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Love between enemies(?)

all's fair in love and war...[SasuSaku]
von

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Es gibt schlimmere Dinge als den Tod

Ein Schrei hallte durch die dunkelen Gänge. Aber es befand sich niemand dort, der die Schreie für merkwürdig halten würde. Und außerdem war es was Standart, in diesem Gang. Nur eines war anders. Schreie, die man hier hörte, waren nie wütend. Kurz darauf war Wasser zu hören. Als würde jemand unter Wasser gedrückt werden.
 

Drei Gestalten befanden sich in dem Raum. Eine rauchige, kühle Stimme fragte leise: „Wo ist Konoha? …Wo ist deine Mutter?“
 

Sasuke wand seinen Blick ab. Er wusch sich sein Gesicht und seine Hände an einem nahe gelegenem Waschbecken. Als sein starrer Blick auf seine blutverschmierten Hände fiel, musste er unwillkürlich an den Jungen denken.
 

Wieso hatte der Junge die Waffe nicht herunter genommen? War ihm der Tod dieses Offiziers wichtiger als sein Leben? Oder lag es gar nicht an dem Offizier? War es Konoha? Wie selbstlos konnte ein Mensch sein?
 

Sasuke konnte sich nicht vorstellen zu sterben nur für sein Heimatland. Und selbst wenn, es bracht noch nicht mal etwas. Es brachte nichts. Da starb mal eben ein Offizier. Aber das war der Oto-Regierung doch egal. Offiziere ließen sich ersetzen.

Es waren schon so viele Rebellen getötet worden, unter anderen auch von Sasuke. Wieso gaben diese Rebellen nicht auf?
 

Der Schwarzhaarige lehnte seinen Kopf kurz an die kühle Wand und schloss seine Augen. Er verstand es nicht. Wieso akzeptierten die Rebellen den Sieg Oto-gakure’s nicht? Mit Oto-gakure waren eine Menge Veränderungen gekommen. Konoha hatte eine Menge wirtschaftlicher und auch technischer Fortschritte dadurch gemacht. Das war doch gut für die Bewohner, oder?
 

Oto hatte Züge, Telefone und alles Mögliche an Technik mitgebracht, welche das Leben erleichtern müssten. Waren diesen Rebellen vielleicht etwas anderes wichtiger?
 

Sasuke seufzte und öffnete seine Augen wieder. Vielleicht würde er es nie verstehen…
 

„Kleine Kirschblüte? Wo ist deine Mutter?“, flüsterte Itachi mit seiner etwas verführerischen Stimme. Er schien das Wortspiel mit ihrem Namen und ihrer Haarfarbe zu mögen, denn er nannte sie kaum Sakura. Das Mädchen antwortete nicht und schwieg verbissen. Itachi packte ihren rosa, bereits durchnässten Haarschopf und drückte ihr Gesicht in das Becken mit dem Wasser. Sie trat und kratzte um sich, aber die festen Chakrafesseln ließen sich nicht lösen. Nach etlichen Sekunden zog er sie wieder hoch.
 

„Ich frage dich noch einmal: Wo ist Tsunade-sama?“
 

Sasuke sah zu, wie Sakura schnaufend nach Luft rang. Sie keuchte kurz. Dann starrte sie Sasuke’s Bruder wütend an. „Halt bloß dein verdammtes, dreckiges Maul, du kannst mich noch eine Trillionen Mal fragen, kapiert?!“
 

Voller Hass spuckte sie Itachi Wasser ins Gesicht.
 

Itachi schloss langsam und beängstigend seine Augen um sie gleich wieder zu öffnen und langsam zu Sasuke hoch zuschauen. Mit einer bebenden Stimme sagte er: „Weißt du… langsam habe ich genug von diesem verdammten Miststück…“
 

Sasuke sagte nichts dazu. Itachi wand sich wieder Sakura zu. Mit Schwung warf er die Rosahaarige Rebellin gegen eine Wand. Sie prallte unsanft gegen den steinernen Widerstand.
 

