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Love, that feels like a dream 2

Die Fortsetzung des gleichnamigen ersten Teils
von

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Ein Kuss mit Folgen

Hi, Leute,

Bin wieder da! ^^

Jetzt, wo Soldatenleben zu Ende ist, widme ich mich nun dieser FF weiter zu!

Ach noch was, wusstet ihr, dass in Russland Heiligabend am 6. Januar ist?

Also könnte ich glatt sagen, frohe Weinachten, weil heut der 6. Januar ist! xDD

Aber genug davon, erstens danke ich noch mal allen Lesern ^^

Und jetzt die Kommikommis:
 

@VIII_Akuroku_XIII: Hehe! Ich musste das mit Marlu einfach einbauen, damals, als ich dat erste Mal dat Game gezockt habe, dachte ich, dass das eine hübsche Frau ist. Und dann … später … ah! Dat is ein Kerl! xDD

@idiocy: Yo, ich möchte auch ma so wie Rox geweckt werden, da haben wir was gemeinsam! ^^

Und was den Jungen angeht, es wird noch ein Paar oder mehrere (lass dich überraschen ;D), die Kinder kriegen … ^^
 

Okay, es geht weiter! ^^
 

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Kapitel 5: Ein Kuss mit Folgen
 

Einige Tagen sind vergangen, seit wir erfahren haben, dass Larxenes Kind ein Junge wird.

Natürlich ist Papa Xigbar ganz Feuer und Flamme, alle nötigen Sachen zu besorgen, dass es seinem Sohn an nichts fehlt, wenn er auf der Welt ist.

Da er bei diesen Aktionen immer einen Packesel braucht, muss einer von uns mindestens einmal herhalten. Und, es musste ja so kommen, heute bin ich an der Reihe …

Mal überlegen, was Xigbar sich schon alles gekauft hat … Spielsachen, Anziehsachen, Kindersicherungen …

“Sag mal, was brauchst du denn noch?”, frage ich ihn einfach mal, als wir zwei in seinem Auto unterwegs sind. “Das fragst du noch? Wir haben noch jede Menge zu besorgen! Heute fahren wir zum Baumarkt, ein schönes Bettchen muss her” antwortet er mir freudig.

Man, Xigbar freut sich schon wie ein Kleinkind auf seinen Sprössling. Irgendwie niedlich. Ob Axel genauso reagieren würde, wenn bei uns zwei Nachwuchs anstehen würden? Ich weiß, wir als Männer können nicht schwanger werden, aber nur mal so vorstellen darf man doch.
 

Wir haben den Baumarkt erreicht. Xigbar parkt das Auto auf dem Parkplatz und wir steigen aus, nachdem der Motor abgestellt wurde.

Ich hol schnell einen Einkaufswagen und dann betreten wir den Markt. Sofort strömt mir der typische Geruch von verarbeitetem Holz zum Bauen in die Nase.

Bevor ich mir den Plan des Gebäudes genauer anschauen kann, werde ich schon von Xigbar blitzschnell irgendwohin gezogen. Und eher ich mich versehe, sind wir schon in der Abteilung, wo die Betten präsentiert werden.

Wir schauen uns beide gründlich um.

Es gibt viele verschiedene Modelle, Doppelbetten, Federbetten, Wasserbetten, Hochbetten, es gibt welche aus Buche, andere bestehen aus Eichen und wieder andere aus meinem Favorit, Kirschbaum.

Jetzt wo ich sie mir alle so ansehe, kommt mir immer mehr der Drang nach einem Nickerchen …

Da kommt mir dieses eine Bett, was ich im Moment in meinem Blickfeld habe, gerade recht.

Es ist ein Doppelbett aus Kirschbaum, mit Kunststoffmatratze und flauschig aussehenden Decken und Kissen im Frühlingsdesign.

Hier kann man ja die Betten ausprobieren, um zu sehen, ob es genau das Richtige für einen ist oder nicht.

Xigbar ist gerade mit den Kinderbetten beschäftigt und ich nutz währenddessen die Zeit und lass mich einfach auf dieses Doppelbett fallen.

Hach … man, ist das kuschelig und gemütlich … wenn ich nicht aufpasse, schlaf ich noch auf der Stelle ein …

“Was für ein bequemes Bett …”, höre ich eine Mädchenstimme neben mir sagen und ich antworte vollkommen entspannt: “Das kannst du laut sagen …”

… Moment! Jemand liegt neben mir?!

