Zum Inhalt der Seite

Tsunades Märchenstunde

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

König Füchslein

König Füchslein
 

„Erzählst du uns wieder eine Geschichte?“, kleine Kinderhände griffen eifrig nach Rock und Ärmel der alten Königin und zogen die alte Frau langsam aber bestimmt wieder zu ihrem Schaukelstuhl vor dem Kamin, in dem schon ein fröhliches Feuer flackerte.

Die zahlreichen Kinder lümmelten sich, wie beinahe jeden Abend um sie herum und sahen mit erwartungsvoll glänzenden Augen zu der alten Königin auf, „Bitte, erzähl uns ein Märchen! Mit ganz vielen bösen Hexen!“ „Nein!“, das kleine Mädchen, das letztes Mal auf dem Schoss der alten Frau gesessen hatte, schüttelte ängstlich den Kopf, „Ich will ein Märchen mit einer wunderschönen Prinzessin oder einer Königin!“ „Nein, die sind immer so langweilig, da passiert ja nichts!!“, ein drittes Kind mischte sich ein und Tsunade lächelte leicht, „Ich werde euch heute ein Märchen von einem wunderschönen Prinzen und seinen Abenteuern erzählen.“ Sofort waren die Kinder auch wieder still und hingen förmlich an ihren Lippen, als sie nun zu erzählen begann, „Es war einmal vor langer, langer Zeit, in einem weit entfernten Königreich ein junger Prinz. Dieser Prinz war wunderschön und im heiratsfähigen Alter, aber er war hochmütig und stolz…“

Stolz schritt der junge Prinz die lange Reihe der Prinzessinnen, die ihn heiraten zu begehrten ab und musterte die Kandidatinnen mit hochmütigem Blick, „Zu dick…Zu bunt…Einen verstorbenen Fasan auf dem Kopf…Zu große Füße…Zu jung…Zu dünn…Zu schlechter Geschmack…Hässliche Frisur…Zu großer Mund…Zu alt…Zu unerotisch…Das Kleid hat zu viele Karos…Sakura“ Kandidatin für Kandidatin wurde auf diese Wiese sorgsam aussortiert und dann auch gleich aus dem Raum gebracht, so dass schließlich am Ende der alte König und sein Sohn alleine in der großen Halle standen.

Der alte König, der sich nichts sehnlicher wünschte, dass sein Sohn endlich heiraten würde, erhob sich seufzend von seinem Thron und trat an die Seite seines Sohnes, welcher gerade der letzten Prinzessin, deren Haar in seinen Augen gefärbt gewesen war, hinterher sah. Schwer legte er ihm eine Hand auf die Schulter und seufzte, als der Prinz sich mit gefährlich blitzenden Augen zu ihm umdrehte und keine Spur von Reue zeigte, „Sasuke…Du hast an jeder Frau etwas auszusetzen…Du hast inzwischen wirklich jede heiratswillige Prinzessin…Nein, jedes heiratswillige Mädchen des Reiches abgewiesen…Und auch die von weit her.“ „Aber Vater, keine hat zu mir gepasst!“, verteidigte sich der stolze Sohn und sein Vater schüttelte den Kopf, „Du wirst heiraten müssen. Ich werde zum Ball einladen.“

Und so begab es sich auch.

Allerdings fand sich in keinem Reich mehr eine Frau, die dem hochmütigen und stolzen Prinzen gegenüberzutreten wagte, so dass der alte König am Ende die Männer des Reiches einlud. Vielleicht, so hoffte das, würde das Sasuke endlich zur Vernunft bringen und er würde endlich seinen albernen Stolz und seinen Hohn vergessen.
 

Am Abend des Balles trat der König, gefolgt von Sasuke in den großen Ballsaal und sah sich erwartungsvoll um. Alle adligen Herren des Reiches schienen die Gelegenheit ergriffen zu haben und verbeugten sich beim Eintritt des alten Königs und seines Sohnes tief vor ihnen. Der alte König lächelte ihnen freundlich zu und bedeutete ihnen aufzustehen, aber Sasukes Augen wurden nur noch kälter, als die adligen Herren dann vor ihm Aufstellung bezogen und er angewiesen wurde, sich einen Bräutigam auszusuchen.