„Kleine, mit uns ist nicht zu spaßen, verstanden?“, zischte Itachi und ging auf Sakura zu. Die Schritte waren bedrohlich und langsam. Aber die Kunoichi zuckte nicht zurück. Das Mädchen hatte Mumm, das musste man ihr lassen. Sie schien keine Angst zu haben, trotz der Gewissheit ihrem Feind ausgeliefert zu sein. Ihr Stolz war anscheinend so groß wie ihre Sturheit…
 

Sasuke stand schweigend wenige Meter vor den beiden und sagte nichts. Er merkte wie sein Bruder ungeduldig wurde. Zwar hatten beide ein ähnliches Gesicht, aber Itachi sah einfach erwachsender aus und gleichzeitig ernstzunehmender. Sakura sollte vorsichtig sein.
 

„Ich sage es dir ein einziges Mal: Ich mag kleine, energiegeladene Mädchen wie dich, aber…“
 

Der ältere Uchiha packte Sakura am Hals und zog sie zu sich hoch auf Augenhöhe. Seine bedrohlichen Sharingan funkelten ihr entgegen. Ohne mit der Wimper zu zucken, starrte die Rebellin zurück.
 

„… ich halte mich auch vor hübschen Frauen nicht zurück und es könnte ganz leicht passieren, dass du dem Tod schneller in die Augen siehst, als dir lieb ist!“
 

Mit den Worten schlug Itachi Sakura mit der Faust in den Magen. Die Wucht war so stark, dass aus dem Mund der Rosahaarigen Blut schoss und diese sich krümmte.

In Sasuke schien sich etwas zusammen zu ziehen. Er verzog kurz, es war bloß eine Zentelsekunde, sein Gesicht. Was war das? Sasuke schluckte das Gefühl herunter. Plötzlich fühlte er sich unwohl in seiner Haut.
 

Sakura spuckte noch ein letztes Mal Blut auf den Boden, dann hob sich ihr Blick und giftig durchbohrte Itachi auch ohne Sharingan. Das sanfte grün funkelte gefährlich auf und sie wirkte wie eine kleine, gefährliche Raubkatze. „Pff.“, machte sie verächtlich und lachte kurz und laut ironisch auf. „Es gibt schlimmere Dinge als den Tod. Und wichtigere als das Leben.“
 

Nun mischte sich Sasuke doch ein. „Ach ja? Sagst du das jetzt nur, weil du dir deines Todes bewusst bist?“
 

Sakura’s Blick wand sich nun zu ihm. „Vielleicht? Aber ihr werdet sicher nie verstehen, was uns wichtiger sein könnte.“
 

„Dir scheint dein Leben nicht besonders wichtig zu sein.“, sagte Itachi. Er schlug ihr hart in den Nacken und die Geschlagene sackte ohnmächtig zusammen.
 

Bevor Itachi irgendwas tun konnte, bewegte sich Sasuke auf die beiden zu und während er sie vom Boden aufhob, sagte er unwirsch: „Ich bringe sie in ein Verließ. Das sollte für heute reichen, sonst stirbt sie uns tatsächlich noch.“
 

Mit schnellen Schritten entfernte er sich von Itachi. Sasuke konnte den Blick seines Bruders in seinem Rücken spüren, drehte sich allerdings nicht ein einziges Mal um. Das wäre ein Fehler. Die Luft schien geladen zu sein. Nur Sasuke’s Schritte halten durch den Raum. Bevor er die schwere Tür hinter sich zufallen ließ, hörte er Itachi sprechen.
 

„Sasuke. Du solltest dich nicht mit dem Biest einlassen, das weißt du, oder Bruderherz?“ In Itachi’s Stimme schwang nicht nur eine Frage sondern auch ein Befehl mit. Sie schnitt scharf durch die geladene Luft.
 

„Natürlich.“, erwiderte Sasuke, ohne sich um zudrehen. Ein letzter Schritt, dann öffnete der Schwarzhaarige die Tür schlug sie hinter sich zu. Was war das für eine dämliche Aktion gewesen? Sasuke riskierte seinen Kopf. Irgendwas hatte sich in ihm getan, als er diese Sakura gesehen hatte. Was es Mitleid? Trauer? … oder Verständnis?
 

„Scheiße!“
 

Was sollte das? VERSTÄNDNIS!? Was war heute bloß mit ihm los?
 

Sasuke warf, während er diese Sakura in seinen starken Armen trug ein Blick auf ihr Gesicht. Was war das? In ihrem Blick, was ihn auf sie aufmerksam machte? Sehnsucht? Aber wonach? Etwas, was Oto-gakure ihnen nicht geben konnte.

