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Loves him, Loves her

Sorato/Taiora
von

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Tais wahre Gefühle

„Bin gleich wieder da, Mama!“, rief ich in die Wohnung hinein, schlüpfte in meine Schuhe und meine Jacke und schloss die Tür.
 

Gemeinsam stapften wir die Treppen hinunter, raus in den kalten klaren Frühlingstag...
 

Einige Minuten herrschte quälendes Schweigen zwischen uns.

Stumm liefen wir langsam nebeneinander her, vorbei an lachenden Freundinnen, ratlose Eltern, die nicht wussten, warum ihr Kind weint und streitende Geschäftsmänner.
 

Ich seufzte und wandte meinen Kopf rüber zu Tai.
 

Dieser starrte kontinuierlich auf den Boden und schien die Rillen in den Betonplatten zu zählen.
 

Allmählich hielt ich es nicht mehr aus.

Ich brannte darauf zu erfahren, wie es nun um Tais wahre Gefühle stand. Doch bisher hielt er sich zurück.
 

„Tai.. ich finde wir sollten langsam zum Punkt kommen..“, meinte ich schließlich und blieb stehen. Tai ging einfach weiter.
 

„Tai?!“, rief ich ihm hinterher. Schließlich hielt er.
 

Vorsichtig drehte er sich um und stöhnte leicht.
 

„Okay, okay... Ich glaube es ist besser ich erkläre die Situation jetzt, sonst wird aus dem kleinen Stück noch eine kleine Meile.“, murmelte und lächelte.
 

„Das seh´ ich genauso. Also raus mit der Sprache. Was ist mit dir los?“, wollte ich wissen und stemmte die Hände in die Hüften.
 

Tai lächelte leicht und legte den Kopf schief.

Dann lehnte er sich gegen eine Stahlstange, die anscheinend gut und gerne als Fahrradständer missbraucht wurde.
 

„Das mit gestern tut mir Leid. Das ich dich mal wieder durch die Gegend schleifen musste, war nicht okay. Aber das gehörte zu unserem Plan...“, fing er schließlich an und schloss die Augen.
 

„Plan?“, harkte ich nach und legte fragend den Kopf schief.
 

„Na klar.. Ist die das nicht aufgefallen?

Matt und ich haben uns Gesternmorgen getroffen und alles durchgekaut.

Er wollte dir endlich sagen, wie er für dich empfindet und wie kann Matt das am besten? Genau, durch die Musik.

Also haben wir, zusammen mit seinen Kollegen, versucht, die ganzen dafür benötigten Instrumente in dem Schuppen aufzubauen, was gar nicht einfach war, weil dieser bescheuerte Lichtschalter ja nie funktioniert.

Zum Glück hatten wir alle gute Augen und die Jungs konnten ihre Geräte sowieso schon im Schlaf aufbauen.

Warum ausgerechnet die alte Kammer dafür auserkoren wurde, habe ich nicht begriffen, Matt redete irgendwas von alten Zeiten.

Na ja, dann gab er mir noch den Auftrag dich irgendwie dorthin zu locken.

Ich hatte ihn versprochen, dass ich dich ruckzuck holen würde, was ich ja auch geschafft habe.“, erzählte er und grinste.
 

Erstaunt und aufmerksam starrte ich ihn an.

Tai fuhr fort.
 

„Damit ich dir nicht alles erklären musste, dachte ich mir ich klemm dich einfach unter den Arm und sag gar nichts. Und den Rest kennst du ja.“
 

„Und nur weil du so faul bist, mir das kurz und knapp zu erzählen, fandest du es leichter, mich, wieder einmal, ohne ein Wort durch die halbe Weltgeschichte zu schleifen?“, fragte ich genervt.
 

„Ach komm, Sora... So schlimm war´s jetzt auch nicht...“, meinte er und zuckte mit den Schultern. Ich schaute ihn grimmig an.
 

„Außerdem ging es um Matt. Und der ist, wie du weißt, mein bester Freund. Und Freunde helfen sich immer.“, fügte er hinzu und blickte glücklich in den Himmel.
 

Ich stöhnte.

Tai war nun einmal ein richtig guter Freund, der wirklich alles für einen tat. Ich konnte nicht anders, als ihm den Überfall zu verzeihen.
 

Allerdings gab es noch etwas, das mich quälte.
 

„Und was ist mit.... du weißt schon... deine Gefühle...“, stotterte ich nervös und faltete meine zitternden Hände.
 

Tai lächelte sanft zu mir herüber.
 

„Ich muss sagen, ich dachte wirklich das ich mich in dich verguckt hatte. Deswegen habe ich mich ein kleines Bisschen an dich ran gemacht, um zu testen, ob ich wirklich auf dich abfahre.

Deshalb die Küsse, und das Fummeln, und die ersten Entführung.

Ich weiß, dass ich es ein wenig übertrieben habe...“ , erklärte er und zwinkerte.
 

„Und? Was ist bei deinem Versuch raus gekommen?“, fragte ich und biss mir auf die Lippe.
 

