Rei
Kapitel 28: Rei
Rei war ziemlich sauer, als er erfuhr, dass Sezuna entführt wurde und irgendwie gab er sich die Schuld dafür, immerhin hatte er sie vorher schon angegriffen und verwundet.
Wie schwer er sie verletzt hatte, wusste er nicht, aber er fühlte sich schuldig und dass war ein scheiß Gefühl.
Dagegen musste er schleunigst etwas tun.
Er schnappte sich seine Waffe und verschwand unbemerkt aus dem Schloss.
Für ihn war es ein leichtes die Wachen aus zu tricksen, immerhin tat er es nicht das erste Mal.
Draußen im Wald blieb er jedoch stehen und schnupperte in der Luft.
Sezunas Geruch lag ganz schwach in der Luft und würde wohl bald für seine Nase verschwunden sein.
Der Schwarzhaarigeknurrte leise, ehe er den Geruch von Wolf aufnahm.
Es roch nach Scar.
Rei sah sich um. Wenn Scar hier war, war er sicher auf den Weg Sezuna zu retten. Vielleicht sollte er sich unbemerkt an seine Fersen heften.
Einige Kilometer Sicherheitsabstand sollten reichen und wenn die beiden Bekloppten damit beschäftigt waren diesen verfluchten Halbvampir in Schach zu halten, konnte er Sezuna retten und die Lohrbeeren einsammeln.
Eigenelich keien schlechte Idee.
Rei grinste, ehe er sich den Kopf hielt.
Sezuna war nicht gerade freundlich mit seinem Kopf gewesen und dieser schmerzte nun. Aber es würde sicher bald vorbei sein, wenn er etwas aß.
Aber erst, wenn er Sezuna gerettet hatte.
Rei schnuppter noch einmal, ehe er sich langsam an Scar und Itachi heran schlich. Er kam ihnen aber nie so nah, dass sie ihn hätten riechen können, da der Wind genau aus ihrer Richtung kam.
Er achtete auch darauf nicht nah genug an sie heran zu kommen, damit sie ihn nicht sahen. Ihr Geruch war nicht besonders schwer zu verfolgen.
Scar und Itachi hingegen hatten andere Probleme.
Der Geruch den Madara hinterlassen hatte war zwar beißend aber irgendwie konnten die Beiden kaum eine richtige Spur aufnehmen.
Es schien ihnen, als ob dieser kranke Kerl nicht gelaufen oder geflogen war, sonnder, als ob er immer wieder von einem Ort zuma anderen gesprungen war.
Doch auch das konnte nicht sein, denn die Orte lagen bis zu 4 Kilometer auseinander. So weit konnte niemand springen.
Doch eine andere Erklärung gab es nicht, oder... "Was ist wenn er sich teleportieren kann?" fragte Scar und Itachi sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Wie soll er das machen?" fragte dieser und Scar verschwand vor Itachi in einer schwarzen Rauchwolke und taucht hinter dem Uchiha wieder auf. "So in etwa", erklärte der Schwarzhaarige und Itachi runzelte die Stirn. "Aber du bist eine echter unsterbliche du kannst das. Madara dürfte das nicht können", erklärte Itachi und Scar zuckte die Schultern. "Er dürfte auch nicht so stark wie Rei oder Sezuna sein, ist es aber."
Temari und Sakura hatten die Spur von Sasuke gefunden und flogen zielsicher über die weiten Wiesen des Landes.
Miu, die sich zu Gaara gesellt hatte und nun neben ihm her lief fand das alles sehr merkwürdig.
„Und wenn das nun eine Falle ist“, murmelte sie vor sich hin.
„Wir wollten es versuchen“, hörte sie Sakura von weiter oben leise sagen.
Gaara staunte nicht schlecht, dass die Mädchen so gute Ohren hatten. Durch den Wind, der ihm beim laufen um die Ohren bließ und den doch ziemlich beachtlichen Höhenunterschied konnte er kaum etwas deutlich verstehen.
Als den beiden fliegenden Mädchen ein seltsamer Geruch um die Nase wehte, kamen sie weiter nach unten.
„Was ist los?“, fragte Miu und sah zu Sakura. „Scheinbar hattest du recht“, stellte die Blonde fest und auch Gaara bremste.
Allerdings war es zu spät.