Sofort schaue ich auf und wen erblicke ich?

“Xion!”

“Hi, Roxas, das ist ja eine Überraschung!”, begrüßt mich die Schwarzhaarige freudig, als sie ebenfalls aufschaut, neben wen sie sich eingenistet hat.

“Das stimmt”, erwidere ich jetzt etwas gelassener, “wie geht’s dir denn so?”

“Ganz gut, kann nicht klagen”, antwortet sie lächelnd.

Ich kichere darauf ein wenig, dann frage ich sie: “Und was führt dich hierher?” “Nun”, fängt sie an zu erklären, “mein altes Bett verwandelt sich langsam in einen Schrotthaufen, also such ich mir ein neues. Und du?” “Ich diene eigentlich als Packesel für den Freund von Larxene, er sucht nach einem Kinderbett.”

“Roxas! Ich hab was!”, höre ich darauf Xigbar rufen.

Sofort stehen ich und Xion von diesem gemütlichen Bett auf und folgen dem Ruf. Dort angekommen sehe ich Xigbar sehr breit grinsen. Er deutet auf das Bett vor ihm.

Ein Kinderbett, weiß gestrichen und ein Mobile hängt über dem Kopfkissen.

“Ist ja putzig!”, kommentiert Xion und ich meine: “Das stimmt, du hast eine gute Wahl getroffen.”

Xigbar erblickt jetzt Xion, schaut sie eine Weile konzentriert an und reicht der Schwarzhaarigen dann die Hand. Er begrüßt sie: “Du musst Xion sein, ich bin Xigbar, Larxene hat Recht, du siehst wirklich vom Gesicht her aus, wie Kairi.”

AH! Nicht schon wieder! Hehe …

Xion lacht einfach nur.

Dann habe ich eine Idee. Ich erkläre ihr: “Xion? Wir veranstalten in einer Woche eine Party und wir würden uns freuen, wenn du mit uns feierst. Du bist herzlich eingeladen.”

Das Gesicht der Schwarzhaarigen erhellt sich zunehmest und sie meint darauf: “Wirklich, Cool, na klar, gerne.”

“Prima”, sage ich erfreut und hole aus der Hosentasche einen Notizzettel, “hier, da steht unsere Adresse, kann man gar nicht verfehlen.”

Sie nickt als Zeichen, dass sie es verstanden hat und lächelt mehr als zufrieden.
 

Die Party ist im vollen Gange.

Demyx spielt als DJ einen coolen Song nach dem anderen.

Alle amüsieren sich köstlich.

Alle haben Xion mit Freuden empfangen und, wie soll es anders sein, alle haben ebenfalls gemeint, wie ähnlich sie Kairi ist … Meine kleine Schwester findet die Tatsache, dass jemand genauso aussieht wie sie, richtig lustig.

Alles läuft super …

Einmal konnte Demyx nicht widerstehen, dieses eine Lied zu spielen, dessen Namen ich leider nicht weiß … ich weiß nur, dass das Lied aus der Tangoszene des Films “True Lies” ist.

Und Naminé hat wohl mal wieder zu viel getrunken, weil sie von den Paaren unter uns wollte, dass wir zu diesem Lied Tango tanzen.

Und das haben wir gemacht und es hat uns echt Spaß gemacht.

Naminé, Demyx, Zexion, Kairi und Xion haben schön beobachtet, wie Sora und Riku, Larxene und Xigbar und Axel und ich auf der Tanzfläche der Aufforderung nachgehen.

Ich und mein geliebter Rothaariger konnten dabei nicht widerstehen, beim Tango eine Rose zu nehmen und sie abwechselnd in unseren Händen zuhalten oder zwischen unsere Zähne zu klemmen.

Das war für mich wirklich ein aufregendes Gefühl, mir war zwar danach ein bisschen schwindelig, aber ich fand es … nun … geil.
 

Unsere Feier ist immer noch im Gange. Tja, wir sind, wenn man es so sagen kann, richtige Partycracker.

Ich und Axel sind schon eine Weile lang am rumknutschen.

Wir zwei lassen unsere Zungen in unseren Mundhöhlen jedes Mal gegeneinander fechten, stoppen dann zum Luftholen und fangen dann noch mal an.

Es macht uns gerade zu heiß auf den anderen.

