einzige, was ich weiß, ist sein verdammter Name!“

„Wie heißt er denn?“

Tief holte Sakito Luft und atmete wieder aus, ließ seinen besten Freund los.

„Ni~ya…“

Saga wurde weiter gezogen, trottete seinem jüngeren Freund nun wieder hinterher und Sakito hörte ein leises Seufzen des blonden nur zu deutlich. Ja, Saga dachte sich nun sicher etwas wie ‚Kinderkram’ und ‚Einbildung’, doch Sakito wusste ganz genau, dass es diesmal anders war. Er hatte diesem Kerl in die Augen gesehen und nicht einmal ansatzweise darin gesehen, dass er auf seinen Körper scharf war. Nicht einmal ein bisschen Interesse war darin zu sehen gewesen und trotzdem… trotzdem hatte Ni~ya ihm geholfen, hatte ihn auf diese seltsame Art und Weise angegrinst…

Das musste es sein!

„Saga!“, rief Sakito plötzlich aus, „Ich weiß, was abgeht! Der Kerl hatte einfach nur keinen Bock auf ein One Night Stand und hat mich deshalb abblitzen lassen…!“

Verwirrt schaute Saga seinen besten Freund an, bog mit ihm in die Hauptstraße ein und schüttelte ungläubig seinen Kopf.

„Jeder hätte Bock auf n One Night Stand mit dir, warum also sollte der keinen gehabt haben?“, fragte er mit einem unüberhörbaren, ironischen Unterton in der tiefen Stimme und steckte die schönen Hände in die Jackentaschen. Auch Sakito spürte, dass es kalt geworden war.

„Der hat mich verarscht, ganz einfach“, schnarrte der braunhaarige, „er wollte mich n bisschen an der Nase rumführen und sich über mich lustig machen!“

„Oh, und das willst du jetzt natürlich nicht auf dir sitzen lassen“, sagte Saga und verdrehte dabei die Augen. Ein Grinsen zierte mittlerweile seine Lippen.

Eine Weile sagte Sakito nichts, lief nur ein wenig langsamer als zuvor, dachte nach.

Was, wenn es tatsächlich so war? Wenn dieser Typ tatsächlich kein Interesse an ihm gehabt hatte? Dieser Ni~ya hatte wirklich alles andere als schlecht ausgesehen und Sakito hätte sich wirklich lebhaft vorstellen können, sich auf eine Nacht zu ihm nach Hause einladen zu lassen. Und verdammt, er hätte nicht einen Moment gezögert! Sich selber verfluchend lief er stattdessen nun hier draußen herum, hatte den letzten Bus mit Saga um ein paar Minuten verpasst und konnte durch die Kälte zurück nach Hause laufen. Was er in dieser Zeit alles hätte tun können! Und dann auch noch mit so einem attraktiven Kerlchen…

„Nein“, brachte er entschlossen hervor, zog seine Zigaretten hervor und steckte sich eine an, suchte in seinen Gedanken bereits nach Ansätzen eines Planes, wie er diesen Typen wieder finden konnte, als er auch schon erneut von Saga unterbrochen wurde.

„Du meinst das ernst?“, fragte er ungläubig, „Ich mein, der Kerl hatte offensichtlich keinen Bock auf n One Night Stand! Vielleicht ist der ja auch hetero und hat sich bei dir im Geschlecht geirrt, oder er hat schon nen Freund!“

„Ich bin erstens nicht schwul, falls du das damit sagen willst“, fauchte Sakito seinen besten Kumpel mit zickigem Unterton an, „und zweitens hätte es ihn ja wohl kaum interessiert, wenn mir so n Scheißkerl mitten in der Menge nen Schubs verpasst und ich beinahe zu Tode getrampelt werde, wenn er schon vergeben ist, oder? Was würdest du davon halten, wenn dein Freund nem anderen wieder auf die Beine hilft und mit ihm ans andere Ende des Clubs verschwindet?“

„Und da überhaupt was genau getrieben hat?“, wollte Saga nun endlich wissen und kramte bereits nach seinen Schlüsseln, da sie nur noch eine Straße von ihrem Wohnblock entfernt waren.

