Konnichi wa Minnasan!!!
Ich hoffe es geht euch gut (mir nicht, höre wieder Zetsuai Lieder... *seufz*).
Ach, ich habe wieder eine FanFic veröffentlicht (nein, wirklich...) von Digimon. Ich werde das jetzt solange machen, bis Magda sich die Namen der wichtigsten Charas merken kann. (Taito & Daiken Rulez!!!). Naja, es ist wieder einmal eine Yaoi Geschichte und wer das nicht mag, und insbesondere Taito sollte diese Fic nicht lesen. Das nächste Mal wird es bestimmt eine Daiken...
Diese Fic ist wieder auf ein Zetsuailied bezogen, allerdings habe ich keine Ahnung, was das Lied auf Deutsch heißt, geschweige denn auf englisch. Habe also keine Ahnung ob das Lied zu der Idee passt... *amKopfkratz* . Verzeiht mir....
Die Charas gehören nicht mir, sondern wem anders mit viel Geld. ICH mache kein Geld damit (wer würde das schon kaufen. Also bitte...), will niemanden verletzten und hoffe, dass sie nicht zu grausam ist... ^-^ wer's glaubt...
Also, ich widme diese Geschichte maddle17, weil sie gerne wollte, dass ich eine Geschichte zu diesem Zetsuai Lied schreibe (tut mir echt Leid, wenn sie hundsmiserabel sein sollte... aber mittlerweile haben wir halb zwölf, und so eine Uhrzeit hilft nicht gerade Talent, dass eh nur begrenzt vorhanden ist zu steigern... *gähn*) und Magda, du bist doch krank, aber meine beste Freundin. Und zum Wohl aller: Merke dir die Namen, der Charas!
Naja C&C wie immer ins Kommentarbuch von Animexx. Hey, ich habe mich schon bei web registrieren lassen, aber das dauert etwas bis die E-Mail addy freigeschaltet wird.
Bin aber dann zu "erreichen" unter: kotori_chan@web.de
Stille. Erwartungsvolle Stille. Etwas merkwürdiges bei einem Konzert von Matt. Nicht wahr?
Nicht einmal die Mädchen schreien..., selbst Jun ist still. Lauscht gespannt. Horcht auf die ersten Klavierklänge. Du würdest lachen bei ihrem Anblick, Bruder. Wie sie mit geschlossenen Augen weit nach vorne gebeugt dasitzt und einfach nur zuhört. Auf Matts Lied wartet. Sein neues Lied. Eben hat sie noch gekreischt und laut geschrieen "Matt, ich liebe dich!". Etwas was dich immer gestört hat..., man hat es dir angesehen. Kann ich verstehen, schließlich war Matt dein Freund. Wenn auch nur heimlich.... Sicher, die Fans hätten einen riesen Aufstand gemacht hätten sie von eurer Beziehung gewusst. Aber ihr wart auch so glücklich, oder? Ich habe dich oft lachen gesehen in dieser Zeit. Lachen, mit diesem glücklichen Starahlen in den Augen. Eben einfach nur glücklich. Ich schaue zur Bühne. Ein einziger Scheinwerfer spendet etwas Licht. Scheint auf Matt. Der immer noch auf der Bühne steht und kein Wort sagt, einfach nur mit geschlossenen Augen dasteht und schweigt. Schweigen.... Er hat fast nichts gesagt in den letzten Wochen. War still... so wie jetzt alle still sind. Und doch... es war eine bedrückende Stille. Sie hat uns Angst gemacht. Ich glaube alle waren erleichtert, als er aus seinem Zimmer kam. Sich einfach mal wieder blicken ließ. Ja, ich denke uns fiel ein Stein vom Herzen. Er sagte immer noch kein Wort, war so schweigsam wie vorher. Ließ keinen an sich heran. Es half alles nichts. Vielleicht gab er sich einfach die Schuld an allem. An dem was passiert ist. Ich glaube so war es. Oder ist es noch.
Takeru sagte ihm immer, dass es nur ein Unfall war. Das es nicht verhindert werden konnte. Sogar... sogar unsere Eltern sagten es. Sie meinten es so, doch er glaubte es nicht. Glaubte niemanden, verschloss sich. Verschloss sein Herz vor uns. Wurde so wie früher. Bevor ihr beide zusammen wart. Du wart der einzige, der ihn zum Lächeln brachte.
Lächeln. Ich weiß noch, wie ich ihn das erste Mal nach deinem Unfall lächeln sah.
Es war... drei Wochen nach deiner Beerdingung. ES wäre euer fünfter Jahrestag gewesen.
Er stand an deinem Grab. Klitschnass. Am frieren. Er hörte mich nicht. Merkte nicht wie ich hinter ihn trat. Blickte nur wie gebannt auf deinen Grabstein. Sanft legte ich ihm die Hand auf die Schulter und er zuckte zusammen. Drehte sich langsam um, schaute mich an. Oder nicht?