Wie ein Flash erschien plötzlich das Bild dieses Jungens vor Sasuke’s innerem Auge. Und auch alle anderen Leichen, die der Mordanschlag gekostet hatte. Wieso konnte diese verdammte Blutschießerei nicht aufhören? Wenn die Rebellen doch nur aufhören könnten.
 

Aber waren es überhaupt die Rebellen? Lag es nicht doch an Oto? Sie nahmen sich fremdes Land, verscheuchten Konoha aus ihrer Heimat. Nahmen was ihnen nicht gehörte.
 

Es schien Sasuke wie Schuppen von den Augen zu fallen. Tatsächlich.
 

Sasuke erstarrte in der Bewegung und sein Blick fiel auf Sakura. Ihre Augenlider waren geschlossen und sie war ohnmächtig, aber sie versprühte dennoch die kämpferische Aura. Sollte er…? NEIN! Sasuke machte sofort kehrt, schloss die Zelle ab und ging.
 


 

Mit bestimmten und schnellen Schritten ging der Uchiha durch das große Gebäude. Früher hatte es den Namen ‚Konoha-Krankenhaus’ getragen. Nun wurde es ‚Oto-Krankenhaus’ genannt. Schon wieder eine Sache, die sich Oto-gakure genommen hatte. Nein! Nicht dran denken.
 

Sasuke behielt sein Tempo bei und ging in eine gezielte Richtung. Vor einer der vielen Tür machte Sasuke halt. Ohne zu klopfen öffnete er. Ein nahezu Labyrinth sprang ihm entgegen, aber dennoch ging er ohne zu zögern hindurch. Er kannte den Weg zu gut, um irgendwann falsch abzubiegen oder sich zu verlaufen. Weiter. An vielen Betten und Nischen vorbei. Nach kurzer Zeit blieb er stehen.
 

„Sasuke? Bist du das?“, sprach eine schwache Stimme. Der Mann auf dem Bett drehte sich zu seiner Richtung.
 

Sasuke seufzte. „Ja, Vater.“
 

Er setzte sich neben den Mann auf dem Bett. Bei dem Blick auf die Augenbinde seufzte er innerlich ein weiteres Mal. Die Anwesenheit seines Vaters entspannte Sasuke sehr, und er wünschte sich, sein Vater könnte ihn sehen. Aber dieser hatte schon vor einigen Jahren durch einen Unfall sein Augenlicht verloren. Seitdem lag er hier.
 

„Du brauchst nicht täglich zu kommen, ehrlich. Seitdem du hier in dem ehemaligen Konoha bist, bist du jeden Tag mindestens einmal bei mir.“, sagte Sasuke’s Vater leise.
 

Sasuke seufzte und sagte mit einer untrüglichen Ehrlichkeit: „Doch. Mutter hätte es auch gewollt.“
 

„Was ist los? Du seufzt ja nur noch.“, erkundigte der ältere Uchiha schließlich. Er ging gekonnt nicht auf das ein, was Sasuke gesagt hatte. Das Thema wollten beiden auch auf sich beruhen lassen.
 

Sasuke verdrehte seine Augen. Gerade weil er sich bei seinem Vater so verstanden fühlte, konnte dieser ihn immer so problemlos durchschauen. Nur hier gab er sich Blößen. Während Sasuke seinem Vater Geld auf dem Nachtisch legte und Wasser einschüttete, sagte er: „Ach, es ist nur eine Entscheidung. Eine kleine. Aber sie könnte mein Leben verändern… Verstehst du?“
 

„Mhm-hm. Du willst mir nicht sagen worum es geht, nicht war?“
 

Sasuke schüttelte aus Gewohnheit seinen Kopf. Dann fiel ihm eine Sache mit der Augenbinde ein und er fügte hinzu: „Nein.“
 

„Dann hör auf dein Herz. Überleg nicht lange. Wenn es an der Zeit ist die Entscheidung zu fällen, dann tu, was dir als erstes in den Sinn kommt… ich habe das auch getan. Ich schloss mich Oto an. Und Oto schenkte mir dich, einen wunderbaren Sohn.“
 

