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Kanada, Pech oder Glück ?!

von

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Ab zu Alex

Ab zu Alex
 

Nachdem ich fertig war oder er fertig war ist Alex rausgegangen hat gesagt ich könne hier auf dem Sofa schlafen. Ich weiß nicht ich glaube ich bin zu weit gegangen. Ich hätte das echt nicht machen sollen. Was wenn er jetzt nichts mehr mit mir zu tun habe will? Aber eigentlich wollte er das ja. Naja ich kann nur hoffen dass es nicht so ist und er weiter was mit mir macht. Ich wäre am Ende wenn er nichts mehr mit mir zu tun haben will. Auch wenn ich ihn kaum kenne trotzdem ist er mein einziger Freund hier und ich liebe ihn doch. Die ganze zeit kann ich nicht schlafen liege wach im Bett und denke über die Folgen nach. Wie er sich jetzt mir gegenüber verhält. Irgendwann sehe ich auf. Scheiße. Es wird Langsam hell draußen. Verschlafen sehe ich auf die Uhr und lese 6:45 Uhr. Naja was soll‘s erstmal ins Bad. Mühsam rappel ich mich auf um ins Bad zu gehen. Ich torkel verschlafen durch den Gang zum Bad. Dort angekommen sehe ich Licht in dem Raum und kurz danach kommt Alex raus und sieht mich etwas geschockt an und wendet den Blick dann zum Boden. „Alex,“ fange ich leise an, „das mit gestern Abend tut mir leid ich bin einfach zu weit gegangen. Ich… ich hätten das nicht machen sollen, ich… es tut mir leid.“ Auch mein Blick wandert zu Boden.

„Schon okay Charley,“ höre ich seine sanfte Stimme. „Eigentlich war es doch gar nicht schlimm. Ich war einfach so… überwältig von dem was gestern passiert ist und braucht zeit um nach zu denken,“ redet er weiter.

„Und was ist dabei rausgekommen als du nachgedacht hast?“ frage ich vorsichtig.

„Naja weißt du… ich finde wir sollte die Sache lieber langsam angehen. Nicht das ich dich nicht mag aber, ich will einfach nichts Falsches machen okay?“ erklärt er mir und lächelt mich sanft an.

„Ja schon okay kann ich verstehen. Ich dachte erst weil du so plötzlich gegangen bist am Abend das du nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Zum Glück ist das nicht der Fall,“ sage ich erleichtert.

Er nickt nur. „Ich gehe erstmal wieder ins Bett wir sehen uns später schlaf gut,“ sagt er noch und geht dann wieder. Schnell gehe ich aufs Klo und dann ins Bett. Zum Glück will er doch noch was mit mir machen. Dann waren meine ganzen sorgen umsonst. Ich bin grade echt glücklich dann kann ich wenigstens noch ein paar Stunden schlafen. Also schließe ich die Augen und schlafe endlich ein. Nach ein paar Stunden Schlaf werde ich dann von der Stimme von Alex aus dem Schlaf gerissen. Verwirrt und schlaftrunken sehe ich mich um. „Na endlich wach? Hast ja einen ziemlich festen schlaf. Komm runter ich hab Frühstück gemacht,“ lächelt er mich freundlich an. Leicht murrend strecke ich mich, stehe auf und ziehe mich an. Zusammen gehen wir runter in die Küche. Er hat ne echt große Küche mit einem großen Tisch auf dem alle möglichen Sachen zum Frühstücken drauf stehen. Ich setze mich an den Tisch und Alex sich mir gegenüber. Mein Blick schweift über den voll gedeckten Tisch. Da weiß man ja nicht was man essen soll. Bei der Auswahl. „Kannst alles essen was du möchtest,“ lächelt er wieder. Hmm okay was möchte ich den. Erstmal ganz klar Brötchen das ist morgens am besten. Dann noch was zum drauf machen. Hmm… verdammt ich weiß nicht was ich nehmen soll. Bleib ich bei dem was ich am liebsten drauf mache. Butter und Nutella. Das ist doch immer noch das Beste. Also schmiere ich mir fett Nutella auf mein Brötchen und beiße rein. Nutella ist so lecker. Hastig esse ich mein Brötchen auf. Ich liebe dieses Zeug. Als ich das Brötchen aufgegessen habe sehe ich zu Alex der mich angrinst. „Du hast da was an der Wange,“ sagt er mir dann.