Gerade, wo Axel sich meiner Kehle nähern will, fragt uns jemand: “Entschuldigung, könntet ihr kurz inne halten?”

Wir schauen auf und Xion erscheint in unserem Sichtfeld.

“Was gibt’s?”, frage ich sie und die Schwarzhaarige antwortet: “Ich weiß, ihr seid beschäftigt, aber … Roxas, könntest du bitte mal mit mir kommen, ich muss mit dir reden.”

“Öhm … okay …”

Ich erhebe mich von Axels Schoss, auf dem ich es mir gemütlich gemacht habe. “Bin gleich wieder da, Schatz”, sage ich ihm und gebe ihm noch mal schnell einen Kuss. “Ja, ich warte”, erwidert er mit sanfter Stimme.

Dann nimmt mich Xion an die Hand und führt mich die Treppe hoch ins nächste Stockwerk.
 

Die Schwarzhaarige führt mich in mein und Axels Schlafzimmer. Wir setzen uns auf das Bett.

“Das ist doch das Bett vom Baumarkt”, fällt ihr auf, als sie es sich genauer anschaut. “Ja, das ist es”, sage ich grinsend, “ich konnte nicht widerstehen.”

Darauf lacht Xion herzlich. Dann verstummt das Lachen wieder und sie schaut mich ziemlich ernst an.

Was ist denn jetzt? Weshalb dieser Gesichtsausdruck? Ist was passiert?

“Was hast du?”, frage ich sie.

Sie schweigt … und schweigt … und schweigt …

“Roxas?”, beginnt sie dann doch etwas zu sagen, “würdest du mir einen Gefallen tun?”

“Kommt drauf an, was soll ich tun?”

Ihre Hand ergreift meine. Ihre Finger streichen sachte über meinen Handrücken und umwickeln sie dann.

Dann schaut sie mir in meine blauen Augen. Ihr Mund öffnet sich und aus ihrer Kehle kommen die Worte: “… Küss mich.”

“Was?!”

Meine Augen weiten sich und ich starre sie völlig erschrocken an.

“Du hast mich richtig verstanden. Ich will, dass du mich küsst”, meint Xion darauf und legt ihre Arme um meinen Hals.

“Soll nicht böse gemeint sein, aber könnte es sein, dass du zuviel getrunken hast?”, versuche ich bei meiner Frage nicht allzu schockiert wegen diesen Annäherungsversuchen zu klingen. Sie antwortet aber: “Ich hab keinen einzigen Schluck genommen. Ich mag Alkohol nicht besonders.”

Ihre Finger streichen zart über meine Brust. Ihr Gesicht nähert sich immer mehr meinem. Das will ich doch gar nicht. Ich ergreife Xions Schulter, drück sie sanft von mir weg und versuch ihr klar zu machen: “Xion, was soll das? Du weißt doch, dass ich verheiratet bin. Und dass ich …”

“Schon gut … verstehe schon …”, fällt sie mir ins Wort. Jetzt wirkt sie unglaublich traurig. Ich bin nur erleichtert … das war knapp …

“Ich dachte, wenigstens du würdest mich akzeptieren …”, murmelt sie enttäuscht vor sich hin.

Natürlich höre ich es deutlich und frage sie: “Wovon redest du?”

Sie schaut mir wieder in die Augen, aber diesmal nicht wie eben, sondern mehr als traurig. Ich wusste gar nicht, dass ein Mensch so traurig gucken kann.

Xion fragt dann: “Weißt du, warum ich bis heute immer noch Single bin?”

Ich schüttle verwirrt den Kopf. Was hat das jetzt damit zu tun?

“Der Grund ist, … dass ich anders bin, anders als alle anderen”, erklärt sie. Ich verstehe immer noch nur Bahnhof. Inwiefern ist sie denn anders? Xion wirkt auf mich wie ein ganz normales Mädchen.

Die Schwarzhaarige bemerkt meinen fragenden Blick und … zum meinem Entsetzen knöpft sie sich ihr Hemd auf. Werden das schon wieder Annäherungsversuche?

Nachdem sie fertig ist, nimmt sie meine Hand und führt sie zu ihren freigelegten Körper. Ich schau sofort weg und kneif mir die Augen zusammen, als meine Finger ihre Haut berühren. Das will ich nicht … ich will sie doch nicht berühren … nicht so …

Meine ganze Handfläche ruht auf ihre linke Brusthälfte. Moment, stimmt das auch?