Kaum hatten die Mädchen den Boden berührt, begann dieser zu bröckeln und mit einem schrillen Schrei stürzte Sakura in die Tiefe.
Miu, die ihr die Hand hingehalten hatte folgte und Temari packte sie an der Hand. Es gelang ihr ihre Flügel auszubreiten und beide Mädchen fest zu halten, doch als sie auch noch versuchte Gaara fest zu halten, gaben ihre Flügel nach.
„Schlecht“, murrte Temari und sie stürzten in die Tiefe.
Das Loch schloss sich und es sah aus, als wäre nie etwas gewesen.
„Verdammt“, meckerte Minato vor sich hin. Sezuna war entführt wurden, Scar und Itachi waren sie suchen, Rei und Miu waren verschwunden und Kakashi war der einzige, der noch im Rat war. Aber leider schien auch er mit der Situation überfordert.
„Was machen wir jetzt?“, fragte Minato, der sich seiner Sache noch nicht so sicher war.
Es war seltsamerweise Shikamaru der ihm antwortete. An den Jungen hatte er nicht mehr gedacht. „Es wäre sinnvoll, wenn wir die Verstecke wechseln. Er weiß wo wir sind und so liegen wir auf dem Präsentierteller. Die besten Kämpfer sind weg und wir sind schutzlos“, sagte er ruhig.
„Wir sollten uns ein Versteck suchen, dass nicht so schnell gefunden wird“, erklärte Kakashi und sah nach draußen, wie sich der Wald langsam rot färbte. Die Nacht brach an.
Sakura rappelte sich langsam auf und sah sich um. Sie waren in einer Art Höhle gelandet und an den Wänden um sie herum brannten Kerzen. Im Schein dieser konnte sie Gaara erkennen der Miu und Temari mittels seines Sandes augefangen hatte, doch jetzt lagen die beiden Mädchen auf ihm drauf und beide waren sich so in die Quere gekommen das sie nicht aufstehen konnten.
"Geh doch runter", fauchte Temari und versucht sich rigendwie zwischen Miu und Gaara wegzudrücken, denn schließlich roch dieser für die Vampiressa nicht besonders gut. Miu indessen keifte auch nur, beide stranpelten und erdrückten dabei Gaara.
Dieser knurrte "Jetzt reicht es aber“, und mit Hilfe des Sandes warf er die beide Mädchen etwas unsanft von sich herunter.
"Au", murrte Miu und rieb sich den Hintern, auch wenn sie den Aufprall kaum gemerkt hatte. Menschliche Angewohnheiten legte man halt nicht ab.
Gaara ignorierte sie und stand auf um sich umzusehen.
"Wo zur Hölle sind wir?" fragte er eher rethorisch und war überrascht als ihm eine Stimme antwortete.
"Nah drann, aber doch nicht ganz richtig", erklärte sie und Gaara wirbelte herum. In einem dunkeln Tunnel waren zwei helle runde Kreise aufgetaucht und diese wippten jetzt auf sie zu. "Ich würde sagen, das ihr in einem Vorort zur Hölle seid", erklärte Kabuto der nun aus dem Gang ins Licht der Kerzen trat und Sakura fauchte ihn an.
Kabuto warf ihr einen belustigten Blick zu.
"Oh, dieses Mal angezogen?" fragte er sarkastich und Sakura wollte auf ihn losspringen doch Temari hielt sie zurück.
"LASS MICH!" brüllte Sakura sie an doch Temari schüttelte nur den Kopf und deutete stumm mit dem Kinn auf Kabuto. Dieser hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt aber trotzdem konnte Sakura das hellblaue, schwarfkantige Leuchten erkennen.
"Die Blonde scheint schlauer zu sein als du", erklärte er und Sakura fauchte ihn wieder an. Kabuto machte eine abwertende Geste. "Könntest du aufhören, ich muss euch eine Botschaft überbringen", damit schob er sich mit der blau leuchtenden Hand die Brille auf die Nase und sah dann von Sakura über Temari auf Miu und wieder zurück zu Sakura.
"Ich soll euch ausrichten, das der junge Herr Uchiha kein Interesse daran hat euch zu sehen und er auch gerne darauf verzichtet das ihr ihn rettet. Solltet ihr es denoch versuchen wird er euch alle töten“, erklärte Kabuto in einem Atemzug und atmete dann geräuchvoll aus. "Nachricht ende", erklärte er und sah diabolisch grinsend zu Sakura, die sich ans Herz griff und zusammensackte.
