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Finder no Sion

A Endorphine of Death/Black and White/Life - Kapitel 18 on
von

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Nobodys Home

˙·٠•● Finder no Sion ●•٠·˙
 

●•٠·˙ Chapter Six – Nobodys Home˙·٠•●
 

Es ist einfach eine Vase zu zerbrechen und eine neue zu kaufen...

Es ist einfach ein Glas fallen zu lassen und die Scherben einzusammeln...

Es ist einfach ein Herz zu zerquetschen und dann um Verzeihung zu bitten...

...doch Blut lässt sich nicht von den Händen waschen und zerrissenes Fleisch nicht wieder kleben...

By Kaitin


 

Der Morgen danach ist immer der Morgen, der sich irgendwie merkwürdig anfühlt.

Das war schon immer zwischen ihnen merkwürdig gewesen. Meist endete der Morgen danach bei ihnen in einer kleinen Zankerei, die es Takaba einfacher machte zu gehen. Aber an diesem Morgen lag Asami nicht neben ihm und neckte ihn. Er stichelte nicht und spielte auch nicht schon wieder an ihm herum. Eigentlich war keine Spur von Asami in seiner Nähe zu merken und das war irgendwie noch schlimmer als das Erwachen sonst aus dem nächtlichen Traum von Lust und Leidenschaft.
 

Nach einem Moment des Zögerns hatte Takaba sich dann doch erhoben und war ins Bad gehuscht, sich wenigstens etwas frisch machend, bevor er Hemd und Shorts wieder anzog und vorsichtig das Wohnzimmer betrat. Sein Blick fiel fast schon unverwandt auf den Frühstückstisch, der im typischen Hotelstil gedeckt worden war. Verlockend, aber nicht das was Takaba gerade wollte.
 

Sein Blick glitt weiter durch den Raum, doch auch hier von Asami keine Spur. Dafür stand die Balkontür auf und er konnte einen kurzen Blick zwischen den wehenden Vorhängen auf den Rücken des Dunkelhaarigen werfen. Und irgendetwas an diesem Anblick gefiel ihm nicht. Vielleicht beeilte er sich darum auch seine Hose und das Jackett, sowie seine Schuhe zu holen um sich wenigstens anzuziehen. Kleidung konnte schützen... vor vielem was da kommen würde.

Und an diesem Morgen lag da etwas in der Luft was bitter schmeckte.
 

Dieser Morgen danach war nicht wie jeder andere...
 

Takaba verschloss gerade seine Hose ordentlich, als er Schritte hinter sich hörte. „Das Frühstück ist fertig. Kommst du?!“ So freundlich die Worte wirkten, da war etwas Eisiges in Asamis Stimme. Etwas Monotones und Schneidendes.

„Ich hab keinen Hunger... danke...“ meinte der Blonde leise. Auch wenn sein Magen knurrte, er wusste wenn er nur einen Bissen anrührte würde ihm schlecht werden. Sehr schlecht. Und das wollte er nun wirklich nicht riskieren.
 

Einen Moment schwieg Asami ihn an, ihn einfach nur ansehend. „Würdest du dich trotzdem bitte einen Moment setzen? Ich müsste mit dir reden!“ fragte er ruhig nach, ließ Takaba eigentlich nicht viel Wahl damit. Stumm nickte er, folgte dem Älteren zu dem Tisch hinüber. Setzte sich und versuchte zu ignorieren wie er ihm ein Glas Orangensaft hinstellte.

Erst dann setzte er sich ebenfalls, die Beine überschlagend und Takaba lange und ausgiebig musternd über den Tisch hinweg. „Warum machst du diesen Job, Akihito?“
 

Es war irgendwie klar gewesen, dass diese Frage irgendwann hatte kommen müssen. Aber es war ja nicht so, dass Takaba sich keine Antwort zu Recht gelegt hatte. „Weil ich Geld brauche. Fotos verkaufen, schön und gut - aber erst mal muss ich was zum verkaufen haben. Also muss ich mir Jobs nebenbei suchen...“ erklärte er mit so fester Stimme wie möglich, aber dabei lieber das Fenster fixierend als Asami selbst. Doch wahrscheinlich las dieser die viel zu offensichtliche Lüge bereits aus seinen Worten heraus.

„Steht es so schlecht auf dem Markt der Fotographie? Bedauerlich!“

Nun war es kein Spott mehr in Asamis Stimme. Da war etwas, was Takaba nur einmal bei ihm gehört hatte. Ein Tonfall wenn er von Dingen sprach die er hasste und verabscheute. In diesem Fall wohl seine Lügen. Aber war Asami denn je immer ehrlich zu ihm gewesen? Er bezweifelte es.
 

„Nun... du hast einen Teil dazu beigetragen!“ Dieses Mal blickte Takaba ihn an, als er sprach. Legte all seine Wut in seinen Blick hinein die er gerade verspürte bei dem Gedanken daran wortlos getadelt und selbst nicht mit Ehrlichkeit belohnt zu werden.

Wo gestern Abend noch Leidenschaft geherrscht hatte, in ihrem Blick, war da nur noch ein scharfes Blitzen beider Augenpaare die auf einander trafen. Nicht bereit dem jeweils anderen klein bei zu geben. „Du bist immerhin selbstgefällig genug, mich andauernd schlecht zu machen!“ fügte Takaba leise noch an und hielt sich nun doch an dem Glas Orangensaft fest, dass er ein wenig mit den Lippen streifte, so tat als würde er trinken um irgendwie beschäftigt zu sein.
 