Ich sehe kurz nach … ja, auf der Linken. Das heißt, dass ich mich doch nicht irre.

“Xion”, sage ich ihr meine Erkenntnis, “ich spür dein Herz nicht.”

Es ist wahr, ich kann ihr Herz nicht schlagen fühlen. Sag nicht, dass sie keins hat …

Xion führt stumm wie ein Fisch meine Hand zur rechten Brusthälfte. Was da kommt, raubt mir den Atem. Jetzt fühle ich, wie ihr Herz pocht.

Aber wie ist das bitteschön möglich?

Mein Blick durchbohrt das Mädchen vor mir geradezu und sie erklärt dann: “Verstehst du es jetzt? Deshalb bin ich anders. Roxas, ich habe Situs inversus. Dadurch auch Dextrokardie, Rechtsherzigkeit. Mein Herz ist auf der rechten Seite.”
 

Mit weit aufgerissenen Augen schaue ich sie an. Jetzt verstehe ich. Situs inversus, das tritt nur bei bestimmten Menschen auf, dadurch verwachsen die inneren Organe in gegen gesetzte Richtungen.

Xion schaut wieder von mir weg, lässt meine Hand wieder frei und knöpft sich das Hemd wieder zu. Dabei erklärt sie weiter: “Ich habe erfahren, dass ich Situs inversus habe, als ich 6 Jahre alt war. Damals dachte ich mir noch nichts dabei und habe natürlich alle meinen Freunden davon erzählt. Weißt du was dann passiert ist?”

Ich schüttle den Kopf. Sie legt ihre Hand auf ihre Brust, um einen tiefen Schmerz im Inneren zu unterdrücken. Tränen bannen sich langsam ihre Wege über Xions Gesicht. Dann erzählt sie mir die schockierende Realität: “Sie haben mich sitzen lassen. Sie wollten nichts mehr mit mir zu tun haben, weil sie mich gruselig fanden. Kannst du dir vorstellen, wie weh mir das getan hat …

Das Pech war Jahre später immer noch auf meiner Seite. Ich habe mich in einen Jungen verliebt und er sich in mich. Gerade wo wir dabei waren, uns körperlich näher zu kommen, hat er von der Rechtsherzigkeit mitbekommen. Ich habe es ihm erklärt, darauf hat er mich dann weggeschickt. Er wollte ebenfalls nichts mehr mit mir zutun haben. Und er hat allen erzählt, dass ich anders bin. So wurde ich zur Außenseiterin, von niemand gemocht. Früher oder später hättet ihr mich deswegen auch fortgejagt, das weiß ich.”

“Das stimmt doch gar nicht”, meine ich darauf, “diese ganzen Typen von damals haben sich von Vorurteilen leiten lassen. Aber wir schätzen dich, weil du eine sehr nette Person bist. Glaub mir.”

Sie sieht mich mit ihren verweinten Augen an.

Nach einiger Zeit sagt sie dann: “Andere Worte habe ich nicht erwartet, du bist ja auch anders.” “Was meinst du? Wieso bin ich auch anders?”, frage ich sie irritiert.

Xion antwortet: “Ganz einfach, du bist ein Mann, der Männer liebt. Gerade deshalb bist du anders. Genau wie ich.”

“Du redest Unfug”, lautet meine Meinung. Die Schwarzhaarige sieht mich verwundert an. Ich muss ihr so einiges erklären. Und das tu ich auch:

“Ich meine, weshalb sollen wir anders sein als andere Leute. Gut, wir unterscheiden uns schon von anderen, aber das heißt nicht, dass wir vollkommen anders sind als andere. Wir zwei sind genauso Mensch wie jeder andere auch. Deshalb sind auch wir nicht anders als andere. Wir können Gefühle zeigen, wir haben verschiedene Angewohnheiten, Fähigkeiten. Verstehst du, was ich sagen will? Nur weil dein Herz rechts sitzt oder ich schwul bin, heißt das nicht, dass wir höhere oder geringere Wesen sind. Wir sind Menschen und deshalb sind wir gleich.”

Xion hat sich jedes einzelne Wort von mir zu Herzen genommen.

Nach einiger Zeit lächelt sie und meint: “So wie du das sagst, könntest du Recht haben … vielen Dank …”

Ich lächle zurück.