Lächelnd drehte sich Kabuto herum und verschwand ohne ein weiteres Wort in dem Gang. Dort glitten seine Finger über einige Metallgitter und ein wildes Knurren ertönte. "Tötet sie", flötete Kabuto, öffnete im vorbeigehen die Riegel und leif dann den Gang weiter und verschwand.
Aus dem Käfig, den er geöffnet hatte, kamen mehrere große Wölfe die sich gierig nach Beute umsahen.
„Wir sollten uns überlegen ein Versteck unter Wasser zu suchen“, dachte Minato laut. Er wusste, dass es sogar für Wölfe schwer war die Spur genau zu verfolgen, wenn sie durch einen See oder ähnliches ging.
Kakashi rieb sich das Kinn. „Das ist eine Möglichkeit, aber Scar und Itachi müssen uns auch finden können“, murmelte der Maskenträger und sah zu Shikamaru. Dieser schüttelte den Kopf. „Es reicht, wenn wir sie finden“, sagte er und sah sich um.
„Habt ihr so etwas wie eine Landkarte?“, fragte er und Minato kramte in einem Regal.
Ihm war so, als hätte er etwas in der Art gesehen.
„Da ist sie. Sie zeigt aber nur die Grenzen zwischen Lycanerreich und Vampirreich an“, erklärte der Blonde und reichte Shikamaru die Karte.
Dieser rollte sie auf dem Tisch aus.
„Okay. An folgenden Orten wurden Anschläge verübt“, er fuhr mit seinen Fingern über die Karte und blieb dort stehen, wie die Akatzuki bisher zugeschlagen hatten.
Das Gebiet war relativ klein. Kleiner als sie gedacht hatten.
„Wenn wir uns also weiter südlich halten und kurz vor die Grenzen gehen, dann werden sie uns nicht so schnell finden“, sagte er und ziegte auf eine Stelle, die kurz vor dem Ende ihres Reviers lag.
Kakashi rieb sich den Kopf. „Von der Idee her nicht schlecht, aber du musst bedenken, dass wir dort auch andere Probleme bekommen könnten. Das liegt nahe an dem Gebiet der Fledermausvampire. Sie sind nicht besonders freundlich und gesittet. Die Neugeborenen sind dort nicht besonders gut aufgehoben“, sagte der Grauhaarige ruhig.
Er erinnerte sich nur als zu gut an seine erste Begegnung mit diesen… diesen Bestien.
„Gut, dann gehen wir in die andere Richtung. Hier am See der Dämmerung. So weit ich weiß gibt es da unterirdische Höhlen“, Shikamaru tippte mit seinem langen Fingernagel auf einer leicht bläulich gefärbten Stelle.
„Gut. Dann organisieren wir jetzt die Umlegung des Hauptquartieres“, meinte Minato. „Wir sollten Hinata dann wieder hier hier bringen, dasss ie auf Scar und die Anderen warten kann. Sollten die Akazukis auftauchen kann sie sich weg teleportieren, ohne dass es jemanden auffält.“
Shikamaru nickte. Minatos Idee war nicht die schlechteste.
Gaara zuckte, als er die Geräusche aus dem Gang vernahm.
"Verdammte Scheiße", fluchte er und Miu, die einen Arm um Sakura gelegt hatte, und Temari sahen ihn an.
"Was ist los?" fragte die Blonde angespannt und Gaara deute mit dem Kopf auf den Gang. "Wir bekommen unangenehmen Besuch", sagte er knapp und lies den Sand auf dem Boden zu einer riesigen Lanze aufsteigen.
Diese schmiss er in den Gang und ein Jaulen ertönte, als das Geschoss ihr Ziel traf.
"Sind das Lycaner?“, fragte Miu sichtlich verwirrt und Gaara schüttelte den Kopf. "Nein, zumindest nicht wie ihr sie kennt. Das sind freie Lycaner. Sie gehören nicht in die Gesellschaft der Lycaner. Sie verwandeln sich nie zurück“, beganen Gaaras kurze Informationen, als auch schon die ersten Wölfe in die Kammer strömten.