„Du willst also sagen es wäre meine Schuld. Nun... schön. Vielleicht ist das so. Aber du neigst auch eindeutig ein wenig zu sehr dazu immer wieder da Fotos zu machen, wo es für dich Kopf und Kragen bedeuten könnte!“ zischte Asami zurück und fischte fast schon unruhig nach einer Zigarette aus seiner Packung.
 

„Das ist dich 3 Jahre nichts angegangen. Und es wird dich auch in Zukunft nichts mehr angehen!“ fauchte der Blonde nur zurück. Es war Zeit, dass er das endlich einmal klar stellte. „Es ist meine Sache, ok? Ich rede dir auch nicht in deine Arbeit hinein!“ Es klirrte leise als Takaba das Glas etwas heftig auf dem Glastisch abstellte und geneigt war aufzustehen und einfach zu gehen. Aber er blieb sitzen, mit Magenschmerzen und Schwindel in seinem Kopf, da er befürchtete sonst einfach auf dem Weg zur Tür zusammen zu brechen.

Das hier war keiner ihrer üblichen Streits. Das hier war einschneidend... Es würde über alles was sie hatten entscheiden. Das wusste Takaba schon jetzt, obwohl Asami es noch nicht gesagt hatte.
 

„Ja das wird es.“ Asami nickte langsam. „Es geht mich in der Tat nichts mehr an. Allerdings bedeutet das auch, dass du aus Shinjuku verschwindest. Wo du deine Fotos machst ist mir egal. Aber du wirst da nicht mehr arbeiten.“ In seine Tasche greifend holte er sein Portmonee hervor, griff großzügig hinein und warf dann ein Bündel Geldnoten vor Takaba auf den Tisch zwischen die Marmelade und den Brötchenkorb.

„Sieh es als Aufwandsentschädigung und das verlorene Geld für deine Fotos an. Damit dürftest du eine Weile zu Recht kommen, bis sich die Verlage wieder für dich interessieren!“ erklärte er kalt, ihm dabei genau so wenig in die Augen sehend, wie Takaba es konnte. Er blickte einzig und alleine auf das Geld. Versuchte dabei die Worte von Asami aus seinem Gedächtnis zu löschen.
 

´Aufwand`

War das ein neues Wort für ihren Sex?
 

Ganz langsam, wie ferngesteuert griff seine Hand nach dem Geld. Sammelte es ein, bevor er es ordentlich zusammen legte. Es schien um sie herum mit einem Mal eiskalt zu sein und von der letzten Nacht war nichts mehr zurück geblieben außer der Schmerz an seinem Hals von seinem Biss und dem heißen Ziehen in seinem Herz, dass gerade so heftig schlug, dass er sein eigenes Blut rauschen hören konnte.

Sich erhebend hielt er das Geld noch einen Moment fest. Versuchte seine heiße Wut und den Zorn zu bändigen, doch nicht einmal jetzt konnte er das.
 

Voller Abscheu blickte er zu dem Älteren hinüber und riss das Bündel Scheine dann einfach in zwei, die Fetzen Asami zu werfend. Nie war er wütender gewesen. Nie war er enttäuschter gewesen. Nie kraftloser... Und doch, er fand einen Rest davon in sich um wenigstens sich die Würde zu bewahren nun gehen zu können. „Wag es nicht mir Vorschriften zu machen. Ich habe einen Job und ob du es glaubst, oder nicht, ich mag ihn.“ Meinte Takaba ruhig sich das Jackett überziehend.

„Aber ich sags dir, Asami... komm mir nie wieder zu nahe. Ich glaube kaum, dass du dir eine Anzeige wegen Vergewaltigung leisten kannst...“
 

„Das wagst du nicht!“ Asamis Stimme klang absolut überzeugt, kühl und spöttisch, aber es erreichte seine Augen einfach nicht. Doch im Grunde hatte er recht. Takaba würde DAS dann vielleicht wirklich nicht wagen.

„Aber keine Sorge, Akihito. Du bist mir mittlerweile eh ein wenig zu fad geworden. Ich denke es ist besser wenn ich mich nach einem neuen Spielzeug umsehe. Es macht keinen Spaß mehr, wenn es sich nicht wehrt!“ zuckte er fast schon lapidar mit den Achseln, schenkte ihm dabei einen eiskalten und spöttischen Blick, der Takaba einen neuerlichen Stich in seiner Brust fühlen ließ. Viele Schimpfwörter huschten ihm sofort durch den Geist, aber alle erschienen einfach nicht das ausdrücken zu können, was er gerade empfand.
 

„Du bist armselig!“ flüsterte der Blonde schon fast, als er es schaffte irgendwie seine Gedanken wieder etwas zu ordnen. „Wenn du unbedingt willst, dass ich aus deinem Leben verschwinde, dann kannst du das anders sagen als so! Ein einfaches: Geh und lass mich in Ruhe! hätte vollkommen gereicht. Aber du musst mich nicht mit Füßen treten, wenn du das eigentlich mit dir selbst gerne tun würdest!“ Woher er diese Worte und diese Erkenntnis nahm, wusste Takaba nicht so recht, doch er war sich sicher nicht all zu falsch damit zu liegen. Denn Asami schwieg. Nur in den goldenen Perlen arbeitete es.
 