„Nein“, sagte Sasuke darauf. „du irrst dich. Mutter war es…“
 

Die beiden verfielen ein weiteres Mal in Schweigen. Sasuke schaute mit einem undefinierbaren Blick in eine unbestimmte Richtung. Einem Moment darauf seufzte Sasuke und murmelte:

„Danke für deinen Rat, Vater. Ich gehe jetzt.“
 


 

Nach einer fast schlaflosen Nacht und vielen verschiedenen Gedankengängen, erwachte Sasuke gerädert. Er stöhnte mit einem müden Blick auf den Wecker. Langsam ging der Uchiha den Weg zu dem Büro von Pain. Irgendeine Besprechung. Unterwes vernahm er einen Schrei. Schon wieder? Wie lange diese Sakura wohl aushalten würde?
 

„Wo ist sie? Wo ist Tsunade?!“
 

„HALT ENDLICH DEIN VERDAMMTEST MAUL!!!“
 

Sasuke konnte es nicht lassen, doch einmal reinzuschauen und er entdeckte Hidan. Dieser hockte unmittelbar auf Sakura’s Rücken und sein Gewicht schien auf der Kunoichi zu lasten. Als er Sasuke’s Präsenz spürte schaute er genervt auf und murrte:

„Pain lässt dich rufen. Macht schnell mit euerer Besprechung und sag später Itachi, er soll mich ablösen. Diese Schlampe pisst mich grade voll an!“
 

„Ja, ja, ganz ruhig.“, murrte Sasuke und ging weiter. Er ging nicht auf die Ausdrucksweise des anderen Akatsuki ein. Seine Gedanken hingen immer noch an Konoha bzw. Oto und Recht bzw. Unrecht. In dem Moment hörte er die Stimme seines Bruders. Emotionslos, wie immer. Aber dennoch mit einem Hauch von Empörung. Was war denn jetzt los?
 

„Du weißt, dass du dir damit nur Feinde machst?“
 

„Natürlich. Ja, aber ich weiß auch, dass du es zu verhindern versuchen wirst. Außerdem bringt es nichts, einen Sharingan-Träger durch einen anderen zu ersetzen, der möglicherweise schwächer ist.“, erwiderte Pain kühl.
 

Bei dem Wort ‚Sharingan’ stockte Sasuke im Lauf. Er unterdrückte sein Chakra und lauschte angespannt weiter. Was war das für eine Sache, die Itachi mit dem Akatsuki-führer zu bereden hatte?
 

„Dann sollten wir Sasuke aber ein Sharingan bereithalten.“
 

Als sein Name fiel, runzelte der Schwarzhaarige seine Stirn. Er hatte doch schon Sharingan. Wozu noch welche?
 

Pain antwortete darauf mit einer Frage: „Glaubst du er nimmt die an?“
 

„Pff, er wird dies wahrscheinlich bevorzugen, als auf die Mangekyo-Sharingan blind zu werden, oder auf sie zu verzichten. Ich habe meinem Vater die Augen ausgerissen, glaubst du ich schlafe jede Nacht mit Schuldgefühlen?“
 

Sasuke’s Atem stockte. Seine Augen weiteten sich. Was? Was sollte das bedeuten? Itachi hat… Geschockt und bewegungslos stand der Schwarzhaarige vor der geschlossenen Tür. Es war doch ein Unfall gewesen. Nur ein Unfall. Das konnte nicht wahr sein. Itachi konnte seinem eigenen Vater doch nicht so etwas angetan haben. Oder? Aber tatsächlich hätte Sasuke auf einige Dinge aufmerksam werden sollen. Itachi benutzte sein Mangekyo-Sharingan wirklich sehr oft, und es machte ihm nichts aus. Sharingan war an sich eine Augentechnik seiner Familie. Mangekyo-Sharingan dagegen war die Stärkere, weiterentwickelte Form. Und sie war auf Dauer schädlich.
 

Nachdem die Verblüffung verschwunden war, machte sich in Sasuke eine Wut breit. Wieso hatte dieser verdammte Bastard das seinem Vater angetan? Hatte sein Vater deshalb keinen Kontakt zu Itachi? Nur wegen der Macht? Musste er sein Augenlicht nur wegen der Macht opfern?
 

„Sasuke?“
 

Der Genannte fuhr herum und starrte in das überraschte Gesicht seines Bruders. Sasuke hatte vergessen sein Chakra weiterhin zu unterdrücken.
 