Kaum einen Blick an die Heiratskandidaten, welche nach Rang und Stand angeordnet in langen Reihen vor ihm standen, verschwendend schritt der Prinz eilig die Reihen der Männer ab und wie zuvor auch immer bei den Frauen hatte er auch hier an jedem der Herren, an dem er vorbeiging gleich etwas auszusetzen, „Das Weinfass…Lang und schwank, hat keinen Gang…Kurz und dick, hat kein Geschick…Der bleiche Tod…Der Zinshahn…Grünes Holz, hinterm Ofen getrocknet…“

Nun kam er zu einem blonden König, auf ihm verweilte sein Blick zwar etwas länger und sein alter Vater beugte sich schon erwartungsvoll und auch mit etwas Hoffnung vor, als Sasuke auch zu diesem jungen König etwas einfiel, „Ei, der hat ja auf den Wangen Narben wie Schnurrhaare!“ Die Stimme des Prinzen trug in der Stille des Saals weit und so bekam der blonde König nun einen Spitznamen, König Füchslein.

Der gute König aber wurde nun wütend, als er mit ansehen musste, wie sein Sohn nur Spott und Hohn für die heiratswilligen Männer über hatte und wie er sich auf ihre Kosten amüsierte. Er sprang von seinem Thron auf und verkündete in die atemlose Stille, dass er seinem Sohn dem erstbesten Bettler, der vor seine Tür käme, zum Manne geben würde.

Sasuke nahm diese Drohung nicht ernst und lachte nur.
 

Ein paar Tage darauf, erklangen die lieblichen Töne einer Flöte vor dem Tor des Palastes und als der König seine Diener schickte, erzählten diese ihm, dass vor dem Tore ein junger Spielmann stehen würde, der sich durch sein Flötenspiel und seinen Gesang einige Almosen zu verdienen wünschte.

Der gute alte König nickte dazu und hieß ihn heraufkommen und vor ihm und seinem Hofstaat spielen. Der junge Mann in den dreckigen und zerlumpten Kleider verbeugte sich nach dem Spiel vor dem König und bat bescheiden um eine milde Gabe.

„Dein Gesang hat mir so wohl gefallen, dass ich dir meinen Sohn da zum Manne geben will.“, der König deutete auf den erschrockenen Sasuke, aber alles Betteln und Flehen war vergebens, sein Vater schüttelte nur den Kopf, „Ich habe den Eid getan, dich dem ersten besten Bettelmann zu geben, den will ich auch halten.“

Sasuke klagte und flehte weiterhin um Gnade, aber es war vergeblich, der Pfarrer wurde eiligst geholt und der verwöhnte Prinz musste den einfachen Spielmann die Hand zur Ehe reichen. Immer wieder warf er während der Zeremonie bittende Blicke zu seinem Vater, aber dieser ließ sich dann auch nach der Trauung nicht erweichen und schickte seinen Sohn davon, „Nun schickt sich's nicht, das du als ein Bettler noch länger in meinem Schloss bleibst, du kannst nun mit deinem Manne fortziehen.“ Der Spielmann nahm den Prinzen bei der Hand und gemeinsam verließen sie das Schloss.
 

Auf ihrem Weg kamen sie an einem wunderschönen Wald, in dem die Vögel fröhlich sangen und die Rehkitze spielten, vorbei und Sasuke blieb für einen Moment andächtig stehen, bevor er sich an seinen Gemahl wandte, „Ach, wem gehört der schöne Wald?“ „Der gehört dem König Füchslein. Hättest du ihn genommen so wär er dein.“, lautete die Antwort des Spielmannes und Sasuke seufzte leise und folgte ihm weiterhin mit gesenktem Kopf, „Ach, ich armes Jüngchen, hätt ich nur genommen den König Füchslein.
 

Einige Zeit später liefen sie über eine Blumenwiese, auf der sich zahlreiche bunter Blumen und Schmetterlinge ein prachtvolles Duell der Schönheit lieferten und wieder blieb der ehemalige Prinz stehen, „Wem gehört denn diese wunderschöne Wiese?“ „Die gehört dem König Füchslein. Hättest du ihn genommen, so wär sie dein.“, lautete wieder die Antwort seines Gemahls und Sasuke seufzte mutlos, „Ach, ich armes Jüngchen, hätt ich nur genommen den König Füchslein.“
 

Schließlich kamen sie in eine große Stadt. Überall waren Leute, niemand schien zu hungern, Kinder spielten auf der Straße, fliegende Händler verkauften ihre Ware, es duftete nach unbekannten Wohlgerüchen und jeder schenkte dem Prinzen ein Lächeln. „Wem gehört denn die schöne Stadt?“, Sasuke deutete auf die zufriedenen Menschen, um sich herum und der Spielmann antwortete wieder, „Die gehört dem König Füchslein. Hättest du’n genommen, so wär sie dein.“ „„Ach, ich armes Jüngchen, hätt ich nur genommen den König Füchslein.“, Sasuke starrte auf seine Füße, während sein Mann nur ärgerlich den Kopf schüttelte und sich weiter seinen Weg durch die Menge bahnte, „Es gefällt mir gar nicht, dass du dir immer einen andern zum Mann wünschst. Bin ich dir etwa nicht gut genug?"