Stumm an seiner Zigarette ziehend wandte er den Blick ein wenig ab. Schloss seine Augen und atmete tief ein. Etwas zu tief um wirklich vollkommen gelassen zu wirken.

„Fass das auf, wie du willst, Akihito. Du weißt wo die Tür ist. Und... Halte dich an das was ich dir gesagt habe. Ich will dich in Shinjuku nicht mehr sehen.“ Meinte er mit beherrschter Stimme.
 

„Das hast nicht du zu entscheiden. Ich arbeite nicht für dich, sondern für Jungo-sama. Und er schätzt das was ich tue.“ Erwiderte Takaba nur, sein Hemd richtend und Asami noch einmal musternd.

„Ich habe Mittel und Wege zu veranlassen, dass du dort nicht mehr arbeitest, Takaba.“ Lächelte Asami nur, mit seinem üblichen Pokerface, dass ihm aber nun dem Blonden gegenüber auch nicht mehr viel brachte. Ganz langsam kam der junge Mann noch einmal näher, stützte sich an dem Tisch ab und beugte sich zu ihm herab. „Verarschen kann ich mich alleine, Asami. Jungo-sama ist nicht unbedingt gut auf dich zu sprechen. Also... Tu nicht so als hättest du alle Fäden in der Hand!“ zischte er in einem Anfall von weiterer Wut und etwas Hohn, weil er wusste das er recht hatte und das sogar in den Augen von Asami lesen konnte.
 

Doch er war definitiv zu weit gegangen. Fest griffen die Hände des Älteren zu, packte ihn und beförderten ihn mit Schwung auf den Glastisch, ungeachtet der Dinge die dadurch polternd und splitternd hinunter fielen.

„Geh nicht zu weit!“ drohte der Yakuza und packte seinen Kragen sogar noch etwas fester. „Denkst du etwa, ich weiß nicht wozu du hier bist?! Du willst deine Nase mit deinem Freund ein wenig zu tief in etwas graben, dass dich nichts angeht. Und dann auch noch auf eine solch wirklich idiotische Art und Weise... Als Hosts verkleidet...Tz...“

Ganz langsam beugte Asami sich weiter zu ihm hinab. Fast so nahe das er seine Lippen berühren konnte.
 

„Ich hatte ja geahnt, dass du zu so etwas wie Dummheit neigst, sowie unglaublichen Leichtsinn, aber das... übertrifft wirklich alles, was du dir bis jetzt geleistet hast!“ raunte er bösartig lächelnd, den Druck um Takabas Handgelenk noch etwas verstärken.

Für einen Moment schlug dem jungen Mann sein Herz bis zum Hals. Weil Asami ihn durchschaut hatte und weil er wirklich dumm genug gewesen war zu glauben den anderen täuschen zu können. Was hatte er geglaubt? Das er Asami wirklich etwas vor machen konnte?
 

„Lass... lass mich... los...“ Seine Stimme zitterte mehr als sie es durfte und Takaba musste ein Schluchzen unterdrücken. Da war sie wieder, die Angst die er noch vor Monaten vor Asami gehabt hatte. Der Mann der bedrohlich und unheimlich war, sich nahm was er wollte und mit einer Waffe umgehen konnte, wie andere mit einem Kugelschreiber. Er spürte den schweren Körper über sich und seinen festen Griff, die Macht die er ausstrahlte als er sich zu seinem Ohr beugte. „Ich kann dich auch festbinden! Dann lernst du vielleicht endlich mal etwas dabei!“ drohte er noch, bevor er sich wieder aufrichtete und den jungen Mann musterte.
 

Ein langer Blick, unter dem Takaba die Augen schloss, sich schmerzhaft auf die Lippen biss und versuchte ihm weder seine Angst noch seine innere Hilflosigkeit zu zeigen. Ein vollkommen zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, dass wusste er auch so.
 

Mit geschlossenen Augen spürte er wie Asami ihn los ließ, sich von ihm entfernte.
 

Kurz blieb er noch mit bebenden Fingern und sich heftig hebender Brust liegen, sich dann doch aufrappelnd und schnell ein paar wankende Schritte zwischen sich und Asami bringend. Er sah ihn nicht an. Und wahrscheinlich war das besser so.
 

„Geh! – Verschwinde bevor ich es mir anders überlege!“ zischte der Dunkelhaarige nur, sich eine neue Zigarette anzündet. Doch lange bitten brauchte er Takaba nicht, der schon auf die Tür zu stolperte und nur noch eines wollte: Soviel Abstand zwischen sich und Asami bringen wie ihm nur möglich war und das so schnell wie er konnte.
 

~+~+~+~
 

Es war später Nachmittag als Turogata seinen Chef wieder sah. Mit steinerner Miene kam er ins Büro, Gruß- und Wortlos in seinen Räumlichkeiten verschwindend. Etwas was nicht unbedingt ungewöhnlich war, doch sogar Mifune, Asami-san Bodyguard, wirkte nach dem er ihn abgeholt hatte merkwürdig reserviert.
 