Kalt starrte er Itachi an.
 

„Hast du das gerade…?“
 

„Laut und deutlich.“, knurrte Sasuke und unterdrückte den Zwang, Itachi anzubrüllen oder ihm eine zu verpassen. Was sollte das alles?
 

„Gut, das war die Sache, die Pain besprechen wollte. Wir werden in einer Woche unseren Onkel einladen.“
 

Fassungslos starrte Sasuke seinen Bruder an und beobachtete schweigend, wie dieser aus dem Raum ging. Pain nickte bloß, als der Akatsuki-Anführer den Blick Sasuke’s bemerkte. Ohne ein weiteres Wort, machte Sasuke auf dem Absatz kehrt und lief durch die Gänge zurück.
 

Jetzt brachte Oto sogar schon seine eigenen Männer um? So konnte es doch nicht weitergehen. Wenn diese Bastarde nicht damit aufhörten, würden sie irgendwann nicht mehr zu stoppen sein. Aber konnte Sasuke es verhindern? Sicher er konnte nicht alle davon abbringen, die Seiten zu wechseln. Wahrscheinlich würden sie ihn in die Klapse stecken, oder direkt umbringen.
 

Aber eine Person. Wenn auch nur eine, die würde heute Abend noch diese Kerle verraten…
 


 

Es war dunkel. Am Himmel sah man der Mond klar und deutlich. Noch einige Tage, dann würde er rund sein. Drei, Vier Tage. Vielleicht auch fünf. Ob sie den Vollmond noch einmal sehen würde?
 

Sakura’s Blick ging zurück in den engen Raum. Bloß ein morsches Bett passte dorthin. Hier saß sie, bereits 5 Tage.
 

Man würde sie suchen gehen. Naruto, Hinata und die anderen waren sicher schon wieder in Konoha und berichteten über die Mission. Dann würden sie kommen um Sakura zu suchen. Und sie würden sterben. Sicher. Sakura hatte die ganzen Wachen gesehen. Und die Akatsuki. Gegen die ganzen Oto-nin hatte noch nicht mal das beste Rebellen-Team Konoha’s eine Chance.
 

Mit einem ausdruckslosen Gesicht packte die rosahaarige Kunoichi das dünne Bettlaken. Sie riss ein längliches Stück davon ab.
 

Ich muss es tun. Selbst wenn Naruto und die anderen jetzt nicht kommen, weil sie irgendeinen anderen Plan haben, sie werden mich nicht retten können. Sie werden sterben. Alle.
 

Mit langsamen, melancholischen Bewegungen knotete die Rebellin das Laken um das Gitter über ihr. Dann formte sie eine Schlaufe. Sie legte es um ihren Hals und machte sich bereit zu springen. Innerlich sträubte sie sich sehr, aber es gab einfach keinen sonstigen Weg, die anderen zu schützen.
 

„Es gibt schlimmere Dinge, als den Tod. War es nicht so?“
 

Erschrocken fuhr Sakura herum und starrte zum Fenster. Aus dieser Richtung kam die kühle, männliche Stimme. Sie erkannte einen schwarzen Hinterkopf. Jemand schien mit dem Rücken zum Gitterfenster zu stehen.
 

„Du schon wieder? Was willst du hier?“, fragte Sakura schließlich verächtlich, nachdem sie sich wieder gefangen hatte. So weit war es also schon. Sakura hatte noch nicht mal mehr genug Kraft um Chakra zu spüren…
 

„Das frage ich mich allerdings auch.“
 

„Schon Scheiße, wenn sich im eigenen Quartier verirrt.“, erwiderte dir Rosahaarige trocken.
 

„Pff. Ich frage mich eher, was du da tust.“
 

„Ich wollte nur ein bisschen rumhängen, was sonst?“
 

Sasuke seufzte, als er die zynische Antwort der Rosahaarigen bekam. „Sehr witzig. Glaubst du das ist der richtige Weg?“
 

„Der richtige Weg? Erzähl du mir doch nichts über richtige Wege!“, zischte Sakura wütend und starrte verbissen die gegenüberliegende Wand an. „Das ist doch nur eine Falle, ihr werdet mich so oder so umbringen, also sind ein paar Tage mehr oder weniger doch scheißegal. Solange meine Mutter und die anderen nicht mit rein gezogen werden…“
 

Einen Moment lang schwieg der Schwarzhaarige.
 