Tai stöhnte aus tiefster Seele und ließ seinen Oberkörper nach vorne hängen.
 

„Ich muss sagen, ein kleines Stückchen steh ich wirklich auf dich. Aber um ehrlich zu sein, wäre ich lieber einfach nur mit dir sehr gut befreundet...“, antwortete er und grinste breit.
 

Ich kicherte erleichtert und wuschelte ihm durchs Haar.
 

„Das wäre mir auch lieber.

Ich hätte nicht gewusst, wie ich mit dir umgehen sollte, wenn du in mich verliebt wärst!“, sagte ich und lachte.
 

Tais Lächeln verschwand für kurze Zeit, kam dann zum Glück wieder.
 

„Nein, keine Sorge. Wir sind... Freunde für´s Leben!“, rief er laut hinaus und erschreckte einige Tauben, die daraufhin beleidigt davon flogen.
 

Ich lachte aus Freude daran, dass alles wieder in Ordnung zu sein schien.
 

Tai schaute lächelnd zu mir runter und strich mir wieder eine Strähne aus dem Gesicht.
 

„Ich habe ein Geschenk für dich!“, flüsterte er geheimnisvoll und zwinkerte.
 

Ich schluckte erschrocken.

Ich betete, dass es sich dabei nicht um einen Abschiedskuss handelte.
 

Doch meine Bedenken verflogen genauso so schnell, wie sie gekommen waren.
 

Tai zog eine kleine Schachtel aus seiner Jackentasche und überreichte sie mir.
 

Verwundert betrachtete ich das kleine, in rotes Geschenkpapier eingewickelte Ding, und schüttelte es, um vielleicht heraus zu hören, worum es sich handelte.
 

Ratlos schaute ich zu Tai hoch. Dieser grinste nur wieder.
 

„Na mach schon auf!“, forderte er neugierig und wackelte aufgeregt hin und her.
 

„Okay..“, murmelte ich, löste die orangefarbene Schleife und öffnete das kleine Paket.
 

Eine kleine, wirklich wunderhübsche, goldene Haarspange trat zu Vorschein und glänzte im Sonnenlicht.
 

Sie war mit kleinen Schmetterlingen verziert und an den Enden leicht verschnörkelt.

Ich fand sie traumhaft schön.
 

„Wow.. Aber das kann ich doch nicht annehmen, die sieht so wertvoll aus..“, meinte ich aufgeregt und blinzelte zu Tai hoch.
 

Er lächelte charmant, nahm das kleine hübsche Ding aus seiner Verpackung und steckte sie in die Haare.
 

„Jetzt ist dein Strähnenproblem Geschichte!“, sagte er zu Frieden und grinste weiter.
 

Ich drehte mich um, um eine Art Spiegel zu suchen.

Alles was ich fand, war ein alter, mittlerweile grüner Brunnen, in dem noch ein bisschen Wasser war.
 

Zögernd betrachtete ich mein Spiegelbild.
 

„Die Haarspange steht dir wirklich sehr gut!“, erwähnte Tai erfreut und legte einen Arm um meine Schulter.
 

Ich selbst war auch ganz angetan von dem Schmuckstück.
 

„Es ist wunder- wunderschön...“, murmelte ich glücklich und kicherte.
 

„Genauso schön wie du..“, flüsterte er und lachte.

Ich wusste zu Glück, wie er es meinte und lachte mit.
 

„Aber warum schenkst du mir das?“, fragte ich neugierig und schaute lächelnd zu ihm hoch.
 

Tai grinste wieder breit.
 

„Weil wir Freunde sind!“, sagte er und wir lachten weiter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  xGemini
2009-01-18T14:24:56+00:00 18.01.2009 15:24
das war echt ne schöne geste von tai ihr ne haarspange zu schenken.
wäre echts schade wenns schon vorbei wäre! Is es das??
ich find tai immer mehr süßer so kenn ich ihn, er is so knuffig!!!!!
:3
Von: abgemeldet
2009-01-16T14:24:05+00:00 16.01.2009 15:24
Ich muss mich der ersten Kommischreiberin anschließen.
Das Ende ist wirklich klasse.
Anscheind ist die Story aber auch bald zu Ende. Q-Q
ABer noch ist es ja nicht soweit, hoffe ich :D
Zurück zum Kapitel: Prima :3
Von:  MillyMiyamoto
2009-01-16T13:25:49+00:00 16.01.2009 14:25
miyaaaa~
das kapi ist toll~ x33
*knuffel* x33 aber das tai immer alles hinaus zögern muss naja xD
aber das mit der spange ist toll ~
miyaa ~
freu mich auf die nächsten lapi
*gespannt desu* x333
daisuki
Von:  _pandakitten_
2009-01-16T11:46:40+00:00 16.01.2009 12:46
Ich mag langsam Tai wieder =P
Voll süüß ist der Kerl ... ja ja xD
Obwohl er auch ein bisschen seltsam ist =D
Aber ich fand deine Idee es so enden zu lassen eine tolle Idee ^^


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