Es war komisch. Und sein Lächeln machte mir Angst, irgendwie. Es schien so... abschließend. Ja, es hatte etwas beendendes. Etwas endgültiges. "Ich werde ein letztes Konzert geben...", seine Worte waren leise, unbetont, monoton, aber ich habe sie trotzdem verstanden. Klar und deutlich. Und sie schickten mir eine Gänsehaut über den Rücken. Ließen mich erschauern.
Ich zwang mir ein Lächeln ab, ließ mir nichts anmerken. War froh, dass er überhaupt etwas sagt... war froh, dass er... lächelte...? Ich glaube nicht, dass er mein Lächeln sah, dass er meine Worte hörte. "Tai hätte bestimmt gewollt, dass du dich nicht vollkommen abschottest. Die Musik bringt dich sicher auf andere Gedanken. Er würde sich freuen...". "Tai...", wieder nur ein einzelnes Wort von ihm. Wieder Gänsehaut, wieder etwas Angst. Ich merkte wie sich seine Haltung verspannte, merkte wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Ich schaute hinab, sah auf seine hand. Sah eine kleine Blume. Eine Orchidee. Deine Lieblingsblumen. Er hielt sie, zerquetschte sie beinahe. Ich schaute zu deinem Grab. Sah da ebenfalls eine Blume. Diesmal war mein Lächeln echt. Traurig, aber echt. Ich glaube, in diesem Moment habe ich den Sinn seiner Worte wirklich verstanden. Ich straffte die Schultern, wappnete mich innerlich gegen seinen leeren Blick und schaute ihn an. Wieder hatte er das Lächeln auf seinem Gesicht, aber es hatte etwas von seiner beängstigten Wirkung verloren. Auch sein Blick war nicht mehr so leer. Irgendwie schien er einfach nur noch einsam. Einsam und verzweifelt. Selbst auf deiner Beerdigung machte er nicht so einen Eindruck auf mich. Damals schien er abwesend, schaute immer auf einen Fleck irgendwo in der Leere. Keine Träne floss. Nicht eine. Aber ich verstand ihn irgendwie. Er hatte vorher nur geweint. Geweint. Ich glaube nicht, dass er noch Tränen übrig hatte. Es war einfach zu schrecklich für ihn. Er schottete sein Herz ab, damit er nicht wahnsinnig wurde vor Schmerz. Ich höre noch genau seine verzweifelten Rufe, sein Schluchzen, als er im Krankenhaus zusammen brach. Einfach wegkippte, förmlich wie ein Kartenhaus in sich zusammen fiel. Und anfing wie ein Irrer auf den Boden zu hauen, sich die Hände blutig kratzte und schließlich seinen zitternden Körper hin und her wiegte. Immer deinen Namen wiederholend. Ich weiß, dass es das erste und letzte Mal war, dass ich ihn weinen sah. Von da an war er nur wie eine Puppe. Eine leere Hülle mit leeren Augen.
Wieder sehe ich zur Bühne. Hohle mich zurück in die Gegenwart. Was damals passierte ist nicht zu ändern. Und auch Matt hat seine Entscheidung getroffen. Es ist nicht zu ändern. Takeru neben mir drückt leicht meine Hand. Ob er versucht mich auf andere Gedanken zu bringen. Vielleicht. Vielleicht weiß er woran ich denke. Das ich an Tai denke. Ich lächele ihn an. Merke, dass er sich entspannt. Wenn ich nur auch so zuversichtlich wäre wie er. Wenn ich nur nicht wüsste, dass es wirklich sein letztes Konzert ist.
Alle waren erleichtert zu hören, dass Matt wieder ein Konzert geben wollte, auch wenn es sein letztes war. Niemand stellte Fragen, alle kannten schließlich den Grund. Selbst sein Manager machte keinen Aufstand. Komisch. Aber vielleicht war er doch mehr Mensch, als ich dachte. Wer weiß....
Kaum zu glauben, dass er es wirklich geschafft hat dieses Konzert zu geben. Das er seelisch dazu bereit war. Die Halle ist voll. Wie immer bei seinen Konzerten. Aber seinen Fans viel nicht auf, dass seine Lieder nicht mehr so fröhlich klangen, dass er eigentlich nur alles wie auswendig gelernt aufsagt... oder eher singt. Keine Emotion. Keine Regung.
Ein Geräusch reißt mich wieder aus meinen Gedanken. Matt hat das Mikrophon an seine Lippen gehoben und schaut nun in die Menge. Tränen glitzern in seinen Augen. Das erste wirkliche Gefühl, dass er heute Abend zeigt. Das erste wirkliche Gefühl, dass er seit langem zeigt. Ich lächele wieder. Ein kleines Lächeln. Auf eine Art bin ich glücklich. Es mag absurd klingen, aber ich weiß, dass Matt nur seinem Herzen folgt... und ich weiß das er das richtige tun wird. Das was sein Herz ihm sagt.
Er holt tief Luft, versucht die Tränen zu unterdrücken. Erfolglos. Seine Linke umklammert die Kette die du ihm geschenkt hast, kurz bevor du gestorben bist.