„Ist etwas nicht in Ordnung?!“ fragte Turogata vorsichtig nach, seine Brille zu Recht rückend, während er die Post zu ende ordnete, die er gleich noch in das Büro bringen wollte. Mifune zog eine Augenbraue hoch und dann wieder runzelnd zusammen. „Ich weiß nicht. Er war still... sehr still. Und er wirkte nicht so, als wäre der Abend so verlaufen, wie er sich das gewünscht hat.“ Mutmaßte der Größere leise, als hätte er Angst man könnte ihn hören.

„Hmm...“ Turogata nickte. „Der junge Herr?!“ Irgendwann, je länger die Beziehung zwischen ihrem Chef und dem jungen Fotographen gegangen war, hatte sich diese, fast schon vertrauliche Bezeichnung für Takaba eingeschlichen. Immerhin machte ihn das zu fast etwas Besonderes in Asamis Gegenwart.
 

„War nicht mehr da, als ich ihn abgeholt habe.“ zuckte der Größere nur mit den Achseln und schüttelte leicht den Kopf. Beide wussten, dass Takaba grundsätzlich nie da war, wenn Asami sich abholen ließ. Dazu war er viel zu flink und zu schnell wieder auf den Beinen.
 

Somit nickte der Sekretär nur, griff nach der Post und den Unterlagen, bevor er an die Bürotür klopfte und nach einem kurzen „Herein!“ auch eintrat. „Asami-san? Ich habe hier die Post für Sie, ebenso wie die angeforderten Unterlagen.“ Meinte er ruhig, fing einen knappen Blick von dem Mann vor ihm ein, der ebenso steinern war, wie sein Gesicht. Stumm nahm er die Sachen entgegen.

„Möchten Sie einen Kaffee?!“
 

„Nein. Du kannst gehen!“ murrte der Ältere, schlug stumm die Postmappe auf und entließ den etwas verwirrten Sekretär aus seinem Büro. Aber er konnte jetzt weder Fragen noch sonst etwas gebrauchen. Asami konnte nicht genau sagen wie er sich fühlte. Was er über sich selbst und diesem Morgen denken sollte, der ihm immer noch selbst nach hing, zusammen mit einem dumpfen pochenden Kopfschmerz.
 

Er hatte bekommen was er wollte. Takaba war gegangen. Verängstigt und vor ihm flüchtend. So wie er eigentlich noch nie gegangen war. Wütend ja, schmollend auch, aber nie... mit einem Zittern in seinem Körper, dass Asami ein Gefühl von heißer innerer Schuld vermittelte.
 

Ein Gefühl, das er nun wirklich nicht gebrauchen konnte. Aber leider war es schwierig ein schlechtes Gewissen zu ignorieren. Vor allem wenn man das Bedürfnis hatte den Tag um gut 24 Stunden zurück zu drehen. Aber das war selbst ihm nicht möglich, soviel Geld und Macht er auch hatte. Somit konnte er sein Gewissen nur mit einem beruhigen: Das es, egal was gerade in Shinjuku los war, eindeutig zu gefährlich war. Er war nicht irgendwer. Nicht irgendein Chef von irgendeiner Firma. Er war der Vorsitzende der Sion Groups of Companies und der Vorsitzende Chef des Rates von Shinjuku als führender CEO. Kein größeres Geschäft in Shinjuku lief ohne seine Kontrolle und Zustimmung. Weil es ihn gab, waren die Konflikte mit der Polizei auf ein Minimum zusammen geschrumpft und die Zusammenarbeit mit den hiesigen Politikern funktionierte ganz hervorragend.
 

Er hatte es weit gebracht für sein Alter und er hatte nicht vor seine Position wegen ein paar blauer Augen zu riskieren. Und das würde er, unweigerlich, wenn Takaba ihm noch wichtiger werden würde. Es blieben nur zwei Möglichkeiten: Ihn fortzuschicken, oder ihn gefangen zu nehmen und bei sich einzusperren. Aber einem Vogel die Flügel zu stutzen konnte dessen Tod bedeuten und er schätzte nicht den gebrochenen Willen des Jungen, sondern gerade seine Energie.
 

Vielleicht war es die Tatsache, dass Takaba ihn weder respektierte, jedenfalls nicht so wie seine Mitarbeiter und Kollegen es taten, noch sich irgendetwas länger als 3 Minuten von ihm gefallen ließ. Er behandelte ihn... als Mensch.

Der Yakuza schnaubte leicht bei diesem Gedanken, warf die Postmappe auf den Tisch und fischte nach einer Zigarette während er sich diese wirklich unsinnigen und philosophischen Gedanken unverzüglich verbat. Er und Takaba hatten eine schöne Zeit gehabt, mehr auch nicht. Eine Zeit die sich wahrscheinlich ein gutes Stück zu lang gezogen hatte.
 

Das musste der Grund sein warum es ihm den kühlen Verstand raubte und die innere Ruhe. Er hatte zu lange gespielt und dadurch war ihm sein kleines Spielzeug ein wenig zu sehr ans Herz gewachsen.

Asami konnte nicht leugnen, dass er die tiefen blauen Augen immer wieder suchte, die weichen, schimmernden Haare nur zu gerne berührte und gespannt auf die süße Stimme lauschte, die ihn immer wieder verfluchte und trotzdem wimmernd um seine Zuwendung bat.
 

Einen langen Blick aus seinem Fenster werfend, als er aufgestanden und heran getreten war, suchte er in sich weiter nach Antworten warum es ihm trotzdem keine Ruhe ließ. Es war fast als hätte er... Liebeskummer?