Okay, das was jetzt kommt, werde ich später bereuen … aber davon wird niemand was erfahren …

“Okay, ich mach’s”, sage ich und ich erhalte von Xion einen fragenden Blick. “Na, du wolltest doch vorhin, dass ich dich küsse.”

Das Gesicht der Schwarzhaarigen erhellt sich zunehmend.

“Aber nur ein Klitzekleiner, kein Zungenkuss, wir wollen es ja nicht übertreiben”, stelle ich noch klar.
 

Sie nickt nur noch, dann schließt sie ihre Augen.

Ich nähere mich mit meinem Gesicht Xions. Ich schließ langsam die Augen und lege schlussendlich meine Lippen auf ihre. Ich spüre wie sie den Kuss erwidert. Merkwürdig … kommt es mir nur so vor oder … oje … nicht gut … sie schmeckt süß, sehr genießbar. Es gefällt mir … aber das sollte es eigentlich gar nicht … das darf nicht sein …

Ich löse mich wieder von ihr, versuche mich von ihr zu entfernen. Aber sie hält mich mit ihren Armen fest umschlungen. Gegen meine Lippen murmelt sie: “Roxas, ich liebe dich.”

Was?! Sie liebt mich? Nein, bitte nicht … das sollte nicht sein …

Aber eher ich mich versehe, küsst sie mich ein weiters mal. Diesmal will sie von mir mehr als nur einfache Lippenberührung, das spür ich.

Und … ich lass es auch noch zu. Wieso? Wieso lass ich das nur zu.

Ich weiß doch ganz genau, wen ich liebe, und das ist definitiv nicht Xion. Ich liebe Axel. Und nur ihn.

Auf der Stelle stoppe ich den Kuss.

Fassungslos sehe ich die Schwarzhaarige an. Xion checkt jetzt erst unsere Lage und hält sich die Hand vor dem Mund. “Oh nein … ich … das tut mir Leid … ich habe kurz die Beherrschung verloren … ich …”, murmelt sie leise gegen ihre Handfläche.
 

Gerade will ich etwas erwidern, da bemerk ich, dass jemand an der Tür steht.

Scheiße, wir wurden gesehen …

Und mit erschrecken stellen ich und Xion fest … Axel hat uns gesehen!

Sein Blick verrät mir sofort, dass es ziemlich sauer ist.

Ohne uns weiter eines Blickes zu würdigen, verlässt er das Zimmer. Ich lauf ihm sofort nach. Das darf einfach nicht war sein …

Ihm weiter folgend, versuche ich auf ihn einzureden: “Bitte, Axel, hör mir zu, ich kann das erklären …”

“Was gibt es denn da noch zu erklären? Ich hab dich und Xion doch gesehen. Ich konnte dir auch ansehen, dass du es genossen hast. Von dir hätte ich das am allerwenigsten erwartet”, meint Axel gereizt. Ich beiß mir auf die Unterlippe und schau nach unten. Was soll ich sagen, was soll ich tun?

Er ist in Begriff weiterzugehen, was ich merke und wieder aufschaue.

“Aber, warte! Du lässt mir ja keine Chance, es zu erklären”, meine ich verzweifelt. Der Rothaarige dreht sich darauf zu mir um und meint: “Und gleich kommt die Ausrede, dass sie dich verführt hat.”

“Warum bist du so gemein?”

“Gemein?! Du verschwindest doch eine viertel Stunde in irgendeinem Zimmer und küsst dann irgendein Mädchen, das wir vor einpaar Tagen erst kennen, und ich soll gemein sein?!”, will er sich lauter als eben rechtfertigen. Nun werde ich auch lauter und fahre ihn an: “Ja, das bist du! Du willst mir nicht mal zuhören! Du denkst sofort, dass da was läuft, bloß weil du uns gesehen hast! Vielleicht liegt was ganz anderes dahinter!” “Und wie erklärst du dir dann deinen Gesichtsausdruck während diesem Kuss? Also das sieht doch wirklich so aus, als ob es dir gefallen hat!” “Hör mir doch einfach zu, verdammt! Okay, vielleicht hat es mir gefallen, aber das war’s! Mehr ist da nicht, ich liebe sie überhaupt nicht! Ich liebe dich!” “Tolle Art das zu zeigen, wirklich …” “Hör doch auf! Glaubst du etwa, dir würde so was nicht schon mal passieren? Oder bist du seit Neuestem jetzt ein Supermensch?” “Nein, ich weiß nur, ab wann man besser aufpassen sollte, dass so was nicht vorkommt.”