Sasuke schwieg.
 

Am Abend kamen sie endlich an ein winziges Häuschen und Sasuke musterte die ärmliche Hütte mit ihrem windschiefen Wänden und dem schlechtgedeckten Dach fassungslos, „Ach, Gott, was ist das Haus so klein ! Wem mag das elende winzige Häuschen sein?“

„Das ist mein und dein Haus, in dem wir zusammen wohnen.“, lautete die grimmige Antwort und der Spielmann trat nun, ohne auf seinen Mann zu warten, hinein. Der schmale Eingang war so niedrig, dass Sasuke, der ihm eilig folgte, sich bücken musste, um hindurchzugelangen und auch das Innere der Hütte wollte ihm auch keine rechte Freude machen, „Wo sind denn die Diener?“

„Was, Diener?", der Spielmann lachte auf und deutete auf das Feuer, "Du musst selber tun, was du willst getan haben. Mach nur gleich Feuer an und stell Wasser auf, dass du mir mein Essen kochst; ich bin ganz müde.“ Der ehemalige Prinz verstand aber nichts vom Kochen, so dass sein Gemahl schließlich selber die Arbeit verrichten musste. Als sie die schmale Kost dann verzehrt hatten, gingen sie zu Bett und schliefen mehr schlecht als recht auf dem harten Boden und dem dreckigen Stroh, welches ihre Bettstatt bildete.
 

Die nächsten Tage vergingen immer nach dem gleichen Muster, der Spielmann trieb Sasuke in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett, damit er sich um das Haus kümmerte und sie lebten von den kläglichen Vorraten, die sie noch besaßen.

Aber schließlich gingen auch diese Vorräte zur Neige und der Spielmann wandt sich an seinen Gemahl, „Es geht nicht, dass wir hier zehren und nichts verdienen. Du sollst Körbe flechten, die wir auf dem Markt verkaufen können.“ Ohne auf Sasukes Proteste zu achten, ging er in den Wald und schnitt zahlreiche Weidenruten, auf das der ehemalige Prinz daraus Körbe flechten sollte.

Sasuke fing wirklich an zu flechten, aber die harten Weiden stachen in seine weichen, die harte Arbeit nicht gewohnten Finger und bald blutete er. Der Spielmann sah das und bedeutete ihm aufzuhören, „Ich sehe, das geht nicht. Spinn lieber, vielleicht kannst du das besser.“

Er gehorchte und setzte sich an das Spinnrad, aber auch die harten Fäden schnitten ihm tief in die Finger, so dass das Blut daran herunterlief und die Fäden rot einfärbte. Auch dies bemerkte der Spielmann und bedeutete ihr damit aufzuhören, „Siehst du, du taugst zu keiner Arbeit, mit dir bin ich schlimm angekommen!“ Aber bald darauf hatte er sich wieder beruhigt und wies ihm sogleich auch schon eine neue Aufgabe zu, „Nun will ich's versuchen und einen Handel mit Töpfen und irdenem Geschirr anfangen. Du sollst dich auf de Markt setzen und die Ware feilhalten…“

Sasuke erschrak, ganz sicher würden ihn dann ja viele Leute aus dem Reich seines Vaters auf dem Markt erkennen und ihn sicher verspotten! Aber, es half alles Betteln nichts, der ehemalige Prinz musste sich dem Willen seines Gemahls fügen, wenn sie beide nicht vor Hunger sterben wollten.
 

Das erstemal ging es auch wirklich sehr gut, die Leute kauften dem Jungen, mit den nachtschwarzen Augen, die so traurig in die Welt sahen, gerne seine Ware ab und bezahlten dafür, was der Junge forderte. Viele der Leute gaben ihm sogar das Geld und ließen ihm die Töpfe dann doch, damit sie nicht solche Not leiden mussten. Das junge Ehepaar lebte eine Weile von dem so erworbenen Geld und so dauerte es eine Weile, bis der Spielmann wieder eine Menge neues Geschirr anbrachte, dass Sasuke verkaufen sollte.
 