Asami lachte leise und über sich selbst. Ein Mann wie er hatte keinen Liebeskummer und keinen Herzschmerz wie ein kleines Teenager-Girli das sehnsüchtig auf Antwort auf seinen Liebesbrief wartete. Er konnte es sich weder leisten dergleichen zu fühlen, noch hatte er ein persönliches Interesse daran. Was nun wichtig war, war die Gefahr aus Shinjuku zu entfernen und der Polizei nicht noch mehr Grund zu geben sich die Nasen und Finger wund zu suchen.
 

„Schicken Sie bitte Turogata, Kirishima und Mifune in mein Büro!“ befahl er monoton in die kleine Sprechanlage die auf seinem Schreibtisch stand, bevor er die Zigarette löschte und sich dann wieder setzte, neuerlich die Akten an sich nehmen. Zu seinen Glück funktionierte die Verdrängung in ihm noch gut und so konnte er alle Gedanken an den heutigen Morgen erst einmal tief in sich drin verschließen, bis er irgendwann gewillt war sich weiter darum zu kümmern. Gerade als der Dunkelhaarige das beschlossen hatte, klopfte es kurz. Ohne das er ein weiteres Wort erheben musste kamen seine drei Mitarbeiter herein und blieben nahe des Schreibtisches stehen.
 

Asamis Blick glitt kurz über sie, bevor er nickte und den dreien Platz gebot.

„Angesichts der Tatsache, dass wir einen weiteren Todesfall haben und immer noch keine vernünftige Erklärung dafür, wünsche ich ein Treffen der Club- und Firmenchefs von Shinjuku in spätestens 2 Tagen.“ Begann er unverwandt, genau wissend das Turogata ungefragt mitschrieb um sich alle Anweisungen zu merken und sie später gewissenhaft zu erledigen.

„Zudem wünsche ich eine stärkere Kontrolle in unseren Clubs. Wenn irgendwo wirklich mit diesem Teufelszeug gehandelt wird, dann gewiss nicht in meinen Clubs!“
 

„Jawohl, Sir.“ nickte Kirishima an den diese Anweisung als Sicherheitschef ging. „Wie erklären wir das den Mitarbeitern? Immerhin bedeutetet das auch eine Spind-Kontrolle.“ Fragte er nach. Asami überlegte nur kurz. „Sag ihnen, dass sie entscheiden können: Ihren Job, oder eine Kontrolle. Die Regeln in meinen Clubs sind eindeutig. Wer glaubt er könnte ein kleines Geschäft unter der Ladentheke eröffnen, der wird nicht alt bei mir.“ Meinte er ruhig und nahm kurz Notiz von der Akte mit dem Obduktionsbericht auf seinem Schreibtisch.

„Außerdem möchte ich, dass in Zukunft die Kunden unserer Hosts ein wenig im Auge behalten werden. So dass es ihnen nicht auffällt, aber doch mit Kontrolle. Längere Buchungen nur noch mit Aufenthaltsangabe. Den besonderen Kunden wird natürlich weiterhin strickte Anonymität zugesichert. Aber in Anbetracht der Umstände möchte ich nicht riskieren, dass sich ein möglicher Täter in den Reihen der Kunden verbirgt.“
 

„Sie gehen davon aus, dass es einen Täter gibt? Ich dachte wir haben es hier mit einer Droge zu tun?!“ fragte der große Mifune nach, die Stirn runzelnd. Asami ließ sich einen Moment Zeit mit der Antwort. Immerhin konnte jedes falsche Wort offenbaren, dass er doch mehr von der Sache wusste, als sogar gut für ihn war. Geriet diese Information in die falschen Hände, wäre es ein leichtes für seine Feinde dies um seinen Nachteil zu nutzen und ihn am Ende selbst als den Täter dastehen zu lassen.
 

„Wer immer diese Droge verteilt, er weiß, dass sie tödlich ist. Sonst würde er sie nicht so vorsichtig rausgeben. Die Todesopfer haben alle ein paar Dinge gemeinsam.“ Asami erhob sich und legte die Akte auf den kleinen Tisch zwischen die beiden Sofas auf denen seine Mitarbeiter saßen. Seine engsten Vertrauten, von denen er zu 200% wusste, dass sie ihm loyal waren.

„Sie sind blondiert, androgyn gebaut, scheinbar ohne Familie und mit neuem Namen hier. Aber vor allem sind sie unauffällig verschwunden und wurden lange nicht vermisst. Ich gehe davon aus, dass der Täter das gewusst hat. Würde er die Droge wahllos verteilen, wäre es nicht zu solchen Gemeinsamkeiten gekommen. Es scheint fast, als wollte er sein Mittel testen und suchst sich dazu nicht nur Jungs aus, die keiner so schnell vermisst, sondern auch welche die seinen Vorlieben entsprechen.“ Erklärte er den drei ruhig, erntete kurzes Nicken.
 

„Aber Sir, wie passt der letzte Jungen dort rein? Er war weder Host, noch sieht er den jungen Männern besonders ähnlich.“ Erhob sich Kirishimas Stimme, während er sich die Bilder der jungen Männer genau besah.