„Ich habe auch eine Frage.“, meinte Sakura dann kühl. „Wieso bringst du mich eigentlich dauernd weg?“
 

„Was? Ist es dir lieber bei meinem Bruder zu bleiben und halb

totgeschlagen zu werden?“
 

„Sagt einer, der bestimmt schon tausend Rebellen auf dem Gewissen hat. Seit wann interessierst du dich denn für unser Wohlbefinden?“
 

Wieder entstand eine Stille. Sakura schwieg stur und wartete auf eine Antwort. Was erlaubte sich dieser Kerl eigentlich? Das war ja wohl immer noch ihre Sache. Und wenn er keine Geisel verlieren wollte, dann sollte mal schnell seinen Arsch rein bewegen und sie davon abbringen, sich in den Tod zu stürzen. Wieso lungerte er mitten in der Nacht vor ihrer Zelle herum?
 

Sakura wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein metallisches Geräusch hörte. Es klang wie ein Messer, oder ein Kunai. Misstrauisch drehte sie sich zum Gitterfenster…
 

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Ich hab ein kleines Fan-Art zu der ff gezeichnet :) inzwischen gefällts mit gar nicht mehr, aber wer trotzdem schaun möchte:
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1433959&sort=zeichner&ordner=-1
 

lg little_Ninchan



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BlackPeaches
2009-02-05T14:57:35+00:00 05.02.2009 15:57
cooles kapitel!
bin gespannt was sasu jetz vorhat..
aber es is gut dass er gecheckt hat, was oto fürn mist baut!
und dass er seinem eigenem onkel die augen nehmen soll ist heftig..
aber gut dass er saku vorm suizid gerettet hat XDD
freu mich aufs nöchste kapitel!
lg
miss_manga

Von:  Yuki-chan64
2009-02-05T13:47:19+00:00 05.02.2009 14:47
Hey!!
Klasse FF!
Ich find die Geschichte und die Idee total gut!
Hoffentlich kommen Sasuke und Sakura sich in nächster zeit näher ^^
Die beiden passen doch einfach perfekt zusammen, auch wenn sie eigentlich verfeindet sind xD
Ich bin echt gespannt wie es weiter geht!
Schickst du mir vllt. ne ENS??
Würd mich echt drüber freuen

LG bye bye

Von: abgemeldet
2009-01-24T14:23:35+00:00 24.01.2009 15:23
Super FF.
Das mit den Fehlern finde ich garnicht so schlimm..
Ich hab den film zwar nicht gesehen aber die FF ist genial.
Vill schau ich mir den Film auch mal an :)
Schreib bitte ultra schnell weiter :D
Bis zum nächsten Kappi.
Ach würdest du mir vill eine ENS schicken wenn ein neues Kappitel da ist??
Das wäre lieb :)
LG Mus
Von:  XxGirlyxX
2009-01-09T20:07:08+00:00 09.01.2009 21:07
Das Kap war toll^^
jedoch waren hier und da ein paar fehler drinnen, Grammatik und so
aber die ideen an sich finde ich gut, obwohl du es noch ein bisschen mehr ausschreiben könntest, also mehr gefühle und so rüberbringen.
Hoffe, du nimmst mir die Kritik nicht übel.
mach schnell weiter
gglg
Von: abgemeldet
2009-01-08T17:42:26+00:00 08.01.2009 18:42
Hey,
*über FF stolper*
sehr gut geschrieben :)
ich bin echt angetan ...du hast einen sehr
guten Schreibstil !!
Hier und da halt noch ein paar kleine Fehler´chen
aber das fällt kaum auf.
Ich freue mich schon auf dein nächstes Kapitel
Liebe Grüße
Cherry
Von:  Yumi-san_89
2009-01-06T21:07:24+00:00 06.01.2009 22:07
Genial geschrieben. Allerdings gibt es ein paar Sätze, wo ich nicht ganz draus komme. Da fehlt mir der Sinn ;) und auch ein paar Kommafehler habe ich gefunden ^^°
Aber ansonsten ist es spitze!
lg yumi ^^
Von:  Sakura-Jeanne
2009-01-06T16:10:14+00:00 06.01.2009 17:10
hammer kapitel


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