Géndai
Ki - Káko – Géndai – Shorai
so.. das dritte Kapitel~ ^^
ich weiß ein wenig verspätet *drop*
wünsche euch ein frohes neues Jahr
3. Kapitel - Géndai
Leise schneite es vor sich hin.
Es war immer noch dunkel und ein Braunhaariger junger Mann, der in einen Pullover und einer Jacke, sowie mit einen dicken weißen Schal um den Hals eingehüllt war, lief den Weg zu Shigures Haus hoch.
Keines falls wollte er zu dem Hunde Eto, auch war er nicht aus vergnügen hier, sondern es war sein Job.
Seine braunen Augen erblickten endlich das Haus, wo er nun zielstrebig da drauf zu ging, damit er es hinter sich hatte.
Emotionslos ging er auf die Tür zu und ging einfach hindurch, denn er war der zweite Geist, wenn man von Ki mal absah.
Und er war hier um den beiden verfluchten Somas das Fest der Liebe, der Freundschaft nahe zubringen.
Seufzend sah sich der Geist Namens Géndai im dunklen Flur um, ehe er weiter ging ins Wohnzimmer, wo er einen schlafenden Orangehaarigen vorfand.
„Wach auf Schlafmütze.“ sagte der Neuankömmling und stupste den Kater an, der jedoch nur murrte, weshalb er anfing an ihm zu rütteln, bis der Andere seine Augen öffnete und erschrocken hochfuhr.
Leicht grinsend nahm sich der Geist einen selbst gemachten Keks und schlang ihn herunter, der jedoch wie die Vorgänger ebenfalls auf den Boden viel.
„Also kann es los gehen? Ich hab nicht ewig Zeit.“ meinte der Braunäugige zu Kyo und blickte ihn in die Augen.
„Sag mir erstmal wer du bist.“ entgegnete der Kater leicht grummelnd und ein gähnen unterdrückend.
„Der zweite Geist… der Geist der Gegenwart, mein Name ist Géndai.“ erklärte der Braunhaarige leicht gähnend, dann schnappte er sich das Handgelenk des anderen, kurz darauf waren sie in Yukis Zimmer und dann auch schon wieder woanders.
Sie standen nun im Wohnzimmer eines anderen Hauses, um genauer zu werden in Hatoris Haus.
Verwirrt sahen sich Yuki und Kyo an, ehe ihre Blicke auf ihre älteren Cousins fielen.
Ayame saß neben Hatori und lehnte sich an dessen Brust, Shigure war dabei ihnen Sake nach zukippen und der Somaarzt massierte mit einer Hand den Nacken des Langhaarigen.
„Vielleicht sollte ich doch mal zu Hause anrufen.“ meinte Shigure plötzlich, während er die Flasche Sake wieder wegstellte und sich gemütlich hinsetzte.
„Sie sind alt genug.“ entgegnete Hatori ernst, während er Ayame auf der Stirn küsste und weiter kraulte.
„Ich hoffe Kyonkichi lässt meinen Armen kleinen Bruder in ruhe.“ mischte sich die Schlange nun mit ins Gespräch ein, der nun genüsslich seine Augen schloss.
Von Katz und Maus hörte man ein gemeinsames grummeln und die Hände der Beiden bildeten sich zu Fäuste.
„Und ich hoffe das mein Haus noch steht, wenn ich wieder nach Hause komme.“ entgegnete der Schriftsteller leicht weinerlich und in sorge um seine geliebte ‚Dach übern Kopf’ Bleibe.
„Sie werden sich ja wohl mal einen Tag alleine zusammen reißen können.“ seufzte der Somaarzt und erhob sein Glas Sake, damit seine Freunde endlich auf andere Gedanken kamen.
„Bei meinem Bruder bin ich mir da sicher, aber bei Kyonkichi nicht.“ sagte Aya und küsste seinen liebsten kurz, ehe auch er sein Glas erhob.
„Na.. Yuki reizt ihn auch manchmal – was sich neckt das liebt sich, könnte man bei den Beiden immer wieder sagen – Kampai.“ entgegnete der Hund und schließlich stießen sie mit ihren Sake Gläser an und kippten das Getränk hinter.
„Und habt ihr was daraus gelernt?“ wollte nun Géndai von den beiden Jugendlichen erfahren.
„Seid wann sind Ayame und Hatori ein Paar?“ fragten die Zwei zeitgleich und sahen dabei immer noch auf das Liebespaar.