Merkt er überhaupt das er weint, dass einzelne Tränen sich seinen Weg über sein Gesicht bahnen? Wahrscheinlich nicht. "Hi Leute...", erklingt seine Stimme. Eher leise... und zittrig.
Immer noch keine Geräusche. Normalerweise würde das Gekreische jetzt erst wirklich laut werde. Ob seine Fans doch merken, dass Matt das hier wirklich wichtig ist? Das ihm etwas auf dem Herzen liegt? Vielleicht...
Erneut holt er Luft. Versucht sich unter Kontrolle zu halten. Nicht laut zu weinen.
Er schaut wieder in die Menge, scheint sich gefasst zu haben. "Wie ihr ja wisst ist dies hier mein letztes Konzert... und mein letztes Lied ist... ist...", wieder bröckelt seine Maske, wieder fließen Tränen über sein Gesicht. Zeigen mehr von seinen Gefühlen, als er eigentlich zeigen will. Aber vielleicht verstehen ihn manche dadurch besser.
"Dieses Lied ist für jemand ganz Besonderen in meinem Leben. Er... er war die Liebe meines Lebens... und wird es immer bleiben. Taichi Yagami.". Immer noch kein Geräusch. Ich hätte damit gerechnet, dass viele aufspringen, oder zumindest lautes Gemurmel durch den Saal hallt. Aber nichts. Totenstille. Irgendwie beängstigend.
Matt schluckt, wischt sich übers Gesicht. "Ich weiß, dass... dass wir uns irgendwann wieder sehen werden. Vielleicht in einem späteren Leben, wer weiß? Aber... ich weiß, dass wenn wir uns wieder sehen, wir uns wieder verlieben werden. Denn unsere Liebe ist für die Ewigkeit... und wird uns den Weg zu einander weisen. Tai... mein letztes Lied ist nur für dich!!!"
Plötzlich hört man leise Klavierklänge. Klavierklänge, die die Stille mit einer traurigen Melodie füllen.
Ude o hanashite Iki o koroshita
Nido to furerarenu anata
Atsuku sasayaku Karada dakishime
Futari Kogoete yuku
Kitsuku Kuchizuketa yoru ni
Ubau koto dake o Shinjite kowareta
Nanimo mienai Anata ga inai
Subete nakushite
Tsuyoku kogareta Yume no shousoku
Tooku todokanai omoi
Yuruku Yasashiku Tsutsumu setsunasa
Inori Kirikizande
Ame ni sabitsuita sakebi
Oite ikanaide Hitori ni shinaide
Nokoru komekami Tsuranuku kaori
Iki ga taetemo
Hanaretakunai
Koware yuku nara
Ore o korose!!
Das Klavier verstummt langsam , wird leiser und schließlich herrscht wieder nur stille.
Immer noch stille. Immer noch sitzt Jun weit nach vorne gebeugt auf ihrem Sitz. Immer noch die Augen geschlossen. Doch Tränen fließen über ihr Gesicht, wie über das vieler anderer Menschen, die hier sitzen. Auch über meines. Und über das von Matt. Dieser steht auf der Bühne, das Gesicht in den Händen vergraben und leise am weinen.
Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich habe ihn noch nie so singen gehört. Nicht einmal während seiner ganzen Kariere. Ich dachte nicht, dass man mit soviel Gefühl singen kann. Das ein einziges Lied einen so sehr bewegen kann. Das er uns nur dadurch seinen Kummer verständlich machen kann.
Ich bekomme einen Klos ihm Hals, spüre plötzlich wie sehr er doch gelitten haben muss, wie viel Schmerz er gespürt haben muss. Und das alles durch ein Lied. Durch sein Lied. Sein letztes Lied.
Takeru legt mir seine Hand auf die Schulter. "Kari... wir müssen gehen...", höre ich leise seine Stimme. Etwas belegt. Ich brauche ihn gar nicht anzusehen um zu wissen, dass er ebenfalls geweint habe. Dennoch hebe ich den Kopf und nick ihm zu. Nicht in der Lage etwas zu sagen.
Langsam stehe ich auf. Sehe ein letztes Mal zu Bühne. Matt ist mittlerweile verschwunden.
Wieder huscht ein Lächeln über mein Gesicht. Ja, jetzt verstehe ich dich endlich Matt...
Der junge Sänger Yamato Ishida wurde heute morgen auf dem Friedhof bei der Sankt Michaels Kirche tot aufgefunden. Er war gestern nach seinem letzten Konzert spurlos verschwunden und wurde heute morgen von Hikari Yagami gefunden, die das Grab ihres Bruders Taichi Yagami besuchen wollte, bei dessen Grab sich der Tote befand. Wie seit gestern bekannt war dieser der Geliebte des Sängers und kam bei einem schweren Autounfall vor 4 Monaten ums Leben. Freunde des Verstorbenen behaupten, dass er dessen Tod nie wirklich überwunden hat und sich deswegen das Leben nahm. Bei der Leiche fand man die Mordwaffe, ein kleines Messer, mit dem er sich die Pulsadern aufschnitt und eine weiße Orchidee. Ein Abschiedsbrief befand sich nicht am Tatort.