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Kanada, Pech oder Glück ?!

von

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Der Abschied

Der Abschied
 

„Charley Komm mal bitte runter wir müssen mit dir reden,“ ruft meine Mutter aus dem Wohnzimmer. Ich gehe aus meinem Zimmer durch den Flur ins Wohnzimmer wo meine Mutter, meine beiden kleinen Schwestern und mein Vater sitzen. Meine Eltern sind eigentlich ganz cool gehen ziemlich locker mit mir um und meine beiden Schwestern sind auch ganz okay nur das sie gerade 14 und 15 sind, also gerade in der Pubertät und das sie solche typischen Tussi‘s sind. Ich bin übrigens 19. Ja seltsam das ich mit 19 noch bei meinen Eltern wohne, aber die bezahlen meine Ausbildung und alles also warum denn nicht. Naja egal ich setzte mich gegenüber von den vier in den Sessel. „Also was ist?“ frage ich recht gelangweilt.

„Also gut wir haben etwas wichtiges zu klären,“ sagt mein Vater ernst. Oh oh wenn mein Vater schon so ernst anfängt hat das nichts Gutes zu bedeuten. Ich sehe ihn gespannt an.

„Wir ziehen um. Um genau zu seien nach Kanada,“ sagt meine kleinste Schwester voller Begeisterung.

„Waaaasssss? Nein ohne mich da mache ich nicht mit ich bleibe hier das könnt ihr mir nicht an tun,“ sage ich geschockt und starre meine Eltern fassungslos an.

„Du wirst mitkommen müssen denn die Tickets für den Flug sind schon gebucht und das Haus ist schon bezahlt und gekauft. Wir fliegen in 3 Tagen los,“ erklärt mir meine Mutter.

„Aber, aber das könnt ihr doch nicht machen alle meine Freunde sind hier meine Familie mein Ausbildungsdplatz und was weiß ich noch. Ich wohne schon mein ganzes Leben hier und wollte hier auch gerne bleiben. Das könnt ihr doch nicht machen. Wie lange habt ihr das schon geplant seid wann habt ihr das Ticket schon gekauft?“ frage ich und mir stehen schon Tränen in den Augen.

„Seid einem halben Jahr,“ antwortet mein Vater trocken.

„Und warum sagt ihr mir das erst jetzt? Ihr seid solche Idioten solche Arschlöcher wie euch gibt’s nur einmal auf der Welt. Das könnt ihr doch nicht machen. Warum macht ihr sowas mit mir? Ich hasse euch sowas von ich will ihr nicht weg ich will hier bleiben verdammt hier bei meinen Freunden,“ schreie ich sie unter Tränen an.

„Aber ich dachte du wolltest schon immer mal nach Kanada wegen diesem komischen Alex,“ sagt meine Mutter und will mich trösten.

Ich schubse meine Mutter weg und brülle unter Tränen:„Ihr seid so dumm ja ich wollte gerne mal nach Kanada wegen diesem “komischen Alex“ aber doch nicht für immer. Ihr seid solche Ignoranten echt ich halte das hier nicht mehr aus mit euch in einem Raum.“Dann laufe ich in meine Zimmer schließe die Tür hinter mir ab schmeiß mich auf mein Bett und heule ins Kissen. Das ist doch nicht zum aushalten warum wollen die mir sowas antun was habe ich gemacht das sie sowas mit mir machen? Ich war doch immer nett und habe nichts Böses gemacht. Auf jeden Fall nichts von dem sie etwas wissen und dann tun die mir sowas an. Das Leben ist doch echt ungerecht zu mir. Da habe ich schon mal so gute Freunde gefunden und dann passiert sowas. Immer mir passieren solche Sachen immer mir. Was habe ich Gott falls es ihn gibt was ich bezweifle den getan? Noch eine Weile liege ich einfach da und heule vor mich hin. Ich schaue auf und gucke auf die Uhr. Es ist 1 Uhr morgens egal ich muss jetzt Tim anrufen ich halte das nicht aus in 2 Tagen fliegen wir nach Kanada für immer. Schnell hole ich mein Handy und tippe Tims Nummer ein. Es tutet ein paar mal bis jemand ran geht.

„Hmm?“ fragt Tim mit verschlafener Stimme.

„Hey Tim ich bin‘s,“ sage ich leicht traurig.

„Charley was willst du den bitte um 1 Uhr morgens von mir? Wenn es nicht wichtig ist dann leg ich auf verstanden?“ sagt er dann leicht aggressiv.

„Ich wollte einfach deine Stimme hören Tim,“ sage ich und mir stehen schon wieder die Tränen in den Augen.

„Und warum um 1 Uhr morgens? Ich will schlafen verdammt!“

„Ach Tim sei mir bitte nicht böse ja ich habe eine schlechte, ja sogar sehr schlechte Nachricht.“

„Was den bitte für ne sehr schlechte Nachricht ist irgendwer gestorben oder was?“

„Nein das nicht aber meine Eltern, meine Schwestern und ich ziehen in 2 Tagen nach Kanada.“

„WAS?“ fragt er geschockt.

„Du hast schon richtig gehört wir ziehen nach Kanada,“ sage ich und fange wieder an zu weinen.