„Oh,“ gebe ich nur von mir und wüsche mir über die Wange. Dann lecke ich die Nutella von meinem Finger. „Danke,“ nuschel ich lächelnd.

„Nicht dafür.“

„Hast du vielleicht Lust heute mit mir an den Strand zu fahren?“ fragt er mich als auch er seinen Teller leer hat, „ich wollte ein bisschen schwimmen gehen.“

„Klar kann ich gern machen hab eh nichts besseres zu tun,“ gebe ich zur Antwort.

„Cool,“ strahlt er, „Ich packe Kurz meine Sachen dann fahren wir zu dir und holen Sachen für dich.“

Ich nicke. „Können wir machen.“

„Gut dann hol ich schnell meine Sachen dann können wir los.“

Kaum hat er das gesagt flitzt er aus der Küche naja gut geht er schnell aus der Küche trifft es woll besser. Nach knapp 5 Minuten ist er mit einem Rucksack wieder da und bleibt vor mir stehen. „So fertig dann können wir jetzt zu dir und deine Sachen holen,“ sagt er mit einem lächeln.

„Okay dann mal los,“ gebe ich zurück und stehe auf. Zusammen gehen wir zu seinem Motorrad und legt den Rucksack in die Satteltasche. Er zieht sich den Helm über und reicht mir den zweiten, den ich auch gleich überziehe. Wir setzten und auf das Bike und fahren los. Vor dem Haus meiner Eltern bleiben wir stehen. Ich steige ab. „Ich geh rein du kannst hier kurz warten okay?“ frage ich ihn.

„Klar kann ich machen,“ gibt er lächelnd zurück. Also mache ich mich auf den Weg ins Haus die Treppe hoch und ab in mein Zimmer. Schnell suche ich alles zusammen was ich brauche, stopfe die ganzen Sachen in einen Rucksack und gehe dann wieder runter. „Wo willst du jetzt schon wieder hin?“ werde ich unten von meiner Mutter angehalten.

„Das geht dich nichts an,“ gebe ich pampig zurück.

„Hallo. So redest du nicht mit dir ich bin deine Mutter,“ ruft sie stinkig.

„Na und? Das ist mir egal. Schließlich hast du dich sonst nicht so für mich interessiert. Denkst du das ändert sich nur weil wir hier sind?“ frage ich sie ungläubig.

„Ich dachte wenn wir hier her ziehen weg von deinen Drogenfreunden würdest du wieder normal im Kopf werden.“

„Meine Freunde nehmen kleiner Drogen verdammt. Wie oft muss ich dir das eigentlich sagen und außerdem bin ich normal kapier es endlich.“

„Du bist nicht normal guck dich doch mal an. Du läufst rum wie ne dämliche Schwuchtel. Was sollen die Leute von dir denken. Du bist eine Schande der Familie. Alle reden schon über dich und mich. Sie sagen das du ein missratenes Kind bist, das du Drogen abhängig bist und sagen wir hätten dich nicht erzogen. Das du keine Manieren und was weiß ich was noch,“ brüllt sie dann schon fast.

„Wenn du das so findest. Du kannst mich auch mal. Ich gehe ich halt es nicht länger hier aus. Ihr werdet mich nicht mehr sehen. Ich hole meine Sachen wenn ihr bei der Arbeit seid,“ sage ich ruhig und gehe zur Tür, bevor ich rausgehe sehe ich nochmal zu meiner Mutter, „ach übrigens mum ich bin schwul.“ Sie sieht mich geschockt an und ich gehe. Scheiße. Warum ist sie bitte so scheiße geworden. Macht mich hier einfach so fertig. Das hält man ja nicht aus. Ich habe jetzt so eine Wut im Bauch. Ich hätte ihr am liebsten eine rein gehauen. Langsam gehe ich zu Alex setzte den Helm auf und setzte mich wieder auf das Bike. „Sorry das es so lange gedauert hat meine mum hat mich aufgehalten,“ erkläre ich ihm. Er nickt und fährt dann wieder los. Warum sagt sie sowas? Warum wirft sie mir sowas an den Kopf? Was habe ich ihr getan? Ich war immer nett und alles. Habe sie nie genervt oder sowas und jetzt auf einmal sagt sie mir sowas. Scheiße. Charley du bist 19 fang jetzt bloß nicht an zu heulen. Verdammt warum bin ich nur so sensibel? Ich merke wie mir Tränen die Wange runter laufen. Das ist scheiße. Ich sollte glücklich sein schließlich bin ich mit Alex befreundet und dann kommt sowas. Ich klammer mich etwas an Alex. Leise schluchze ich. Hoffentlich kann Alex das nicht hören. Als wir am Strand sind habe ich noch immer nicht aufgehört zu heulen. Alex schaltet den Motor aus und ich lasse ihn los damit er absteigen kann. Danach steige ich auch ab, nehme den Helm vom Kopf und drehe Alex den Rücken zu. Mit meinem Ärmel wische ich mir die Tränen weg. „Was ist denn?“ fragt Alex mich dann besorgt als er seinen Rucksack aus der Satteltasche geholt hat.