Nach diesem Satz zeigt Axel mir seine rechte Hand. Die Hand mit dem Ehering.

Ich starre auf diesen Ring … und meine Tränen bannen sich ihren Weg über meine Wangen …

“Aber anscheinend weißt du das noch nicht …”, meint er jetzt viel leiser als eben. Ich schaue auf, unfähig noch irgendetwas zu erwidern …

Axel dreht sich einfach um und aus meinen mit Tränen überfluteten Augen, wie er aus meinem Blickfeld verschwindet … Wenige Augenblicke später höre ich die Haustür zu fallen. Ich falle auf die Knie und starre immer noch fassungslos in die Richtung, in die er gegangen ist.

Sora und Naminé kommen den Weg entlang und sehen mich auf dem Boden hockend. “Hey, alles in Ordnung, was hast du?”, fragt mich der Brünette.

Ich antworte aber nicht. Sondern weine weiter, alles um mich herum ignorierend …
 

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Oje … heftig, oder? Oo

Schlagt mich bitte nicht, mir tut Roxas ja auch Leid … T-T

Aber es wäre wohl etwas langweilig, wenn alles Friede, Freude, Eierkuchen wäre …
 

Aber jetzt mal was anderes:

Hat jemand von euch eine Idee, wie das Kind von Larxene und Xigbar heißen soll?

Ich hab nämlich keinen Plan. Einfach eure Meinung in den Kommentaren schreiben. Please!
 

Ansonsten noch einen schönen Tag!
 

-Der lächelnde Schatten grüßt- ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Len_Kagamine_
2009-01-07T17:53:28+00:00 07.01.2009 18:53
ich finde das kp einfach toll^^ wie jedes kp
auch wenn roxas und axel schterit haben q.q
ich hoffe sie kommen schnell wider zusammen *anfang zu betteb*
so sterbe ich noch und ich darf noch nicht sterben wiel die ff noch nicht zu ende ist *snime
ich will und kann es einfach nicht glauben
wieso Rox das gemacht hat q.q
sie sind doch mein traum parr und so ein mädschen was er noch nicht lange kennt kann das so kapput machen T__T
ich will das nicht glauben ich bin in der falchen ff oder ?__?
nein ich habe schon fest gestelt das ich nicht in der falchen ff drine bin also muss ich damit leben aber ich hoffe die beiden kommen wider schnell zusammen das hofe ich wirkich ich drücke denn beiden auch die daumen das so schnel wie möglich alles wider gut wird aber axel hat ein recht sauer zu sein armer axel aber ich finde auch scheiße das er rox nicht aus schprechen gelasen hat denn wenn mir das passiert wäre würde ich mindestens wisen wieso er das gemacht hat aber bevor ich zu viele schreibe was ich eh schon getan habe mache ich jetzt auch schluss ich hoffe das negste kp kommt schnell raus
*total nervos binz*
*axel & rox die daumen drück*

habe dich mega dolle lüb

deine nessy
Von: abgemeldet
2009-01-06T19:59:44+00:00 06.01.2009 20:59
Erst einmal: WOW! Das Kapitel war ja sehr lang *-*
Das mit Xion tut mir irgendwie total Leid. Ist sicher nicht schön, so eine Krankheit zu haben =/
Wahre Freunde können das ja nicht gewesen sein, wenn sie ihr die kalte Schulter gezeigt haben, nachdem sie davon erfahren haben ._.
Aber trotzdem hätte Roxas das nicht tun dürfen! Einfach so fremdküssen~
Ich kann verstehen, dass Axel in die Luft gegangen ist, aber er hätte vorher besser auf Roxas hören sollen.. >o<
Hach, der erste Ehekrach ;__;
Ich hoffe mal, das wird so geregelt, dass ich dir nicht in den Hintern treten muss xD~
Wegen dem Namen für das Baby.. ich glaub, ich wär dir da keine gute Hilfe xD"
Wenn es ein Mädchen wär, würd ich ja sagen sie sollen halt eine Miex bekommen, aber es ist ja ein Bursche xPP
Ich nehme aber an, ein x sollte drinnen sein, oder?

Zusammengefasst: Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen und ich hab mal wieder mitgefiebert ;D
Nur weiter so!


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