„Aber wieso hast du mir das nicht schon früher gesagt?“

„Weil ich es heute erst erfahren habe.“

„Dass ist doch voll scheiße ihr könnt doch nicht einfach nach Kanada.“

„Ja ich will auch nicht naja kann man nichts mehr machen das ist schon beschlossene Sache. Egal ich wollte einfach mal deine Stimme hören ne ich melde mich später nochmal bei dir und sage dir um wie viel Uhr wir fliegen. Würdest du dann bitte den anderen sage das ich nach Kanada ziehe ich halte das nicht aus ich kann es ihnen einfach nicht sagen ich würde durchdrehen tust du mir den gefallen?“

„Ja klar Charley kann ich gerne machen also dann bis später.“

„Ja bis dann.“

Ich lege auf lasse mich zurück fallen und lasse die Tränen über mein Gesicht laufen. Noch eine Weile denke ich nach bis ich endlich einschlafe. Als ich wieder aufwache ist es 2 Uhr mittags und ich höre wie meine Familie schon heftig am packen ist. Scheiße nur noch 2 Tage. Leise seufze ich und stehe auf ich habe immer noch die Sachen von gestern an habe sie mir vor dem schlafen nicht mehr ausgezogen ich war einfach zu fertig. Ich schließe die Tür auf und gehe ins Wohnzimmer wo meine Mutter gerade den Schrank ausräumt. Sie dreht sich zu mir um und sagt fröhlich:„Guten morgen Charley.“

„Pah von wegen guten morgen. Ich wollte nur fragen wann wir in 2 Tagen fliegen?“ sage ich pampich und wütend.

„Um 11 Uhr müssen wir am Flughafen sein wieso?“ fragt sie mich leicht verwirrt.

„Damit ich mich vielleicht von ein paar Leuten verabschieden kann,“ sage ich immer noch wütend und gehe. In meinem Zimmer nehme ich mir mein Handy und schreibe Tim eine SMS. “Hey Tim wir müssen um 11 Uhr am Flughafen sein. Kommst du zum Abschied? Kannst auch ein paar Leute mitnehmen aber nicht zu viele ja? Wir sehen uns dann am Flughafen habe die letzen 2 Tage keine Zeit mehr muss packen bis dann Charley V.V“ Ich lege das Handy weg und hole mir ein paar Kartons zum packen. Die restlichen 2 Tage verbringe ich mit packen und nachdenken. Ich habe angst davor wie das in Kanada laufen wird angst vor den Leuten angst davor niemanden wie mich zu finden. Das ist ein schreckliches Gefühl zu wissen dass ich alle meine Freunde zurück lassen muss. Ich will hier nicht weg ist das denn zu viel verlangt? Scheinbar ja. Naja ich kann jetzt sowieso nichts mehr dran ändern wir sitzen im Auto auf dem Weg zum Flughafen. Dort angekommen gehe wir zum Check-in Schalter geben unsere Koffer ab und so. Dann in der Wartehalle der große Schock. Nicht nur Tim ist da um sich von mir zu verabschieden sondern alle meine Freunde jeder den ich kenne ist hier wirklich alle. Als ich das sehe muss ich gleich wieder anfangen zu heulen. Tim kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm.

„Sorry aber als die alle gehört haben das du für immer weg fliegst wollten sie sich alle noch von dir verabschieden. Und am liebsten hätten sie ne Abschiedsparty geschmissen aber da das zu kurzfristig war haben wir alle zusammen gelegt und dir eine neue E-Gitarre gekauft,“ sagt Tim ohne Luft zu holen. Dann redet er weiter:„Ist eine Limitierte-Auflage gibt es nur 1 mal nicht nur das Designe ist einzigartig sondern es haben auch alle darauf unterschrieben.“ Sie reichen mir eine matt schwarze Gitarre wo in Silber irgendwelche Grüße und so draufstehen und dazu eine Gitarrentasche von “Secondhand Serenade.“ Jetzt fange ich richtig an zu weinen. Das ist nicht zum aushalten ich gehe in die Knie und kann nicht mehr auf hören zu weinen die Tränen laufen mir einfach über die Wangen. Als ich mich dann von allen verabschiedet habe kommt die Ansage für unseren Flug ich nehme die Gitarre sage noch ein flüchtiges Tschüss und laufe los zum Flugzeug. Ich höre wie sie mir hinterherrufen und weinen, aber ich drehe mich nicht um wenn ich das jetzt mache dann gehe ich nicht mehr weg das ist einfach zu traurig für mich ich würde das nicht aushalten. Im Flugzeug suchen wir unsere reservierten Plätze und finden sie auch bald. Noch eine Weile betrachte ich meine Gitarre und versuche dann zu schlafen. Nach ein paar Stunden kommen wir in Kanada an wir rufen uns ein Taxi und fahren zu unserem neuen “Zuhause“. Meine Eltern haben ein Haus gekauft. Dort angekommen frage ich wo mein Zimmer ist und gehe dort hin. Das gesamte Haus ist schon komplett eingerichtet. In meinem neuen Zimmer angekommen ziehe ich mich bis auf die Boxershorts aus, lege mich in das Bett und schlafe auch gleich ein. Kein Wunder bei einem so beschissenen und anstrengenden Tag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Superhelden-Brooke
2008-11-30T19:52:15+00:00 30.11.2008 20:52
Soho~ da ich deine FF so mag bekommst du jetzt für jedes Kapitel ein kommi^--^

Das ist ja mal mehr als mies von Charleys Eltern...sagen die dem Armen einfach drei Tage vorher das er umziehen muss. Total scheiße.

Aber seine Freunde haben ihm ja was total Nettes geschenkt, total süß von denen.

Hoffentlich ist es in Kanada nicht so schlimm für Charley.

So auf zum nächsten Kapitel,
See ya
Brooke<3


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