„Gar nicht.“ Kam es von dem Yakuza, welcher sich an den Schreibtisch lehnte und eine neue Zigarette anzündete. „Er war der Fehler den unser Täter machte. Entweder war es nicht geplant, oder der Junge hat zu viel gesehen. Erstaunlich ist nur...“

„Dass der Bruder von den Jungen in das Profil der anderen Opfer passt!“ platzte es aus Turogata heraus, der das Bild hoch gehoben hatte. Stumm nickte Asami auf diese Feststellung. Zufrieden das seine Männer mitdachten und die richtigen Schlüsse zogen.
 

„Schöner Mist!“ brummte Kirishima leise, das Foto kurz musternd, bevor er den Kopfschüttelte. „Das klingt fast nach einem wahnsinnigen Serientäter.“

„Ein Serientäter geht geplanter vor. Verwischt seinen Spuren besser.“ Widersprach Turogata, seine Brille zu Recht rückend. „Wir haben es eher mit jemanden zu tun, der aus einen tieferen, inneren Motiv heraus handelt.“
 

„Wie kommst du denn auf diese äußerst schlaue Theorie?“ spottete Kirishima leicht. Er schien davon nicht all zu viel zu halten. Aber vielleicht war es auch nur Turogatas besserwisserische Art die ihn ein wenig störte. Asami wusste um Turogatas Intelligenz und hätte er je die Universität besuchen können, wäre er wohl ein noch brillanterer Kopf geworden, aber genau deswegen konnte er einem manchmal ein wenig auf den Geist gehen. Zumindest seinen Kollegen, die von einer solchen Ansammlung von Wissen und steifer Selbstkontrolle und Disziplin doch eher ein Stück zurück schreckten.
 

„Er verehrt die Opfer. Das merkt man daran wie sauber er sie an den Stehlen zurück lässt, wo er sie platziert. Sogar so sauber, dass keine Spuren inwendig von sexuellen Handlungen zu finden sind. Das geht aus den Berichten hervor. Keinerlei DNA Material, welches zu einer Identifikation dienen könnte. Er muss Erfahrungen haben darin... vielleicht ein Arzt, oder zumindest jemand, der in solch einem Bereich gearbeitet hat.“ Mutmaßte der jüngere Mann und betrachtete weiter die Fotos.

Kirishima schnaubte. „Interessant, Dr. Watson. Und weiter? Wenn das so offensichtlich ist, dürfte es doch kein Problem sein ihn zu finden. Wir überprüfen die Jobs der Kunden. Welche ja angegeben werden müssen bei für eine Mitgliedschaft bei uns.“
 

„Wenn es so einfach wäre, Kirishima-san, dann wäre die Polizei auch schon darauf bekommen!“ näselte Turogata mit überheblicher Stimme und schüttelte seinen Kopf. „Nein. Der Mann hat sich gut versteckt. In dem Fall plant er weit voraus. Was auch auffällt ist, der Kreis in dem er sich bewegt. Bis jetzt ist er keinem ihrer Clubs zu nahe gekommen.“ Turogata blickte zu Asami hinüber. „Bis auf den jungen Mann, der scheinbar ein zufälliges Opfer wurde.“
 

Asami nickte. Turogata hatte innerhalb von ein paar Minuten das gesagt, was er in den letzten Tagen ebenfalls ermittelt hatte. „Es wird eure Aufgabe sein heraus zu finden in welchen Kreisen sich das letzte Opfer bewegt hat.“ Fügte Asami an und blickte in die Runde. „Ich möchte genau wissen, was der junge Mann gemacht hat. Alles, meine Herren!“

Ein Blick von ihm an die Männer reichte aus um ihm ein einstimmiges Nicken zu schenken. „Und es wäre gut ein Auge auf den Angestellten von uns zu haben. Wie Turogata sagte, er passt in das Täterprofil. Ich möchte, dass er noch mal befragt wird. Aber seid vorsichtig mit ihm. Er hat gerade seinen Bruder verloren. Es könnte unter Umständen zu einem Schock führen wenn er erfährt, dass es seine Kontakte waren, die daran schuld sind. Wenn... er das nicht eh schon denkt!“

Asami zog an seiner Zigarette und versuchte seine innere Nervosität ein wenig unter Kontrolle zu bekommen. Ihm war gerade noch ein Gedanke gekommen, in welchen Punkt sich die jungen Männer ähnelten. Doch den behielt er lieber erst einmal für sich.
 

„Ich übernehm das!“ meinte Mifune ruhig und nickte. „Ich kenn ihn ein bisschen. Er arbeiten ja auch schon etwas länger für Sie, Sir.“ Asami nickte wieder nur leicht. „Gut. Das wär dann erst einmal alles.“ Der Dunkelhaarige brauchte seine Gedanken wieder für sich. Und das dringend. Gerade als er sich wieder zu seinem Schreibtisch herum drehte und hörte das sich die drei hinter ihm erhoben, drang die Stimme von Mifune noch einmal zu ihm durch.
 

„Sir, mir ist nicht entgangen, dass der junge Herr den Opfern ebenfalls sehr ähnlich sieht...“ stellte er vorsichtig fest, die Arme hinter dem Rücken verschränkend. Asami verkrampfte seine Finger ganz kurz etwas fester um die Zigarette zwischen seinen Fingern. Also ob er das nicht wusste...