Temari nahm den großen Fächer von ihrem Rücken und Miu zückte ein elegantes Kurzschwert, nur Sakura starrte die Werwölfe appatisch an.
Gaaras pupillenlose Augen schossen zu ihr herüber und er bellte Temari an.
"Pass bloß auf die kleine auf."
Temari wollte zurückbellen, doch durch die Ablenkung seitens Gaara wurde sie von einem Lycaner umgerissen und zu Boden gerückt.
Das große Maul des silbergrauen Wolfes war direkt vor ihrem Gesicht und sie konnte den stinkenden Atem richen und wollte sich wehren, doch der Wolf war zu stark und zu schwer. Sekunde später wurde er von ihre heruntergerissen und Blut spritzte Temari ins Gesicht, als Miu dem Wolf den Kopf abgetrennt hatte und dieser seitlich von der Blonden heruntgegekippt war.
In dem Gesicht der Blauhaarige zeigte sich eine Lächeln und sie wischte sei einen Blutfelck von der Wange.
"Du schuldest mir einen“, sagte sie und Temari lächelte bevor sie wieder in Angriffsposition gingen und darauf warteten, dass die Wölfe wieder angriffe. Gaara hatte in der Zwischenzeit damit zu tun sich gegen die freien Lycaner zu wehren und Sakura immer wieder mit einem Sandschild zu beschützen.
Rei blieb auf Abstand, als Scar und Itachi kurz stehen blieben.
Der Schwarzhaarige saß auf einem Baum und verschte zu hören, was sie sagten. Es gelang ihm nicht. Er konnte sie weder sehen noch genaueres verstehen.
Rei entschied sich erst einmal zu warten.
Allerdings drehte sich der Wind und der Geruch von Menschen wehte ihn um die Nase.
Der Vampir zog die Lippen hoch, als würde er vor sich etwas essbares sehen.
//Nein Rei!//, schallte er sich in Gedanken. Er konnte jetzt nicht zum nöchsten Dorf rennen und dort jemanden umbringen. Dazu war er zu gesittet und außerdem würde er dann die Spur verlieren.
Das konnte er nicht machen.
Je länger Rei so da saß, desto mehr bohrten sich seine Finger in den Stamm, auf dem er saß.
Er konnte es deutlich riechen. Viele junge Mädchen und eines, dass sich gerade in den Finger gestochen hatte.
Sein Trieb sagte ihm, er solle jetzt sofort da hin rennen und essen, aber er blieb stark.
Der Wind drehte sich erneut und Rei fiel auf, dass der Geruch von Scar und Itachi verschwunden war.
Knurrend bewegte sich der junge Vampir weiter und versuchte den Hunger zu verdrängen.
Innerlich fluchte er über sich selbst.
Wie konnte er nur so unvorsichtig sein?
Er sprang von einem Baum und seine Füße berührten nur ganz leicht den Boden, als dieser nachgab.
Der Junge stürzte in die Tiefe und ließ ein Loch zurück.
Am Boden angekommen, rieb er sich den Kopf und ein Felsbrocken landete erneut auf diesem.
„Verdammt“, schimpfte Rei und sah sich um. Wo war er denn hier gelandet? Sah aus wie ein unterirdischer Gang. Seltsam.
Der Vampir sah sich um. Die Fakeln sahen aus wie aus dem letzten Jahrhundert und nach dem Dreck zu urteilen war hier seit Jahrhunderten niemand mehr gewesen.
Er entschied sich einfach mal zu schauen, wo ihn dieser Gang hinbringen würde.
Ich weiß das Kapitel war nicht besonders gut, aber es musste rein. Es wird später noch wichtig sein.
Ich habe noch eine Bitte an euch.
Es wurde von vielen Lesern gewünscht, dass wir auch das Leben der Vampire und Werwölfe in Friedenszeiten zeigen. Dazu habe ich ein Special geschriebn.
Es wäre schön, wenn ihr mit im Kommentar sagen würdest, was ihr gerne lesen wollen würde:
Kapitel 29: Madara
- was ist so besonders an ihm?
- warum ist er so vernarrt in Flügel?
- was ist sein Plan?
-
Specail zu NaruHina
- wie sind die beiden zusammen gekommen?
- Was machen Vampire in ihrer Freizeit?
- Warum sind sie zusammen?