Seufzend schüttelte der Geist den Kopf, schnappte sich die Beiden wieder und verschwand mit ihnen aus dem Haus des Arztes.
Sie kamen wieder in ein anderes Wohnzimmer, mit einen großen geschmückten Weihnachtsbaum und vielen brennenden Kerzen überall verteilt.
Auf dem großen Sofa saßen drei Mädchen, die sich gemeinsam einen Film ansahen, bis ein seufzen erklang von der Kleinsten, die in der Mitte saß.
„Was hast du Thoru?“ wollte die Blondhaarige wissen und sah dabei vom Fernseher zu der Braunhaarigen die leicht errötete.
„Ich spüre besorgte Wellen.“ meinte das dritte Mädchen mit schwarzen Haaren.
Die beiden Freundinnen von Tohru sahen sie fragend an, doch sie schüttelte nur schnell den Kopf und hob abwehrend die Hände.
„Es ist nichts, alles okay, wirklich.“ versuchte die Kleinste abzuwehren, da sie nicht die schöne Weihnachtliche Stimmung stören wollte.
Arisa und Hana sahen sich an, nickten kurz und sahen wieder die Braunhaarige an, die sie fraglich anblickte.
„Es geht um den Prinzen und Karottenkopf nicht war?“ fragte die Blondhaarige mit ernster Mimik.
Man konnte deutlich sehen, wie Tohru etwas röter und ihr Blick trauriger wurde.
„Ja, Soma Kun und Kyo verstehen sich doch nicht so gut, ich hab angst das sie sich am Weihnachtsabend streiten oder aus den Weg gehen und alleine in ihren Zimmern sind. Weihnachten sollte man doch nicht alleine sein.“ teilte das Mädchen ihre Befürchtungen mit, wobei sich kleine Tränen in ihren Augenwinkeln sammelte.
„Ach was, die Beiden sind alt genug, sie werden ja wohl mal einen Tag ohne dich auskommen Tohru Chan.“ sagte Arisa und die Schwarzhaarige stimmte zu.
„Aber vielleicht sollte ich doch mal anrufen.“ nuschelte die Braunhaarige und schlüssig, doch da wurde sie schon von ihren Freundinnen umarmt.
„Entspann dich, ihnen geht es gut.“ sagte Hana mit einem kleinen lächeln auf den Lippen.
Die Kleinste sah ihre Freundinnen an, nickte dann leicht und lehnte sich an ihnen, dachte aber immer noch an Yuki und Kyo, die gerade die Drei beobachteten und zuhören konnten.
Seufzend sahen die Streithähne auf ihre Mitbewohnerin.
Wieso musste sie sich denn auch ständig sorgen machen. Im Prinzip hatte sie ja richtig vermutet, wenn die Geister nicht dazwischen gekommen wären, würden sie Beide in getrennten Zimmern Weihnachten verbringen und nicht hier zusammen, Verwandte und Freunde belauschen.
Der Geist, Namens Géndai, packte die zwei Cousins wieder und sie lösten sich aus dem Wohnzimmer von Hana auf.
Interessiert sah Kyo sich um, wo sie diesmal landeten, doch es war nur Shigures Haus, was verlassen wirkte, denn nur im Wohnzimmer flimmerte der Fernseher und im Bad brannte Licht.
Nun sah der Orangehaarige eher verwirrt drein, soweit er wusste war der Fernseher doch aus gewesen, als der Geist kam.
Auch Yuki schien ein wenig verwirrt, denn als der Geist kam, brannte im Badezimmer sicher kein Licht mehr, da er schon längst sich leise in sein Zimmer verkrochen und ein Buch gelesen hatte.
Der Geist ging einfach durch die Wand, öffnete dann aber die Tür für die Beiden, die langsam ins Haus kamen und sich umsahen.
Géndai ging schweigend weiter, ins Wohnzimmer, gefolgt von den beiden Jugendlichen, die erstmal erschraken, schließlich sah man nicht jeden Tag sich selber, beziehungsweise Doppelgänger.
Zum einen stand Kyo neben Yuki, zum anderen saß der Orangehaarige aber auch auf der Couch und schaltete durch die Kanäle des Fernsehers.
…den ersten Platz zu belegen.
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„Alleine vor dem Fernseher und sich langweilen, ein sehr tolles Weihnachtsfest.“ meinte der Geist sarkastisch, als er die Werbung gesehen hatte, wieder schnappte er sich die Beiden und sie tauchten im Bad auf, wo nun Yuki der Doppelgänger war und Kyo doppelt sah.