„Ja, dass ist mir bewusst.“ Nickte er monoton, so tuend, als wäre er mit einer Akte beschäftigt die vor ihm lag. Mifune wartete einen Augenblick, bevor er erneut ansetzte. „Sollten Sie ihn nicht darüber informieren? Der Job den er macht ist unter diesen Umständen nicht ganz ungefährlich...“
 

„Das weiß ich auch. Er ist bereits gewarnt!“ erklärte er mit einer etwas härteren Stimme, die eigentlich klar machen sollte, dass er keine weitere Erinnerung daran wünschte. Aber Mifune arbeitete eindeutig schon länger für ihn und auch lange genug mit ihm zusammen um sich ein wenig mehr erlauben zu können.

„Sollen wir ein Auge auf ihn haben, Sir?!“ fragte er nach, als wüsste er, dass Asami sich gerade nicht in de Lage fühlte diesen Befehl zu geben. Alleine aus Trotz wegen dem was heute früh passiert war. Seine Schultern straften sich leicht, bevor er knapp nickte.

„Ja... behalt ihn im Auge.“ Stimmte er zu. „Aber... lasst es ihn nicht merken!“ fügte er noch hinzu, vielleicht ein wenig zu hastig. Aber selbst wenn, so übergingen seine drei Assistenten es. Mit einem letzten: „Jawohl, Sir.“ Verließen sie den Raum und schlossen die Bürotür um Asami wieder mit seinen Gedanken alleine zu lassen.
 

~+~+~+~
 

Tokyo/Musashino 2 Tage später
 

Laufen...

Einfach nur laufen...

Und das so weit und so schnell wie möglich!
 

Das war Takabas ganz private Therapie für das was ihn in den letzten 48 Stunden beschäftigte. Nach dem er das Hotel verlassen hatte, war er so schnell wie er konnte nach Hause zurückgekehrt, um sich die nächsten 2 Tage in seinem kleinen Apartment zu verkriechen. Etwas was er selten tat. Aber dieses mal hatte er es gebraucht. Einfach ein paar Stunden in seinem Bett liegen, sich der Welle aus Emotionen hin zu geben, was man hinlänglich auch als heulen bezeichnete und sich dann wieder aufzurappeln mit neuer Wut im Bauch, um einen Großteil der Fotos die er von Asami gemacht hatte im Hinterhof zu verbrennen, mit einem Gefühl der Genugtuung im Bauch.
 

Immerhin... Das Thema Asami Ryuichi sollte damit jetzt durch sein. Er wollte ihn nicht mehr sehen. Das hieß: Er würde ihn endlich in Ruhe lassen. Und das war es doch, was Takaba immer gewollt hatte, oder?

Ja... genau... das...

Warum fühlte es sich dann nicht besser an? In Takaba war etwas ganz taub, wenn er an den Morgen in dem Hotelzimmer dachte. Es war etwas über das er nicht mehr nachdenken konnte, selbst wenn er gewollt hätte. Ein innerer Schutzreflex hinderte ihn daran und schützte ihn wohl auch vor einem endgültigen Zusammenbruch. So hatte es bis jetzt immer ganz gut funktioniert.
 

Es passierte etwas in seinem Leben und er verdrängte es. Genau so ging es am besten und so sollte es auch erst einmal bleiben. Takato und Kou nannten so etwas Verdrängung und gefährlich. Er nannte es: Einen Weg finden zu überleben. Was brachte es schon weiter darüber zu hadern? Ändern würde es nichts, verbessern auch nicht und keiner sollte behaupten, dass er nicht getrauert hatte. Und das hatte er wirklich.
 

Aber im Endeffekt, das hatte er nun verstanden, war es wohl wirklich besser so. Er und Asami lebten in zu unterschiedlichen Welten. Er hatte nicht einmal wirklich Ahnung was Asami nun eigentlich war. Er wusste nicht genau was er tat. Es war, als versuchte man an der Spitze eines Eisberges zu kratzen, ohne nennenswerten Erfolg. Asami würde ihm nie erzählen, was er nun eigentlich machte. Wohl um ihn zu schützen, vielleicht weil er ihm mistraute, aber vor allem wohl, weil es nicht zu seinem Stil gehörte dies zu tun.
 

Sich durch die blonden Haare fahrend, hielt er kurz an, blickte sich auf der Straße um und fischte seine Wasserflasche aus der Gürteltasche, um einen große Schluck daraus zu nehmen. Ein wenig die Augenbrauen zusammen ziehend, schnaubte er leicht, als er den Mann erblickte, der nicht unweit von ihm entfernt in einem Auto saß und ihm nur allzu bekannt war.

Er konnte es also nicht lassen!
 

Takaba knurrte leise, schmiss die leere Flasche weg und drehte abrupt herum, auf den Wagen zutretend. Noch bevor der junge Mann begriffen hatte, dass Takaba wirklich ihn meinte, war dieser auf den Beifahrersitz gerutscht und fixierte den jungen Yakuza. „Hat Asami dich geschickt, Ito?!“ blaffte er ihn an und sah deutlich wie etwas schuldbewusstes durch den Blick des Anderen rutschte. Scheinbar hatte er nicht damit gerechnet erwischt zu werden und zu dem nicht, dass Takaba so einfach zu ihm ins Auto stieg. „Junger Herr... ich...“ stammelte Ito leise, schluckte leicht, bevor er leicht hustete. „Ich war in der Gegend...“ meinte er hastig und nickte.
 