Der ehemalige Prinz setzte sich in eine Ecke des Marktes, als plötzlich ein betrunkener Reiter über den Markt, direkt auf ihn und seine zerbrechlichen Waren zugaloppierte. Unfähig irgendetwas zu tun, musste Sasuke mit ansehen, wie der Reiter mitten in sein Geschirr, welches alles zu Bruch ging, so dass nur noch Scherben um ihn herumlagen, hineinritt und dann schließlich in einer der Gassen verschwandt. „Ach, was wird mein Mann dazu sagen?“, Sasuke schüttelte fassungslos den Kopf und Tränen schwammen in seinen Augen!

Dennoch lief er heim und beichtete das Unglück dem Spielmann, der aber nur seufzte, als hätte er von ihm nichts anderes erwartet gehabt, "Wer setzt sich auch an die Ecke des Marktes mit irdenem Geschirr? Lass nur, ich sehe wohl, du bist zu keiner ordentlichen Arbeit zu gebrauchen. Da bin ich in unseres Königs Schloss gewesen und habe gefragt, ob sie nicht einen Küchenjungen brauchen könnten, und sie haben mir versprochen, sie wollten dich dazu nehmen; dafür bekommst du freies Essen."
 

Nun wurde aus dem ehemals stolzen Königssohn, der für seine Mitmenschen nur Hohn und Spott übergehabt hatte, ein einfacher Küchenjunge. Er musste den Köchen des Königs zur Hand gehen und all die Arbeit tun, die sonst niemand tun wollte. Sasuke hatte sich eine kleine Tasche, in der er ein kleines Töpfchen versteckt hielt, mitgenommen und auf diese Weise ernährte sich das junge Ehepaar von den Resten, die in der Küche abfielen.
 

Nun begab es sich nach einiger Zeit, dass die Hochzeit des ältesten Prinzen gefeiert werden sollte und Sasuke schlich sich aus der Küche hoch an die Saaltür, um wenigstens einen kurzen Blick auf die prächtige Gesellschaft erhaschen und sich an seine Vergangenheit, die ihm nun so unwirklich vorkam, zu können. Als nun die Lichter angezündet wurden, und er die ganze Pracht wahrnehmen konnte, da verfluchte er seinen Hochmut, die ihn in so erbitterte Armut und Verzweifelung gestürzt hatte. Die Saaldiener hatten auch Mitleid mit ihm und warfen ihm ab und an kleine Bröckchen des Essens zu, die er sofort in dem kleinen Töpfchen versteckte, um sie seinem Mann nach Hause bringen zu können.

Auf einmal trat der blonde Königsohn, ganz in rot-schwarze Seide gekleidet in den Saal und sah sich kurz um. Als er den schönen Jüngling in der Tür stehen sah, ergriff er ihn bei der Hand und wollte ihn in den Saal hineinziehen. Aber Sasuke, der mittlerweile erkannt hatte, dass der blonde Prinz kein anderer war, als der König Füchslein, den er so spöttisch abgewiesen hatte, verweigerte ihm den Tanz und wollte wieder in der Sicherheit der Küche verschwinden, bevor der Prinz in ihm den hochmütigen Königssohn erkennen konnte.

Aber, es half nichts, der junge Prinz zog ihn in den hellerleuchteten Saal und plötzlich riss das Band der Tasche und das kleine Essenstöpfchen fiel heraus, kullerte über den Boden und verteilte dabei die erbettelte Suppe über den weißen Marmor.

Erst herrschte Totenstille im Saal, selbst die Musik hatte aufgehört zu spielen, aber dann fing einer der Gäste an zu lachen und bald darauf fielen auch die restlichen geladenen Gäste in den Spott ein und zeigten mit den Fingern auf den blassen Küchenjungen, der sich umdrehte und aus dem Saal flüchtete.
 

Auf der Treppe wurde er aber eingeholt, jemand ergriff sein Handgelenk und zerrte ihn zurück, die Treppe empor und zurück in den großen Saal. Sasuke sträubte sich aufs Heftigste, aber der Griff lockerte sich nicht und als der schwarzhaarige Küchenjunge sich schließlich soweit beruhigt hatte, dass er lammfromm folgte, erkannte er auch schließlich, dass es König Füchslein war, der ihn festhielt.

Der junge König lächelte, seine Stimme war unheimlich freundlich und er strich sanft über die Wange des ehemaligen Prinzen, der ihn wie versteinert musterte, während seine Wangen noch immer vor Schamesröte brannten, „Fürchte dich nicht, ich und der Spielmann, der mit dir in dem elenden Häuschen gewohnt hat, sind eins. Dir zuliebe habe ich mich verstellt, und der Reiter, der dir die Töpfe entzweigeritten hat, bin ich auch gewesen. Das alles ist geschehen, um deinen stolzen Sinn zu beugen und dich für deinen Hochmut zu strafen, womit du mich verspottet hast."