Der Grauhaarige in der Wanne befreite gerade seine Haare von dem Schaum, die Ratte außerhalb der Wanner errötete derweil gerade.
Kyo sah sich um.
Das Bad war mit Kerzen geschmückt, das Licht war aus, nur die vielen Kerzen spendeten den Raum Licht, es wirkte recht Romantisch.
„Könnten wir wieder gehen?“ wollte der zweifache im Raum wissen und sah zu Géndai, diesem ein grinsen über die Lippen huschte.
„Wieso~ wird gerade spannend.“ entgegnete der Geist, weshalb Kyos Neugier geweckt wurde und wieder zu dem Grauhaarigen in der Wanne sah, der sich gerade erhob und sich präsentierte.
Sofort wurde die trockene Ratte noch röter.
„Spanner.“ zischte er und haute dem Orangehaarigen eine runter, der seinen Blick nicht von dem nackten nehmen konnte.
„Was kann ich dafür wenn du … oder er…. wie auch immer, gerade aus der Wanne steigt, wenn ich hin schaue.“ keifte der Kater zurück und rieb sich über die schmerzende stelle auf seinen Kopf.
„Was schaust du auch?“ entgegnete der Gleichaltrige immer noch mit hoch roten Kopf, während der andere Yuki sich in einen Handtuch einwickelte und begann die Kerzen auszupusten.
„Er meinte es wird spannend.“ beantwortete Kyo die Frage von seinem Cousin und zeigte dabei auf den Braunhaarigen, der sich anscheinend keiner Schuld bewusst war.
„Ach und da musst du gleich gucken, was hast du denn erwartet? Das ich absaufe?“ grummelte der Grauhaarige und verschränkte seine Arme vor seiner Brust, während er sich von dem Kater leicht abwandte.
„Gott, hört ihr euch mal zu? Ihr streitet euch wie ein altes Ehepaar.“ mischte sich Géndai wieder mit ein und schüttelte nur den Kopf.
„Ist doch nichts dabei das er dich Nackt gesehen hat, erstens seid ihr eh verwandt, zweitens ihr seid beide Kerle und drittens siehst du doch recht anschaulich aus~, du brauchst dich für nichts zu schämen.“ redete der Geist leicht grinsend weiter und sah dabei zu wie die Ratte nun immer röter anlief.
„Er hat recht, also meckere nicht mit mir.“ fügte Kyo noch hinzu und verschränkte die Arme ebenfalls vor seiner Brust.
Überrascht sah der Grauhaarige zu seinem Cousin und blinzelte etwas verwirrt.
Hatte gerade der Kater indirekt zugegeben das er den Grauhaarigen gut aussehend fand?
Géndai sah etwas schmunzelnd von einem zum Anderen.
>Kapieren sie es langsam?< fragte er sich in Gedanken, während der andere Yuki nun das Bad verlies.
„Was ist denn?“ wollte der Orangehaarige genervt wissen, als ihn die Beiden die ganze Zeit ansahen.
„Du hast gerade gesagt das du deinen Cousin gut aussehend findest.“ erklärte der Braunhaarige grinsend und sah zu wie Kyo rot anlief.
„Das hab ich gar nicht… ich.. ich hab dir nur zu gestimmt.“ entgegnete der Kater kopfschüttelnd, sah dabei verlegen beiseite und drehte sich schließlich von den Beiden weg, damit sie seine geröteten Wangen nicht sahen.
Seufzend schüttelte der Geist seinen Kopf, wie konnten die zwei nur solche Sturköpfe sein?
„Dann muss euch wohl auch der dritte Geist euch besuchen kommen – ich hoffe ihr hört auf ihn – das solltet ihr zumindest ansonsten ist es aus.“ warnte Géndai die Beiden, schnappte sie sich und die Uhr ging ein paar Stunden weiter.
Erst setzte der Geist Yuki in sein Zimmer ab, dann den Orangehaarigen in das Wohnzimmer.
„Noch ein Tipp – achtet auf eure Gefühle.“ sagte der Braunäugige, ehe er verschwand.
Verwirrt sah Kyo auf die Stelle, wo Géndai gerade noch Stand, dann lies er sich aufs Sofa sinken und rollte sich leicht ein wie eine Katze.
Zeitreisen waren ganz schön anstrengend und so schlief er wieder recht bald ein.
Das war's schon wieder
werde das 4. Kapitel hoffentlich schnell schreiben
MfG eure Geisterkatze