„Nichts,“ sage ich. Meine Stimme muss ich echt verheult an hören. So ne scheiße.

„Hört sich aber nicht nach nichts an,“ sagt er und dreht mich zu sich um. Mein Blick wandert zu Boden. „Sag schon was ist los?“ fragt er weiter besorgt.

„Naja. Eigentlich nichts Gravierendes meine Mutter hat mir einfach ein paar schlimme Sachen an den Kopf geworfen. Ich weiß nicht mal wieso. Sie hat mich total fertig gemacht,“ erkläre ich und wieder bahnen sich Tränen den Weg nach draußen.

„Was ist denn eben genau passiert?“ Langsam erkläre ich ihm was zu Hause passiert ist. Irgendwie komme ich mir wie ein kleines Kind vor der gerade jemanden bei einem Betreuer verpetzt. Immer weiter laufen mir Tränen über die Wange. Zögernd nimmt Alex mich dann im den Arm. „Ist ja gut musst das nicht so ernst nehmen,“ versucht er mich zu beruhigen. Okay jetzt komm ich mir echt vor wie ein Kleinkind.

„Ich weiß aber ich bin es nicht gewöhnt sowas von meiner Mutter gehört zu bekommen. Warum hat sie mir sowas nicht schon früher gesagt? Naja eins steht fest da bleib ich nicht,“ sage ich als die Tränen langsam versiegen.

„Und wo willst du dann hin?“

„Ich… ich weiß es nicht,“ muss ich dann zugeben.

„Hmm… ich habe eine Idee komm mit zu mir ich bin da eh so alleine,“ schlägt er mir dann vor.

Mit großen Augen sehe ich ihn an. „Ich darf wirklich mit bei dir wohnen?“

„Klar ich mag dich und außerdem fühl ich mich da immer so alleine.“

„Und was ist wenn du ein Fotoshooting hast?“

„Dann kommst du einfach mit,“ lächelt er.

„Oha das ist cool. Danke du bist echt der beste Alex,“ sage ich und drücke ihn leicht an mich.

„Schon okay,“ sagt er immer noch lächelnd.

„Du Alex mir ist die Lust am schwimmen vergangen wollen wir wieder zu dir fahren?“ frage ich ihn dann.

„Schon okay können wir machen. Und morgen vor meinem ersten Shooting holen wir deine Sachen von deinen Eltern okay?“

Ich nicke. „Okay.“

Wir steigen wieder auf das Motorrad und fahren zurück zu ihm. „So. Was willst du essen Charley? Wollen wir irgendwas bestellen?“ fragt mich Alex als wir in seinem Haus sind.

„Ich wäre für Pizza,“ gebe ich zur Antwort.

„Okay und welche?“ stellt er gleich die nächste Frage.

„Öhm … Salami,“ lächel ich. Er nickt und ruft den Pizzadienst von seinem Handy aus an. Alex bestellt zwei Salami Pizzen, dann gehen wir beide nach oben. Wir legen uns ins Schlafzimmer von Alex und er schaltet den Fernseher an. Zusammen gucken wir irgendwelche Richtersendungen bis es klingelt. Er geht schnell runter während ich oben warte. Nach ein paar Minuten kommt er mit zwei Tellern auf denen die Pizzen liegen wieder. Alex reicht mir einen Teller und ich lege ihn mir auf den Schoß. Gemeinsam essen wir und sehen dabei etwas TV. Auch wenn zur zeit nur scheiße läuft. Als ich fertig bin stelle ich den Teller auf den Nachttisch der neben dem Bett stellt und Alex tut es mir gleich. Langsam verschwindet die Sonne und das Abendprogramm beginnt. Wir gucken irgendeinen Liebesfilm. Interessiert mich eher wenig. Was mich mehr interessiert ist das Alex einen Arm um mich gelegt hat und ich mich an ihn lehne. So schlafe ich dann auch ein.



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