„Ich habe großes Unrecht getan und bin nicht wert, dein Gemahl zu sein.", Sasuke senkte betreten den Kopf und versuchte erneut sich von dem kleineren Blonden zu lösen, aber dessen Griff war einfach zu fest, als er nun näher an den anderen herantat und sanft seinen Kopf wieder anhob, "Tröste dich! Die bösen Tage sind vorüber, jetzt wollen wir unsere Hochzeit feiern…“

Er küsste ihn sanft, bevor Kammerfrauen angelaufen kamen und den zukünftigen Gemahl des Prinzen Füchslein in prächtige, eines Prinzen würdige Gewänder kleideten. Auch der alte König, Sasukes Vater wurde gerufen und endlich konnten…“
 

…die beiden Liebenden Hochzeit halten.“, Tsunade beendete ihre Geschichte und ließ ihren Blick über die Kinder, die immer noch gegen die Müdigkeit ankämpften und sicher gleich noch ein zweites Märchen fordern würden, wandern, „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“

Die Eltern brachten nun, nach einer Verbeugung vor der alten Königin, ihre Kinder ins Bett und Tsunade starrte abwartend ins Feuer. Es war inzwischen schon Tradition, dass ihr Enkel am Abend, bei den Märchen hinter irgendeiner Tür lauschte und dass er danach immer noch zu ihr kam. Darauf wartete sie.

Und, ihr Warten wurde belohnt, die Tür klappte und leise Schritte nährten sich ihr, „Großmutter, so schlimm bin ich nun wirklich nicht!“ „Oh doch, das bist du.“, eine andere Stimme mischte sich nun ein und Tsunade lächelte, als sie diese als Narutos erkannte, „Du bist doch nie zufrieden, mein Prinz.“

Nun drehte sich Tsunade, in Erwartung eines schmollenden Sasukes und eines lachenden Narutos um und sie wurde auch nicht enttäuscht, Saruto schmollte herzallerliebst und sein blonder Gefährte verbiss sich vehement das Lachen. „Ihr habt also beide gelauscht? Warum setzt ihr euch nicht einfach zu uns, anstatt in einem dunklen Zimmer zu lauschen?“

„Weil Naruto in der Öffentlichkeit auf Zärtlichkeiten verzichten müsste.“, nun klang das Lachen in Sasukes Stimme mit und Tsunade kicherte, als die beiden Männer vor ihr in Sekundenschnelle die Rollen tauschten. Sasukes Miene zeigte nun Amüsement und Naruto versuchte zu Schmollen, was aber nicht gelang, da der Größere ihn in seine Arme zog und seine Nase in seinem Haar vergrub, „Aber, dafür liebe ich ihn.“

„Das ist kaum zu übersehen.“

Naruto errötete.
 

Danke an meine Kommischreiber und an meien favoleute...wir schreiben uns XD



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-13T16:07:44+00:00 13.01.2009 17:07
Cool erst jetzt bemerkt das du etwas neues hast
Und muss sagen mir gefalllen alle beide
sehr gut
Echt jetzt
Von:  Lost-in-Dreams
2009-01-12T16:24:12+00:00 12.01.2009 17:24
Heyo
uii geht ja schon direkt mit 2 neuen Märchen weiter^^
König Füchslein ist echt klasse, kannte das orginal aber garnicht mehr o.O
So weit ich das beurteilen kann echt hammer geworden.
Du kannst echt so toll Märchen erzählen!! *dickes-lob geb*
Danke für die ENS!! =)
Vlg marie <3
PS: Les dass andere später und hinterlass dann wieder kommi!! Das du in der Zeit nicht hungerst *Kekse und Kakao hinstell* so fertig ^-^
=D

Von:  Habakuk
2009-01-11T17:45:44+00:00 11.01.2009 18:45
>>...Zu alt…Zu unerotisch…Das Kleid hat zu viele Karos…Sakura“<< *lach* Das ist genial.
Okay, Sasu als Eingebildeter Prinz ist nicht ganz so nett, aber der Spruch war geil XD
Tja Sasu, hoffentlich war dir der Streich deines Liebsten eine Lehre.
Das Märchen war wie immer klasse^^
Besonders das Ende, als naru, Sasu und Tsunade sich noch unterhalten *nick*
Danke für die Ens.
Bis zum nächsten mal.
VLG
Habakuk
Von: abgemeldet
2009-01-11T16:06:28+00:00 11.01.2009 17:06
Auch das ist dir super gelungen



Zurück