„In der Gegend, hmm? Wie oft sollst du in nächster Zeit denn in der Gegend sein?!“ zischte der Blonde wütend und verschränkte die Arme vor der Brust. Wenn er ihn nicht mehr sehen wollte, warum zum Teufel behielt er ihn dann noch im Auge?

„Sag Asami-san, dass er sich ins Knie ficken soll und ich keinen Wachhund mehr in meiner Nähe haben will!“ fauchte er weiter, spürte wie sich die Wut in seinem Bauch noch etwas steigerte.

„Junger Herr...“

„Lass das! Ich bin und ich werde nicht der junge Herr sein, ok? Ich bin nicht mit ihm liiert und dazu kommt es auch nicht!“ fuhr Takaba ihm ins Wort und blitzte den jungen Mann, der gerade mal etwas älter war als er, lange an. Eigentlich konnte Ito wirklich am wenigsten dafür. Doch er war viel zu sauer um sich dessen wirklich bewusst zu werden. „Verschwinde, ok? Ich hab auch so was wie Rechte und damit kann auch dieser Macho-Arsch nicht spielen wie es ihm passt!“ fügte Takaba noch hinzu und schwang sich dann aus dem Auto wieder hinaus, in der Hoffnung, dass Asami diese Worte erreichen würden. Wobei er bezweifelte, dass Ito ihn zitieren würde. Schade eigentlich.
 

Nicht einen Blick zurück werfend setzte er seinen Weg und sein Training fort, war sich dabei sicher endlich einen Schlussstrich gezogen zu haben, der für ihn auch das Beste war. Denn schließlich ging er lieber so, als Asami irgendwann wirklich zu langweilig zu werden.

Denn das wusste Takaba mit Bestimmtheit: Diese Nacht war sicherlich keine Langweile gewesen. Es musste einen anderen Grund haben, warum Asami ihn nicht mehr sehen wollte. Aber ob es wirklich besser war zu wissen, dass der Dunkelhaarige gelogen hatte? Es verbesserte Takabas Gedanken in Asamis Richtung nicht wirklich.
 

Also blieb ihm wohl nur eins.

Weiter davon laufen und hoffen, dass die Mauer in ihm stark genug sein würde seinen Kummer weiter zu halten, während er sich einfach auf das konzentrierte, was nun wichtiger war. Seinen Job und seine Story.
 


 

●•٠·˙ Game Over.....or Continue?˙·٠•●
 

An alle die nun aufschreien...

Sorry, aber das gehört zur Storyline.

An alle die weiterhin gespannt sind: Könnt ihr sein, das Ende dauert noch

Und es ist ja nie alles wie es scheint. Ich hoffe das Kapitel hat gemundet. ^^

Danke an mein fleißiges Betali-Celi-sun und an meine Kommigeber

Und an all die Schwarzleser da draußen ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Morwen-san
2009-01-28T13:40:39+00:00 28.01.2009 14:40
Hi
Ich liebe dieses Fandom.
Deine Stories sind einfach toll, dein Stil auch.
Habe alle gelesen und für gut befunden.
Der sture kleine Takaba sollte sich lieber in Acht nehmen und nicht so leichtsinnig sein und Asami nicht so unterkühlt.
Bin gespannt wie es weitergeht, also schnell weiterschreiben.
Danke für die Kurzweil.

Morwen-san
Von: abgemeldet
2009-01-26T14:24:14+00:00 26.01.2009 15:24
nach 10 jahren nachdem ich deine fic gelesen habe schreibe ich auch mal ein kommi |D
aber eig. weiß ich wirklich nicht mehr was ich schreiben soll x____x
die geschihcten von dir sind eh toll *___*
eine woche zu warten bis ein kapi kommt ist auch okii... dafür sind die kapis ja auch etwas länger :D
ich luv dein schreibstile *_____________*
okii ich lbe imma wieder das gleiche |D
aber nungut... =D
beeil dich bitte bitte mit dem nächsten kapii okii? :D

baii baii~♥
Von:  erim007
2009-01-24T14:34:23+00:00 24.01.2009 15:34
Hmmmmmmmmmm,super geschrieben,spannend,gefühlvoll mit etwas dramatik.Einfach nur gut.Weiter so.Danke
erima
Von:  wishmistress
2009-01-24T12:11:47+00:00 24.01.2009 13:11
hach......
ja....
das war dann das ende mit schrecken.
T_T
armer takaba.

und ich bin grad ideenlos...ich wollte eigentlich VIIIEL mehr schreiben...*drop*
ehm..ja.
das hol ich noch nach, wenn mir wieder einfällt, was ich denn schreiben wollte. >///<
jedenfalls soviel kann ich jetzt auch schon sagen: das kapi is toll! es passt super in die storyline und wirkt logisch.
*nick*
alles andere (ein rimantisches frühstück oder so) hätte einfach nich gepasst. also bitte weiter so. ich liebe deinen schreibstil und ich bin immer wieder tief beeindruckt und hoch erfreut, wie gut du asamis und takabas charaktere einfangen kannst. *klatsch*
*hut zieh*
großes lob!
also..man liest sich sicher nochmal ^o^v

*knuddel*
das wishel ^~^
Von:  aYaKaShI
2009-01-24T09:31:24+00:00 24.01.2009 10:31
im letzten kapitl ist es zwischen den zweien so gut gegangen und jetzt so etwas
ich hoffe dass das wieder besser wird
freu mich schon rießig aufs nächste kapitel

lg aya


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