„Na, nichts! Das ist es ja!“, beantwortete Sakito die Frage schlicht, „Und das lass ich nicht auf mir sitzen! Ich zahl ihm das heim, wenn ich ihn wieder sehe…“

„Du bist sauer auf einen, den du nicht mal richtig kennst, bloß, weil er dich nich’ gleich gefickt hat?“

Ungläubig starrte Saga seinen besten Freund an, war nun seinerseits so gut wie stehen geblieben und blinzelte in unregelmäßigen Abständen. Seine Augenbrauen wanderten hinauf, als er Sakitos genervtes Stöhnen hörte.

„Drück dich doch nicht immer so plump aus. Ich bin nicht angepisst, weil er mich nicht gefickt hat, sondern weil er nicht mal den Eindruck gemacht hat, als würde er irgendein tieferes Interesse an mir haben! Warum lässt mich der Typ dann nicht einfach da aufm Boden liegen und mir weiter die Hände zertrampeln?“

Dieses komplizierte Denken wollte einfach nicht in Sagas betrunkenes Köpfchen hinein. Kurz wunderte er sich über den seltsamen Unterton in Sakitos Stimme, dann erhob auch er die seine wieder.

„Was denn, wenn der einfach nur nett zu dir sein wollte? Ich hätt auch so nem armen Schwein geholfen, das aufm Boden liegt und dem grad die Hände zertrampelt werden…“

„Mensch, Saga“, seufzte Sakito theatralisch und stupste seinem Freund gegen die Stirn, „du warst ja auch nich’ dabei und hast dieses dämliche Grinsen auf seinem Gesicht gesehen! Ich mein, ich setz meinen arrogantesten Blick auf, mit dem ich bisher noch jeden rum gekriegt hab und der lässt mich eiskalt da stehen!“

„Hat er auch nen Grund dafür gesagt?“, wollte Saga schlicht wissen, schloss die Tür zu ihrem Apartment auf und ließ Sakito zuerst hinein.

„Nur, dass er jetz’ los müsse“, seufzte der andere jedoch nur und zuckte mit den Schultern, drückte nun schon zum zweiten Mal auf den Knopf des Fahrstuhls, bis dieser sich endlich öffnete. „Scheiß Ding!“

„Also mich hast du mit deinem arroganten Blick noch nie angeschaut, sonst könnt ich dir jetz’ sagen, ob er wirklich immer funktioniert…“

„Saga!“
 

©
 

~*~ Das zweite Kapitel sollte eigentlich am 2. Weihnachtstag rauskommen, aber leider hat es sich ein wenig verzögert...

Nächste Woche bestimmt =D

*versteck*
 

Dankeschön fürs Lesen <3 wer Kommis verliert, ich heb sie gern auf ^^ und Rechtschreibfehler sind for free undso =D ~*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2009-04-02T14:35:51+00:00 02.04.2009 16:35
So~~~ ich bin mal so auf deine Fanfics gestoßen und wollte jetzt mal mit der hier anfangen, so wegen riesiger Nisaki-Fan und so xD
Und eins kann ich jetzt schon sagen: ich liebe deinen Schreibstil, ich liebe die Art, wie du die Charaktere beschreibst und vor allem liebe ich deinen Sakito!
Ich wollte eigentlich erst alles in einem Aufwasch durchlesen, hab mich jetzt aber doch dazu entschieden, dass ich dir bei jedem Kapi ein Statement dalassen möchte, einfach weil ich finde, dass deine FF das absolut verdient hat!
Am Tollsten hab ich wohl gefunden, dass du so schön unterscheiden kannst, ob die Leute gerade in der direkten Rede sprechen oder ob sie etwas tun, was beschrieben wird, man findet viel zu selten normale Umgangssprache, wenn der Rest im Hochdeutsch gehalten wird und umgekehrt. Das ist etwas, was mich normalerweise immer sehr stört, was ich aber gerade bei dir super finde.

Ich kenn mich ja nicht so aus, anscheinend ist das ja auch eine Sidestory und alle anderen kennen der Hauptteil, nur ich noch nicht >//>
Daher kann ich nur beurteilen, was ich gerade so sehe, nur.. ja... Saga wirkt halt wirklich in Sakito verknallt... Und er tut mir auch irgendwo ziemlich leid deswegen, nur nicht genug, weil ich mir noch nicht sicher bin.
Ich find Sakitos ganze Art das lockerer zu sehen irgendwo toll, nur hab ich mich ein wenig kringelig gelacht, dass er wegen Ni~ya gleich so angepisst war.

Gerade im Moment fällt mir leider nicht viel mehr ein, auch wenn ich am Liebsten alles schreiben würde, was mir durch den Kopf geht, nur... kann ich das alles nicht so recht ordnen, kann mich nicht entscheiden, wo ich anfange und so >//>
Ich will halt doch weiterlesen, tut mir leid. Ich hoffe, dass ich nach dem nächsten kapi irgendwie besser Stellung nehmen kann, bis dahin: superschön geschrieben, toll gemacht und bis zum nächsten Kapi!
LG anael-hime
Von:  teufelchen_netty
2008-12-30T08:12:15+00:00 30.12.2008 09:12
saga is hie rschon on sakito verknallt oder?
man merkt, dass er irgendwie angepissed ist ^^
satty gefällt mir. wie er über niya und so labert is geil xd
Von: abgemeldet
2008-12-30T03:16:15+00:00 30.12.2008 04:16
*___________*
YAY dazu hab ich mir ja schon immer ne Vorgeschichte erhofft x3
Ich liebe Nisaki <33
btw: ich musst auch noch morgen/ heute bei deiner anderen ff wieder reinschauen XD
Ich bin schon wieder hinterher xD
Kurz gesagt: Ich find es toll und ich les definitiv weiter
LG
Fayn
<3


Von:  Doushite
2008-12-27T21:48:53+00:00 27.12.2008 22:48
fünfter .__.'

eehy XDD
F**** der seine decke oder warum pennt der alleine in seinem bettbezug? XD
(von Chris XD)

das pitel is schick =D
aber ... das du es immer so spannend machen musst T__T
jez lad endlich mal hoch man XD
MAH ! XDDDDDDD
mou~ ... XD
icke (XD *lieb*) will auch so'n Sakito aufm boden finden o.Ô XD
*poke*
*aufs nächste freu*
baba <3
Von:  xXSakiChan
2008-12-26T15:08:50+00:00 26.12.2008 16:08
XDDDDD
Na da bekommt saki ma nen arschtritt das sein blick bei ni~ya nicht funktioniert XDDD
Find ich irgendwie genial *lach*
Schön mal wieder was von dir zu hören^^
Hoffe deine andere ff geht auch bald weiter <333
Nur so am rande lass sie net mehr zu lange gehen und neig sie dem ende zu >< Zuviele kapitel sind net gut... Man verliert die lust am lesen...
*sie aber trotzdem mag*
x333
Von:  Kysume
2008-12-26T12:45:21+00:00 26.12.2008 13:45
Uwah!!! Toll!
Tja, da hat Sakito wohl nicht bekommen was er wollte! XD
Mal jemand der nicht gleich auf seine Masche rein fällt, scheinbar hat der gute Ni~ya seinen Ehrgeiz geweckt! XD
Ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht! *___*
Bitte schreib schnell weiter, bin total gespannt!!!
Von:  Akechi_Mitsuhide
2008-12-25T23:41:31+00:00 26.12.2008 00:41
Zweiter! ^_^/

Ich find die auch voll toll! Und auch wenn ich mir unter den meisten Namen nix drunter vorstellen kann, da ich ja nich so in dieser Sparte bewandert bin, hast du trotzdem meinen Interesse geweckt xD
Jetzt will ich auch wissen wie's weiter geht o.o
Mach hinne xD
Von:  Bakugou
2008-12-25T23:15:55+00:00 26.12.2008 00:15
erster!! Ò^o xD~

aaaalso~
ich find das voll toll ;_____________;
da sind Saki un Saga noch richtig Freunde un so bwaah T_______T~
un so'n bissl strotz-doof is Saki ya schon i-wie neh? xD~
mahahaa ich will das nächste lesen maah ;^;~
un ich glaub wenn Saki Saga ma sou anschaun würde könnte er nich mehr bis 3 zählen, da hätte Saga den schon naggisch °~°
xDDDDD~

hassu gaaanz fein gemacht *-* *kissuh*

♥♥♥


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